In Brasilien wurden neun Ureinwohnerreservate gesetzlich gesichert – Kampf gegen Naturzerstörung

Zwischen dem enttäuschenden Klima-Gipfeltreffen in Kopenhagen und Weihnachten hat der brailisianische Präsident Lula da Silva neun Ureinwohnerreservate gesetzlich gesichert.

Von Silvio Meincke, Schwäbisch Hall

Ureinwohner zerstören die Natur nicht

Zusammen messen die Reservate eine Fläche von fünf Millionen Hektar (Anmerkung: Ein Hektar entspricht 10.000 Quadratmeter), das überragend grösste Teil im Amazonasgebiet. Die Ureinwohnerreservate sind auch zur gleichen Zeit Naturschutzgebiete, weil die Ureinwohner den Wald nicht roden, die Natur nicht zerstören. Das größte der neun Reservate ist das von Trombetas Maquera im Amazonaswald, in dem zehn verschiedene Indiovölker leben.

Weitere Informationen zum Amazonasgebiet und den dortigen Ureinwohnern:

http://www.greenpeace.de/themen/waelder/urwaelder_mittel_und_suedamerikas/artikel/der_regenwald_am_amazonas/

http://www.amazonas.de/amazonas/literatur_garve_indianer.html

http://www.amazonas.de/amazonas/portal_regenwald.html

http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/nano/news/64883/index.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,533034,00.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Indigene_Bevölkerung_Brasiliens

http://de.wikipedia.org/wiki/Amazonasbecken

http://de.wikipedia.org/wiki/Tropischer_Regenwald

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Meinungsvielfalt in Hohenlohe nimmt stetig ab: Hohenlohe Trends ist nun Tochterfirma des Haller Tagblatts – Eppinger Verlag an Heilbronner Stimme-Konzern verkauft

Die Meinungsvielfalt in der Region Hohenlohe schwindet immer mehr. „Das Monatsmagazin Hohenlohe trends erscheint ab Januar in einer Tochterfirma des Zeitungsverlags Schwäbisch Hall, dem Verlag des Haller Tagblatts“, schreibt die Schwäbisch Haller Tageszeitung am Mittwoch, 23. Dezember 2009, auf seiner Internetseite. Erst vor wenigen Tagen war der Schwäbisch Haller Eppinger-Verlag an den Konzern verkauft worden, der auch die Tageszeitungen Heilbronner Stimme und Hohenloher Zeitung herausgibt.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Frank Szyddat soll Hohenlohe Trends bis Ende 2010 leiten

Nach Angaben der Internetseite Hall-one (www.hall1.de/news/news.html) vom 24. Dezember 2009 hat die Trends-Herausgeberin Ute Urbat-Szyddat ihre monatlich kostenlos erscheinende Zeitschrift an den Verlag Hohenlohe Trends GmbH & Co. KG verkauft, der vom Verleger des Haller Tagblatts, Claus Detjen, eigens zu diesem Zweck gegründet worden war. Detjen will die Zeitschrift, mit einer monatlichen Auflage von 22.500 Exemplaren vom bisherigen Chefredakteur und Ehemann der Herausgeberin, Frank Szyddat, unter dem Motto „total regional“ weiterführen lassen. Szyddat hat die Zeitschrift Hohenlohe Trends vor über 20 Jahren gegründet. Er soll bis zum Jahresende 2010 als Chefredakteur der Zeitschrift tätig bleiben und dem neu gegründeten Verlag als Berater zur Verfügung stehen. „Die Anschrift von Redaktion und Anzeigenberatung in Neuenstein bleiben unverändert“, schreibt Hall-one weiter.

Bevor Frank Szyddat die Zeitschrift Hohenlohe Trends gründete, war der im Rheinland aufgewachsene Journalist laut Kress Report verantwortlicher Redakteur für die Sonderhefte von „DM“ und später Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Hornschuch AG in Weißbach bei Künzelsau.

Monatsmagazin „Pro“ und „Der Gemeinderat“ künftig vom Verlag der Heilbronner Stimme

Auch das im Schwäbisch Haller Eppinger Verlag erscheinende Monatsmagazin „Pro“ und die Fachzeitschrift „Der Gemeinderat“ sollen mitsamt einem Gesellschaftsanteil von 50,1 Prozent am Eppinger Verlag an einen Investor in Heilbronn verkauft worden sein, meldet Hall-one unter der Überschrift „Pressemarkt in Bewegung“ weiter.

