„Kultur anders machen“ – Gesprächsabend in Schwäbisch Hall mit Werner Schretzmeier vom Theaterhaus Stuttgart

„Kultur anders machen“ lautet der Titel eines Gesprächsabends in Schwäbisch Hall mit Werner Schretzmeier vom  Theaterhaus Stuttgart. Die Veranstaltung findet am Montag, 6. März 2017, um 19.30 Uhr im Haus der Bildung in Schwäbisch Hall statt.

Von Marcel Miara, Volkshochschule Schwäbisch Hall

 

Musiker, TV-Regisseur, Autor und Dokumentarist

Volkshochschule (vhs) und Kulturbüro Schwäbisch Hall laden am Montag, 6. März 2017 um 19:30 Uhr zu einer prominent besetzten Gesprächsrunde über Alternativkultur. Im Haus der Bildung heißt es dann: Kultur anders machen!
Moderator Marcel Miara hat hierbei mit Werner Schretzmeier einen der bekanntesten und kreativsten Köpfe aus der Kulturszene Baden-Württembergs zu Gast. Schretzmeier war seit den 1960er Jahren als TV-Regisseur, Autor und Dokumentarist schöpferisch aktiv – und wurde nicht zuletzt durch die Musikfilme „P“ mit Pink Floyd, Steppenwolf und Small Faces bekannt. Er spielte in verschiedenen Rock- und Jazzbands und durchlebte die gesamte Entwicklung der Alternativkultur von den „Sixties“ bis heute. 1985 gründete er zusammen mit Peter Grohmann und Gudrun Schretzmeier das Theaterhaus Stuttgart, dessen Leiter er bis heute ist.

Was hat sie Positives erreicht, wo ist sie gescheitert?

Alternativkultur wird meistens als Abgrenzung gegen die „etablierte“ Kultur (subventionierte Theater, Oper, Ballett, klassische Musik) verstanden und gelebt. Die Abgrenzung mobilisierte viele junge Menschen in den Studentenstädten oder auf dem Land. Doch: Wie hat sich die Alternativkultur entwickelt? Ist sie „erwachsen“ geworden? Was hat sie Positives erreicht, wo ist sie gescheitert? Wie steht es heute um sie? Wie gestaltet sich das Verhältnis von Alternativkultur und etablierter Kultur? Und nicht zuletzt: Was hat uns Alternativkultur heute noch zu sagen, was will sie für oder gegen unsere Gesellschaft erreichen?

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Auf dem Podium wird neben Werner Schretzmeier noch Marc Calmbach Platz nehmen, der als Direktor im Sinus Institut Heidelberg die Alternativkultur sozialwissenschaftlich erforscht hat und als Mitglied der Indieband „Monochrome“ auch selbst praktiziert. Für einen lokalen Blick auf die Alternativkultur in Schwäbisch Hall wird auch der städtische Kulturbeauftragte Santiago Gomez mit von der Partie sein. Während und nach der Veranstaltung erfolgt eine Bewirtung mit Getränken durch die Mehr-Generationenbar. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen und Kontakt:

Volkshochschule Schwäbisch Hall e.V., Haus der Bildung, Salinenstraße 6-10, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/97066-17

Fax: 0791/97066-29

Internet: www.vhs-sha.de

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„Wir verändern“ – Frauenwochen 2017 in Schwäbisch Hall

Unter dem Motto „WIR VERÄNDERN“ lädt das „Aktionsbündnis Internationaler Frauentag“ unter Federführung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zu einer bunten Veranstaltungsreihe rund um den Internationalen Frauentag 2017 nach Schwäbisch Hall ein.

Von Silvia Wagner, DGB-Region Nordwürttemberg, Büro Schwäbisch Hall

Für historisches Abendessen anmelden

Vom 3. bis 27. März 2017, finden in Schwäbisch Hall interessante und informative Veranstaltungen – nicht nur für Frauen – statt. Am Internationalen Frauentag, Mittwoch, 8. März 2017, informiert die Rentenversicherung in den Räumen der Agentur für Arbeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr über das Thema „Frauen und Rente“. Ab 19 Uhr wird im Roten Ochsen in Wackershofen bei einem Frauen-Dinner mit historischen Gästen und leckerem Essen der Frauentag gefeiert. Anmeldung ist bis 3. März 2017, unter Telefon 07131/8888010, möglich.

