„75 Jahre Reichspogromnacht in Schwäbisch Hall: Vergessene Erinnerungen“ – Stadtarchivar Dr. Maisch spricht heute (Mittwoch) zu diesem Thema

Zur Abschlussveranstaltung der städtischen Gedenkreihe „Stolpern mit Kopf und Herz – 75 Jahre Reichspogromnacht“ lädt die Volkshochschule Schwäbisch Hall am heutigen Mittwoch, 4. Dezember 2013, um 20 Uhr ins Haus der Bildung ein. Stadtarchivar Dr. Maisch spricht zum Thema „75 Jahre Reichspogromnacht in Schwäbisch Hall: Vergessene Erinnerungen“. Der Eintritt ist frei.

Von der Volkshochschule Schwäbisch Hall

Intensive Kultur der Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus

Seit den 1980er Jahren ist in Schwäbisch Hall eine intensive Kultur der Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus entstanden. Sie begann mit privaten Initiativen zum Gedenken an die Reichspogromnacht, das KZ Hessental und an von den Nazis als Deserteure eingestufte Soldaten. Relativ rasch griff die Stadt Schwäbisch Hall einige dieser Initiativen auf, was sich in einem Straßennamen und in der Einladung an die ehemaligen jüdischen Einwohner materialisierte. Ende der 1980er Jahre kamen Gedenktafeln und -inschriften, in den 1990er Jahren weitere Straßennahmen dazu.

Rückblick auf die Jahre 1945 bis 1980

Der Vortrag „Vergessene Erinnerung. Das Erinnern an Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Schwäbisch Hall“ von Stadtarchivar Dr. Andreas Maisch versucht eine Zusammenschau dieser Erinnerungskultur und blickt zurück auf die Jahre nach 1945 bis 1980, als das Erinnern „vergessen“ wurde. Veranstalter: VHS/Stadtarchiv. Eintritt frei.

Informationen im Internet über den jüdischen Friedhof in Schwäbisch Hall-Steinbach:

http://www.alemannia-judaica.de/steinbach_friedhof.htm

Gedenkorte für Opfer des Nationalsozialismus in Schwäbisch Hall:

http://www.schwaebischhall.de/buergerstadt/geschichte/gedenkorte-fuer-ns-opfer.html

Informationen im Internet über die KZ-Gedenkstätte Schwäbisch Hall-Hessental:

http://www.kz-hessental.de/

Informationen im Internet über die Aktion „Stolpersteine“:

http://www.stolpersteine.com/

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„Nazis morden, der Staat schaut zu“ – Das ist die Geschichte des NSU!” – Anti-NSU-Demo in Schwäbisch Hall

An der zweiten Demonstration der Kampagne “Naziterror und Rassismus bekämpfen! Verfassungsschutz auflösen!” in Schwäbisch Hall haben sich am 16. November 2013 rund 340 Menschen beteiligt.

Von der Internetseite http://nsu-demo.tk/

Lautstarker und bunt gemischter Demonstrationszug

Der lautstarke und bunt gemischte Demonstrationszug führte vom Eventplatz am Kocherquartier quer durch die Innenstadt und machte für Kundgebungen Halt am Haalplatz, am Grasmarkt und am Froschgraben.

Faschistisches Netzwerk

Die Bundestagsabgeordnete Martina Renner berichtete in ihrer Rede von ihrer Arbeit im Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss und machte deutlich, dass der NSU keine Zelle oder ein Trio, sondern ein faschistisches Netzwerk war beziehungsweise ist, dessen konsequente Aufklärung noch aussteht und immer wieder von den Behörden verhindert wurde. Nicht zuletzt in Baden-Württemberg, wo sich die rot-grüne Landesregierung weiter gegen einen Untersuchungsausschuss stellt.

Noch völlig ungeklärten Verbindungen zwischen rechten Aktivisten zum NSU-Umfeld

Ein Redner der Antifaschistischen Aktion Heilbronn schilderte die aktive Nazi-Szene in der Region Hohenlohe und Schwäbisch Hall und die zahlreichen noch völlig ungeklärten Verbindungen zwischen diesen rechten Aktivisten und Strukturen zum NSU-Umfeld.
Die Kommunistin Bahar P. skizzierte in ihrer Rede die alltägliche Diskriminierung von MigrantInnen und Geflüchteten durch den Staat und rief zu internationaler Solidarität statt rassistischer Spaltung auf.

Lehrer Klaus Mausner vom Berufsverbot betroffen

Bei der Abschlusskundgebung ging der vom Berufsverbot in den 1970er Jahren betroffene Lehrer Klaus Mausner von der DKP auf die von NS- Kontinuität und antikommunistischer Hetze geprägte Geschichte des deutschen Inlandsgeheimdienstes ein.

