„Mobilfunkkritische Bücher ausgesondert“ – Diskussion über die Stadtbücherei Gaildorf

„Über die Wahrheit im Buch“ möchte ich mich mit nachfolgend aufgeführtem Leserbrief zu Wort melden. Über einen Abdruck würde ich mich freuen. Dieser möge eine lebhafte Diskussion des ernsten Themas begünstigen. Roman Schmitt kommentiert einen Artikel der Rundschau Gaildorf über das Thema Mobilfunk und Stadtbücherei Gaildorf.

Leserbrief von Roman Schmitt, Kirchberg/Jagst

Bücherverbot-Abnickmitglieder des Gemeinderates

Wer Bücher pro Mobilfunk in die Bibliothek aufnimmt und mobilfunkkritische Bücher „selektiert“, wie Frau Ulrike Hölzel es ausdrückt, und dann wie Frau Nagel-John von „Neutralität“ spricht, nimmt die Realiität nicht mehr angemessen wahr. Frau Nagel-John sollte ihr Mandat niederlegen und an sich arbeiten (…), ebenso Herr Eggert. Die Besorgnis erregenden Vorgänge in Gaildorf müssen korrekt benannt werden: Bücherverbot. Das hatten wir schon einmal in diesem Land, und zwar zu unrühmlichen Zeiten, für die sich viele Menschen heute noch schämen. Dieser Vorgang wird mittlerweile über die Grenzen von Hohenlohe hinaus bekannt. „Bürgermeister“ Eggert und die Bücherverbot-Abnickmitglieder des Gemeinderates können nur hoffen, dass die kritische bundesweite Presse das Thema nicht aufgreift, denn durch ihr Verhalten gereichen sie weder sich selbst, noch Gaildorf, noch Hohenlohe zur Ehre.

Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert: Die Redaktion hat an der mit (…) markierten Stelle einen Nebensatz gestrichen, der möglicherweise für Hohenlohe-ungefiltert zu juristischen Konsequenzen hätte führen können.

Die Redaktion der Rundschau Gaildorf hat den Leserbrief von Roman Schmitt wegen der strittigen Stelle abgelehnt. Die entsprechende E-Mail liegt Hohenlohe-ungefiltert vor. Daraufhin hat Roman Schmitt folgenden Brief geschrieben:

Guten Tag nach Gaildorf, lieber Herr Oßwald,

ich habe Verständnis für Ihre Lage – und muss aufgrund meines Kenntnisstandes über die Mobilfunkkatastrophe eine ausgesprochen kritische Meinung vertreten.

Zum Sachverhalt möchte ich anfügen:

Etymologisch betrachtet entstammt das Wort „Neutralität“ dem lateinischen „neuter“, was „keiner von beiden“ bedeutet. Die Bezeichnung „Neutralität“ ist im beklagten Zusammenhang nur berechtigt, wenn weder Mobilfunk befürwortende noch Mobilfunk kritische Bücher eingestellt werden, noch Mobilfunknutzung im Bibliotheksgebäude zugelassen wird. Das ist nach meinem Kenntnisstand nicht der Fall. Wenn Sie diejenigen journalistisch wattieren, die mit einem trickreichen Sprachgebrauch die öffentliche Meinung auf Kosten der Steuerzahler manipulieren wollen, machen Sie sich mitverantwortlich. Ich jedenfalls halte dies weder für demokratisch noch vertretbar, sondern aufdeckungsbedürftig.

In Kirchberger Ahornstraße massive Schlafstörungen, Kopfschmerzen und andere Erkrankungen

In Kirchberg und Rot am See ist jetzt TETRA in Betrieb. In der Kirchberger Ahornstraße treten seither massive Schlafstörungen, Kopfschmerzen und andere Erkrankungen auf, die es vorher bei den Betroffenen nicht gab. In Rot am See erwachte ein Bürger um 3.30 Uhr durch einen extrem hohen und gefährlichen Blutdruck. Nachdem er einige Stunden im Keller ruhte, war der Blutdruck auf 125 gesunken. Ein Ehepaar im Ruhestand plant das Wohnhaus, das vorher liebevoll und aufwendig renoviert wurde zu verkaufen, um gesund zu bleiben, beziehungsweise zu überleben. Möglicher Verlust: Bis zu 100 000 Euro.

Kritik muss unmissverständlich sein

Für viele Menschen geht es um Gesundheit oder Krankheit, um Leben oder Tod. Sie wollen zudem nicht im Keller schlafen müssen. Die Kritik muss unmissverständlich sein. Wieviel harte Kritik wiegt einen kranken Menschen auf, einen toten Menschen, einen Verlust von 100 000 Euro? Ich bin nicht der Meinung, dass meine Ausführungen eine „Beleidigung“ wie Sie es nennen darstellen. Und wenn: Was ist eine „Beleidigung“, für die man sich entschuldigen kann, im Vergleich zu einer Krebserkrankung oder Tötung? Ich habe keine Kenntnis darüber, dass sich jemals eine politisch verantwortliche Person für Mobilfunk bedingten hohen Blutdruck, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Krebs oder Tod bei BürgerInnen entschuldigt hätte. Wollen Sie den Demonstranten in Kairo, Tunis, in Syrien oder anderswo, sagen: Jetzt benehmt euch aber?

