Evelyne Gebhardt (SPD): „Keine Kompromisse bei der Sicherheit und Gesundheit unserer Kinder“ – Neue EU-Spielzeugrichtlinie tritt in Kraft

Seit einigen Tagen gelten europaweit strengere Vorschriften für die Vermarktung von Spielzeug. Die neue EU-Richtlinie über die Sicherheit von Spielzeug tritt in Kraft.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Künzelsau

Verbraucher brauchen Sicherheit

Die SPD-Europaabgeordnete und Verbraucherschutzexpertin aus Mulfingen Evelyne Gebhardt betont in dem Zusammenhang: „Ständig werden neue Herstellungsverfahren und Materialien für Spielzeuge entwickelt. Es ist daher von größter Bedeutung, dass hohe europäische Anforderungen an die Qualität und die Sicherheit durchgesetzt werden und sich die Verbraucher und Verbraucherinnen in Europa auf sichere Spielzeuge für ihre Kinder verlassen können.“

Strengere Grenzwerte für giftige und krebserregende Stoffe

Um Kinder vor giftigen Chemikalien und krebserregenden Stoffen zu schützen, wurden die Grenzwerte strenger geregelt. Außerdem kann zukünftig Spielzeug vorsorglich vom Markt genommen werden, wenn ein ernstzunehmender Verdacht auf eine Gesundheitsgefährdung auftaucht, noch bevor ein wissenschaftlicher Beleg für die Gefährdung vorliegt.

Nachbesserungsbedarf bei der neuen Spielzeugrichtlinie

Trotz der neuen strengeren Sicherheitsregeln sieht Evelyne Gebhardt allerdings noch Nachbesserungsbedarf bei der neuen Spielzeugrichtlinie. „Wir Sozialdemokraten hatten darauf gedrängt, dass sowohl eine bessere Marktüberwachung als auch eine Drittzertifizierung durch unabhängige Institute eingeführt wird. Leider ist der Antrag bei der Verabschiedung der neuen EU-Spielzeugrichtlinie an dem beharrlichen Widerstand von Konservativen und Liberalen gescheitert. Strengere Sicherheitsregeln machen aber nur dann Sinn, wenn sie von unabhängigen Dritten kontrolliert und zertifiziert werden“, kritisiert die hohenlohische Sozialdemokratin. „Nun liegt es an den europäischen Mitgliedstaaten, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Kinder besser zu schützen“, so Gebhardt abschließend.

Hintergrund:

Die Europäische Spielzeugrichtlinie, die am 18. Juni 2009 im Plenum abgestimmt wurde, trat am Mittwoch, 20. Juli 2011, in Kraft. Dringend benötigte Sicherheitsfortschritte für Kinderspielzeug werden darin umgesetzt und die bestehenden Regelungen zur Vermarktung von in die EU importiertem oder in der EU hergestelltem Spielzeug werden verbessert.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Evelyne Gebhardt

Telefon: +32 2 28 47466

Internet: http://www.evelyne-gebhardt-fuer-europa.de/index.php

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