„Bei uns ist nur der Kocher braun“ – Kundgebung in Niedernhall gegen AfD-Veranstaltung mit Alice Weidel

„Bei uns ist  nur der Kocher braun“, lautet der Titel einer Demonstration und Kundgebung in Niedernhall am Samstag, 2. Februar 2019, von 17 Uhr bis 20 Uhr in Niedernhall. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz gegenüber der Stadthalle.

Vom Arbeitskreis „Für Demokratie – Gegen Faschismus“ Öhringen

Füreinander einstehen

Lasst uns gemeinsam füreinander einstehen! Ein breites Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und Organisationen setzt sich für ein menschliches Miteinander, Toleranz, Respekt, Vielfalt und eine menschenwürdige Demokratie ein.

Lasst uns gemeinsam füreinander einstehen und allen zeigen, dass es in Niedernhall und dem gesamten Kochertal keinen Platz für Menschenfeindlichkeit, Ausgrenzung, Rassismus, Hassparolen und Extremismus gibt.

(…) wir halten fest zusammen, wie treue Brüderschar, und einer auf den andern verlässt sich ganz und gar. Der Starke hilft dem Schwachen von Herzen willig gern. (…) Niedernhaller Distelfinken

AfD-Veranstaltung in der Stadthalle

Grund für die Demonstration in Niedernhall ist der Auftritt von AfD-Politikern in der dortigen Stadthalle. „Die AfD im Bundestag – bürgernahe Politik gegen den EU-Superstaat“ heißt es bei der AfD-Veranstaltung, die um 18 Uhr beginnt. Veranstalter ist die AfD-Bundestagsfraktion. Es treten auf: Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion; Marc Jongen, Kulturpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und Marc Bernhard, Vorsitzender der AfD-Landesgruppe Baden-Württemberg.

Weitere Informationen im Internet: 

#beiunsistnurderkocherbraun

https://afd-bw.de/aktuell/termine-und-veranstaltungen

 

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„Schwere Menschenrechtsverletzung droht“ – Klage und Eilantrag in der Asylsache Alassa M. eingereicht

Das Anwaltsbüro des Flüchtlings Alassa M. hat Klage und Eilantrag in der Asylsache seines Mandanten eingereicht. Am 24. Januar 2019 hat der kamerunische Flüchtling Alassa M. Klage (Aktenzeichen: A 9 K 467/19) und Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung (Aktenzeichen: A 9 K 468/19) beim Verwaltungsgericht Karlsruhe eingereicht.

Informationen von der Internetseite Rote Fahne News

Das ihn vertretende Anwaltsbüro Meister & Partner teilt dazu mit:

Die Maßnahmen richten sich gegen die Entscheidung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) vom 14. Januar 2019. Dieses lehnte in einer ungewöhnlichen Eilentscheidung die Bearbeitung des Asylantrags ab und ordnete die Abschiebung nach Italien an. In unserem Schriftsatz legen wir detailliert dar, warum die Entscheidung des BAMF rechtswidrig ist und die akut drohende Abschiebung zu unterbleiben hat – und warum über den Asylantrag von Alassa M. in Deutschland entschieden werden muss. Seine Abschiebung nach Italien wäre eine schwere Menschenrechtsverletzung und sie verstößt gegen deutsches und europäisches Recht und ist nicht durch das Dublin-III-Abkommen gedeckt (…)

Link zum ganzen Artikel auf der Internetseite Rote Fahne News:

https://www.rf-news.de/2019/kw04/klage-und-eilantrag-in-der-asylsache-alassa-mfouapon-eingereicht

