„Notbremse bei der Energiewende“ – Leserbrief von Guy M.Y. Ph. Franquinet aus Crailsheim

Die Bundesregierung hat die Notbremse bei der Energiewende gezogen. Windenergie wird weniger stark gefördert und die 20-Jahre-Regelung fällt weg. Mittlerweile muss fast täglich in die Stromnetze eingegriffen werden, um einen Zusammenbruch des Stromnetzes zu vermeiden. Früher kam das einige Male pro Jahr vor.

Leserbrief von Guy M.Y. Ph. Franquinet aus Crailsheim

Stromintensive Industrie verlässt Deutschland

Auch die bärenstarke Windlobby samt von denen unterstützte NGOs konnte die Regierung nicht von einer ersten richtigen Entscheidung abbringen. Inwieweit sich diese Reform für unsere Gegend positiv auswirkt, bleibt abzuwarten. Notwendig wurde diese Reform, weil immer mehr Strom ins Ausland verschenkt werden muss, beziehungsweise Windräder gegen hohe Vergütung abgeriegelt werden und die stromintensive Industrie Deutschland zunehmend verlässt. Das bedeutet einen enormen Verlust an technischem Knowhow.

„Das ist unser Geld“

Jedes zusätzliche Windrad bedeutet, dass immer mehr Strom verschenkt werden muss und erste landesweite Bürgerbegehren gegen Windräder laufen jetzt in Brandenburg schon an. Die Menschen haben verstanden, dass Windräder im Binnenland keine Klimaentlastung sind. Alleine am Muttertag dieses Jahres wurden von 10 bis 17 Uhr für 21,3 Millionen Euro teurer Strom ins Ausland verschenkt, beziehungsweise versenkt. Das ist unser Geld. Darum  ist es unerträglich, wenn der grüne Minister Untersteller die Ursache für die Überkapazitäten bei den Kohlekraftwerken sucht. Wenn jemand nicht im Stande ist zu verstehen, dass unregelmäßige Stromlieferungen von Wind und Sonne zu diesen Problemen führen, weil Kohlekraftwerke nicht einfach abgestellt werden können, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint, gehört dieser ganz sicher nicht auf einen Ministerposten.

„Auch mit Windrädern greifen wir in die Natur ein“

Natürlich wird diese notwendig gewordene Reform von Klimawechselneurotikern als verheerend für den Klimawandel gedeutet. Ganz besonders fies ist es, wenn jetzt Personen mit kaum fachlichem Hintergrund behaupten, dass die Katastrophen in unserer nächsten Umgebung wie zum Beispiel in Braunsbach auf den Klimawandel zurückzuführen sind. 100 bis 200 Liter Regenmenge pro Quadratmeter in einem Tag hat es aber schon immer in unserer Gegend gegeben, die Auswirkungen waren dieses Mal verheerend, weil dort ein Hang abgegangen ist. Auch mit Windrädern greifen wir in die Natur ein. Es ist den Hohenloher Bürger aber kaum vermittelbar, dass immer mehr Strom, die von landschaftszerstörenden Windrädern bei uns produziert wird, ins Ausland verklappt wird. Daher bitte ich die Gemeinderäte in Crailsheim am 23. Juni 2016 gegen den Bau von weiteren Windrädern zu stimmen und keine Vorrangflächen auszuweisen. Nicht die Geldgier und Uneinsichtigkeit Weniger darf siegen.

Weitere Infos:

Der Leserbriefautor Guy M.Y. Ph. Franquinet ist unter anderem Inhaber einer Schmieröl-Handelsfirma “Lubricating Dutchman” mit Sitz in Crailsheim.