Tanzparty im Theatersaal

Der landesweite Telefonaktionstag der Agentur für Arbeit am Donnerstag, 9. März 2017, bietet Frauen Hilfestellung zur Rückkehr ins Berufsleben. Am Freitag, 10. März 2017, um 20 Uhr zeigt das Kino im Schafstall den Film „Sufragette – Taten statt Worte“. Ein mitreißendes Drama über die Anfänge der Frauenrechtsbewegung in Großbritannien (mit Meryl Streep und Carey Mulligan). Am Abend des 11. März 2017 (Samstag) wird ab 19 Uhr bei einem Konzert mit Veronica Gonzales und einer Party im Theatersaal des Alten Schlachthauses getanzt.

Klare Absage an altes Familienbild

Silvia Wagner, DGB-Regionssekretärin, zum Internationalen Frauentag: „Wir erteilen allen, die wieder zurück wollen zum traditionellen Familienbild mit der Aufgabenteilung: Frau am Herd, Mann in der Arbeitswelt eine klare Absage. Wir werden unsere mühsam erkämpften Rechte und unser modernes Frauenbild verteidigen. Die Zukunft hält viele Herausforderungen bereit. Wir gestalten mit und treiben die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen weiter voran. WIR VERÄNDERN! Wir machen uns am Internationalen Frauentag stark für die eigenständige Existenzsicherung von Frauen.“

Das Aktionsbündnis Frauentag lädt herzlich zu den Veranstaltungen der Frauenwochen ein.

Das Programm zum Internationalen Frauentag in Schwäbisch Hall 2017 zum Herunterladen als PDF-Datei:

Frauentagsflyer_2017

Weitere Informationen und Kontakt:

Silvia Wagner, DGB-Region Nordwürttemberg, Büro Schwäbisch Hall

E-Mail: silvia.wagner@dgb.de

Telefon: 0791/950290

Büro Heilbronn: 07131/8888010

Internet:

www.nordwuerttemberg.dgb.de

www.bw.dgb.de

www.facebook.com/bw.dgb

www.twitter.com/dgb.bw

Mitglied in einer DGB Gewerkschaft werden:

https://www.dgb.de/service/mitglied-werden/index.html

Das Programm zum Internationalen Frauentag in Schwäbisch Hall 2017 zum Herunterladen als PDF-Datei:

Frauentagsflyer_2017

 

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„Krankenmord im Nationalsozialismus – Grafeneck 1940. Die Euthanasie-Verbrechen in Südwestdeutschland“ – Ausstellung in Künzelsau

„Krankenmord im Nationalsozialismus – Grafeneck 1940. Die Euthanasie-Verbrechen in Südwestdeutschland. Geschichte und Erinnerung“ lautet der Titel einer Ausstellung im Landratsamt des Hohenlohekreises in Künzelsau. Die Ausstellung ist vom 20. Februar bis 31. März 2017 im Foyer des Landratsamts zu sehen. Veranstalter ist das Kreisarchiv des Hohenlohekreises.

Vom Landratsamt Hohenlohekreis

56 Patienten der Kreispflegeanstalt Krautheim wurden ermordet

Im Jahr 1940 wurden in der Vernichtungsanstalt Grafeneck auf der Schwäbischen Alb über 10.600 kranke und behinderte Menschen ermordet. Auch aus der damaligen Kreispflegeanstalt Krautheim, wurden 1940/41 insgesamt 56 kranke und behinderte Menschen nach Grafeneck und Hadamar deportiert. Zum Gedenken an die Opfer der NS-Euthanasie und um die Rolle der Kreispflegeanstalt Krautheim bei diesem Verbrechen in Erinnerung zu rufen, wird die Wanderausstellung der Gedenkstätte Grafeneck im Landratsamt Hohenlohekreis gezeigt.

