„Der Bundestagsabgeordnete Christian von Stetten (CDU) ist Geschäftsführer der Klimaneutralen Bürgerenergie Stetten GmbH“ – Neue Eintragungen im Handelsregister

Einige Neueintragungen und Veränderungen aus dem Bereich der Politik und den Medien hat es im Handelsregister gegeben. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht einige  Eintragungen, die den CDU-Bundestagsabgeordneten Christian von Stetten aus Künzelsau-Schloss Stetten und den Verleger Claus Detjen (Haller Tagblatt) betreffen.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Unter der Rubrik Neueintragungen:

HRB 742966 vom 8. November 2012

Klimaneutrale Bürgerenergie Stetten GmbH, Künzelsau, Schloss Stetten 31, 74653 Künzelsau. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.10.2012. Geschäftsanschrift: Schloss Stetten 31, 74653 Künzelsau. Gegenstand: Das Halten und die Verwaltung der Komplementärbeteiligung an der Bürgerenergie Stetten GmbH & Co. KG sowie die Erbringung von Geschäftsführungsleistungen an dieselbe. Stammkapital: 25.000 Euro. Geschäftsführer: Christian Freiherr von Stetten, Künzelsau, geboren am 24.7.1970.

Weitere Informationen im Internet zu dieser Firma: http://www.unternehmen24.info/Firmeninformationen/DE/3797132#top

Unter der Rubrik Veränderungen:

HRB 590636 vom 8. November 2012

Unternehmensentwicklungs- und Förderungsgesellschaft Hohenlohe mbH, Künzelsau, Schloss Stetten 31, 74653 Künzelsau. Bestellt als Geschäftsführer: Christian Freiherr von Stetten, Künzelsau, geboren am 24.7.1970.

Weitere Informationen im Internet über die Firma:

http://www.unternehmen24.info/Firmeninformationen/DE/28737

http://handelsregister-online.net/handelsregisterauszug/28737

HRB 732760 vom 15. November 2012

Hohenlohe Trends Verwaltungs GmbH, Schwäbisch Hall, Haalstraße 5 und 7, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: Claus Detjen, Ingolstadt, geboren am 24.5.1936.

Weitere Informationen im Internet über die Firma:

http://www.unternehmen24.info/Firmeninformationen/DE/3442205#neugruendung_handelsregister_information

HRB 571542 vom 19. November 2012

Pressezustellservice Schwäbisch Hall GmbH, Schwäbisch Hall, Haalstraße 5 und 7, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: Claus Detjen, Ingolstadt, geboren am 24.5.1936.

Weitere Informationen im Internet über die Firma:

http://www.unternehmen24.info/Firmeninformationen/DE/23573

Angaben von Cristian Freiherr von Stetten, CDU/CSU auf der Internetseite des Deutschen Bundestags (Stand: 30. Dezember 2012, 12 Uhr):

Diplom-Betriebswirt (FH), Selbständiger Unternehmer

Geboren am 24. Juli 1970 in Stuttgart, ledig.

Im Jahr 1994 Existenzgründer noch während des Betriebswirtschaftsstudiums und seit 1996 geschäftsführender Gesellschafter des eigenen Unternehmens in Künzelsau. Gründung von Tochtergesellschaften in den Jahren 1997 und 1999. Geschäftsführender Gesellschafter der Stetten Bau GmbH und Aufsichtsratsvorsitzender der Stetten Holding AG.

Seit 2002 direkt gewählter Abgeordneter des Bundestagswahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe; Mitglied im Vorstand der CDU/CSU Bundestagsfraktion, mittelstandspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand (PKM), Vorsitzender der Finanzkommission der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Kommunalpolitische Tätigkeit: 1989 bis 1999 Ortschaftsrat in Künzelsau-Kocherstetten; seit 1994 Stadtrat der Kreisstadt Künzelsau; seit 1994 Kreisrat des Hohenlohekreis.

