„Amerikanische Roots-Musik und rebellischer Punk-Geist“ – Hackensaw Boys spielen in Crailsheim

Drei Jahre nach ihrem gefeierten Auftritt beim Diebsturm-Open-Air bringen die Hackensaw Boys am Donnerstag, 4. Juli 2019, um 20 Uhr die Bretter der 7180-Bar in Crailsheim ordentlich zum Wackeln. Veranstalter ist der Crailsheimer Verein Adieu Tristesse.

Von Sina Stuber, Verein Adieu Tristesse in Crailsheim

Den Asphalt gepflügt

Seit fast zwei Jahrzehnten haben die Hackensaw Boys den Asphalt gepflügt, um ihre rohen, körnigen amerikanischen Sounds in die Musikhallen und Straßen der Welt zu bringen. Zwanzig Jahre später setzt die Gruppe ihre brennende Vision der amerikanischen Roots-Musik in ein neues Zeitalter fort, angeheizt von einem rebellischen Punk-Geist wie von den traditionellen Meistern, die sie zuerst inspiriert haben. Die Musikgeschichte der Band begann 1999, als vier Freunde aus Virginias schönem Shenandoah Valley ihren gemeinsamen Weg zum Roots Music Hub von Charlottesville fanden. Sie verschwendeten keine Zeit damit, loszulegen und am Tag ihrer ersten Probe eine Show auf der Straße zu spielen. Die Gruppe ließ die guten Zeiten rollen und fügte Gleichgesinnte hinzu, bis ihre Mitglieder bei ihrer ersten US-Tour zwölf Musiker erreichten.

Musik der Arbeiterklasse

Wie bei den Folk- und Punk-Traditionen, welche die Grundlage ihres Sounds bilden, sahen sie sich immer mehr als ein Kollektiv, denn als eine Band. Mit Unterstützung von Gründungsmitglied David Sickmen hatten Hackensaw Boys schon immer mehr mit Bands wie The Clash gemeinsam, die die Wurzeln ihrer eigenen Musik der Arbeiterklasse feierten, als mit einem übermäßig polierten Nashville-Mainstream-Sound.

Backing Band der Country-Sängerin Charlie Louvin

In den 20 Jahren des Bestehens der Band hatten Hackensaw Boys das Vergnügen, die Bühne mit vielen erstaunlichen und abwechslungsreichen Künstlern zu teilen, wie den Avett Brothers, der Old Crow Medicine Show, Trampled By Turtles, Lebin Helm, Rambling Jack Elliot, Cake, Cheap Trick, De La Soul, Modest Mouse und viele mehr. Einmal dienten sie sogar der legendären Country-Sängerin Charlie Louvin als Backing Band für ihre Tournee.

Brandneues Studiomaterial

Die jüngste Aufnahme der Band, Charismo (2016), wurde vom mit dem Grammy-Preis ausgezeichneten Produzenten Larry Campbell (Bob Dylan, Levon Helm, B. B King) im US-Bundesstaat New York produziert. Zum Glück gibt es keine Anzeichen dafür, dass sich die Band bald verlangsamt. Derzeit hat die Band brandneues Studiomaterial in den Werken und viele Shows in Europa und den USA. Das Jahr 2019 entwickelt sich zu einem guten Jahr. Ob man sich eine ihrer Studioaufnahmen anhört oder eine Live-Performance erlebt, eines ist garantiert: Ein erstklassiges und einmaliges Erlebnis ist sicher.

Einlass in die 7180-Bar in Crailsheim ist ab 20 Uhr.

   Sende Artikel als PDF   

„Indigenas, Kolonialismus und Gold“ – Fotografien und Bilder aus Kolumbien im Stadtbahnhof Schwäbisch Hall

Gezeigt werden in der Schwäbisch Haller Bahnhofsgalerie bis September 2019 kunstvolle Bilder des Fotografen Jose Arias Cano (Kolumbien), Plakate des Museo del Oro (Goldmuseum) in Bogota sowie die Findart-Serie „Algerhythmen“ von Hans A. Graef und weitere Findart-Bilder.

