„Funktionstüchtige Geräte und Gegenstände zum Nulltarif abzugeben“ – Sperrmüllmarkt am Bahnhof Gerabronn

Ein Sperrmüllmarkt findet am Samstag, 7. April 2018, im Bahnhof Gerabronn statt. Veranstalter ist der Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg. Der Sperrmüllmarkt ist eine Aktion zur Müllvermeidung in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Schwäbisch Hall. Anlieferung ist am Samstag, 7. April 2018, von 9 Uhr bis 12 Uhr. Die Abholung funktionstüchtiger Geräte und Gegenstände ist von 14 Uhr bis 16 Uhr möglich.

Von Marc Müller, Vorsitzender des Fördervereins Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Nur funktionstüchtige Geräte werden angenommen

Wer funktionierende und vollständige Geräte oder Möbel/Gegenstände abzugeben hat, kann diese dem Förderverein übergeben. Voraussetzung für die Annahme der Güter ist ihre volle Funktionsfähigkeit. Der Förderverein prüft, ob die Gegenstände für diesen Markt geeignet sind. Hausmüll, verwertbare Abfälle, Problemstoffe, Kühl- und Gefriergeräte, kaputte Elektrogeräte oder Schrott werden nicht angenommen. Nicht den Vorgaben entsprechende Gegenstände müssen wieder mitgenommen werden.

Kostenlose Abgabe

Am Nachmittag (von 14 bis 16 Uhr) können die Gegenstände von Interessenten kostenlos abgeholt werden. Somit wird ein Beitrag zur Müllvermeidung geleistet. Alles Übriggebliebene wird vom Landratsamt entsorgt. Anlieferung der Gegenstände am Samstag, 7. April 2018, von 9 Uhr bis 12 Uhr. Abholung am Samstag, 7. April 2018, von 14 Uhr bis 16 Uhr. Bereits zur Anlieferung der Gegenstände ab 9 Uhr und über den gesamten Tag bieten wir Kaffee und Kuchen, sowie verschiedenartigste Getränke und zusätzlich ab dem späteren Vormittag und als Mittagessen, Gegrilltes an.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.nebenbahn.info

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„Betriebskonzept mit Nutzen für die Region“ – Machbarkeitsstudie der Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg wird öffentlich vorgestellt

Die Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg wird am Montag, 26. März 2018, um 19 Uhr im Güterschuppen des Kulturbahnhofes Gerabronn öffentlich vorgestellt. Sie wird von der Nahverkehrsberatung Südwest präsentiert. Einlass ist ab 18 Uhr. Nach der Präsentation können Fragen gestellt und es kann diskutiert werden.

Von Marc Müller, Vorsitzender des Fördervereins Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg 

Abschätzung von Potenzialen und technische Untersuchung

Erstellt wurde die Studie von der Nahverkehrsberatung Südwest. Die Studie wurde 2016  durch den Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg in Auftrag gegeben. Unterstützt wurde sie von den Anliegergemeinden sowie der Stadt Schrozberg, dem Landkreis Schwäbisch Hall, Bündnis 90/Die Grünen und durch die EU-Förderung LEADER. Eine Machbarkeitsstudie mit entsprechend positivem Ergebnis ist eine wichtige Grundlage für die Reaktivierung einer Eisenbahnstrecke. Diese beinhaltet unter anderem die Abschätzung von Potenzialen, eine technische Untersuchung sowie ein mögliches Betriebskonzept und stellt den Nutzen für die Region dar.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.nebenbahn.info/

Die Konzeption des Nebenbahn-Projekts als PDF-Datei:

http://www.nebenbahn.info/wp-content/uploads/2016/01/Konzept_Nebenbahn_Blaufelden_Langenburg_2016.pdf

 

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„Die Gefahr eines Weltkrieges wächst“ – Leserbrief von Wilhelm Maier aus Schwäbisch Hall über „völkerrechtswidrigen türkischen Angriffskrieg gegen den Kanton Efrîn“

Seit dem 20. Januar 2018 führt das türkische Regime einen Angriffskrieg gegen den Kanton Efrîn der Demokratischen Föderation Nordsyrien. Dieser Krieg der Türkei ist eindeutig völkerrechtswidrig. Zu keinem Zeitpunkt wurde die Türkei von den Selbstverteidigungskräften YPG/YPJ und SDF angegriffen.

Leserbrief von Wilhelm Maier, Schwäbisch Hall

Türkisches Militär und faschistisch islamistische Banden

Die Türkei bombardiert Dörfer und Städte, tötet vor allem Zivilisten und zerstört die bisher relativ stabile Region Efrin, die genauso viele Flüchtlinge aufgenommen hat wie die eigene Bevölkerung. Mindestens 300.000 Menschen befnden sich in der durch das türkische Militär und faschistisch islamistische Banden eingekreisten Stadt. Dort sind die Menschen ohne Strom und Wasser.

