„Milan, Wespenbussard, Baumfalke und Co“ – Artenschutzrechtliche Untersuchungen bei Windkraftanlagen – Vortrag in Rot am See

Bei der Planung von Windenergieanlagen müssen die Auswirkungen auf den Menschen wie auch die Natur berücksichtigt werden. Ein wichtiger Baustein im Planungsprozess sind dabei die arten- und naturschutzrechtlichen Untersuchungen. Einen Votrag zu diesem Thema findet am Donnerstag, 7. Februar 2013, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Rot am See statt.

Vom NABU Rot am See

Im Anschluss an den Vortrag ist die öffentliche Mitgliederversammlung

Martin Hofmann ist Diplom Geoökologe, hat mehrere Jahre in der Naturschutzbehörde des Landratsamts Schwäbisch Hall gearbeitet und macht solche Untersuchungen. In einem Vortrag für den Naturschutzbund NABU Rot am See zeigt der Geoökologe was im Rahmen einer artenschutzrechtlichen Prüfung untersucht wird und wie das Verfahren in der Praxis abläuft. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 7. Februar 2013, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Rot am See statt. Nach dem Vortrag gibt Prof. Dr. Ulrich Kreutle, Vorsitzender des NABU Rot am See, in der öffentlichen Mitgliederversammlung einen Überblick über die Aktivitäten der Gruppe im abgelaufenen und im kommenden Jahr.

Zwischen 110 und 150 Windkrafträder sind theoretisch möglich

Bei der möglichen Nutzung der Windenergie nimmt die Gemeinde Rot am See einen Spitzenplatz im Kreis Schwäbisch Hall ein. Zwischen 110 und 150 Windkrafträder sind auf den bisher geplanten 770 Hektar Potenzialflächen der Kommune theoretisch möglich. Das entspricht etwa zehn Prozent der für ganz Baden-Württemberg anvisierten Zahl an Windkraftanlagen.

Windkraftempfindliche Vogelarten

Auf der anderen Seite beobachtet der NABU Rot am See seit Jahren eine große Anzahl von Greif- und Feldvögeln in der Region um Rot am See. Besonders viele der windkraftempfindlichen Arten wie Rot- und Schwarzmilan, Wespenbussard, Baumfalke oder Fledermäuse leben dort. Dazu ist die Region Rast- und Nahrungsplatz für Zugvögel, unter anderem von Kiebitzen und Weihen. Für den NABU ist es deshalb selbstverständlich, dass Windkraftanlagen, Stromleitungen und Zufahrtsstraßen nur unter der Berücksichtigung der gesetzlich besonders geschützten Arten und Lebensräume genehmigt werden dürfen.

 Weitere Informationen und Kontakt:

NABU Rot am See, Prof. Dr. Ulrich Kreutle, Reinsbürg 10, 74585 Rot am See

Telefon 07958-926390

Fax 07958-7926393

E-Mail: naburot@t-online.de

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„Längeres gemeinsames Lernen in einem gerechteren Schulsystem“ – Die Grund- und Werkrealschule in Rot am See wird ab dem nächsten Schuljahr Gemeinschaftsschule

Die Grund- und Werkrealschule in Rot am See wird ab dem Schuljahr 2013/2014 Gemeinschaftsschule. Sie ist damit eine von rund 80 neuen Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

Engagement hat sich ausgezahlt

Nikolaos Sakellariou freut sich über die endgültige Zusage des Kultusministeriums für die Gemeinschaftsschule in Rot am See Nikolaos Sakellariou, SPD: „Das ist ein großer Erfolg für Schwäbisch Hall. Es freut mich, dass sich das Engagement der Beteiligten ausgezahlt hat.“

Rot am Seer Konzept überzeugte

Das Konzept der Grund- und Werkrealschule in Rot am See hat das örtliche Schulamt und das Kultusministerium in Stuttgart überzeugt. Wie der Schwäbisch Haller SPD-Landtagsabgeordnete Nikolaos „Nik“ Sakellariou mitteilte, gehört sie zu den rund 80 Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg, die mit dem nächsten Schuljahr 2013/2014 an den Start gehen. Künftig werden also Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 im Ganztagsbetrieb unterrichtet. „Das besondere Augenmerk richtet sich darauf, dass Chancengerechtigkeit und Leistung in positiver, ergänzender Weise miteinander verknüpft werden“, erklärt Sakellariou.

