„Für Auto-Kennzeichen „CR“: Crailsheimer Kreisräte wollen an einem Strang ziehen“ – Unterschriftenliste liegt am Samstag aus

Überzeugungsarbeit leisten wollen alle neun Crailsheimer Kreisräte fraktionsübergreifend, um in den nächsten Monaten doch noch die Wiedereinführung des früheren Kfz-Kennzeichens „CR“ zu erreichen.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Unterschriftenliste liegt am Samstag aus

Dies wurde bei einem Unterstützertreffen am vergangen Samstag im Vereinsheim des VfR Altenmünster bekräftigt. Der Kreistag hatte im November 2012 die Wiedereinführung des CR-Autokennzeiches abgelehnt. Am Samstag, 4. Mai 2013, von 10 Uhr bis 13 Uhr, geben die Initiatoren und Befürworter auf dem Wochenmarkt vor dem Hotel Post-Faber Auskünfte und sammeln Unterschriften. Dort sind für einen Euro auch Auto-Aufkleber in der Form eines Kfz-Kennzeichens erhältlich mit dem Aufdruck „CR – JA 2013“. Die Unterschriftenlisten sollen Landesverkehrsminister Winfried Hermann übergeben werden. Der Erlös aus dem Plakettenverkauf fließt einem gemeinnützigen Zweck im Landkreis Schwäbisch Hall zu.

Schwäbisch Hall soll nichts weggenommen werden

Die Initiatoren der Aktion bekennen sich zum seit 40 Jahren bestehenden Landkreis Schwäbisch Hall, zur gleichnamigen Kreisstadt und wollen dieser „nichts wegnehmen“. Sie hoffen auf einen regen Zuspruch ihres Anliegens, um Unterstützung weiterer Unterschriftensammler und möglichst viele Unterschriften. Bei zusätzlicher Wiedereinführung des früheren Kennzeichens „CR“ ist kein im Landkreis wohnender Kfz-Halter gezwungen, dieses zu verwenden. Auch die Crailsheimer Autofahrer können weiterhin das SHA-Schild beibehalten und bei Neuzulassung eines Fahrzeuges frei wählen. Die Bürger sollen selbst entscheiden können.

Bundesweit wurden fast 200 Altkennzeichen wieder eingeführt

Bundesweit wurden in den beiden vergangen Jahren bisher fast 200 Alt-Kennzeichen wieder eingeführt, darunter allein 50 in Bayern. Im Erzgebirgskreis im Bundesland Sachsen gibt es inzwischen wieder neun ehemaligie Kennzeichen. Die „Wertmarke CR“ ist für die Stadt Crailsheim, die Einwohner und hiesigen Firmen bundesweit und auch im Ausland ein kostenloses und wichtiges Marketinginstrument, sind sich die Crailsheimer Befürworter und auch die Hochschule Heilbronn, von der die bundesweite Initiative ausging, sicher. In der Nachbarschaft wurden bereits die Altkennzeichen „GD“ für Schwäbisch Gmünd, „ROT“ für Rothenburg ob der Tauber, „FEU“ für Feuchtwangen und „DKB“ für Dinkelsbühl zugelassen, obwohl zum Beispiel die drei westmittelfränkischen Nachbarstädte jeweils nur etwa ein Drittel so viele Einwohner haben, wie die Große Kreisstadt Crailsheim mit derzeit 33.000 Einwohnern. „Man wolle niemanden etwas wegnehmen, sondern gebe den Nostalgikern und Heimatverbundenen etwas, um sich mit ihrer Stadt, in der sie gerne arbeiten und leben, zu identifizieren“, so die Befürworter.