Die Eppinger-Verlag OHG mit Firmensitz in Schwäbisch Hall kooperiert laut einer Pressemitteilung von Mitte Dezember 2009 (veröffentlicht unter http://heilbronn-franken-wirtschaft.de/?s=Eppinger) ab dem 1. Januar 2010 mit der Druck & Medien Heilbronn GmbH, die auch die Tageszeitungen Heilbronner Stimme und die Hohenloher Zeitung herausgibt. Das Heilbronner Medienunternehmen will sich mit 50,1 Prozent an der Eppinger-Verlag OHG beteiligen, die ab Januar 2010 als Eppinger-Verlag GmbH & Co. KG am Markt auftritt. Das mittelständische Familienunternehmen aus Schwäbisch Hall mit elf Mitarbeitern gibt seit rund zehn Jahren die Monatszeitschriften „pro – Magazin für die Region Heilbronn-Franken“ und seit über 50 Jahren das bundesweit erscheinende kommunale Fachmagazin „der gemeinderat – Das unabhängige Magazin für die kommunale Praxis“ heraus. Geschäftsführer der neuen Gesellschaft Eppinger-Verlag GmbH & Co. KG ist der 53-jährige Jürgen Eppinger. Unternehmensgründer und Verleger Hans Paul Eppinger (82) soll bis Mitte 2011 als Berater tätig sein. Der Unternehmenssitz bleibt in Schwäbisch Hall. Die Mehrheitsbeteiligung der Druck & Medien Heilbronn GmbH am Eppinger-Verlag muss erst noch vom Bundeskartellamt genehmigt werden.

Aufklärerischer Anspruch wird nicht stärker

Die Zeitschriften Hohenlohe Trends, „Pro“ und „Der Gemeinderat“ sind zwar in der Vergangenheit nicht als besonders aufklärerische Medien hervorgetreten. Durch die Medienkonzentration in der Region Heilbronn-Franken wird sich dieser Zustand aber keinesfalls bessern. Dies führt vielmehr dazu, dass immer stärker Einheitsmeinungen verbreitet werden. Hohenlohe Trends hat zumindest bei einigen Themen hin und wieder einmal erfrischende Positionen vertreten. Ob sich der 20 Jahre lang als selbstständig arbeitender Redaktionsleiter Frank Szyddat diese eigene Meinung auch als Quasi-Angestellter des Haller Verlegers Claus Detjen zu äußern wagt, scheint eher fraglich.

Weitere Informationen zu Hohenlohe Trends:

Hohenlohe Trends
Seewiese 12
74632 Neuenstein
Telefon 07942 946240
Telefax 07942 9462420
E-Mail: frank.szyddat@hohenlohe-trends.de

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Kampf ums Klima forcieren – Kommentar der Grünen Hohenlohe zur Klimakonferenz in Kopenhagen

Bei genauerem Hinsehen und Innehalten, sowie der Reflexion über die Entwicklung der Lebensgrundlagen unserer Menschheit über die letzten Jahrzehnte, sollten jedem leidlich bewusst durchs Leben gehenden Bürger die Grenzen des Wachstums klar werden.

Kommentar von Reinhard Janoschitz, Grünen-Kreisverband Hohenlohe

Menschen sehen die Notwendigkeit von Selbstbeschränkungen noch immer nicht

Selbigen Titel trug bereits im Jahre 1972 eine vom Club of Rome in Auftrag gegebene Studie, die eine Reihe von global relevanten Konsequenzen in Aussicht stellte, falls die Menschheit sich den ‚Grenzen des Wachstums‘ nicht stellen und entsprechende Maßnahmen zum Erhalt einer stabilen und lebenswerten Umwelt ergreifen würde. Heute – fast 40 Jahre, dutzende IPCC-Berichte und Klimakonferenzen später, lässt sich zum Ende des Ringens um weltweite Klimagerechtigkeit, um ppm, Kohlendioxid, Zehntelgrad Celsius weiterer Klimaerwärmung und Milliarden Dollar Umwelt-Entwicklungshilfe, weiterhin nur feststellen, dass bei aller Deutlichkeit der sich immer konkreter abzeichnenden Folgen der Klimaerwärmung die Bereitschaft der Nutznießer und Profiteure der bisherigen, fatalen Entwicklung, sich zum Wohle der gesamten Erde und einer halbwegs annehmbaren Perspektive für unsere Nachkommen, auf ein vernünftiges Maß einzuschränken, bei weitem noch nicht vorhanden ist.

