„Das Israel des Benjamin Natanjahu“ – Israelischer Wirtschaftswissenschaftler Shir Hever spricht in Schwäbisch Hall

„Das Israel des Benjamin Natanjahu“ lautet das Thema eines Vortrags des israelischen Wirtschaftswissenschaftlers Shir Hever. Der Vortrag findet am Mittwoch, 30. Oktober 2019, um 20 Uhr im Club Alpha 60, Spitalmühlenstraße 13/2, in Schwäbisch Hall statt. Veranstalter: AK Programm des Club Alpha 60 und Die Linke-Kreisverband Schwäbisch Hall.

Zugesandt von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Rechter Likud-Block

In der Veranstaltung geht es um die aktuelle Lage in Israel nach 13 Jahren Regierung von Benjamin Netanjahu vom rechten Likud-Block – gerade auch vor dem Ergebnis der israelischen Parlamentswahlen vom 17. September 2019.

Themen sind unter anderem:

– Die wirtschaftliche und soziale Situation von Israelis und Palästinensern in Zeiten rechter Hegemonie.

– Die Bedeutung des neuen „Nationalstaatsgesetzes“, das Israel als »Nationalstaat des jüdischen Volkes« definiert, in dem allein Juden das Recht auf Selbstbestimmung haben.

– Die Lage in den besetzten Gebieten im Zeichen des Baus von immer neuen Siedlungen im Westjordanland

– Die herausragenden Rolle von Armee und Sicherheitsdiensten in der israelischen Gesellschaft.

Referent: Shir Hever ist ein israelischer Wirtschaftswissenschaftler, der momentan in Deutschland lebt und arbeitet.

Zeit: Mittwoch, 30. Oktober 2019, 20 Uhr

Ort: Club Alpha Spitalmühlenstraße 13 /2, SHA

Veranstalter: AK Programm des Club Alpha 60, Die Linke-Kreisverband Schwäbisch Hall

   Sende Artikel als PDF   

„Scheidung mit dem Beil“ – Lesung mit Jan Wiechert in Schwäbisch Hall

Aus seinem historischen Kriminalroman „Scheidung mit dem Beil“ liest der Autor Jan Wiechert am Samstag, 26.Oktober 2019, um 20 Uhr im Büro der Linken in Schwäbisch Hall, Lange Straße 36.

Von Cedric Schiele, Kreissprecher Die Linke Schwäbisch Hall und Hohenlohe

Gegen das Unausweichliche zur Wehr gesetzt

1777 gerät Maria Dorothea Huther in den Verdacht, ihren Mann, den Schmierbrenner Peter Huther, ermordet zu haben. In langwierigen Verhören berichtet sie vom Leben am Rande der Gesellschaft, ihrer unglücklichen Ehe und dem Kampf gegen ein vorgezeichnetes Schicksal. Sie eröffnet den Blick auf einen außergewöhnlichen Lebensweg im 18. Jahrhundert: den Weg einer Frau, die sich gegen das Unausweichliche zur Wehr setzte – und zur Mörderin wurde.“

Weitere Informationen und Kontakt:

https://die-linke-sha.de/

http://linksjugend-solid-bw.de/shaho/

   Sende Artikel als PDF   

„Louise Bourgeois“ – Der Film von Nina und Klaus Sohl wird in Kirchberg/Jagst gezeigt

2017 auf dem Filmfestival ARTE CINEMA Neapel ausgezeichnet, im Rahmen der Kulturtage in der Italienischen Botschaft Washington DC präsentiert und am Donnerstag, 24. Oktober 2019, in Kooperation mit der Volkshochschule Crailsheim in Kirchberg an der Jagst zu sehen. Der Dokumentarfilm über die Künstlerin LOUISE BOURGEOIS. Der Film „erfährt – wie einst die Grande Dame der zeitgenössischen Kunst – eine späte zweite Aufmerksamkeit.“

Von Nina und Klaus Sohl, Kirchberg/Jagst

Einblicke hinter die Kulissen

Der VHS-Filmabend beginnt am Donnerstag, 24. Oktober 2019, um 19 Uhr in der Stadthalle Kirchberg/Jagst, Kleiner Saal. Louise Bourgeois lebte seit Jahren zurückgezogen in ihrem Haus in New York-Chelsea. Interviewanfragen wurden kategorisch abgelehnt. Doch für die Filmemacher Nina & Klaus Sohl machte die Grande Dame der zeitgenössischen Kunst 2005 eine Ausnahme, erzählte aus der Kindheit, den Anfängen ihrer Kunst und gewährte Einblicke hinter die Kulissen ihrer persönlichen Familienaufstellung – ein wichtiges, immer wiederkehrendes Thema in ihren Arbeiten.