Autoaufkleber und Infobroschüre

Oberbürgermeister Rudolf Michl unterstützt die Aktion und hat in den vergangen fünf Monaten in Stuttgart versucht ein für „CR“ positives Ergebnis zu erzielen. Autoaufkleber, Informationsflyer und Unterschriftenlisten liegen auch im Bürgerbüro des Rathauses aus (Erdgeschoss des Hauptbaus). Der Flyer hat folgenden Wortlaut: „Wir befürworten die Wiedereinführung des Kfz-Kennzeichens „CR“, weil …
…wir als mündige BürgerInnen das Recht haben sollten, selbst zu entscheiden,
…keine zusätzlichen Kosten verursacht werden,
…kein bürokratischer Mehraufwand ausgelöst wird,
…es niemandem schadet, aber vielen Menschen eine Freude macht,
…auch „CR“-Fahrer gerne zum Landkreis Schwäbisch Hall gehören,
…sich auch der Crailsheimer Gemeinderat einstimmig dafür ausgesprochen hat,
…die Entscheidung allein beim Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg liegt, den wir überzeugen müssen,
…weil man wie in einer guten Ehe nicht den Namen des Partners tragen muss, um ihm treu zu sein.“

Info:
In unserem 1973 neu gebildeten Landkreis gibt es 30 Gemeinden mit etwa 190.000 Einwohnern. Die Kreisstadt Schwäbisch Hall hat rund 37.000 Einwohner, Crailsheim zirka 33.000 und Gaildorf als drittgrößte Stadt rund 12.000 Einwohner. Bis 1972 gehörte Gaildorf dem damaligen Landkreis Backnang an und hatte kein eigenes Kennzeichen. Der Kreistag hat 58 Mitglieder. Die neun Crailsheimer Kreisräte sind Stephen Brauer, Peter Gansky,  Werner Gulden,  Helga Hartleitner, Hans-Christoph Heisig, Herbert Holl, Georg Schlenvoigt, Werner Schmidt-Weiss und Jens Zielosko.

Dienstwagen von Alt-Bürgermeister Gebhardt: „CR – A 11“

Befürworter von „CR“ sind beispielsweise Jörg Hammerbacher und Günter Braun. Das Kennzeichen CR – A 11 prangte einst am städtischen Dienstwagen von Alt-Bürgermeister Wilhelm Gebhardt (1948 – 1962). Vor seiner Abmeldung gehörte das Fahrzeug Jörg Hammerbacher.

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„Grünes Wunder: Wälder in Deutschland“ – Kirchberg/Jagst: Eine Lesung mit Bildern des GEO-Fotografen Thomas Stephan

„Grünes Wunder: Wälder in Deutschland“ – eine Lesung mit Bildern des Fotografen Thomas Stephan findet am Freitag, 19. April 2013, um 20 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus am Hofgarten in Kirchberg/Jagst statt. Veranstalter ist die Volkhochschule Kirchberg.

Von der Volkhochschule Kirchberg/Jagst

Mit World Press Photo Award ausgezeichnet

Der Fotograf Thomas Stephan, Jahrgang 1957, geboren in Nürtingen/Neckar hat sich einen Namen vor allem durch seine Naturreportagen gemacht. Seine Reportagen erscheinen in Magazinen wie GEO, BBC-Wildlife Magazin, Kosmos und anderen. 1988 erhielt er die Auszeichnung World Press Photo Award für die GEO-Reportage: „Der Kampf und eine handvoll Leben“. In seinem neuen Bildband „ Grünes Wunder“ erlebt der Betrachter den deutschen Wald, wie er ihn noch nie gesehen hat. Uns Deutschen verbindet mit dem Wald eine Jahrtausende lange gemeinsame Geschichte.

Von den Küstenwäldern bis zu den bayrischen Bergwäldern

Einst war Deutschland zu 95 Prozent mit einem dichten Bewuchs aus zirka 70 Baumarten bedeckt. Eine Vielfalt, von der heute nur noch Erinnerungsstücke zeugen. Diese hat Thomas Stephan in dem Bildband zusammengetragen. Er führt uns von den Küstenwäldern Deutschlands bis zu den bayrischen Bergwäldern.

