„Rettet unsere Hebammen“ – Flashmob am Samstag, 5. April 2014, um 10 Uhr auf dem Marktplatz in Schwäbisch Hall

Wir brauchen Euch alle für unsere etwas andere Art der Demo, einen Flashmob mit dem Titel „Rettet unsere Hebammen“, am Samstag, 5. April 2014, um 10 Uhr auf dem Marktplatz in Schwäbisch Hall. Anlass ist die Bedrohung des Berufsstandes der freiberuflichen Hebammen.

Anja Eckhardt, Sarah Knispel und Tabea Kilian vom Hebammenflashmob-Team

Ablauf des Flashmobs:

– Jeder, der will, trägt ein rotes Kleidungsstück oder ein rotes Assessoire.

– Vor 10 Uhr laufen aus allen Richtungen die Flashmob-Aktivisten auf den Marktplatz, mischen sich unters Volk, verhalten sich unauffällig.

– Nach dem letzten 10-Uhr-Glockenschlag als Startsingal stimmen mehrere Sängerinnen auf der großen Treppe stehend mit Mikro das umgedichtete Lied „Ihr Kinderlein kommet“ an. (siehe Textanhang unten und Video auf Youtube)

– Jeder stimmt dort, wo er steht, in das Lied mit ein und macht sich singend auf den Weg zur großen Treppe. Das Lied wird dreimal gesungen.

– Auf der Treppe formieren sich alle zu einem Herz. Dieses ist auf der Treppe angezeichnet; die Ersten stellen den Umriss und die Nachfolgenden füllen auf.

– Ein Transparent „Rettet unsere Hebammen“ wird hochgehalten, alle jubeln/klatschen oder….

– Im Anschluss mischen sich alle unters Volk, verteilen Flyer, klären auf… Die Flyer liegen in Körben auf der Treppe aus.

– Buttons liegen auch in den Körben aus. Jeder, der mitmacht, (Erwachsene) darf sich einen rausnehmen und anstecken – als Erkennungsmerkmal/Statement und als Dankeschön fürs Mitmachen.

Liedtext und Infos zum Vorbereiten

Unten findet Ihr den Liedtext und den Infoflyer, um Euch vorzubereiten und zum Vervielfältigen. Das Video zum Aufruf seht Ihr unter dem Aufrufvideo zum Flashmob am 5. April 2014 in Schwäbisch Hall Ihr-Kinderlein-kommet-Link. Falls der Link nicht funktioniert, kopiert ihn einfach in euren Browser.

Bringt Eure Freunde mit!

Die Presse wird eingeladen, ein Video gefilmt und im Anschluss im Internet veröffentlicht. Je mehr mitmachen, desto größer der Eindruck und der Spaß. Wir brauchen jeden und jede von Euch! Bringt Eure Freunde mit! Ladet zum Flashmob ein und leitet diese Information weiter! Wenn Ihr Euch entschieden habt, mitzumachen, wäre eine Rückmeldung super. Wir freuen uns aber auch über jeden spontanen Unterstützer.

Euer Hebammenflashmob-Team

Anja Eckhardt, Sarah Knispel, Tabea Kilian

Weitere Informationen zum Flashmob in Schwäbisch Hall:

Liedtext:

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all
daheim, im Geburtshaus, im Diak in Hall
und seht was in dieser hochheiligen Nacht
Geburt, dort wo wir wolln für Freude uns macht

Da liegt es das Kindlein auf Heu und auf Stroh
Mama und Papa betrachten es froh
die sel`gen Hebammen knien helfend davor
drum singen wir für sie zusammen im Chor

Was geben wir Menschen, was kriegst du dafür
Respekt, Lob und Dank, ja das zollen wir dir
nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt
´ne Haftpflicht aus Nürnberg allein dir gefällt

Kurzfilm auf Youtube zum Flashmob in Schwäbisch Hall:

http://www.youtube.com/watch?v=bKOiFz8JkNo&feature=youtu.be

Text des Infoflyers:

Es geht um UNSER Grundrecht auf Hebammenbetreuung während der Schwangerschaft und im Wochenbett

RETTET UNSERE HEBAMMEN!