Profitorientiertes Denken durchbrechen

Der ‚ausgehandelte‘ Minimalkonsens von Kopenhagen ist ein weiterer Nachweis für das Unvermögen der Weltgemeinschaft, selbst angesichts dieser bedrohlichen Entwicklungen, die bestehenden Strukturen des kurzgreifenden, profitorientierten Denkens zu durchbrechen und eine nachhaltig ausgerichtete, global-gerechte Lebensgrundlage für die gesamte Menschheit zu schaffen.

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Schwäbisch Haller Schalmeienkapelle spielt auf Kulturfest die Internationale – Auf Youtube zum Nachhören

Die Schalmeienkapelle Schwäbisch Hall ist bei einem internationalen Kulturfest in Stuttgart aufgetreten. Ein Fernsehbeitrag über die Veranstaltung wurde am Sonntag, 20. Dezember 2009, auf Hayat TV ausgestrahlt.

Information von Siegfried Hubele, Schwäbisch Hall

Ein gut fünf Minuten langer Beitrag über das Kulturfest ist auf Youtube zu sehen. Die Schwäbisch Haller Schalmeienkapelle spielt dabei die „Internationale“ der Sozialisten.

http://www.youtube.com/user/hayattv09#p/u/2/FE3QmYoGC3k

Deutscher Text der Internationale nach Emil Luckhardt (1910):

Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
die stets man noch zum Hungern zwingt!
Das Recht wie Glut im Kraterherde
nun mit Macht zum Durchbruch dringt.
Reinen Tisch macht mit dem Bedränger!
Heer der Sklaven, wache auf!
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger
Alles zu werden, strömt zuhauf!

|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. 😐

Es rettet uns kein höh’res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen
können wir nur selber tun!
Leeres Wort: des Armen Rechte,
Leeres Wort: des Reichen Pflicht!
Unmündig nennt man uns und Knechte,
duldet die Schmach nun länger nicht!

|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. 😐

In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,
wir sind die stärkste der Partei’n
Die Müßiggänger schiebt beiseite!
Diese Welt muss unser sein;
Unser Blut sei nicht mehr der Raben,
Nicht der mächt’gen Geier Fraß!
Erst wenn wir sie vertrieben haben
dann scheint die Sonn‘ ohn‘ Unterlass!

|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. 😐

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VCD: Klimaschutz im Verkehr dringender denn je – Kommunen müssen aktiv werden, Nahverkehrsabgabe könnte helfen

Der Umwelt- und Verbraucherverband Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) in der Region Hall-Heilbronn-Hohenlohe (VCD) fordert vor dem Hintergrund der gescheiterten Verhandlungen beim Weltklimagipfel in Kopenhagen Kommunen und Landkreise auf, beim Klimaschutz aktiv voran zu gehen und endlich etwas gegen den ausufernden Verkehr in der Region Heilbronn-Franken zu tun.

Vom Umwelt- und Verbraucherverband Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) in der Region Hall-Heilbronn-Hohenlohe

Nicht darauf warten, bis Barack Obama oder Angela Merkel die Welt retten

Eine Nahverkehrsabgabe für Unternehmen, die viel Verkehr verursachen, könnte nach VCD-Meinung dazu beitragen, den Öffentlichen Verkehr auszubauen und Autofahrten überflüssig zu machen. VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb: „Man muss beim Klimaschutz nicht darauf warten, bis Barack Obama oder Angela Merkel die Welt retten. 70 Prozent der klimarelevanten Emissionen entstehen in den Kommunen. Diese haben es in der Hand, mit vielen kleinen Maßnahmen etwas für die Umwelt und ein besseres Klima zu tun.“

Mehr Geld in Bus und Bahn sowie den klimafreundlichen Rad- und Fußverkehr investieren

Der VCD fordert auch in der Region Heilbronn-Franken, mehr Geld in Bus und Bahn sowie den klimafreundlichen Rad- und Fußverkehr zu investieren und so Verkehrsvermeidung und -verlagerung auf diese umweltschonenderen Verkehrsmittel zu forcieren. Matthias Lieb: „Man kann nicht immer weiter die Landschaft zubauen, immer neuen Straßenverkehr erzeugen und gleichzeitig von Klimaschutz reden.“ Zur Finanzierung besserer Bus- und Bahnverbindungen auf kommunaler Ebene wäre etwa eine Nahverkehrsabgabe für Unternehmen denkbar, die auf der grünen Wiese bauen und somit ihre Mitarbeiter und Kunden zwingen, mit dem Auto zu fahren. Mit diesem Geld könnten stattdessen die Anbindung der Unternehmen und der Öffentliche Verkehr in der gesamten Region verbessert werden.