Sie kehrte ihr Innerstes nach außen

1911 in Paris geboren, schuf Louise Bourgeois in über sechs Dekaden ein unverwechselbares Œuvre. Kreativer Ausgangspunkt war das eigene Leben, das Durchleben vergangener Emotionen und Kindheitserinnerungen. Aktiv stellte sich die Künstlerin ihrer Geschichte, verarbeitete die Erlebnisse in ihren Werken. Sie kehrte ihr Innerstes nach außen, gewährte Einblicke in ihre familiären Rollenspiele und bediente sich hierbei aller freudianischen Klischees. Fein ausgearbeitete figürliche Plastiken und raumgreifende Installationen aus Holz, Bronze, Stahl, Stoff, Gips, Kunststoff und Latex, gegenständliche Zeichnungen – der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt.

Stilistisch nicht festzulegen

Die Bildhauerin wählte die Werkstoffe intuitiv, dem Motiv entsprechend, arbeitete sehr diszipliniert, produktiv und ließ sich stilistisch nicht festlegen. Das Schwanken zwischen Symbolik und Abstraktion, Extrovertiertheit, Stilisierung und offener Interpretation – die Zeichnungen, an denen Bourgeois trotz ihres hohen Alters mit ungebremster Kreativität und Energie arbeitete, spiegeln besonders deutlich die Gegensätze. Leicht zu konsumieren sind diese Bilder, Skripturen und Notate keinesfalls. Schlaflose Nächte, Ängste und Albträume haben sie hervorgebracht – das erschließt sich dem Betrachter aber erst beim Entschlüsseln der Titel, Schriftzüge und Details.

Mit dem internationalen Filmpreis ARTE CINEMA Neapel ausgezeichnet

Louise Bourgeois verstarb am 31. Mai 2010 in New York. MoMA New York, Tate Modern London, Guggenheim Bilbao, Würth Museum Schwäbisch Hall – Louise Bourgeois Arbeiten sind heute in allen großen Museen der Welt zu sehen. Und auch der Dokumentarfilm LOUISE BOURGEOIS von Nina & Klaus Sohl ist gefragter denn je. 2017 mit dem internationalen Filmpreis ARTE CINEMA Neapel ausgezeichnet, wurde der Streifen am 17. Oktober 2019 im Rahmen der Kulturtage in der Italienischen Botschaft in Washington DC gezeigt. Und am Donnerstag, 24. Oktober 2019, ist der Film in Kooperation mit der Volkshochschule Crailsheim auch in Kirchberg zu sehen.

Weitere Informationen und Kontakt:

SOHL MEDIA | ARTFACE.TV , SCHLOSS KIRCHBERG, 74592 Kirchberg an der Jagst

Telefon: 07954.2989862

E-Mail: klaus@artface.tv

E-Mail: nina@sohl-media.de

Internet: http://www.sohl-media.de

Link zu weiteren Artikeln im Internet über Louise Bourgeois:

https://www.daskreativeuniversum.de/louise-bourgeois-biografie/

http://www.art-magazin.de/kunst/kunstgeschichte/19096-rtkl-louise-bourgeois-leben-und-werk-die-unsterbliche

http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/louise-bourgeois/

http://www.tate.org.uk/art/artists/louise-bourgeois-2351

http://www.zeit.de/kultur/kunst/2010-06/louise-bourgeois-tot

Link zur Vorschau der Filmvorführung in Washington DC (USA):

https://iicwashington.esteri.it/iic_washington/en/gli_eventi/calendario/2019/10/artecinema.html?fbclid=IwAR3CByWgrJRBTMOCH896b_3NU6aIlwaXd86CxIg5bQ5mseyv9mG2hfHg2o8

   Sende Artikel als PDF   

„Freihandel als Ursache der Regenwaldzerstörung und Klimakrise“ – Vortrag in Schwäbisch Hall

Zu einem Vortrag zum Thema „Freihandel als Ursache der Regenwaldzerstörung und Klimakrise“ lädt die Attac-Akademie der Weltmarktverlierer (WMV) Schwäbisch Hall am Donnerstag, 24. Oktober 2019, um 19.30 Uhr ins Haus der Bildung (N 1.07) in Schwäbisch Hall ein.