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden fünfzigster Teil

Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

L Mensch

… augenblicklich hörte Carl auf in der Teetasse zu rühren und sah Paula aufmerksam an. „Meine liebe Paula,“ fing er an, doch Paula fiel ihm ohne zu zögern lautstark ins Wort: „In diesem Fall bin ich überhaupt und gar nicht >Deine liebe Paula<, was war zwischen euch? Warum musstest du ausgerechnet auch noch mit der etwas anfangen?“ Carl schwieg und wartete bis Paula sich beruhigt hatte, dann antwortete er: „Du hast mir in dieser Zeit nur allzu deutlich gezeigt, dass du nicht mehr von mir als Steuererklärungen und die korrekte Anwendung von Paragraphen erwartet hast – ich bin auch nur ein Mensch. Es war nicht viel zwischen uns, eine kleine Liebelei, eine Nacht, nichts Wichtiges Paula, glaub mir. Es war ein warmer Sommerabend und du bist damals ja nicht mit zu dem Gespräch bei deinem Onkel gekommen. Es wäre mir lieber gewesen, wenn es bei diesem Ausflug zwischen uns beiden eine Annäherung gegeben hätte. Ich war damals bereit zu mehr zwischen uns, aber du wolltest ja nicht einen Schritt aus deinem Atelier hier weg. Was hätte ich tun sollen? Sie etwa zurückweisen?“ Carl zuckte unschuldig mit den Schultern und schüttelte verneinend den Kopf, als ob Paula etwas völlig Absurdes von ihm verlangen würde.

Wie betrogene Ehefrau

Und Paula erkannte, dass sie ihre brennende Eifersucht sofort wieder in den Griff bekommen musste. Sie hatte überhaupt kein Recht, sich wie eine betrogene Ehefrau aufzuführen. Sie wollte damals partout nicht mit an den Bodensee. Die Entfernung war zu groß, um am gleichen Tag wieder zurückzufahren. Hatte der Onkel sie ja auch extra zusammen und ganz herzlich eingeladen, bei einem Besuch ein paar Tage in der geräumigen Villa zu bleiben. Sie hätten auf dem weitläufigen Gelände direkt am See wunderbar Ferien machen können. Faulenzen, baden, in der Sonne liegen, sich auf der Terrasse mit gutem Essen verwöhnen lassen und interessante Unterhaltungen mit dem Onkel und der Tante führen können.

Angebot

Es war ihre eigene Schuld, sie hatte Carl beharrlich auf Distanz gehalten, hatte jede Gemeinsamkeit gescheut und keine Nähe zugelassen. Paula war mit der lapidaren Begründung, arbeiten zu müssen, einfach vor dem gemeinsamen Wochenende davongelaufen. Ihr fiel nichts ein, was sie jetzt Vernünftiges dazu sagen könnte, also schwieg sie und wartete, ob Carl ihre damaligen Zicken weiterverfolgen würde. Doch Carl war nicht danach, beleidigt zu sein oder Paula gar Vorwürfe zu machen. Bei dem Gedanken an die kurze Affäre mit Luzia musste er lächeln – es war wirklich nur ein ganz kleines Abenteuer gewesen. Es kamen keine besonderen Liebesgefühle dabei auf, die Begegnung war dem warmen Sommertag geschuldet, eine günstige Gelegenheit, es gab auch kein Nachspiel. Und so beschloss er das Thema mit den begütigenden Worten: „Paula, es war nur eine Nacht. Mehr nicht. Meine ganze Zuneigung galt und gilt nur dir. Und falls du dich erinnerst – ich habe dir vorhin angeboten meine Frau zu werden.“

Späte Selbsterkenntnis

Paula errötete wie ein Schulmädchen und wich seinem Blick aus. Sie ärgerte sich, warum musste sie ihm auch derart deutlich zeigen, dass sie sogar jetzt noch eifersüchtig war. Er sollte sich bloß nichts darauf einbilden. Und gleichzeitig keimte in ihr langsam aber sicher eine Erkenntnis auf: Sie hatte über Jahre hinweg Carl Eugen Friedners Illusion von einer liebevollen Gemeinsamkeit geschürt und mit seinem Bedürfnis nach Zuwendung und Zärtlichkeit gespielt. Trotzdem dachte Paula damals gar nicht daran, sich ernsthaft auf eine Liebesbeziehung mit ihm einzulassen. Sie hatte ihn gern in ihrer Nähe, sie beobachtete ihn, lediglich darauf bedacht, dass er tat was sie wollte. Hatte er seinen Dienst getan, weidete sie sich dann an seiner schüchternen Hilflosigkeit und ließ ihn kühl abblitzen. Sie hatte sich nicht nur verweigert, sondern sie hatte ihn mit ihrer gezielt an den Tag gelegten Zurückhaltung und ihrem stetigen Geziere auch noch in die Arme einer anderen Frau getrieben. Paula Engel traf diese späte Selbsterkenntnis wie ein Schlag. Sie wurde sie blass und sank vollkommen in sich zusammen.

