„Geh mal wieder auf die Straße – Protest in Deutschland“ – Vortrag von Paul Michel in Schwäbisch Hall

„Geh mal wieder auf die Straße – Protest in Deutschland“ lautet der Titel eines Vortrags von Paul Michel, der am Dienstag, 29. April 2014, um 19.30 Uhr im Haus der Bildung (Raum M.1.02) in Schwäbisch Hall stattfindet.

Von den Veranstaltern

Dabei geht es um den Protest als eine wichtige Kraft politischer Teilhabe: Tag für Tag gehen weltweit tausende Menschen auf die Straße, um Forderungen aller Art Nachdruck zu verleihen. Der Vortrag beleuchtet Protestbewegungen von der 1968er-Revolte bis heute – und fragt nach Bedingungen, unter denen Proteste entstehen und wirken können. Auch und gerade heute.

Kurzinformation:

Ort: Haus der Bildung, Raum M.1.02
Termin: Dienstag, 29. April 2014, um 19.30 Uhr

Weitere Informationen im Internet zum Thema „Proteste in Deutschland“ (und weltweit):

http://www.politische-bildung.de/proteste_deutschland_occupy.html

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„Wanderausstellung: Die Opfer des NSU“ – Eine Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)

Eine Auseinandersetzung mit den Verbrechen des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) in den Jahren 2000 bis 2007 sowie der gesellschaftlichen Aufarbeitung und die Aufarbeitung der Verbrechen gibt es in einer Ausstellung im Theaterhaus Stuttgart zu sehen. Die Ausstellung vom 3. Juli bis 1. August 2014 in Schwäbisch Hall zu sehen.

Von der DGB-Region Nordwürttemberg

Ausstellungstermine in der DGB-Region Nordwürttemberg:

24. April bis 2. Mai 2014:

Stuttgart Theaterhaus, Siemensstr. 11, 70469 Stuttgart, Haltestelle Pragsattel U6, U7, U13 und U15, täglich 10:00 bis 20:00 Uhr

Eröffnungsveranstaltung: 24. April 2014, 17:00 Uhr mit DGB-Regionsgeschäftsführer Bernhard Löffler, Silke Ortwein (DGB) und Alexander Schell, Stadtjugendring Stuttgart

Zusätzliche Veranstaltung zum Thema: 27. Mai 2014, 20:15 Uhr, Theaterhaus Stuttgart, Halle T4, Esther Dischereit, Blumen für Otello – Über die Verbrechen von Jena, Musikalisch begleitete Lesung in deutscher und türkischer Sprache mit Esther Dischereit und DJ İpek İpekçioğlu über die Verbrechen des NSU, was sie angerichtet und welche Lücken sie bei den Hinterbliebenen aufgerissen haben.

10. Mai bis 7. Juni 2014:

Heilbronn, Volkshochschule Heilbronn Deutschhof, Kirchbrunnenstraße 12, 74072 Heilbronn, Montag bis Freitag: 9:00 bis 20:00 Uhr,

Eröffnungsveranstaltung: 15. Mai 2014, 19:00 Uhr mit der Ausstellungsmacherin Birgit Mair

3. Juli bis 1. August 2014:

Schwäbisch Hall, Volkshochschule Schwäbisch Hall, Salinenstraße 6, 74523 Schwäbisch Hall, Montag bis Donnerstag 9:00 bis 18:00 Uhr, Freitag von 9:00 bis 13:00 Uhr.

Eröffnungsveranstaltung: 3. Juli 2014, 19:00 Uhr mit Janka Kluge, VVN-BdA, Grußwort: Erste Bürgermeisterin Bettina Wilhelm

Zusätzliche Veranstaltung zum Thema: 18. Juli 2014, 19:00 Uhr, Der NSU-Prozess in München, Vortrag und Diskussion mit dem Prozessbeobachter Robert Andreasch (AIDA) in der VHS/Haus der Bildung in Schwäbisch Hall.

