„Sie spielen mit Ängsten“ – Praxistipps der IG Metall gegen Rechtspopulismus in Betrieben und auf Social Media

Rechte Pseudogewerkschaften wie »Zentrum Automobil« greifen Kollegen und die IG Metall an. Sie geben sich als Kümmerer, verbreiten »Fake News«. Lösungen bieten sie nicht. Klare Kante ist gefragt – aber auf Facebook und Co ist Vorsicht geboten.

Informationen der  IG Metall, zugesandt von einer Hohenlohe-ungefiltert-Leserin aus Schwäbisch Hall

„Lösungen bieten sie nicht“

Nur 19 von 180 000 Mandaten haben Rechtspopulisten wie »Zentrum Automobil« bei der Betriebsratswahl 2018 geholt. Trotzdem greifen sie weiter in den Betrieben an, inszenieren sich als Opposition zur »Altgewerkschaft« IG Metall und spielen sich als Kümmerer auf. Sie tun so, als könnten der Diesel und deutsche Industriearbeit einfach gegen Transformation, Globalisierung und Klimawandel abgeschottet werden. Sie spielen mit Ängsten. Lösungen bieten sie nicht. Oft hetzen sie gegen Kollegen, vor allem gegen solche mit Migrationshintergrund, verbreiten »Fake News«, schicken rassistische WhatsApp-Nachrichten oder klopfen Sprüche am Arbeitsplatz. Hier gibt es nur eine Haltung: klare Kante gegen Rassismus.

Gegenhalten

Erfahrungen aus Betrieben zeigen: Wer rassistische Hetze ignoriert, in der Hoffnung, die Rechten hören dann irgendwann auf, täuscht sich. Besser gleich klare Kante. Typische Reaktion: Sobald die Rechten Widerstand spüren, inszenieren sie sich als Opfer, spielen Hetze herunter und beschuldigen die »böse« IG Metall. Hier ist es wichtig, dass alle Betriebsräte, Vertrauensleute und die IG Metall alle Fakten und Hintergründe kennen, um jederzeit reagieren zu können.

Kein Traffic

Aber Vorsicht in sozialen Medien wie Facebook, wo die Rechten oft gut gemachte Fake News verbreiten. Der erste Impuls ist, rechte Fake News gesalzen zu kommentieren. Doch die Rechten warten nur darauf, dass sich ein bekannter IG Metall-Aktiver auf ihrer Facebook-Seite rechtfertigt. Damit verschafft Ihr ihnen Aufmerksamkeit. Durch Eure Kommentare verbreitet Ihr die rechten Fake News weiter in Eure Kreise und beschert ihnen dadurch mehr Reichweite. Auf Youtube gilt dieselbe Logik: Viel Interaktion fördert die Reichweite eines Videos.

Immer sachlich bleiben

Das heißt aber nicht, dass man Rechtspopulismus in den sozialen Netzwerken generell unkommentiert lassen sollte. Auch hier sollten wir klare Kante zeigen. Kommentare sollten aber nicht massenhaft abgesetzt werden und – ganz wichtig! – immer sachlich sein. Am besten Fakten und Belege anführen und verlinken. Die Absender rechter Postings werdet Ihr damit kaum überzeugen – aber andere User, die bei der Diskussion mitlesen.

Hilfreiche Links im Netz:

Tipps für die Diskussion in sozialen Medien bietet die Initiative „Kleiner Fünf“ https://www.kleinerfuenf.de/de/unser-plan

Der Verein „Mach‘ meinen Kumpel nicht an!“ bietet Infomaterial https://www.gelbehand.de/home/

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.igmetall.de/

https://www.bw.igm.de/

https://www.schwaebisch-hall.igm.de/

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„Unverschämtheiten am laufenden Band“ – Kontext:Wochenzeitung über AfD-Abgeordnete im Stuttgarter Landtag

AfD-Abgeordnete wie Bernd Gögel, Emil Sänze und ihr Ex-Parteifreund Heinrich Fiechtner, leisten sich Unverschämtheiten am laufenden Band. Die anderen Landtagsfraktionen bringt das in die Bredouille. Weil noch immer nicht geklärt ist, wo die Grenze verlaufen muss zwischen kluger Zurückhaltung und dringend notwendigem Protest.