Für Betriebe wäre öffentlicher Verkehr langfristig günstiger

Die Unternehmen geben wie derzeit in Neuenstadt, Neckarsulm oder Abstatt viel Geld aus, um neue Parkmöglichkeiten für ihre Beschäftigten zu bauen. Studien haben jedoch gezeigt, dass man mit dem gleichen Geld für eine vernünftige Nahverkehrsanbindung wesentlich größere Effekte erzielen kann und es die Betriebe am Ende sogar günstiger kommt, den öffentlichen Verkehr zu fördern als teure Parkhäuser zu unterhalten.

Weitere Informationen im Internet:

http://stadtbahn.wordpress.com

http://frankenbahn.wordpress.com

www.vcd-bw.de

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Gewalt gegen brasilianische Indios – Katholische Bischofskonferenz fordert gerechtere Politik für die Ureinwohner

„Von religiösen und ethischen Überzeugungen bewegt“, so beginnt die Erklärung, setzt die Katholische Bischofkonferenz sich für eine gerechtere Politik für brasilianische Ureinwohner ein und kritisiert die brasilianische Regierung scharf. Sie habe Geld für Megaprojekte aber keinen politischen Wille, um mit einer viel kleineren Summe die Erwartungen der immer stärker bedrohten und ausgebeuteten indigenen Bevölkerung zu erfüllen.

Von Silvio Meincke, Schwäbisch Hall

Miliz des Agrobusiness übt ungestraft Gewalt gegen Indios aus

Vor allem im Bundessaat Mato Grosso do Sul nehme das Agrobussines, so die Bischofkonferenz, den Índios das Land und die Lebensmöglichkeit. Weil eine Lösung der Konflikte zwischen Großgrundbesitzern und Ureinwohnern seitens der Regierung sich verzögere, steigere sich die Gewalt, der jedes Jahr mehr Índios zum Opfer fallen. Nichts erreiche man in Brasilien ohne Druck, aber wenn die Índios sich organisieren, sagen die Bischöfe, um ihre legitimen Rechte einzuholen, dann werden sie vor Gericht wie Tiere behandelt, weil das Gericht dem Großgrundbesitz hörig ist. Índios würden jahrelang im Gefängnis dahinvegetieren, weil immer wenige Anwälte den Mut zeigten, für sie einzutreten. Das Agrobussines zahle seine eigene Miliz, die ungeachtet aller Gesetze, immer neu und ungestraft die rohe Gewalt gegen die indigene Bevölkerung ausübe.

Brasilianer haben kaum Vertrauen in politische Parteien

Eine Umfrage des IBOPE (Brasilianisches Institut für Volksmeinung und Statistik) hat ergeben, dass die Feuerwehr sich des größten Vertrauens der brasilienischen Bevölkerung freuen kann, mit 88 Punkten, leicht vor den Kirchen, die an zweiter Stelle mit 76 Punkten erscheinen. Ganz unten in der Tabelle erscheinen die politischen Parteien, mit nur 31, das Parlament mit 35 und ide-Gewerkschaften mit 46 Punkten. Die Regierung unter Lula da Silva erreicht 53 und der Präsident selbst 72 Punkte. Im kommenden Jahr will IBOPE die Umfrage auch in anderen Ländern Lateinamerikas machen, mit der Absciht, die Schwankungen im Vertrauen der Bevölkerung zu ihren Instituten und zu einflussreichen Menschen ihres sozialen Umfelds zu messen.

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Es gibt noch Karten für die X-Mas-Party der Crailsheim Merlins – Basketballspiel ist bereits ausverkauft

Ausverkauft ist das Weihnachtsspiel der Crailsheim Merlins-Basketballer am Mittwoch, 23. Dezember 2009, um 20 Uhr in der Arena Hohenlohe in Ilshofen. Es gibt aber noch Karten für die anschließende X-Mas-Party.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Karten für die Party im Vorverkauf gibt es in Crailsheim beim Modegeschäft TC Buckenmaier „Der Stall“ und bei EXTRASCHARF! Die Lounge.