Von den Veranstaltern

Menetekel der Zerstörung der Goldkultur

Bei der Vernissage zeigte Kurator Hans A. Graef in seinem Dia-Vortrag Impressionen, Fotografien von der Kultur, Landschaft und Gesellschaft Kolumbiens, wobei er die Geschichte der Indigenas, des Kolonialismus und des Goldes im Dialog mit Marta Cano erläuterte. Die Suche nach dem Eldorado, dem Kult des goldenen Mannes im Guatavita-See nördlich Bogotas, wurde zum fatalen Mythos, zum Menetekel der Zerstörung der Goldkultur und Versklavung der Menschen.

Räuberische Invasion

In der Begrüßung betonte Graef den öffentlichen Wert des Bahnhofs für Schwäbisch Hall, denn hunderte Zugreisende und Passanten halten sich hier täglich auf. Durch seine Kunstausstellungen versucht er, dieses Eingangstor zur berühmten Kulturstadt zu beleben – auch wenn meistens geschlossen ist. Aber durch das Konzept als Außengalerie gibt es viele Besucher. Ins Auge fallen zunächst die goldenen Plakate des grandiosen Museo del Oro, auf dem kunstvolle ausdrucksstarke Figuren aus den einzelnen indigenen Kulturen der Muisca bzw. Chipcha, der Tairona oder Quimbaya zu sehen sind – meist enstanden lange vor der räuberischen Invasion der spanischen Konquistadoren.

Schönheit der kleinen Dinge

Die Fotografien von Jose Arias Cano zeigen weniger Gebäude und Menschen aus Bogota, Medellin oder Cartagena – dazu stellt Graef eigene Fotos aus –, sondern Szenen, Objekte und Sillleben aus dem kolumbianischen Alltag. Er will die Schönheit seines Landes, der kleinen Dinge vorstellen – man möge nicht nur an die massenmedial verstärkte Gewalt denken, wenn man sich mit diesem vielfältigen wundervollen Land befasst. Tatsächlich ist heute, so der Referent, die Vier-Millionenmetropole Medellin – von hier stammt der omnipräsente Kunststar Botero – eine sichere und saubere Stadt.

Meer kreiert Millionen Formen

Die Graefart-Ausstellung zeigt Findart und „Algerhythmen“, wobei die unerschöpfliche Formenvielfalt der Natur, der Meeresalgen der bretonischen Küste erkennbar wird. Kein Künstler könnte diese durch Natur geformte, nur scheinbar verwirrte Schönheit, übertreffen, denn das Meer kreiert Millionen Formen. Die Fotos auf Leinwand sind auf große Leinwände gezogen, wodurch die Galerie im Warteraum geprägt wird.

„Gemeinsam Wohnen im Bahnhofsquartier“

Weiterhin kann das städtebauliche Siegermodell der Bebauung des Haller Bahnhofsquartiers betrachtet werden; durch ein größeres Planungsmodell der Baugruppe „Gemeinsam Wohnen im Bahnhofsquartier“ werden die Dimensionen der zwar dichten, aber kleinteiligen Bebauung erkennbar.

Öffnungszeiten der Galerie im Bahnhof Schwäbisch Hall auf Anfrage:

E-Mail: hans.a.graef@t-online.de

Telefon: 0791-94668526

   Sende Artikel als PDF   

„Alle Dörfer bleiben!“ – Solidaritätsaktion in Schwäbisch Hall zu den Anti-Kohle-Demonstrationen im Rheinland

Eine Soli-­Aktion zu den Anti-Kohle-Demonstrationen im Rheinland findet am Samstag, 22. Juni 2019, um 11 Uhr an der Treppe der St. Michaelskirche in Schwäbisch Hall statt. Auch wir fordern „Alle Dörfer bleiben!“

Von Christian Kümmerer, Untermünkheim

Gelbe Klamotten anziehen

In gelben Klamotten wollen wir am Samstag ein Gruppenfoto aufnehmen. Nix Gelbes zum Anziehen? Macht nix, komm einfach mit einem gelben Hut, Tuch, oder ähnlichem. Das Foto soll dann auf der Homepage des Aktionsbündnis „Alle Dörfer bleiben!“ als Unterstützerbild veröffentlicht werden. Macht mit!