Projekte „Gemeinsam Klasse sein“

Mit ihren Projekten „Gemeinsam Klasse sein“, „Bildung macht stark“ sowie des erlebnispädagogischen Projekts „Project Adventure“ hat die Schule auch das Kultusministerium und das staatliche Schulamt überzeugt. Die Grund- und Werkrealschule bietet ab dem Schuljahr 2013/2014 für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 ein Ganztagsangebot an drei Tagen in der Woche an. Mit dem Konzept der individuellen Förderung soll jede einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler stärker im Fokus stehen als bisher. Sakellariou beglückwünschte Rektor Grau: „Ich habe mich im November persönlich von der hervorragenden Arbeit an der Schule überzeugt. Das Engagement der Beteiligten hat sich ausgezahlt.“

Gemeinschaftsschulen gehören nun zum Alltag in Baden-Württemberg

Der Abgeordnete erklärt weiter: „Wir freuen uns, dass weitere Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg das Angebot flächendeckend verbessern. Damit gehören Gemeinschaftsschulen nun zum Alltag in Baden-Württemberg.“

Nicht die Ausgrenzung in den Mittelpunkt stellen

Sakellariou freut es besonders, dass die Grund- und Werkrealschule in Rot am See in Zukunft das Miteinander und nicht die Ausgrenzung in den Mittelpunkt stellen werde. Den Schwerpunkt zu setzen auf selbstverantwortliches Lernen und bestmögliche Förderung nach individuellen Begabungen, sehe er als entscheidende Weichenstellung. Frustration und Angst vor schlechten Noten sollen Neugierde und anhaltender Freude am Lernen Platz machen.

Hohen Ansprüchen gerecht werden

Sakellariou wünscht der Gemeinschaftsschule gutes Gelingen für die weiteren Monate bis zum Start im September und sagt seine Unterstützung zu. „Diese Schulen öffnen im September ihre Pforten erstmals als Gemeinschaftsschulen. Durch die Vorerfahrungen aus den vorangegangenen Schuljahren, die intensive Vorbereitung und die Betreuung durch die Schulämter und das Kultusministerium werden diese Schulen unseren hohen Ansprüchen an die neue Schulart gerecht“, so der Abgeordnete. Er ergänzte, dass auch für kommende Anträge als maßgebliche Kriterien die Qualität der Schule und ihre Entwicklungsperspektive bestehen bleiben.

Soziale Benachteiligung überwinden

Mit der Zweiten Tranche der Gemeinschaftsschulen verstetigt die Grün-Rote Koalition ein zentrales Versprechen ihrer Bildungspolitik: Längeres gemeinsames Lernen in einem gerechteren Schulsystem, Überwindung der sozialen Benachteiligung durch das dreigliedrige Schulsystem.

Verhinderungsdebatten sollen nun ein Ende haben

„Die ideologisch geprägten Verhinderungsdebatten sollen nun ein Ende haben, das Konzept der Gemeinschaftsschule wird sich in der Praxis bewähren. Die Art des Schulabschlusses wird jetzt am Ende des Bildungsweges stehen und nicht schon ab der ersten Klasse durch die Herkunft bestimmt sein“, sagt Sakellariou.

Weitere Informationen und Kontakt:

Nikolaos Sakellariou Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, SPD-Landtagsfraktion, Wahlkreisbüro Gelbinger Gasse 14, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon 07 91-88 75

Telefax 07 91-79 41

E-Mail: wahlkreisbuero.nik@t-online.de

Internet:

http://nik.sozi.info/

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„Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat eine deutsche Internetseite“

Eine Internetseite in deutscher Sprache hat seit kurzem die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Link zur Yad Vashem-Internetseite in deutscher Sprache:

http://www1.yadvashem.org/yv/de/

Weitere Informationen:

Seit Anfang dieser Woche ist eine neue Internetseite der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in deutscher Sprache online. Diese wurde mit Hilfe der Friede Springer Stiftung, Berlin, erstellt.

Informationen zu 4,2 Millionen Menschen

Neben der zentralen Datenbank mit den Namen der Opfer der Schoa, die Informationen zu 4,2 Millionen Menschen enthält, und der Datenbank der Deportationen mit Informationen zu 500 Deportationstransporten, bietet die neue Seite historische Informationen und Lehrmaterial über den Holocaust, Videovorträge führender deutschsprachiger Wissenschaftler und neue Online-Ausstellungen mit archivarischem Filmmaterial über jüdisches Leben in Europa unter der Nazi-Herrschaft sowie einzigartige Geschichten, die anhand von Quellen wie zum Beispiel Tagebüchern, Fotos, Zeugenaussagen und anderem mehr das Schicksal der Juden beleuchten.