Hintergrund der Ausstellung:

Neonazis ermordeten zehn Menschen

In den Jahren 2000 bis 2007 wurden in Deutschland zehn Menschen durch Neonazis des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) ermordet. Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Mehmet Turgut, Habil Kılıç, İsmail Yaşar, Mehmet Kubaşık, Theodoros Boulgarides, Halit Yozgat wurden aus rassistischen Gründen umgebracht. Die meisten von ihnen hatten seit mehr als fünfzehn Jahren in Deutschland gelebt und gearbeitet. Alle neun Migranten wurden mit derselben Waffe ermordet. Die deutsche Polizistin Michèle Kiesewetter war das letzte Mordopfer des NSU.

Zu Wort kommen auch Angehörige der Mordopfer

Die bilderreiche Ausstellung setzt sich auf 22 Tafeln mit den Verbrechen des NSU sowie der gesellschaftlichen Aufarbeitung nach dem Auffliegen des Nationalsozialistischen Untergrundes im November 2011 auseinander. Im ersten Teil der Ausstellung werden die Biografien der Ermordeten dargestellt. Zu Wort kommen auch Angehörige der Mordopfer. Weitere Tafeln beschäftigen sich mit den Bombenanschlägen in Köln sowie den Banküberfäl-
len, bei denen unschuldige Menschen teilweise lebensbedrohlich verletzt wurden.

Hilfeleistungen an den NSU-Kern

Der zweite Teil beleuchtet die Neonaziszene der 1990er Jahre sowie die Hilfeleistungen an den NSU-Kern aus einem neonazistischen Netzwerk. Dargestellt werden auch die Gründe, warum die Mordserie nicht aufgedeckt wurde sowie der gesellschaftspolitische Umgang mit
dem Themenkomplex nach dem Auffliegen der neonazistischen Terrorgruppe am 4. November 2011.

Sie können die Ausstellung mit Ihrer Spende unterstützen:

ISFBB e. V.

Stichwort: Ausstellung Opfer des NSU

Bank für Sozialwirtschaft München

BIC: BFSWDE33MUE

IBAN: DE10 7002 0500 0008 8930 00

Auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenbescheinigung, die Sie steuerlich geltend machen können.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.opfer-des-nsu.de/Ausstellungsmacher_index3.htm

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„Fast alles war zerstört“ – Stadt Crailsheim gedenkt am Sonntag, 20. April 2014, der Ereignisse am Kriegsende vor 69 Jahren

Fast 70 Jahre sind vergangen und aus der Trümmerwüste, die Crailsheim 1945 war, ist eine neue Stadt erwachsen, größer und prosperierender als je zuvor in ihrer Geschichte. Dennoch sollte die Katastrophe von 1945 nicht in Vergessenheit geraten.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Erinnerung an Ereignisse wach halten

Am 20. April 1945, kurz vor Ende des 2. Weltkriegs, wurde Crailsheim nahezu vollständig zerstört. Zum 69. Mal jährt sich dieses schreckliche Ereignis. Mit einer Kranzniederlegung auf dem Ehrenfriedhof gedenkt die Stadt Crailsheim der vielen Opfer.

Kranzniederlegung auf dem Ehrenfriedhof

Die Kranzniederlegung findet am Sonntag, 20. April 2014, um 17 Uhr auf dem Ehrenfriedhof in Crailsheim statt. Gestaltet von Dekan Dr. Winfried Dalferth und Diakon Werner Branke findet  ein ökumenisches Friedensgebet mit Kranzniederlegung statt. Zu Beginn der Gedenkfeier am Mahnmal des Friedhofs wird um 17 Uhr die Betglocke läuten. Um 17.05 Uhr läuten als Einladung zum Friedensgebet alle vier Glocken der Stadtkirche. Die musikalische Umrahmung gestaltet der Posaunenchor Jagstheim unter der Leitung von Steffen Meiser.
Das Gedenken soll neben der Erinnerung an das Schicksal unserer Heimatstadt auch den vielen Opfern des Krieges gewidmet sein und zukünftige Generationen mahnen.