Von der Attac-Akademie der Weltmarktverlierer Schwäbisch Hall

Wer sind die Verlierer?

Welche Ursachen hat die Regenwaldzerstörung? Wer sind die Verlierer der neoliberalen kapitalistischen Globalisierung? Welche Ziele verfolgt diese Akademie? Christian Kümmerer und Hans A. Graef von Attac referieren und diskutieren mit den Besucherinnen und Besuchern.

Der Regenwald brennt

Aktuelles Beispiel: Das Freihandels-Abkommen Mercosur zwischen der EU und den Staaten Lateinamerikas hat schon jetzt Folgen. Der Regenwald brennt, indigene Völker werden vertrieben, die Klimakrise treibt die Jugendbewegung Fridays-for-Future auf die Straße. Umweltverseuchung, Hunger, Müllmeere und Rüstungsexporte erzeugen globale Ungerechtigkeiten und Flüchtlinge. Die Akademie WMV zeigt die Schattenseite der destruktiven Wachstumswirtschaft auf. Das Programm der 4. Jahrestagung 2020 wird vorgestellt.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.weltmarktverlierer-akademie.de

   Sende Artikel als PDF   

„Klima und soziale Verantwortung“ – Offener linker Treff in Schwäbisch Hall / Bürgersprechstunde mit Stadt- und Kreisrätin Ellena Schumacher Koelsch

Ein Offener linker Treff zum Thema „Klima und soziale Verantwortung“ findet am Montag, 21. Oktober 2019, um 19 Uhr in der Pizzeria Rose, Bahnhofsstraße 9, in Schwäbisch Hall statt.

Von  Cedric Schiele, Kreissprecher Die Linke, Schwäbisch Hall und Hohenlohe

Über Stadt- und Kreispolitik

Eine Bürgersprechstunde mit der Schwäbisch Haller Stadt- und Kreisrätin Ellena Schumacher Koelsch ist am Mittwoch, 6.November 2019, von 17 Uhr bis 19 Uhr im Büro Die Linke, Lange Straße 36 in Schwäbisch Hall.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://die-linke-sha.de/

http://linksjugend-solid-bw.de/shaho/

   Sende Artikel als PDF   

„Politik zwischen Crailsheim und Berlin – Hermann Bachmaier im Gespräch“ – Buchvorstellung in Crailsheim

„Politik zwischen Crailsheim und Berlin – Hermann Bachmaier im Gespräch“ heißt das Buch, das am Freitag, 25. Oktober 2019, um 19 Uhr im Crailsheimer Ratssaal vorgestellt wird. Veranstalter ist das Stadtarchiv Crailsheim. Oberbürgermeister Dr. Christoph Grimmer spricht ein Grußwort. Für Musik sorgt das „Crailsheimer Trompetenquartett“. Der Eintritt ist frei.

Informationen von der Stadtverwaltung Crailsheim

Bisher einziger Crailsheimer im Bundestag

Hermann Bachmaier war in der 70-jährigen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland der bisher einzige aus Crailsheim stammende Bundestagsabgeordnete. Von 1983 bis 2005 saß er für die SPD im höchsten Parlament des Landes. Sein 80. Geburtstag in diesem Jahr bietet den Anlass, sein politisches Leben in einer zusammenfassenden Darstellung zu betrachten. Das Buch lässt den politischen Werdegang Bachmaiers in Form von Interviews Revue passieren und schildert seine bundespolitischen Betätigungsfelder.