Link zur Yad Vashem-Internetseite in deutscher Sprache:

http://www1.yadvashem.org/yv/de/

Informationen des Freundeskreises Yad Vashem e.V. über die Gedenkstätte Yad Vashem:

Yad Vashem wurde 1953 als ein Zentrum für Dokumentation, Erforschung, Pädagogik und Gedenken an den Holocaust gegründet. Die Gedenkstätte liegt auf dem Berg der Erinnerung in Jerusalem. Das ausgedehnte Gelände beherbergt Museen, Ausstellungen, Denkmäler, Forschungs- und Lehrzentren, Archive und Bibliotheken. Yad Vashem hat sich zu einer dynamischen, vitalen Begegnungsstätte zwischen Menschen aller Generationen und Nationen entwickelt.

Kontinuität jüdischer Erinnerung

Mit dem Älterwerden der Überlebenden des Holocaust wird die Vermittlung ihrer persönlichen Vermächtnisse zu einer wichtigen Herausforderung. Um ihr gerecht zu werden, wurde 2005 ein neuer Museumskomplex eingeweiht. Die Konzeption seiner Dauerausstellung ist richtungsweisend in ihrem Feld und mit den neuesten technischen Einrichtungen ausgestattet. Der Besuch des Museums vermittelt einen persönlichen Eindruck der Schrecken des Holocausts und sichert die Kontinuität jüdischer Erinnerung.

Zahlen und Fakten:

Das Dokumentationsarchiv
über 60.000.000 Seiten von Dokumenten

Die Bibliothek
über 88.000 Titel

Das Fotoarchiv
über 263.000 Fotografien

Die Halle der Namen
über 2.000.000 Gedenkblätter

Erziehung (im letzten Jahrzehnt)
über 10.000 Pädagogen und über 1.200.000 Schüler

Holocaustexponate
21.400 Ausstellungsstücke

Die Kollektion des Holocaust-Kunstmuseums
7,700 Kunstgegenstände

Die „Gerechten unter den Völkern“
über 19.000 Auszeichnungen

Weitere Informationen und Kontakt:

Yad Vashem – Internationale Beziehungen Büro für die deutschsprachigen Länder und die Schweiz

Arik Rav-On, Direktor

Telefon/Fax: 030 – 818 259 31
Handy: 0178 – 167 4546

E-Mail: arikravon@aol.com

Yael Lanzman, Sekretariat

Yad Vashem, P.O.Box 3477
Jerusalem 91034
Israel

Telefon: +972-2-6443 733 Fax: +972-2-6443 429
E-Mail: yael.lanzman@yadvashem.org.il

Internet:

http://www1.yadvashem.org/yv/de/

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„Elektrosmog: Todmüde, aber hellwach“ – Kritischer Artikel in der Schweizer Wochenzeitung WOZ über Mobilfunkstrahlung

„ELEKTROSMOG: Todmüde, aber hellwach“ – Mit dieser Schlagzeile ist ein kritischer Artikel der Schweizer Wochenzeitung WOZ vom 24. Januar 2013 zum Thema Mobilfunk überschrieben.

Von der Internetseite der Wochenzeitung WOZ

ÄrztInnen warnen

Jederzeit und überall online – das hat seinen Preis. Die Elektrosmogbelastung hat enorm zugenommen. Elektrosensible Menschen halten es in Städten kaum noch aus, und ÄrztInnen warnen (…).

Zum Artikel in der WOZ:

http://www.woz.ch/1304/elektrosmog/todmuede-aber-hellwach

Weitere Informationen über Elektrosmog:

http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=65005&sid=0acdabbdc07ec0f44145ddf413fd4be8

http://www.strahlungsfrei.ch/Neuigkeiten.html

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„Die Spur führt nach Südwestdeutschland“ – taz-Artikel zum Nationalsozialistischen Untergrund (NSU)

Die rechtsextreme Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) mordete in Heilbronn, plante Anschläge in Stuttgart und hatte gute Freunde in Ludwigsburg. Dies berichtet die Tageszeitung taz in ihrer Online-Ausgabe vom 28. Januar 2013.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Fehler und Versäumnisse der Landesbehörden

Trotzdem halten es nicht alle Verantwortlichen vor Ort für nötig, die Fehler und Versäumnisse der Landesbehörden schonungslos aufzuklären (…).

Zum ganzen Artikel der taz:

Die Spur führt nach Südwestdeutschland

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=sw&dig=2013%2F01%2F28%2Fa0086&cHash=638c2cecb549491cef2c4006fa0bcfd9

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