Auszug aus Kontext:Wochenzeitung, Ausgabe 436 vom 7. August 2019

Viel Brüskierendes

Winfried Kretschmann hat lange überlegt, wie er auf die schrille Tonlage von ganz rechts reagieren soll. Eines wollte er auf jeden Fall vermeiden: die Provokationen aufwerten durch eigenes Einschreiten. Im Landtag sitzt der Ministerpräsident traditionell gleich neben dem Rednerpult und damit den Gögels und Baums von der AfD direkt gegenüber. Fast jeden Zwischenruf bekommt er mit, darunter auch solche, die den Stenografen entgehen und deshalb den Weg ins Protokoll nicht finden. Viel Unsinn muss er sich anhören und viel Brüskierendes.

Völkisches Denken

Nur einmal rügt er das „völkische Denken“, aus dem „ein neuer Totalitarismus wachsen kann“. Das lasse sich bei Hannah Arendt nachlesen. Zu Beginn der Sommerpause hat sich der Grüne die „Alternative für Deutschland“ jetzt doch vorgeknöpft. Er spricht von der Mitverantwortung für die Verrohung der Sitten und beklagt, dass „die Reden im Landtag durchzogen sind von dumpfem Nationalismus und plumpen Ressentiments“, dass „Institutionen zutiefst verachtet werden“ und „Maß und Mitte gänzlich verschwunden“ seien. Und Gögel und Sänze und Fiechtner belegen jeden einzelnen Vorwurf in ihren Reaktionen. (…)

Link zum ganzen Artikel in der Kontext:Wochenzeitung:

https://www.kontextwochenzeitung.de/politik/436/aufwachen-6105.html

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„Heidenheimer NS-Täter und die fehlende Aufarbeitung“ – Vortrag von Dr. Wolfgang Proske und Musik mit Dieter & Dieter

Zum Vortrag „Heidenheimer NS-Täter und die fehlende Aufarbeitung“ laden die DGB-Frauen Heidenheim am Montag, 16. September 2019, um 17.30 Uhr ins Hotel Pöltl, Erchenstraße 14, in Heidenheim ein. Zur Unterhaltung gibt es Musik mit Dieter & Dieter.

Informationen des DGB-Nordwürttemberg

Buchreihe „Täter – Helfer – Trittbrettfahrer“

Vor inzwischen neun Jahren erschien der erste Band der von Dr. Wolfgang Proske herausgegebenen Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“: NS-Belastete von der Ostalb. Zwischenzeitlich folgten neun weitere Bände mit insgesamt 209 Biografien von NS-Tätern und NS-Mitläufern auf dem Gebiet des heutigen Baden-Württemberg (siehe: www.ns-belastete.de), und immer wieder war dabei auch von Heidenheim und Umgebung die Rede.

Wie ist der Umgang mit der NS-Vergangeneheit in Heidenheim?

Welche Auswirkungen hat die Buchreihe bisher vor Ort gehabt? Wie geht Heidenheim mit der nationalsozialistischen Vergangenheit um? Gäbe es hier Verbesserungsmöglichkeiten?