Veränderungen

Carl bemerkte ihre Veränderung und blickte sie besorgt an. Sie weinte zwar nicht, aber es schien eine Veränderung in seiner geliebten Paula vorzugehen, von der sie nichts nach außen dringen lassen wollte. Er meinte ihren Schmerz über etwas zu spüren, aber er nahm gleichzeitig wahr, dass sie ihn auf keinen Fall daran teilhaben lassen wollte. So behielt er sie einfach im Auge, begann in kleinen Schlucken seinen Tee zu trinken und ließ sich die restlichen Kekse dazu schmecken.

Last der Erkenntnisse

Bisher hatte sie sich niemals ihr eigenes Verhalten bewusst gemacht, keinen Gedanken daran verschwendet, dass Carls vermeintliche Untreue auch eine Folge ihrer eigenen dummen Spielereien hätte sein können. Und womöglich war seine mangelnde Professionalität bei der Verhandlung auch nur ein weiterer unbewusster Versuch von ihm, ihren Manipulationen etwas entgegenzusetzen. Sie atmete schwer. Die Last der Erkenntnisse drückten sie, aber sie war außerstande mit Carl Eugen offen darüber zu reden. Sie meinte auch jetzt, sie müsse ihre Fehler vor ihm verbergen und schwieg.

„Nein, bleib“

„Kann ich bitte noch einen Tee bekommen?“, fragte Carl die in sich gekehrte Paula mit sanfter Stimme. „Ja, selbstverständlich“, antwortete sie abwesend. Paula stand auf und bereitete Carl eine weitere Tasse Tee zu. Noch immer war sie von ihren eigenen Erkenntnissen wie erschlagen. „Bist du müde?“, fragte Carl sie mitfühlend, „soll ich gehen – es war viel heute“. „Nein, bleib“, antwortete Paula, und Carl meinte in ihrer Stimme ein leichtes Flehen zu vernehmen. Mittlerweile hatte sie wieder etwas Farbe im Gesicht bekommen, daher sicherte Carl ihr gern sein Bleiben zu: „Gut, wenn du meinst.“ Und als Carl im versprochenen frisch gebrühten Melissentee rühren konnte, begann er Paulas Fragen zu ihrem Onkel Ewald Bündner zu beantworten … Fortsetzung folgt.

Wer hat auch schon eine Immobilie verloren? – Bitte melden

Sollte sich jemand aus der geneigten Leserschaft, durch die Beschreibung der Machenschaften daran erinnert fühlen, wie eine Immobilie verloren gegangen ist, können sich diejenigen gern an die Autorin wenden.

Kontaktaufnahme zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

Geschichte als Buch erschienen – Zu beziehen über den Buchhandel und direkt bei der Autorin

Die Geschichte „Irgendwo in Hohenlohe“ von Birgit Häbich ist auch als gebundenes Buch im Kairos Verlag Tübingen erschienen. Es hat 230 Seiten und ist ab sofort unter der ISBN 978-3-920523-21-7 im Buchhandel beziehbar und kann auch direkt bei der Autorin per E-Mail an b.haebich@web.de portokostenfrei bezogen werden.

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„Brexit im Blick – Was wird aus Europa?“ – Evelyne Gebhardt und Malcolm Harbour diskutieren in Schwäbisch Hall

Über das Thema „Brexit im Blick – Was wird aus Europa?“ diskutieren die SPD-Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt und Malcolm Harbour am Freitag, 11. Januar 2019, um 18 Uhr im Haus der Bildung (Musiksaal) in Schwäbisch Hall. Es moderiert Halls Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim. Der Eintritt ist frei.

Von Ute Christine Berger, Kulturbeauftragte der Stadt Schwäbisch Hall

Welche Bedeutung hat der Brexit?