Kooperation mit der Umweltorganisation NABU

Der NABU macht einen Ausschank mit Säften des Förderkreises Streuobstwiesen e.V. Diese Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem Streitwaldtreff e. V. und dem NABU.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtbücherei und Volkshochschule Kirchberg/Jagst, Anne Hirschle-Zimmermann, Schlossstraße 10, 74592 Kirchberg

Telefon: 07954/926152 oder 8325
E-Mail: kirchberg.vhs-buecherei@web.de

Internet:

http://www.kirchberg-jagst.de/data/vhs.php

http://www.kirchberg-jagst.de/pdf/vhs-programm_2013.pdf

http://www.nabu-kreis-sha.de/kirchberg/nabu_13_jahresprogramm.pdf

http://www.nabu-kreis-sha.de/kirchberg/nabu_13_Jugend.pdf

http://www.umweltzentrum-schwaebisch-hall.de/

http://www.nabu-bw.de/

http://www.nabu.de/

http://www.lnv-bw.de/

http://www.bund.net/

 

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„Wer nicht kämpft, hat schon verloren“ – Dokumentation in Schwäbisch Hall über Willi Bleicher: Widerstandskämpfer und Arbeiterführer

Ein Filmportrait von Hermann G. Abmayr über den Widerstandskämpfer und Arbeiterführer Willi Bleicher zeigt die IG Metall und der DGB am Freitag, 3. Mai 2013, ab 20 Uhr im Kino im Schafstall in Schwäbisch Hall.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Gewerkschaften wurden 1933 von den Nazis verboten

Nach dem 1. Mai 1933 wurden in die Deutschland die Gewerkschaften von den Nazis verboten. Am 2. Mai besetzte die SA Gewerkschaftshäuser, beschlagnahmte das Vermögen, misshandelte und verhaftete Gewerkschaftsfunktionäre wie den Protagonisten des Filmes von Hermann G. Abmayr, den Widerstandskämpfer und baden-württembergischen Arbeiterführer Willi Bleicher.

Ausgezeichnete Dokumentation „Gesucht wird Josef Mengele“

Auf Einladung der IG Metall und des DGB-Kreisvorstands Schwäbisch Hall stellt der Regisseur den Film über das Leben von Willi Bleicher im Kino im Schafstall persönlich vor. Hermann G. Abmayr ist als Filmemacher für den SWR und den WDR tätig. Über Bleicher hat er im Silberburg-Verlag eine Biographie veröffentlicht. Abmayr war Rechercheur der ARD-Dokumentation „Gesucht wird Josef Mengele“, die mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde.

Willi Bleicher berichtete auch im Club Alpha 60 über seine Zeit im KZ

Im Film „Willi Bleicher: Widerstandskämpfer und Arbeiterführer – Wer nicht kämpft, hat schon verloren“ werden auch Ausschnitte einer Veranstaltung im club alpha 60 in Schwäbisch Hall gezeigt, bei der Willi Bleicher in hohem Alter über seine Zeit im KZ berichtet hat. Es handelt sich dabei um eine der letzten Aufnahmen von Willi Bleicher.

Konsequentes Leben für soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit

Der Name Willi Bleicher steht für ein konsequentes Leben für soziale Gerechtigkeit und Menschlichkeit. 1907 im deutschen Kaiserreich in Armut geboren, erlebte Willi Bleicher den Aufstieg und Fall der Weimarer Republik. Während seiner Haft unter den Nazis waren Leid, Hoffnung, Gewalt und Tod allgegenwärtig. Diese Jahre prägten den Antifaschisten und legendären Arbeiterführer. Bleicher war eine Suchender, der danach strebte, „das Leben lebenswerter zu machen“. Abmayrs Filmporträt respektiert Bleichers Lebensentscheidungen, ohne vereinnahmende Denkmalgießerei zu betreiben. Der Filmemacher stellt im Kino im Schafstall seine Willi Bleicher Dokumentation persönlich vor.

Als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt

Willi Bleicher gehörte wie Oskar Schindler zu den ersten Deutschen, die in Israel als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt wurden. Der Stuttgarter hat die Nazis schon früh bekämpft und kam dafür ins KZ Buchenwald. Dort hat er unter Lebensgefahr als Funktionshäftling in der Effektenkammer dazu beigetragen, dass der dreijährige Jude Stefan Jerzy Zweig aus Krakau das Lager überlebt hat. Die Rettung des Kindes regte Bruno Apitz in den 1950er Jahren zu seinem weltbekannten Roman „Nackt unter Wölfen“ an, der Anfang der 1960er Jahren verfilmt wurde. Willi Bleichers Rolle spielte Armin Müller Stahl.