Bei offenen Fragen eine E-Mail an folgende Adresse schicken: miba00@riseup.net

ANTI-KOHLE-PROTESTE IM JUNI 2019 IM RHEINLAND: WIR SIND SOLIDARISCH!

Think global, act local!

Schwäbisch Hall zeigt lokal mit gutem Beispiel, wie eine erneuerbare und nachhaltige Energieversorgung funktionieren kann. Lasst uns trotzdem und gerade deswegen global denken und uns zeitgleich mit denen solidarisieren, die für Klimagerechtigkeit und den Kohleausstieg kämpfen.

WANN? Am Samstag, 22. Juni 2019, um 11 Uhr

WO? Treppe am Marktplatz in Schwäbisch Hall

WAS? Soli-Erklärung mit anschließendem Foto

WIE? Kommt in gelbem T-Shirt entsprechend der Soli-Aktion des Bündnisses „Alle Dörfer bleiben“.

Zügiger Kohleausstieg

Ein zügiger Kohleausstieg in Deutschland ist eine der Voraussetzungen dafür, dass das Pariser Klimaabkommen eingehalten wird. Zwanzig weitere Jahre Kohle-Verbrennung sind mit diesem Abkommen nicht vereinbar. Wir fordern, dass der Hambacher Wald und die derzeit noch bedrohten Dörfer erhalten bleiben.

„Ende Gelände“ – Friedlicher Protest gegen die Kohle

Wir können es angesichts der drohenden Klimakatastrophe nachvollziehen, wenn sich Menschen zum zivilen Ungehorsam gegen den Kohleabbau gezwungen sehen. „Ende Gelände“ ist ein aufrüttelndes Signal zum Ausstieg aus einer zerstörerischen Technologie und für den globalen Erhalt der Umwelt. Die Aktion ist ein Ausdruck der Solidarität mit den Menschen, die schon heute gegen die Bedrohung ihrer Lebensgrundlagen kämpfen müssen und mit allen, die weltweit für eine lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten eintreten. Daher erklären wir uns solidarisch mit allen Menschen in ihrem friedlichen Protest gegen die Kohle.

   Sende Artikel als PDF   

„Klimawandel, Globalisierung und Digitalisierung“ – Mit Bussen der IG Metall kostenlos zur Kundgebung #FairWandel nach Berlin

Die IG Metall Schwäbisch Hall ruft zur Kundgebung #FairWandel am Samstag, 29. Juni 2019, in Berlin auf. Ab Crailsheim, Schwäbisch Hall, Künzelsau und Öhringen fahren kostenlose Busse zur Demo nach Berlin.  Anmeldungen sind bei der IG Metall in Schwäbisch Hall, Telefon 0791-950280 oder online unter www.igmetall.de/fairwandel möglich.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Zukunft der nächsten Generation

Die Uhr tickt: Deutschland steht vor einem tiefgreifenden Umbruch. Klimawandel, Globalisierung und Digitalisierung lösen gewaltige Veränderungen aus. In den Betrieben kommt dieser Druck immer stärker an. „Wir wollen, dass die Veränderungen fair ablaufen. Aus technologischem Fortschritt muss sozialer und ökologischer Fortschritt werden. Es geht um sichere und zukunftsfähige Beschäftigung. Und es geht um die Zukunft der nächsten Generationen“, sagt Alfons Kuhnhäuser von der IG Metall in Schwäbisch Hall. Deshalb ruft die IG Metall zur Kundgebung am Samstag, 29. Juni am Brandenburger Tor in Berlin auf. Unter dem Motto #FairWandel will die Gewerkschaft ein deutliches Zeichen setzten für einen sozialen, ökologischen und demokratischen Wandel.