Funktionen in der Jungen Union: 1990 Bis 1999 Kreisvorsitzender Hohenlohekreis; 1994 bis 2002 Mitglied im Landesvorstand; 1998 bis 1999 Mitglied im Deutschlandrat; 1999 bis 2002 Bezirksvorsitzender des Regierungsbezirkes Nordwürttemberg.

Funktionen in der CDU: 2003 bis 2008 Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Baden-Württemberg (MIT), seit 2009 Mitglied des Bundespräsidiums der MIT Deutschland und Vorsitzender der Bundesfachkommission für Steuern und Haushalt; seit 2005 Bundesvorstandsmitglied der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der CDU Deutschlands.

Ehrenamtliches Engagement: Verwaltungsratsvorsitzender der Künzelsauer Burgfestspiele sowie Vorstands- und Beiratsmitglied von mehreren Hohenloher Vereinen und gemeinnützigen Stiftungen. Ehrenkonsul der Republik Malediven. „Tauberfränkischer Kommandeur“ des Bundeswehr Transporthubschrauberregiments 30 in Niederstetten.

Mitglied in der Steuerungsgruppe des Parlamentarischen Beirats des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen; Mitglied in der Afrika-Stiftung Berlin und Stiftungsrat des Hohenlohekreises und der Stadt Künzelsau zur Förderung der Reinhold-Würth-Hochschule Künzelsau; Mitglied im BDS, den Wirtschaftsjunioren und im Sektionsvorstand des CDU-Wirtschaftsrat e. V..

Mitgliedschaften und Ämter im Bundestag

Ordentliches Mitglied:

Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung

Finanzausschuss

Stellvertretendes Mitglied:

Sportausschuss

Ausschuss für Wirtschaft und Technologie

Unterausschuss „Bürgerschaftliches Engagement“

Veröffentlichungspflichtige Angaben

3. Funktionen in Unternehmen

Allianz Global Investors Deutschland GmbH, Frankfurt/Main, Mitglied des Aufsichtsrates (bis 31.12.2010), 2010, Stufe 3

cominvest Asset Management GmbH, Frankfurt/Main, Mitglied des Aufsichtsrates, ehrenamtlich (bis 14.06.2010)

Schloss Stetten Holding AG, Künzelsau, Vorsitzender des Aufsichtsrates, ehrenamtlich

4. Funktionen in Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts

Honorarkonsulat der Republik der Malediven, Berlin, Honorarkonsul, ehrenamtlich

Landkreis Hohenlohe, Künzelsau, Mitglied des Kreistages, ehrenamtlich

Stadt Künzelsau, Künzelsau, Mitglied des Stadtrates, ehrenamtlich

5. Funktionen in Vereinen, Verbänden und Stiftungen

Anne-Schmidt-Brücken-Stiftung, Künzelsau, Mitglied des Stiftungsrates, ehrenamtlich

Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V., Berlin, Mitglied des Parlamentarischen Beirates, ehrenamtlich

Friedrich Kriwan-Stiftung, Forchtenberg, Mitglied des Stiftungsrates, ehrenamtlich

Stiftung des Hohenlohekreises und der Stadt Künzelsau zur Förderung der Reinhold Würth Hochschule, Künzelsau, Mitglied des Stiftungsrates, ehrenamtlich

Wolfgang von Stetten Stiftung, Künzelsau, Mitglied des Vorstandes, ehrenamtlich

7. Beteiligungen an Kapital- oder Personengesellschaften

Schloss Stetten Holding AG, Künzelsau

Stetten Bau GmbH, Künzelsau

Unternehmensentwicklungs- und Förderungsgesellschaft Hohenlohe mbH, Künzelsau

Für die Höhe der Einkünfte sind nach den Verhaltensregeln die geleisteten Bruttobeträge einschließlich Entschädigungs-, Ausgleichs- und Sachleistungen maßgebend. Unberücksichtigt bleiben insbesondere eigene Aufwendungen, Werbungskosten und sonstige Kosten aller Art. Die Höhe der Einkünfte aus einer Tätigkeit bezeichnet nicht das zu versteuernde Einkommen.