Weltweite Proteste

Erklärtes Ziel von Erdoğan ist, die gesamte Demokratische Föderation Nordsyrien und damit die Errungenschaften der demokratischen Revolution in Rojava zu zerschlagen. Dort haben die Menschen eine demokratische Selbstverwaltung aufgebaut, in der alle Religionen, alle Nationalitäten und Männer und Frauen gleichberechtigt sind, eigentlich ein großes Vorbild in dieser Region. Zum Beispiel werden für alle Leitungsfunktionen immer ein Mann und eine Frau gewählt, etwa Co-Bürgermeister und Co-Bürgermeisterin. Weltweit protestieren seit Wochen Hunderttausende gegen die Aggression der Türkei.

Kaum Protest durch Bundesregierung und UNO

Es gibt kaum ein Wort des Protests durch die Bundesregierung und die UNO. Immerhin hat jetzt das Europaparlament die Türkei aufgefordert, sich zurückzuziehen. Die Bundesregierung aber macht sich Gedanken, wie sie in der neuen Phase des Syrien-Krieges, nachdem der IS besiegt ist, ihren Einfuss geltend machen kann. Die Bemerkung von Merkel, die EU müsste sich dort mehr einbringen, spricht Bände.

Aufrüstung der deutschen Panzer Leopard II

In Deutschland nehmen die Repressionen gegen die Solidarität mit der kurdischen Bewegung in Deutschland zu. Verbot von Demonstrationen und Fahnen, Verbot von kurdischen Newrozfeiern, Durchsuchungen und Festnahmen. Das alles nicht zufällig direkt nach dem Besuch des türkischen Außenministers Çavuşoğlu in Berlin. Es kann auch kein Zufall sein, dass kurz vor der Freilassung von Deniz Yücel umfangreiche Waffenlieferungen in die Türkei genehmigt wurden, darunter die Aufrüstung der deutschen Panzer Leopard II mit stärkerer Bodenplatte gegen Minen. Noch in den ersten fünfeinhalb Wochen des türkischen Angrifskriegs hat die Bundesregierung Wafenlieferungen im Wert von 4,4 Millionen Euro (Vorjahr 3,6 Millionen im gleichen Zeitraum im Schnitt) genehmigt.

Erdogan träumt von neuem Osmanischen Reich

2015 haben 177 Freiwillige gemeinsam mit kurdischen Arbeitern in Kobane ein Gesundheitszentrum gebaut, in dem schon 5000 Kinder zur Welt kamen. Ich selbst habe dort mitgearbeitet. Wenn die Türkei auch Kobane bombardiert, ist auch dieses Krankenhaus wieder in Gefahr. Der Angriff geschah mit Billigung und Duldung der USA und Russlands. Offenbar wollen die Großmächte und die Regionalmächte, nachdem jetzt der IS besiegt ist, Syrien unter sich aufteilen. Erdogan träumt von einem neuen Osmanischen Reich.

Viele Länder greifen direkt an

Die USA als Hauptkriegstreiber möchten zusammen mit der NATO ihren Einfluss im Mittleren Osten aggressiv ausweiten. Auch aggressive neuimperialistische Länder wie Russland, die Türkei, der Iran oder auch Saudi-Arabien wollen ihren Einfuss halten oder ausbauen. Die Lage ist auch deshalb brandgefährlich, weil verschiedene Länder wie die USA, Russland, die Türkei oder Israel auch dazu übergegangen sind, direkt mit ihren Truppen oder der Luftwaffe einzugreifen, statt wie bisher vor allem Söldnertruppen zu schicken. Die Gefahr eines Weltkrieges wächst.

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„Den Steinbruch bei Bölgental verhindern“ – Viel Beifall erhält die Bürgerinitiative während ihres Informationsabends in Gröningen

Etwa 250 interessierte Bürger der Gemeinde Satteldorf nutzten am 22. Februar  2018 in der Turnhalle Gröningen die Gelegenheit und ließen sich über die möglichen negativen Folgen eines Steinbruchs zwischen Gröningen und Bölgental sowie über die Möglichkeit dieses Vorhaben zu verhindern, informieren. Unter den Besuchern waren auch Vertreter der Presse, der Gemeinde- und Ortschaftsräte, der Gemeindeverwaltung und Satteldorfs  Bürgermeister Wackler.

Von der Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“ e.V.

BI will Steinbruch verhindern

Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßte das Vorstandsmitglied Bernd Ludwig die Anwesenden und stellte die Bürgerinitiative und deren Ziele vor. Die Bürgerinitiative (BI), mit derzeit 130 Mitgliedern, hat sich zum Ziel gesetzt, die geplante Eröffnung eines zirka  25 Hektar großen Steinbruchs, zwischen den Ortschaften Gröningen, Bölgental und der Bundesautobahn A6, zu verhindern, berichtete Bernd Ludwig. (Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert: 25 Hektar entsprechen etwa 35 Fußballplätzen).