Auseinandersetzungen in der Crailsheimer Kommunalpolitik

Es greift aber auch grundsätzliche Aspekte des Politikbetriebs in der Bundesrepublik auf. Unter anderem beschäftigt sich das Buch mit der Politisierung Hermann Bachmaiers Ende der 1960er Jahre, für die die Auseinandersetzungen in der Crailsheimer Kommunalpolitik, insbesondere um Zielsetzung und Politikstil des damaligen (Ober-)Bürgermeister Hellmut Zundel, eine wichtige Rolle spielten.

Einflussmöglichkeit des einzelnen Abgeordneten

In dem Buch geht es aber auch um den Berufsalltag eines Parlamentariers in Bonn und Berlin. Gerade das Beispiel Bachmaiers, der sein Betätigungsfeld vor allem im Parlament sah und nicht nach Regierungsämtern strebte, erlaubt einen erhellenden Blick in die Praxis des Politikbetriebs und stellt die Frage nach der Einflussmöglichkeit des einzelnen Abgeordneten.

Auf aussichtslosem Listenplatz

Schließlich thematisiert das Buch das abrupte Ende der Parlamentstätigkeit Bachmaiers, der beim Nominierungsparteitag der SPD 2005 überraschenderweise auf einen aussichtslosen Listenplatz gesetzt wurde – ein Vorgang, der bei Bachmaier heute noch Fragen aufwirft. Viele weitere Themen aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik erwarten den Leser in dem knapp 250-seitigen Buch, das mit zahlreichen Fotos illustriert ist.

Buchvorstellung: Freitag, 25. Oktober 2019, 19 Uhr im Ratssaal Crailsheim. Der Eintritt ist frei.

Informationen zum Buch:

„Politik zwischen Crailsheim und Berlin – Hermann Bachmaier im Gespräch“, herausgegeben von Folker Förtsch, VDS-Verlagsdruckerei Schmidt, Neustadt an der Aisch, 2019 (= Historische Schriftenreihe der Stadt Crailsheim, Band 18) 244 Seiten, zirka 75 Abbildungen, Verkaufspreis: 19,90 Euro.

   Sende Artikel als PDF   

„Porto La Plata: Der Puls Lateinamerikas – Klänge, Stimmen, Farben“ – Konzert des Weltladens in Schwäbisch Hall

Ein Konzert mit dem Titel „Porto La Plata: Der Puls Lateinamerikas – Klänge, Stimmen, Farben“ gibt es zum fünfjährigen Bestehen des Weltladens in Schwäbisch Hall. Es findet am Samsta,  26. Oktober 2019, um 19.30 Uhr in der Hospitalkirche Schwäbisch Hall statt. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Vom Weltladen Schwäbisch Hall

Freche, spannende Lieder und Balladen

Das „Grupo Sal DUO“ überzeugt mit ihrem Programm „Porto La Plata – Der Puls Lateinamerikas“ vor allem durch die Nähe zum Publikum. Die Behauptung der Würde gegen Willkür und Unrecht, die Poesie des Alltags, die geheimnisvolle Magie der Liebe, die Sehnsüchte der Seele: Das Grupo Sal Duo interpretiert schöne, freche und spannende Lieder und Balladen aus Lateinamerika und von der iberischen Halbinsel.

Kraft der Träume und Visionen

Das Besondere an diesem Programm: Durch die Bilder- und Farbkollagen von Johannes Keitel entsteht ein Wechselspiel aus Klang-Illustrationen, das die Besucher verzaubert und in der Tiefe berührt. Der Klang der Musik und der kraftvolle lateinamerikanische Puls werden durch ein Universum aus Farben und Bildern so feinfühlig umarmt, so dass ein Gesamtkunstwerk zwischen Tradition und Moderne entsteht. Die Besucher werden mitgenommen in die Welt des Südens – del Sur –: Zu befreiender Lebensfreude, der Hoffnung, die uns vorantreibt und zur Kraft der Träume und Visionen.

Kurzinformation:

„Porto La Plata: Der Puls Lateinamerikas – Klänge, Stimmen, Farben“ – Konzert des Weltladens in Schwäbisch Hall am Samstag, 26.Oktober 2019, um 19.30 Uhr in der
Hospitalkirche Schwäbisch Hall. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Veranstalter: Weltladen Schwäbisch Hall, Gelbinger Gasse 18, in Kooperation mit der katholischen und evangelischen Erwachsenenbildung Schwäbisch Hall und der evangelischen Kirchengemeinde Gelbingen.