Hanns-Martin Schleyer war in der NS-Zeit SS-Offizier

In der jungen Bundesrepublik war Willi Bleicher der Gegenspieler von Hanns-Martin Schleyer, der in der NS-Zeit den Rang des SS-Offiziers trug. Der Daimler-Mann Schleyer führte in Baden-Württemberg den Arbeitgeberverband der Metallindustrie, Bleicher die Industriegewerkschaft Metall.

Termin der Filmvorführung:
Freitag, 3. Mai 2013, 20 Uhr bis 22 Uhr, Veranstaltungsort: Kino im Schafstall, Im Lindach 9, 74523 Schwäbisch Hall

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.schwaebisch-hall.igm.de/termine/termin.html?id=57178

Trailer des Films: http://www.bw.igm.de/extra/podcast/podcast.html?id=1878

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„Umfairteilen – Reichtum besteuern“ – Aktionen auch in Schwäbisch Hall und Heilbronn

Zwei Aktionen zum Aktionstag „Umfairteilen – Reichtum besteuern“ finden am Samstag, 13. April 2013, in der Region Heilbronn-Franken statt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht dazu die jeweiligen Kurzinformationen der Aktions-Internetseite.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Samstag, 13. April 2013, ab 10 Uhr:
Schwäbisch Hall, Milchmarkt vor der Stadtbibliothek, Umfairteilen-Infostand

Neben Flyern, Buttons und Aufklebern dürfen/sollen Passanten/innen die momentane Vermögensverteilung in Deutschland anhand von symbolischen Geldscheinbündeln nachlegen. Anschließend wird die Schätzung mit der tatsächlichen Situation verglichen. (Quelle aktueller Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung). Auf diese Weise erhoffen sich die Veranstalter viele “Aha-Effekte” und anschließend viele Unterzeichner/innen für den Aufruf „Umfairteilen“. Unterschriftenlisten zum bundesweiten Aufruf liegen aus.

Samstag, 13. April 2013, 11 Uhr:
Heilbronn, Fußgängerzone (Fleiner/Sülmer Straße), Aktion Performance Straßenaktion; nähere Informationen: http://www.attac-netzwerk.de/heilbronn

Weitere Informationen im Internet über den Aktionstag „Umfairteilen – Reichtum besteuern“:
Bündnis Umfairteilen – Reichtum besteuern!

www.umfairteilen.de

www.facebook.com/Umfairteilen.Reichtum.Besteuern

www.twitter.com/umfairteilen

Telefon: 030 – 6956-1132

Fax: 030 – 6959-3070

Postanschrift:

Umfairteilen c/o ver.di Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin

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„Mobilfunk: Ein Freilandversuch am Menschen“ – Vortrag in Schrozberg-Schmalfelden über die Gefahren des Mobilfunks

Mehrere Bürger aus Schrozberg sind unabhängig voneinander auf mich zugekommen und haben mich gebeten, ob ich einen Vortrag über die Gefahren des Mobilfunks halten könne. Diesem Wunsch komme ich nun gerne nach, denn die Zahl der Betroffenen hat auch in Schrozberg stark zugenommen.

Von Klaus Weber für die Bürgerinitiative „Schutz vor Gefährdung durch Mobilfunk“, Schrozberg

Vortrag am Sonntag, 14. April 2013, um 19.30 Uhr

Deshalb werde ich „nach längerer Sendepause“ am Sonntag, 14. April 2013, um 19.30 Uhr wieder einen Vortrag zum Thema: „Mobilfunk – ein Freilandversuch am Menschen“ halten.

