„Über unfreiwillige Jungfräulichkeit und noch viel mehr“ – Poetry-Slam in Kirchberg/Jagst

Ein hochkarätig besetzter Poetry-Slam findet am Samstag, 18. Mai 2019, ab 19 Uhr, in der Festhalle Kirchberg/Jagst, Crailsheimer Straße 34, statt. Es moderiert Daniel Wagner aus Heidelberg. Folgende Künstler treten auf: Moritz Konrad aus Karlsruhe, Marvin Suckut aus Überlingen, Skog Ogvan aus Leipzig, Jakob Schwerdtfeger aus Frankfurt, Marius Loy aus Ludwigsburg, Franziska Lepschies aus Berlin, Adina Wilcke aus Wien, Andi Valent aus Mannheim und Helene Bockhorst aus Hamburg.

Von der Stadtbücherei Kirchberg/Jagst und der Volkshochschule Crailsheim-Land

Moderner Dichterwettstreit

Ein Poetry-Slam ist ein moderner Dichterwettstreit, bei dem Menschen mit selbstgeschriebenen Texten gegeneinander antreten. Die Regeln sind einfach und international:

1. Die vorgetragenen Texte müssen selbst geschrieben sein.

2. Es gibt ein Zeitlimit.

3. Es dürfen keine Requisiten verwendet werden.

Publikumsjury kürt den Sieger oder die Siegerin

Denn ob gereimt, gerappt, in Prosa oder Lyrik – alles ist möglich und viel davon wird geboten und dies macht auch den Reiz dieser Veranstaltung aus. Am Ende entscheidet einzig das Publikum darüber, wer bei diesem Dichter- und Poetenwettstreit die Bühne als Sieger verlässt. Verschiedene Poetry Slammer werden an diesem Abend gegeneinander antreten.

Schüchternheit überwinden

Die Moderation übernimmt Daniel Wagner, 1984 in Basel geboren, aufgewachsen in Lörrach, seit 2006 wohnt er in Heidelberg. Dort studierte er Germanistik, Geschichte und Latein. Poetry Slam war für ihn ein Mittel, um seine Schüchternheit zu überwinden und in nur wenigen Jahren wurde er einer der erfolgreichsten Poetry-Slamer überhaupt und hat schon viele wichtige Preise der Szene erhalten. Seine unterhaltsamen, bitterbösen Texte, verbunden mit einer gesunden Portion Selbstironie und Quatsch sind tabulos, aktuell und lustig (www.kabarettbundesliga.de/player/daniel- wagner).

Moritz Konrad aus Karlsruhe

Halbfinalist deutschsprachiger Meisterschaften 2018 befasst sich in seinen Texten mit Menschen, die er kennt, Menschen, die er nicht kennt und Menschen, die er lieber nicht kennen möchte. Seit 2012 bereist er die deutschen Poetry-Slam-Bühnen und verarbeitet politische, gesellschaftliche und persönliche Themen zu Texten mit viel Humor und prägnanten Beobachtungen (www.moritzkonrad.de).

Marvin Suckut aus Überlingen

Mehrfacher Vize-Landesmeister – wurde am 8. November 1989 in Stuttgart geboren. Seine Karriere als Autor begann 2009 in Stuttgart bei den baden-württembergischen U20-Meisterschaften im Poetry-Slam, die er auf Anhieb gewann. Seitdem kann er auf über 800 Auftritte bei Poetry-Slams, Lesebühnen und andere Literaturveranstaltungen zurückblicken. Im Laufe der Jahre konnte er über 300 Poetry Slams für sich entscheiden. Er wurde 2013 und 2014 baden-württembergischer Vize-Meister und stand 2016 im Finale der deutschsprachigen Meisterschaften in Stuttgart (www. marvinsuckut.de).

Skog Ogvan aus Leipzig

Der amtierender Thüringer Meister ist in Sömmerda (Schweden) geboren. Übersetzt man seinen Namen, dann heißt er Wald und Wasser, weshalb gemunkelt wird, der Name sei ein Pseudonym. Sein Roman „Der Eisschnellträumer“, erschienen im Leipziger Plöttner Verlag, wurde weder in andere Sprachen übersetzt, noch hat er dafür irgendeinen Buchpreis gewonnen. Dafür ist sein Gedichtebuch „Die Eichel fällt nicht weit vom Stamm“ Pflichtlektüre an den Gymnasien im schwedischen Teil des Öresund. 2016 und 2018 wurde er Thüringer Landesmeister im Poetry-Slam, konnte dieses Kunststückchen aber nie wiederholen. Der Herbst ist seine liebste Jahreszeit (www.skogogvann.de).

