„Die Pflege liegt am Boden“ – Flashmob am Samstag in Schwäbisch Hall

Die Beschäftigten in der Pflege, in Betreuungseinrichtungen und in anderen sozialen Berufen kämpfen täglich mit der steigenden Arbeitsbelastung, dem physischen und psychischen Druck und der immer weiter ansteigend Flut an Dokumentation, Aufgaben und Verantwortung.

Von Arne.Gailing, Ver.di-Gewerkschaftssekretär

Dünne Personaldecke

Überlastungsreaktionen und Krankheitsausfälle sind bei einer eh schon dünnen Personaldecke vorprogrammiert und an der Tagesordnung. Wir wollen als Gewerkschaft Ver.di ein Zeichen, so kann es nicht weitergehen. Die Pflege liegt am Boden.

Beim Flashmob mitmachen

Wir rufen alle Beschäftigten im Krankenhaus, Pflegeeinrichtungen und in sozialen Berufen auf zum Flashmob „Pflege am Boden“ am Samstag, 5. Juli 2014:

11.30 Uhr: Milchmarkt (Schwäbisch Hall)

12 Uhr: Grasmarkt (Schwäbisch Hall)

12.30 Uhr: Dietrich-Bonhoefferplatz (Schwäbisch Hall)

Für weitere Rückfragen:

Arne.Gailing, Gewerkschaftssekretär

E-Mail: Arne.Gailing@verdi.de

Handy: 0160-93602379

oder:

Jochen Dürr, Vorsitzender FB 3 im Ver.di-Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken

E-Mail: jochenduerr66@gmx.de oder Jochen.Duerr@sonnenhof-sha.de

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: der Episoden neunter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: der Episoden neunter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

IX Gemäuer

… sollte er ihr spontan anläuten?  Nein, es war kein momentaner Einfall, kein blitzartiges Bedürfnis, es war mehr, Carls Herz war voll und er würde nur herumstottern. Eine Einladung, ja das war es, endlich kam ihm die rettende Idee, er würde Paula einladen, schriftlich, jawohl und mit einer formvollendeten Aufmachung. Das würde ihr sicherlich gefallen, warum war er nicht gleich darauf gekommen? Dann konnte sie in Ruhe überlegen und mit gutem Grund auf ihn zugehen, ja so müsste es funktionieren.

Ungute Folgen

Carl brauchte schon immer sehr lange, um sich über seine Gefühle klar zu werden. Das hatte bei Frauen, die eigentlich gar nicht zu ihm passten, jedoch ziemlich ungute Folgen. Viel zu spät nämlich ging er bei Gabriele auf Distanz. Damit kränkte er sie zum einen sehr, was ihm dann leid tat. Und zum anderen wurden damit gute Verbindungen unnötig strapaziert, was ihn ärgerte, wo es ihm sonst doch stets gelang einen sehr seriösen Eindruck zu hinterlassen.

Gewienerter BMW

Der Kanzleikollege von Gabriele Borst, der selbst absolut kein Kostverächter war, trug ihm sein Verhältnis mit der hübschen Juristin noch lange nach. Sobald Windele ihn in der Stadt sah, grüßte er zwar, aber sein Gesicht verfinsterte sich deutlich. Egon Windele war ein gefühlsbetonter Mann, er hatte das, was Carl fehlte, eine auffällige, tadellose Erscheinung und einen auf Anhieb gewinnenden Charme. Windele saß stolz hinter dem Steuer seines blitzblank gewienerten, auberginefarbenen BMW, was den einfühlsamen und harmoniebetonten Charakter des jovial erscheinenden Mannes nur noch mehr unterstrich.

Neidische Achtung

Paula kannte Windele auch, sie war eine Weile mit ihrem Geschäft Mieterin in seinem Stadthaus, welches in einem Hinterhof in der Nähe seines Büros lag. Damals wollte Carl selbst mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Sein Beratungsbüro auf der anderen Seite des Kochers gut einführen und zweckdienliche neue Verbindungen in der Kreisstadt herstellen. Und er suchte nach einer Frau, die an seine Seite passen sollte und so bändelte mit der hübschen Gabriele an. Diese Liaison verschaffte ihm zwar die neidische Achtung anderer Männer, aber Gabriele passte überhaupt nicht zu ihm, was sich dann bald klar und deutlich herausstellte. Jedenfalls verhalf sie ihm zu der klugen Einsicht, dass er bei seiner Frauenwahl nicht mehr nur nach ersten Äußerlichkeiten vorgehen durfte.