Ort: 74575 Schrozberg-Schmalfelden, Ernst Sachs-Liederhalle, Beginn: 19.30 Uhr

Hintergrundinformationen:

„Mobilfunk – Ein Freilandversuch am Menschen“

Schlafstörungen, Unruhezustände, Depressionen, Müdigkeit und Erschöpfung, Kopfschmerzen, Tinnitus, Lernstörungen bei Kindern, Blutdruckschwankungen, Allergien, Krebs. Kann die Ursache dieser gesundheitlichen Beschwerden in unmittelbarem Zusammenhang mit Mobilfunk stehen? Gibt es Abhilfe mit einfachen Mitteln?

Studien geben Anlass zu größter Besorgnis

Die Belastung der Bevölkerung durch gepulste elektro-magnetische Strahlung hat durch die Einführung neuer Mobilfunktechnologien wie Tetra und LTE auch im ländlichen Raum dramatisch zugenommen. Über die gesundheitliche Unbedenklichkeit gibt es keinen einzigen Beweis. Im Gegenteil: Es gibt zahlreiche fundierte wissenschaftliche Studien, die Anlass zu größter Besorgnis geben.

Freier Eintritt

Ist diese Technologie ein gefährliches Spiel mit unserer Gesundheit? Diese Fragen versuchen die Referenten der Informationsveranstaltung zu beantworten. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Veranstalter ist die Bürgerinitiative „Schutz vor Gefährdung durch Mobilfunk“, Schrozberg

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„Inklusiver Sport in den Vereinen“ – Diskussion in Stuttgart mit Teilnehmern aus dem Landkreis Schwäbisch Hall

Zur Veranstaltung „Inklusiver Sport in den Vereinen“ am Freitag, 12. April 2013, um 15.30 Uhr lädt die SPD-Landtagsfraktion in den SPD-Fraktionssaal im Haus der Abgeordneten, Konrad-Adenauer-Straße 12, nach Stuttgart ein.

Von Sabine Wölfle, SPD-Landtagsabgeordnete aus Emmendingen

Sehr geehrte Damen und Herren,

als behindertenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg liegt mir der Behindertensport sehr am Herzen. Auch im Koalitionsvertrag haben wir dies festgehalten: „Wir werden im Rahmen der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Breiten- und Spitzensport verbessern.“

Wie kann Teilhabe besser funktionieren?

Um zu besprechen, wie diese Teilhabe funktionieren kann, lade ich Sie herzlich zu meinem Dialog ein:

„Inklusiver Sport in den Vereinen“ am Freitag, 12. April 2013, 15.30 Uhr, Fraktionssaal der SPD-Landtagsfraktion im Haus der Abgeordneten, Konrad-Adenauer-Straße 12, 70173 Stuttgart.

Paralympic-Teilnehmer ist dabei

Es freut mich sehr, drei besondere Gesprächspartner für diesen Austausch gewonnen zu haben. Der Paralympic-Teilnehmer von 2010 und Rottweiler Kreisrat Jens Jäger, der Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Landkreis Schwäbisch Hall, Peter Cramer, sowie Walter Leyh vom Netzwerk Selbstaktiv Baden-Württemberg werden mit Ihnen über den Inklusionsgedanken vor allem auch im Breitensport diskutieren.

Um schnelle Rückmeldung wird gebeten

Es würde mich sehr freuen, wenn Sie diese Einladung auch an Interessierte weiterleiten könnten. Aus organisatorischen Gründen wäre ich um eine Rückmeldung bis zum 09.04.2013 bei meinem Wahlkreisbüro dankbar.

Ich freue mich auf das Gespräch mit Ihnen!

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Wölfle, MdL

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.sabine-wölfle.de/

http://www.selbstaktiv.de/index.php?page=baden-wurttemberg

 

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„In Deutschland arbeiten Millionen Menschen für Armutslöhne“ – Petition fordert „Übergroßen Reichtum stärker besteuern“

Vor kurzem präsentierte die Bundesregierung den Armuts- und Reichtumsbericht. Ein kurzer Moment, in dem der alltägliche Skandal ins Licht rückte: In Deutschland arbeiten Millionen Menschen für Armutslöhne, zugleich werden Millionäre immer reicher. Seitdem Stille. Es fehlt der Aufschrei.