Lärmbelastungen und Gebäudeschäden

Anschließend brachte Wolfgang Glasbrenner den Zuhörern die negativen Auswirkungen des Gesteinsabbaus, im dafür vorgesehenen Areal, näher. Das Explosionsgeräusch einer Sprengung bildete dabei den Einstieg. In einer ausführlichen Darstellung, mit zahlreichen Beispielen aus der in direkter Nachbarschaft gelegenen Ortschaft Wollmershausen, wurden die Gebäudeschäden in Folge der Sprengerschütterungen, verursacht im Wesentlichen durch den Abbaubetrieb im Steinbruch Kernmühle, aufgezeigt. Dass ein wesentlicher Teil dieser Gebäudeschäden ursächlich durch die Sprengerschütterungen entstanden sind, belegt ein, von der Bürgerinitiative und geschädigten Anwohnern aus Wollmershausen, in Auftrag gegebenes Gutachten, des unabhängigen Sachverständigen für Bergschäden Dipl.-Ing. Immekus, so Wolfgang Glasbrenner und betonte, dass solche Schäden auch den Gebäuden in Bölgental drohen können, sollte der Steinbruch kommen. Auch zum Thema Staubbelastung wurde berichtet. Dabei lag das besondere Augenmerk auf dem Gesteinsabbau als mögliche zusätzliche Quelle für Feinstaubemissionen. Dabei stellte Wolfgang Glasbrenner Erkenntnisse aus einer Mess-Studie, durchgeführt von einem Institut der Universität Stuttgart in einem sächsischen Kalksteinbruch, dar. Nicht vergessen hat Glasbrenner, auch auf mögliche Lärmbelastungen hinzuweisen. Dieser Lärm verursacht durch Großmaschinen, Brechanlagen, Verladevorgänge, Abtransport und natürlich dem Detonationsknall der Sprengungen, der bei Menschen, die sich zum Zeitpunkt der Sprengung in der Nähe befinden, regelrecht einen Schock auslösen können. Das Gleiche gelte auch für Tiere im Stall, wusste Glasbrenner von Schilderungen einiger Landwirte zu berichten.

Absturz von losem Felsgestein entlang der Wanderwege

Begleitet durch Vogelgezwitscher, entführte Denise Pongratz die Zuhörer auf eine Wanderung in die Täler von Gronach und Jagst. Ein Reigen von wunderbaren Bildern führte den Anwesenden die Schönheit und weitgehende Unversehrtheit dieser Naturschutzgebiete vor Augen. Denise Pongratz wies die Zuhörer, im Verlauf ihrer Wanderung, auf die möglichen Zerstörungen und Verluste durch einen Gesteinsabbau, in Natur und Tierwelt hin. Überrascht nahmen die Zuhörer zur Kenntnis, dass bisher in den Planungen des potentiellen Steinbruchbetreibers, mögliche Auswirkungen auf die Schutzgebiete, dabei insbesondere die Möglichkeit des Absturzes von losem Felsgestein entlang der Wanderwege, nicht berücksichtigt wurden. Pongratz verwies dabei auf die Aussage aus Unternehmenskreisen – „Man werde dann, soweit notwendig, vor Sprengungen die Wege sperren und nach Abräumen des Gerölls wieder freigeben“.

Durchschnittlich ein Fahrzeug in 70 Sekunden

Zur möglichen Verkehrsführung des Schwerlastverkehrs, vom geplanten Steinbruch hin zur B 290, informierte Marcus Mayer die Anwesenden. Anhand von Karten wurde der mögliche Verlauf einer neu anzulegenden Straße, unter Überbauung bereits bestehender Feldwege, die bisher dem landwirtschaftlichen Verkehr vorbehalten sind, aufgezeigt. Marcus Mayer thematisierte dabei Fragen zur Ausbaubreite, zu Ausweichbuchten, einem notwendigen Flächenerwerb zum Bau, genauso, wie Fragen zu einem möglichen Wegfall der Straßennutzung durch die Landwirtschaft und einem daraus resultierenden Ausweichverkehr, über andere Straßen und Wege, auch durch Gröningen. Dabei wurde auch die Frage aufgeworfen, ob eine Straße, so wie vom potentiellen Steinbruchbetreiber angedeutet, überhaupt in der Lage wäre den Schwerlastverkehr, bei einer Frequentierung der Straße mit durchschnittlich einem Fahrzeug in 70 Sekunden, aufzunehmen, ohne erhebliche Wartezeiten für die Fahrzeuge in Ausweichbuchten. Dann nämlich, würde der Schwerlastverkehr auch durch Gröningen rollen, so Mayer. Den anwesenden Bürgern aus Gröningen zeigte Marcus Mayer auf, wie ihre Ortschaft zukünftig von Straßen mit  Schwerlastverkehr eingekreist wird. Bereits heute im Süden durch die BAB A 6, im Osten durch die B 290 und zukünftig dann auch noch von Westen und Norden, durch diese neue Zufahrtsstraße des Steinbruchs. Zuletzt wurde von Mayer auf eine mögliche Verlagerung des Verkehrs Richtung Schnelldorf, durch die Satteldorfer Teilorte Helmshofen und Bronnholzheim, hingewiesen und angemerkt, dass trotz dieses Straßenneubaus auch weiterhin Schwerlastverkehr durch Satteldorf rollen wird.