Vor dem Rathaus sind die Fahnen auf halbmast

Am Sonntag, 20. April 2014 wird die Stadtflagge auf halbmast vor dem Crailsheimer Rathaus gehisst. Gedacht wird so der Bombardierung der Stadt vor 69 Jahren. Ein Blick in die Geschichte soll die Erinnerung an die schwerste Zeit der Stadt und  die dabei ums Leben gekommenen Menschen wachhalten. Gleichzeitig wird als Mahnung aufgezeigt, wohin eine verantwortungslose Politik von Diktatur, übersteigertem Nationalismus und Rassismus führen kann.

Crailsheim hatte eine besondere strategische Bedeutung

Seit 1945 wird die Frage nach den Ursachen der fürchterlichen Katastrophe gestellt, die zwei Drittel des Stadtgebietes, darunter fast die gesamte Innenstadt, in Schutt und Asche legte. Richtig ist: Aufgrund des Kriegsverlaufs nach dem ersten Einmarsch der Amerikaner am 6. April 1945 geriet Crailsheim für einige Tage in eine außergewöhnlich exponierte Lage. Von beiden Seiten, den Deutschen wie den Amerikanern, wurde Crailsheim im Hinblick auf die weiteren militärischen Operationen in Nordwürttemberg, ja in Süddeutschland, eine besondere strategische Bedeutung zugesprochen – was die Heftigkeit der Kämpfe um die Stadt erklärt.

Panzersperren und MG-Nester

Richtig ist auch, dass die deutschen Truppen unter ihrem SS-Kampfkommandanten Hübner und dem Crailsheimer NSDAP-Kreisleiter Otto Hänle nach der Rückeroberung der Stadt am 10./11. April 1945 in großem Umfang Verteidigungsmaßnahmen (Panzersperren, MG-Nester) anordneten und durchsetzten, die von den US-Einheiten nur so gedeutet werden konnten, dass Crailsheim energisch verteidigt werden sollte.

Bürgermeister Fröhlich war getürmt

Schließlich ist auch richtig, dass beim zweiten Vormarsch der Amerikaner am 20. April 1945 weder Bürgermeister Fröhlich noch seine Stellvertreter in der Stadt anwesend waren und die vor der Stadt liegenden US-Einheiten so keinen Verantwortlichen finden konnten, mit dem sie die angebotenen Übergabeverhandlungen führen konnten.

NS-Regime nahm keine Rücksicht auf die eigene Bevölkerung

Im Endeffekt aber folgte die Kriegszerstörung Crailsheims der Logik eines Regimes, das, nachdem es ganz Europa mit Verwüstung und Tod überzogen hatte, sein eigenes Ende mit allen Mitteln hinauszuzögern suchte und dabei auf die eigene Bevölkerung nicht die geringste Rücksicht nahm – ja sogar, wenn man die zahlreichen Morde betrachtet, die die SS im Raum Crailsheim noch im April 1945 verübte, diesen Krieg in zunehmendem Maße direkt gegen die eigene Bevölkerung richtete.

Erschütterung und Trauer

Die Erschütterung und Trauer, die die fast vollständige Zerstörung ihrer Stadt und die zahlreichen Todesopfer bei den Crailsheimerinnen und Crailsheimern hervorriefen, kann von den Nachgeborenen wohl nur schwer nachempfunden werden.

An der Liebfrauenkapelle blühte ein Baum

Und dennoch: Es gab auch Hoffnungszeichen. In ihrer rückblickenden Beschreibung der Ereignisse des Frühjahrs 1945 schildert Margarete Zeuner, von 1937 bis 1953 Gemeindehelferin an der Crailsheimer Johanneskirche und ab 1961 Oberin der Evangelischen Diakonissenanstalt in Schwäbisch Hall, ihre ersten Eindrücke beim Gang durch die kriegszerstörte Stadt: „Kriegsende. Crailsheim ist schwer getroffen. Die Trauer um die umgekommenen Menschen ist groß. Auch der Verlust von Hab und Gut bringt viel Not. In der Innenstadt ist nur noch ein einziges Haus bewohnbar. […] Wohin der Blick fällt, ringsherum nur Ruinen und Trümmer. Alles ist so niederdrückend, trostlos, hoffnungslos.“ Doch dann eine Überraschung: In der Ruine der Liebfrauenkapelle stößt Margarete Zeuner auf den unbeschädigten Altar samt dem hohen Altarkreuz. „Und noch eine Entdeckung, die unsere Herzen höher schlagen lässt. An der Außenseite des Chors ein üppig blühender Baum! […] Das Leben geht weiter.“