Zur Berlin-Fahrt anmelden

Ab Crailsheim, Schwäbisch Hall, Künzelsau und Öhringen fahren kostenlose Busse zur Demo nach Berlin. Anmeldungen sind bei der IG Metall in Schwäbisch Hall unter der Telefonnummer 0791-950280 oder auf der Internetseite www.igmetall.de/fairwandel möglich.

Wann und wo?
Die Demonstration findet am Samstag, 29. Juni 2019, vor dem Brandenburger Tor in Berlin statt. Das Kulturprogramm startet um 11 Uhr, die Hauptkundgebung um 13 Uhr.

Wer spricht?
Jörg Hofmann (Erster Vorsitzender der IG Metall), Olaf Tschimpke (Präsident des NABU), Jasmin Gebhardt (Jugend- und Auszubildendenvertreterin Schaeffler Technologies), Ulrich Lilie (Präsident der Diakonie), Verena Bentele (Präsidentin des VDK).

Wer tritt auf?
Das Kulturprogramm bestreiten: Berlin Boom Orchestra (11 Uhr), Silly (12.45 Uhr), Joris (13.45 Uhr), Clueso (14.30 Uhr) Culcha Candela (15.15 Uhr).

Weitere Informationen und Kontakt:

Elke Schöppler, IG Metall Schwäbisch Hall, Schlichtweg 4, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: +49 (0) 791 / 950 28 22

Fax: +49 (0) 791 / 950 28 29

E-Mail: elke.schoeppler@igmetall.de

Internet:

https://www.igmetall-berlin.de/aktuelles/fairwandel/fairwandel-jetzt-die-transformation-gestalten/

www.igmetall.de

www.facebook.com/igmetall

www.twitter.com/IGMetall

   Sende Artikel als PDF   

„Was folgt nach den Europa- und Kommunalwahlen?“ – Thema beim „Offenen linken Treffen“ in Crailsheim-Saurach

Ein „Offenes linkes Treffen“ für alle, die an linker Politik interessiert sind, findet am Dienstag, 11. Juni 2019, um 19 Uhr im Biergarten Fundis in Crailsheim-Saurach statt.

Von David Jäger, Gerabronn

Auswirkungen auf die künftige Politik

Besprochen werden unter anderem die Ergebnisse der Europa- und Kommunalwahl 2019 und deren Auswirkungen auf die aktuelle und künftige Politik.

Kurzinformation:

Offenes linkes Treffen am Dienstag, 11. Juni 2019, um 19 Uhr im Biergarten Fundis, Saurach 3, 74564 Crailsheim-Saurach.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.facebook.com/Ohne-Rechtsau%C3%9Fen-eV-2260138727646902/

https://die-linke-sha.de/

Link zu zwei Artikeln im Hohenloher Tagblatt:

Neuer Verein: Fußball gegen Rechts

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/crailsheim/fussball-und-noch-vieles-mehr-30027300.html

Verein engagiert sich gegen Rechtsruck

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/crailsheim/engagement-gegen-den-gesellschaftlichen-rechtsruck-30177344.html

   Sende Artikel als PDF   

„Woher kommt die Gelbwesten-Bewegung?“ – Vortrag und Diskussion in Schwäbisch Hall mit Willi Hajek, Aktivist im französischen Marseille

Antworten auf die Frage „Woher kommt die Gelbwesten-Bewegung?“ gibt Willi Hajek, Aktivist im französischen Marseille und Mitglied im „Europäischen Netzwerk BasisgewerkschafterInnen“ bei seinem Vortrag am Freitag, 7. Juni 2019, um 19.30 Uhr im club alpha 60, Spitalmühlenstrasse 13/2, in Schwäbisch Hall.