Abstand zum ersten Gebäude von Bölgental beträgt 250 Meter

Die Vorsitzende der Bürgerinitiative Stephanie Rein-Häberlen erklärte den Zuhörern die ungeheuren Dimensionen des geplanten Steinbruchs. „Da wird ein Loch auf 25 Hektar Fläche entstehen, mit einer Abbautiefe zwischen 54 und 70 Metern“, so Rein-Häberlen und zog als Vergleich die im Bild zu sehenden Autobahnbrücken heran. Der Abstand zum ersten Gebäude von Bölgental, mit gerade mal 250 Metern, war ebenso Thema, wie die Situation einiger Flächen, die sich nicht im Besitz des Steinbruchbetreibers befinden, genauso wie die der Gemeinde gehörenden Wege, die durch das Areal führen. Dabei stellte Stephanie Rein-Häberlen dar, dass genau hier die Möglichkeit zur Verhinderung des Abbauvorhabens liegt. Gelingt es, den Verkauf bzw. die Nutzung der Wege und Flächen zu verhindern, wird das, dann noch für den Abbau zur Verfügung stehende Areal, derart verringert und zerklüftet, dass das Vorhaben Gesteinsabbau unmöglich oder wirtschaftlich unrentabel wird. Ohne Erschließung scheitert das Vorhaben insgesamt. Eine Enteignung der Flächen ist derzeit nicht möglich.

Zerwürfnis innerhalb der Bevölkerung abwenden

Das von der Bürgerinitiative in Gang gesetzte Verfahren „Bürgerbegehren/ Bürgerentscheid“ hat unter anderem zum Ziel, genau diesen Verkauf der Wege, durch die Gemeinde an den Steinbruchbetreiber, zu verhindern und auf den Flächen, welche im Eigentum Dritter stehen, so Rein-Häberlen, habe man die Hand. Dabei betonte Sie ganz ausdrücklich, die Gemeinde habe es selbst in der Hand, einen Bürgerentscheid zu verhindern, indem sie entscheidet, dem Inhalt der Frage des Bürgerentscheids und damit dem Willen der Bevölkerung entsprechend, alles dafür zu tun, um dieses Abbauvorhaben zu verhindern. An die Adresse der Mitglieder des Gemeinderats erging der Appell, sie müssen endlich in der Sache Verantwortung übernehmen und für die Interessen der Bevölkerung einstehen, denn dazu wurden sie gewählt. Es kann nicht sein, dass ein  Zerwürfnis innerhalb der Bürger entsteht. Dieses Risiko bietet häufig ein Bürgerentscheid. Bei einem derart eindeutigen Signal der Bürger (32 Prozent) müssen die dafür Zuständigen ein Zerwürfnis innerhalb der Bevölkerung abwenden und zudem den Bürgern zeigen, dass sie ihren Willen repektieren. Für einen positiven Bürgerentscheid reichen letztlich 20 Prozent aus.

Quorum deutlich überschritten

Den letzten Sachbeitrag hatte sich Martin Doderer, Vorsitzender der Bürgerinitiative, vorgenommen. Darin stellte er das zweistufige Verfahren mit Bürgerbegehren und Bürgerentscheid vor, erklärte dabei die notwendigen Quoren und einzuhaltende Fristen. Er zeigte auf, was dies auf die Satteldorfer Verhältnisse übertragen, bedeutet. Dabei konnte er darauf verweisen, dass die Bürgerinitiative bereits zum Zeitpunkte der Übergabe der Unterschriftenlisten an die Gemeinde, das für den Bürgerentscheid erforderliche Quorum (7 Prozent) , deutlich überschritten (zirka 32 Prozent) hat. Auch Martin Doderer merkte noch einmal an, dass der Bürgerentscheid entfallen kann, wenn der Gemeinderat entsprechend der im Antrag gestellten Frage entscheidet.

Beeindruckende Schilderungen von Bürgern aus Wollmershausen

Zum Sahnehäubchen entwickelte sich dann das Schlusswort, wiederum von Frau Rein-Häberlen geleitet. Nach dem Appell an die Anwesenden, die Bürgerinitiative zu unterstützen und sollte es zum Bürgerentscheid kommen, dann auch an der Abstimmung teilzunehmen, hatten die Zuhörer die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Zahlreiche Anwesenden nahmen diese Gelegenheit wahr und stellten Fragen, auch einige kritische waren darunter und alle Fragenden bekamen von Frau Rein-Häberlen ausführliche Antworten. Viele Zuhörer meldeten sich mit ihrer offen ausgesprochenen Ablehnung des Abbauvorhabens zu Wort. Diese Wortmeldungen wurden mit überwältigendem Beifall der Menge quittiert. Für die Zuhörer ganz besonders beeindruckend, waren die Schilderungen, der vom Steinbruch Kernmühle betroffenen Bewohner aus Wollmershausen und deren Appellen an Satteldorf, doch alles zu versuchen, diesen Steinbruch bei Bölgental zu verhindern.

Dem Wohl von 5500 Satteldorfer Bürgern bewusst werden

Der Applaus der Anwesenden sollte den Verantwortlichen in den Ohren geklungen haben und hoffentlich wirkt der Nachhall des Beifalls dahingehend, dass den Verantwortlichen in Verwaltung und Gemeinderat ihre Verantwortung gegenüber dem Wohl von 5500 Satteldorfer Bürgern bewusst wird.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://bi-boelgental.de/

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„Fukushima – Strahlung ohne Ende“ – Fahrt ab Bahnhof Schwäbisch Hall zur Demonstration in Neckarwestheim

Eine Demonstration zum 7. Jahrestag des Super-GAU in Japan findet am Sonntag, 11. März 2018, ab 13 Uhr, am Bahnhof Kirchheim/Neckar statt. Auch in diesem Jahr wird im Schwäbisch Haller Raum aufgerufen, daran zahlreich teilzunehmen. Wir werden wieder ab dem Schwäbisch Haller Bahnhof in Fahrgemeinschaften dort hinfahren. Abfahrt des Zuges ist um 11:06 Uhr. Wir treffen uns deshalb um 10:45 Uhr am Bahnhof Schwäbisch Hall.

