Rhein-Sieg-Kreis schließt ein Azurit-Altenheim in Much – Auch in Gerabronn gibt es ein Azurit-„Seniorenzentrum“

Zur sofortigen Räumung eines Altenheimes sah sich der Rhein-Sieg-Kreis am Freitagabend (13. November 2009) gezwungen: Wegen gravierender Pflegemängel, so der Kreis, musste das Seniorenheim „Altes Kloster“ in Much, das zu der bundesweit tätigen Azurit-Gruppe gehört, seinen Betrieb vorläufig einstellen. Für die 20 Heimbewohner bestand „Gefahr für Leib und Leben“.

Anmerkung von Hermann-Julius Bischoff, Hohenlohe-ungefiltert: Auch in Gerabronn (Landkreis Schwäbisch Hall) existiert ein Azurit-Pflegeheim.

Mehr Informationen:

http://www.general-anzeiger-bonn.de/artikel.php?id=664285

www.azurit-gruppe.de/haus_hohenlohe.htm

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7 Gedanken zu „Rhein-Sieg-Kreis schließt ein Azurit-Altenheim in Much – Auch in Gerabronn gibt es ein Azurit-„Seniorenzentrum“

  1. Ja und? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Es ist schon interessant, dass gerade bei der Altenhilfe immer gerne alles über einen Kamm geschoren wird.

  2. Was will uns Herr Bischoff mit seiner Überschrift mitteilen? Ja, es gibt ein Azurit Seniorenzentrum in Gerabronn und dieses wurde Mitte Oktober vom MDK (Medizinischen Dienst der Krankenkassen) geprüft und mit einer Gesamtnote von 1,1 bewertet.

  3. Sehr geehrter Dieter Reipert,
    Herr Bischoff hat die Überschrift nicht gemacht, sondern die Redaktion von Hohenlohe-ungefiltert. Und diese will – wie aus der Überschrift deutlich hervorgeht, sagen, dass der Rhein-Sieg-Kreis ein Azurit-Altenheim in Much geschlossen hat und es auch in Gerabronn ein Azurit-”Seniorenzentrum” gibt. Was verstehen Sie da nicht?

    Welche Kriterien müssen erfüllt werden, um vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen eine bestimmte Note zu erreichen? Können da – etwas zugespitzt formuliert – nicht auch schlechte Noten, beispielsweise im Pflegebereich, durch sehr gute Noten beim Blumenschmuck der Zimmer ausgeglichen werden?

    Klären Sie uns doch auf, wie solch eine Überprüfung durch die Krankenkassen abläuft, welche Bewertungskrititerien es gibt und wie diese gewichtet sind.

    Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

  4. sehr geerte damen und herren,
    ich habe eine ausbildung in der altenpflege gemacht noch nach den alten bestimmungen. dadurch bin ich in die gelegenheit gekommen in 5 verschiedenen heimen zu arbeiten (praktikum). habe es in drei heimen erlebt das der mdk sich angemeldet hat und immer wieder das selbe senario erlebt. mdk meldet sich an und alles geht in aufruhe auf. stationen fangen an zu rotieren um alles auf hochglanz zu polieren. pflegeanamnesen werden auf den neusten stand gebracht. toilettenstühle werden doppelt poliert dienstpläne werden umgestellt damit genug personal da ist u.s.w.
    ja was macht der mdk? gute frage? der mdk soll sicher stellen das es den heimbewohner in einem heim gut haben, das die hygiene stimmt und sich krankehiten nicht wie ein laubfeuer ausbrechen. sie schauen sich die pflegeanamnesen an wochenberichte der einzelnen bewoner. unterhalten sich auch mit den bewohnern um halt wirklich sicher zu stellen das es den bewohnern gut geht.
    es muß schon echt krass zugegangen sein in dem heim wenn es auf so gründen berechtigt geschloßen wird.
    ich denke der herr reipert meint das qualitätsmanagment was es in jedem heim gibt das wird mit einem system bewertet. dies sagt etwas aus über die aktivitäten des heimes aus, angebote für bewohner therapien urlaubsfahrten mit den bewohnern usw.
    torsion hat rech mann kann und darf nicht alle heime über einen kamm ziehen. ich habe von den 5 heimen 2 gesehen wo ich selber auch mal selber hin gehen würde wenn sie den dann noch existieren. aber erlich gesagt in die anderen häuser wo ich war würden mich keine 10 pferde mehr hin kriegen. aber dies ist so wie mit vielen sachen im leben feine ausenhülle dreckiger kern.
    was ich aus meiner ausbildung gelernt habe ist das man erst in einem heim arbeiten muß um es bewerten zu können denn dann erst erlebt man die pflege der leute die gennerell engen dienstpläne der mitarbeiter so das nur eine 2 mann besetzung auf station herscht am wochenende mobing unter den kollegen u.s.w.
    mfg
    uwe

  5. Sehr geehrte Damen und Herren liebe Pflegeheimbetreiber. Es kommt nicht auf das einzelne Haus an sondern vielmehr auf das Management. Wer in der Pflege an der Qualität der zu versogenden und am Qualitätsmanagement spart, spart letztlich am Kunden zu gunsten des eigenen Profit. Wer gut sein will und etwas für seine Bewohner tun will der muss auch investieren. Nur auf diesem Ohr, sind die meisten leider Taub. Es gibt heute eine Menge an guten Möglichkeiten ein Optimum an Qualität sowie ein gutes Management zu haben. Häufig leider nicht umsetzbar durch vetternwirtschaft im eigenen Hause. Und solange diese nicht durch den Gesetzgeber unterbunden wird werden noch viele alte Menschen Nachts umziehen dürfen.

    Nur wer Transparent arbeitet und sich die Unterstützung holt die er braucht hat Zukunft.

    MfG Netzwerk Innovation

  6. Zusatz Qualitätsmanagement, Kostencontrolling Internationaler Standart ist kein Buch mit sieben Siegeln sondern eine realistische Aufgabe die in jedem Haus egal ob Zertifiziert oder nicht Zertifiziert ist. Aber es sollte in jedem Haus gelebt und umgesetzt werden. Und wer sagt, dies sei nicht bezalbar der hat sich mit diesem Thema noch nie wirklich beschäftigt.

    qualitätsmanagement Blum

  7. Hallo Herr Krakhardt !

    Wie berichtet wurden wir von unserem Creditmanager / Banker darauf aufmerksam gemacht, dass es im Internet noch immer derart negative Infos zum Thema AZURIT / MUCH gibt.
    Deshalb wäre ein Abschlussbericht sehr hilfreich.

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