„Lateinamerikanische Musik und Lesung zum Bauernrebell von Nicklashausen“ – Sacambaya und Gunter Haug in Kirchberg an der Jagst

Einmal nach Bolivien und zurück zum Bauernaufstand im Taubertal: Lateinamerikanische Musik und Lesung zum Bauernrebell von Nicklashausen heißt es am Mittwoch, 31. Oktober 2018, um 19 Uhr im Schloss Kirchberg/Jagst. Es gastiert die bolivianische Musikgruppe Sacambaya. Der Schriftsteller Gunter Haug erzählt über den „Pfeiffer von Nicklashausen“ im Taubertal. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Vom Haus der Bauern, Kirchberg/Jagst

Von Armut und Unterdrückung bedroht

Ob wir nach Bolivien schauen, oder zurück in unsere eigene Geschichte: Die Menschen auf dem Lande sind von Armut und Unterdrückung bedroht, sie haben sich gewehrt mit Aufständen und auch mit kulturellen Ausdruckformen. Der Reformationstag erinnert uns an die Freiheit eines Christenmenschen, auf die sich der Bauernkrieg von 1525 bei uns berief.

Botschafter der ländlichen Kultur und Entwicklungsarbeit

Bolivien ist das einzige Land auf der Welt, wo die Bauern und Indigenen demokratisch die Regierung übernommen haben. Deswegen passen sie gut zusammen: Die bolivianische Musikgruppe Sacambaya und die Geschichte vom Bauernrebell aus dem Taubertal, dem „Pfeiffer von Nicklashausen“. Der berühmte Krimiautor (Schwabenkrimis), Journalist und Verleger, Gunter Haug, hat die Geschichte vom Bauernaufstand im Taubertal aufgearbeitet und erzählt sie uns im Schloss Kirchberg/Jagst. Ergänzt wird der Abend durch die herzzerreißende Musik der Gruppe Sacambaya aus Bolivien, die mit ihrer Darbietung Botschafter sind der ländlichen Kultur und Entwicklungsarbeit aus den Anden.

Reformationstag und Bauernbefreiung

Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende für das Kulturzentrum Ayopayamanta gebeten, von dem die Musiker kommen. Der Veranstalter, die Akademie Schloss Kirchberg/Stiftung Haus der Bauern knüpft mit diesem Abend an die Tradition an, zum Reformationstag auf die Bauernbefreiung bei uns und anderswo hinzuweisen.

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„Mobilfunk: Gesetzliche Grenzwerte beruhen allein auf Industrieempfehlungen“ – Aktuelle Informationen des Mobilfunkkritikers Ulrich Weiner

Aktuelle Informationen zum Thema Mobilfunk hat Ulrich Weiner zusammengestellt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht unten die Links zu den Internetseiten.

Von Ulrich Weiner, Mobilfunkkritiker

Vorher keine Gesundheitsüberprüfung

Grundsätzlich muss gesagt werden, dass für keine der bisher verwendeten digitalen Funktechniken im Vorfeld eine Gesundheitsüberprüfung stattgefunden hat. Jedes Medikament wird vor der Anwendung ausführlich getestet und geprüft, neue Funktechniken, wenn überhaup, erst im Nachhinein. Ist dann nach Jahrzehnten eine Studie abgeschlossen und die Gefährlichkeit belegt, sind bereits wieder neuere Techniken im Einsatz, die aber zuvor wieder nicht überprüft wurden – zum Beispiel:

https://ul-we.de/forschung-der-us-gesundheitsbehoerde-bestaetigt-gehirntumore-durch-mobilfunkstrahlung/

Gesetzliche Grenzwerte

Die oft aufgeführten „gesetzlichen Grenzwerte“, welche zu 100 Prozent aus Industrieempfehlungen bestehen, schützen nur vor einer Überhitzung des Gewebes. Gesundheitliche Auswirkungen auf Mensch, Tier oder Pflanze wurden darin erst gar nicht untersucht. Ähnlich wie wir es seit Monaten im Diesel-Skandal erleben, hat auch hier die Industrie eine „Software-Änderung“ vorgenommen, um die Bevölkerung in einer falschen Sicherheit zu wiegen (https://ul-we.de/die-entstehung-der-26-bimschv-und-deren-entwicklung-bis-in-die-gegenwart/) und http://kompetenzinitiative.net/KIT/KIT/gegen-irrwege-der-mobilfunkpolitik-fuer-gesunden-fortschritt/

Weiteres über Grenzwerte auf der Internetseite: https://ul-we.de/category/faq/grenzwerte/