Aktiv in der Geschichtswerkstatt Heidenheim

Der Referent Dr. Wolfgang Proske ist Herausgeber der Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“. Er arbeitete bis Juli 2019 als Lehrer, zuletzt als Geschichtslehrer am Abendgymnasium Ostwürttemberg. Darüber hinaus ist er aktiv in der Geschichtswerkstatt Heidenheim.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://nordwuerttemberg.dgb.de/

https://kugelbergverlag.de/

https://kugelbergverlag.de/ortsregister

https://kugelbergverlag.de/aktuelles

https://geschichtswerkstatt-heidenheim.de/histsp.pdf

 

 

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„Die Rache des Mainstreams an sich selbst“ – Ein Buch von Dietrich Krauß (Gerabronn, Crailsheim, Stuttgart) über 5 Jahre „Die Anstalt“

Der Kabarett-Profi und Journalist Dietrich Krauß ist unter die Buchautoren  gegangen. Krauß ist in Gerabronn geboren und in Crailsheim aufgewachsen. Mit Claus von Wagner und Max Uthoff gehört er zum Kernteam der Sendung “Die Anstalt” im ZDF. Er schreibt auch für die “Heute Show”. Zum fünften Geburtstag von „Die Anstalt“ hat Dietrich Krauß ein Buch mit dem Titel „Die Rache des Mainstreams an sich selbst“ veröffentlicht.

Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Lachen in der Lücke

»Die Anstalt« feiert in diesem Jahr ihren fünften Geburtstag und hat sich inzwischen als die Institution etabliert, deren Insassen sich um Aufklärung und Durchblick im alltäglichen Wahnsinn von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hervortun. »Die Anstalt« leistet Journalismusersatz und ist politisches Theater – stets mit scharfem und hintergründigem Humor im Dienste der Augen öffnenden Wahrheitsfindung. Zum Geburtstag ist nun ein von Dietrich Krauß – neben Max Uthoff und Claus von Wagner der dritte Kopf hinter der Anstalt – herausgegebenes Buch über die Anstalt erschienen, “Die Rache des Mainstreams an sich selbst“.

Journalismus und Satire

Aus dem Vorwort von Dietrich Krauß: Für die ZuschauerInnen dauert das Satirespiel 45 Minuten plus Nachspielzeit. Diese sichtbare Anstalt ist aber nur ein kleiner Ausschnitt einer anderen, größeren Anstalt, die vor der Sendung, hinter der Kamera und nach der Ausstrahlung stattfindet. Hinter mancher Szene steckt oft ein ganzes Forschungsgebiet, hinter manchem Kurzauftritt eine beeindruckende Biografie. Und manche Pointe musste lange geschliffen werden bevor sie über den Bildschirm funkelt. Das Publikum soll von all dem in der Regel nichts erfahren, denn Satire lebt von Tempo und Zuspitzung. Für alle, die mehr wissen wollen, gibt es ja Bücher. Oder Festschriften wie diese. Zum Jubiläum öffnet auch diese Anstalt ihre Tore und gewährt Einblicke in ihre Arbeit, in die Debatten und Begegnungen rund um die Sendung: Künstlerkollegen berichten von der Arbeit im Anstaltsensemble. Gäste erzählen die ganze Geschichte zu besonderen Anstaltsmomenten, wie dem Auftritt des Flüchtlingschors oder dem Besuch aus Griechenland. Wissenschaftler erläutern die Anstaltsthemen, wie transatlantische Lobbys und wie sie satirisch verarbeitet wurden. KritikerInnen reflektieren über das Verhältnis von Journalismus und Satire im Allge-meinen und der Anstalt im Besonderen. Und auch die Macher unternehmen den Versuch, zur Abwechslung mal in eigener Sache aufzuklären.