Hilfe suchend

Und es dauerte nicht lange, bis Paula Engel dann eines Tages in sein Büro kam und Hilfe suchte. Frau Kirsch, seine Sekretärin, hatte ihr freundlich den Weg zu ihm gewiesen und schloss leise die Türe hinter ihr, nachdem sie bei ihm eingetreten war. Er blickte von der Zeitung auf, erhob sich, nahm rasch sein Jackett von der Lehne, schlüpfte hinein und reichte ihr die Hand zur Begrüßung.

Männlicher Ehrgeiz

Paula, die ihn immer wieder aufs Neue faszinierte, war keine Frau, die ihm sofort auf den ersten Blick gefallen hätte. Aber sie hatte Tiefe, war vielschichtig in ihrem seelischen Empfinden und hatte ähnliche Interessen wie er. Paula Engel verbarg ihre Qualitäten, die zu finden und herauszulocken seinen männlichen Ehrgeiz anspornte. Paula war die Herausforderung, die er brauchte. Und in ihm begann still eine große Liebe zu der offensichtlich unkonventionellen Künstlerin und Handwerkerin zu gedeihen.

Schwere Probe

Carl Eugen Friedner musste sich jedoch auf harten Gegenwind einstellen, denn selbst sein Freund Norbert Schneider machte sich zu Lebzeiten über sein stetig wachsendes Interesse an der unangepassten Geschäftsfrau lustig. Dass seine Zuneigung später auf so schwere Proben gestellt werden würde, ja, dass die Liebe darüber fast zerbrach, konnte er sich damals jedoch nicht vorstellen.

Versierter Immobilienberater

Schneider war schon lange schwer krank, seine Arbeit vernachlässigte er deswegen aber nicht. Erst als es gar nicht mehr anders möglich war, übergab er seine Position an seinen Nachfolger. Mehr widerwillig als kooperativ nahm er Dreist dann noch kurz vorher an seine Seite, um ihn in die doch sehr komplizierten Geschäfte des Grund und Bodenerwerbs einzuweihen. Schlau und gelehrig sog Dreist das angebotene Wissen in sich auf, und wurde dann, nach dem Tod von Schneider, recht schnell zum versierten Immobilienberater des wachsenden Kreditinstitutes eingesetzt.

Ehrwürdige Altstadt

Carl erinnerte sich wehmütig an die Zeit, als sein Freund Schneider noch gesund wirkte und ihm nichts von seiner Krankheit anzusehen war. Sein eigenes Leben verlief in geordneten Bahnen, er hatte allen Verwaltungsämtern den Rücken zugedreht. Der malerische Blick auf den in der Mittagssonne glitzernden Fluss hatte ihm gleich gefallen, als er die leerstehenden Büroräume zu ersten Mal besichtigte. Etwas abseits gelegen, aber trotzdem war man sofort in der Fußgängerzone, und wenn Carl in seinem neu angemieteten Büro von seinem Schreibtisch aufblickte, hatte er die historischen Fassaden der ehrwürdigen Altstadt im Blick…. Fortsetzung folgt.

Kontaktaufnahme zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

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„Ziel: Welternährung ohne Gentechnik“ – Kommentar der Grünen-Politiker Harald Ebner und Uwe Kekeritz

Zur Eröffnung der Konferenz „Politik gegen Hunger“ geben Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik und Uwe Kekeritz, Sprecher für Entwicklungspolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen eine Erklärung ab. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Erklärung in voller Länge.

Vom Bundestagsbüro des Grünen-Abgeordneten Harald Ebner, Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Klimakatastrophe und Spekulation mit Nahrungsmitteln

Der Kampf gegen die Klimakatastrophe und Spekulation mit Nahrungsmitteln und Böden muss wieder ganz oben auf die politische Agenda gesetzt werden. Die Kritik von Minister Schmidt an verantwortungslosen Investitionen im Bereich der Landwirtschaft und Ernährung ist daher richtig. Auch die Auffassung, dass die Risiken der Gentechnik nicht abschätzbar sind, teilen wir. Die Schlussfolgerung darf jedoch nicht sein, dass wir diese Technologie nur „in Deutschland nicht brauchen“. Gentechnik hat weltweit auf den Äckern nichts zu suchen. Es ist zynisch, eine Technologie mit ungeklärtem und unklärbarem Risiko als Lösung für die ärmsten Länder der Welt zu propagieren. Gentechnikfreiheit ist kein Luxus für das wohlhabende Europa, sondern eine unverzichtbare Grundlage einer nachhaltigen globalen Landwirtschaft.