CSU kündigt TETRA-Abkommen mit den Gemeinden

In Bayern versucht die CSU die letzten Funklöcher zu schließen und kündigt sogar das TETRA-Abkommen mit vielen Gemeinden einseitig auf:

https://ul-we.de/csu-bricht-tetra-vereinbarung-mit-den-gemeinden/

Vorträge von Prof. Dr. Dr. habil. Klaus Buchner, ÖDP-Europaabgeordneter, gibt es auf der folgenden Internetseite:

https://ul-we.de/category/faq/vortrage/

Wahlprogramm der AfD Bayern zum Thema Mobilfunk:

https://www.afdbayern.de/wahlen-2018/wahlprogramm-landtagswahl-2018/

Übers Waldsterben und Tiere

https://ul-we.de/category/faq/waldsterben/ und https://ul-we.de/category/faq/tiere/

Weitere Eingriffe in jedes Haus, via digitale Strom-, Gas- und Wasserzähler:

https://ul-we.de/category/faq/smartmeter/

Demo von Kindern, gegen die Handysucht ihrer Eltern:

https://ul-we.de/grundschueler-demo-gegen-die-handy-sucht-ihrer-eltern/

Parlamentsentscheidung in Frankreich, damit ist das angekündigte Handyverbot an allen Schulen jetzt in Kraft:

https://ul-we.de/handyverbot-an-franzoesischen-schulen-tritt-jetzt-in-kraft/

Medienbeitrag im Frühsommer in der Zeitung JWD vom Stern:

https://ul-we.de/die-spannung-ist-unertraeglich/

Medienbeitrag bei Galileo:

https://ul-we.de/galileo-elektrosensibilitaet-was-steckt-hinter-dieser-krankheit/

Aktuelle Broschüre der Kompetenzinitiative zum Thema „Elektrosensibilität“:

https://ul-we.de/elektrohypersensibilitaet-risiko-fuer-individuum-und-gesellschaft/

Auf der Internetseite www.youtube.de/funkwissen wird jeden Freitag ein neuer Beitrag online gestellt.

Weitere Informationen und Kontakt zu Ulrich Weiner:

https://ul-we.de/

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„The B Side – A-Cappella-Sensation aus Berlin“ – Zwei Konzerte in Oberaspach und Kirchberg/Jagst

Zwei Konzerte mit einem A-Cappella-Quartett aus Berlin veranstaltet der Gesangverein Oberaspach am Freitag, 9. November 2018 (Franksche Scheune in Ilshofen-Oberaspach) sowie am Samstag, 10. November 2018 (Rittersaal Schloss Kirchberg/Jagst). Saalöffnung ist jeweils ab 19 Uhr, Beginn der Konzerte ist an beiden Abenden um 20 Uhr. Der Eintritt  ist frei. Spenden werden gerne angenommen.

Von Manfred Löw, Gesangverein Ilshofen-Oberaspach

Musikalisch und schauspielerisch mitreißendes Feuerwerk

Das Flair der Hauptstadt und die multikulturelle Zusammensetzung von The B Side, haben einen nie enden wollenden Einfluss auf die bunte Mischung in ihrem Repertoire. Moderne Rock-, Popsongs, traditioneller amerikanischer Jazz, deutsche und schwedische Volkslieder, hauptsächlich selbst arrangiert und Neukompositionen – das macht den besonderen Klang von The B Side aus.
 Und genau, wie die B-Seiten auf alten Platten: The B Side ist mit seinem einzigartigen Charme voller Überraschungen. Ihre Erfahrungen als Opern-, Operettensolist-/in, Musical-, Jazz- oder Konzertsänger-/in, Ensemblemitglied und Schauspieler-/in verschmelzen zu einem musikalisch und schauspielerisch mitreißenden Feuerwerk.

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„Los Gatillos, Wax Mannequin und Mäkkelä“ – Zwei Konzerte in der 7180-Bar in Crailsheim

All Star Project! Pierre Omer (Pierre Omer’s Swing Revue, Dead Brothers u.a.), Monney B (Hell’s Kitchen) und Fred Raspail; die drei kennen sich seit einer Weile. Sultan des Swing, König des urbanen Blues oder Prinz des primitiven Folk. Sie spielen am Freitag, 2. November 2018, um 20 Uhr in der 7180-Bar in Crailsheim.

Von Harald Haas, 7180-Bar Crailsheim

Unabhängigkeitserklärung

Die drei alten Hasen hatten Lust, solche irdischen Nebensächlichkeiten auf der Seite zu lassen und zusammen aufzunehmen. Dieses erste Album der Gatillos klingt unverschämt gut nach Spontaneität und Dringlichkeit. Folk Noir als veritable Unabhängigkeitserklärung. Die 7180-Bar öffnet um 20 Uhr.

Sonntag, 4. November 2018, um 18 Uhr (Einlass 17 Uhr):

Konzert mit Wax Mannequin (Kanada) und Mäkkelä (Finnland)

Wax Mannequin aus Kanada hat vor Jahren schon einmal die Bühne der 7180-Bar betreten und noch heute rotieren seine Scheiben dort. Nun kommt er mit dem Finnen Mäkkelä wieder und es wird ein wundervolles und außergewöhnliches Singer-/Songwriter-Package geben.