AB 1. JULI 2015 WIRD DEN HEBAMMEN DIE HAFTPFLICHTVERSICHERUNG GEKÜNDIGT! WAS BEDEUTET DAS FÜR HEBAMMEN?
Das kommt einem Berufsverbot gleich, da Hebammen ohne Versicherung ihren Beruf nicht ausüben DÜRFEN!

WAS VERÄNDERT SICH?

Mittlerweile sind die Beiträge der Versicherung so hoch, dass Geburtshäuser schließen und es immer weniger Hausgeburts-/und Beleghebammen gibt. Schon jetzt ist eine flächendeckende Versorgung durch freiberufliche Hebammen nicht mehr gewährleistet!
In Baden-Württemberg sind fast alle Hebammen in Kliniken als Beleghebammen angestellt.
Das bedeutet, dass ab Juli 2015 flächendeckend die Geburtshilfe zusammenbricht.

DIE GEBURTSHILFE IST VOM ZUSAMMENBRUCH BEDROHT!

– KEINE Schwangerschaftsbegleitung

– KEINE Wahlfreiheit des Geburtsortes

– KEINE selbstbestimmte Geburt

– KEINE Betreuung im Wochenbett

– KEINE Betreuung in der Stillzeit

Die Geburtshilfe ist vom Zusammenbruch bedroht. Soweit darf es nicht kommen.

Petition unterschreiben:

Setzt euch für eure Rechte ein und unterstützt eure Hebammen! Unterschreibe die Petition auf der Internetseite www.change.org/hebamme

Was ist ein Flashmob?

https://de.wikipedia.org/wiki/Flashmob

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„One more for the Hardcore“ – Drei Hardcorebands spielen im Crailsheimer Jugendzentrum

Im Juze Crailsheim heißt es zum 12. Mal „One more for the Hardcore“. Am Samstag, 5. April 2014 (Einlass ab 20 Uhr), spielen drei Hardcorebands im Crailsheimer Jugendzentrum.

Vom Jugendzentrum Crailsheim und dem Verein Adieu Tristesse

Der Wind kommt stramm aus östlicher Richtung

Diesmal kommt der Wind stramm aus östlicher Richtung und macht uns klar, dass die Hipstercoolnesskarawane Berlin möglicherweise in Richtung Russland verlassen hat. Denn was aus Brjansk zu uns kommt, ist verdammt innovativ. Ohne nur die Stärken anderer Bands zu kopieren, haben Sarah Where Is My Tea ihren eigenen Sound gefunden und sich durch ständiges Touren eine eindrückliche Bühnenpräsenz erarbeitet. Nicht umsonst sind sie die einzige russische Hardcore-Band, die jemals in Großbritannien auf Tour war.
Die östereichische Stadt Schladming ist bei uns in erster Linie für ihren Trachtenhut, den Schladminger bekannt. Doch Red Square Scenario werden klar machen, dass sie für Hardcore auf der Höhe der Zeit a` la „The Ghost inside“ stehen.

Aus Schwäbisch Hall: Photographs Of Yesterdays

Aus Schwäbisch Hall kommen Photographs Of Yesterdays. Die im Jahr 2012 gegründete Band macht seitdem, was sie am besten können: Harte Musik, ohne sich dabei Grenzen zu setzen. Ob Metal, Hardcore oder einfach nur Rock Elemente, hier wird alles genommen, solange es gefällt. Es reihen sich Blastbeats an Breakdowns, ohne dabei an Metalcore-Einheitsbrei zu erinnern.

Opener: Homeward Bound aus Künzelsau

Den Abend eröffnet Homeward Bound, eine engagierte junge Band aus Künzelsau, auch sie haben sich Hardcore mit starken Metal-Einflüssen verschrieben.

Unterstützt wird diese Veranstaltung von Adieu Tristesse e.V.