Zehn Menschen ermordet

Durch das Verteilen von Flugblättern an Passantinnen und Passanten, Lautsprecherdurchsagen und Parolen wie „Nazis morden, der Staat schaut zu – Das ist die Geschichte des NSU!“ konnte die Demonstration auch auf ihrem Weg durch die Haller Altstadt die Inhalte der Kampagne gut in die Öffentlichkeit tragen. Wie bereits in Heilbronn wurden im vorderen Teil der Demonstration die Bilder der zehn vom NSU ermordeten Menschen mahnend mitgetragen.

Polizei filmte ohne erkennbaren Anlass

Provokationen von Nazis und Rassisten, wie wir sie bei der Demo in Heilbronn erleben mussten, blieben aus. Auch die Polizei, die aufgrund der Mitgliedschaft von Beamten im “Ku-Klux-Klan” vor Ort immer wieder scharf kritisiert wurde, hielt sich im Hintergrund. Trotzdem wurden immer wieder DemonstrationsteilnehmerInnen ohne erkennbaren Anlass abgefilmt. Zu Personenkontrollen und Behinderungen bei der Anreise von DemonstrantInnen durch die Polizei war es außerdem bereits im Vorfeld in Stuttgart und Heilbronn gekommen.

Journalist Robert Andreasch berichtete über aktuelle Erkenntnisse zum NSU

Abgerundet wurde der Tag in Schwäbisch Hall mit einem Vortrag des Journalisten Robert Andreasch über aktuelle Erkenntnisse zum NSU und einem Konzert im soziokulturellen Zentrum “Club Alpha 60″.

Beispiel für konstruktive Zusammenarbeit verschiedener Gruppen und Spektren

Insgesamt war die Demonstration sowohl hinsichtlich der Beteiligung als auch der öffentlichen Wirkung ein Erfolg und ein Beispiel für die konstruktive Zusammenarbeit verschiedener Gruppen und Spektren im Kampf gegen Rassismus, Faschismus und für eine konsequente Aufklärung des “NSU- Komplexes”. Mit der Aktion ist die Kampagne vorläufig  abgeschlossen. Eine ausführliche Nachbereitung wird folgen und sich auch mit der Frage beschäftigen, wie gemeinsam weiter zum Thema gearbeitet werden kann.

Weitere Informationen und Kontakt:

Die Ergebnisse der Nachbereitung, weitere Berichte und alle Infos zur Kampagne gibt es auf der Internetseite http://nsu-demo.tk/

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„Deutschland benebelt nach der Bundestagswahl 2013“ – Link zur letzten Satire-Sendung „Neues aus der Anstalt“

Hohenlohe-ungefiltert bietet einen Link zur letzten Sendung des Satire-Magazins „Neues aus der Anstalt“ vom 1. Oktober 2013. Urban Priol und Erwin Pelzig betreuten in der Anstalt Georg Schramm, Jochen Malmsheimer, Volker Pispers und Max Uthoff.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

In der Sendung analysieren die Kabarettisten das Bundestagswahlergebnis vom 22. September 2013:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1997428/Neues-aus-der-Anstalt-vom-1.-Oktober?bc=svp;sv1&flash=off

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„Netzwerke der Neonazis zerschlagen, Verfassungsschutz auflösen“ – Demonstration am Samstag in Schwäbisch Hall

47  antifaschistische und antirassistische Initiativen, Gruppen und Parteien haben den Aufruf zur Kampagne „Naziterror und Rassismus bekämpfen! Verfassungsschutz auflösen!“ unterstützt und zu einer landesweit beachteten Demo am 2. November 2013 in Heilbronn mobilisiert. Am Samstag, 16. November 2013 rufen die Unterstützer zu einer weiteren Kampagnen-Demo nach Schwäbisch Hall auf. Beginn: „Eventplatz“ in Hall gegenüber dem „Bonhoeffer-Platz“ im Kocher-Quartier bei der VR-Bank.