   Sende Artikel als PDF   

„Ausgrenzung – Raub – Vernichtung / NS-Akteure und „Volksgemeinschaft“ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933-1945“ – Tagung in Ludwigsburg

Eine Tagung mit dem Titel „Ausgrenzung – Raub – Vernichtung – NS-Akteure und „Volksgemeinschaft“ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933-1945“ gibt es am Donnerstag, 7. November 2019, von 10 Uhr bis 17.30 Uhr im Staatsarchiv Ludwigsburg, Arsenalplatz 3.

Vom Staatsarchiv Ludwigsburg, Landesarchiv Baden-Württemberg, Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e. V. und Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Größte Vermögensverschiebung in der deutschen Geschichte

Die Tagung richtet den Blick auf die systematische Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung im Nationalsozialismus. Wie wurde dieser Prozess in Württemberg und Hohenzollern vorangetrieben? Die ganztägige Veranstaltung zeigt das Netzwerk der regionalen Akteure, aber auch übergreifende Zusammenhänge dieser größten Vermögensverschiebung in der deutschen Geschichte auf. Zugleich werden die wichtigsten Forschungsergebnisse vorgestellt, die der Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e. V. gemeinsam mit dem Landesarchiv Baden-Württemberg und der Landeszentrale für politische Bildung soeben in einem Sammelband herausgegeben hat. Erstmals liegen mit dieser Publikation umfassende Forschungsergebnisse zur Ausraubung der Jüdinnen und Juden in Württemberg und Hohenzollern vor.

Archivalien mit Informationen über geraubte Kunstobjekte

Bei der Tagung zu Wort kommen neben den Organisatoren des Forschungsprojekts auch zwei renommierte Hochschulprofessorinnen, die sich seit vielen Jahren mit der Thematik beschäftigen, sowie die bekannte Journalistin Amelie Fried, deren Familie selbst zu den Opfern des NS-Regimes gehörte. Ein Referat stellt zudem die Ergebnisse eines Erschließungsprojekts im Staatsarchiv Ludwigsburg vor, mit dem der Zugang zu Archivalien mit Informationen über geraubte Kunstobjekte verbessert werden soll. Ein Podiumsgespräch mit der Vorstandssprecherin der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW) Professorin Barbara Traub und dem Beauftragten der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus, Dr. Michael Blume, über die Schlussfolgerungen aus dem umfangreichen Projekt beschließt das Programm.

Anmeldungen zur Tagung bis spätestens 31. Oktober 2019 telefonisch unter der Nummer 07141-64854-6310 oder per E-Mail an staludwigsburg@la-bw.de

Wanderausstellung wird eröffnet

Mit der Tagung wird gleichzeitig eine Wanderausstellung eröffnet, die die Ergebnisse des Forschungsprojekts einem breiten Publikum vermitteln soll. Die Publikation können Sie über den Webshop der Landeszentrale für politische Bildung (www.lpb-bw.de/shop) erwerben.

Weitere Informationen und Kontakt:

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), Lautenschlagerstraße 20, 70173 Stuttgart

Internet: www.lpb-bw.de

Tagung Ausgrenzung – Raub – Vernichtung  NS-Akteure und „Volksgemeinschaft“ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933-1945

Donnerstag, 7. November 2019, 10.30 bis 17.30 Uhr Staatsarchiv Ludwigsburg

Die Tagung präsentiert Ergebnisse eines Forschungs- projekts, aus dem eine Ausstellung und eine Publikation gleichen Titels hervorgegangen sind. Eine Veranstaltung des Gedenkstättenverbunds Gäu-Neckar-Alb e. V., des Landesarchivs Baden-Würt-temberg und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Anmeldung bis spätestens 31. Oktober 2019 telefonisch oder per E-Mail an das Staatsarchiv Ludwigsburg. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.