Informationen im Internet über die Firma Lubricating Dutchman:

http://www2.ld-oil.de/deutsch/philosophie/frameset.htm

 

   Sende Artikel als PDF   

„Gemeindewahlausschuss Kirchberg/Jagst lehnt öffentliche Bewerbervorstellung ab“ – Aktuelle Informationen zur Bürgermeisterwahl 2016 in Kirchberg/Jagst

Der Bewerber Ralf Garmatter (parteilos) hat am Mittwoch (15. Juni 2016) schriftlich eine von der Stadtverwaltung Kirchberg/Jagst organisierte Kandidatenvorstellung zum zweiten Wahlgang der Bürgermeisterwahl 2016 beantragt. Diesen Antrag hat der fünfköpfige Gemeindewahlausschuss gestern Abend abgelehnt.

Informationen von Ralf Garmatter, Bürgermeisterkandidat in Kirchberg/Jagst

Thomas Franz: „Wir sehen das nicht als Aufgabe der Stadt“

Mit Sandra Bonnemeier und Martin Blessing gibt es für den zweiten Wahlgang zwei neue Kandidaten. Trotzdem hat der Gemeindewahlausschuss in seiner gestrigen öffentlichen Sitzung Garmatters Antrag abgelehnt. „Wir sehen das nicht als Aufgabe der Stadt an“, sagte der Ausschussvorsitzende Thomas Franz.

Mehr Transparenz in der Kirchberger Kommunalpolitik

Garmatter hatte seinen schriftlichen Antrag an das Gremium damit begründet, dass es „mindestens einen neuen Kandidaten gibt“. Das Interesse an der Bürgermeisterwahl und den Kandidaten im direkten Vergleich sei sehr groß. „Die Veranstaltung könnte der politischen Meinungsbildung dienen und wäre ein Schritt in Richtung `Mehr Transparenz in der Kirchberger Kommunalpolitik´“, so Garmatter weiter. „Gut wäre es, wenn außer den 20-minütigen Reden auch noch etwa eine Stunde Zeit für Fragen aus dem Publikum möglich wären.“

Städtische Kandidatenvorstellung vor erstem Wahlgang

Vor dem ersten Wahlgang hatte die Stadtverwaltung Kirchberg/Jagst eine öffentliche Kandidatenvorstellung der Bewerber (Reihenfolge nach Eingang der Bewerbung) Ralf Garmatter, Stefan Ohr, Michael König, Ulrike Rehfeld und Daniela Roesner organisiert. Nur Dauerkandidat Michael König (Nein-Idee) war am 6. Juni 2016 nicht zu dieser städtischen Veranstaltung erschienen.

Der Wahlausschuss der Stadt Kirchberg hat am Mittwochabend (15. Juni 2016) folgende Kandidaten zum zweiten Wahlgang zugelassen (Reihenfolge nach Eingang der Bewerbung):

Ralf Garmatter (Journalist), Stefan Ohr (Bürgermeister), Michael König (Architekt), Ulrike Rehfeld (Industriekauffrau und Wirtschaftsassistentin), Martin Blessing (Forstamtmann) und Sandra Bonnemeier (Dipl.-Wirtschaftsjuristin (FH)).

Daniela Roesner, die im ersten Wahldurchgang 11,6 Prozent der abgegebenen Stimmen bekommen hatte, zog am Mittwoch, 15. Juni 2016, ihre Bewerbung für den zweiten Wahlgang zurück.

Die Ergebnisse im ersten Wahlgang vom 12. Juni 2016:

Ralf Garmatter (23,7 Prozent), Stefan Ohr (38,8), Michael König (1,7) und Ulrike Rehfeld (14,4), Daniela Roesner (11,6)

Zum Wahlausschuss gehören folgende Personen aus dem Kirchberger Gemeinderat und der Stadtverwaltung: Vorsitzender Thomas Franz (Aktive Bürger/AB), Jürgen Köhnlein (Stadtverwaltung Kirchberg/Jagst), Angela Wanner (Aktive Bürger), Beatrice Freiberg (Unabhängige Grüne Liste/UGL) und Florian Stickel (Unabhängige Wählervereinigung/UWV).

   Sende Artikel als PDF