Soweit sich für anzeigepflichtige Tätigkeiten, die in Personen- oder Kapitalgesellschaften ausgeübt werden, Bruttobeträge nicht ermitteln lassen, werden ab dem 1. Januar 2011 die ausgekehrten Anteile am Gesellschaftsgewinn mit der Angabe „Gewinn“ veröffentlicht.

Zum Inhalt der veröffentlichungspflichtigen Angaben im Übrigen siehe auch die „Hinweise zur Veröffentlichung der Angaben gemäß Verhaltensregeln im Amtlichen Handbuch und auf den Internetseiten des Deutschen Bundestages“.

Zur Internetseite des Deutschen Bundestags:

http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/biografien/S/stetten_christian.html

 

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„Unangenehmen EU-Kommissar entsorgt“ – Geschädigter vermutet Intrige der Tabaklobby

Seit Wochen hält ein Lobby-Skandal Brüssel in Atem. Mutmaßliche Beweise zum Rücktritt von Gesundheitskommissar John Dalli bleiben unter Verschluss. Fordern Sie José Manuel Barroso auf Klarheit zu schaffen und effektivere Lobbyregeln einzuführen.

http://www.lobbycontrol.de/blauerdunst

Von Nina Katzemich, Organisation LobbyControl

Dalli beklagt Intrige der Tabaklobby

Der Rücktritt des EU-Gesundheitskommissars John Dalli hält Brüssel weiter in Atem. Ein Lobbyist und Freund Dallis soll einem Tabakunternehmen angeboten haben, die Tabakgesetze zu beeinflussen – gegen Zahlung von 60 Millionen Euro. Dalli musste zurücktreten, beklagt aber eine Intrige der Tabaklobby.

Mutmaßliches Bestechungsangebot

Die EU-Kommission und die EU-Antibetrugsbehörde sind bis heute Beweise schuldig geblieben, dass der Kommissar von dem mutmaßlichen Bestechungsangebot wusste. Und die Tabaklobby hat Grund zum Jubeln: ein unangenehmer Kommissar wurde entsorgt, die geplante Tabakproduktrichtlinie verschoben.

EU-Kommission will Untersuchtungsbericht geheim halten

Das Problem: Niemand weiß, was wirklich passiert ist. Die Antibetrugsbehörde hat den Fall untersucht. Die EU-Kommission weigert sich aber, die Fakten auf den Tisch zu legen. Zudem leugnet sie, dass die schwachen Regeln für Lobbyisten in Brüssel solche Skandale begünstigen. Die EU-Kommission hält den Untersuchtungsbericht über Dalli geheim und möchte den Fall am liebsten abhaken. Ohne weitere Konsequenzen zu ziehen.

Appell unterschreiben

Das wollen wir verhindern! Unterschreiben Sie unseren Appell und fordern Sie José Manuel Barroso auf Klarheit zu schaffen und effektivere Lobbyregeln einzuführen. Auch das Europaparlament fordert mehr Informationen von Barroso. Mit Ihrer Unterschrift können wir die EU-Kommission weiter unter Druck setzen, dass sie endlich Fakten auf den Tisch legt und die Lobbyregeln verschärft. Machen Sie mit und unterschreiben Sie jetzt unseren Appell!

http://www.lobbycontrol.de/blauerdunst

Weitere Informationen und Kontakt:

LobbyControl – Initiative für Transparenz und Demokratie e.V., Friedrichstraße 63, 50676 Köln

http://www.lobbycontrol.de/blog/

Bestellen oder Abbestellen können Sie den Newsletter über die Webseite

http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/lobbycontrol

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„Bankensektor an den Lasten der Finanzkrise beteiligen“ – Weitere Themen: Öffentliche Auftragsvergabe modernisieren; gegen Sozialdumping beim Flughafenpersonal

Das Europäische Parlament gibt grünes Licht für eine verstärkte Zusammenarbeit bei Finanztransaktionssteuer.

