„Weltmarktführer brauchen einen Tarifvertrag, einen Betriebsrat und keine Leiharbeit“ – Plakataktion vor dem Schwäbisch Haller Neubausaal

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Plakataktion der IG Metall vor dem Neubausaal.

Seit Montag, 24. Januar 2011, findet in Schwäbisch Hall der „Kongress der Weltmarktführer“ statt. Natürlich freut sich die IG Metall als Arbeitnehmervertreter darüber, dass es in unserer Region viele wirtschaftlich gut aufgestellte Unternehmen gibt. Noch mehr würden wir uns jedoch freuen, wenn neben den Produkten auch die Arbeitsbedingungen bei allen unseren Weltmarktführern „top“ wären.

Von der IG-Metall Schwäbisch Hall

Weltmarktführer müssen ihre Belegschaft mitbestimmen lassen

Wir meinen, Weltmarktführer brauchen einen mit der Gewerkschaft ausgehandelten Tarifvertrag, statt einseitig Löhne und sonstige Arbeitsbedingungen anzuordnen. Weltmarktführer sind keine Fürstentümer. Deshalb sollten auch diese Unternehmen einen Betriebsrat haben und ihre Belegschaft mitbestimmen lassen. Wir meinen, Weltmarktführer brauchen keine Leiharbeit. Für gleiche Arbeit muss es das gleiche Geld geben. Wir wollen uns nicht verstecken, wenn die regionale Wirtschaftsprominenz zusammenkommt, sondern unseren Forderungen Nachdruck verleihen. Deshalb haben wir am Dienstagabend bei der Verleihung des Würth-Investitionspreises mit einer Plakataktion gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des DGB deutlich gemacht: „Weltmarktführer brauchen einen Tarifvertrag, einen Betriebsrat und keine Leiharbeit.“ Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall ergänzt: „Weltmarktführer brauchen qualifizierte und unbefristet beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gute Tarifverträge, gute Arbeit und gutes Einkommen für ihre Belegschaften.“

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„Was will Bürgermeister Ohr, was wollen die Referenten verbergen?“ – Leserbrief zur Tetrafunk-Veranstaltung in Kirchberg/Jagst

Was will Kirchbergs Bürgermeister Stefan Ohr, was wollen die Referenten verbergen, die am 19. Januar 2011 in Kirchberg/Jagst zu TETRA Stellung nahmen? Das Podium am 19. Januar war ausschließlich mit TETRA-Befürworten besetzt. Die Gegenseite war nicht zugelassen.

Von Beate Braun, Michelbach/Bilz

Polizei will sich nicht mit Kritikern auseinanderzusetzen

Der Vertreter des Innenministeriums und der Polizei, Manfred Müller, hatte seine Teilnahme an einem ausgewogenen Podium bereits für die im September 2010 von den Bürgerinitiativen organisierte Informationsveranstaltung kategorisch abgelehnt. Dasselbe Spiel wurde schon in Mainhardt gespielt. Dort hatte der Gemeinderat nach meiner Kenntnis bereits eine Podiumsdiskussion beschlossen, musste dann aber zwei getrennte Veranstaltungen durchführen, weil Herr Freisleben, für die Polizeidirektion Schwäbisch Hall, und besagter Herr Müller sich weigerten an einer ausgewogenen Podiumsdiskussion teilzunehmen.

Was hat der vermeintlich neutrale Herr Dr. Otto mit dem Foto des kritischen Fragestellers vor?

Bei öffentlichen Veranstaltungen – wie der in Kirchberg – gilt das Presserecht. Dies beinhaltet auch das Recht auf Aufzeichnung. Warum verbot Bürgermeister Ohr die Aufzeichnung? Warum ließ er nicht einmal die Frage zu, was und wer der Grund dafür ist? Im Gegenzug erdreistete sich Dr. Otto vom Podium aus einen Zuhörer zu fotografieren, der kritische Fragen stellte. Darauf angesprochen, versuchte er dies wiederholt zu leugnen. Warum? Erst als er vom Publikum in die Enge getrieben wurde, gab er zu, mit seinem Handy ein Foto geschossen zu haben, angeblich in die Menge hinein. Was hat der vermeintlich neutrale Herr Dr. Otto, der für die Mobilfunkindustrie Broschüren schreibt, mit dem Foto des kritischen Fragestellers vor?

Beate Braun
Obere Wiesen 9
74544 Michelbach/Bilz

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„C’est tout Martine“ – Erstmals ist eine Band aus Dänemark in der 7180-Bar in Crailsheim

Mit „C’est tout Martine“ gastiert am Freitag, 28. Janaur 2011, um 20.30 Uhr erstmals eine Band aus Dänemark in der 7180-Bar in Crailsheim.

Von Harald Haas, Betreiber der 7180-Bar in Crailsheim

Leichtigkeit melodiöser Indie-Pop-Hymnen

Der französische Namen hat mit der Leichtigkeit der melodiösen Indie-Pop-Hymnen zu tun. Das Trio um die bezaubernde Martine Madsen präsentiert Songs, die nur so von Lebensfreude und Sonne strotzen. Mit ihrer kraftvollen, dynamischen und optimistischen Art spielt die Band die langen Winternächte in Grund und Boden. Vom ersten Takt wippt man mit und so manches Publikum hat schon die Stühle beiseite geschoben, um das Tanzbein bis zum letzten Takt zu schwingen.

Jeder Zuhörer wird mit einem Frühlingsgefühl nach Hause gehen

Die Lieder handeln vom Leben, der Liebe und den damit verbundenen Freuden. Dazu gibt es noch 1000 Exotikpunkte für den dänischen Gesang. An diesem Abend wird jeder Zuhörer mit einem Frühlingsgefühl nach Hause gehen. Beginn der Veranstaltung ist um 20.30 Uhr.

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„KZ-Überlebende Inge Auerbacher setzt sich für Frieden und Freundschaft ein“ – Radiosendung morgen in SWR1-Leute

Inge Auerbacher, eine jüdische KZ-Überlebende erinnert sich an die Jahre des Grauens. Der Radiosender SWR1 hat Inge Auerbacher interviewt. Die Sendung wird morgen, Donnerstag, 27. Januar 2011, voon 10 Uhr bis 12 Uhr in „SWR1 Leute“ ausgestrahlt.

Informationen des SWR und der Landeszentrale für politische Bildung

Mit sieben Jahren kam sie ins KZ Theresienstadt

Inge Auerbacher erinnert sich noch gut an die Judenpogrome der so genannten „Reichskristallnacht“ in Kippenheim, obwohl sie damals erst knapp vier Jahre alt war. Sie erinnert sich auch, wie sie mit sieben Jahren ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Sie überlebte den Holocaust, wanderte nach der Befreiung in die USA aus und machte Karriere als Chemikerin. Immer wieder kehrt sie in die Heimat nach Baden-Württemberg zurück, um in Schulen über die Judenverfolgung aufzuklären – und um sich für Frieden und Freundschaft einzusetzen.

Weitere Informationen im Internet:

http://www.swr.de/swr1/bw/programm/leute/-/id=1895042/nid=1895042/did=7358762/3l0thx/

http://www.ingeauerbacher.com/

http://de.wikipedia.org/wiki/Inge_Auerbacher

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