„Hohenlohe-ungefiltert bedauert das Ende des Fichtenauer Forums“ – Wieder ein Stück weniger Vielfalt bei den Hohenloher Medien

Wolfgang Moser, der Herausgeber des „Fichtenauer Forums“ hat sein Internetforum am 4. März 2013 eingestellt. Tags zuvor war Fichtenaus Bürgermeister Martin Piott mit 90,16 Prozent der abgegebenen Stimmen wieder gewählt worden. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,15 Prozent.

Kommentar von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Interessantes und faktenreiches lokales Online-Medium

Hohenlohe-ungefiltert dokumentiert die Erklärung von Wolfgang Moser zur Einstellung seines Blogs – außerdem auch die Stellungnahme Mosers zum Artikel des Hohenloher Tagblatts vom 5. März 2013.

Hohenlohe-ungefiltert bedauert das Ende des Fichtenauer Forums. Die Vielfalt in Hohenlohes Medienszene schwindet weiter. Das Fichtenauer Forum (Eigenwerbung: „Kritisch, kompetent, konstruktiv“) war ein interessantes und faktenreiches lokales Online-Medium. Der Tonfall war oft scharf und bissig. Doch das müssen hochbezahlte Wahlbeamte verkraften können.

Wolfgang Moser schrieb am 4. März 2013 im Fichtenauer Forum:

Sehr geehrte Forumsbesucher!
Der Ausgang der gestrigen Fichtenauer Bürgermeisterwahl veranlaßt uns, die weitere Herausgabe des FICHTENAUER FORUMS einzustellen.

Der vor dreieinhalb Jahren gestartete Versuch, mit den Mitteln moderner Informationstechnologie ein Medium kritisch-konstruktiver Aufklärung und des Gehörtwerdens im ländlichen Raum zu etablieren, muß als gescheitert angesehen werden. Für die in urbanen Milieus längst einen hohen Stellenwert genießenden Werte Transparenz, Ehrlichkeit und der Fähigkeit, mit Kritik angemessen umzugehen, scheint im „schönsten Landkreis Deutschlands“ (Landrat Bauer) die Zeit noch nicht reif.

Dies, wie sich jetzt am Fichtenauer Wahlergebnis eindrucksvoll zeigt, falsch eingeschätzt zu haben, müssen wir uns als Fehler anrechnen lassen.

Wir entschuldigen uns bei allen, die sich durch unsere Kritik verletzt gefühlt haben.

Unser Dank gilt allen Besuchern, ob sie uns wohlgesinnt waren oder nicht. Besonders bedanken wir uns bei jenen, die ihre Wünsche, ihre Kritik, ihre Anregungen, ihre Wut oder was auch immer in Kommentaren (weit über 3000!) zum Ausdruck gebracht haben. Eine Form bürgerschaftlichen Engagements, die man in einem traditionell immer noch weitgehend von politischer Sprachlosigkeit und Desinteresse geprägten Milieu gar nicht hoch genug schätzen kann.

Der Gemeinde Fichtenau wünschen wir unter ihrem mit spektakulärer Mehrheit wiedergewählten Bürgermeister Martin Piott für die Zukunft alles Gute.

FICHTENAUER FORUM bleibt für Informationszwecke und als Zeitdokument eines gescheiterten medienpolitischen Experiments weiterhin online zugänglich. Die Kommentarfunktion steht noch bis Mitternacht zur Verfügung. Danach findet keine Moderation mehr statt.

FICHTENAUER FORUM
W. Moser

Stellungnahme von Wolfgang Moser zum Artikel des Hohenloher Tagblatts vom 5. März 2013 über die Bürgermeisterwahl in Fichtenau:

(postumes) Update 19. März 2013
Am 5. März berichtete das Hohenloher Tagblatt unter der Überschrift „Nach Wahlsieg des Amtsinhabers quittiert ´Fichtenauer Forum´ den Dienst“ über die Einstellung des FICHTENAUER FORUMS.