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.crailsheim.de/1742.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3136&cHash=849de44f849e5f9f7eb23c54cd8d9e93

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„SS-Fans in Jagsthausen ohne Kranzabwurfstelle“ – Erfolg eines Artikels in der Kontext:Wochenzeitung

Erfolg! Die SS-Gedenksteine auf dem Anwesen der Götzenburg in Jagsthausen, dem Wohnsitz von Altbundespräsident Roman Herzog, sind weg (Kontext berichtete). Wer die steinerne Erinnerung an die zwei SS-Einheiten entfernt hat und warum, ist nicht bekannt.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

SS-Gedenksteine nach bundesweiter Veröffentlichung entfernt

Schriftliche Anfragen beantworteten weder der Schlosseigentümer Götz Freiherr von Berlichingen noch der prominente Schlossbewohner Bundespräsident a. D. Roman Herzog (CDU). Mit großer Wahrscheinlichkeit hängt ihr Verschwinden mit dem Artikel „Schweigen auf der Burg“ in der Kontext:Wochenzeitung zusammen. Fakt ist: Die Gedenksteine für die SS-Divisionen „17. Panzergrenadierdivision Götz von Berlichingen“ und „Panzerdivision Wiking“ wurden kurz nach der Veröffentlichung beseitigt.

Link zum ganzen Artikel in der Kontext:Wochenzeitung:

http://www.kontextwochenzeitung.de/pulsschlag/159/ss-fans-ohne-kranzabwurfstelle-2142.html

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„Jusos Crailsheim neu gegründet“ – Eigenes Programm mit Jugendthemen für die Kommunalwahl am 25. Mai 2014

Die Crailsheimer Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD haben vor kurzem die Orts-AG Crailsheim neu gegründet. Damit sind die Jusos Crailsheim die derzeit einzige Orts-AG im Kreisverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe.

Von der Juso-AG Crailsheim

Junge Mitglieder hinzugewonnen

Neben der sozialdemokratischen Prominenz aus Stadt, Land und Bund war auch Markus Herrera Torrez, der Vorsitzende der Jusos Baden-Württemberg, anwesend. Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Roland Klie betonte in seiner Ansprache, wie viele neue junge Mitglieder die SPD und die Jusos seit dem letzten Jahr in Crailsheim hinzugewonnen hätten.

Jusos sollen Markenzeichen von Crailsheim werden

Hermann Bachmaier, Bundestagsabgeordneter a. D., erinnerte an seine Zeit als erster Juso-Nachkriegsvorsitzender in Crailsheim. Die SPD-Abgeordneten Annette Sawade (Bundestag) und Nik Sakellariou (Landtag) sowie Markus Herrera Torrez äußerten sich höchst erfreut über die Crailsheimer Neugründung. Schließlich brachte Annette Sawade noch die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Juso-AG Crailsheim schon bald ebenso ein Markenzeichen der Stadt werden möge wie das neue alte Autokennzeichen CR.

Jugendthemen im Kommunalwahlkampf mehr Gewicht verleihen

Aktuelles Ziel der Jusos Crailsheim ist es, Jugendthemen im Kommunalwahlkampf mit einem eigenen Programm ein stärkeres Gewicht zu verleihen. Sieben Mitglieder stehen auf der Liste der SPD für die Gemeinderatswahl, immerhin drei kandidieren für den Kreistag.

Till Macher zum Vorsitzenden gewählt

„Wir wollen dafür sorgen, dass trotz des demographischen Wandels in Crailsheim auch künftig noch Politik für junge Menschen gemacht wird und hoffen auf viele neue Mitglieder“, so Till Macher nach der Veranstaltung, in der er zum Vorsitzenden gewählt wurde. Die stellvertretende Vorsitzende Esma Kavlak versprach, dass die neue AG im Kommunalwahlkampf schon bald weiter auf sich aufmerksam machen werde. Entsprechende Aktionen seien bereits geplant. Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurden Dennis Arendt als Schriftführer sowie Ceylan Bisgin-Yüksel, Frank Hesse und Lemar Akbar als BeisitzerInnen.