Von Siegfried Hubele, Schwäbisch Hall

Unfähige deutsche Geheimdienste

„Die deutschen Geheimdienste haben sich nicht nur als unfähig erwiesen, faschistische und rassistische Strukturen und das von ihnen ausgehende Gewaltpotential richtig einzuschätzen und zu bekämpfen. Sie sind zudem in einem Ausmaß mit Teilen der Nazi-Szene und den NSU-Mördern verstrickt, dass teilweise von einer Komplizenschaft gesprochen werden kann.“

„Didi White“, alias Dietmar Braunfels, ist der Kopf der UNSKKK

Seit 2001 ist der rassistische Ku-Klux-Klan in Schwäbisch Hall aktiv. Unter anderen Bezeichnungen existiert er heute noch in einem Teilort von Hall. „Didi White“, alias Dietmar Braunfels, ist der Kopf des „United Northern and Southern knights of the KKK (UNSKKK) Der Klan ist offenkundig rassistisch und antisemitisch ausgerichtet. Die Klan-Mitglieder haben Kontakte in andere Bundesländer und zur „Blood and Honour“-Bewegung. Spitzel des Verfassungsschutzes waren in die Gründung des Klans involviert. Gelder die dabei flossen, werden in der rechten Szene immer auch für ihre „politische Arbeit“ eingesetzt. Auch Zschäpe, Bönhardt und Mundlos hatten Kontakte zum Klan, wie viele andere Neonazis.

Ein KKK-Polizist stammt aus Schwäbisch Hall

Auf den Burgruinen um Hall (Geyersburg und Limpurg) fanden die rituellen Aufnahmezermonien in den Klan statt. Mindestens ein Polizist, der Mitglied im Klan war, kommt aus Schwäbisch Hall. Er wurde von seinem als Neonazi bekannten Bruder für den Klan geworben. Zwei weitere Mitglieder des Klans leben in der Gegend um Hall. Teile der VS-Akten zum KKK und seinen Aktivitäten in der Rassisten-Szene, wurden 2012 vom Verfassungsschutz selbst vernichtet!

Informationen über verwundeten Polizisten gingen an NPD-Funktionär aus Crailsheim

Eine Ex-Spitzel des VS (Deckname „Krokus“, eine Frau aus der Gegend um Schwäbisch Hall) berichtete ihrem Führungsbeamten des VS, dass Beate Zschäpe Kontakte zum NPD-Funktionär Mathias Brodbeck hatte, mit dem sie sich auch 2006 in Ilshofen bei Schwäbisch Hall getroffen hätte. Dabei wären auch Kontakte nach Wolpertshausen zu einer weiteren NPD-Aktivistin zustande gekommen. Die Ex-VS-Mitarbeiterin berichtete auch, dass nach dem Mord an der Polizistin Kiesewetter in Heilbronn eine „Ausspäh-Aktion“ der Neonazis auf ihren lebensgefährlich verletzten Kollegen stattgefunden hätte. Die Fäden dazu seien im Landkreis Schwäbisch Hall zusammengelaufen. Dabei seien Informationen über den Gesundheitszustand des Polizisten an einen polizeibekannten Neonazi und NPD-Funktionär aus Crailsheim weitergeleitet worden.

„Netzwerke“ der Neonazis reichen bis in die Provinz

267 Namen von potentiellen Mordopfern in 16 Städten wurden bei den Ermittlungen zu den NSU-Morden festgestellt. Dazu Skizzen, Lagepläne und biographische Details von ausgespähten Personen. Die Morde des NSU waren keine Aktionen von „Einzeltätern“. Die „Netzwerke“ der Neonazis reichen bis in die Provinz, wo sie glauben, Rückzugsräume für ihre mörderischen Aktivitäten zu haben.

Forderungen der Kampagne offensiv und selbstbestimmt vertreten

Deshalb am Samstag, 16. November 2013 auf nach Schwäbisch Hall, um unsere Forderungen der Kampagne offensiv und selbstbestimmt zu vertreten:

Konsequente Aufklärung der Verstrickung von Geheimdiensten und Polizeibehörden in die  Naziszene. Einrichtung eines NSU-Untersuchungsausschusses auch in Baden-Württemberg.
Für einen aktiven Antifaschismus. Verfassungsschutz auflösen!

Ablauf der Demo am Samstag, 16. November 2013 in Schwäbisch Hall:

Auftakt um 11 Uhr: „Eventplatz“ gegenüber „Bonhoeffer-Platz“ im Kocher-Quartier/ VR-Bank

Hauptrednerin: Martina Renner-LINKE/Thüringen, Ombudsfrau im NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtags und Bundestagsabgeordnete der LINKEN

Demo durch die Innenstadt von Schwäbisch Hall:

1. Zwischenkundgebung/Haalplatz: „ Naziumtriebe in Hohenlohe/Franken“       (Antifaschistische Aktion Heilbronn)

2. Zwischenkundgebung/Grasmarkt: „Der tägliche Faschismus“ (Bahar P.)

Schlusskundgebung/Froschgraben: „Der Verfassungsschutz und seine braune Vergangenheit“ (Klaus Mausner, Sprecher der DKP-Baden-Württemberg, vom Berufsverbot betroffener Lehrer)

Ab 15 Uhr gibt es eine VolxKüche im Club alpha 60 in der Stuttgarter Strasse. Anschließend Musikprogramm (http://www.clubalpha60.de/events/event.php?event=2013-11-16-naziterror-und-rassismus-bekaempfen)

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.clubalpha60.de/events/event.php?event=2013-11-16-naziterror-und-rassismus-bekaempfen

Auch der DGB-Kreisvorstand Schwäbisch Hall unterstützt den IG Metall-Aufruf zur Demo.