Weitere Informationen im Internet über die Tötungsanstalt Grafeneck:

http://s522790709.online.de/356.htm

https://grafeneck.finalnet.de/

 

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„Für Poetry Slam im Ratskeller noch zwei DichterInnen gesucht“ – Kinder- und Jugendkulturwoche in Crailsheim

Bei der Crailsheimer Kinder- und Jugendkulturwoche findet erstmals ein großer Poetry Slam im Ratskeller statt. So wird das historische Gewölbe am Freitag, 21. April 2017, ab 20.30 Uhr, Schauplatz eines modernen Dichterwettstreits. Noch können Autoren mitmachen.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Das Publikum kürt den Sieger

Die Idee dieses Literaturformats ist einfach wie spannend zugleich: Jede und jeder darf mit selbst verfassten Texten mitmachen. Bis zu acht Poetinnen und Geschichtenerzähler jeden Alters stehen in einem nicht ernst gemeinten Wettstreit um die besten Texte des Abends. Das Publikum kürt den siegreichen Beitrag. Sollten Autorinnen und Autoren aus Crailsheim und Umgebung mitmachen wollen, können sie sich unter Telefon 0160-94196597 anmelden. Aber schnell, es gibt nur noch zwei freie Plätze.

Kurzinformation:

Die Veranstaltung findet am Freitag, 21. April 2017, um 20.30 Uhr im Crailsheimer Ratskeller statt. Eintritt: Für alle bis einschließlich 19 Jahren frei, ab 20 Jahren vier Euro (nur Abendkasse).

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„Keine Abschiebungen nach Afghanistan – Gegen Krieg und Terror, überall!“ – Online-Petition unterschreiben

„Keine Abschiebungen nach Afghanistan – Gegen Krieg und Terror, überall!“ lautet der Tübinger Aufruf zu einer aktuellen Online-Petition. Zahlreiche Organisationen unterstützen diesen Appell. Die Petition kann noch bis zum 13. März 2017 unterschrieben werden.

Von der Organisation Openpetition.de

Die Online-Petition unterschreiben:

https://www.openpetition.de/petition/online/tuebinger-aufruf-keine-abschiebungen-nach-afghanistan-gegen-krieg-und-terror-ueberall

Wir fordern:

– Flüchtlinge aus Afghanistan brauchen ein sicheres Aufenthaltsrecht in Deutschland und ein Recht auf Familiennachzug

– Niemand darf nach Afghanistan abgeschoben werden – für einen politischen Abschiebestopp!

– Die grün-schwarze Landesregierung soll sich (wie andere Landesregierungen) nicht an Abschiebungen nach Afghanistan beteiligen.

– Konsequent für die Menschenrechte eintreten statt „konsequent abschieben“, Herr Strobl!

– Fluchtursachen bekämpfen, nicht Flüchtlinge!

– Keine Waffenexporte und keine militärischen Interventionen!

Begründung:

Mit den am 15. Dezember (2016) begonnenen Sammelabschiebungen nach Afghanistan setzt die Bundesregierung ihre Politik der Verschärfungen gegen Flüchtlinge fort. Diese Forcierung der Abschiebepolitik stellt einen weiteren Tabubruch in der Flüchtlingspolitik dar: Es geht dabei nicht um einzelne Straftäter, es sollen alle Geflüchteten aus Afghanistan unter Druck gesetzt werden, indem politisch gesteuert immer mehr Asylanträge abgelehnt werden. Mit unserem öffentlichen Protest wollen wir unsere Solidarität mit den hier lebenden afghanischen Geflüchteten bekunden. Diese sind durch das Rücknahmeabkommen der EU mit Afghanistan und die begonnenen Sammelabschiebungen stark verunsichert. Sie haben Angst, in ein Land zurück zu müssen, aus dem sie vor Krieg, Terror, Verfolgung und Armut geflohen sind und in dem es keine Sicherheit gibt. Zusammen mit den afghanischen Geflüchteten verurteilen wir Gewalt, Krieg und Terror, egal wo sie stattfinden.