Jakob Schwerdtfeger aus Frankfurt

Der hessische Vize-Meister steht seit 2012 auf der Bühne. Er studierte Kunstgeschichte, Psychologie und Archäologie in Frankfurt und arbeitete anschließend im Städel Museum. Mittlerweile absolviert er als Slam- Poet, Stand-Up-Comedian und Freestyle-Rapper jährlich etwa 140 Auftritte im gesamten deutschsprachigen Raum. Seine Performances sind stets energiegeladen, selbstironisch und amüsant. Jakob Schwerdtfegers hintergründiger Humor und seine sympathische Bühnenpersönlichkeit schaffen eine einzigartige Verbindung zum Publikum. 2015 und 2016 wurde Jakob Schwerdtfeger hessischer Vizemeister im Poetry-Slam und erreichte in den beiden Folgejahren jeweils das Halbfinale der internationalen deutschsprachigen Meisterschaften. 2018 gewann er das Finale des Bunkerslams in der Hamburger Elbphilharmonie. Weiter war er Sieger der Battlemania bei Rap am Mittwoch 2017 und hatte zahlreiche erfolgreiche Auftritte bei bekannten Comedy-Formaten wie Nightwash. Unter anderem erreichte er den zweiten Platz beim NDR Comedy Contest im Oktober 2018.

Marius Loy aus Ludwigsburg

Amtierender baden-württembergischer Vizemeister wird im November 1991 in einem süddeutschen Dorf geboren. Er schreibt lange Zeit nur zum Selbstzweck und seit 2013 auch für Bühnen. So ersetzt er sich in seinen Texten durch deren Machart auch das Theaterspiel, das er kaum mehr aktiv praktiziert und arbeitet sich dabei bevorzugt an tagespolitischem Geschehen ab. Er ist festes Ensemblemitglied der Esslinger Lesebühne.

Franziska Lepschies aus Berlin

Die Berlin-Finalistin ist 27 Jahre alt und wohnt derzeit in Berlin.

Adina Wilcke aus Wien
Österreichische Überfliegerin, steht seit ihrem 5. Lebensjahr auf der Bühne. Sie schloss 2010 ihre Schauspielausbildung ab. Ende 2011 entdeckte sie Poetry Slam. Sie ist die meisttourende Poetin Österreichs im deutschsprachigen Raum mit diversen Meisterschaftsteilnahmen. Im März 2018 veröffentlichte sie ihr erstes Buch unter dem Titel „Jetzt mach‘ mal die Klappe auf!“ Ebenso ist sie als Regisseurin, Theaterstückautorin und Schauspielerin für Film, Fernsehen und Bühne in Österreich und Deutschland sehr erfolgreich (www.adinawilcke.com).

Andi Valent aus Mannheim

Der amtierende Rhein-Neckar-Meister im Poetry-Slam kann keiner Fliege was zu Leide tun. Weil die Biester so verdammt schnell sind. Trotzdem zieht er bisweilen das Publikum durch eine argumentative Kreissäge (https://www.youtube.com/watch?v=kWQDt5i9QUU)

Helene Bockhorst aus Hamburg

Die Siegerin des Hamburger Comedy-Pokals widmete sich nach ihrem Masterabschluss in Journalistik und Kommunikationswissenschaft ganz ihren abendfüllenden Soloauftritten. Für ihre Kurzgeschichten wurde sie beim Kurzkrimi-Wettbewerb des Reclam Verlags, beim Jugendliteraturpreis des Wannseeforums und beim Meike- Schneider-Literaturpreis ausgezeichnet sowie für die Teilnahme am Literatur-Labor Wolfenbüttel ausgewählt. Ihr Slam-Video “Unfreiwillige Jungfräulichkeit” wurde zum viralen Hit auf Facebook und YouTube mit mehreren Millionen Klicks. Seit April 2017 steht sie regelmäßig mit Stand up Comedy auf der Bühne. Sie tritt im Schmidt Theater, bei Nightwash und im Quatsch Comedy Club auf. Seit Mai 2018 moderiert sie eine eigene Show im Schmidtchen auf der Reeperbahn (https://helenebockhorst.com).

Kurzinformation:

Poetry-Slam am Samstag, 18. Mai 2019, ab 19 Uhr, in der Festhalle Kirchberg/Jagst, Crailsheimer Straße 34.

Musik: Die Band MLJI umrahmt den Abend.