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„Faschismus und Neofaschismus organisieren den Terror: systematisch und rücksichtslos“ – Rede von Jochen Dürr bei einer Demonstration in Heilbronn

Bei der Demonstration „Naziterror und Rassismus bekämpfen! Verfassungsschutz auflösen“ am 2. November 2013 in Heilbronn hat Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall gesprochen. Jochen Dürr ist Landessprecher der VVN-BdA Baden-Württemberg.

Von Jochen Dürr, Landessprecher der VVN-BdA Baden-Württemberg

Liebe Freundinnen, liebe Freunde, liebe Antifaschistinnen, liebe Antifaschisten,

für uns als älteste antifaschistische Vereinigung war es schon immer klar: Faschismus ist ein Verbrechen, dazu bedurfte es keiner Naziterrorzelle.

Leichenberge der von deutschen Faschisten zu Tode gequälten Menschen

Jeder, der das wissen will, weiß dass seit den 1920iger Jahren faschistische Bewegungen in Europa entstanden sind und zur Macht gelangten. Wer es zuvor nicht wissen wollte, erfuhr es spätestens 1945 als die von den Befreiern gemachten Bilder der Leichenberge der vom deutschen Faschismus zu Tode gequälten Menschen veröffentlicht wurden.

PolitikerInnen, Behörden und Geheimdienste geben sich ahnungslos

Man sollte also davon ausgehen, dass dies auch deutsche PolitikerInnen, Behörden und Geheimdienste wissen können. Die aber gaben und geben sich auf vielfache Weise ahnungslos:

– Beim Münchner Oktoberfestattentat, das 13 Todesopfer forderte, sollten die Täter zunächst aus dem linken politischen Umfeld sein und dann einigte man sich, wie so oft, wenn Bomben geschmissen, Wohnheime angezündet oder Menschen totgeschlagen wurden, auf einen fehlgeleiteten jugendlichen Einzeltäter.

– Solche Einzeltäter kamen zum Einsatz, als ein NPD-Jugendfunktionär vor drei Jahren in Lörrach dabei war eine Splitterbombe zu basteln – er wurde freigesprochen.

– Als ein pressebekannter Nazi in Südbaden einen Antifaschisten über den Haufen fuhr und lebensbedrohend verletzte – er wurde freigesprochen.

– Als Nazis in Schorndorf Migranten in eine Gartenhütte trieben und diese anzündeten – die Schuldigen konnten erst gar nicht überführt werden.

Dies sind nur einige Beipiele aus der jüngeren Vergangenheit.

Bei keinem der annähernd 200 Todesopfer, die faschistischer und rassistischer Terror seit 1990 in diesem Lande gefordert haben, gingen die damit befassten Behörden davon aus, was viele wissen:

– Faschismus und Neofaschismus bringen keine fehlgeleiteten Einzeltäter hervor.

– Faschismus und Neofaschismus organisieren den Terror, systematisch, geplant und rücksichtslos.

Weil Terrorismus verboten ist, sind wir auch der Meinung, dass Faschismus und Faschisten verboten sind und verboten gehören!

Beschämend schleppender Umgang mit dem Verbot der faschistischen NPD

Das fängt an bei der deutschlandweit ältesten und größten Organisation in der sich Faschisten organisieren: Der NPD. Der beschämend schleppende Umgang mit dem seit Jahren häufig lippenbekenntnishaft geforderten Verbot dieser faschistischen Partei ist beispielhaft für den Umgang mit dem Verbrechen des Faschismus in diesem Land.

Verfahren gegen die Naziverbrecher verschleppt

Es ist auch diese Systematik, in die in Stuttgart ein Staatsanwalt Häußler passt, der AntifaschistInnen jahrelang kriminalisiert hat, weil sie Buttons mit durchgestrichenen Hakenkreuze trugen und die Verfahren gegen die Naziverbrecher von St’ Anna verschleppte. Wer es ernst damit meint, dass Faschismus ein Verbrechen ist, der muss auch ernst machen mit dem NPD-Verbot.

Schluss mit den ständigen Naziaufmärschen

Faschistische Betätigung und Propaganda dürfen auch keinen legalen Raum auf Straßen und Plätzen haben. Es muss Schluss sein mit den ständigen Naziaufmärschen und ihren menschenfeindlichen Hetzparolen.