Von Klaus Reinhardt, Untermünkheim

Ansteigende Krankheitskurve bei Anomalien der Schilddrüse

Am 11. März 2011 kam es in Fukushima in drei Atomreaktoren zur radioaktiven Kernschmelze. Bis heute dauert die unkontrollierte, gesundheitsgefährdende Freisetzung von Radioaktivität in die Umgebung und das Meer an. Unter den gesundheitlichen Auswirkungen leiden besonders die Kinder. Es zeigt sich die gleiche ansteigende Krankheitskurve bei Anomalien der Schilddrüse, wie in den Folgejahren des Super-GAU in Tschernobyl 1986.

Bei Weigerung: Opferunterstützung soll gestrichen werden

Die olympischen Sommerspiele finden 2020 in Japan statt. Dort soll der Welt vorgetäuscht werden: der Super-GAU ist beherrschbar, ungefährlich und Vergangenheit. Die japanische Regierung will jetzt sogar evakuierte Gebiete, trotz der immer noch vorhandenen Strahlengefahr, wieder besiedeln. Bei einer Weigerung droht sie den betroffenen evakuierten Menschen mit der Streichung der Opferunterstützung. Aktuelle
Informationen aus Japan gibt es auf unserer Demonstration.

Fukushima – Strahlung ohne Ende!

Dies ist das Motto unserer Demonstration am Sonntag, 11. März 2018, Start 13 Uhr am Bahnhof Kirchheim/Neckar.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.endlich-abschalten.de

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„Wahrnehmung der Ökonomie durch Funktionäre und Agrareliten“ – Leserbrief von Hans A. Graef aus Schwäbisch Hall

Anhand der Debatte zwischen dem Bauernverband und seinen Funktionären und der regionalen Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall kann man erkennen, wie konträr die Wahrnehmungen sind bei der verantwortlichen Elite in der globalisierten Wirtschaft – auch in der Landwirtschaft.

Leserbrief von Hans A. Graef, Schwäbisch Hall

Profitable Ausbeutung des Grundwassers durch Nestle

Während Vorstandchefin Guillaume-Grabbisch des größten Nahrungsmittelkonzerns Nestle beim Haller Wirtschaftsgipfel angenehm über die Fortschritte und ihre Mitarbeiter plaudert, referierte Hans Schäppi von Multiwatch (Schweiz) über die profitable Ausbeutung des Grundwassers durch Nestle in armen Ländern, Überzuckerung der Nahrungsmittel, Unterstützung des profitablen Genanbaus, den Milchkapitalismus in Ländern des Südens  und die Verfolgung von Gewerkschaftern dort, wo Nestle das Sagen hat.

Exportsteigerung zu Lasten regionaler Bauern in der armen Welt

Während Rudolf Bühler klar benennt, was jeder wissen kann, dass die konventionelle Produktion zu kapitalistischen Agrarkonzernen, globaler Vernichtung der Kleinbauern, großem Bauernhofsterben, Massentierhaltung, Umweltvergiftung, Wasserproblemen führte, halten die Vertreter der immer kleiner werdenden Bauernschaft fest am destruktiven Strukturwandel, Pestizidproduktion, Glyphosat, Bienensterben und Anbaumethoden, die von der chemischen Industrie in den 1950er- und 1960er-Jahren beeinflusst – und von der EU-Agrarlobby in Brüssel rigoros vollzogen wurden. Mugele und Co. wollen, können es einfach nicht erkennen, dass Exportsteigerung zu Lasten regionaler Bauern in der armen Welt, weiterer Chemieeinsatz zu Lasten von Mensch und Natur und rein marktkapitalistisches Denken zu Gunsten der Agrarkonzerne keine Zukunft bedeuten für die meisten noch existierenden Betriebe.

Glyphosat durch Giftkonzern Monsanto „schöngeforscht“

Am Beispiel Glyphosat kann man das aufzeigen: In einem Vortrag der Akademie Schloss Kirchberg hat der Biochemiker Helmut Burtscher-Schaden bei der Vorstellung seines Buches „Die Akte Glyphosat“ nachgewiesen, wie dieses Pestizid durch den Giftkonzern Monsanto schöngeforscht und schöngeredet wurde, die amerikanische Wissenschaft wurde beeinflusst und „gekauft“ und die Gesundheit von Mensch wurde wie bei der Gentechnik den Gewinninteressen untergeordnet. Die Agrarlobby in Washington und Brüssel sorgte dafür, dass politische Gremien und die wirtschaftsnahen Massenmedien die Wahrheit über Glyphosat nicht zur Kenntnis nehmen wollten (CSU-Agrarminister Schmidt soll ja zur Agrarindustrie wechseln, wie das Handelsblatt vermutete) – so wie hier in der Region, denn kein Bauernverbandsvertreter war bei dem Vortrag.