Karten im Vorverkauf gibt es unter folgenden Kontaktmöglichkeiten:

Telefon: 07954/9801-17

E-Mail: dambach@kirchberg-jagst.de

Die Kartenpreise:

Vorverkauf: Erwachsene 10 Euro, Schüler 8 Euro

Abendkasse: Erwachsene 12 Euro, Schüler 10 Euro

Veranstalter: Volkshochschule (vhs) Crailsheim Land e. V. mit Sitz in Kirchberg/Jagst und die Stadtbücherei Kirchberg/Jagst

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtbücherei Kirchberg/Jagst:

https://www.kirchberg-jagst.de/index.php?id=489&publish[objectId]=344631

Volkshochschule Crailsheim Land e.V.

https://www.kirchberg-jagst.de/fileadmin/Dateien/VHS_Fruehjahr_2019.pdf

 

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„Wo er recht hat, hat er recht, der Kevin“ – Leserbrief von Paul Michel zur Diskussion über Juso-Chef Kevin Kühnerts Äußerungen zu BMW

Weil er den Kapitalismus überwinden will, das Privateigentum an Großkonzernen in Frage gestellt und sich positiv für einen „demokratischen Sozialismus“ ausgesprochen hat, ist der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert beim politischen Establishment und weiten Teilen der Medien zum Buhmann geworden. Mit Blick auf BMW sagte er: Eine demokratische Kontrolle der Verteilung der Profite schließe aus, „dass es einen kapitalistischen Eigentümer dieses Betriebes gibt“.

Leserbrief von Paul Michel, Schwäbisch Hall

1,1 Milliarden Euro für ein Jahr Aktionärsdasein

Wo er recht hat, hat er recht, der Kevin. 2018 haben die beiden Großaktionäre von BMW, die Geschwister Stefan Quandt und Susanne Klatten, für ein Jahr Aktionärsdasein von BMW 1,1 Milliarden Euro erhalten. Womit haben sie sich das „verdient“? Damit, dass sie 25,8 Prozent (Stephan Quandt) bzw. 20,9 Prozent (Susanne Klatten) der Stammaktien von BMW besitzen.

BMW ein wichtiger Player bei „Dieselgate“

Im Fall von BMW geht es nicht nur um eine gerechtere Verteilung der in der Produktion erwirtschafteten Gewinne. Es geht auch darum, dass BMW ein wichtiger Player bei „Dieselgate“ war, jenem Kartell deutscher Autokonzerne, das die Kunden wegen ein paar Euro Zusatzprofit nach Strich und Faden belogen hat und sich nach wie vor weigert, das fällige Hardware-Update kostenfrei vorzunehmen.

Lügen und Betrügen ist Teil des Geschäftsmodells

Das Lügen und Betrügen ist kein einmaliger Ausrutscher, sondern Teil des Geschäftsmodells großer Konzerne. Dazu kommt: BMW ist einer der drei deutschen Produzenten der Premium-Klasse, die extrem Sprit schluckende Autos bauen, die das Leben in den Städten mit Krach und Auspuffgasen verpesten und deren CO2-Ausstoß maßgeblich zum Klimawandel beiträgt. Die PS-strotzenden Stinker werden in immer höherer Stückzahl produziert, nicht weil sie nützlich sind, sondern sie den Aktionären von BMW hohe Renditen einbringen. Lieber fahren diese Konzerne den Planeten an die Wand, als dass sie auf diese einträgliche Form der Profitmacherei verzichten.

Verkehrswende hin zu Bussen und Bahnen

Wenn wir wirklich die schlimmsten Folgen des Klimawandels verhindern wollen, brauchen wir eine Verkehrswende weg von den Autos (auch keine Elektroautos) hin zu Bussen und Bahnen. Die schlichte Einsicht „Unser Leben ist wichtiger als ihre Profite“ führt uns im Falle von BMW, Daimler, VW und Co direkt hin zur Eigentumsfrage. Wie sagte doch Kevin Kühnert? „Was unser Leben bestimmt, soll in der Hand der Gesellschaft sein und demokratisch von ihr bestimmt werden.“ Deswegen: Enteignung von BMW und Co? Na klar!

 

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„Viele haben über uns gesprochen, jetzt reden wir“ – Pressekonferenz und Kundgebung wegen des illegalen Polizeieinsatzes 2018 in der LEA Ellwangen

„Viele haben über uns gesprochen, jetzt reden wir“, heißt es bei der Pressekonferenz und der Kundgebung am Freitag, 10.Mai 2019, um 17 Uhr in Ellwangen beim Fuchseck.