Würde des Menschen ist unantastbar

Es kann nicht sein, dass Bürgermeister und Gemeinden, diese Aufmärsche verbieten, Gerichte sie dann aber wieder zulassen. Die Würde des Menschen muss auch dort als unantastbar verteidigt werden.

Artikel 139 Grundgesetz: Faschismus ist verboten

Es muss auch Schluss damit sein, dass AntifaschistInnen im Widerstand gegen diese Aufmärsche stundenlang gekesselt werden. Artikel 139 des Grundgesetzes sagt, dass der Faschismus verboten ist und nicht die antifaschistischen Proteste. Nach dem Bekanntwerden der Mordserie der faschistischen Terrorbande erleben wir dasselbe Spiel, das sich uns seit Jahren nach jedem rechtsterroristischen Anschlag bietet:

– Wieder sollen es isolierte fehlgeleitete Einzeltäter sein, am liebsten nur jene drei, notfalls eine Handvoll mehr, wie sie im Prozess in München angeklagt sind.

Mindestens fünf V-Leute von Geheimdienst und Polizei auf Theresienwiese

Es wird immer offensichtlicher, dass es sich um ein weitverzweigtes Netz des organisierten Terrors handelt, in das weite Teile des staatlichen Sicherheitapparates verwoben sind. Das zeigt sich auch am Tatort hier in Heilbronn auf der Theresienwiese. Der hier begangene Mord weicht deutlich vom Muster der andereren rassistischen Bluttaten ab. Hier wurde eine Polizistin, deren Gruppenleiter Mitglied des Ku-Klux-Klans war, erschossen. An diesem Tag wimmelte es auf der Heilbronner Theresienwiese nur so von Geheimdienstmitarbeitern. Mindestens fünf V-Leute von Geheimdienst und Polizei gaben sich dort ein Stelldichein.

Phantombild ähnelt Neonazi Alexander Neidlein

Der baden-württembergische Verfassungsschutz wurde wenige Tage nach dem Mord von einer V-Frau auf Zusammenhänge mit der örtlichen Neonaziszene hingewiesen. Alle vier  Phantombilder, die mit Hilfe von Zeugen nach der Tat erstellt wurden, ähneln weder Böhnhardt, noch Mundlos, eines jedoch auffallend dem baden-württembergischen Neonazi, Ex-Söldner, JN-Funktionär und mutmaßlichen V-Mann Alexander Neidlein.

Als Söldner für die HOS-Miliz der kroatischen Faschisten gekämpft

Der aus Crailsheim stammende Alexander Neidlein wurde bekannt, nachdem er als 19-Jähriger 1993 einige Monate in Bosnien als Söldner für die HOS-Miliz der kroatischen Faschisten kämpfte. Hier knüpfte er Kontakte zu einer rechtsextremen Söldnertruppe. Am Flughafen von Johannesburg wurde er von einem Mitglied des Ku-Klux-Klan empfangen. Neidlein wurde in Südafrika wegen illegalen Waffenbesitzes zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt und in die Bundesrepublik Deutschland abgeschoben. Hier ging er ebenfalls in Haft, da er sich seine Reise nach Südafrika durch einen Überfall finanziert hatte. Nach seinem Aufenthalt in Bosnien hatte Neidlein im Dezember 1993 ein Lübecker Postamt überfallen und 8.500 D-Mark erbeutet. Dafür wurde Neidlein Ende 1994 in Lübeck zu einer Jugendstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Seit Ende der 1990er Jahre machte er schnell Karriere bei der JN, der Jugendorganisation der NPD und ist zwischenzeitlich der Landesvorsitzende der NPD Baden-Württemberg. Bei einer NPD-Bustour im Bundestagswahlkampf auch hier in Heilbronn im September 2013 trat er auch als Redner auf.

Aber damit noch noch nicht genug an Auffälligkeiten:

Vor wenigen Wochen verbrannte auf dem Cannstatter Wasen ein behördenbekannter Neonazi in seinem Auto. Er war nach Stuttgart gefahren, um Aussagen zum Heilbronner Mordfall und über eine ihm bekannte weitere Neonaziterrortruppe, die „Neoschutzstaffel, NSS“ zu machen. Statt zum Termin beim Landeskriminalamt, so die schnellen Ermittlungsergebnisse, fuhr er auf den Wasen und begann angeschnallt Selbstmord, wegen angeblicher „Beziehungsprobleme“.

Bisher kein parlamentarischer Untersuchungsausschuss

Trotz vieler anderer Hinweise auf enge Zusammenhänge zwischen dem Terrornetzwerk NSU, der Neonaziszene in Baden-Württemberg und dem baden-württembergischen Landesamt für Verfassungsschutz, gibt es im Unterschied zu anderen betroffenen Bundesländern in Baden-Württemberg bisher keinen parlamentarischen Untersuchungsausschuss, um das Ausmaß dieser Verflechtungen zu untersuchen.