Wir wenden uns dabei auch gegen den grassierenden Rassismus. Es ist zynisch und gefährlich, die Taten von einzelnen Terroristen wie jetzt in Berlin mit „dem Islam“ oder „den Flüchtlingen“ in einen Topf zu werfen. Statt Hass zu schüren und das politische Klima in Deutschland weiter zu vergiften brauchen wir eine Politik der Solidarität – auch mit den zu uns geflohenen Menschen!

Mit unserem Protest gedenken wir nicht nur der zigtausend zivilen Kriegsopfer in Afghanistan, sondern auch der Toten und Verletzten der Terroranschläge in Europa und der tausenden Flüchtlinge, denen die Festung Europa zur Todesfalle wurde.

Zur Kundgebung und Demonstration „KEINE ABSCHIEBUNGEN NACH AFGHANISTAN! GEGEN KRIEG UND TERROR – ÜBERALL!“ am 30. Dezember 2016 in Tübingen, an der auch zahlreiche afghanische Geflüchtete teilgenommen haben, haben folgende Organisationen und Initiativen aufgerufen: Friedensplenum Tübingen; Gesellschaft Kultur des Friedens; menschen.rechte Tübingen; ZAK3 (gegen Kapitalismus, Krieg und Kohlendioxid); SDAJ Tübingen; Level up; Heike Hänsel (MdB Die Linke); Die Linke, Kreisverband Tübingen; Freundeskreis Asyl Schellingstraße; Freundeskreis Asyl Rottenburg; MLPD Tübingen; Attac Tübingen; Arbeitskreis Flüchtlingshilfe im Französischen Viertel; Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA); Tübinger Linke (TÜL); Gemeinderatsfraktion und die Kreistagsfraktion der Linken, Lebenshaus Alb…

Die Online-Petition unterschreiben:

https://www.openpetition.de/petition/online/tuebinger-aufruf-keine-abschiebungen-nach-afghanistan-gegen-krieg-und-terror-ueberall

Info:

13. Januar 2017 PRO ASYL: Lage in Afghanistan immer dramatischer. Eine neue Entscheidungspraxis für Afghan*innen muss her (Link: www.proasyl.de/news/lage-in-afghanistan-immer-dramatischer-eine-neue-entscheidungspraxis-fuer-afghaninnen-muss-her/)

Link zu: Anmerkungen von UNHCR zur Situation in Afghanistan auf Anfrage des deutschen Bundesministerium des Inneren (Dezember 2016): www.proasyl.de/wp-content/uploads/2015/12/2017-Bericht-UNHCR-Afghanistan.pdf

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Keine Abschiebungen nach Afghanistan – Gegen Krieg und Terror, überall!“ – Online-Petition unterschreiben

„Keine Abschiebungen nach Afghanistan – Gegen Krieg und Terror, überall!“ lautet der Tübinger Aufruf zu einer aktuellen Online-Petition. Zahlreiche Organisationen unterstützen diesen Appell. Die Petition kann noch bis zum 13. März 2017 unterschrieben werden.

Von der Organisation Openpetition.de

Die Online-Petition unterschreiben:

https://www.openpetition.de/petition/online/tuebinger-aufruf-keine-abschiebungen-nach-afghanistan-gegen-krieg-und-terror-ueberall

Wir fordern:

– Flüchtlinge aus Afghanistan brauchen ein sicheres Aufenthaltsrecht in Deutschland und ein Recht auf Familiennachzug

– Niemand darf nach Afghanistan abgeschoben werden – für einen politischen Abschiebestopp!

– Die grün-schwarze Landesregierung soll sich (wie andere Landesregierungen) nicht an Abschiebungen nach Afghanistan beteiligen.

– Konsequent für die Menschenrechte eintreten statt „konsequent abschieben“, Herr Strobl!

– Fluchtursachen bekämpfen, nicht Flüchtlinge!

– Keine Waffenexporte und keine militärischen Interventionen!