Vom Freundeskreis Alassa & Friends

Hand in Hand für Demokratie

Am 3. Mai 2018 war die illegale Polizeiattacke in der LEA Ellwangen. Wir klagen die Misshandlung von Flüchtlingen in den „Anker-Zentren“ an. Flüchtlinge und die einheimische Mehrheitsbevölkerung gehen Hand in Hand für Demokratie und Menschenrechte und werden auch unseren Aktivisten Alassa unterstützen, der zusammen mit seiner Frau seit vielen Monaten zu leiden hat.

Gemeinsam gegen Seehofers, Meuthens, Salvinis und Orbans europäische Einwanderungspolitik!

Informiert eure Freunde und Verwandten und Bekannten zu diesem Ereignis zu kommen, das wir euch in Zusammenarbeit mit dem ‚Freundeskreis Alassa & Friends‘ anbieten. Verständigt uns über jede Unterstützungs- und Hilfsmaßnahme, egal welcher Art, über folgende E-Mail-Adresse: freundeskreis-alassa@gmx.de

Spenden: „Solidarität International e.V.“, IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84, Stichwort: „Alassa“

 

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„Wo das Adelsgeschlecht Hohenlohe seine Stammburg hatte“ – Vortrag am Ursprungsort Hohlach (heute Gemeinde Simmershofen)

„Die Geschichte der Herrschaft von Hohenlohe“ lautet der Titel des Vortrags von Thomas Kreutzer am Freitag, 17. Mai 2019, um 19 Uhr in der evangelischen Kirche in Hohlach. In dem kleinen Ort, der heute zur mittelfränkischen Gemeinde Simmershofen gehört, hatten die „zu Hohenlohe“ ihre ursprüngliche Stammburg. Hohlach liegt nicht weit von Creglingen und Uffenheim entfernt. Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei.

Informationen des Museumsvereins Kloster Frauental

Woher stammt der Name “Hohenlohe” ?

Hohenloher Land und Hohenloher Ebene – diese Bezeichnungen sind jedem geläufig, der dieses schöne Fleckchen Erde im Nordosten Baden-Württembergs kennt. Doch woher stammt der Name “Hohenlohe” ? Und was hat das Dorf Hohlach, das als Teilort von Simmershofen im bayrischen Mittelfranken liegt, damit zu tun?

Dynastie verlagerte sich

Hier kommt das Fürstenhaus Hohenlohe ins Spiel, dessen Stammburg einst in Hohlach stand. In seinem Vortrag zeichnet der Historiker Dr. Thomas Kreutzer den Weg nach, wie der von der Burg Hohlach herrührende Familienname auf das Land an Kocher, Jagst und Tauber übertragen wurde. Hierher verlagerte sich im Laufe der Jahrhunderte der Schwerpunkt dieser Dynastie, die bis heute in mehreren Linien blüht.

Die Herren von “Hohenloch”

Der Bogen reicht dabei von den mittelalterlichen Grundlagen und den Anfängen der Herren von “Hohenloch” im 11. Jahrhundert bis zur Aufhebung der hohenlohischen Fürstentümer (1806). Viele Wendungen im Verlauf der Familiengeschichte werden vorgestellt: Aufstieg unter den Staufern, Niedergang und Stabilisierung im Spätmittelalter, Reformation im 16. Jahrhundert, Erhöhung zu Reichsfürsten im 18. Jahrhundert. Mit dem Ende des Alten Reiches (1806) wurden die Hohenlohe durch Napoleon entmachtet und in die neugebildeten Königreiche Württemberg und Bayern eingeordnet.

Kurzinformationen:

Vortrag von Dr. Thomas Kreutzer, Kreisarchivar (Hohenlohekreis), am Freitag, 17. Mai 2019, um 19 Uhr, in der evangelischen Kirche in Hohlach.

In Zusammenarbeit von Museumsverein Kloster Frauental, Gemeinde Simmershofen und evang. Kirchengemeinde Hohlach. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://kloster-frauental.de/die-geschichte-der-herrschaft-von-hohenlohe/

 

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„Körper und Zerfall im Doppelpack: Piel begegnet Pahl“ – Saisonstart im Pahl-Museum in Mainhardt-Gailsbach

Die neue Saison im Manfred-Pahl-Museum in Mainhardt-Gailsbach beginnt am Mittwoch, 1. Mai 2019. Den Auftakt machen Mainhardter Schüler mit ihrer Ausstellung. Die Vernissage ist um 10 Uhr mit einem Weißwurstfrühstück sowie bei Kaffee und Kuchen. Parallel stellt Erika Manuela Wieland aus Hütten im Studio aus. Zur diesjährigen Hauptausstellung ist der Tübinger Künstler Edgar Piel ab dem 2. Juni 2019 „zu Gast bei Pahl“.