Vom Europabüro Künzelsau

Finanztransaktionssteuer einführen

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments in Straßburg stimmten vor kurzem für den Antrag von elf Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, Griechenland, Frankreich und Spanien, die im Rahmen einer verstärkten Zusammenarbeit die Finanztransaktionssteuer einführen wollen. Die Finanztransaktionsteuer soll die Finanzmärkte Europas stabilisieren und den volkswirtschaftlich schädlichen Hochfrequenzhandel eindämmen.

Mitverursacher der anhaltenden Finanzkrise zur Kasse bitten

„Damit machen wir den Weg frei für die Einführung einer Steuer, mit der sich auch die Finanzakteure künftig an den Lasten der Wirtschaftskrise beteiligen“, zeigt sich die Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt aus dem Hohenlohekreis erfreut. „Endlich werden nicht nur die Steuerzahler und Steuerzahlerinnen zur Kasse gebeten, sondern auch die eigentlichen Mitverursacher der anhaltenden Finanzkrise.“

Dringender Handlungsbedarf auf europäischer Ebene

Die Mulfingerin Gebhardt bedauert allerdings, dass sich nicht alle Mitgliedstaaten zur Einführung der Finanztransaktionssteuer durchringen konnten. „Die Regierungen müssen doch spätestens seit der jüngsten Wirtschaftskrise begriffen haben, dass hier dringend Handlungsbedarf auf gesamteuropäischer Ebene besteht“, meint die Sozialdemokratin. „Dennoch freue ich mich, dass der jahrelange Widerstand der Konservativen endlich bröckelt und wir Sozialdemokraten uns mit unserer Forderung nach Einführung der Finanztransaktionssteuer durchsetzen konnten. Auch wenn diese schon viel früher hätte kommen müssen“, weiß Gebhardt, dass wertvolle Zeit bei der Bekämpfung der Finanzkreise verloren ging.

Merkel darf nicht Bremsklotz sein

„Ich hoffe nur, dass der Rat die Einführung der Transaktionssteuer nicht weiter verzögern wird“, sieht Gebhardt den anstehenden Verhandlungen im Europäischen Ministerrat mit Skepsis entgegen. „Deshalb appelliere ich an Frau Merkel, ihr Versprechen gegenüber der SPD jetzt einzulösen und sich während der Verhandlungen auf europäischer Ebene endlich wieder als Motor und nicht als Bremsklotz einzubringen.“

 

Öffentliche Auftraggeber können zukünftig verpflichtende soziale Kriterien bei der Vergabeausschreibung einfordern. Subunternehmen können sie dabei miteinbeziehen.

Vom Europabüro Künzelsau

Vergaberichtlinie überarbeitet

Der federführende Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz im Europäischen Parlament verabschiedete vor kurzem in Brüssel eine entsprechende Überarbeitung der bestehenden Vergaberichtlinie.

Vergabewesen, das den Menschen in Europa dient

„Lange forderten wir eine starke soziale Ausrichtung bei der öffentlichen Auftrags­vergabe. Daher war bei der Modernisierung der Richtlinie auch dieses Mal die Verankerung sozialer Aspekte unsere Kernforderung, die wir nun erfolgreich durchgesetzt haben“, freute sich die SPD-Verbraucherschutzexpertin und Sprecherin der sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, Evelyne Gebhardt, nach der Ausschussabstimmung. „Wir wollen ein Vergabewesen, das den Menschen in Europa dient. Öffentliche Gelder müssen daher verstärkt in einer sozial verantwortlichen Weise ausgegeben werden“, erklärte Evelyne Gebhardt.

Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern

So sollen zukünftig etwa die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern, die Integration besonders benachteiligter Gruppen am Arbeitsplatz und die Einhaltung hoher Standards bei den Arbeitsbedingungen im Unternehmen selbst sowie in der Zuliefererkette bei der Vergabe öffentlicher Aufträge erfüllt sein.

Gesetzestreue wird verlangt

Darüber hinaus haben die Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen erreicht, dass Wirtschaftsteilnehmer vom Vergabeverfahren ausgeschlossenen werden können, wenn sie gegen europäisches Sozial- oder Arbeitsrecht sowie gegen internationale arbeitsrechtliche Bestimmungen verstoßen.