Online unter www.reservix.de

„Der inzwischen bewährte Shuttle-Service zum Weihnachtsspiel und zur Party wird auch in diesem Jahr wieder angeboten und erfreut sich großer Beliebtheit“, berichten die Organisatoren der Merlins. „Don`t drink and drive! Nutzt den Service!“, fordern sie deshalb die Besucher auf.

Die Abfahrtzeiten der Busse:

Die Abfahrtszeiten der Busse zum Weihnachtsspiel.

Die Abfahrtszeiten der Busse zum Weihnachtsspiel und zur Party.

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Bewegung im Gemäuer: Die Zukunft des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Es tut sich was – oder auch nicht: Beim aktuellsten Gebäudevorschlag der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall für ein neues Domizil des Club Alpha 60 handelt es sich um das alte Säumarkt-Gebäude. Am 8. Dezember 2009 fand dort eine Begehung mit rund 15 Club-VertreterInnen statt. Die Eindrücke des Gebäudes sind für die daran Teilnehmenden recht unterschiedlich gewesen.

Artikel aus Alpha Press, Ausgabe November/Dezember 2009, Zeitschrift des Club Alpha 60

Neues Gebäude

Man kommt sich vor wie beim Überraschungs-Ei-Genuss: Die Mama oder der Papa kauft an der Kasse ein solches Ei, damit das quengelige Kind damit beschäftigt ist, das Ei auf zumachen, die süße Schokolade zu essen und den Inhalt zu bestaunen. So oder ähnlich geht des den Clubmitglieder über die Jahre hinweg. Die Verhandlungen stocken diesbezüglich seit Jahren, man möchte, bekommt aber nicht, wird hingehalten und vertröstet. Handfeste politische Interessen und die besonderen Lagen der vom Club favorisierten Gebäude – Wildbadquelle und Bahnhof – gaben den Ausschlag, dass sich diese beiden Objekte als begehrte Domizile für den Club wohl unerreichbar bleiben werden.

Neues Domizil am Säumarkt?

Momentan steht für ein neues Domizil wohl das Gebäude am Säumarkt in der engeren Auswahl und wird einer intensiven städtischen Prüfung unterzogen. Am 8. Dezember 2009 fand nun die Begehung mit rund 15 Club-VertreterInnen statt. Die Eindrücke des Gebäudes waren für die daran Teilnehmenden sehr unterschiedlich. Die Lage und ein Teil der Räumlichkeiten sprechen von Seiten der Beteiligten für das Gebäude. Schwierig wird die Unterbringung eines großen, für „unsere Zwecke“ geeigneten Veranstaltungsraums. Im Moment werden noch einige Fragen bezüglich des Innenaus- und -umbaus geprüft und weitere Begehungen sind vorgesehen.

Zukunftsorientierte Lösung?

Eine dauerhafte Lösung für den Club Alpha 60 – so die Mitteilung in einem Diskussions- und Forderungspapier – muss in jedem Falle zukunftsorientiert, planungssicher und nachhaltig sein. Dieser erstellte Katalog beinhaltet dabei unter anderem folgende Anforderungen an ein neues Gebäude: Veranstaltungsraum für bis zu 400 Personen, Kneipenbetrieb, einen Theken- und Aufenthaltsraum, ein Lesecafé, einen Mehrzweckraum für Sport und Theater, eine Küche, Bandproberäume, eine Künstlergarderobe, verschiedene Werkstätten (Siebdruck, Holz, Metall, Fahrrad, Video…), Sitzungs- und Büroräume auch für andere Initiativen, ein Wohnbereich, Wirtschaftsräume wie zum Beispiel Stuhllager, Getränkelager…, eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Heizungs- und Lüftungsanlage sowie barrierefreie Zugänge sowie entsprechende sanitäre Einrichtungen.