Vergiftung der Sojabauern in Argentinien

Herr Bleher und der Verband hatten nun einen Agrarökonomen eingeladen, der ein Vertreter der akademischen Elite ist, die eng mit der Agrarindustrie kooperiert und sich für die Gentechnik aussprach, die nachweislich in den Ländern Südamerikas zu Monokulturen, Pestizideinsatz, Abhängigkeit von Monsanto, Vernichtung kleinbäuerlicher Strukturen führte. Die Vergiftung der Sojabauern in Argentinien, wo es Krebs und Missbildungen gibt, die Vergiftung der Europäer, bei 50 Porzent findet man Rückstände im Körper usw. Die kritische Wissenschaft und wirtschaftsunabhängige Nicht-Regierungsorganisationen warnen seit Jahrzehnten vor der Kombination Gentechnik-Pestizide. Eingeladen war aber ein Akademiker, der ins eigene Weltbild passt: Professor Qaim (Uni Göttingen) behauptete in einer Studie aus dem Jahr 2012, Gentechnik nütze den Kleinbauern in Indien und könne am Ende sogar das Problem des Welthungers lösen.

Zwei Milliarden Menschen leiden an Unterernährung

Gerade für Indien war die Gentechnik eine Sackgasse und führte in Folge der Saatgutabhängigkeit zu tausendfachem Bauernsterben. Die akademische und Wirtschaftselite behauptet als Hilfsargument für eine gelungene Globalisierung, der Welthunger nehme ab, Qaim spricht von „nur“ elf Prozent, die Globalisierungspositivisten sprechen von 120 Millionen und angeblichen relativen Verbesserungen. Ein zynisches Zahlenspiel, Qaim maßt sich Vernunft an. Unabhängige Fakten sind realer; das Worldfood-Programm nennt 815 Millionen Menschen (statt einer  Milliarde 1990), zwei Milliarden Menschen leiden laut Welthungerhilfe an Unterernährung, 2017 stieg die Zahl der Hungernden wieder an (SZ), jeder siebte  Mensch, also 900 Millionen hungern laut „Spiegel“. Dies bei Nahrungsmittelüberproduktion, Übergewicht und 40 Prozent Wegwurf in den reichen Ländern. Ein marktkapitalistisches Verteilungsproblem also.

Kleinbauern als Weltmarktverlierer

Die komplexen Ursachen der Globalisierung und des damit zusammenhängenden Klimawandels sind bekannt. Zu geringe Anbauflächen für Kleinbauern als Weltmarktverlierer, Landraub durch Investoren, Klimawandel, zu geringe Einkommen, Biosprit statt Menschenweizen, Nahrungsmittelspekulation an der Börse und Soja für Tiere statt für Menschen. Die Aktion „Wir haben es satt! – Agrarwende jetzt“ im Januar 2018 in Berlin mit 30 000 Teilnehmern zeigte durch die Gemeinschaft von Bauern, Verbrauchern und Naturschützern, dass es Wege gibt zu einer bäuerlichen, ökologischeren und sozialeren Landwirtschaft ohne Landgrabbing, Pestizide, Tierquälerei und Naturzerstörung – und für gesunde Lebensmittel für alle.

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„Strategien zur Beseitigung der Armut – Nachhaltige Entwicklung für alle“ – Rudolf Bühlers Rede vor der UN-Kommission für soziale Entwicklung

Rudolf Bühler, Vorsitzender der „Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall“, hat Anfang Februar 2018 in New York eine Rede bei der 56. Vollversammlung des Wirtschafts- und Sozialausschusses der Vereinten Nationen (ECOSOC) für soziale Entwicklung gehalten. Er sprach zum Thema  „Strategien zur Beseitigung der Armut – Nachhaltige Entwicklung für alle“. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht Bühlers in Englisch gehaltene Rede in voller Länge.

Von Rudolf Bühler, Vorsitzender der „Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall“

Poverty and starvation of the rural people

Excellencies, distinguished Guests, Colleaques, Honorable Head of the 56th Session of the commission for Social Development! On the topic of “Strategies for the eradication of poverty to achieve sustainable development for all”. I want to point out: Globalization and Industrial Development goes along with the degeneration of local and small scale economies, small sale farming and local trade. It has led during the last 40 years to poverty and starvation of the rural people in the North as in the South. The global “Terms of Trade” are dictated by the imperialistic capital and the rich industrial societies, small scale economies and rural societies are the losers of this unjust development. This leads to the “New Social Question”.

Unjust development

Along the unjust Terms of Trade, small scale farmers and rural societies, who are more than 60 percent of the worlds population, are being robbed about their common assets in terms of landgrabbing, genetic grabbing and knowledge grabbing, considered as attempt upon the “Global Peasants Rights”. We have to come up with strategies and measures to stop and prevent this unjust development. We have to allow the poor societies to share
our wealth and prosperities in a fair way. We have to enable them the share world markets with their valuable resources and products with fair terms along the international value chains.