Informationen des Club Alpha 60 und des DGB-Kreisverbands Schwäbisch Hall

Gewalttätige Polizeieinsätze

Seit Monaten protestieren viele Menschen in Frankreich gegen Steuererhöhungen, teure Mieten, für höhere Mindestlöhne und gegen eine sozial ungerechte Regierungspolitik, die als Politik für Reiche empfunden wird. Die Bewegung der „Gilets jaunes“ lässt sich keinen traditionellen Organisationen zuordnen und bezieht ihre Stärke aus der Verbindung unterschiedlichster Bevölkerungsgruppen, die sich vor Ort selbstständig für ihre Interessen zusammenschließen. Mittlerweile beteiligen sich immer mehr Gewerkschaftsmitglieder an den Protesten der „Gelbwesten“. Der französische Staat reagiert mit gewalttätigen Polizeieinsätzen, Verfolgung einzelner AktivistInnen und massenhaften Festnahmen.

Selbstorganisierte Proteste

Wir wollen an diesem Abend ergründen, was die „Gelbwesten“ in Frankreich auszeichnet. Welche Probleme treten dabei auf , z.B. auch mit Rechten. Wie verhalten sich politische Gruppen und Gewerkschaften zu den selbstorganisierten Protesten? Können wir etwas daraus lernen, für eine Bewegung auch in unseren Städten gegen prekäre Beschäftigung, überteuerte Mieten …

Kurzinformation:

Vortrag „Woher kommt die Gelbwesten-Bewegung?“ am Freitag, 7. Juni 2019, um 19.30 Uhr im Club Alpha 60, Spitalmühlenstrasse 13/2, 74523 Schwäbisch Hall

Eine Veranstaltung des DGB-Kreisverbandes Schwäbisch Hall und des AK Programm des Club Alpha 60.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://nordwuerttemberg.dgb.de/termine/++co++cda82ed8-7bdf-11e9-aee1-52540088cada

https://www.clubalpha60.de/

   Sende Artikel als PDF   

„Antisemitismus – Formen des Judenhasses von der Antike bis zur Gegenwart“ – Vortrag in Schwäbisch Hall

Einen Vortrag zum Thema „Antisemitismus – Formen des Judenhasses von der Antike bis zur Gegenwart“ gibt es am Montag, 3. Juni 2019, um 19 Uhr in Schwäbisch Hall, Haus der Bildung (VHS), Raum M 1.02. Es spricht Ingo Elbe von der Uni Oldenburg. Veranstalter sind der Rosa-Luxemburg-Club Schwäbisch Hall in Kooperation mit der Volkshochschule Schwäbisch Hall.

Informationen des Rosa-Luxemburg-Clubs Schwäbisch Hall und der Volkshochschule Schwäbisch Hall

Brandanschlag auf ein jüdisches Ehepaar

Sei es der Echo-Skandal um den Rapper Kollegah im vergangen Jahr oder vor kurzem der antisemitische Brandanschlag auf ein jüdisches Ehepaar. Antisemitismus bleibt ein virulentes Phänomen in der deutschen Gesellschaft, das auch über die Parteigrenzen hinweg kontrovers diskutiert wird, wie erst die Debatte um den Bundestagsbeschluss zur BDS-Bewegung zeigte. Die Veranstaltung soll Orientierung zum Thema geben. Sie findet die am Montag, 3. Juni 2019, um 19 Uhr im Haus der Bildung Schwäbisch Hall (Kocherquartier) statt.

Profilierter Antisemitismusforscher

Es spricht Sprechen Dr. Ingo Elbe von der Universität Oldenburg, einer der profiliertesten Antisemitismusforscher der Bundesrepublik Deutschland. Ingo Elbe ist Philosoph und Sozialwissenschaftler. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in Raum M 1.02. Nach dem Vortrag gibt es genügend Zeit zur Diskussion.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.bw.rosalux.de/rosa-luxemburg-clubs/schwaebisch-hall/

https://www.vhs-sha.de/programm/gesellschaft/?kathaupt=1&katid=76&katvaterid=35&katname=Gesellschaft+Politik

https://uol.de/philosophie/pd-dr-ingo-elbe/

Aktuelle Lehrveranstaltung von Dr. Ingo Elbe an der Universität Oldenburg im Sommersemester 2019:

4.03.229 Was ist Antisemitismus? Philosophische, psychologische und sozialtheoretische Perspektiven

Veranstaltungstermin:

Freitag: 12:00 – 14:00, wöchentlich (05.04.2019 – 12.07.2019)

Beschreibung:

Der Hass auf Jüdinnen und Juden ist auch noch im 21. Jahrhundert ein weltweit verbreitetes und mörderisches Phänomen. Nicht nur islamistische Regime wie der Iran und die vom ihm unterstützten Terrorgruppen Hamas und Hisbollah bedrohen oder ermorden regelmäßig Jüdinnen und Juden, auch in den ‚westlichen‘ Gesellschaften grassieren antisemitische Vorstellungen – auf allen Seiten des politischen Spektrums, in allen sozialen Schichten und Berufsgruppen, bei berühmten Dichtern und Philosophinnen, bekannten Journalisten, christlichen Friedensfreunden, linken Aktivistinnen und rechten Populisten. Dabei tarnen sich antisemitische Ideologien nach Auschwitz in der Regel semantisch, was es oft nicht leicht macht, sie zu erkennen. Manchmal glauben die Vertreter des neuen Antisemitismus auch wirklich, sie seien Humanisten und auf keinen Fall Antisemiten, was die Sache eher gefährlicher macht. Insbesondere im Hass auf Israel, firmierend unter dem Label der „Israelkritik“, setzen sich sämtliche Topoi des bisherigen Antisemitismus und die Bedrohung der Jüdinnen und Juden mit einem zweiten Holocaust fort. Im Seminar werden die zentralen Formen des Antisemitismus, vom christlich-religiösen über den klassisch-modernen bis hin zum Antisemitismus nach Auschwitz behandelt.
Das Seminar bietet dabei eine systematische Einführung in Grundstrukturen der antisemitischen Weltanschauung (Semantik und Diskursstrategien) sowie in Theorien über die Entstehung von antisemitischen Einstellungen. Dazu wird auf philosophische (Jean-Paul Sartre, Max Horkheimer/Th. W. Adorno), sozialpsychologische (Erich Fromm u.a.) und soziologische (Moishe Postone, Klaus Holz u.a.) Ansätze zurückgegriffen und auch die geschichtswissenschaftliche Forschung einbezogen.

DozentIn: PD Dr. Ingo Elbe

Studienbereiche:

PM 3: Religion, Geschichte und Philosophie
Schwerpunkt: Interkulturelle Jüdische Studien

Lehrsprache: deutsch

Link zur Lehrveranstaltung:

https://uol.de/studium/lehrveranstaltungen/va-details/?course_id=48cbcc0c15351b8b58805b720cde702a&cHash=9c600278db224368e8884063201b0c55

 

 

   Sende Artikel als PDF   

„Nicht nur Yvonne Catterfeld ist begeistert“ – David Blair spielt im Gleis 1 in Waldenburg

Der Singer/Songwriter David Blair spielt am Freitag, 7. Juni 2019, um 20.30 Uhr im Kulturbahnhof Gleis 1 in Waldenburg. David Blair kommt mit Gitarre, Klavier, Stimme und Charisma nach Hohenlohe.

Informationen von den Veranstaltern des Gleis 1 in Waldenburg

Frei und emotional

Wo immer David Blair auftaucht, das gleiche Bild: überbordende Begeisterung und Fröhlichkeit. So auch bei seinem Auftritt bei „The Voice of Germany 2017“, wo er Yvonne Catterfeld von sich überzeugte: „Du hast unterschiedliche Nuancen in deiner Stimme, singst so frei und emotional – ganz toll.“ Der kanadische Tausendsassa ist ein Entertainer ersten Grades und singt seinem Publikum aus der Seele.