Patentiertes Saatgut führt vor allem zu Abhängigkeiten der BäuerInnen

Denn Gentechnik ist keine Lösung für die Welternährung. Im Gegenteil: Das teure, pestizidintensive und oftmals patentierte Saatgut führt vor allem zu Abhängigkeiten der BäuerInnen. Die Großkonzernefahren auf Kosten der Ärmsten der Armen Profite ein. Gewaltige Monokulturen, und die Entwicklung resistenter „Super-Unkräuter“ und „Super-Schädlinge“ sind weitere dramatische negative Auswirkungen. Auf Superpflanzen mit höherem Ertrag oder großer Widerstandskraft gegen Trockenheit warten wir dagegen bis heute vergebens. Die konventionelle Züchtung ist hier eindeutig erfolgreicher. Das Saatgut von Monsanto und Konsorten befeuert hingegen vor allem die Konkurrenz zwischen Teller, Trog und Tank.

KleinbäuerInnen, KleinfischerInnen und ViehhirtInnen unterstützen

Es braucht eine globale Agrarwende. KleinbäuerInnen, KleinfischerInnen und ViehhirtInnen müssen darin unterstützt werden, auf ökologisch nachhaltige Weise gesunde Nahrungsmittel zu produzieren. Dazu gehört auch der Auf- und Ausbau von Wertschöpfungsketten und sozialen Sicherungssystemen in den vom Hunger betroffenen Ländern.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Politisches Foul während der Fussball-WM“ – Kommentar von Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall über den Mindestlohn

Solche politische Fouls gibt es immer während jeder Fussball-WM/-EM. Das suchten sich die Mutti und Siechmar immer gut aus, um eines der großen Versprechen der Großen Koalition aufzugeben: der allgemein verbindliche Mindestlohn.

Kommentar von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Wahlbetrug ersten Ranges

Die Arbeitgeberverbände haben die bessere Lobby im real existierenden Kapitalismus. Und es trifft bestimmte Gruppen der abhängig Beschäftigten … die Langzeitarbeitslosen, die unter 18-Jährigen, die ErntehelferInnen und ZeitungszustellerInnen. Die werden so geschwind ausgenommen: Zwischen Achtelfinale und Viertelfinale der Fussball-WM und alle halten die Hufe still. Es ist ein Wahlbetrug ersten Ranges. So soll eine menschenwürdige Bezahlung für ZeitungszustellerInnen die Pressefreiheit gefährden, wahrscheinlich gefährdet der Mindestlohn für ErntehelferInnen schon bald die Vitaminversorgung der deutschen Bevölkerung.

8,50 Euro darf nur der Einstieg sein

Für mich als überzeugter Gewerkschafter seit über 28 Jahren ist völlig klar: In einer der reichsten Regionen der Welt darf es keine Arbeit geben, die weniger als mindestens 8,50 Euro wert ist. Das darf nur der Einstieg, davon kann nämlich auch niemand leben (von 8,50 Euro). Die Damen und Herren der neoliberalen Parteien von CDU/CSU und der SPD hingegen kriechen aber lieber den Arbeitgeberverbänden in den Allerwertesten. Wer am Donnerstag diesem groben Foul zustimmt, hat bei der nächsten Bundestagswahl nur noch die ROTE KARTE verdient. Das müssen Frau Sawade und Herr Juratovic von der SPD wissen.

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„Sie leben jetzt wieder dort“ – Gedenken an jüdische Mitbürger: Pablo Stein gratuliert der Stadt Crailsheim zur Stolperstein-Aktion

„Ich möchte mich für alles, was die Crailsheimer Gemeinde während meines Aufenthalts in Ihrer schönen Stadt für mich gemacht hat, herzlichst bedanken. Ich fühlte mich daheim“, schrieb Pablo Stein nach seinem Crailsheimbesuch an Oberbürgermeister Rudolf Michl.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Nazi-Machthaber zwangen ihn zur Aufgabe des Geschäfts

Pablo Stein und seine Frau Elisabeth waren im Rahmen einer längeren Europareise vom 9. bis 12. Mai 2014 in Crailsheim auf den Spuren ihrer dort ehemals beheimateten jüdischen Vorfahren unterwegs. Pablo Stein, Jahrgang 1964 und Inhaber einer Reiseagentur, ist der Urenkel von Albert Stein, der bis 1935 in der Crailsheimer Wilhelmstraße eine Eisen- und Farbwarenhandlung betrieb. Die antijüdischen Maßnahmen der Nazi-Machthaber zwangen ihn zur Aufgabe des Geschäfts.