Vom Freundeskreis Pahl-Museum  in Mainhardt-Gailsbach

„Körper und Körpersprache“

Mit dem Frühling erwacht auch das Manfred-Pahl-Museum im Mainhardter Teilort Gailsbach. Die beiden Kustoden, Erika und Rudolf Bader sowie der Freundeskreis Pahl-Museum haben für die Saison 2019 bereits ein Programm mit interessanten Ausstellungen und Veranstaltungen zusammengestellt. In der Reihe „Zu Gast bei Pahl“ stellt dieses Jahr der renommierte Künstler Edgar Piel aus Tübingen aus. Seine Malerei, in der er sich seit Jahren in künstlerisch-impulsiver Weise mit dem Thema „Körper und Körpersprache“ auseinandersetzt, korrespondiert in frappierender Weise mit Stil und Thematik des „Gastgebers“, des 1994 verstorbenen Stuttgarter Kunstprofessors Manfred Pahl. Wie Pahl zeichnet Piel Zerfalls- und Zerstörungsprozesse nach.

Geöffnet samstags, sonn- und feiertags

„Im Rahmen der Ausstellung werden auch die Bilder meines Antonius-Projektes aus dem Jahr 2018 erstmals öffentlich zu sehen sein“, verspricht Piel. Seine Arbeiten sind unter dem Titel „Körperwelten und Seelenkammern“ im Anbau des Pahl-Museums zu sehen – parallel zur Dauerausstellung im Hauptbau mit einem Einblick in den Nachlass Pahls, der in seinem eigens dafür erbauten Atelier und Museum in Gailsbach wirkte. Ab Mai ist das Manfred-Pahl-Museum im Mainhardter Teilort Gailsbach wieder für die Öffentlichkeit zugänglich, und zwar samstags, sonn- und feiertags.

Bekannte Künstler kopiert

Wie in jedem Jahr beginnt die Saison mit der Ausstellung Mainhardter Schüler im Anbau des Pahl-Museums. Die 23 Schülerinnen und Schüler des Wahlfachs „Kunst“ an der Haupt- und Realschule der Helmut-Rau-Schule haben sich im laufenden Schuljahr wieder mit dem Stil bekannter Künstler auseinandergesetzt und versucht, deren Werke treffend zu kopieren. Das Ergebnis präsentieren sie vier Wochen lang im Manfred-Pahl-Museum. Die Ausstellung spiegelt den Kenntnisstand und das Können der Kunstklasse wider, erklärt deren Lehrerin, Karin D. Manschadi. „Darunter sind übrigens zwölf Künstler, die bisher noch nie kopiert wurden.“

Weißwurstfrühstück

Vernissage für die Schüler-Ausstellung und damit Saisonstart für das Pahl-Museum ist am Sonntag, 1. Mai 2019, um 10 Uhr mit einem Weißwurstfrühstück sowie bei Kaffee und Kuchen. In der Reihe „Zu Gast bei Pahl“ gibt es folgende Wechselausstellungen:

• 1. Mai bis 26. Mai 2019: Die in Hütten lebende Künstlerin Erika Manuela Wieland stellt parallel zur Schulkunstausstellung im Studio des Pahl-Museums aus. Am Sonntag, 19. Mai 2019 (10 Uhr), wird Erika Manuela Wieland im Gespräch mit Kustos Rudolf Bader im Pahl-Museum über ihre Malerei und ihre Motivation berichten.

• 2. Juni bis 6 Oktober „Zu Gast bei Pahl“ ist dieses Jahr der Tübinger Künstler Dr. Edgar Piel.

Interview mit Piel

Vernissage der Ausstellung „Körperwelten und Seelenkammern“ ist am Sonntag, 2. Juni 2019. Im Gespräch mit dem Journalisten Karsten Dyba gibt Piel, der als Wissenschaftler am bekannten Allensbach-Institut tätig war, Auskunft über sein Werk, sein Schaffen und seine Entwicklung als Künstler sowie über sein Antonius-Projekt.