Die Diskussion ist der Programmauftakt der Britischen Kulturwochen 2019 der Stadt  Schwäbisch Hall zusammen mit der Volkshochschule (VHS). Zwei profilierte Europapolitiker diskutieren in Schwäbisch Hall über die Bedeutung des BREXIT. Evelyne Gebhardt, Europaabgeordnete aus Schwäbisch Hall und Vizepräsidentin des EU-Parlaments bedauert den Entschluss der Briten. Der britische Politiker Malcolm Harbour war 1999 bis 2014 Mitglied im EU-Parlament. Er setzte sich bereits 1975 für den Verbleib in der EU ein und dann wieder beim Referendum 2016.

Anmeldung:

Der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten im Kulturbüro, E-Mail ute-christine.berger@schwaebischhall.de

Die Broschüre „VERY BRITISH Teil 2 (Januar bis März 2019)“ im Internet:

http://www.schwaebischhall.de/fileadmin/user_upload/Bilder/Kulturstadt/Britische_Kulturwochen_Broschuere_II.pdf

Internetseite der Stadt Schwäbisch Hall:

www.schwaebischhall.de

Weitere Informationen über die Britischen Kulturwochen in Schwäbisch Hall:

Seit September 2018 feiert Schwäbisch Hall unter dem Motto „Very British!“ die Britischen Kulturwochen. Dank der Beiträge von über 30 Kooperationspartnern ist ein vielseitiges Programm mit mehr als 70 Veranstaltungen entstanden – Kulturangebote, aber auch politischen Diskussionen. Denn Ende März 2019 steht als einschneidendes Ereignis auf der internationalen politischen Bühne der „Brexit“ bevor. Großbritannien will die Europäische Union verlassen.

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„Europa ignoriert mögliches Krebsrisiko von 5 G“ – Link zum Artikel des „Tagesspiegel am Sonntag“

Die Technologie für den Mobilfunk steht im Verdacht, die Gesundheit zu schädigen. Aber die Regierungen fördern den Ausbau unbeirrt.

Informationen des Tagesspiegel am Sonntag

Elektromagnetische Hochfrequenzstrahlung

Der geplante europaweite Ausbau des Mobilfunknetzes der fünften Generation (5G) birgt große ökonomische und technische Risiken und stößt bei der Bevölkerung in einigen EU-Ländern auf erheblichen Widerstand. Das berichtet das Journalistenteam Investigate Europe im Tagesspiegel am Sonntag. Demnach ist es unsicher, ob sich die auf rund 500 Milliarden Euro geschätzten Investitionen jemals rentieren werden. Zudem deutet eine wachsende Zahl wissenschaftlicher Studien darauf hin, dass die für den Mobilfunk genutzte elektromagnetische Hochfrequenzstrahlung die menschliche Gesundheit schädigen kann, und etwa Krebs erzeugt oder den männlichen Samen schädigt. (…)

Link zum ganzen Artikel „Europa ignoriert mögliches Krebsrisiko von 5 G“:

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/elektrosmog-europa-ignoriert-moegliches-krebsrisiko-von-5g/23855700.html

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„Durch die AfD verroht das politische Klima“ – Leserbrief zur Berichterstattung über den Angriff auf den AfD-Landesvorsitzenden in Bremen

Über den Angriff auf einen Bremer AfD-Politiker gibt es eine berechtigte Empörung. Es geht aber unter, dass diese so genannte Alternative für Deutschland in ihren Reihen, bis hin in Spitzenpositionen, eine ganze Reihe von FunktionärInnen beherbergt, die zu Hass und Gewalt gegen MigrantInnen, Flüchtlinge und PolitikerInnen aufrufen, die ihre national-konservative Ideologie nicht teilen.

Leserbrief von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

AfD als Partei ist kein Opfer

Auf Plattformen werden SchülerInnen angestachelt, LehrerInnen zu denunzieren, die sich kritisch im Unterricht zur AfD äußern. Und das ist nur ein Beispiel. Wer derartig zur Verrohung des politischen Klimas in der Republik beiträgt, sollte sich selber Gedanken darüber machen, welchen Beitrag sie tagtäglichlich zur Verrohung der politischen Auseinandersetzung beitragen. Deshalb ist die AfD (wohl aber der betroffene AfD-Politiker) hier nicht das Opfer. Diese Partei ist der Auslöser einer bedenklichen Entwicklung, die politisch bekämpft werden muss. Die so genannte AfD hat den Boden der demokratischen Meinungsfreiheit verlassen.