Emotional und unterhaltsam

Ein ebenso außergewöhnliches wie wundervolles Singer-/Songwriter Package gibt sich mit dem in Deutschland lebenden Finnen Mäkkelä und seinem kanadischen Seelenverwandten Wax Mannequin die Ehre. Mit ihren jeweils neuen Veröffentlichungen im Gepäck ist dieses sympathisch eigenartige Gespann nach gemeinsamen Tourneen in Kanada erstmals zusammen in Deutschland auf Tour und verspricht einen ebenso emotionalen wie unterhaltsamen Konzertabend.

Verschrobene Walzer und knarziges Storytelling

Dass Mäkkelä zu den unkalkulierbareren Künstlern des Genre gehört, dürfte spätestens seit seinem hochgelobten 2015er Album „Last Of A Dying Breed“ bekannt sein. Mit dem neuen Werk „Homeland“ legt der Finne erneut eine überraschend ungewöhnliche, ganz eigene Interpretation des Themas Singer/Songwriter vor. Mit der Créme einer jungen Generation herausragender Jazz-Musiker/innen in Nürnberg sowie Wegbegleitern der letzten Tour-Jahre eingespielt, changiert das neue Programm zwischen verschrobenen Walzern und knarzigem Storytelling auf Gitarre und Irish Bouzouki. Aus tausenden von Eindrücken, gesammelt in Jahren „on the road“, destilliert Mäkkelä super-intensive Folk Noir-Chansons zwischen Folkpunk-Attitüde, Vaudeville-Gestus und zartbittere Hymnen auf die schäbigen Seitenstrassen und Hinterhöfe des Lebens. Live begleitet vom tschechischen Ausnahme-Geiger Pavel Cingl.

Lächeln auf den Gesichtern

Chris Adeney, alias Wax Mannequin, gehört neben The Burning Hell, Geoff Berner und Shotgun Jimmie zu den herausragenden Vertretern eines neuen, zeitgenössischen Folk- Verständnisses in Kanada. Auf mittlerweile sechs Alben – die Single zum neuen, siebten ist eben erschienen – bewegt sich Wax Mannequin in einem Universum dessen Eckpfeiler kanadische Songwriter-Tradition, Psych-Folk und einzigartige Lyrics sind. Oft düster, zum Teil absurd-assoziativ und dennoch immer mit einem optimistischen Augenzwinkern, schafft der vielleicht außergewöhnlichste Gitarrist/Sänger Kanadas es stets, ein Lächeln auf die Gesichter seiner Zuhörer zu zaubern. Unbedingt sehenswert.

Die 7180-Bar öffnet um 17 Uhr.

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„Sauracher Sauerholz schützen“ – Bürgerinitiative will anderen Brauerei-Standort – Keine Industrie im Regionalen Grünzug

Ist es angemessen, für eine Erlebnisbrauerei, die mit der Natur wirbt, die Natur zu zerstören? Diese Frage müssen sich die verantwortlichen Kommunalpolitiker und Verwaltungsbeamten stellen, wenn sie über die Aussiedlung der Natur- und Erlebnisbrauerei Engel in den Crailsheimer Ortsteil Saurach entscheiden.

Informationen der Bürgerinitiative Sauracher Sauerholz schützen und Recherchen von Hohenlohe-ungefiltert

Besser geeigneteAlternativstandorte

Die Firma braut derzeit noch in der Innenstadt Crailsheims in äußerst beengten Verhältnissen. Um ihre Firma fit für die Zukunft zu machen, will die Unternehmerfamilie Fach eine moderne Erlebnisbrauerei auf der grünen Wiese bauen. Gegen den Standort bei Saurach gibt es Widerstand. Das vorgesehene Grundstück liegt nahe der Gemarkungsgrenze zu Ilshofen. In einer Bürgerinitiative (BI) haben sich vor allem Menschen aus Saurach, Ölhaus und den umliegenden Ortschaften und Weilern organisiert. Die BI nennt sich „Sauracher Sauerholz schützen“. Regelmäßig treffen sie sich und besprechen wie sie den Bau des Industriebetriebs vor ihrer Haustür auf der grünen Wiese noch verhindern können. Für sie ist klar: Es gibt besser geeignete und umweltverträglichere Alternativstandorte.

Produktion soll verdoppelt werden

Die BI-Aktiven verstehen außerdem nicht, warum für ein vier Hektar großes Firmengelände ein Gewerbegebiet mit 27 Hektar ausgewiesen werden soll. Die restliche Fläche soll zum Schutz der Firma vor Betrieben dienen, durch die beispielsweise Schadstoffe ins Grundwasser gelangen könnten, heißt es. Denn für die Bierproduktion ist eigenes Brunnenwasser vorgesehen. Nur mit einem eigenen Brunnen kann das Unternehmen nach eigenen Angaben Bio-Biere herstellen. Insgesamt 120.000 Hektoliter Bier will die Firma Engel am neuen Standort jährlich brauen – etwa doppelt so viel wie bisher.