Problem Lärmschutz wegen zentraler Lage

Ob all diese Forderungen sinnvoll sind und von der anderen Seite als realistisch eingestuft wird, steht auf einem anderen Papier. Dass die Forderungen nicht unberechtigt sind und dem Club eine neue Zukunftsperspektive eröffnet, steht dabei außer Frage. Nur – erfüllt es dieses Gebäude? Als einer, der nicht mit dabei war, fällt es einem schwer, dieses zu sehen. Mann könnte sich es auch schön reden. Nur eines ist klar – steigt der Club auf dieses Gebäude ein, so ist er über Jahre hinweg in einer Situation, die es ihm unmöglich machen wird, da wieder heraus zu kommen. Denn ein nicht zu unterschätzendes Problem, was auf den Club zukommen kann, ist in dieser zentralen Lage die Nachbarschaft und der Lärmschutz. „Wir möchten keinen vorprogrammierten Ärger mit AnwohnerInnen wegen Ruhestörung“ – heißt es in der Erklärung. So müsste der Vorschlag Säumarkt per se schon ausscheiden. Schaut man sich nämlich die Umgebung des Gebäudes an, so erkennt man einige Geschäftshäuser mit genutztem Wohnraum. Wohin es mit dem in absehbarer Zeit leer stehenden Gebäude der Volksbank hingeht, weiß auch keiner – vielleicht eine Umnutzung in Wohnungen? Vor einigen Jahren musste sich der damalige Vorstand sehr intensiv und äußerst langwierig in Gerichtsverhandlungen damit auseinander setzen. Ein damaliger Anwohner des Clubs in der Stuttgarter Straße hatte gegen den Disco- wie auch gegen den Konzertbetrieb geklagt und man konnte von Glück sagen, dass dieser dann wegzog. Jedenfalls musste der Club damals Einschränkungen hinnehmen und folgendes erfahren: Der Lärmschutz ist ein hohes Gut in Deutschland. Hieran sind schon ganz andere Einrichtungen zerbrochen.

Identifikation mit dem Gebäude

Der Verein braucht ein Gebäude, für das sich ein Engagement langfristig und nachhaltig lohnt. Ein Gebäude, das von Mitgliedern und Gästen angenommen wird und mit dem sie sich identifizieren können. Die Verwaltung erhielt diesbezüglich vom Vorstand noch einmal alle relevanten und erstellten Unterlagen, zu Themen wie Nutzung, Entwicklungsmöglichkeiten oder Finanzierung, um den Wunsch und die Notwendigkeit eines Umzugs des Club Alpha 60 unabhängig vom Ausbau der Bundesstraße 14 zu unterstreichen. Ein Grund – warum das Säumarktgebäude ins Spiel kommt, ist auch das Geld, das durch die derzeitige Finanzkrise fehlt. Es wäre in Relation gesehen ein kostengünstiges Unterfangen.

Dilemma für den Club

Die Luft wird für den Club langsam dünner. Die Argumentationen gegen Gebäudeangebote von Seiten der Stadt werden immer schwieriger. Dabei darf man jedoch nicht das eine oder andere von der Stadt Schwäbisch Hall vorgeschlagene Gelände, welches eine Option für den Club bieten könnte und deshalb noch einmal näher betrachtet werden sollte. Ein weiterer Wunsch des Vorstands ist deshalb auch nochmals die Begehung weiterer Gebäude.

Die Zeit drängt wegen Fördergeldern

Im Frühling 2009 ergab eine damalige Empfehlung der Verwaltung, sich intensiver mit dem Güterschuppen am Bahnhof Schwäbisch Hall, der momentan noch von der Spedition Hüfner genutzt wird, auseinander zu setzen. Vielleicht sollte man sich mit diesem Objekt nochmals intensiver beschäftigen – es bietet ungleich mehr Möglichkeiten. Dies setzt eines voraus: weitere, wenn auch schon häufig geführte Gespräche mit den Fraktionen im Gemeinderat. Denn die Zeit drängt: die bauliche, landesweite finanzielle Förderung über die Landesarbeitsgemeinschaft der soziokulturellen Zentren wird es in absehbarer Zeit nicht mehr geben. Sollte man bis dahin einen Umzug nicht geschafft haben und die letzten Fördermittel versiegt sein, dann muss sich die Stadtverwaltung und der Gemeinderat sehr wohl fragen lassen, wie großzügig sie auf Gelder verzichtet.

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Für vier Kirchberger AH-Spieler wurde ein Fußballtraum wahr: Erinnerungsfoto mit „Bobo“ Mayer

Andreas "Bobo" Mayer (vorne weißes Trikot) posiert zusammen mit (von links) Bernd Jelli, Thomas Hofmann, Klaus Ludwig und Joachim Horlacher für ein Erinnerungsfoto.