Von Annette Sawatzki, Organisation Campact

Große Vermögen gerecht besteuern

Gemeinsam mit Sozialverbänden, Gewerkschaften und vielen weiteren Organisationen will Campact das bis zur Bundestagswahl ändern. Eine neue Bundesregierung muss große Vermögen endlich gerecht besteuern und konsequent gegen Steuerbetrug vorgehen. Als Auftakt wollen wir unseren Protest am Samstag, 13. April 2013, in 60 Städten mit einem bundesweiten Umfairteilen-Aktionstag auf die Straße tragen. Sind Sie mit dabei?!

Menschenketten, Straßentheater oder Flashmobs

Ob Menschenketten, Straßentheater oder Flashmobs, ob Umfairteilen-Märkte oder satirische Millionärs-Demos: Ganz sicher startet auch in Ihrer Nähe eine Aktion. Machen Sie mit und bringen Sie Familie, Freund/innen und Kolleg/innen mit!

Infos über alle Orte und Aktionen finden Sie auf der folgenden Bündnis-Website:

http://umfairteilen.de/start/home/alle-termine/

Den Aufruf unterzeichnen:

http://umfairteilen.de/start/mitmachen/als-person-unterstuetzen/

Aufruftext des Bündnisses Umfairteilen:

In den letzten Jahren haben die Regierenden mit Steuersenkungen und Bankenrettung massiv von unten nach oben umverteilt. Wir wollen nicht, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht und öffentliche und soziale Leistungen weiter verschlechtert werden. Es gibt eine Alternative: Umfairteilen!

Jetzt muss endlich übergroßer Reichtum stärker besteuert werden! Wir fordern:

– eine dauerhafte Vermögensteuer und eine einmalige Vermögensabgabe – möglichst europaweit koordiniert;

– einen konsequenten Kampf gegen Steuerbetrug und Steueroasen, auch auf internationaler Ebene.

Mehr Geld für Bildung und Soziales, Pflege, Gesundheit, Energiewende

Wir brauchen Geld für Investitionen in mehr Bildung und Soziales, Pflege und Gesundheit, in bessere öffentliche Infrastruktur, sozialen Wohnungsbau und die Energiewende. Wir brauchen finanzielle Spielräume für den Schuldenabbau und internationale Armutsbekämpfung. Und es geht um gelebte Solidarität in unserer Gesellschaft.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://umfairteilen.de/start/home/

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„Rechtsradikale und Rassismus 1933 und heute“ – Vortrag heute (Freitag) in Schwäbisch Hall-Hessental

 Zur Erinnerung an die Auflösung des Konzentrationslagers Hessental 1945 und den Beginn des Todesmarsches spricht heute, Freitag, 5. April 2013, um 17 Uhr, Hermann G. Abmayr zum Thema „Rechtsradikale und Rassismus 1933 und heute“. Die Veranstaltung findet auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte am Hessentaler Bahnhof statt.

Von der Initiative KZ-Gedenkstätte Hessental

„Stuttgarter NS-Täter – Vom Mitläufer zum Massenmörder“

Abmayr ist bekannt für seine Arbeit als Herausgeber des Buches  „Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer zum Massenmörder“ aus dem Jahr 2009 oder als Autor von „Wir brauchen kein Denkmal. Willi Bleicher: Der Arbeiterführer und seine Erben“, 1992.  Sein Film über die „Spur der Erinnerung“ hält eine Bürgeraktion im Jahre 2009 fest, die mit vielen unterschiedlichen Aktionen von BürgerInnen mit und ohne Behinderungen, Vereinen, Archiven, Gemeinden etc. eine breite Spur zwischen Grafeneck, Ort der Vernichtung von Menschen mit Behinderungen, und Stuttgart zog.

Terminvorschau:

19. April 2013, 19.30 Uhr:

Gasthof Goldener Adler, Am Markt 11, Schwäbisch Hall – Nebenzimmer:

Jahreshauptversammlung der Initiative KZ-Gedenkstätte Hessental e.V.