Kurzinformation:

Wann: Samstag, 5. April 2014, Jugendzentrum Crailsheim
Einlass: 20 Uhr
Eintritt: 5 Euro

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„Die Brandstifter spielen Feuerwehr“ – Diskussionsrunde in Schwäbisch Hall zur Krise in der Ukraine

„Die Brandstifter spielen Feuerwehr“ lautet der Titel einer Diskussionsrunde in Schwäbisch Hall zur Krise in der Ukraine. Die Diskussion findet am Montag, 31. März 2014, um 20 Uhr im Büro des Club Alpha 60, Schwäbisch Hall, Pfarrgasse 3, statt.

Von der Organisation „internationale sozialistische Linke“ (isl)

Ist die Welt wirklich so, wie sie von unseren Politikern behauptet wird?

Beim aktuellen rhetorischen Säbelrasseln in den deutschen Medien wird Putin dämonisiert: Er ist die Verkörperung des Bösen, ein Psychopath mit Minderwertigkeitskomplexen, despotisch und vom Wunsch nach Wiederherstellung eines großrussischen Imperiums getrieben. Ist die Welt wirklich so, wie sie von unseren Politikern behauptet wird? Ist Putin der „Böse“? Sind Merkel und Obama wirklich die „Guten“? Um was geht es in der Ukraine? Wer sind die treibenden Kräfte? Was tun? Um diese Fragen soll es in einer Diskussionsrunde gehen, zu der die „internationale sozialistische Linke“ (isl) einlädt.

Kurzinformation:

Termin: Montag, 31. März 2014, um 20 Uhr, Schwäbisch Hall, Büro des Club Alpha 60, Pfarrgasse 3.

Weitere Informationen im Internet über die Internationale Sozialistische Linke (isl):

http://www.islinke.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_sozialistische_linke

 

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„Nahverkehr wird auch in Heilbronn bestreikt“ – Mittwoch ist zentraler Streiktag mit Kundgebung in Stuttgart

Am morgigen Mittwoch, 26. März 2014, wird im Rahmen des Nahverkehrsstreiktages an folgenden Orten in Baden-Württemberg der Nahverkehr bestreikt: Stuttgart, Esslingen, Freiburg, Karlsruhe, Heilbronn, Baden-Baden und Ulm.

Von der Gewerkschaft ver.di in Baden-Württemberg

Zentrale Kundgebung in Stuttgart

In vielen Städten und Gemeinden im Land wird morgen auch in allen anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes – wie angekündigt – die Arbeit niedergelegt. Zur zentralen Kundgebung auf dem Stuttgarter Marktplatz kommen Streikende aus der Region Stuttgart und mit 35 Bussen aus den Städten und Gemeinden im Filstal und der Region Neckar-Alb sowie dem Raum Heilbronn und Pforzheim.

Bsirske fährt mit 100 streikenden Erzieherinnen nach Freiburg

In den westlichen und östlichen Landesteilen ruft ver.di am Donnerstag zu Warnstreiks auf. Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske wird am Morgen in Mannheim sprechen und anschließend mit dem Zug – begleitet von hundert streikenden Erzieherinnen – zur Kundgebung nach Freiburg fahren.

Große Kundgebung am Donnerstag in Ulm

In Ulm wird am Donnerstag die vierte größere Kundgebung in dieser Woche stattfinden mit Streikenden aus Oberschwaben, aus Aalen, Schwäbisch Gmünd, Heidenheim und Ellwangen sowie auch aus der bayerischen Stadt Neu-Ulm.

Forderung: 100 Euro plus zusätzlich 3,5 Prozent

ver.di fordert eine Anhebung der Entgelte um 100 Euro plus zusätzlich 3,5 Prozent, eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro monatlich sowie die unbefristete Übernahme der Auszubildenden. Für den Nahverkehr soll es darüber hinaus eine Zulage von 70 Euro monatlich geben, in den Krankenhäusern sollen die Nachtzuschläge von 15 Prozent auf das Niveau der Nachtzuschläge im TVöD (20 Prozent) angehoben werden. Gleichzeitig will ver.di mit den Arbeitgebern über einen einheitlichen Urlaubsanspruch von 30 Arbeitstagen für alle Beschäftigte sowie über den Ausschluss von sachgrundlos befristeten Arbeitsverträgen sprechen. Das Ergebnis soll zudem zeit- und inhaltsgleich auf die Beamtinnen und Beamten beim Bund übertragen werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://bawue.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++3d767de2-b407-11e3-890d-52540059119e