Füllhorn an Hits

Ob „What Am I Worried About“, „Magic“, „This Is The Soundtrack“ oder seine aktuelle Single – David Blairs Alben bieten ein wahres Füllhorn an Hits. So schwärmt das amerikanische Performing Songwriter Magazine: „His eclectic collection of acoustic-pop songs provide an unforgettable soundtrack for any occasion.“ Und wer das sympathische Energiebündel je live erlebte, wird dem hundertprozentig zustimmen.

„Ich liebe das Land und die Leute“, sagt David über Deutschland.

Weitere Informationen im Internet über David Blair:

https://www.davidblairsongs.com/

https://www.swp.de/suedwesten/landkreise/lk-heidenheim/der-mann-fuer-liebeserklaerungen-31147393.html

https://www.morgenpost.de/kultur/tv/article212318773/The-Voice-Mark-Forster-teilt-gegen-Yvonne-Catterfeld-aus.html

https://www.the-voice-of-germany.de/video/72-david-blair-as-long-as-you-love-me-clip

   Sende Artikel als PDF   

„Antisemitismus – Formen des Judenhasses von der Antike bis zur Gegenwart“ – Vortrag in Schwäbisch Hall

„Antisemitismus – Formen des Judenhasses von der Antike bis zur Gegenwart“ lautet der Titel eines Vortrags von mit Dr. Ingo Elbe (Universität Oldenburg) am Montag, 3. Juni 2019, um 19.30 Uhr in der Volkshochschule Schwäbisch Hall (Haus der Bildung), Raum M 1.02. Anschließend gibt es Zeit für eine Diskussion über den Vortrag. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Vom Rosa Luxemburg Club Schwäbisch Hall und der Volkshochschule Schwäbisch Hall

Auf allen Seiten des politischen Spektrums

Der Hass auf Jüdinnen und Juden ist auch noch im 21. Jahrhundert ein weltweit verbreitetes und mörderisches Phänomen. Nicht nur islamistische Regime wie der Iran und die vom ihm unterstützten Terrorgruppen Hamas und Hisbollah bedrohen oder ermorden regelmäßig Jüdinnen und Juden, auch in den ‹westlichen› Gesellschaften grassieren antisemitische Vorstellungen – auf allen Seiten des politischen Spektrums, in allen sozialen Schichten und Berufsgruppen, bei berühmten DichterInnen und PhilosophInnen, bekannten JournalistInnen, muslimischen und christlichen FriedensfreundInnen, linken AktivistInnen und rechten PopulistInnen. Dabei tarnen sich antisemitische Ideologien nach Auschwitz oft semantisch, was es nicht leicht macht, sie zu erkennen. Manchmal glauben die VertreterInnen des neuen alten Antisemitismus auch wirklich, sie seien HumanistInnen und könnten daher gar nicht antisemitisch denken und handeln, was die Sache eher gefährlicher macht.

Kontroverse Diskussion

Sei es der Echo-Skandal um den Rapper Kollegah im vergangen Jahr oder der antisemitische Brandanschlag auf ein jüdisches Ehepaar vergangene Woche.
Antisemitismus bleibt ein virulentes Phänomen in der deutschen Gesellschaft, welches auch über die Parteigrenzen hinweg kontrovers diskutiert wird, wie erst die Debatte um den Bundestagsbeschluss zur BDS-Bewegung zeigte.

Hass auf Israel

Insbesondere im Hass auf Israel, firmierend unter dem Label der «Israelkritik», setzen sich sämtliche Topoi des bisherigen Antisemitismus und die Bedrohung der Jüdinnen und Juden mit einem zweiten Holocaust fort. Der Vortrag stellt die zentralen Formen des Antisemitismus, vom christlich-religiösen über den klassisch-modernen bis hin zum Antisemitismus nach Auschwitz vor.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.bw.rosalux.de/rosa-luxemburg-clubs/schwaebisch-hall/

https://www.vhs-sha.de/programm/gesellschaft/?kathaupt=1&katid=76&katvaterid=35&katname=Gesellschaft+Politik

 

   Sende Artikel als PDF