Fair share on international trade

As global trade monopolists are dictating low prices to the rural farmers and producers, new value chains have to be established and value generation has to reach the ground and small scale producers in favour to benefit the local economies in the South. The goal is to achieve fair share on international trade for the poor and emerging societies and economies, instead of charity projects and to live on alms; but to enable our sisters and brothers in the South to get their fair share in value generation with their own hands work and with their own common and local resources.

„Value Chain Partnerships“

I recommend new „Value Chain Partnerships“ between North and South, East and West where all are benefitting with the equal share. As we have implemented it under the scheme “SEEDS OF HOPE”, as fair partnerships between farmers in the North and farmers in the South. In this case, small scale farmers are still continuing with their
subsistence farming practices for its own consumption and the local markets, but generating also “Cash Crops” with their own hands and from their local natural resources, putting them into value through fair participation on the world markets, especially in Germany and Europe.

Local income opportunities

This access to world markets under fair share of the value chains – along with their local production for local markets – will give those marginated people future and will at the same time prevent economically based migration from the poor countries in the South to
the rich industrial regions in the North. The goal is to provide local income opportunities and sustainable and fair participation on the worlds GDP.

Rudolf Bühler
Chairman
Farmers Association of Schwäbisch Hall /
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.besh.de/neues/infos/

Pressemitteilung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heilbronn vom 8. Februar 2018:

Saat der Hoffnung –  Rudolf Bühler referiert über Entwicklungsarbeit und Bauernrechte – Ökologische Landwirtschaft als Zukunftsmarkt

Er ist Bauernführer, Retter des Schwäbisch-Hällischen Landschweins, Entwicklungs-Experte und Dualer Partner der ersten Stunde. Beim Students‘ Executive Talk am 8. Februar 2018 an der DHBW Heilbronn spricht Rudolf Bühler über die Rechte und Nöte der Bauern weltweit – eine Aufgabe, der er sich seit vielen Jahren verschrieben hat.

Von New York nach Heilbronn

Die Uhr tickt rückwärts, fünf Minuten lang, während Rudolf Bühler am 5. Februar
2018 vor den rund 250 Delegierten bei der 56. Vollversammlung des Wirtschafts-
und Sozialausschusses der Vereinten Nationen (ECOSOC) spricht. Die letzten zehn
Sekunden leuchtet die Anzeige rot, kurz danach wird das Mikrofon abgestellt. So
basisdemokratisch, wie die UN ihre Redezeit regelt, funktioniert die gesamte Organisation. „Die Basisdemokratie bei den Vereinten Nationen gefällt mir sehr“, so
Bühler, „jedes Land hat nur eine Stimme, egal, ob Zwergenstaat oder Industrienation. Auch bei uns in der Erzeugergemeinschaft sind wir solidarisch organisiert.“ Seit Juli 2017 hat die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH) Beraterstatus beim Wirtschafts- und Sozialausschuss der Vereinten Nationen mit Rede- und Antragsrecht. Direkt im Anschluss an seinen Termin in New York reist Rudolf Bühler  nach Heilbronn, um seine Anliegen auch den dual Studierenden zu erläutern. Thema seiner Rede ist sein Projekt „Seeds of Hope“, ein EcoFair-Projekt für Kleinbauern in der so genannten Dritten Welt und Osteuropa.

Eine Volkswirtschaft, die den Menschen dient, anstatt sie auszubeuten

Bühler spricht, wie er agiert: kämpferisch, überzeugt und eloquent. Man merkt, dass der Bauer gleichzeitig studierter Agraringenieur und Soziologe ist und viele Jahre auf dem internationalen Parkett zugebracht hat. Zudem gehört er der 68er-Generation an, also in eine Zeit, in der „die Studenten öfter bei der Demo als bei der Vorlesung waren“, erinnert sich Bühler. In seinem Vortrag verlangt er nicht weniger als eine Neuordnung der Agrarwirtschaft, eine Volkswirtschaft, die den Menschen dient, anstatt sie auszubeuten. Wie man so künftig die Welt ernähren kann, ist schon heute mit Zahlen zu belegen: Zukunftstechnologien muss man an ihrer Klima- und Ressourceneffizienz messen. Dann wird schnell klar, dass die ökologische Landwirtschaft effizienter wirtschaftet als die Chemie- und Agrarindustrie.

Bio-Gewürze ohne Zwischenhandel

Im Anschluss an seine Rede nimmt Bühler die Studenten mit in den Urwald nach Sansibar und Kerala. Dort, im dichten Grün, wachsen Vanillepflanzen direkt neben Kardamom und Pfeffer. Bis zu siebzehn Arten gedeihen nebeneinander, schützen sich gegenseitig vor Schädlingen und machen chemischen Pflanzenschutz überflüssig. Autochthone Arten – einheimische indigene Arten, die seit langem ohne menschlichen Eingriff in einem Gebiet wachsen – bieten nicht nur ein intensives Aroma. Sie sind robust, vital und resistent gegen Schädlinge. Gewürze in dieser Qualität sucht man hier im Handel sonst vergeblich. Daher nützt das Projekt „Seeds of Hope“ beiden Seiten: Bühlers BESH erhält einzigartige Bio-Gewürze für ihre Fleisch- und Wurstprodukte, die Kleinbauern erhalten zu fairen Bedingungen Zutritt zum Weltmarkt und werden von LACON und Demeter zertifiziert. Die Bauern schätzen nicht nur die hohen Preise, die Bühler für die Gewürze zahlt, sondern auch den Erfahrungsaustausch.

