„Nikolaus-Altar hat einen eigenen Raum gefunden“ – Eröffnung des „Nikolaus-Raums“ am Nikolaus-Tag in Kirchberg/Jagst-Mistlau

Ein „Nikolaus-Raum“ wird am Mittwoch, 6. Dezember 2017 (Nikolaustag), um 18 Uhr in Kirchberg/Jagst-Mistlau eröffnet. Er befindet sich in einem Gebäude gegenüber der Nikolauskirche in Mistlau. Der Nikolaus-Raum ist unter Mitwirken freiwilliger Helfer aus Mistlau entstanden. Gäste sind zu der Eröffnungsfeier willkommen.

Von den Veranstaltern

Altarnachbau und viele Informationen

Die spätmittelalterliche Figur des Heiligen Nikolaus und die drei Reliquienbüsten aus dem Altar der Kirche in Mistlau sind am 9. Januar 2017 aus dem Sandelschen Museum zurück in das Depot des Württembergischen Landesmuseums in Stuttgart gegangen. Für diese Ausstellung wurde auch der Altar 1:1 nachgebaut und umfangreiches Informationsmaterial erarbeitet. Das hat nun eine neue Bleibe in einem Gebäude gegenüber der Nikolauskirche in Mistlau gefunden.

Für Keramik- und Kunstfreunde von Monika und Stefan Fitzlaff:

Über den Tellerrand hinaus haben wir in den letzten Wochen mitgeholfen einen Schatz aus Mistlau wieder sichtbar und zugänglich zu machen. Wir freuen uns, dass der ursprünglich zur Dorfkirche gehörende Altar nun als Replik wieder in Mistlau in einem eigenen Raum zu sehen ist.

Von Monika und Stefan Fitzlaff, Kirchberg/Jagst-Mistlau

Viele helfende Hände

Dank des Engagements des Museums- und Kulturvereins Kirchberg/Jagst und vieler helfender Hände wird der „Altarraum“ am Nikolaustag, 6. Dezember 2017, um 18 Uhr erstmals geöffnet. Die Handwerkskunst der Holzbildhauerei und die Keramik verbindet vor allem die lange Übungszeit, Konzentration und geschickte Werkzeugführung.

Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung ein und freuen uns über einen Besuch.

Weitere Informationen und Kontakt:

Töpferei Stefan und Monika Fitzlaff, Wanderstraße 18/6, 74592 Kirchberg/Jagst-Mistlau

Telefon: 07954/8667

E-Mail: fitzlaff@gmx.de

Internet: www.fitzlaff.de

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„Verbannt, verfolgt, totgeschlagen… ein Versuch, aus der Geschichte zu lernen“ – Zwei Lesungen mit Musik in Schwäbisch Hall erinnern an die Schicksale von Kulturschaffenden

Zwei Lesungen mit Musik über „Schicksale von Kulturschaffenden“ während der Zeit des Faschismus und Stalinismus finden am Donnerstag, 30. November 2017 und am Donnerstag, 7. Dezember 2017, in Schwäbisch Hall statt. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19 Uhr im Atelierhaus Hirtenscheuer (Schwäbisch Hall, Heimbacher Gasse 23). Der Eintritt ist frei.

Von Hans Kumpf, Schwäbisch Hall

Biografien im Faschismus und Stalinismus

Seit geraumer Zeit befasst sich der renommierte Schwäbisch Haller Lyriker Helmut Fritz (85) mit den Biografien und Schicksalen vom Faschismus oder Stalinismus verfolgter Schriftsteller, Dichter, Künstler, Musiker und Philosophen. Unter dem Titel „…verbannt, verfolgt, totgeschlagen… ein Versuch, aus der Geschichte zu lernen“ hat er drei Veranstaltungen konzipiert, die das Leben und Wirken von rund dreißig derart wichtiger Menschen mit biografischen Fakten und in Gedichten näher beleuchten. Zu ihnen gehören beispielsweise Erich Mühsam, Arnold Schönberg, Bertolt Brecht, Ossip Mandelstam, Carl von Ossietzky, Walter Benjamin, Kurt Tucholsky und Federico Garcia Lorca.

Beachtliche Resonanz bei der Premiere

Der mit „Jazz & Poetry“ bestens vertraute Avantgarde-Klarinettist Hans Kumpf greift die von Helmut Fritz vorgetragenen Texte improvisatorisch auf, kommentiert diese kreativ kommentieren und ergänzt sie subtil. Auf beachtliche Resonanz stieß die Premiere am vergangenen Freitag.

Im Atelierhaus Hirtenscheuer

Die zweite Veranstaltung der Reihe findet am Donnerstag, 30. November 2017, um 19 Uhr im Atelierhaus Hirtenscheuer (Schwäbisch Hall, Heimbacher Gasse 23) statt. Der letzte der „symbiotischen“ Abende ist auf Donnerstag, 7. Dezember 2017, terminiert, ebenfalls um 19 Uhr. Der Eintritt ist jeweils frei.

Weitere Informationen und Kontakt:

Hans Kumpf, Schweickerweg 70, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791-9469920

E-Mail: HakuMurr@aol.com

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