Finisage am Sonntag, 6. Oktober 2019

Zur Finisage mit Edgar Piel lädt das Manfred-Pahl-Museum am Sonntag, 6. Oktober 2019, ein. Geplant ist eine Retrospektive der Piel-Ausstellung. Das Manfred-Pahl-Museum, der Freundeskreis Pahl-Museum und die Gemeinde Mainhardt freuen sich auf Ihren Besuch.

Info: Das Manfred-Pahl Museum befindet sich in Mainhardt-Gailsbach (am Ortseingang). Öffnungszeiten: An Samstagen von 13 bis 17 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr.

Führungen nach Vereinbarung, Telefon (Rathaus): 07903 / 91 50-0.

Internet: www.mainhardt.de

Weitere Informationen zu Manfred Pahl:

Eine Stiftung, die Gemeinde Mainhardt und ein Freundeskreis haben sich nach Manfred Pahls Tod im Jahr 1994 dem Erhalt dieses Kleinods der Kunst im Mainhardter Wald angenommen. Der Professor der Stuttgarter Akademie der Bildenden Künste hatte dort in den 1970er Jahren sein Atelier und ein Museum errichtet, in dem sein Nachlass verwahrt und ausgestellt wird.

Informationen zum Pahl-Museum und den laufenden Ausstellungen:

Erika und Rudolf Bader, E-Mail: eur.bader@t-online.de, Telefon: 07903 / 93 24 98

Pressekontakt: Karsten Dyba, E-Mail: Karsten.Dyba@gmx.de, Telefon: 0172 / 722 54 35

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„Fußballturnier ohne Rechtsaußen“ – Sportveranstaltung für Hobbyteams in der Crailsheimer Großsporthalle

Ein Hobbyturnier mit dem Titel „Fußballturnier ohne Rechtsaußen“ findet am Samstag, 27. April 2019, ab 14 Uhr in der Großsporthalle in Crailsheim statt. Hobbyteams aus ganz Süddeutschland haben sich angemeldet. Veranstalter ist der Verein „Ohne Rechtsaußen e.V.“.

Vom Verein „Ohne Rechtsaußen“

Teams aus ganz Süddeutschland

Das Turnier des Vereins “Ohne Rechtsaußen e.V.” findet bereits zum zweiten Mal statt. Die gelungene Premiere war im vergangenen Jahr in Kirchberg/Jagst. Am Samstag, 27. April 2019, um 14 Uhr ist der Anpfiff zum ersten Spiel in der Crailsheimer Großsporthalle. „Wir begrüßen Teams aus ganz Süddeutschland, um gemeinsam ein tolles Turnier mit einem Statement für eine freie und offene Gesellschaft zu erleben“, schreiben die Veranstalter auf ihrer Facebookseite.

Links von Rechtsaußen

Der Vereinsvorsitzende David Jäger: „Wir sprechen Menschen an, die links von Rechtsaußen stehen. Es geht um den gesellschaftlichen Rechtsruck, der mittlerweile beginnt, sich breit zu machen. Allerdings im Fußballspiel wird auch der Rechtsaußen wie der Linksaußen gebraucht. Es geht nicht nur um Fußball, aber gerade dort geht ein Miteinander der Kulturen am besten. Man beachte nur die Bundesliga.“

Integration von Geflüchteten fördern

Zweck des Vereins „Ohne Rechtsaußen“ ist, die Integration von Geflüchteten zu befördern und gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck zu agieren. Ziel ist es, einen gesamtgesellschaftlichen Konsens auf Grundlage eines aufgeklärten Humanismus zu befördern.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.facebook.com/Ohne-Rechtsau%C3%9Fen-eV-2260138727646902/

https://die-linke-sha.de/

Link zu zwei Artikeln im Hohenloher Tagblatt:

Neuer Verein: Fußball gegen Rechts

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/crailsheim/fussball-und-noch-vieles-mehr-30027300.html

Verein engagiert sich gegen Rechtsruck

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/crailsheim/engagement-gegen-den-gesellschaftlichen-rechtsruck-30177344.html

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„Was droht uns mit der zunehmenden Digitalisierung?“ – Vortrag und Diskussion mit Jessica Matti (LINKE) in Öhringen

Einen Vortrag zum Thema „Was droht uns mit der zunehmenden Digitalisierung?“ hält die Bundestagsabgeordnete Jessica Tatti am Donnerstag, 25. April 2019, um 18.30 Uhr in der Gaststätte Hellas in Öhringen. Jessica Tatti ist Sprecherin für Arbeit 4.0 in der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag.