Irreparable Schädigungen

Möglichst nahe bei der neuen Brauerei sind Schaufelder für Braugerste und Hopfen vorgesehen. Die Gegner des geplanten Brauerei-Standorts bei Saurach trauen der Idylle nicht. Sie befürchten starken Verkehr durch Getränkelaster, viele Autos durch bis zu 20.000 Besucher jährlich (Prognose der Firma Engel), Lärmbelästigung durch die Produktions- und Abfüllanlagen, dramatisches Absinken des Grundwasserspiegels wegen der starken Wasserentnahme und in der Folge irreparable Schädigungen des bisher noch intakten und geschützten Waldbiotops Sauerholz. Dort und in unmittelbarer Nähe befinden sich Feuchtwiesen, Sümpfe und Dolinen mit vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten.

Landwirt fürchtet um seine Existenz

Derzeit läuft eine Unterschriftenaktion „Kein Gewerbegebiet im Sauerholz“. Darin appellieren die BI-Aktiven „an alle betroffenen Entscheidungsträger, den Burgbergwald, seine wertvollen Randbereiche sowie den Quellbach der Schmerach vor den negativen Auswirkungen eines Gewerbegebietes zu schützen“. Sie sollen „in ihrem jetzigen, für Mensch und Natur wertvollen Zustand“ erhalten bleiben. Das für die Erlebnisbrauerei ausersehene Grundstück gehört der Familie Fundis in Saurach. Es wird noch landwirtschaftlich genutzt. Ein Bauer sieht Probleme, wenn die Erlebnisbrauerei nach Saurach kommt. Der Biobetrieb von Dieter Häberlein aus Saurach sieht seine Existenz gefährdet, wenn er 23 Hektar in dem Bebauungsgebiet nicht mehr nutzen kann. Dies entspricht knapp einem Viertel der Gesamtfläche seines Vollerwerbsbetriebs.

Landwirtschaftliche Tätigkeit privilegiert

Bereits im September 2017 hatte er bei der Stadt Crailsheim eine Bauvoranfrage für einen Jungviehstall, ein Fahrsilo, eine Dunglege und eine Güllegrube in Saurach auf den Flurstücken 2765/0 und 2768/0 gestellt. Häberlein weist darauf hin, dass sich die „Grundstücke im Außenbereich befinden und dort die landwirtschaftliche Tätigkeit privilegiert ist“. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus.

Andere Standorte suchen

Grundsätzlich begrüßen die BI-Mitglieder das Vorhaben der Stadt Crailsheim, die Firma Engel mit ihrer geplanten Erlebnisbrauerei in Crailsheim zu halten. Nur nicht an dem höchst sensiblen Standort in Saurach. Die BI fordert Crailsheims Oberbürgermeister Christoph Grimmer auf, „bestehende umweltverträglichere Alternativstandorte zu nutzen“ oder „weitere zu suchen und die Planungen am Sauracher Standort einzustellen“. Die BI nennt konkret zwei Alternativstandorte. Einen nördlich von Buch (Alternative Reißig) in der Nähe der Autobahnausfahrt Kirchberg, den anderen nördlich von Roßfeld (Alternative Härtle). An beiden Alternativstandorten würden „weder Biotope, noch Naturdenkmale oder großflächige Schutzgebiete wie zum Beispiel FFH-Gebiete direkt betroffen“.

Verstoß gegen Landesentwicklungsplan 2002

Unterstützung für die Alternativstandorte erhält die Bürgerinitiative von der Unteren Naturschutzbehörde des Schwäbisch Haller Landratsamts und dem Umweltzentrum des Kreises Schwäbisch Hall. Der Regionalverband Heilbronn-Franken brachte bei der Sitzung des Planungsausschusses im Mai 2018 in öffentlicher Sitzung „Bedenken gegen die Planung“ in Saurach vor. Diese stehe „im Widerspruch zu Zielen der Raumordnung“. Der geplante Standort liegt in einem Regionalen Grünzug des Regionalplans Heilbronn-Franken 2020 und soll „von Siedlungstätigkeiten sowie sonstigen funktionswidrigen Nutzungen freigehalten werden“. Außerdem sieht der Regionalverband „einen Verstoß gegen den Landesentwicklungsplan 2002“ und verweist auf ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 5. März 2014.