Weitere Informationen über die Crailsheimer Juso-AG und Kontaktmöglichkeiten:

E-Mail: jusos@spd-crailsheim.de

Internet:

https://www.facebook.com/JusosCrailsheim

http://www.spd-crailsheim.de/index.php?mod=content&menu=102&page_id=20213

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„Whistleblower – Helden oder Verräter?“ – Podiumsdiskussion in Berlin am 28. April 2014

Eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Whistleblower – Helden oder Verräter?“ veranstaltet die Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen am Montag, 28. April 2014, um 18.30 Uhr in Berlin, Haus der Presse, Markgrafenstraße 15.

Von der Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen

Überwachungsexzesse der Geheimdienste NSA und GCHQ

Sind Whistleblower Helden oder Verräter? Diese Frage wird heiß diskutiert, seit Edward Snowden vor knapp einem Jahr Journalisten interne Dokumente übergab, um die Überwachungsexzesse der Geheimdienste NSA und GCHQ aufzudecken. Im Vorfeld des Internationalen Tags der Pressefreiheit (3. Mai 2014) laden Reporter ohne Grenzen (ROG), Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und Deutscher Journalisten-Verband (DJV) zur Diskussion über ein Thema ein, das auch die deutsche Regierung in Erklärungsnöte gebracht hat:

Sollten Whistleblower durch den Staat geschützt werden?

Machtmissbrauch und politische Fehlentwicklungen werden oft nur mit Hilfe von Whistleblowern öffentlich. Stets nehmen die Hinweisgeber aus dem Inneren von Behörden, Regierungen oder auch Unternehmen dabei große persönliche Risiken auf sich. Häufig werden sie vor Gericht gestellt, mitunter landen sie im Gefängnis. Sollten Whistleblower staatlich verfolgt oder im Gegenteil durch den Staat geschützt werden? Lassen sie sich überhaupt eindeutig von „normalen“ Verrätern abgrenzen? Sollten sie als politische Flüchtlinge gelten, wenn sie sich der Strafverfolgung in ihrem Heimatland entziehen?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Diskussion. Auf dem Podium:

– Dr. Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz

– Georg Mascolo, Leiter des gemeinsamen Recherche-Teams von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR

– Alexa O’Brien, US-Journalistin und Filmemacherin

– Jasper von Altenbockum, Redakteur der Frankfurter Allgemeine Zeitung (angefragt)

– Moderation: Frank Überall, freier Journalist und Mitglied im DJV-Bundesvorstand

Anmeldung bis 24. April 2014:

Es gibt nur eine begrenzte Zahl von Plätzen. Eine Anmeldung ist daher unbedingt erforderlich. Bitte lassen Sie uns per E-Mail an biallas@bdzv.de bis 24. April 2014 wissen, ob wir mit Ihnen rechnen dürfen. Bei Fragen erreichen Sie den BDZV auch telefonisch unter 030/726298-211 oder -212.

Kurzinformation:

Whistleblower – Helden oder Verräter? am Montag, 28. April 2014, um 18.30 Uhr im Haus der Presse, Markgrafenstraße 15, 10969 Berlin.

Pressekontakt:

Reporter ohne Grenzen, Silke Ballweg/Christoph Dreyer

Telefon: +49 (0)30 60 98 95 33-55

E-Mail: presse@reporter-ohne-grenzen.de

Internet:

www.reporter-ohne-grenzen.de

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„Time to say good BAYWA!“ – Von Donnerstag bis Samstag: Feiern, Begegnen, Staunen und Genießen

Zum vierten Mal erlebt das ehemalige WLZ-Gebäude im Alten Postweg Crailsheim eine Metamorphose vom grauen Betongemäuer hin zu einer bunten Kulturstätte. Letztmals in dieser Form lädt der Verein Adieu Tristesse unter dem Motto „goodBAYWA“ von Donnerstag, 10. April 2014, bis Samstag, 12. April 2014, zum Feiern, Begegnen, Staunen und Genießen ein. Das Programm ist vielfältig und ereignisreich. Einlass ist an allen drei Tagen jeweils um 19 Uhr.

