„Die Wolke“ – Spielfilm über einen Super-GAU in einem deutschen Atomkraftwerk läuft in Künzelsau

Zur kostenlosen Filmvorführung des Kinofilms „Die Wolke“ laden am Freitag, 26. November 2010, Bündnis 90/Die Grünen Hohenlohe und die Grüne Jugend Hohenlohe gemeinsam ein. Der Film, der die Folgen eines Super-GAUs in einem deutschen Atomkraftwerk thematisiert, wird ab 20 Uhr im Apothekenkeller in der Schlossgasse in Künzelsau gezeigt. Anschließend besteht die Möglichkeit mit Barbara Bruhn, Landtagskandidatin der Grünen im Wahlkreis Hohenlohe, zu diskutieren.

Von der Grünen Jugend Hohenlohe

Bewohner Künzelsaus müssten vor einer radioaktiven Wolke fliehen

Im Spielfilm „Die Wolke“ von Gregor Schnitzler, der auf dem gleichnamigen Roman von Gudrun Pausewang basiert, gibt es einen Super-GAU im deutschen Atomkraftwerk Grafenrheinfeld in Bayern. Der Film beschreibt anschließend die Folgen dieses atomaren Störfalls auf ein jugendliches Mädchen, ihre Familie sowie ihren Freund. Zum Zeitpunkt des GAUs befindet sich die Protagonistin in der hessischen Kleinstadt Schlitz, die ungefähr 50 Kilometer Luftlinie vom Atomkraftwerk Grafenrheinfeld entfernt ist. Dies entspricht in etwa der Entfernung zwischen Künzelsau und den Atommeilern in Neckarwestheim. Genauso wie die Bewohner von Schlitz, würden wohl auch die Bewohner Künzelsaus vor einer radioaktiven Wolke fliehen müssen, wenn es in einem der umliegenden Atomkraftwerke (Neckarwestheim, Phillipsburg, Grafenrheinfeld, Gundremmingen, Biblis) zum Super-GAU käme. Doch selbst, wenn es nicht zu dem im Film beschriebenen Störfall kommt, birgt die Atomenergie unüberschaubare Risiken. Denn es gibt weltweit keinen sicheren Ort, der sich über zehntausende von Jahren als Endlager für die tausenden Tonnen radioaktiven Mülls eignet.

   Sende Artikel als PDF   
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.