Eine Veröffentlichung der nachstehende Stellungnahme ist bis heute nicht erfolgt. Auch die Aufforderung, die Nichtveröffentlichung wenigstens zu begründen, wird von Redaktionsleiter Harthan mit Schweigen beantwortet. Selbst dazu ist dieser sogenannte Journalist zu feige.

Wozu so ein „Wahltriumph“ doch alles gut sein kann. Zum Beispiel dafür, daß die geneigte HT-Leserschaft auf diese Weise von einem Gebilde erfährt, welches offenbar schon seit geraumer Zeit als eine Art scheues Reh des Internets im Sprengel des Wahltriumphators sein Unwesen treibt. Pardon: getrieben hat. Denn seine nunmehr mit mehrjähriger Verspätung enthüllte Existenz verdankt das unter der Bezeichnung „Fichtenauer Forum“ herumgeisternde Wesen justament dem Umstand, daß es sich jetzt eigenhändig die Kugel gegeben hat. Beziehungsweise „den Dienst quittiert hat“, wie es das Crailsheimer Blatt pietätvoll formuliert.

Merkwürdig nur, daß dessen Redakteure, die ausweislich der Forums-Besucherstatistik zu den größten Fans des „ätzende Kommentare“ absondernden Internet-Aliens gehörten, ihn zu Lebzeiten offiziell nie auf dem Schirm hatten. Eine Erklärung für dieses Phänomen könnte sein, daß Journalisten, insbesondere Provinzjournalisten, häufig vom professionellen Tunnelblick heimgesucht werden, der sie tragischerweise der Fähigkeit beraubt, Themen, in denen sich das „Fichtenauer Forum“ förmlich zu wälzen schien, überhaupt wahrnehmen zu können.

Lauter Igittigitt-Themen: ein mit der Wahrheit und dem Gesetz auf Kriegsfuß stehender Dorfschultes zum Beispiel. Eine Kommunalaufsicht und ein Landrat, die ihre schützende Hand darüber halten. Behörden, die ihre Bürger für dumm verkaufen. Und Medien und Volksvertreter, die vor all dem engagiert ihre Augen und Ohren verschließen.

Kurzum, das pralle Leben, wie es in der Provinz halt so kreucht und fleucht.

Nur eben nichts, was einem Macher des Blattes, das seinen Lesern „Tag für Tag ein journalistisch erstklassiges Produkt zu liefern“ verspricht (HT-Eigenwerbung), auch nur einen Mausklick wert wäre.

Es sei denn, es gilt ein Begräbnis zu feiern.

Internetseite des Fichtenauer Forums:

http://fichtenauerforum.blogspot.de/2013/03/sehr-geehrte-forumsbesucher.html

Zum Artikel des Hohenloher Tagblatts:

Nach Wahlsieg des Amtsinhabers quittiert `Fichtenauer Forum´ den Dienst“ http://www.swp.de/crailsheim/lokales/landkreis_schwaebisch_hall/Nach-Wahlsieg-des-Amtsinhabers-quittiert-Fichtenauer-Forum-den-Dienst;art5722,1882475

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„Wurde in Kirchberg wirklich zum Wohle der Bürger entschieden?“ – Leserbrief von Werner Schüpf

Immer wieder lese ich in der Lokalzeitung, dass Kirchberg/Jagst hoch verschuldet sei. Wir Kirchberger erfahren dies aber meist erst über die Presse.

Leserbrief von Werner Schüpf, Kirchberg an der Jagst

Bürgergesellschaft stärken

Schaue ich in die Nachbargemeinden, so werden dort die Bürger in Bürgerversammlungen über die bevorstehenden Entscheidungen informiert und es wird Rechenschaft abgelegt. Der Bürger hat somit die Möglichkeit – im Rahmen einer Bürgergesellschaft –, Lob zu zollen, Kritik zu üben, Fragen an die Gemeinderäte zu stellen, aber auch Vorschläge zu machen sowie Ideen und Kompetenzen einzubringen zum Nulltarif. So können möglicherweise Entscheidungen verhindert werden, die die Bürger gar nicht wollen.