Sprachliche Manipulation durch Bürgermeister und StadträtInnen

Es wird Zeit, dass die Welt besser wird. Überall. Auch in Hohenlohe. Und dazu gehört die Aufdeckung der Mobilfunkkatastrophe sowie deren politische, gesellschaftliche und juristische Aufarbeitung. „Bürgermeister“ und StadträtInnen, welche die öffentliche Meinung mit sprachlichen Tricks manipulieren, sind charakterlich ungeeignet für eine solche Aufgabe und müssen sich bessern, aus eigener Kraft oder mit Hilfe. Es wird Zeit, dass auch die Südwestpresse in Gaildorf sich an die Seite der von rücksichtslosen Großkonzernen und inkompetenter Politik verratenen und verkauften BürgerInnen stellt.

Vom Mikrowellen verstrahlten Kirchberg zum Mikrowellen verstrahlten Gaildorf grüßt Sie

Roman Schmitt

Weitere Informationen von Roman Schmitt zur Gaildorfer Stadtbücherei:

In Gaildorf werden Bürgerrechte und Grundgesetz eklatant verletzt. Den BürgerInnen von Dresden wurde (Anmerkung: Zu DDR-Zeiten) „Westfernsehen“ vorenthalten, den BürgerInnen von Gaildorf in 2011 zeitkritische Sachbücher der bekannten Autoren Grasberger und Kotteder (Journalisten) und Dr.med. Scheiner, Gutachter im Bereich Mobilfunk und Arzt von Uli Weiner. In diesem Zusammenhang spricht „Stadträtin“ Nagel-John in der Rundschau Gaildorf von „Neutralität“. Das ist Hohn und versuchte Manipulation der öffentlichen Meinung. Die meisten Gaildorfer schlucken das und schweigen. Die Mehrheit des Stadtrates verhält sich so wie ich mir vorstelle, dass Stadträte sich vor 70 Jahren verhalten haben. Das ist entsetzlich. Und geschieht sozusagen vor unseren Haustüren.

Der Artikel in der Rundschau Gaildorf:

http://www.swp.de/gaildorf/lokales/gaildorf/Ueber-die-Wahrheit-im-Buch;art5533,970251

Artikel auf der Internetseite des Mobilfunkkritikers Ulrich Weiner:

http://ul-we.de/mobilfunkkritische-bucher-aus-der-gaildorfer-stadtbucherei-aussortiert/

Weitere Informationen im Internet zu gesundheitsschädlicher Mobilfunkstrahlung:

http://www.igumed.de/images/fa_1_03.pdf
http://funkbewusstsein.de/aufruf/
http://www.elektrosmog-messen.de/bamberger-appell.pdf

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4 Gedanken zu „„Mobilfunkkritische Bücher ausgesondert“ – Diskussion über die Stadtbücherei Gaildorf

  1. Liebe Leser,
    insbesondere bei der Kenntnis der technischen Materie bin ich als pol. Mensch empört, erinnere mich an die Bücherverbrennungen der Nazis und noch jüngst in China…
    Bürger wehrt Euch, gegen jene, die unsere Region und unser Land derart in Verruf bringen !
    Gerhard Geiger, Kreisrat, Fellbach

  2. Wahrlich furchtbar, wie sich diese Menschen aufführen! Wie von der Tarantel gestochen! Völlig daneben! (Und ich meine damit die Mobilfunkspinner!)

  3. Einige FAKTEN zum MOBILFUNK-INDUSTRIE-Handlanger LERCHL

    Die aktuelle Veröffentlichung des besonders renommierten (…) INDUSTRIE-Forschers LERCHL [1] ist so „gelungen“, dass sie sogar vom PROPAGANDA- UND LOBBYING-VEREIN DER ÖSTERREICHISCHEN MOBILFUNK-INDUSTRIE („Forum Mobilkommunikation–FMK“) weiterverbreitet wird [2].
    Jetzt muss es Vodafone-Günstling LERCHL [3] nur noch gelingen die weiteren derzeit mindestens 26 (!) „unpassenden“ Publikationen [4] zu diskreditieren und er darf sich berechtigte Hoffnungen für das Bundesverdienstkreuz (für WIRTSCHAFT) machen…

    Quellen lesen und EIGENE Meinung bilden:
    [1] http://www.strahlentelex.de/Stx_11_582_E03.pdf
    [2] http://www.fmk.at/Forschung/News/2011/Wenn-Falscher-Fehler-machen
    [3] http://ul-we.de/wp-content/uploads/2011/06/110618-Pressemitteilung-B%C3%BCrgerinitiativen-Gaildorf.pdf
    [4] http://www.mobilfunkstudien.de/assets/mosgoeller_dna-brueche-vorsorge_101207.pdf

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