Gecastet wie eine Boy-Band

Vor fünf Jahren wurden sie für die Anstalt »gecastet wie eine Boy-Band«, sagen Claus von Wagner und Max Uthoff. Inzwischen sind beide alte Hasen und haben gemeinsam mit dem dritten Mann bereits vierzig Sendungen zur Welt gebracht. In der Galerie der Lach- und Schießgesellschaft stellen die Macher ihr Baby ins Fenster und erzäh-len davon, wie es ist, Anstalten zu machen: vom lustvollen Schreiben und schmerzhaften Kürzen und warum man das monothematische Mannschaftsspiel dem aufregenden Solodribbling vorzieht. Im Schreibzimmer der Anstalt blicken die beiden zurück auf ihre künstlerischen Anfänge und voraus auf das politische Ende von SPD und Merkel. Der dritte Mann im Team, Herausgeber Dietrich Krauß, versucht sich anschließend in der Kunst kritischer Selbstbeobachtung. Der Journalist und Anstalts-Autor analysiert das schwierige Verhältnis von boomender Satire und kriselndem Journalismus am Beispiel der Anstalt. Dabei sieht er die Sendung nicht als Alternative, sondern als Verstärker von kritischem Journalismus, weil sie im Zusammenhang pointiert darstellen kann, was in der aktuellen Berichterstattung bisweilen unterzugehen droht. (…)

Über den Herausgeber

Dietrich Krauß wuchs auf in Crailsheim, studierte Journalistik in München und promovierte in Politischer Theorie. Er war 20 Jahre Unterhaltungsredakteur beim SWR, arbeitete als Autor für Plusminus und Monitor und produzierte Dokumentationen für die ARD. Seit 2014 ist er Redakteur und Autor der Anstalt beim ZDF und schreibt auch für die Heute Show. Er wurde ausgezeichnet mit dem Grimme Preis, dem Deutschen Fernsehpreis und dem Ernst-Schneider-Preis für Wirtschaftsjournalismus. Er lebt in Stuttgart und tourte lange Jahre selbst als Kabarettist.

Nachdenkseiten über Dietrich Krauß:

Dr. Dietrich Krauß wurde 1965 in Gerabronn geboren und wuchs in Crailsheim auf. Er studierte Politik und Journalistik in München, Frankfurt und Kiel. 2001 promovierte er in Politischer Philosophie. Gemeinsam mit Wolfgang Kröper bildete er das Kabarett-Duo “Die Märchenprinzen”. Von 1994 an arbeitete er beim SDR und später beim SWR etwa für verschiedene Politmagazine. Heute gehört Krauß mit Claus von Wagner und Max Uthoff zum Kernteam der Sendung “Die Anstalt” im ZDF. Er schreibt auch für die “Heute Show”.

Kurzinformation zum Buch:

„Die Rache des Mainstreams an sich selbst“, 5 Jahre »Die Anstalt« – mit Max Uthoff, Claus von Wagner, Mely Kiyak, Norbert Blüm, HG Butzko, Gabriele Krone-Schmalz und vielen anderen, herausgegeben von Dietrich Krauß, 312 Seiten, Preis 20 Euro, ISBN 9783864892479-1.

Barrierefreier Zugang zur Politik für alle

Die Anstalt ist eine Institution im deutschen Fernsehen: Anlaufstelle für Andersdenkende, Rettungsanker für Rebellen und das Medium für Mainstream-Muffel. Max Uthoff, Claus von Wagner und ihr Redakteur und Mitautor Dietrich Krauß wollen Stimme sein für Unerhörtes und Ungehörtes. Bei der Wahl ihrer Mittel kennt sie keine Tabus: Es gibt knallharte Recherchen mit angeklebten Bärten, Komik im Kollektiv und Tafelunterricht als Unterhaltungsprogramm. Die Sendung mit der Maus für Erwachsene. Die Anstalt-Satire schafft einen barrierefreien Zugang zur Politik für alle. Nach 45 Minuten ist man oft schlecht gelaunt, aber immer gut unterhalten.
Im Buch zum 5. Geburtstag schreiben Macher und Mitstreiter, Fans und Kritiker über das Phänomen Anstalt. Mit Max Uthoff, Claus von Wagner, Dietrich Krauß, Mely Kiyak, Norbert Blüm, Gabriele Krone-Schmalz, Hans Hoff, HG Butzko, Joe Bauer u.v.a.