Vom Verein Adieu Tristesse Crailsheim

Entertainment-Extremist am Donnerstagabend

Am Donnerstag, 10. April 2014 (Einlass 19 Uhr), entern vier ganz besondere Entertainer mit einer atemberaubenden Comedy- und Actionshow die Bühne, präsentiert in Kooperation mit dem Schnelldruckladen Crailsheim. Mit Konrad Stöckel aka „Fat King Konrad“ ist ein preisgekrönter Comedian, Magier, Kuriositätenkünstler und – wie er selbst es nennt – Entertainment-Extremist zu Gast. Auch im TV ist er kein Unbekannter, tingelt durch den „Nightwash“ über den „Quatsch Comedy Club“ hin zu seiner legendären „Schmidt-Mitternachtsshow“ im Theater auf der Reeperbahn in Hamburg. Der zweite im Bunde an diesem Abend: Das unerklärliche Phänomen Asfalt Hütte! Er garantiert eine bunte Mischung aus Musik, wahnsinnigen Parodien (Udo Lindenberg, Biene Willi, Helge Schneider) und Standup-Comedy. Eine gute Portion englischen Humors darf dabei nicht fehlen. Komplettiert wird dieser wahnwitzige Showabend von den Herren Paulo Pussi, ebenfalls ein musikalisches und komödiantisches Dauerfeuerwerk, und Dennis Schleussner, einem professionellen Jojo-Artisten, dessen Tricks und Kniffe dem gebannten Zuschauer den Atem stocken lassen.

Modernste One-Man-Band auf diesem Planeten

In guter Tradition folgen am Freitag und Samstag dann die musikalischen Leckerbissen. So treten am Freitag, 11. April 2014; (Einlass: 19 Uhr), „Querfälltein“ aus Köln auf. Sie gehören zu einer neuen Generation von Musikern, die die Wurzeln des Rap kennen und sie mit dem Blues ihrer Väter mischen. Der zarte Spross hört auf den Namen Rap’n’Roll. „Freddy Fischer & His Cosmic Rocktime Band“ zelebrieren einen heißen Mix aus Jazzrock, Soul und Disco. Sie glitzert, diese Musik, und macht nur genau so viele Noten, die man braucht, um die Besucher auf die Tanzfläche zu pumpen. Den Abschluss an diesem Abend gestaltet Sebastian Arnold. Er ist wahrscheinlich die modernste One-Man-Band auf diesem Planeten, erzeugt seinen Elektrosound nämlich nicht nur mit Keyboards und Synthesizern, sondern steuert die blinkende Klangmaschine gleich mit seinem ganzen Schlagzeug. So entsteht eine einzigartige Clubmusik zwischen Indietronica, Future-Jazz und Postrock – live gespielt, energiegeladen und absolut tanzbar!

„H.K. and the incredibly hairy shaga“

Am Samstag, 12. April 2014 (Einlass: 19 Uhr), geht es dann gerade so weiter. „Joasihno“, die im letzten Jahr erfolgreich mit „The Notwist“ durch Europa getourt sind, verweben eine Vielzahl von Einflüssen von Weltmusik bis Minimal und zurück in einen elektro-akustischen Klangteppich, welcher auch hypnotische Maschen beinhaltet. Beatbox-Blues vom Feinsten bieten die „Heymoonshaker“. Begonnen haben sie als Straßenkünstler in Neuseeland, heute zeigen sie ihre Liebe zu Roots-Musik, Dubstep und Blues auf den Bühnen dieser Welt. Fette Beats und durchgeknallte Freaks, das sind „She’s All That“. Ein Quartett in spacigen Overalls und Altherrengesichtsgummimasken bieten kompromisslose Electronica, üppig unterfüttert mit tighten Drums und gnadenlos fetten Gitarren. Seinen Ausklang findet der Abend und somit das Wochenende mit den „tanzBar“- DJs „H.K. and the incredibly hairy shaga“.