Von der Partei DIE LINKE, Kreisverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Digitalisierung verändert unser Leben

Die fortschreitende Digitalisierung wird unser Leben und Arbeiten zunehmend verändern. Mit dem Begriff Industrie 4.0 und entsprechenden Weichenstellungen wollen die Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft auf dem Weltmarkt Schritt halten. Die EU soll so mit den beiden Wirtschaftsriesen USA und China um die Vorherrschaft auf dem globalen Markt ringen.

Geht uns die Arbeit aus?

Doch was bedeutet das eigentlich für die Beschäftigten? Wie sieht eine Industrie 4.0 aus und wie könnten unsere Arbeitsplätze von morgen aussehen? Oder geht uns gar die Arbeit aus?

Erfahren in linker Kommunalpolitik

Die Bundestagsabgeordnete Jessica Tatti ist Sprecherin für Arbeit 4.0 innerhalb der Fraktion DIE LINKE und kommt am 25. April 2019, um 18.30 Uhr nach Öhringen, um über diese und weitere Fragen zu diskutieren. Sie stellt die aktuelle Entwicklung und die Diskussionen im Bundestag vor. Tatti war vor ihrem Mandat im Bundestag Stadträtin in Reutlingen und kann auch Fragen zu linker Kommunalpolitik beantworten. Sie zog 2017 in den Bundestag ein und ist Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://die-linke-sha.de/

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„Besser schreiben, bloggen, recherchieren, interviewen, fotografieren und drehen“ – Viele Workshops der Reporterfabrik im Internet sind kostenlos

Die Lernplattform der Reporterfabrik ist mit mehr als 350 Tutorials und 20 Podcasts online gegangen. Der„Zeit“-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, der Sprach-Guru Wolf Schneider, die Autorin Doris Dörrie, die Bloggerin Franziska Bluhm und der Internet-Pionier Sascha Lobo gehören zu den ersten Dozenten der „WebAkademie für Journalismus“.

Von David Schraven, Correctiv, Reporterfabrik

WebAkademie für alle

Die neue Journalistenschule im Netz (https://reporterfabrik.org) vermittelt Wissen über klassische und soziale Medien, vor allem aber bietet sie mit ihren Online-Kursen allen Interessierten die Chance, besser schreiben, bloggen, recherchieren, interviewen, fotografieren und drehen zu können. Das vierstufige Lehrangebot richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, besonders an Schüler, Blogger, Autoren und an Journalisten.

Die Reporterfabrik, das sind:

– mehr als 100 Workshops mit über 1200 Tutorials, die Medienwissen und journalistisches Handwerk vermitteln;

– im Format Reporter2Go mehr als 120 Podcasts, in denen Journalistinnen und Journalisten aus vielen Print-, Online- und TV-Redaktionen über ihre Arbeit berichten;

– das Schulangebot Reporter4You, mit dem Lehrer und Schüler sich einen Überblick über die Grundlagen des Journalismus verschaffen können;

und die Schulbörse, die Lehrerinnen und Lehrern Kontakt vermittelt zu mehr als 300 Journalisten, die gerne in Schulen kommen und spannende Einblicke in die Medienwelt geben.

Was sind Gerüchte, was sind Fakten?

Das Ziel: Möglichst viele Menschen sollen verstehen, wie Medien ihr Leben beeinflussen; und was sie beachten sollten, wenn sie selbst Texte, Fotos oder Videos veröffentlichen, auf Facebook, YouTube oder Instagram, in Kommentarspalten oder im eigenen Blog. Heutzutage sind soziale Medien für viele die wichtigste Informationsquelle geworden, und die User müssen selbst entscheiden, welchen Informationen sie trauen. Sie werden zu ihren eigenen Chefredakteuren, die Reporterfabrik hilft ihnen dabei, zu erkennen, was sind Gerüchte, was sind Fakten?

Wer muss mir Auskunft geben?

Und wer soziale Medien füttert mit eigenen Fotos und Texten, muss Antworten finden auf Fragen wie jeder Journalist während seiner Ausbildung: Wer muss mir Auskunft geben? Welche Fotos und Handy-Videos darf ich veröffentlichen? Wie muss ich die Privatsphäre schützen?

Eine eigene Meinung bilden

Für Journalisten bietet die Reporterfabrik die Chance, ihren Lesern und Zuschauern Einblick zu geben in ihren Beruf. Und sich weiterzubilden. Journalist zu sein, das ist mehr, als gut recherchieren und gut schreiben zu können. Journalistinnen und Journalisten müssen Leser und Zuschauer so mit Informationen beliefern, dass die sich als Staatsbürger eine eigene Meinung bilden und in der Demokratie fundiert mitwirken können.