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„Wegen Volksverhetzung“ – Rechtsanwälte von Alassa M. erstatten Strafanzeige gegen AfD-Abgeordneten Thomas Seitz

Das Rechtsanwaltsbüro Meister & Partner (Roland Meister, Frank Stierlin, Frank Jasenski, Peter Weispfenning) aus Gelsenkirchen stellt Strafanzeige wegen Volksverhetzung gegen den AfD-Abgeordneten Thomas Seitz. Die Kanzlei vertritt den Asylbewerber Alaska M., der im Jahr 2018 in der Landeserstaufnahmestelle (LEA) Ellwangen verhaftet und nach Italien abgeschoben worden war.

Pressemitteilung der Rechtsanwaltskanzlei Meister und Partner, Gelsenkirchen

Text der Pressemitteilung:

„Unsere Kanzlei vertritt die Rechte von Alassa M., der am 20. Juni 2018 nach Italien abgeschoben wurde. Er war einer der Sprecher der Flüchtlinge nach dem rechtswidrigen Polizeiüberfall auf die LEA Ellwangen vom 3. Mai 2018. Seit der Abschiebung von Alassa Mfouapon nach Italien kämpfte der „Freundeskreis Alassa“ für dessen Rückkehr. Mit Erfolg. Seit dem 21. Dezember befindet sich Alassa M. wieder in Deutschland. „Wie eine Sprecherin des Regierungspräsidiums in Stuttgart weiter bestätigte, ist dies laut deutscher Rechtslage möglich.“ (welt-online.de vom 29.12.18) Herr Mfouapon beantragte noch am selben Tag die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention.

Zu einem Bericht der Zeitung „Die Welt“ über die Rückkehr von Alassa M. twitterte der AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Seitz am 30. Dezember 2018 folgenden Text:

„Für solche Fälle braucht es einer wirksamen Abschreckung. Dafür darf eine Änderung des Art. 102 GG kein Tabu sein.“

Art. 102 GG lautet: „Die Todesstrafe ist abgeschafft.“ Die Äußerung von Seitz bedeutet daher nichts anderes als die öffentliche Forderung nach Wiedereinführung der Todesstrafe für Flüchtlinge, deren einziges „Verbrechen“ es ist, ihre Rechte einzufordern.

In der Strafanzeige unserer Kanzlei gegen Thomas Seitz an die Staatsanwaltschaft Stuttgart heißt es dazu:

„Die o.g. dargestellte Äußerung des Beschuldigten erfüllt den Tatbestand der Volksverhetzung gem. § 130 StGB. … Die Forderung nach Anwendung der Todesstrafe auf diese Gruppe der Bevölkerung fordert zum einen unter Missachtung des in Art. 2 GG verfassungsrechtlich garantierten Schutzes des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit jedes Menschen zu Gewalt gegen diese Gruppe und zu ihrer Tötung auf.“ (…)

„Diese Wirkung seiner Äußerung war dem Beschuldigten bekannt und von ihm zum Zwecke der eigenen Profilierung auch gewollt. Es kam ihm zudem darauf an, die o.g. Bevölkerungsgruppe als Personen verächtlich zu machen, gegen die man ohne weiteres mit der Todesstrafe vorgehen kann. Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung sind daher geboten.“

Für weitere Rückfragen steht unsere Kanzlei zur Verfügung. Über das Ergebnis der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft werden wir Sie informieren.

Zum Fall des Herrn Alassa M. siehe auch die Pressemitteilung unserer Kanzlei vom 5. Januar 2019.