Begründung:

Mit den am 15. Dezember (2016) begonnenen Sammelabschiebungen nach Afghanistan setzt die Bundesregierung ihre Politik der Verschärfungen gegen Flüchtlinge fort. Diese Forcierung der Abschiebepolitik stellt einen weiteren Tabubruch in der Flüchtlingspolitik dar: Es geht dabei nicht um einzelne Straftäter, es sollen alle Geflüchteten aus Afghanistan unter Druck gesetzt werden, indem politisch gesteuert immer mehr Asylanträge abgelehnt werden. Mit unserem öffentlichen Protest wollen wir unsere Solidarität mit den hier lebenden afghanischen Geflüchteten bekunden. Diese sind durch das Rücknahmeabkommen der EU mit Afghanistan und die begonnenen Sammelabschiebungen stark verunsichert. Sie haben Angst, in ein Land zurück zu müssen, aus dem sie vor Krieg, Terror, Verfolgung und Armut geflohen sind und in dem es keine Sicherheit gibt. Zusammen mit den afghanischen Geflüchteten verurteilen wir Gewalt, Krieg und Terror, egal wo sie stattfinden.

Wir wenden uns dabei auch gegen den grassierenden Rassismus. Es ist zynisch und gefährlich, die Taten von einzelnen Terroristen wie jetzt in Berlin mit „dem Islam“ oder „den Flüchtlingen“ in einen Topf zu werfen. Statt Hass zu schüren und das politische Klima in Deutschland weiter zu vergiften brauchen wir eine Politik der Solidarität – auch mit den zu uns geflohenen Menschen!

Mit unserem Protest gedenken wir nicht nur der zigtausend zivilen Kriegsopfer in Afghanistan, sondern auch der Toten und Verletzten der Terroranschläge in Europa und der tausenden Flüchtlinge, denen die Festung Europa zur Todesfalle wurde.

Zur Kundgebung und Demonstration „KEINE ABSCHIEBUNGEN NACH AFGHANISTAN! GEGEN KRIEG UND TERROR – ÜBERALL!“ am 30. Dezember 2016 in Tübingen, an der auch zahlreiche afghanische Geflüchtete teilgenommen haben, haben folgende Organisationen und Initiativen aufgerufen: Friedensplenum Tübingen; Gesellschaft Kultur des Friedens; menschen.rechte Tübingen; ZAK3 (gegen Kapitalismus, Krieg und Kohlendioxid); SDAJ Tübingen; Level up; Heike Hänsel (MdB Die Linke); Die Linke, Kreisverband Tübingen; Freundeskreis Asyl Schellingstraße; Freundeskreis Asyl Rottenburg; MLPD Tübingen; Attac Tübingen; Arbeitskreis Flüchtlingshilfe im Französischen Viertel; Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA); Tübinger Linke (TÜL); Gemeinderatsfraktion und die Kreistagsfraktion der Linken, Lebenshaus Alb…

Info:

13. Januar 2017 PRO ASYL: Lage in Afghanistan immer dramatischer. Eine neue Entscheidungspraxis für Afghan*innen muss her (Link: www.proasyl.de/news/lage-in-afghanistan-immer-dramatischer-eine-neue-entscheidungspraxis-fuer-afghaninnen-muss-her/)

Link zu: Anmerkungen von UNHCR zur Situation in Afghanistan auf Anfrage des deutschen Bundesministerium des Inneren (Dezember 2016): www.proasyl.de/wp-content/uploads/2015/12/2017-Bericht-UNHCR-Afghanistan.pdf

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„Umweltzentrum lobt Aktionsplan Jagst, fordert aber mehr Gewerbeaufsicht und Gewässerkontrolle“ – Aktionsprogramm Jagst wurde in Kirchberg öffentlich diskutiert

Die Naturschutzverbände im Landkreis Schwäbisch Hall sind sehr positiv überrascht, in welchem Umfang von staatlicher Seite entlang der Jagst ökologische Gestaltungsmaßnahmen vorgenommen wurden. Auch mit der Ausführung der Maßnahmen sind sie bis auf wenige Fälle zufrieden.