Zielabweichungsverfahren läuft

Vor dem formalen Verfahren und dem Beginn der offiziellen öffentlichen Beteiligung muss geprüft werden, ob der Engel-Neubau am Standort Saurach trotzdem machbar ist. Derzeit läuft ein Zielabweichungsverfahren, weil sich der Standort in einem vom Regionalverband Heilbronn-Franken ausgewiesenen Grünzug befindet. Aktuell befindet sich das Vorhaben laut Stadtverwaltung Crailsheim noch in einem „sehr frühen Verfahrensstand“. Die Stadt habe mit dem Aufstellungsbeschluss das Bebauungsplanverfahren eingeleitet. Es folgen noch wichtige formale Schritte, wie Bürgerbeteiligung, Abstimmung im Gemeinderat vor der förmlichen Offenlegung für die Bürgerinnen und Bürger sowie Abwägungs- und Satzungsbeschluss.

Gutachten erforderlich

In diesem Verfahren müssen laut Stadtverwaltung alle fachlichen Fragen, teilweise über Gutachten, noch geklärt werden. Derzeit gebe es ein Bodengutachten und ein Wassergutachten über die Zusammensetzung und die Qualität. „Die weitere inhaltliche Bearbeitung wird zeigen, ob diese Gutachten zu ergänzen und weitere Gutachten zu beauftragen sind“, so die Stadtverwaltung weiter. „Inwieweit andere Bauvorhaben durch die Bauleitplanung betroffen sind“, könne ebenfalls erst zum Schluss des Verfahrens verbindlich gesagt werden. Grundsätzlich gelte, dass die Kommunen nicht frei in ihren Entscheidungen sind. Die „kommunale Planungshoheit“ werde insoweit eingeschränkt, als sie sich an die rahmengebenden überörtlichen Pläne, wie hier an dem Regionalplan, orientieren müsse. Wenn, wie in diesem Fall, zunächst einem Projekt entgegenstehende Regelungen – hier ist es die Ausweisung eines regionalen Grünzugs – existieren, könnten die Regionalpläne grundsätzlich durch Zielabweichungsverfahren angepasst werden.

Gemeinderat muss noch beraten

Gegenstand eines Zielabweichungsverfahrens sei auch eine Prüfung von alternativen Standorten. Federführende Behörde ist das Regierungspräsidium Stuttgart. „Daneben sind für die Umsiedlung der Brauerei Engel noch die Änderung eines Teilbereichs des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich“, so die Crailsheimer Stadtverwaltung. Beides liege im Verantwortungsbereich des Gemeinderates. „Erst wenn der Bebauungsplan rechtskräftig ist, schließt sich das Baugenehmigungsverfahren durch die Baurechtsbehörde an.“ Momentan befinde sich die Stadtverwaltung Crailsheim auch in Gesprächen mit dem Regierungspräsidium, „um dessen Anforderungen an die Unterlagen zum Zielabweichungsverfahren abzustimmen und in den Vorentwurf einzuarbeiten“. Das formale Einreichen der Unterlagen zum Zielabweichungsverfahren könne erst dann erfolgen, wenn ein Entwurf zum Bebauungsplan vorliege. Deshalb werde der Gemeinderat „die nächsten Male das Vorhaben intensiv beraten, wenn das Ergebnis des Zielabweichungsverfahrens vorliegt und bei der Bewilligung des Auslegungsentwurfs.“

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„Gewaltsam und willkürlich“ – Klage gegen Polizeieinsatz am 3. Mai 2018 im Flüchtlingslager Ellwangen

Alassa M. erhob am 18. September 2018 Klage beim Verwaltungsgericht Stuttgart wegen des Polizeieinsatzes am 3. Mai 2018 in der Landeserstaufnahmeeinrichtung Ellwangen (LEA). Die Klage gegen das Land Baden-Württemberg hat das Aktenzeichen: 1 K 9602/18.

Von der Rechtsanwaltskanzlei Meister&Partner

Nach Italien abgeschoben

Dazu Rechtsanwalt Roland Meister: „Der aus Kamerun stammende Kläger ist einer der profilierten und öffentlich bekannten Sprecher des Anliegens der Flüchtlinge in Ellwangen und Kritiker der seinerzeitigen polizeilichen Großrazzia. Gewaltsam und willkürlich wurde er deshalb am 20.6. 2018 nach Italien abgeschoben. Bereits am 12. Juli  2018 hatte er deshalb beim – dem Bundesinnenminister Seehofer unterstehenden – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) einen Antrag auf Rückholung gestellt. Über diesen ist noch nicht entschieden (Aktenzeichen: 7310707/262). Die Klage richtet sich auch gegen diese Polizeimaßnahme.

Legaler Flüchtlingsprotest

Am 3. Mai 2018 fand in der LEA ein Polizeieinsatz statt, an dem mehr als 500 Polizisten beteiligt waren. Unter anderem elf Flüchtlinge wurden verletzt und allein 40 – nicht verschlossene! – Türen wurden durch die Polizeikräfte beschädigt, die diese rücksichtslos eintraten. Die Polizeirazzia erfolgte als Reaktion auf den verfassungsrechtlich geschützten Flüchtlingsprotest am 30. April 2018 in der LEA gegen die Abschiebung eines Flüchtlings aus Togo.“

Irreführende Unterstellung

Bundesweit verbreitet wurde demgegenüber die irreführende Unterstellung der Landesregierung, der Protest der Flüchtlinge am 30. April 2018 wäre rechtswidrig gewesen und in der LEA Ellwangen habe sich ein „rechtsfreier Raum“ entwickelt.