Streikplanung in ausgewählten ver.di-Bezirken:

Mittwoch, 26. März 2014

Heilbronn-Neckar-Franken: Unter anderem beteiligen sich Nahverkehr und Hallenbad Heilbronn, die Städte Weinsberg, Neckarsulm und Crailsheim, Teilnahme in Stuttgart.
Kontakt: Marianne Kugler-Wendt, Telefon 0171-7649917.

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„Für eine Welt ohne Ausgrenzung und Menschenverachtung“ – Rede von Jochen Dürr bei einer Demonstration in Sinsheim

Bei der Demonstration „Für eine Welt ohne Ausgrenzung und Menschenverachtung“ am Samstag, 22. März 2014, in Sinsheim hat auch der Schwäbisch Haller Jochen Dürr gesprochen. Dürr ist Landessprecher der VVN-BdA Baden-Württemberg. Die Demonstration richtete sich vor allem gegen die rassistische Hetze gegen Flüchtlinge durch die regionalen Neonazi-Zirkel im Kraichgau und der Rhein-Neckar-Region.

Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht Jochen Dürrs Rede in voller Länge

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,

ich stehe hier für die VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der AntifaschistInnen), die älteste antifaschistische Organisation, die seit Jahrzehnten konsequent gegen die Nazis und Krieg arbeitet und deswegen vom Verfassungsschutz (VS) überwacht wird. Da stellt sich für mich die Frage: Was macht dieser VS eigentlich?!

NSU: Braune Terroristen

In meinem kurzen Redebeitrag konzentriere ich mich auf die Rolle des Inlandsgeheimdienstes im Zusammenhang mit der NSU, den braunen Terroristen des Nationalsozialistischen Untergrundes. Es gibt gut recherchiertes Material von Journalisten: Von Thomas Moser aus Stuttgart und Thumilan Selvakumaran aus Schwäbisch Hall. Jeden Tag werden von den mutigen Journalisten neue Fakten in die Öffentlichkeit gezerrt.

„Michele Kiesewetter war kein Zufallsopfer“

Die Ergebnisse der Ermittlungsgruppe des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg lassen alle Fragen offen. War die ermordete Michele Kiesewetter nur ein Zufallsopfer?! Nein, liebe FreundInnen, der VS lässt die Katze bewusst nicht aus dem Sack.

Unterschriftenaktion der VVN-BdA Baden-Württemberg

Es müssen die richtigen Fragen gestellt. Seit Ende Januar 2014 gibt es eine Unterschriftenkampagne der VVN-BdA Baden-Württemberg für einen parlamentarischen NSU-Untersuchungsausschuss im baden-württembergischen Landtag. Es geht um die Aufarbeitung von neuen Merkwürdigkeiten, Unklarheiten und Ungereimtheiten.

Neue Fakten werden tagtäglich bekannt:

– Im NSU Prozess in München

– Durch die Untersuchungsausschüsse im Bundestag, den Landtagen von Thüringen, Bayern und Sachsen

– Presseberichte über die Verstrickungen vom VS mit den V-Leuten in den Nazistrukturen

Nur einige Beispiele für aufklärungsbedürftige Sachverhalte seien genannt:

In der ausgebrannten „NSU“-Wohnung in Zwickau wurden Stadtpläne und andere Dokumente gefunden, die Hinweise auf ausgespähte Anschlagsziele und Fluchtrouten in Baden-Württemberg enthielten. Die größten Rätsel gibt der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter am 25. April 2007 auf der Heilbronner Theresienwiese auf. Trotz des hohen Nachdrucks, mit dem Morde an Polizeiangehörigen sonst aufgeklärt werden, tappten die Behörden von einer Ermittlungspanne in die nächste und immer im Dunkeln.