Kreative Spielwiese „We love Fantasy“ im ersten Stock

Das erste Stockwerk steht wieder ganz im Zeichen der heimatlichen Kunst und wird unter dem Motto „We love Fantasy“ zur kreativen Spielwiese erklärt. Hier kann man sich unter anderem sein T-Shirt bedrucken oder auch selbst Teil der Ausstellung werden.

Feiert mit uns die „good old BayWa“, wie es sich gehört!

Einlass ist jeweils um 19.00 Uhr.

Karten im Vorverkauf:

Tickets im Vorverkauf gibt’s hier: 7180-Bar, Biotop, Jugendzentrum Crailsheim, Schnelldruckladen!

Weitere Informationen im Internet über den Verein Adieu Tristesse Crailsheim:

http://adieutristesse.org/der-verein/

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„Eier bemalen, Zuckerhasen gießen, Hefeteighasen backen“ – Osterwerkstatt im Hohenloher Freilandmuseum

Im Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen können die Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 13. April 2014, von 11 bis 16 Uhr, bei der „Osterwerkstatt“ ihre Osterdekoration selbst gestalten und herstellen.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Eier werden bemalt, geritzt…

Ostereier können mit Naturfarben gefärbt werden, ganz so, wie es unsere Groß- und Urgroßeltern bereits gemacht haben. Beim Filzen und bei Wachsarbeiten darf ebenso mitgemacht werden. Von 11 bis 16 Uhr wird darüber hinaus gezeigt, wie Eier unterschiedlich bemalt, geritzt oder auf eine andere Art und Weise verziert werden können. Ebenso entsteht „Österliches“ aus Holz, Ton, Glas, Stoff und Heu, Zuckerhasen werden gegossen und im Holzbackofen Hefeteighasen gebacken.

Frischer Blooz und rustikales Vesper

Zur Stärkung gibt es frischen Blooz aus dem Holzbackofen und im Weinbauerndorf ist die „Besenwirtschaft“ geöffnet. Sie lädt zum Verkosten regionaler Weine und rustikalem Vesper ein.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.wackershofen.de/freilandmuseum/cms/front_content.php?idcat=53&lang=1

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„Country-Balladen und ausgelassene Folk-Pop-Songs“ – The Northern Lies aus Norwegen spielen in Crailsheim

THE NORTHERN LIES aus Nordnorwegen geben am Donnerstag, 17. April 2014, ab 20 Uhr, in der 7180-Bar Crailsheim einen guten Einstieg in die Osterfeiertage.

Von Harald Haas, Betreiber der 7180-Bar in Crailsheim

„Sagenhafte Stimme“

Im Gepäck haben die Norweger schrullig verspielte aber dennoch persönliche Country-Balladen und ausgelassene Folk-Pop-Songs. Frontsänger und Songwriter Henry Johnsens begeistert mit seiner sagenhaften Stimme und diese harmoniert zusammen mit Anne Nymo Trulsens (Gesang und Piano) tadellos.

Eindringlicher Herzschmerz

So entsteht ein einzigartiger, unverkennbarer, fröhlicher Sound. Ihre Stimmen bauen eine Brücke zwischen Joan Baez‘ anspruchsvollen Eleganz und der sanften beschaulichen Melancholie von Townes Van Zandt. Das Trio wurde durch den Gitarristen Håvard Stangnes  komplett. Seine melodische Art die (Steel-)Gitarre zu spielen, verleiht der Band ausgelassene und doch herzliche Songs, die von einem Lazy-Day-Feeling, eindringlichem Herzschmerz und nachtschwärmerische Poesie geprägt sind. The Northern Lies feiert die Gründer der Verknüpfung von Rock, Folk und Country und das auf eine ausgiebige und wahrhafte Weise, denn sie balancieren die Tonleiter mit Scharfsinnigkeit, Scharm und der Begabung gute Lyrik zu schreiben.

Kurzinformation:

Die 7180-Bar in Crailsheim öffnet am Konzertabend um 20 Uhr ihre Pforten.

Weitere Informationen im Internet über die Band „The Northern Lies“:

https://www.youtube.com/watch?v=g_9Gml8mXJs

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