Familie lebt heute in Argentinien

Albert Stein konnte noch im Mai 1941 mit seiner Frau Hedwig aus Deutschland emigrieren und folgte seinem Sohn Theodor, dem Großvater von Pablo Stein, nach Argentinien, wo die Familie heute noch lebt. Die Steins waren eine alteingesessene und bedeutende jüdische Familie in Crailsheim, die im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert mehrere Geschäfte in der Innenstadt betrieben. Zur Familie gehörten unter anderem der frühere Gemeinderat David Stein und der Landmaschinenfabrikant Bertold Stein, der 1938 in Dachau ermordet wurde. Ihm zum Gedenken wurde bei der zweiten Crailsheimer „Stolperstein“-Aktion am 16. Mai 2014 auch ein Stolperstein durch den Künstler Gunter Demnig verlegt. Als er davon erfuhr, hat Pablo Stein den Ablauf seiner Europareise spontan geändert. Er und seine Frau kehrten auf dem Weg von Prag nach Berlin zu einer Kurzvisite nach Crailsheim zurück, um bei der „Stolperstein“-Verlegung dabei sein zu können.

Durch die Stolpersteine leben die Menschen wieder in der Erinnerung

„Wir werden die Bemühungen von Leuten wie dem Stadtarchivar Herr Folker Förtsch, der uns Fotos, Daten und Dokumente zur Verfügung stellte und uns ständig begleitete, oder von Frau Ursula Mroßko, die uns mit all ihrem Wissen und Freundlichkeit führte, nie vergessen“, schreibt Pablo Stein an Rudolf Michl. Er bedankte sich ferner für die Initiative des „Stolpersteine-Tributs“ für die Crailsheimer Bürger, „die ihr Leben und ihr Heim in jener dunklen Zeit verloren haben“. Durch die „Stolpersteine“ würden diese jetzt wieder in der Erinnerung der Gemeinde leben. „Ich habe [die Stadt] Crailsheim sehr genossen, ihre Musik, ihre Gastronomie, ihre Gastlichkeit, kurz gesagt: ihre Menschen. Ich kann deswegen aus meiner Abstammung, meinem eigenen Entschluss und meiner Zuneigung sagen: Ich bin ein Crailsheimer“, schließt Stein seine E-Mail an die Stadt Crailsheim.

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„Hohenloher Linke wollen sich für ein Sozialticket stark machen“ – Kai Bock und Silvia Ofori sind neue Sprecher des Kreisvorstands der LINKEN Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Änderungen im Kreisvorstand Der LINKEN Schwäbisch Hall/Hohenlohe hat es vor kurzem gegeben. Nach der Wahl von Ernst Kern in den Kreistag des Hohenlohekreises wurden Kai Bock und Silvia Ofori zu neuen Kreissprechern gewählt.

Vom Kreisvorstand DIE LINKE Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Ernst Kern will sich auf die Kreistagsarbeit konzentrieren

Bei der Kreisvorstandsitzung Anfang Juni 2014 erklärte Ernst Kern, dass er sich auf Grund seiner Wahl in den Kreistag Hohenlohe auf sein Amt als Kreistagsabgeordneter konzentrieren möchte und somit den Kreisvorsitz der Partei DIE LINKE zur Verfügung stellt. Er schlug Kai Bock als Kreissprecher vor und forderte, dass eine Frau das Amt der stellvertretenden Kreisvorsitzenden übernehmen sollte. Silvia Ofori wurde vorgeschlagen. Anschließend wurden Kai Bock und Silvia Ofori als neue Kreissprecher gewählt.

Frank Heller soll den Kreisvorstand komplettieren

Weiterhin wird der Kreisvorstand zur nächsten Mitgliederversammlung am 8. Juli 2014 in der Stadthalle in Niedernhall Frank Heller als weiteres Mitglied des Kreisvorstands zur Wahl stellen. Somit wäre dann auch ein Mitglied aus dem Raum Krautheim im Kreisvorstand.