Wir fordern, dass das anders wird:

– Im Landtag von Baden-Württemberg müssen in einem Untersuchungsausschuss die Verbrechen der NaziterroristInnen aufgearbeitet und die Verbindungen nach und in Baden-Württemberg untersucht werden.

Und noch eine Forderung ist im Lichte des neofaschistischen Terrors unausweichlich:

– Verboten und aufgelöst gehören nicht allein die NPD und alle anderen faschistischen Organisationen und Umtriebe.

– Verboten und aufgelöst, gehört auch eine Behörde, die die Demokratie nicht schützt, weil sie Verbrechen zumindest verschleiert, wenn nicht aktiv fördert, weil sie den neofaschistischen Terror finanziert und damit auch unterstützt.

– Verboten und aufgelöst gehört der Geheimdienst Verfassungsschutz und zwar sofort.

– Die seit zwei Jahren nicht mehr zu verschleiernede und beschönigende Erkenntnis, dass neun Jahre lang eine faschistische Terrorgruppe unentdeckt, unverfolgt und unbestraft morden konnte, hat bewiesen, dass Faschismus keine Meinung, sondern ein Verbrechen ist!

Dazu stehen wir heute hier in Heilbronn und am 16. November 2013 in Schwäbisch Hall auf der Straße!

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

Weitere Informationen über die Demonstration am Samstag, 16. November 2013, um 11 Uhr in Schwäbisch Hall:

http://www.clubalpha60.de/events/event.php?event=2013-11-16-naziterror-und-rassismus-bekaempfen

Weitere Informationen im Internet über die VVN-BdA:

http://schwaebisch-hall.vvn-bda.de/category/artikel/

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„Nazis zündeten Steinbacher Synagoge an“ – Gang durch Schwäbisch Hall zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht

Ein Gang durch Schwäbisch Hall zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht findet am Samstag, 9. November 2013, um 17 Uhr statt. Treffpunkt ist der jüdische Friedhof in Schwäbisch Hall-Steinbach.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Offizielle Berichte: 91 Juden getötet

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen angezündet und jüdische Geschäfte, Wohnungen und Schulen verwüstet. Schlimmer noch, es kam zu Misshandlungen, zu etwa 30.000 Verhaftungen und zur Tötung laut offizieller Berichterstattung von 91 Juden – vor allem auch in den darauffolgenden Tagen.

Nazis hielten Feuerwehr von den Löscharbeiten ab

In Schwäbisch Hall erhielt gegen Mitternacht des 9. November 1938 Kreisleiter Otto Bosch per Fernschreiber den Befehl, in seinem Zuständigkeitsbereich Synagogen niederbrennen und jüdische Geschäfte demolieren zu lassen. In dieser Nacht wurde die Steinbacher Synagoge in Brand gesteckt. NSDAP-Mitglieder hielten die angerückte Feuerwehr von den Löscharbeiten ab. In der Innenstadt zerstörte der braune Mob die Einrichtung des Betsaals in der Oberen Herrngasse 8, verwüstete die Wohnung des im Ruhestand befindlichen Rabbiners Dr. Jakob Berlinger, verbrannte dessen etwa 3.000 Bände umfassende Bibliothek und demolierte Geschäfte. Die Marodeure drangen gewaltsam in Wohnungen jüdischer Bürgerinnen und Bürger ein, wo sie die Einrichtung beschädigten und Menschen misshandelten. Von der Innenstadt aus zogen einige nach Braunsbach, wo sie zwar die Synagoge wegen ihrer Lage im dicht bebauten Ortskern nicht anzündeten, dafür aber deren Inventar zertrümmerten.

Veranstaltungsreihe „Stolpern mit Kopf und Herz“

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stolpern mit Kopf und Herz“ wird der schrecklichen Geschehen vor 75 Jahren in besonderer Weise gedacht. Am Samstag, den 9. November 2013, um 17 Uhr trifft man sich wie in den Jahren zuvor auf dem jüdischen Friedhof in Steinbach zu einer kurzen ökumenischen Andacht. Anschließend werden Jugendliche der weiterführenden Schulen der Schulzentren Ost und West das Programm gestalten: Die Schülerinnen und Schüler haben einen Gang zu wichtigen „Gedenkstätten der Reichspogromnacht“ vorbereitet.