Strafanzeigen gegen ermittelnde Beamte der Polizei

Der rassistische Verdacht auf Sinti und Roma veranlasste Romani Rose, den Vorsitzenden des Zentralrates der Sinti und Roma zu Strafanzeigen gegen ermittelnde Beamte der Polizei. Erst als beim Auffliegen des Terrortrios am 4. November 2011 in Eisenach im ausgebrannten Wohnmobil die Waffen der ermordeten Polizistin und ihres Kollegen sowie deren Handschellen gefunden wurden, ging die Polizei von einem rechts terroristischen Hintergrund aus und ordnete die Taten dem „NSU“ zu.

Hinweise einer V-Frau wurden ignoriert

– Warum spielte bei den Ermittlungen nie der Hinweis eine Rolle, den eine „V-Frau“ dem baden-württembergischen Landesamt für Verfassungsschutz schon kurz nach der Tat gegeben hatte, wonach Neonazis aus Schwäbisch Hall in die Ereignisse verwickelt waren?

– Warum wurde niemals nachdrücklich vier Phantombildern der Täter nachgegangen, die kurz nach dem Heilbronner Mord von Zeugen erstellt wurden? Keines ähnelt den Mitgliedern des Terrortrios, eines aber verblüffend einem polizeibekannten Nazifunktionär, ehemaligen Söldner, einschlägig Vorbestraften und mutmaßlichen „V-Mann“ aus der Region?

– Warum hielten sich am Tag des Heilbronner Mordes mindestens fünf Mitarbeiter von Geheimdiensten auf oder in der Nähe der Theresienwiese auf?

– Welche Verbindungen bestehen zum baden-württembergischen „Ku-Klux-Klan“, dessen Gründer und Leiter, wie jetzt vom Innenministerium bestätigt wurde, ein „V-Mann“ des baden-württembergischen Verfassungsschutzes war? Der Gruppenführer der ermordeten Polizistin war zusammen mit mindestens einem weiteren Polizisten ebenfalls Mitglied dieser rassistischen Gruppe.

„Neoschutzstaffel – NSS“

– Was hat es mit dem Todesfall am 16.9.2013 auf dem Cannstatter Wasen auf sich? Dort wurde ein junger Neonazi angeschnallt und verbrannt in seinem Auto gefunden. Er war an diesem Tag nach Stuttgart gefahren, um beim Landeskriminalamt zum Mordfall in Heilbronn auszusagen. Zuvor schon hatte er Hinweise auf eine ihm bekannte weitere Naziterrorgruppe namens „Neoschutzstaffel – NSS“. gegeben, die in Baden-Württemberg aktiv sei.

– Warum weicht der Heilbronner Polizistenmord vom sonstigen Tatschema des „NSU“ so offensichtlich ab? Warum wurde die Mordserie an Gewerbetreibenden mit Migrationshintergrund (mit immer derselben Waffe!) nach der Heilbronner Tat abgebrochen?

Aufruf zur Unterschriftenaktion:

Unseren Aufruf der VVN-BdA Baden-Württemberg haben als ErstunterzeichnerInnen über 80 Menschen aus der Politik, den Gewerkschaften und anderer Organisationen unterzeichnet!

Wie verhält sich die grün-rote Landesregierung zur Einrichtung eines NSU-Untersuchungsausschusses?

Die SPD-Landtagsfraktion steht voll hinter Innenminister Reinhold Gall, der keinen Untersuchungsausschuss haben möchte. Der SPD-Landesvorstand hat sich in einem Antrag auf eine Enqueteausschuss geeinigt, der am kommenden Samstag in Wiesloch bei einem Sonderparteitag der SPD Baden-Württemberg diskutiert und verabschiedet wird. Als VVN-BdA Baden-Württemberg werden wir mit einem Infostand vertreten sein und mit den Delegierten intensiv für einen Untersuchungsausschuss werben.