Grundrecht auf Versammlungsfreiheit

Dazu heißt es, so Meister weiter, in der Klageschrift: „Der Protest von Flüchtlingen gegen eine routinemäßige Dublin-Abschiebung war durch das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit gedeckt und zu jedem Zeitpunkt friedlich. … Durch das beklagte Land wurde auf diesen spontanen und durch die Flüchtlinge selbst organisierten Protest reagiert und … deshalb am 3. Mai 2018 eine Strafaktion durchgeführt.“

Keine richterlichen Durchsuchungsbeschlüsse

Für die mit Maßnahmen unmittelbaren Zwangs verbundene nächtliche Großrazzia lagen keine richterlichen Durchsuchungsbeschlüsse vor. Die Klage kommt daher zum Ergebnis: „Die Maßnahmen am 3. Mai 2018 erfolgten ohne Rechtsgrundlage und ohne richterliche Anordnung, waren willkürlich und in krassem Maße unverhältnismäßig. Gefahr im Vollzug oder eine dringende Gefahr für die öffentliche Sicherheit lagen unter keinem Gesichtspunkt vor.“

Bisher keine Stellungnahme des Landes

Das beklagte Land und seine Landesregierung wurden durch Dr. Weis, Vorsitzender Richter der 1. Kammer des Verwaltungsgerichts Stuttgart zur Stellungnahme aufgefordert. Eine solche liegt bislang nicht vor.

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Illustrierter Roman kann bestellt werden

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden siebenundvierzigster Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

XLVII Erben

… genüsslich verspeisten Paula und Carl die Mohrenköpfe und tranken dazu Kaffee. Sie sprachen dabei lediglich belanglos über das derzeitige herrliche Wetter und wie schön doch jetzt in der Natur wieder alles blühte und grünte. Ohne sich darüber abgesprochen zu haben, erwähnte keiner von beiden die vergangenen Ereignisse. Es war zwischen ihnen, als müssten sie sich jetzt erst einmal von den belastenden Zusammenhängen erholen und neue Kräfte für die nächste Wahrheitsetappe sammeln.

Lieblingsschlafplatz

Paula holte zwei Flaschen Sprudel, ein stilles Wasser und Gläser und fragte Carl ob er einen Tee wollte. Als dieser verneinte, öffnete sie als Wegzehrung zum ungestörten Fortgang ihrer Unterhaltung noch die besonderen Kekspackungen, leerte aus jeder etwas in eine Schüssel und stellte diese auf den Tisch. Carl trug das Kaffeegeschirr zum Ablauf neben dem Küchenbüffet im Büro. Dann machte er es sich im Atelier auf dem Zweisitzer, neben dem Lieblingsschlafplatz von Muller, gemütlich.

Überschätzt

Als Paula sich auf ihrem Platz eingefunden hatte, ergriff Carl wieder das Wort: „Ich gedachte, dir treu beizustehen, aber ich habe mich überschätzt. Und es passierten unverhofft Dinge, die ich, als ich den Vorverkaufsvertrag aufsetzte, nicht in Betracht zog. Es schien damals alles kontrollierbar zu sein und auf einmal überholten mich die Geschehnisse“ – „So wie der plötzliche Tod meines Onkels?“ fragte Paula unvermittelt dazwischen. „Ja,“ antwortete Carl, „aber warte, ich muss nochmals zurück, es war schon vor dem Tod deines Onkels Ewald erheblich schwieriger für mich geworden.“

Nimmersatter Kerl

Carl überlegte eine Weile, dann hub er zu einer längeren Rede an: „Schneider machte sich stets über deine Naivität lustig, zu glauben als kleine Handwerkerin so ein Projekt durchziehen zu können, wo ganz andere Renditen mit diesem Objekt möglich gewesen wären. Trotzdem unterrichtete er mich laufend darüber, was man gegen dich im Schild führte. Es gefiel ihm, dass ich für Sand im Getriebe der Machenschaften sorgte. Einmal äußerte Schneider sich sogar voller Respekt zu deiner Rolle als Widersacherin. Und ich gedachte als Gegenleistung für seine kleinen Hilfen, den Vertrag quasi >vorderscheingerecht< zu gestalten. Ich war mir sicher, dass das Vorkaufsrecht nicht gegen dich eingesetzt werden würde, also nur dazu diente, diesen nimmersatten Kerl zu beruhigen. Balduin Vorderschein konnte ja immer mit der Hilfe seiner Frau rechnen, wenn er etwas erreichen wollte. Und es gab doch noch genug anderes altes Gemäuer in der Stadt.“