Bürgerversammlung anberaumen

Innerhalb einer normalen Gemeinderatssitzung können die Stadträte ja nicht – laut Gemeindeordnung – befragt werden. Seit 43 Jahren lebe ich nun schon in Kirchberg, kann mich aber nicht erinnern, dass uns Bürgern im Mutterort je eine Bürgerversammlung angeboten wurde, mit Ausnahme der Informationsveranstaltung zum Thema „Mobilfunk“.
Nach Paragraf 20 a der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg wird jedem Gemeinderat aber empfohlen, in der Regel einmal im Jahr eine Bürgerversammlung anzuberaumen.

Festhalle verschandelt das Ortsbild

Ich frage mich, wovor hat der erste Bürger – sprich Bürgermeister – beziehungsweise haben unsere Stadträte Angst? Kann diese „Angsthasenpolitik“ die hohe Verschuldung eventuell mitverursacht haben?
Hier einige Fakten: Unsere neue Festhalle hat 2,4 Millionen Euro gekostet. Ihre Lage verschandelt das Ortsbild und der Knatsch mit den Anliegern war vorprogrammiert. Letzteres hat wohl dazu geführt, dass die Halle im Wesentlichen nur von Einheimischen genutzt werden darf (bis 23 Uhr) und dass diese dürftige Belegung nur wenige Euros in die Stadtkasse spielt.

Hohe Verschuldung auch hausgemacht?

Der dazugehörige Parkplatz befindet sich in 300 Metern Entfernung auf dem Kreuzstein und wurde zum teuersten Parkplatz im Altkreis Crailsheim. Einschließlich der riesigen Lärmschutzwälle musste der Steuerzahler 330.000 Euro investieren. Abgestellt sind dort aber durchschnittlich nur fünf Autos pro Tag. Ich frage mich letztendlich, wurde in Kirchberg wirklich nur zum Wohle der Bürger investiert beziehungsweise entschieden, wie es die Stadträte bei ihrer Verpflichtung gelobt haben, oder ist die hohe Verschuldung doch auch in gewissem Maße hausgemacht?

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Künftiger Leerstand schon in Planung? – Ilshofen soll neue Ladengeschäfte erhalten

Das sind die inoffiziellen Mitteilungen, die der Einwohnerschaft derzeit zugestanden werden. KIK und TEDI folgen im Verein mit Lidl dem vor kurzem eröffneten EDEKA- Markt. Alles wird etwas außerhalb des Ortes im Ilshofener Osten zu finden sein.

von Peter Trumpp, SPD-Ortsverein Ilshofen

Das neue "Einkaufsparadies" im Ilshofener Osten nimmt Gestalt an

Das neue "Einkaufsparadies" im Ilshofener Osten nimmt Gestalt an

Nun ist gegen eine weitere Nahversorgung nichts einzuwenden, allerdings wirkt das Vorhaben doch etwas wie ein Nachbrenner zu den „Aussiedlungen“ anderen Ortes.

Schlechte Beispiele lassen sich in vielen Gemeinden entdecken. Fast überall müssen die Einwohner für die meisten Einkäufe den PKW benutzen. Hierin liegt jedoch auch eine deutliche Gefahr für die Geschäfte am Ort. Wer erst einmal das Fahrzeug benutzen muss, der fährt möglicherweise auch gleich noch ein Stückchen weiter, um in noch größeren Geschäften in Crailsheim oder Schwäbisch Hall die wesentlichen Besorgungen zu erledigen. Vieles wird folglich von der Attraktivität der örtlichen Geschäfte abhängen. Genau hier beginnt aber vermutlich schon das Problem. Auch ohne herablassend zu erscheinen, darf die Frage gestellt werden, wer denn tatsächlich einen KIK oder TEDI benötigt.