Vom Umweltzentrum Schwäbisch Hall

Mehr Baukontrolle notwendig

Ebenso froh sei man – so das kreisweite Umweltzentrums in seiner Pressemitteilung vom 14. Februar 2017 – dass das Land die Einsatzpläne von Feuerwehr und Katastrophenschutz auf Basis der beim Mühlenbrand und Fischsterben gewonnen Erfahrungen verbessern will. Defizite sehe man aber in der ungenügenden Präsenz von Gewerbeaufsicht und Baukontrolle: Wären diese Fachleute aus dem Landratsamt schon vor dem Brand vor Ort gewesen, hätte man die Gründe für das Fischsterben womöglich zuvor abstellen können. Zur Vorbeugung zukünftiger Schadensereignisse gelte es, aus diesem Fehler die notwendigen Lehren zu ziehen und dafür mehr Personal abzustellen.

Schleppende Regeneration des Fischbestandes

Sorgen macht den Naturschützern die sehr schleppende Regeneration des Fischbestandes, aber auch die starke Algenentwicklung, was nicht mehr allein durch den Löschwassereintrag zu erklären sei. Dazu passen die festgestellten hohen Phosphatwerte, die unzweifelhaft zu einem ganz überwiegenden Teil aus landwirtschaftlichen Flächen des Einzugsgebiets der Jagst stammen. Das Umweltzentrum fordert deswegen eine sorgsamere Einhaltung der Gewässerschutzstreifen beim Düngen. Verstößen müsste durch vermehrte Kontrollen konsequenter als bisher  nachgegangen werden.

Vergrämung des Kormorans derzeit sinnlos

Schließlich sieht sich das Umweltzentrum in seiner Haltung gegen Kormoranabschüsse durch Erkenntnisse der staatlichen Fischereiforschungsstelle bestätigt. Diese hatte festgestellt, dass im Schadensbereich der Jagst sich nahezu keine Kormorane  aufhalten, weil sich dort die Nahrungssuche wegen des geringen Fischbestandes für sie bis heute überhaupt nicht lohne. Vergrämung sei dort also sinnlos.

An das Umweltzentrum Schwäbisch Hall angeschlossene Verbände und Gruppierungen (Stand Februar 2017):

Aktive Bürger Michel­feld; Arbeitsgruppen Hall u. Crailsehim des Landes­natur­schutz­ver­ban­des; Angel­sport- bzw. Fischerei­vereine Brettachtal, Crailsheim, Eckartshausen, Honhardt, Kirch­berg und Un­ter­sontheim; AG Gesunde Lebensweise Schw. Hall; Bäuerliche EZG Schwäb. Hall; Be­zirksverein f. Bienenzucht Gaildorf; Bürgerforum Brennnessel Mainhardt; BUND-Gruppen Crailsheim, Franken­hardt u. Schw. Hall; Bundesverband Kanu; Energie-Initiative Kirchberg; Förderkreis Regionaler Streuobst­bau (FÖS); Hei­mat­­vogel­schutz Langenburg; EZG Hohenloher Höfe; Imkerverein Main­hardter Wald; Jäger­ver­eini­gungen Crails­heim und Schwäb. Hall; Jugendzentrum Crails­heim e.V.; NABU-Gruppen Crailsheim, Gaildorf, Gerabronn, Ilsho­fen, Kirchberg, Main­hardt, Rot am See u. Schwäb. Hall; Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Hohenlohe e.V.; TV Naturfreunde Ortsgr. Schwäb. Hall; SAV-Haupt­verein sowie Ortsgr. Crailsheim, Gaildorf,  Main­hardt, Satteldorf u. Schwäb. Hall; Tier­­schutz­verein Crailsheim;  Umweltstiftung BI Westernach; VCD-Kreisverband Schwäb. Hall; Verein für Spe­läologie Hohen­l.-Fran­ken.
Vorstand: 1. Vorsitzender Manfred Mächnich, Kirchberg/Jagst;  2. Vorsitzender: Helmut Fischer, Mainhardt; Bankver­bindung: IBAN 45622500300000199227, KSK SHA-CR BIC: Solades1SHA;  Geschäfts­stellen-Leiter: Diplom-Biologe Martin Zorzi;  Geschäftszeiten:, Mo 9-12, Di + Mi 9-16, Do 13:30-17 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Weitere Informationen und Kontakt:

Umweltzentrum Kreis Schwäbisch Hall e.V., Vereinigung und gemeinsame Geschäftsstelle der Naturschutzverbände im Landkreis Schwäbisch Hall, Gelbinger Gasse 85, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/55967

Fax: 0791/9540780

E-Mail: umweltzentrumSHA@web.de

Internet: www.umweltzentrum-schwaebisch-hall.de

 

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„Kriegskrüppel – Der Erste Weltkrieg und seine traumatischen Folgen“ – SWR2-Radiosendung zum Nachhören

„Kriegskrüppel – Der Erste Weltkrieg und seine traumatischen Folgen“, lautet der Titel einer SWR2-Radiosendung von Wolfgang U. Eckart. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht unten einen Link zu der knapp 30-minütigen Radiosendung.

Informationen des Radiosenders SWR2

Maschinenkrieg ungeahnter Gewalt

Der erste moderne Weltkrieg war ein Maschinenkrieg ungeahnter Gewalt. Der Medizinhistoriker Prof. Wolfgang U. Eckart zeichnet ein finsteres Kapitel europäischer Geschichte nach.

Die SWR2-Sendung zum Nachhören:

http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/kriegskrueppel/-/id=660374/did=13987032/nid=660374/1h76uog/index.html

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„Martin Schulz ist ein Schaumschläger mit Rechtsdrall“ – Kommentar von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Martin Schulz Superstar. Martin Schulz Hoffnungsträger. Innerhalb weniger Wochen ist der SPD dank ihm die Trendwende gelungen. Zum ersten Mal seit vielen Jahren liegt die längst abgeschriebene SPD in Meinungsumfragen wieder vor der CDU, im direkten Vergleich mit Merkel, lässt der neue Star der SPD die Kanzlerin um Meilen hinter sich. Offenbar kommt er gut an. Er präsentiert sich als ein Mann aus „einfachen Verhältnissen“, der von sich behauptet, „für die hart arbeitenden Menschen“ in diesem Land zu kämpfen.

Von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Menschliche Wärme vortäuschend

Unbestreitbar ist, dass der Sohn eines Polizisten und einer Hausfrau, mit großer Energie und einer nicht bestreitbaren Geschicklichkeit sich selbst gekonnt inszeniert. Schulz zum Anfassen, immer mit den Leuten auf Tuchfühlung, stets bemüht, dass bei seinen Kontaktaufnahmen mit dem Volk Kameras in der Nähe sind, hemdsärmelig und plump vertraulich mit den Journalisten, immer zupackend und dynamisch, Siegeswille ausstrahlend und menschliche Wärme vortäuschend.

Reden ohne etwas auszusagen

Martin Schulz ist ein Phänomen, dem die Quadratur des Kreises zu gelingen scheint: Er redet ohne etwas auszusagen – und vermittelt gleichzeitig das Gefühl von Glaubwürdigkeit.

Beispiel Steuern: Schulz reüssiert als angeblicher Anwalt der kleinen Leute und  redet davon, dass „Riesenvermögen“ höher belastet werden müssten als kleine und mittlere. Gleichzeitig lehnt er eine Vermögenssteuer und höhere Einkommenssteuern für Reiche und Höchstverdiener ab. Auch seine Haltung zu einer höheren Besteuerung von Firmenerben ließ er offen.