Verbissener Gesichtsausdruck

Paula ergänzte stirnrunzelnd: „Ja, aber du hast den Wert hier am Steinernen Steg damals unterschätzt und du hast Frau Vorderschein und ihre Herkunftsfamilie
vergessen – diese waren wohl stark an einem Besitz direkt am Kocher interessiert. Und Balduin betonte mir gegenüber immer, dass seine Heike ja so gern wieder einen Laden betreiben würde, und am liebsten mitten in der Stadt. Und wie ganz und gar ungeeignet für mich diese Räume mit den niedrigen Decken doch seien … “. Paula bekam einen verbissenen Gesichtsausdruck: „Der Vorderschein wollte unbedingt eines der ältesten Denkmäler in der Innenstadt für sich reserviert haben – oder ist es dir entgangen dass, als ihm hier der Zugriff genommen war, er da vorne dann kurz darauf das ehrwürdige Haalamt samt Sulferturm in Beschlag nehmen konnte?“

Dreist

„Jaja, der Vorderschein beschwatzte die Leute halt zu gern mit seinen einfältigen Weisheiten.“ Carl ging aber nicht weiter auf Paulas Einwendung ein und nahm den Faden zum vorigen Thema wieder auf: „Also, mitten in diesen zähen Verhandlungen zwischen den Vorständen des Kreditinstitutes und Vorderschein, wurde mein Freund Norbert sterbenskrank. Er war der Einzige, über den ich wenigstens etwas Einfluss auf das Geschäftsgebaren dir gegenüber nehmen konnte.“ Und er schaute Paula bei diesen Worten eindringlich an. „Du erinnerst dich hoffentlich daran, wie oft ich für dich eingegriffen habe! Aber mit seinem schnellen Tod verlor ich dann nicht nur einen Freund, sondern damit auch das Gewicht, das ich für dich in die Waagschale legen konnte.“ Erst nach einer Pause konnte Carl weitersprechen: „Bei seinem Nachfolger Dreist, dem geborenen Bäuerle, den sie ja schon vor Norberts Tod begonnen hatten auf dich anzusetzen, hatte ich keinen Stein im Brett. Dreist war auf seine Karriere fixiert. Somit waren auf einmal alle Möglichkeiten, dir beizustehen verloren.“

Übernahmeverträge

Carl Eugen Friedner schwieg, es fiel ihm schwer diese Niederlage einzugestehen. Er war damals – entgegen seinem souveränen Auftreten gegenüber Paula nämlich handlungsunfähig geworden. „Ich verschwieg es dir, damit du dich nicht aufregst, und ich war obendrein zu feige meine Fehleinschätzung zuzugeben.“ Carl nahm sich ein Glas Wasser und knusperte an einem Keks bevor er weitersprach. „Und als dann dein Onkel Ewald in die verzwickte Sachlage eingriff, schien auf einmal alles bestens geregelt zu werden. Es war fünf vor Zwölf als Vorderschein hinter verschlossener Tür zum Verzicht gezwungen und die Übernahmeverträge mit Ewald Bündner unterzeichnet wurden. Dass der Onkel dann noch am selben Abend verstarb, war wie bei Norberts Tod ein schockierendes und niederschmetterndes Unglück für mich. Die Möglichkeit dich noch rechtsgültig als alleinige Erbin für den von ihm erworbenen Hausteil festzulegen, war damit unwiederbringlich verloren.“ Tief berührt von der Erinnerung an die damaligen Geschehnisse wendete Carl seinen Blick von Paula ab und zum Fenster hinaus auf die im Wind wogenden Lindenbäume.

Erschüttert

Paulas Groll auf die himmelschreiende Ungerechtigkeit, die ihr widerfahren war, brach langsam aber sicher zusammen. Sie hatte seither noch nie die Geschichte aus seiner Sicht betrachtet, war immer nur von ihrer eigenen Betroffenheit ausgegangen. Nun war sie erschüttert von seinen Worten und Paula zeigte ihre erwachende Bereitschaft, einzulenken: „Wir hätten so oder so mehr miteinander reden sollen – es war auch mein Fehler, immer wegzulaufen und dich mit allen Problemen alleine zu lassen … Fortsetzung folgt.

Illustrierten Roman bestellen:

Der illustrierte Roman „Irgendwo in Hohenlohe“ kann zum Subskriptionspreis bei der Autorin erworben werden. Informationen und Bestellung per E-Mail unter: b.haebich@web.de

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„The Beauty We Love“ – Die Band Inanna Sisters kommt mit der gebürtigen Crailsheimerin Annegret Baier in ihre Heimatstadt

Die Band „Inanna Sisters in Rhythm“ aus Maine (USA) tritt am Samstag, 27. Oktober 2018, um 20 Uhr in der 7180-Bar in Crailsheim auf. Mitbegründerin dieser Band ist die in Crailsheim geborene Annegret Baier, die seit 20 Jahren, die Musik Westafrikas studiert.