Gute Kommunikation gewünscht

Kai Bock beglückwünschte nochmals Ernst Kern zu seinemKreistagsmandats, forderte aber zugleich eine gute Kommunikation mit dem Kreisvorstand sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Kreistagsabgeordneten der LINKEN in Heilbronn. Kai Bock betonte außerdem, dass Ernst Kern jede mögliche Unterstützung vom Kreisvorstand erhalten wird.

Mehr Mitglieder gewinnen

Als nächste Ziele schlägt Kai Bock vor, die Mitgliedergewinnung insbesondere in den Wahlhochburgen aktiver zu gestalten. Auch die Kommunikation zwischen den Mitgliedern, sowie bessere Möglichkeiten zum gemeinsamen Kennenlernen untereinander sollen gefördert werden. Deshalb finden im Sommer in verschiedenen Regionen des Kreisverbandsgebiets „gemütliche Grillabende zum Kennenlernen“ statt.

Aufklärungskampagne zum Thema „Bürgerkrieg in der Ukraine“

Die Pressearbeit, die Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Heilbronn sowie mit den Bündnispartnern sollte auch forciert werden. Als Beispiel soll eine gemeinsame Aufklärungskampagne mit Bündnispartnern zum Thema „Bürgerkrieg in der Ukraine“ vorangetrieben werden. Auch der nicht vorhandene NSU-Untersuchungsausschuss sowie Aufklärung über Ku-Klux-Klan-Verbindungen in Schwäbisch Hall werden ein Thema bleiben.

Sozialticket im Kreistag diskutieren

Wichtigstes Ziel sei aber ein sozialeres und gerechteres Schwäbisch Hall und Hohenlohe. Ein erster Schritt dahin wäre die Einführung des Sozialtickets, welches wir im Kreistag von Hohenlohe zur Diskussion stellen werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

Der Kreisverband der LINKEN Schwäbisch Hall/Hohenlohe, Kai Bock, Sprecher des Kreisvorstands, Steinäcker 12, 74639 Zweiflingen

Telefon: 07 947 / 94 340 88

Mobil: 0 172 / 69 104 68

E-Mail: kai.bock@die-linke-sha.de

Internet: www.die-linke-sha.de

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„Kundendaten immer unsicherer“ – TiSA soll wie TTIP undemokratisch auf den Weg gebracht werden

Die Gruppe attac weist auf die jüngsten Enthüllungen rund um das Abkommen TiSA („Trade in Services Agreement“) hin. Ähnlich dem TTIP wird auch TiSA seit Monaten im Geheimen verhandelt – zwischen den USA, der EU und 22 weiteren Staaten.

Zugesandt von der Gruppe attac

Einfallstor für ungebremste Liberalisierung

Dabei ist TiSA für Dienstleistungen das, was TTIP für den Handel ist: Ein Einfallstor für ungebremste Liberalisierung. Diese betrifft nicht nur den Finanzsektor, sondern auch hochsensible Bereiche wie die Energie- und Wasserversorgung oder etwa die legalisierte Weitergabe von Kundendaten. Wie TTIP soll auch TiSA mit hochgradig undemokratischen Methoden auf den Weg gebracht werden. So ist etwa geplant, den Vertragstext erst fünf Jahre nach der Vertragsunterzeichnung zu veröffentlichen – um Proteste zu vermeiden. WikiLeaks ist es allerdings gelungen, Auszüge aus dem Vertragsentwurf bereits jetzt öffentlich zugänglich zu machen.

Hier finden Sie weitere Informationen zu den Enthüllungen:

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„Genmais: Zulassung trotz möglicher Krebsgefahr?“ – Kritik des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen)

Zur Abstimmung im Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit der EU in Brüssel über die Zulassungsverlängerung für den Monsanto-Genmais NK603 als Lebens- und Futtermittel gibt Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen eine Erklärung ab. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht das Schreiben in voller Länge.

Vom Bundestagsbüro des Grünen-Abgeordneten Harald Ebner aus dem Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Bundesregierung legte die Hände in den Schoß

Durch die Zulassungsverlängerung werden wir alle zu Versuchskaninchen in einem hochriskanten Langzeitexperiment. Der Monsanto-Genmais NK603 steht im Verdacht, bei Menschen und Tieren das Krebsrisiko zu erhöhen. Die Bundesregierung, die noch 2012 den Bedarf einer Langzeit-Studie betonte, hätte entschieden gegen die Zulassungsverlängerung aktiv werden müssen. Stattdessen hat sie durch ihre Enthaltung auch diesem besonders riskanten Genmais Tür und Tor geöffnet.