Anwaltsbüro
Meister & Partner
Industriestraße 31
45899 Gelsenkirchen
Tel: 0209/3597670
Fax: 0209/3597679
E-Mail: RAeMeisterppge@t-online.de

Internet: www.kanzleimeister.de

Link zur Pressemitteilung der Kanzlei Meister und Partner vom 5. Januar 2019 zum Fall Alassa M. und der Berichterstattung in der BILD-Zeitung: 

https://www.rotefahne.info/2019/kw01/190105-pressemitteilung-anwaelte.pdf

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„Gegenentwurf zur industriellen Landwirtschaft“ – Film über die „Solidarische Landwirtschaft Schwäbisch Hall“

Immer mehr Menschen legen Wert auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln. Ein Gegenentwurf zur industriellen Landwirtschaft sind SoLawis. Eine solche „Solidarische Landwirtschaft“ haben wir in der Nähe von Schwäbisch Hall besucht. Wer hier sein Gemüse holt ist mehr als nur Konsument. Viele der Menschen hier packen auch beim Anbau und der Ernte kräftig mit an.

Von Cornelius Braitmaier, Filmemacher aus Kirchberg/Jagst

Bunte Gemeinschaft

Doch was ist das genau und wie funktioniert diese Solawi? Wir waren im Oktober 2018 dabei, als Wurzelgemüse geerntet wurde und konnten eine junge Gärtnerfamilie, ihr faszinierendes Konzept und eine bunte Gemeinschaft kennenlernen. Daraus ist ein Film entstanden.

Link zum Film:

https://www.youtube.com/watch?v=HKeb8J09zMA&t=3s

Homepage der Solawi Schwäbisch Hall: https://solawi-hall.de/

Modus5-TV – endlich gute Nachrichten.

An diesem Film waren beteiligt:

Buch, Kamera, Schnitt, Sprecher:
CORNELIUS BRAITMAIER

Redaktion, Gesang, Rezept der Erntesuppe:
SYLVIA REICH

Gitarre:
NORBERT HOELSCHER

Gute Nachrichten verbreiten

In diesen Beitrag haben wir Energie investiert, um gute Nachrichten zu verbreiten:
Redaktion, Recherche und Vorgespräche, Dreharbeiten, Videoschnitt, Sprachaufnahmen und Nachvertonung: 125 Stunden.
Fahrkilometer mit dem PKW: 510 km.

Um weiterhin gute Nachrichten machen zu können freuen wir und über Ihre Unterstützung, z. B. in Form einer finanziellen Spende:

Konto: Modus5-TV – IBAN DE06 5001 0517 5426 6753 69
Bank: ING-DiBa – BIC INGDDEFFXXX

CBra-Film Medienproduktion & Medienagentur
Baron-Kurt-Str. 34
D 74592 Kirchberg an der Jagst
Telefon:    +49 (0) 7954-921 1604
Mobil: +49 (0) 171-576 95 51
Fax:      +49 (0) 3222 690 7858
Internet: www.cbra-film.de
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„Der größte Steuerraub aller Zeiten muss endlich Konsequenzen haben“ – Forderungen des Grünen-Politikers Hans-Christian Ströbele

Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele meint, „der größte Steuerraub aller Zeiten muss endlich Konsequenzen haben“. Dies veröffentlichte er im Internetportal von t-online.

Ein Gastbeitrag von Hans-Christian Ströbele

Pressefreiheit schützen

Journalist Oliver Schröm hat Cum-Ex-Geschäfte enthüllt. Nun ermittelt der Staatsanwalt gegen ihn. „Das muss Konsequenzen für ein neues Gesetz haben“, fordert Grünen-Politiker Ströbele im Gastbeitrag auf t-online.de. Die Pressefreiheit steht in Deutschland durch den Artikel 5 des Grundgesetzes unter besonderem Schutz. Doch auch Journalisten müssen sich an Gesetze halten. Wie bestimmte Gesetze aussehen, ist deshalb wichtig für die Arbeit von Journalisten. Das wird am Fall des Investigativ-Journalisten Oliver Schröm deutlich, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen seiner Cum-Ex-Recherchen ermittelt. In einem Gastbeitrag fordert der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele Änderungen an einem Gesetzentwurf, über den der Bundestag kürzlich diskutiert hat. (…)

Link zum ganzen Artikel auf dem Internetportal t-online:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_85022374/stroebele-der-groesste-steuerraub-aller-zeiten-muss-endlich-konsequenzen-haben.html

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