Weitere Informationen im Internet über „Die Anstalt“, die „Heute Show“ und den „Westend Verlag“:

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt

https://www.zdf.de/comedy/heute-show

https://www.deutschlandfunk.de/heute-show-neo-magazin-royale-und-co-satire-als-neue.2907.de.html?dram:article_id=450994

https://www.westendverlag.de/

Weitere Links im Internet:

Kerem Schamberger:

Uwe Krüger:

Max Uthoff:

Claus von Wagner:

Benaissa:

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„Der Traum von einem behindertengerechten Elektro-Scooter“ – Spendenaktion für Hartmut Volk aus Kirchberg/Jagst

Vielen Menschen hat der Fotograf und Journalist Hartmut Volk in den vergangenen Jahren geholfen. Jetzt braucht der Mann aus Kirchberg/Jagst selbst Hilfe. Seit einem schweren Schlaganfall 2018 ist er gesundheitlich stark eingeschränkt. Gerne wäre er wieder mobiler, ohne auf einen Fahrer angewiesen zu sein. Sein Traum ist ein vierrädriges Elektromobil mit dem er wieder selbst zum Einkaufen, ins Café oder zum Besuch bei Freunden fahren kann.

Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Auf Spenden angewiesen

Leider fehlt Hartmut Volk das Geld, um sich einen solchen E-Scooter kaufen zu können. Ein gutes gebrauchtes Fahrzeug, das er schon Probe gefahren hat, kostet immer noch 4000 Euro. Das kann er sich finanziell nicht leisten. „Für meine Bedürfnisse wäre es ein ideales Fahrzeug“, sagt er. Das Elektromobil vom Typ Proflex VR 500 F hat einen leistungsstarken Motor, der Steigungen bis zu 16 Prozent meistert. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 15 Kilometer pro Stunde. Mit vollen Akkus kann man 70 Kilometer weit fahren. Die Zuladung liegt bei 180 Kilogramm. Um Hartmut Volk zu helfen, ruft eine Kirchberger Unterstützergruppe zu einer Spendenaktion auf. Gerne untersützt auch der Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Kirchberg/Jagst diese Spendenaktion. Der Gewerbeverein stellt dafür unter anderem das Spendenkonto zur Verfügung.

Spendenkonto

Wer Hartmut Volk beim Kauf eines Elektromobils helfen will, kann seine Spende unter dem Stichwort „E-Scooter“ auf folgendes Konto bei der Volksbank Hohenlohe einzahlen: Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Kirchberg/Jagst, IBAN: DE85620918000124729010. Spendenbescheinigungen können aus rechtlichen Gründen leider nicht ausgestellt werden.

Hartmut Volk bei der Probefahrt mit dem E-Scooter.

Dieses Elektromobil möchte er sich gerne kaufen. Hartmut Volk bei der Probefahrt im Kirchberger Schlosspark.

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„Klimanotstand in Schwäbisch Hall“ – Kundgebung und Demonstration „Fridays for Future“ in Schwäbisch Hall

Eine Kundgebung und Demonstration „Klimanotstand in Schwäbisch Hall“ findet am Freitag, 26. Juli 2019, um 12 Uhr vor dem Schwäbisch Haller Rathaus statt. Wichtigste Forderung: „Nach dem Vorbild vieler Städte sind alle zukünftigen Entscheidungen auf ihre Klimafreundlichkeit zu überprüfen.“

Von „Hanna und Rebekka Fridays“, Fridays-for-future-Gruppe Schwäbisch Hall

Petition für einen Klimanotstand

Einiges läuft in Hall schon in die richtige Richtung. Dazu gibt es zum Ferienbeginn eine Petition für einen Klimanotstand und es werden die Stadtverwaltung und alle Fraktionen aufgerufen und eingeladen. Die starke Grünen-Fraktion kann ein Zeichen setzen. Zum Ferienanfang werden nochmals alle eingeladen, diese Petition zu unterschreiben.