Die im Gemeinderat von Frau Garimort zurecht aufgeworfene Frage zu den Produktionsbedingungen, die den Vorlieferanten dieser „Billiggeschäfte“ auferlegt, ja diktiert werden, stellt nur einen – wenn auch wichtigen – Aspekt dar.

Insgesamt werden diese Anbieter keinen Kriterien gerecht, die neben Qualität und Preisgestaltung unter anderem verstärkt auch von Stiftung Warentest oder Ökotest bei den Untersuchungen zugrunde gelegt werden. Soziale Mindeststandards in den Produktionsländern werden kaum erfüllt. Uns Konsumenten ist dies offenbar so lange gleichgültig, bis wir selbst von solchen Produktionsbedingungen betroffen sind. Außerdem konnte noch selten nachgewiesen werden, dass die vermeintlich billigeren Produkte ihren Preis wert sind.

Das bleibt für Ilshofen abzuwarten. Wer den beachtlichen Leerstand in größeren Gemeinden betrachtet, dürfte nicht überrascht sein, wenn sich schon bald herausstellt, dass sich derartige Läden in Ilshofen nicht lohnen, weder für die potenziellen Kunden noch für die Betreiber.

Hier muss jedoch unbedingt noch ein weiterer Aspekt angesprochen werden, der sich auf den Ilshofener Westen bezieht. Als vor circa 15 Jahren viele Interessenten für die Bebauung der Lerchenhöhe gefunden werden sollten, da sah die Nahversorgung doch etwas besser aus. Der Comet lag nahe, war auch zu Fuß von der gesamten Lerchenhöhe gut erreichbar, wofür nicht nur alte Menschen sehr dankbar waren. Inzwischen sind diese Menschen auf Fahrzeug oder Familienangehörige angewiesen, um die wesentlichen Besorgungen vornehmen zu können. Schon damals war unter anderem schwer vorstellbar, dass sich kein Briefkasten im gesamten Gebiet zwischen Ortsgrenze und Klinik in der Haller Straße lohnen würde.

Der Ilshofener Westen ist von der Entwicklung abgehängt, dürfte sich in Teilen weiterhin eher in Wolpertshausen mit Lebensmitteln versorgen. Dies ist allerdings nur ein Aspekt unter vielen. Dem Diktat der Einzelhandelskonzerne hinsichtlich Fläche und Lage der Geschäfte ist natürlich nur schwer zu entgehen. Fraglich bleibt aber, ob nicht auch andere Grundstücke zur Verfügung gestanden hätten und eine Ballung im äußersten Osten vermeidbar gewesen wäre.

In Ilshofen ist kaum zu erwarten, dass kommunale und bürgerschaftliche Initiativen jemals zu alternativen Konzepten der Nahversorgung gelangen könnten. Dies stellt sich auch in Gemeinden mit wesentlich fortschrittlicherer Verwaltung und größerem gelebten Gemeinsinn schwierig dar.

Allerdings gibt es verschiedene Beispiele, die belegen, dass solche Konzepte sich auch wirtschaftlich tragen. Derartige Ansätze und Initiativen benötigen eine Gemeinde, die sich solchen Formen des Gemeinwesens stellt.

In Ilshofen wurde vor etlichen Jahren ein ernstzunehmender Anlauf etlicher Bürgerinnen und Bürger für eine Lokale Agenda 21 von Bürgermeister und Ratsmehrheit nach etwa 2 Jahren der Vorarbeit „plattgesessen“.

Die Beteiligten mussten einsehen, dass Ilshofen noch lange nicht bereit für mehr Bürgerbeteiligung ist. Die Vorzeichen haben sich auch leider nicht verändert. Ratsmehrheiten und an Innovation interessierte Bürgermeister sind nötig, um hier voran zu kommen.

Was bringt die Zukunft bezüglich der Ladengeschäfte – außer Leerständen?