EU-Überprüfung hat noch nicht einmal begonnen

NK603-Genmais darf nicht auf dem Markt bleiben, solange nicht jegliche Zweifel an seiner gesundheitlichen Unbedenklichkeit ausgeräumt sind. Eine Langzeit-Fütterungsstudie hatte 2012 eine erhöhte Tumorrate an Ratten dokumentiert. Die von der EU-Kommission angekündigte Überprüfung der Ergebnisse hat noch nicht einmal begonnen. Das Vorsorgeprinzip gebietet es, die Ergebnisse einer neuen Langzeit-Studie abzuwarten und bis dahin keine Zulassung zu erteilen – alles andere ist schlicht verantwortungslos.

Bundesregierung muss Fehlentscheidung korrigieren

Der Genmais NK603 ist ein weiterer Beleg für die lückenhaften Gentechnik-Zulassungsverfahren. Erst im April hatte der Bundesrat die seit Jahren überfällige Ergänzung der Risikobewertung insbesondere um Studien zu Langzeit-Effekten eingefordert. Statt diese Forderung aktiv aufzugreifen, macht die Bundesregierung erneut einer riskanten Gentech-Pflanze den Weg frei. Sie muss jetzt die letzte Chance nutzen, die Fehlentscheidung zu korrigieren und diesen hochriskanten Genmais im EU-Berufungsausschuss Ende Juli 2014 stoppen.

Diese Pressemitteilung gibt es online auch auf der Internetseite http://gruenlink.de/rzb

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Baden-Württemberg – eine Zuwanderungsgeschichte“ – Neuer Band zur politischen Landeskunde

Die Geschichte Baden-Württembergs als eine Zuwanderungsgeschichte – so versteht sich das neue landeskundliche Buch, das bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt erschienen ist.

Von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Zuwanderung brachte wirtschaftliche Dynamik und kulturelle Vielfalt

Zwölf Beiträge behandeln zum einen verschiedene Zuwanderungsgruppen, zum anderen grundsätzliche Fragen zu Migration und Integration. Auf insgesamt rund 280 Seiten wird deutlich, wie die Zuwanderung seit dem Zweiten Weltkrieg dem deutschen Südwesten zu wirtschaftlicher Dynamik und kultureller Vielfalt verholfen hat. Diese geschichtliche Dimension zeigt, dass Altbürger und zugewanderte Gruppen in einem Dauerintegrationsprozess Formen des Zusammenlebens gefunden haben, die das Land geprägt haben.

Herausgegeben vom Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde

Zu den Autoren gehören unter anderen der Begründer der empirischen Kulturwissenschaft und langjährige Direktor des Ludwig-Uhland-Instituts der Universität Tübingen, Prof. Dr. Hermann Bausinger, der Journalist und Migrationsexperte Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun, Leiter der Fachredaktion „SWR International“ beim Südwestrundfunk sowie der Unternehmer und ehemalige Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Prof. Dr. Dieter Hundt. Herausgegeben wird der Band von Dr. Mathias Beer, Geschäftsführer des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen.

Fürs Fachpublikum und die breite Öffentlichkeit

„Baden-Württemberg – eine Zuwanderungsgeschichte“ richtet sich an das Fachpublikum und die breite Öffentlichkeit. Der Band ist in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“ (Band 40) erschienen und kostet 6,50 Euro (zuzüglich 3,99 Euro Versand). Bestelladresse: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), Stafflenbergstraße 38, 70184 Stuttgart.

Fax: 0711-16409977,

E-Mail: marketing@lpb.bwl.de

Webshop: www.lpb-bw.de/shop.

Das Buch kann im Internet kostenlos als E-Book heruntergeladen werden:

www.lpb-bw.de/index.php?id=995&backPID=993&tt_products=3105

 

 

Ein kostenloses Rezensionsexemplar können Sie bestellen bei marketing@lpb.bwl.de.

 

Kontakt

Werner Fichter, Leiter Kommunikation und Marketing

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) |

Stafflenbergstraße 38 | 70184 Stuttgart |

Telefon 0711.164099-63 oder -66 | Fax 0711.164099-77 |

werner.fichter@lpb.bwl.de | www.lpb-bw.de |

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