Gewünscht werden mutige Delegierte

Ich wünsche mir am kommenden Samstag in Wiesloch, nur wenige Kilometer von hier entfernt, mutige Delegierte, die für einen NSU-Untersuchungsausschuss stimmen werden.
Mit einem Untersuchungsausschuss ist Schluss mit dem Kurs der Kaschierung und Vernebelung der intensiven Kontakte des Inlandsgeheimdienstes mit den Nazistrukturen in Baden-Württemberg. Liebe SPD … das ist eine klare Aufforderung von hier aus … von dieser Demonstration!

Lasst mich abschließend etwas zur NPD sagen:

Alexander Neidlein, derzeit NPD-Landesvorsitzender, ist vorbestraft wegen Bankraub, war mehrfach als Söldner in Südafrika und Bosnien und sieht einem der Männer mutmaßlich den Fahndungsfotos aus Heilbronn ähnlich. Ist Neidlein mutmaßlich ein V- Mann des Inlandsgeheimdienstes ?! Diese Frage wäre zu klären.

Der NPD den finanziellen Boden entziehen

Ich wünsche, dass das NPD-Verbotsverfahren des Bundesrates zu einem guten Abschluss kommt und die NPD dann keine Steuermittel und Parlamentsstrukturen mehr zur Verfügung stehen. Den offensichtlichen Verstrickungen der NPD und der rechten Kameradschaften wie hier auch in Sinsheim und ihrem offensiven Auftreten in der Sinsheimer Öffentlichkeit wäre damit zumindest der finanzielle Boden entzogen.

Noch ein letztes Wort zur Hetze gegen Flüchtlinge:

Ich erinnere an das Jahr 1992, wo nach rassistischen Übergriffe gegen Flüchtlinge wie in Rostock-Lichtenhagen und anderen Orten in der Republik der Grundgesetzartikel zum Asylrecht geändert wurde … durch die Parteien CDU, CSU, FDP und SPD … das darf nicht vergessen werden. Daraufhin wurden die Grenzen nach Deutschland dicht gemacht und es kommt nur noch ein Promille überhaupt zu uns. Durch kriegerische Ereignisse in vielen Ländern verlassen viele Menschen ihr Herkunftsland und kommen aber oft nicht weit. Durch die Agentur Frontex saufen viele Flüchtlinge im Mittelmeer ab und werden durch eine militärische Außenpolitik die EU-Außengrenzen abgeschottet werden.

Gegen die alten Ressentiments gegen Flüchtlingsunterkünfte kämpfen

Wir müssen auch 2014 gegen die alten Ressentiments gegen Flüchtlingsunterkünfte kämpfen. Es bedarf einer geschlossenen Gegenwehr aller demokratischen Kräfte in Orten, wo rassistische Stimmungen gegen Flüchtlingsunterkünfte wieder hochgezogen werden.
Es muss aber auch eine massive Gegenwehr geben, gegen homophobe Demonstrationen auf unseren Straßen, angeführt von Rechtsradikalen und rechten Kirchenkreisen. Sie machen mobil gegen einen Bildungsplan an baden-württembergischen Schulen, der dafür sorgen soll, dass Menschen als Menschen geachtet und beachtet werden.

Gegen Rassismus, Hetze gegen Flüchtlinge und Homophobie

Der alltägliche Kampf gegen Rassismus, Hetze gegen Flüchtlinge und Homophobie braucht einen gesellschaftlichen Konsens und breitere Bündnisse, als sich heute in Sinsheim hier zusammengefunden hat.

Nehmen wir das als Hausaufgabe mit nach Hause:

in unserem Freundeskreis,
in unsere gewerkschaftlichen Strukturen
in unsere Antifastrukturen

Der Konsens kann zusammengefasst werden:

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

Weitere Informationen und Kontakt:

http://schwaebisch-hall.vvn-bda.de/2014/03/23/rede-jochen-durr-vvn-bda-landesprecher-22-03-2014-sinsheim/

https://linksunten.indymedia.org/de/node/102781

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„Verdi-Ortsverein Schwäbisch Hall wählt heute (Donnerstag) einen neuen Vorstand“ – Berichte und Anträge an die Bezirkskonferenz

Zu einer Mitgliederversammlung, heute Donnerstag, 20. März 2014, ab 20 Uhr, im Gasthaus Rose, Bahnhofstraße 9, in Schwäbisch Hall lädt die Gewerkschaft Ver.di alle Mitglieder aus Schwäbisch Hall und Umgebung ein.