Faire Preise für gute Produkte

Ob in Hohenlohe oder Kerala (Indien), Sansibar oder Serbien – der Grundgedanke
und Ablauf ist allen Projekten gleich: Bauern gründen eine solidarisch organisierte Erzeugergemeinschaft, produzieren ein qualitativ hochwertiges Produkt und nehmen zu fairen Preisen an den Wertschöpfungsketten auf dem Weltmarkt teil. „Die digitale Entwicklung hilft uns dabei sehr: Wir sind im ständigen Kontakt mit unseren Partnern im Süden und über E-Commerce können wir direkt bis zu den Endverbrauchern vermarkten“, freut sich Bühler.

Menschen mit Respekt und auf Augenhöhe begegnen

Der Rat des Vielgereisten und langjährigen Entwicklungshelfers an die Studierenden
ist, nach draußen in die Welt zu gehen, andere Kulturen abseits der üblichen Pfade kennen zu lernen und zu erfahren, wie man diesen Menschen mit Respekt und auf Augenhöhe begegnet. Rechnet sich dieser Aufwand auch finanziell, will einer der Studierenden wissen. Eine gute Frage, findet Bühler. BESH/Ecoland habe sich erfolgreich um eine sogenannte Public-Private-Partnership beim Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung beworben. In den ersten drei Jahren werden dabei die Hälfte der Kosten über diese Private Public Partnerships mitfinanziert. Allerdings, so Bühler, gehe das alles trotzdem nicht ohne viel Engagement und Zielstrebigkeit.

Weitere Informationen über die die DHBW Heilbronn:

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) ist die erste duale, praxisintegrierende Hochschule in Deutschland. Gegründet am 1. März 2009, führt sie das seit über 40 Jahren erfolgreiche duale Prinzip der früheren Berufsakademie Baden-
Württemberg fort. Mit mehr als 34.000 Studierenden und über 145.000 Alumni ist
die DHBW die größte Hochschule des Landes. Die DHBW Heilbronn ist das jüngste Mitglied unter dem Dach der Dualen Hochschule Baden Württemberg. 2010 gegründet, hat sie sich mit ihrem einmaligen Studienangebot zur ersten Adresse für die Lebensmittelbranche entwickelt. Fast 1.300 Studierende sind derzeit in den BWL-Studiengängen Handel, Dienstleistungsmanagement und Food Management eingeschrieben. Als aktiver Gestalter der Wissensstadt Heilbronn befindet sich die DHBW Heilbronn auf dem modernen Bildungscampus der Dieter Schwarz Stiftung und verfügt über ein neues Laborzentrum, das DHBW Sensoricum.

Weitere Informationen und Kontakt:

DHBW Heilbronn, Bildungscampus 4, 74076 Heilbronn

Internet: www.heilbronn.dhbw.de

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„Verhinderungsmöglichkeiten des Steinbruchs Bölgental“ und „Bürgerbegehren und Bürgerentscheid“ – Info-Veranstaltung der Bürgerinitiative in Satteldorf-Gröningen

Eine Informationsveranstaltung für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Satteldorf zu den Themen „Verhinderungsmöglichkeiten des Steinbruchs Bölgental“ sowie „Erläuterung der Verfahren Bürgerbegehren und Bürgerentscheid“ bietet die Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“ an. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 22. Februar 2018, ab 19.30 Uhr, in der Turnhalle Satteldorf Gröningen statt.

Von der Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“

Weitere Informationen im Internet zum geplanten Steinbruch-Projekt:

„Öffentlichkeitsbeteiligung als Farce?“ – Leserbrief von Wolfgang Glasbrenner für die Bürgerinitiative „Steinbruch Bölgental – Nein Danke!“ https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=23299

Satteldorf: Der Zufallsbürger darf mitreden https://www.swp.de/suedwesten/landkreise/lk-schwaebisch-hall/der-zufallsbuerger-darf-mitreden-24718996.html

Weitere Informationen der Bürgerinitiative und Kontakt:

https://bi-boelgental.de/

 

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„Schulungen, Exkursionen, Effizienzsteigernde Kommunikation und vieles andere mehr“ – Jahresprogramm 2018 der Akademie Schloss Kirchberg – Gemeinnützige Stiftung Haus der Bauern

Das Jahresprogramm 2018 der „Akademie Schloss Kirchberg“ kann im Internet heruntergeladen werden. Die Akademie gehört zur gemeinnützigen Stiftung Haus der Bauern. Veranstaltungsort ist das Schloss in Kirchberg/Jagst. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Link zum Jahresprogramm 2018 und weitere Informationen.

Von der Akademie Schloss Kirchberg – Gemeinnützige Stiftung Haus der Bauern

Link zum Jahresprogramm 2018:

http://www.schloss-kirchberg-jagst.com/images/2018_Jahresprogramm.pdf

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