Weitere Informationen und Kontakt:

Hanna und Rebekka Fridays

https://fridaysforfuture.de/regionalgruppen/

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„Verkehrspolitik in Schwäbisch Hall“ – Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 lädt zur Diskussionsrunde ein

Während die Stadtwerke Schwäbisch Hall mit ihrer Art der Energieerzeugung eher positiv auffallen, lässt sich das von der Verkehrspolitik in Schwäbisch Hall nicht sagen. Das Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 lädt am Donnerstag, 25. Juli 2019, um 20 Uhr zu einer Diskussionsrunde über die Verkehrspolitik in Schwäbisch Hall in die Gaststätte Rose, Bahnhofstraße in Schwäbisch Hall ein.

Von Paul Michel, Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Hässliche Bahnhöfe in Hall und Hessental

Die Bahnhöfe in Schwäbisch Hall Stadt und Hessental nehmen in der Rangfolge der hässlichsten Bahnhöfe in der Republik eher Spitzenplätze ein. An beiden Bahnhöfen gibt es seit Jahren keine Toiletten. In Hessental ist der Zugang zu den Gleisen 2 und 3 für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen kaum machbar, in Schwäbisch Hall ist schon seit Jahren der Aufzug defekt und die Stadt tut nichts. Dazu kommt der mindestens 40 Millionen Euro teure Weilertunnel, der außer den betreffenden Baufirmen niemand nützt.

Aktion am Hessentaler Bahnhof

Nachdem die Bürgerinnen und Bürger dies jahrelang hingenommen haben, scheint nun etwas Bewegung in die Sache zu kommen. Das zeigt die rege Beteiligung an der Aktion vom 18. Juli 2019 am Bahnhof Hessental, über die das Haller Tagblatt ganz gut berichtete.

Was getan werden könnte

Wir meinen, dass diese Aktion keine Eintagsfliege gewesen sein sollte. Wir sind der Meinung, dass alle Gruppen, die an dieser Thematik interessiert sind, sich zusammen tun sollten, um möglichst an einem Strang zu ziehen. Wir möchten Euch einladen, gemeinsam darüber zu diskutieren, was getan werden könnte/ sollte und wie unsere Forderungen aussehen könnten.

Kurzinformation:

Diskussionsrunde „Verkehrspolitik in Schwäbisch Hall“, Donnerstag, 25. Juli 2019, um 20 Uhr, Gaststätte Rose, Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße. Veranstalter: Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21.

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„Aktiv gegen Aufrüstung und Krieg“ – Demonstration und Kundgebung in Schwäbisch Hall zum Antikriegstag 2019

„Aktiv gegen Aufrüstung und Krieg“ heißt es am Samstag, 31. August 2019, beim Antikriegstag 2019 in Schwäbisch Hall. Treffpunkt zur Demonstration ist um 11 Uhr am Milchmarkt. Die Kundgebung ist um 12 Uhr am Bonhoefferplatz. Es sprechen der Autor und Friedensaktivist Jürgen Grässlin und Alexander Kleiß von der Informationsstelle Militarisierung sowie Sadiq Zartila und Samer Hassnou vom Freundeskreis Asyl.

Von Siegfried Hubele, DGB Schwäbisch Hall

Es ist zwei Minuten vor Zwölf

Mit der Doomsday Clock warnen internationale AtomwissenschaftlerInnen symbolisch, wie groß das Risiko einer globalen Katastrophe aufgrund eines Atomkrieges ist.
Der Zeiger dieser Atomkriegsuhr musste im Januar 2019 um drei Minuten auf zwei vor Zwölf vorgerückt werden – die Weltkriegsgefahr ist zurzeit so groß wie zuletzt in den 1950er Jahren.