Beispiel Agenda 2010: Angeblich gibt sich Schulz selbstkritisch gegenüber der Agenda 2010 des früheren SPD-Kanzlers Gerhard Schröder. Die Maßnahmen seien zwar „die richtige Antwort auf eine Phase der Stagnation“ gewesen, sagte Schulz dem Spiegel. Allerdings seien auch Fehler gemacht worden. „Wir hätten gleichzeitig den Mindestlohn einführen und Superreiche stärker belasten müssen.“ 2014 klang er noch ganz anders. Da lobte er Schröder, er sei „einer der ganz großen Politiker in Deutschland“. Ausdrücklich bezog er das Lob auf die Agenda 2010, die für andere Europäer heute Vorbild sei.

Wofür steht der lustige Mann aus Würselen?

Angesichts solcher Unstimmigkeiten fragen  sich mit Recht auch manche bürgerliche Journalisten: „Aber wofür steht der lustige Mann aus Würselen?“

Zünden von politischen Nebelkerzen

Ein Blick zurück auf sein Wirken als Vorsitzender des EU-Parlaments schafft da etwas Klarheit. Zwar waren auch in dieser Zeit mediale Selbstinszenierung, große Sprüche und das Zünden von politischen Nebelkerzen die Dinge, durch die sich Martin Schulz besonders hervor tat. Ein paar Positionierungen, die er traf, lassen allerdings erkennen, aus welchem Holz der Mann geschnitzt ist:

Untersuchungsausschuss verhindert

Als es um die Aufklärung der Luxemburg-Leaks ging, die  Steuersparmodelle, dank derer viele große internationale Konzerne  weniger als ein Prozent Steuern auf ihre Gewinne zahlten, hat  Martin Schulz stets den Architekten solcher Konstrukte, Jean-Claude Juncker geschützt. Er verhinderte einen Untersuchungsausschuss, der sich mit der Rolle von Jean-Claude Juncker befassen sollte, in dessen Amtszeit als luxemburgischer Ministerpräsident viele dieser Steuerabsprachen stattfanden.

Debatte des Europaparlaments über TTIP abgewürgt

Bis zum Schluss war Schulz ein Förderer von TTIP und CETA. Immer wenn es um TTIP ging, hat er mit faulen Tricks eine Debatte des Europaparlaments über TTIP abgewürgt, weil er eine „inkohärente Abstimmung“ sprich ein für ihn nachteiliges Ergebnis erwartete.

Mit Schäuble gegen Syriza

Am meisten über seine politische Verortung verrät die Rolle, die Schulz bei der Unterwerfung von Syriza unter das Diktat der Troika im ersten Halbjahr 2015 gespielt hat. In den Monaten von Januar bis Juli 2015 hat Schulz unter Aufbietung seiner ganzen schauspielerischen und demagogischen Fähigkeiten der Troika politischen Flankenschutz bei ihrem Abwürgen von Syriza gegeben. Er machte bei Treffen mit Ministerpräsident Tsipras einen auf hemdsärmelig jovial, und als das nicht die angestrebte Wirkung hatte, schaltete er in den Feldwebelmodus um. In der ihm eigenen Großmäuligkeit ließ er die Öffentlichkeit wissen, dass er jetzt „die Faxen dicke“ habe und von nun an mit Tsipras „Tacheles“ reden würde. Auch wenn er zwischendurch bei Treffen mit Tsipras wieder einen auf Kumpel machte, so stand er in der Sache immer an der Seite von Schäuble und seinen Kumpanen, wenn es galt, der griechischen Verhandlungsdelegation „mentales Waterboarding“ zu verabreichen. „Wenn Syriza seine Forderungen überziehe, werde auch kein Geld mehr nach Griechenland fließen“, lautete das gemeinsame Mantra von Schulz und Schäuble. In der heißen Phase der Verhandlungen zwischen Syriza-Regierung und Troika stellte selbst die bürgerliche Presse fest, dass Schulz mehrfach die Bundeskanzlerin noch rechts überholt hat.

Schulz ist keine Alternative

Das sollte uns Hinweis und Warnung sein, was wir von einem Kanzler Schulz zu erwarten hätten. Wer also eine Alternative zu Merkels Politik sucht und deswegen Martin Schulz wählt, kann sich gleich selbst ins Knie schießen.

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