Grünen fehlt ihr soziales Gewissen

„Verärgert musste ich allerdings feststellen, dass gerade den Grünen in solchen Kernfragen wie bei der Berücksichtigung sozialer und arbeitsrechtlicher Fragen ihr soziales Gewissen zu fehlen scheint.“

Vergabeverfahren wird unbürokratischer

Unbürokratischer wird das Vergabeverfahren mit der überarbeiteten Richtlinie auch. So sollen elektronische Vergabesysteme gestärkt werden, damit die Auftragsvergabe schneller und unkomplizierter vonstatten geht. Zudem soll künftig nur noch das Unternehmen, das schlussendlich den Zuschlag bekommt, alle notwendigen Dokumente vorlegen – vor allem für kleine und mittlere Betriebe eine enorme Erleichterung. Evelyne Gebhardt: „Die neuen Regelungen bedeuten in erster Linie für kleine und mittelgroße Unternehmen mehr Zeitersparnis und weniger Bürokratie. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen wir die Voraussetzungen dafür liefern, dass Unternehmer und öffentliche Auftraggeber möglichst effizient arbeiten können.“

 

Gebhardt: „Kein Sozialdumping auf unseren Flughäfen“

„Wir haben der Europäischen Kommission heute gehörig Nachhilfe in den Fächern Soziales und Beschäftigungspolitik erteilt“, freut sich die Europaabgeordnete aus Mulfingen, Evelyne Gebhardt, nachdem das Europäische Parlament in Straßburg den Vorschlag zur Liberalisierung der Bodenverkehrsdienste vom Plenum zurück in die Ausschüsse verwiesen hat.

Vom Europabüro Künzelsau

Lohnkürzungen von bis zu 40 Prozent

Ungenügend war der Kommissionsvorschlag schon im Ansatz. Flughäfen sollen noch effizienter und noch kostengünstiger werden. „Leidtragende dieser Daumenschrauben wären einmal mehr die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die schon jetzt erheblich unter dem vorherrschenden Wettbewerbsdruck zu leiden haben“, meint Gebhardt. Tatsächlich verschlechterten sich die Arbeitsbedingungen der Bodenverkehrsdienste in den vergangenen Jahren beträchtlich. Das Personal musste Lohnkürzungen von bis zu 40 Prozent hinnehmen. Die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten besteht mittlerweile entweder aus Leiharbeitern aus oder Mitarbeitern mit befristeten Arbeitsverträgen.

Kein gutes Zeugnis für die Kommission

„Im vorliegenden Vorschlag fehlen jegliche Sozialkriterien“, stellt die Sozialdemokratin Gebhardt der Kommission kein gutes Zeugnis aus. „Dabei beträgt der Anteil der Bodenverkehrsdienste am Ticketpreis gerade noch zwei Euro.“

Tarifverträge strikt einhalten

Mangelhaft waren auch die Ausarbeitungen bei der Auftragsvergabe der Flughafenbetreiber an Anbieter von Bodenverkehrsdiensten. „Statt noch mehr Wettbewerb, benötigen wir die strikte Einhaltung von Tarifverträgen, faire Arbeitsbedingungen und eine Übernahmegarantie von Mitarbeitern bei einem Anbieterwechsel“, fordert Evelyne Gebhardt und bedauert, dass die konservativ-liberalen Kräfte im Europäischen Parlament dafür keine Notwendigkeit sehen.

Für gute Arbeit und faire Löhne 

„Wir Sozialdemokraten im Europäischen Parlament streiten umso mehr für gute Arbeit und faire Löhne bei den Bodenverkehrsdiensten.“ Die Öffentlichkeit weiß Gebhardt dabei hinter sich. Allein am Dienstag demonstrierten 3.000 Menschen vor dem Straßburger Parlament gegen die weitere Liberalisierung der Bodenverkehrsdienste.