Von Sina Stuber, Verein Adieu Tristesse Crailsheim

Kreative und einfühlsame Eigenkompositionen

Inanna, ein Vocal- und Percussionsensemble aus Maine, USA bringt schwungvolle Rhythmen aus Westafrika, Kuba, Brasilien und dem Nahen und Mittleren Osten sowie kreative und einfühlsame Eigenkompositionen nach Crailsheim. Neben meisterhaft gespielten Djembes und Basstrommeln aus Westafrika kommen auch Tambourin und Rahmentrommeln zum Einsatz. Oft erinnert die Musik an uralte Zeremonien einer vergangenen Zeit. Die Gruppe fügt die eindrucksvoll dargebotenen Rhythmen mit den Harmonien ihres Gesangs, Ukulele und Geige zusammen. Es entsteht ein Klang, der ein Konzert mit Inanna zu einem unvergesslichen, musikalischen Erlebnis werden lässt.

Trommelunterricht an Schulen

Unter den drei Musikerinnen befindet sich Annegret Baier, gebürtige Crailsheimerin, die nach ihrem Studium der Rhythmik and der Stuttgarter Musikhochschule mehrere Reisen nach Guinea in Westafrika unternahm. Dort lernte sie eine faszinierende Musik- und Rhythmussprache kennen, die bis heute ihr Spiel stark prägt und beeinflusst hat. Sie lebt jetzt seit über 20 Jahren als Musikerin in Portland, Maine, wo sie Trommelunterricht an Schulen und für Gruppen gibt und mit verschiedenen Bands auftritt.

Neue CD “The Beauty We Love”

Zusammen mit Tori Morrill und Shirsten Lundblad ist das Trio zur Zeit auf Europatournee. Nach einem einwöchigen Intensivworkshop in der Toskana kommt das Ensemble jetzt zu Konzerten in die hohenlohische Heimat. Ihre kürzlich eingespielte siebte CD “The Beauty We Love” ist bei ihren Konzerten zum Verkauf erhältlich.

Mehr Informationen über die Gruppe Inanna gibt es auf folgender Internetseite:

www.InannaSistersInRhythm.com

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„Das Unheimliche im Vertrauten“ – Oliver Susami gibt in Crailsheim Einblicke in seine persönlichen Gedanken zu mystischen Dingen

Der Autor und studierte Soziologe, Fotograf und Journalist Oliver Susami gibt am Donnerstag, 25. Oktober 2018, ab 19 Uhr, in der 7180-Bar in Crailsheim Einblicke in persönliche Gedanken und Texte zum Thema „Das Unheimliche im Vertrauten“. Veranstalter ist der Verein Adieu Tristesse Crailsheim.

Vom Verein Adieu Tristesse Crailsheim

Was ist das überhaupt, das Unheimliche?

Wann war Ihnen zuletzt unheimlich zumute? Als Sie in den dunklen Keller stiegen? Als Sie nachts aufwachten und einen winzigen Moment nicht wussten, wo Sie sind? Als Sie Ihr altes Spielzeug betrachteten und sich daran erinnerten, dass diese staubigen Gegenstände für Sie früher lebendige Wesen waren? Was ist das überhaupt, das Unheimliche? Ist es vielleicht das Gegenteil des „Heimlichen“, also das, was versteckt bleiben sollte und dann doch ans Tageslicht tritt? Und was unterscheidet das Gefühl des Unheimlichen von der bloßen Angst?

Passagen aus seinen Romanen und Kurzgeschichten

Diesen Fragen möchte der Autor Oliver Susami nachgehen. Dazu liest er Passagen aus seinen Romanen und Kurzgeschichten, vorzugsweise aus denen, die sich mit dem Übernatürlichen befassen.

„Religion“, „Lebende Tote“ und „Grenzen der Wirklichkeit“

Oliver Susami beschäftigte sich wissenschaftlich u. a. mit den Themen „Religion“, „Lebende Tote“ und „Grenzen der Wirklichkeit“. Er arbeitete als Fotograf und Journalist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Im Jahr 2012 veröffentlichte er im Selbstverlag sein erstes Buch „S3“, es folgten acht weitere Bücher und Kurzgeschichtensammlungen, die sich größtenteils mit dem Unheimlichen und der Frage, ob es etwas gibt, das die uns bekannte Realität übersteigt, beschäftigen. Zuletzt erschien mit „Alles über Frau Dohle“ jedoch ein Roman, der auf Übernatürliches gänzlich verzichtet.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://adieutristesse.org/

http://www.oliversusami.de/

https://www.lovelybooks.de/autor/Oliver-Susami/S3-Spuk-in-der-Bibliothek-Eine-Ann%C3%A4herung-an-das-Unheimliche-991882240-w/

https://creepy-creatures.jimdofree.com/2018/08/18/alles-%C3%BCber-frau-dohle-oliver-susami/

 

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