Atomare Lenkwaffen – die Hemmschwelle sinkt

15.000 Atomwaffen gibt es weltweit. 1.800 davon in höchster Alarmbereitschaft, 180 lagern in Europa, 20 allein in Büchel/ Eifel. US-Präsident Trump hat den INF-Vertrag zur Vernichtung atomarer Mittelstreckenraketen gekündigt, im Gegenzug folgte der Ausstieg Russlands. Die atomare Aufrüstung wird beschleunigt. Bis 2024 sollen atomare Abwurfbomben der US-Armee durch „smarte“ Lenkwaffen ersetzt werden. Die Hemmschwelle für einen Atomkrieg wird dadurch deutlich gesenkt – sie sind winzig, ihr Einsatz ist einfacher, unauffällig und ihr Ziel vermeintlich eingrenzbar.

Investitionen in das Leben

Wir demonstrieren gegen den Wahnsinn dieser Aufrüstungspolitik in unserem Land
und gegen die unverantwortlichen Ausgaben für immer neue Vernichtungstechnologien.
Statt Kampfflugzeuge, Eurodrohnen, Flugzeugträger und kriegstaugliche Infrastruktur brauchen wir Investitionen in das Leben. Für Bildung, zur Verhinderung der Klimakatastrophe, für sozialen Wohnungsbau, in Schulen, bei der Kinderbetreuung,
in Krankenhäusern, gegen Altersarmut sowie für Entwicklungszusammenarbeit.

Die große Mehrheit der Menschen will Frieden

Er muss errungen und verteidigt werden gegen die kleine Anzahl von Rüstungsgewinnlern, Kriegstreibern und Machtpolitikern. Frieden beginnt hier.

Rüstungsausgaben stoppen, abrüsten statt aufrüsten!

MACH MIT, WERDE AKTIV. WERBE FÜR EINE ANDERE POLITIK.
WIR LASSEN UNS NICHT DURCH FADENSCHEINIGE BEDROHUNGSSZENARIEN
VON MILITÄRS UND REGIERUNGEN DAVON ABBRINGEN: MILITÄR LÖST KEINE PROBLEME.

An die Herrschenden

Auszüge aus einem Text von Eugen Drewermann in der „Zeitung gegen den Krieg“ – Frühjahr 2019

Sie reden vom Frieden und rüsten für den Krieg. Statt mit dem Frieden zu beginnen, rüsten sie für immer neue Kriege, verlegen ihre Panzer und Raketen an die Grenzen Russlands, modernisieren Atomwaffen, machen die ganze Welt zum Schlachtfeld ihrer Drohnenmorde und planen eine EU-Armee mit neuen Jagdkampfbombern und Flugzeugträgern. Dem Frieden dient das alles nicht!

Atomwaffen raus aus Deutschland

Wir schämen uns, dass Deutschland weltweit den vierten Rang im Export von U-Booten und Panzern einnimmt. Wir wissen, dass durch die Steigerung der Militärausgaben auf den NATO-Standard von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts Geld für die Bekämpfung des Elends auf der Welt fehlt. Deshalb glauben wir ihren Worten erst, wenn sie zum Ziel ihrer Politik erklären: Atomwaffen raus aus Deutschland, Schluss mit den geheimen Mordaufträgen der CIA in Ramstein, Schluss mit dem US-Kriegseinsatzkommando AFRICOM in Stuttgart, Senkung der Rüstungsausgaben, Schluss mit Waffenexporten. Das Wort für Frieden lautet: Abrüstung. Die wollen wir. Jetzt, allseits und umfassend!

Sie reden von Freiheit

Was sie wollen, ist die Unterwerfung ganzer Völker und Kulturen in Kolonien von Konzern- und Kapitalinteressen, ist der Zugriff auf die Rohstoffe und Märkte durch genehme Regierungen, ist Macht und Einfluss. Auch deshalb wurden seit 2001 unter der Überschrift „Krieg gegen den Terror“ sieben islamische Länder in Bürgerkriege verwickelt und es soll kein Frieden mit Russland geschlossen werden.