Hintergrund:

Bereits 1996 gab es eine erste Liberalisierung bei der Gepäckabfertigung, den Vorfelddiensten, den Betankungsdiensten sowie der Fracht- und Postabfertigung. Ziel war es durch mehr Anbieter stärkeren Wettbewerb zu ermöglichen und damit die Flughäfen effizienter zu machen. Studien der Kommission haben jedoch bestätigt, dass weder eine Effizienz- noch eine Qualitätssteigerung festzustellen ist, jedoch die prekären Arbeitsbedingungen zugenommen haben.

Weitere Informationen und Kontakt:

Frederick Wunderle, Leiter Europabüro Künzelsau, Assistent von Evelyne Gebhardt MdEP, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 0 79 40 – 5 91 22

Fax: 0 79 40 – 5 91 44

E-Mail: egebhardt.mdep@t-online.de

Internet:

www.evelyne-gebhardt.eu

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„Einzigartige Gelegenheit für angehende Journalistinnen und Journalisten“ – Jugendmedien-Workshop im Deutschen Bundestag: Annette Sawade wirbt für Teilnahme

Junge Medienmacherinnen und Medienmacher zwischen 16 und 20 Jahren können sich noch bis zum 15. Januar 2013 mit einem kreativen Beitrag – in Form eines Artikels, Video-/ Audiobeiträgen oder Fotoarbeiten – für den Jugendmedien-Workshop „Wohin wollen wir gehen? Irrgarten Demografie – Gesucht: Lebenswege 3.0“ im Deutschen Bundestag bewerben.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Künzelsau

Blick hinter die Kulissen

Insgesamt 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland haben damit die Gelegenheit, vom 17. bis 23. März 2013 hinter die Kulissen des parlamentarischen und medialen Geschehens in der Hauptstadt zu blicken.

Einzigartige Gelegenheit für die angehenden JournalistInnen

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade wirbt ausdrücklich für eine Bewerbung, um an der mehrtägigen Veranstaltung teilzunehmen. „Die Jugendlichen werden in Redaktionen hospitieren, Hauptstadtjournalistinnen und -journalisten kennenlernen, mit den Abgeordneten aller Fraktionen diskutieren, Plenarsitzungen besuchen und eine eigene Veranstaltungszeitung erstellen – das ist ein fantastisches Rahmenprogramm und eine einzigartige Gelegenheit für die angehenden Journalistinnen und Journalisten.“

Demografischer Wandel und der eigene Lebensweg

Bereits zum zehnten Mal lädt der Deutsche Bundestag gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse zu einem Workshop nach Berlin ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich mit dem demografischen Wandel unserer Gesellschaft und den Auswirkungen auf die verschiedenen Generationen sowie den eigenen Lebensweg auseinandersetzen und die Antworten der Politik auf diese Herausforderung aus Sicht einer jungen Generation hinterfragen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Nähere Informationen zum Workshop und den Bewerbungsbedingungen finden sich auf der Homepage http://bundestag.jugendpresse.de

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„Bürgersprechstunden der Bundestagsabgeordneten Annette Sawade (SPD) in Schwäbisch Hall und Künzelsau“

Die SPD Bundestagsabgeordnete Annette Sawade bietet im Januar 2013 zwei Bürgersprechstunden in Schwäbisch Hall und Künzelsau an.

Von Christian Gaus, Büroleiter der SPD-Bundestagsabgeordneten Annette Sawade

Dienstag, 8. Januar 2013, 18 bis 19.30 Uhr, Schwäbisch Hall:

Ort: SPD-Bürgerbüro, Obere Herrngasse 8, 74523 Schwäbisch Hall

Freitag, 25. Januar 2013, 17 bis 18 Uhr, Künzelsau:

Ort: Wahlkreisbüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Kontakt, Anmeldung und weitere Informationen:

Um lange Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir alle Interessierten, sich vorab im Künzelsauer Wahlkreisbüro anzumelden:

Telefon: 07940/9829947 oder annette.sawade@wk.bundestag.de

Christian Gaus, Büroleiter der SPD-Bundestagsabgeordneten ANNETTE SAWADE, Wahlkreisbüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 07940 / 982 9947

Fax: 07940 / 982 4604
Internet:
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