Von Jochen Dürr, Vorsitzender des Ver.di-Ortsvereins Schwäbisch Hall

Rückblick auf die vergangenen vier Jahre

Auf der Tagesordnung steht der Bericht des Ortsvereinsvorstandes Schwäbisch über die Tätigkeiten in der vergangenen vier Jahren, Neuwahlen des Ortsvereinsvorstandes, der Delegierten zur Bezirkskonferenz und Anträge an die Bezirkskonferenz.

Weitere Informationen und Kontakt:

Jochen Dürr, Vorsitzender Ver.di Ortsverein Schwäbisch Hall

Telefon: 0791 – 54118

Handy: 0175 45 17 157

Telefax 0791 – 55178

E-Mail: jochenduerr66@gmx.de

Internet:

https://heilbronn.verdi.de/

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„Oskar Schlemmer und das Triadische Ballett“ – Vortrag in der Haller Akademie der Künste

Einen Vortrag über „Oskar Schlemmer und das Triadische Ballett“ hält die Kunsthistorikerin Sabine Lutzeier am Montag, 31. März 2014, um 18 Uhr in der Haller Akademie der Künste, Im Haal 14, 74523 Schwäbisch Hall.

Von der Haller Akademie der Künste, Schwäbisch Hall

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.hallerakademie.de/

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„Witzig, abwechslungsreich, überraschend, nachdenklich“ – Kurzfilmfestival in der 7180-Bar in Crailsheim

Der Kulturverein Adieu Tristesse präsentiert am Donnerstag, 27. März 2014, ab 21 Uhr in der 7180-Bar einen subkulturellen, cineastischen Höhepunkt in Crailsheims Nachtleben 2014.

Von Sina Stuber vom Verein Adieu Tristesse in Crailsheim

Das Beste vom Besten

Das einzig echte und wahre unabhängige, subcineastische Kurzfilmfestival mit hoher Publikumstauglichkeit! Bereits bei den Open Screenings/öffentlichen Sichtungen stimmt das Publikum ab, welche Filme ins Festivalprogramm kommen. Und nun zeigen wir das Beste, was die internationale unabhängige Kurzfilmerszene aus circa 421 Einreichungen so zu bieten hat. Witzige, abwechslungsreiche, kurzweilige, überraschende, spannende und nachdenkliche Kurzfilme voll abgefahrener Ideen. Beste Unterhaltung ist hier garantiert.

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Bürgersprechstunde mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Annette Sawade in Öhringen und Crailsheim

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade lädt zu ihrer nächsten Bürgersprechstunde in Öhringen ein. Diese findet am Montag, 24. März 2014, von 17 Uhr bis 18 Uhr in der AWO, Hirschgasse 19, in Öhringen statt.

Vom SPD-Wahlkreisbüro in Künzelsau

Um Anmeldung wird gebeten

Zur besseren Planung der Sprechstunde und um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir Interessierte um Anmeldung im Wahlkreisbüro per E-Mail oder Telefon (annette.sawade@wk.bundestag.de oder 07940/9829947).

Bürgersprechstunde mit Annette Sawade in Crailsheim

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade lädt zu ihrer nächsten Bürgersprechstunde in Crailsheim ein. Diese findet am Montag, 14. April 2014, von 17 Uhr bis 18 Uhr in der AWO, Schmale Straße 10, in Crailsheim statt. Zur besseren Planung der Sprechstunde und um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir Interessierte um Anmeldung im Wahlkreisbüro per Mail oder Telefon (annette.sawade@wk.bundestag.de oder 07940/9829947).

Weitere Informationen und Kontakt:

ANNETTE SAWADE, Mitglied des Deutschen Bundestages, Wahlkreisbüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 07940/982 9947

Fax: 07940 / 982 4604

E-Mail: annette.sawade@wk.bundestag.de

Internet:

www.annette-sawade.de

wwww.facebook.de/AnnetteSawade

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