Sechs Stationen jüdischen Lebens

Nach einer Einführung auf dem Friedhof begibt sich die Gruppe zur ehemaligen Steinbacher Synagoge in der Neustetter Straße. Von dort aus geht es zum Haus Waller in der Unterlimpurger Straße, wo die von Elieser Sussmann bemalte Synagogenvertäfelung eingebaut war, um vorbei am ehemaligen jüdischen Betsaal und dem Hause Berlinger (Obere Herrngasse 1) auf den Marktplatz, dem Ort der Bücherverbrennung, zu gehen. An jeder dieser sechs Stationen werden die Schülerinnen und Schüler auf ganz unterschiedliche Weise über das Geschehen an den jeweiligen Orten berichten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu diesem Gang herzlich eingeladen, der etwa um 18.30 Uhr am Marktplatz endet. Männer werden gebeten, auf dem jüdischen Friedhof eine Kopfbedeckung zu tragen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall , Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/751-245
Fax: 0791/751-466
E-Mail: Robert.Gruner@schwaebischhall.de
Internet:
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„Geliebte Berthe: Schicksal einer Deutschen in Südfrankreich“ – Lesung mit Inge Barth-Grözinger am Sonntag in Schwäbisch Hall

Im Rahmen der baden-württembergischen Kinder- und Jugendliteraturtage in Schwäbisch Hall liest am Sonntag, 10. November 2013, um 16 Uhr die Ellwanger Autorin Inge Barth-Grözinger in der Stadtbibliothek aus ihrem Roman „Geliebte Berthe“. Darin beschreibt sie die schwierigen Umstände einer Liebe, die Grenzen überwinden muss und deren Schicksal maßgeblich geprägt ist von den damaligen politischen Entwicklungen in Europa.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Mutter ist nicht bereit zu verzeihen

Als die junge Bertha Merkle im Jahr 1923 in Stuttgart in den Dienst des Professors Fabricius tritt, entdeckt sie dort ihre Liebe zu Frankreich und lernt die französische Sprache. Bei einem Fest in Straßburg trifft sie ihre große Liebe: Armand. Gerade scheint sich die Erbfeindschaft zwischen Deutschen und Franzosen dem Ende zu neigen und Platz für ihre Liebe zu sein und so heiraten sie. Doch Armands Mutter hat einen Sohn im Krieg an die Deutschen verloren und ist nicht bereit zu verzeihen.

Bewohner begegnen ihr mit Misstrauen

Auch die anderen Bewohnerinnen und Bewohner des kleinen südfranzösischen Dorfs Villeneuve, in das Bertha ihrem Armand folgt, begegnen ihr mit Misstrauen. Gerade als Berthe, wie sie nun genannt wird, die Dorfbewohnerinnen und -bewohner von sich überzeugen kann und sie und Armand eine Familie gründen, marschiert Hitler in Frankreich ein und ihr Familienglück wird auf die Probe gestellt. Schnell erobern die Deutschen Paris, doch die Franzosen leisten Widerstand gegen die verhassten Besetzer. Alte Vorurteile brechen sich Bahn. Und Berthe wird zunehmend isoliert.

Lesestoff für alle Generationen

Inge Barth-Grözinger, geboren 1950 in Bad Wildbad im Schwarzwald, unterrichtet seit vielen Jahren am Peutinger-Gymnasium in Ellwangen die Fächer Deutsch und Geschichte. Nach ihrem ersten Buch »Etwas bleibt« veröffentlichte sie die sehr erfolgreiche Schwarzwald-Familiensaga „Beerensommer“, anschließend den Roman „Alexander“ und zuletzt „Stachelbeerjahre“. Die Autorin gehört zu den herausragenden Stimmen im historischen Jugendbuch. Auch das Schicksal der Romanfigur Berthe richtet sich an junge Leserinnen und Leser ab 13 Jahren, bietet aber einen für alle Generationen geeigneten und spannenden Lesestoff.

Heißgetränke und Gebäck sind im Eintrittspreis enthalten

Veranstalter sind Gleichstellungsbeauftragte, Kulturbüro, Stadtbibliothek und VHS. Eintrittskarten sind in der Stadtbibliothek erhältlich oder können unter Telefon 0791/751-179 reserviert werden. Die Saalöffnung ist ab 15.30 Uhr, Heißgetränke und Gebäck sind im Eintrittspreis enthalten.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/751-245
Fax: 0791/751-466
Internet:
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„Wie ticken Jugendliche?“ – Vortrag von Peter Martin Thomas im Rahmen von „40 Jahre Heimbacher Hof“