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„Auf der IC-Linie Karlsruhe–Stuttgart–Nürnberg werden die BordBistros gestrichen“ – PRO BAHN zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2010

Am 12. Dezember 2010 tritt der neue Jahresfahrplan 2011 der Deutschen Bahn in Kraft. In Baden-Württemberg gibt es einige Änderungen. Nach Bewertung des unabhängigen Fahrgastverbandes PRO BAHN halten sich dabei Licht und Schatten die Waage.

Vom PRO BAHN Landesverband Baden-Württemberg

Einer IC-Linie nicht würdig

Auf der Schattenseite finden sich Einschränkungen beim Komfort. So bleibt es auf der ICE-Linie Stuttgart-Zürich auf absehbare Zeit bei den Ersatzzügen ohne Speisewagen. Überraschenderweise werden auch auf der IC-Linie Karlsruhe–Stuttgart–Nürnberg die BordBistros gestrichen. „Dieses Vorgehen ist einer IC-Linie nicht würdig“, kritisierte Stefan Buhl. Nur ein kleines Trostpflaster ist es da, dass im Nordosten des Landes endlich mehr moderne Wagen (Doppelstockwagen) eingesetzt werden – auch dies eine langjährige Forderung von PRO BAHN.

Umsteigefreie Züge sind entscheidend

„Wir begrüßen, dass es leichte Verbesserungen bei den Direktverbindungen gibt“, sagte der Landesvorsitzende von PRO BAHN Baden-Württemberg, Stefan Buhl. Umsteigefreie Züge sind entscheidend, um mehr Menschen für das Bahnfahren begeistern zu können. Deshalb fordert PRO BAHN seit Jahren auf allen Ebenen und mit wiederholten Fahrplananträgen entsprechende Verbesserungen. Gerade in dem für Reisende mit viel Gepäck so sensiblen touristischen Verkehr zeichnen sich Verbesserungen ab. Die nun anstehenden Änderungen waren allesamt Gegenstand von PRO BAHN-Anregungen bei Fahrplankonferenzen.
• Ein RailJet der ÖBB verkehrt am Wochenende von Wien über den üblichen Endbahnhof München hinaus über Ulm und Stuttgart nach Frankfurt (Main).
• Am Montag in der Frühe gibt es einen schnellen ICE-Sprinter von Stuttgart nach Berlin.
• An einigen Sonntagen im Winter gibt es einen direkten Skizug von Stuttgart nach Oberstdorf, morgens hin und abends zurück.
• Der im Winter samstäglich verkehrende IC „Skiexpress Montafon“ wird über Bludenz bis Landeck verlängert. Die Fahrtzeiten werden attraktiver, da der Zug im Land früher losfährt und abends später ankommt. Damit werden auch Tagesausflüge in den Bregenzer Wald möglich.
• An Samstagen gibt es ab Stuttgart einen direkten IC an die Nordsee nach Norddeich und zurück.

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Bahnhof Gerabronn am Sonntag, 12. September 2010, für Besucher geöffnet – Bahnstrecke Langenburg – Blaufelden soll reaktiviert werden

Bahnhof Gerabronn 2010

Bahnhof Gerabronn 2010

Während des bundesweiten Tages des offenen Denkmals öffnet die Interessengemeinschaft Hohenloher Bähnle am Sonntag, 12. September 2010, von 11 bis 18 Uhr die Pforten des Gerabronner Bahnhofes.

Von der „Interessengemeinschaft Hohenloher Bähnle“

Die Queen reiste von Langenburg mit dem Zug ab

Alle interessierten Besucher können sich an diesem Tag ein Bild von den Reaktivierungsfortschritten der seit 1996 stillgelegten Nebenbahn Blaufelden – Langenburg und deren Betriebsmittelpunkt Gerabronn machen.

Dazu gibt es eine Ausstellung historischer Bilder und Berichte von der Nebenbahn – auch der Besuch der englischen Queen Elizabeth II. in Langenburg im Jahr 1965 wird ausführlich dokumentiert dargestellt.