Andreas "Bobo" Mayer (vorne weißes Trikot) posiert zusammen mit (von links) Bernd Jelli, Thomas Hofmann, Klaus Ludwig und Joachim Horlacher für ein Erinnerungsfoto im Ulmer Donaustadion. FOTO: Ralf Garmatter

Ein Fußballtraum wurde für vier Seniorenspieler der TSG Kirchberg/Jagst wahr. Nach dem Regionalligaderby SSV Ulm – SSV Reutlingen am Samstag, 12. Dezember 2009, posierte der Ulmer Publikumsliebling Andreas „Bobo“ Mayer zusammen mit den Kirchberger AH-Kickern Bernd Jelli, Thomas Hofmann, Klaus Ludwig und Joachim Horlacher für ein Erinnerungsfoto.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Leistungsträger beim 2:0-Sieg gegen den Lokalrivalen SSV Reutlingen

Bobo Mayer war einer der Leistungsträger beim 2:0-Sieg der Ulmer Spatzen gegen den SSV Reutlingen. Der ehemalige Spieler des TSV Crailsheim schlug fast alle ruhenden Bälle der Ulmer. Alle Ecken und Freistöße, egal,  ob von links oder rechts. Mit viel Effet schoss der 29-Jährige die Lederkugel scharf und gefährlich in den Reutlinger Strafraum.

Bewegte Fußballerlaufbahn von Bobo Mayer

Bobo Mayer hat eine bewegte Fußballerlaufbahn hinter sich. Er ist bei Bopfingen aufgewachsen. In 124 Regionalligaspielen schoss der offensive Mittelfeldspieler elf Tore, in 35 Drittligaspielen gelangen ihm zwei Treffer. Sein größter sportlicher Erfolg war der Aufstieg der TSG Hoffenheim in die zweite Bundesliga. In dieser Saison 2006/2007 absolvierte Bobo Mayer unter Trainer Ralf Rangnick 28 Spiele für die TSG Hoffenheim (drei Tore).

Aufstieg mit Hoffenheim in die zweite Bundesliga

In der Saison 2004/2005 spielte Mayer ab der Winterpause für den Oberligisten TSV Crailsheim. Im Sommer 2005 wechselte der impulsive Spieler zum damaligen Oberliga-Spitzenclub SSV Ulm und wurde bei den Spatzen Oberliga-Torschützenkönig. 26 Mal traf Bobo Mayer in der Saison 2005/2006 ins Schwarze. Zum Regionalliga-Aufstieg hat es aber ganz knapp nicht gereicht. In Ulm spielte Mayer ein halbes Jahr mit dem heute 37-jährigen Robert Birghan (ehemaliger Spieler des TV Rot am See, der Sportfreunde Schwäbisch Hall, des TSV Crailsheim und des  FV Lauda) zusammen.

Die fußballerischen Stationen von Andreas „Bobo“ Mayer seit der Saison 2002/2003 (Quelle: www.fussballdaten.de/spieler/mayerandreas80/):

Regionalliga Süd, 2002/2003, VfR Aalen, Angriff
Regionalliga Süd, 2003/2004, VfR Aalen, Angriff
Regionalliga Süd, 2004/2005, VfR Aalen, Angriff (bis 31.12.2004)
Oberliga Baden-Württemberg, 2004/2005, TSV Crailsheim, Angriff (ab 01.01.2005)
Oberliga Baden-Württemberg, 2005/2006, SSV Ulm 1846, Angriff (Anmerkung: 26 Tore)
Regionalliga Süd, 2006/2007, TSG Hoffenheim, Mittelfeld
2. Bundesliga, 2007/2008, 1899 Hoffenheim, Mittelfeld (bis 04.01.2008)
Regionalliga Süd, 2007/2008, VfR Aalen, Mittelfeld (ab 05.01.2008)
3. Liga, 2008/2009, VfR Aalen, Mittelfeld (bis 01.02.2009)
3. Liga, 2008/2009, Kickers Emden, Mittelfeld (ab 02.02.2009)
Regionalliga Süd, 2009/2010, SSV Ulm 1846, Mittelfeld

Aktuelles Interview mit Bobo Mayer:

www.transfermarkt.de/de/news/32859/bobo-mayer-mein-ziel–zurueck-ins-profigeschaeft.html

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