„Wie ticken Jugendliche? Wie sehen die aktuellen Lebenswelten der 14- bis 17-Jährigen in Deutschland aus? Was denken, fühlen und lernen sie? Wie gestalten sie ihren Alltag? Wo finden sie Sinn, Chancen und Anerkennung?“ Dies sind Fragestellungen eines Fachvortrags am Dienstag, 12. November 2013, um 19.30 Uhr in Schwäbisch Hall, Haus der Bildung, Raum S.3.04 (Musiksaal). Es spricht Peter Martin Thomas. Die Veranstaltung findet im Rahmen von „40 Jahre Heimbacher Hof“ statt.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Ergebnis von fast zwei Jahrzehnten sozialwissenschaftlicher Forschung

Peter Martin Thomas ist Co-Autor der „Sinus-Studie“, einem Milieu-Modell, das sieben jugendliche Lebenswelten identifiziert. Diese Milieustudie ist das Ergebnis von fast zwei Jahrzehnten sozialwissenschaftlicher Forschung. Das Zielgruppenmodell orientiert sich an der Lebensweltanalyse unserer Gesellschaft. Neu daran ist, dass die Studie Menschen zusammenfasst, die sich in Lebensauffassung und Lebensweise ähneln, das heißt, die ähnliche Wertprioritäten, soziale Lagen und Lebensstile haben. Sie rückt also den ganzen Menschen und das gesamte Bezugssystem seiner Lebenswelt ganzheitlich ins Blickfeld.

Unterschiede von Lebensstilen

Die Unterschiede von Lebensstilen sind für die Alltagswirklichkeit von Jugendlichen vielfach bedeutsamer als der Unterschied der Wohngegend, der Höhe des Taschengeldes oder der Häufigkeit der Urlaubsreisen. Und gerade hier liegt das Spannende der Studie, das Peter Martin Thomas in seinem Vortrag herausarbeiten und an vielen praktischen, lebensnahen Beispielen verdeutlichen wird.

Jugendlichen zu Hause befragt

So wurden beispielsweise alle befragten Jugendlichen zu Hause aufgesucht, die Einrichtung ihres Zimmers, ihre Musik- und Bücherauswahl dokumentiert, ihre Phantasien, Sehnsüchte und Tagträume abgefragt. Genauso wie ihre Einstellung zu Arbeit, Freizeit, Politik, Familie, ihre Vorstellung von privatem Glück.

Collagen und Texte der Jugendlichen

All das wird thematisiert, aber nicht abstrakt theoretisch, sondern in der gleichen konkreten und direkten Unmittelbarkeit, wie sich Jugendliche in ihren Kulturen selbst ausdrücken. Zu sehen sind unter anderem Collagen und Texte der Jugendlichen, wie sie wohnen, wie sie sich kleiden. Genau das richtige Thema für alle Interessierten, für alle Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen, die sich öfters mal fragen: Wie ticken diese heutigen Jugendlichen eigentlich?

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/751-245

Fax: 0791/751-466

E-Mail: Robert.Gruner@schwaebischhall.de
Internet:
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„Rechte Netzwerke in der Region“ – Vortrag am Donnerstag in Schwäbisch Hall

Ein Vortrag zum Thema „Rechte Netzwerke in der Region“ findet am Donnerstag, 7. November 2013, um 20 Uhr im Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall, Stuttgarter Straße statt.

Vom Club Alpha 60 Schwäbisch Hall

Braune Mischung

Ausgehend von den Morden und Anschlägen des so genannten „NSU“ befasst sich der Vortrag mit rechten Netzwerken, die auch in der Region Franken und Hohenlohe anzutreffen seien. Ob „blood and honour“-Aktivisten, militante NPD-Funktionäre oder Sympathisanten und Mitglieder des Ku-Klux-Klan. Sie alle haben einen gemeinsamen Bezugspunkt: Ausländerhass und ein rassistisches Weltbild.

V-Leute: Staatlich alimentierte Rechtsradikale

Insbesondere durch einen aktiven Antifaschismus, durch das Öffentlich machen von Aktionen und Aktivisten der Naziszene, entstehe in der Gesellschaft die Wahrnehmung, dass es sich bei den Nazis nicht um Einzeltäter handelt, sondern um ein gefährliches Netz von  menschenverachtenden Gruppierungen. Der Verfassungsschutz sei mit vielen seiner V-Leute, die nichts anderes wären als staatlich alimentierte Rechtsradikale, nicht in der Lage, neonazistischen Terror zu verhindern. Deshalb gehört er aufgelöst.

Demonstration am Samstag, 16. November 2013, in Schwäbisch Hall

Die Veranstalter rufen auch zur Beteiligung an der Demonstration am Samstag, 16. November 2013, um 11 Uhr in Schwäbisch Hall in der Nähe des Bonhoeffer-Platzes auf.

Bericht von der Demo am 2. November 2013 in Schwäbisch Hall:

http://www.nsu-demo.tk/

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