Mit Kaffee, Kuchen vom Blech und kalten Getränken können sich die Besucherinnen und Besucher am Bahnhof Gerabronn stärken.

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Datenschutz hat Vorrang – SPD-MdEP Evelyne Gebhardt gegen SWIFT-Abkommen

Pressemitteilung des Europabüros von Evelyne Gebhardt, MdEP

„Terrorismusbekämpfung darf nicht zum Vorwand für mangelhaften Datenschutz werden“, erklärte die SPD-Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt aus Mulfingen (Hohenlohekreis) nach der Abstimmung über das so genannte SWIFT-Abkommen im Europäischen Parlament. Sie hatte gegen das jetzt gebilligte Abkommen zur Weitergabe von Bankdaten an die USA gestimmt.

„Die in der europäischen Grundrechtecharta zugesicherten fundamentalen Rechte der Bürgerinnen und Bürger dürfen nicht ausgehöhlt werden. Dazu gehört in unserer Zeit insbesondere auch der Datenschutz“, erklärte die Abgeordnete.

Evelyne Gebhardt machte eine Mängelliste des SWIFT-Abkommens auf. Dazu gehören zum Beispiel die Kontrolle von Bankdaten ohne richterliche Zustimmung, die mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Vorratsdatenspeicherung unvereinbar lange Speicherdauer von fünf Jahren sowie der Mangel, sich vor Gericht gegen eine unberechtigte Verwendung persönlicher Daten zur Wehr setzen zu können.

Die Abgeordnete schloss ihre Stimmerklärung mit den Worten: „Die Europäische Union hat nicht die Erlaubnis, vorhandene Grundrechte einzuschränken. Deshalb lehne ich das vorliegende SWIFT-Abkommen weiterhin ab“.

Das Europäische Parlament hatte im Februar ein ursprüngliches SWIFT-Abkommen zur Weitergabe von Bankdaten an die USA mit großer Mehrheit abgelehnt. Nach Evelyne Gebhardts Auffassung, die sich auf Juristen stützt, enthält der jetzt gebilligte Entwurf keine entscheidenden Verbesserungen.

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Hermann-Josef Pelgrim (SPD) kandidiert für Landtagsmandat im Wahlkreis Hohenlohe

Hermann-Josef Pelgrim möchte für den Landtag kandidieren

Hermann-Josef Pelgrim will für die SPD in den Landtag.

Einstimmig hat der Kreisvorstand der SPD Hohenlohe gestern Abend (14. April 2010) dem Schwäbisch Haller Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim die Kandidatur für das Landtagsmandat zur Landtagswahl am 27. März 2011 angetragen.

Pressemitteilung der Stadt Schwäbisch Hall

„Region muss mit einer Stimme sprechen

Unterstützt wird die Kandidatur auch von Ortsvereinen des Haller SPD-Kreisverbandes, die zum Wahlkreis Hohenlohe gehören.„Einstimmig zur Kandidatur aufgefordert zu werden, das ist schon eine besondere Ehre und Verpflichtung für mich. Für mich ist dies ein klares Signal für eine starke Zusammenarbeit der Raumschaft im Interesse der hier lebenden Menschen“, bekundete Pelgrim seine Bereitschaft zur Kandidatur. „Wenn die Region mit einer Stimme spricht, wird sie gehört und kann sie entsprechend ihrer Spitzenstellung als dynamischer Wirtschaftsraum in Baden-Württemberg auch in anderen zentralen Zukunftsfeldern viel erreichen“, so der Haller Oberbürgermeister.

Wahlkreis 21: Hohenlohekreis und sechs Gemeinden im Landkreis Schwäbisch Hall

Zum Wahlkreis 21 – Hohenlohe gehören alle Gemeinden im Hohenlohekreis sowie Blaufelden, Braunsbach, Gerabronn, Langenburg, Schrozberg und Untermünkheim im Landkreis Schwäbisch Hall.

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