Freiheit, wie wir sie wollen…

ist das Ende der globalen Ausbeutung und Fremdbestimmung, ist der Respekt auch vor der Andersartigkeit der anderen, ist die Verwendung von mehr als jährlich einer Billion Dollar für das Militär der USA, der NATO und der 27 EU-Staaten für Programme zur wirklichen Verbesserung der Lage in den Ländern auf der Südhalbkugel dieser Erde, für die Bekämpfung der Klimaerwärmung und die Verwirklichung von sozialer Gerechtigkeit. Es gibt niemanden der uns angreift, wenn nicht sie allerorten eingreifen und Waffen liefern würden.

Bedrohen uns Russland und China?

Die beiden Staaten geben zusammen weniger als ein Drittel der 1.000 Milliarden Dollar aus, die die USA, die NATO und die EU-Staaten aufwenden, um die größte Militärmacht auf der Welt zu sein. Ihre Paranoia macht die ganze Welt unsicher und gefährlich!

Weitere Informationen und Kontakt:
Deutsche Friedensgesellschaft: www.dfg-vk.de / Informationsstelle Militarisierung: www.imi-online.de / Jürgen Grässlin: www.juergengraesslin.com

UnterstützerInnen: Welt-Laden, attac, Bündnis 90/Die Grünen, club alpha 60, Die Linke, DKP, Freundeskreis Asyl, GEW, Grüne Jugend, Haller Akademie der Weltmarktverlierer, IG Metall Linke Liste, Linksjugend solid, MLPD, Naturfreunde, Solidarität International, SPD-Kreisverband, verdi

IG Metall Schwäbisch Hall, Schlichtweg 4, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: +49 (0) 791 / 950 28 22

Fax: +49 (0) 791 / 950 28 29

E-Mail: elke.schoeppler@igmetall.de

Internet:

www.igmetall.de

www.facebook.com/igmetall

www.twitter.com/IGMetall

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„Erstes Schnitzel-Event im Kulturbahnhof Gerabronn“ – Eine Veranstaltung des Fördervereins Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Zum „Erstes Schnitzel-Event im Kulturbahnhof Gerabronn“ lädt der Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg am Sonntag, 28. Juli 2019, ab 11 Uhr ein. Angeboten werden Schnitzel in verschiedenen Variationen, ebenso mehrere Salate. Zusätzlich gibt es noch verschiedene andere Gerichte vom Grill. Kaffee und Kuchen sind während des ganzen Tages zu haben. Die „Bahnhofs-Bar“ rundet das Angebot an Getränken ab.

Von Marc Müller, Vorsitzender des Fördervereins Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Barrierefreie Räume

Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Die großzügigen und barrierefrei zu erreichenden Räumlichkeiten bieten genügend Platz für alle Besucherinnen und Besucher. Vor zwei Jahren fand zu diesem Termin das Weißwurstessen statt, im vergangenen Jahr das Landauer-Jubiläum mit Gerichten aus früherer Zeit und diesmal startet der Förderverein das Schnitzel-Essen.

Mit Ihrem Besuch unterstützen Sie die Arbeit des Fördervereines:

Hierbei liegt in diesem Jahr der Schwerpunkt auf dem Ausbau weiterer Räumlichkeiten im Gerabronner Bahnhof. In Arbeit befinden sich derzeit die neuen Toiletten, das Treppenhaus und der Modelleisenbahnraum. Die Installation der Heizungsanlage soll möglichst noch in diesem Jahr erfolgen. Die Nutzung des Kulturbahnhofes ist mittlerweile auch für Privatveranstaltungen möglich – bei Interesse wenden Sie sich hierzu an den Förderverein.

Bahnhofsflohmarkt am 7. September 2019

Bereits jetzt können sich  Standbetreiber für den Bahnhofsflohmarkt am 7. September 2019 anmelden.

Weitere Informationen und Kontakt:

Marc Müller (Vorsitzender), Crailsheimer Str. 13, 74599 Wallhausen

Telefon: 07955/926390

E-Mail: marc.mueller.wallhausen@web.de

Internet: www.nebenbahn.info

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