Noch sorgfältiger und transparenter arbeiten

Das bedeutet für alle Journalistinnen und Journalisten: noch sorgfältiger und transparenter zu arbeiten. Darum soll die Reporterfabrik dazu beitragen, dass sich Redakteure und Reporter neue Möglichkeiten der Recherche und des Berichtens aneignen und ein neues Verhältnis zu ihrem Publikum entwickeln. So kann eine redaktionelle Gesellschaft zum Vorteil aller entstehen.

Wissen durch Lernvideos

Die Workshops der WebAkademie vermitteln in allen Stufen Wissen durch Lernvideos; Übungsaufgaben vertiefen die Erkenntnisse, zusätzliche Downloads fassen den Lehrstoff zusammen. In den Foren der Workshops können die Lernenden den Stoff debattieren. Webinare und Präsenzseminare ergänzen das Angebot. Als Dozentinnen und Dozenten engagieren sich unter anderem: Claus Kleber, Günther Jauch, Carolin Emcke, Sandra Maischberger, Axel Hacke, Harald Schmidt, Stefan Aust, Heike Faller, Sabine Rückert, Volker Weidermann, Hans Leyendecker, Stephan Lamby, Evelyn Roll. Jan Böhmermann und Olli „Dittsche“ Dittrich treten in einem Video auf (siehe unten), in dem sie den Beruf des Journalisten aufs Korn nehmen: eine Hymne auf den Journalismus.

Viele Sponsoren

Der Aufbau der Reporterfabrik wird von vielen Seiten unterstützt. Hauptförderer ist die Deutsche Telekom, sie begleitete das Vorhaben von Anfang an mit großem Engagement. Auch die Robert-Bosch-Stiftung, die LfM-Stiftung Vor Ort NRW, Facebook und die Stadt Hamburg haben mit ihrem Sponsoring die Produktion von Kursen ermöglicht und die Idee der Reporterfabrik Realität werden lassen.

Projektträger ist das Recherchezentrum CORRECTIV

Viele angebotene Kurse der Reporterfabrik sind kostenlos, Workshops der zweiten, dritten und vierten Lehrstufe kosten 5, 15 oder 25 Euro. Getragen wird die Lernplattform vom gemeinnützigen Recherchezentrum CORRECTIV, in Kooperation mit der Journalistenplattform „Reporterforum“.

Weitere Informationen, Kontakt und Zugang zu den Workshops:

https://reporterfabrik.org/workshops/

https://reporterfabrik.org/uber-uns/

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„Für eine friedliche und solidarische Welt ohne Militär, Rüstungsindustrie und Abschiebungen“ – Gemeinsame Fahrt ab Hessental zum Ostermarsch 2019 in Stuttgart

Zur Teilnahme am Ostermarsch 2019 in Stuttgart ruft die Gewerkschaft Ver.di, Ortsverein Schwäbisch Hall, auf. Dieser Friedensmarsch findet am Samstag, 20. April 2019, statt. Er beginnt um „Zwei vor Zwölf“ in der Lautenschlagerstraße, gegenüber des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Treffpunkt für Fahrgemeinschaften ist um 9.45 Uhr Uhr am Fahrkartenschalter am Bahnhof in Schwäbisch Hall-Hessental.

Von Jochen Dürr, Vorsitzender Ver.di-Ortsverein Schwäbisch Hall

Folgendes Programm ist geplant:

Begrüßung durch OTKMS (Offenes Treffen gegen Militarisierung und Krieg Stuttgart), Heike Hänsel (MdB, Kultur des Friedens), Alexander Kleiß (Informationsstelle Militarisierung Tübingen)

12.30 Uhr: Ostermarsch durch Stuttgart

13.30 Uhr: Gedenkort Hotel Silber, Zwischenkundgebung mit Elke Barnabak (Initiative Hotel Silber)

14 Uhr: Abschlusskundgebung in der Innenstadt mit Anne Rieger (Bundesausschuss Friedensratschlag), Jordana Vogiatzi (IG Metall), Joachim Schlecht (Pfarrer, AK Asyl), Claudia Haydt (Informationstelle Militarisierung Tübingen).

Weitere Informationen und Kontakt:

www.friedensnetz.de

Flyer zu den Ostermärschen 2019 in Baden-Württemberg zum Herunterladen als PDF-Datei:

Flyer_Ostermarsch_2019_web

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