Tagesordnung:
1. Bericht des Sprecherrats
2. Aussprache
3. Kassenbericht
4. Entlastung des Sprecherrats und der Kassenleiterin
5. Neuwahlen
6. Verschiedenes (Programm, Anregungen und Anträge)
7. Film “Spur der Erinnerung“

Der Film über die von vielen Menschen gebildete 70 Kilometer lange Spur von Grafeneck nach Stuttgart erinnert an die Tötung zahlreicher Menschen mit Behinderungen im Rahmen des Euthanasieprogramms der Nazis. Der Film über diese Bürgeraktion entstand unter der Regie von G. Abmayr und R. Sanchez. Alle Vereinsmitglieder, aber auch alle an unserer Arbeit Interessierten sind herzlich eingeladen. Über Ihren/Euren Besuch freuen wir uns sehr.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.kz-hessental.de/index.php/termine

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„Europa im Schleudergang“ – Vortrag in Schwäbisch Hall

„Europa im Schleudergang“ lautet der Titel eines Vortrags am Mittwoch, 17. April 2013, um 19.30 Uhr im Theatersaal des Alten Schlachthaus in Schwäbisch Hall. Über den aktuellen Waschgang im Europäischen Parlament berichtet der Kenner und Kritiker europäischer Krisenpolitik, Sven Giegold.

Von Uli Simon und Uli Gierschner, attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Gründlich übereinander nachdenken

Sven Giegold ist Mitglied des Wirtschafts- und Währungsausschusses (ECON) des Europäischen Parlaments, Mitglied der Fraktion „Die Grünen/EFA“ und Mitbegründer von attac. „Seit der Euro-Krise reflektieren die Völker Europas so gründlich über sich selbst und übereinander wie nie zuvor.

Das ist dringend nötig, denn nur in der direkten Auseinandersetzung können die Völker Europas die derzeit alles überwölbende Frage beantworten:

Wie wollen wir leben – und wollen wir es gemeinsam tun?

Dass dieser Prozess schmerzhaft ist, liegt auf der Hand. Es ist wie bei einem Pärchen, das zusammenzieht und merkt, dass das gemeinsame Leben auch aus dem Waschen schmutziger Socken und dem Bügeln verknitterter Blusen besteht.“ (S. Schoepp in Süddeutsche Zeitung 23.3.2013)

Sanierung der Banken auf Kosten des Steuerzahlers

„Schmutzige Socken“ – das sind Boni von Bankern und Fondsmanagern in Millionenhöhe. Das ist die Sanierung der Banken auf Kosten des Steuerzahlers. Das sind die Steueroasen der Reichen – wie Zypern, Luxemburg, Irland, London. Das ist wachsende Armut in Europa und Umverteilung von unten nach ganz oben. Das ist nationalistische Überheblichkeit und Besserwisserei.

Bundesweiter Aktionstag „Umfairteilen“

Im Zusammenhang mit dem bundesweiten Aktionstag „Umfairteilen“, der am 13. April 2013 über die Bühne geht, ist es uns gelungen, für den 17. April 2013 einen der profiliertesten und kritischen Europaparlamentsabgeordneten Sven Giegold nach Hall einzuladen. Sein Thema lautet: „Europa im Schleudergang“. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 17. April 2013, um 19.30 Uhr im Alten Schlachthaus in Schwäbisch Hall, Haalstraße, statt.

Steuerflucht und Geldwäsche von 130.000 reichen Menschen 

Im übrigen empfehlen wir  die Lektüre der Süddeutschen Zeitung. Sie gehört zu den Medien weltweit, die gegenwärtig eine investigativen Journalisten anonym zugespielte Daten-Festplatte auswerten über die Steuerflucht und Geldwäsche von 130.000 reichen Menschen. Da Sven Giegold auch Mitglied des Tax Justice Network ist, kann er zu der ganzen Geschichte sicher auch noch einiges berichten.

Es verspricht also – auch aus aktuellem Anlaß – ein interessanter Abend zu werden.

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