Veranstaltungsort:
Staatsarchiv Ludwigsburg, Arsenalplatz 3, 71638 Ludwigsburg
Telefon: 07141/64854-6310
Fax: 07141/64854-6311
E-Mail: staludwigsburg@la-bw.de

Internet: www.la-bw.de/stal

TAGUNG „Ausgrenzung – Raub – Vernichtung / NS-Akteure und „Volksgemeinschaft“ gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933–1945

Tagungsprogramm

10 Uhr: Begrüßung; Dr. Peter Müller, Landesarchiv Baden- Württemberg – Staatsarchiv Ludwigsburg

10.30 Uhr: Projektbeschreibung; Heinz Högerle/ Dr. Martin Ulmer, Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e.V.
„Die Reichtümer, die Sie hatten, haben wir Ihnen genommen“ – Der NS-Staat und das Vermögen der Juden

11.30 Uhr: Prof. Dr. Christiane Kuller, Universität Erfurt
„Wer es heute hat, weiß Gott allein“ – Quellen über das während des Nationalso- zialismus entzogene Kulturgut im Staatsarchiv Ludwigsburg
Dr. Carl-Jochen Müller, Landesarchiv Baden-Württemberg – Staatsarchiv Ludwigsburg

12 Uhr: Mittagspause; Gelegenheit zum geführten Rundgang durch die Ausstellung „Ausgrenzung – Raub – Vernichtung“

13.30 Uhr: Das Netzwerk der regionalen Akteure bei der Ausplünderung der Juden in Württemberg
Dr. Martin Ulmer, Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e.V.

14 Uhr: „Nur Durchführungsstelle“ bei der Enteignung der Juden? Zur Rolle der Devisenstellen und zum ungewöhnlichen Spruchkammerverfahren gegen den Stutt- garter Devisenstellenleiter Ernst Niemann Prof. Dr. Cornelia Rauh, Universität Hannover

Diskussion Kaffeepause

Zeugnisse der Unmoral – die Bedeutung historischer Dokumente als Mittel der Vergegenwärtigung von Ausgrenzung, Raub und Vernichtung
Heinz Högerle, Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e.V.

Meine Großeltern und ihr Kampf um das Schuhhaus Pallas in Ulm
Amelie Fried, Schriftstellerin und Moderatorin

Bedeutung und Perspektiven des Projekts „Ausgrenzung – Raub – Vernichtung“ Dr. Martin Ulmer/Heinz Högerle, Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e.V., Dr. Peter Müller, Landesarchiv Baden- Württemberg – Staatsarchiv Ludwigsburg Prof. Dr. Christiane Kuller, Universität Erfurt, Prof. Barbara Traub, Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg, Dr. Michael Blume, Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus

– Ausklang (mit Gelegenheit zur Besichtigung der Ausstellung) / Ende: 17.30 Uhr

Moderation der Tagung: Dr. Peter Müller, Landesarchiv Baden-Württemberg – Staatsarchiv Ludwigsburg, Sibylle Thelen, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

   Sende Artikel als PDF   

„Alter Bahnhof und beste Weine sind die schönsten Zeitvertreiber“ – Weinprobe im Kulturbahnhof Gerabronn

„Alter Bahnhof und beste Weine sind die schönsten Zeitvertreiber“, unter diesem Motto steht die erste Weinprobe des Fördervereins Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg am Samstag, 26. Oktober 2019, um 19 Uhr im Kulturbahnhof Gerabronn. Die Weinprobe findet zusammen mit der Weinhandlung Schmitt aus Billingsbach statt.

Von Erich Wollmershäuser, Fördervereins Nebenbahn Blaufelden – Gerabronn – Langenburg

Sekt, Wein und Bauernvesper

Für die Verkostung von einem Sekt und sieben Weinproben und dazu ein reichhaltiges Bauernvesper wird ein Unkostenbeitrag von 19.50 Euro fällig. Wir freuen uns auf alle Weinfreunde und die, die es noch werden wollen sowie alle Gäste, die dazu kommen möchten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Genießen Sie einen geselligen Abend mit Sekt, Wein und Vesper und die passenden Informationen sowie gute Unterhaltung im renovierten Bahnhofs-Güterschuppen. Der Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg freut sich auf Ihren Besuch und der Unterstützung seiner Arbeit für den Bahnhof Gerabronn.

Aktuelle Informationen gibt es auf folgender Internetseite:

www.nebenbahn.info

   Sende Artikel als PDF