„Die SPD: Von der sozialistischen Arbeiterpartei zur Volkspartei“ – Vortrag von Erhard Eppler in Schrozberg über das Godesberger Programm

Anlässlich des 100. Geburtstags von Fritz Erler bietet der SPD-Ortsverein Schrozberg einen Vortrag mit Diskussion im Kultursaal in Schrozberg. Dieser findet am Mittwoch, 10. Juli 2013, um 19.30 Uhr statt.

Vom SPD-Kreisverband Schwäbisch Hall

„Fritz Erler und das Godesberger Programm“

Dr. Erhard Eppler, Minister a. D., hält an dem Abend den Vortrag zu „Fritz Erler und das Godesberger Programm“. Anlass ist der 100. Geburtstag von Fritz Erler am 14. Juli 2013. Das Godesberger Programm war von 1959 bis 1989 das Parteiprogramm der SPD. Es war bei einem außerordentlichen SPD-Parteitag in der Stadthalle von Bad Godesberg am 15. November 1959 verabschiedet worden. Mit diesem Grundsatzprogramm kam der Wandel der SPD von der sozialistischen Arbeiterpartei hin zu einer Volkspartei zum Ausdruck.

Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen

Der SPD-Kreisverband Schwäbisch Hall und der Ortsverein Schrozberg laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zu dem Vortrag „Fritz Erler und das Godesberger Programm“ von Dr. Erhard Eppler am Mittwoch, 10. Juli 2013 um 19.30 Uhr in den Kultursaal nach Schrozberg ein.

Weitere Informationen und Kontakt:

SPD Kreisverband Schwäbisch Hall, Nikolaos Sakellariou MdL, Geschwister-Scholl-Straße 59/1, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 07 91/499 492 31

Telefax: 07 91/499 492 32

E-Mail: nik.sakellariou@t-online.de

Internet:

http://www.spd-sha.de/

hhttp://www.nikolaos-sakellariou.de/

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„Billigschnitzel kommen teuer“ – Vortrag und Diskussion im Gleis 1 in Waldenburg

„Billigschnitzel kommen teuer“ lautet der Titel einer Veranstaltung am Montag, 8. Juli 2013, von 19.30 Uhr bis 22 Uhr im Gleis 1 in Waldenburg. Der Eintritt ist frei.

Vom Bundestagsbüro des Grünen-Abgeordneten Harald Ebner

60 Kilogramm Fleisch pro Person im Jahr

Unser Fleischhunger ist gewaltig: Fast 1.100 Tiere verzehrt durchschnittlich jeder Mensch in Deutschland. Das macht vom Säugling bis zum Greis pro Kopf jährlich 60 Kilogramm – der wertgeschätzte Sonntagsbraten war gestern.

Nicht artgerechte Haltung

Billig-Fleisch, das im Discounter manchmal weniger kostet als Katzenfutter, wird erkauft mit nicht artgerechter Haltungsbedingungen für die Tiere. Dadurch ist Antibiotikaeinsatz in den Ställen keine Ausnahme, sondern die Regel.

Weitreichende Folgen für Gesundheit, Umwelt, Klima und Welternährung

Dieser hohe Fleischkonsum hat weitreichende Folgen nicht nur für unsere Gesundheit, sondern auch für unsere Umwelt, den Klimawandel und die Welternährung. Doch langsam beginnt ein Umdenken: Immer mehr Menschen steigen um auf weniger, aber dafür besseres Biofleisch, werden Vegetarier und Veganer und protestieren gegen die Agroindustrie mit ihren Riesenställen. Auch eine wachsende Zahl an Schulküchen, Mensen und Kantinen macht mit beim fleischlosen Wochentag, dem Veggi-Day.

Verdrängung bäuerlicher Betriebe durch industrielle Mastanlagen

Was hat das Billigschnitzel mit Gentechnik zu tun? Wie stoppen wir die Verdrängung bäuerlicher Betriebe durch industrielle Mastanlagen? Warum ist Antibiotika-Missbrauch in der Massentierhaltung selbst für die Gesundheit von Vegetariern gefährlich? Und welche Folgen hat unser Fleischkonsum für unsere Umwelt, den Klimawandel und die Zukunft der Welternährung?

Diskussion und kulinarische Kostproben

Wir laden alle Interessierte herzlich ein, mit unseren Gästen diese und weitere Fragen zu diskutieren und bei kulinarischen Kostproben von „Schwäbisch Hall vegan“ zu entdecken, welche schmackhaften Alternativen es zur alltäglichen Portion Fleisch gibt. Der Eintritt ist frei.

Mit dabei sind:

Harald Ebner MdB (Mitglied des Agrarausschuss des Bundestags und Sprecher für den Bereich Agro-Gentechnik der grünen Bundestagsfraktion), Thekla Walker (Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg)

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Sprecher für Agrogentechnik, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

 

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„Überaschungsgast Gernot Erler“ – Europafest von Evelyne Gebhardt (SPD) in Künzelsau

Ein „Europafest“ findet am Samstag, 29. Juni 2013, von 14 bis 18 Uhr in Künzelsau (Keltergasse 47) statt. Es lädt ein die Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt (SPD). Zu Gast ist Gernot Erler, Spitzenkandidat der SPD Baden-Württemberg für die Bundestagswahl 2013.

Von Evelyne Gebhardt, SPD-Europaabgeordnete aus Mulfingen

MitarbeiterInnen aus Künzelsau und Brüssel kennenlernen

„Diese Einladung ist als Dank an alle gedacht, die sich ins Zeug legen und meine Arbeit für die Bürger und Bürgerinnen im Europäischen Parlament mit Rat und Tat begleiten“, schreibt Evelyne Gebhardt in einer E-Mail. „Gleichzeitig möchte ich allen Interessierten die Möglichkeit geben, einmal hinter die Kulissen meines Büros zu schauen und meine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Künzelsau und Brüssel kennenzulernen.“

Erwachsene sollten sich anmelden

Evelyne Gebhardt weiter: „Als Überraschungsgast konnte ich den Spitzenkandidaten der SPD-Baden-Württemberg für die Bundestagswahl, Gernot Erler, gewinnen. Für den passenden Rahmen für zwanglose Gespräche und gute Unterhaltung ist wie immer gesorgt und auch das leibliche Wohl wird nicht zu kurz kommen. Weitersagen und Gäste mitbringen – dann wird es wieder ein schönes Europafest, auf das ich mich schon heute freue. Die Erwachsenen sollten sich bitte im Büro kurz anmelden, damit wir für die Bewirtung
besser planen können. Herzlich willkommen am 29. Juni 2013!“

Weitere Informationen und Kontakt:

EVELYNE GEBHARDT, Mitglied des Europäischen Parlaments, Fraktion  der  Progressiven  Allianz  der
Sozialisten & Demokraten im  Europäischen  Parlament, Europabüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau
Telefon: 07940 – 59122

Fax: 07940 – 59144
E-Mail: EGebhardt.MdEP@T-Online.de

60, rue Wiertz, B-1047 Brüssel

Telefon: 0032.2.284 – 5466

Fax: 0032.2.284 – 9466

E-Mail: Evelyne.Gebhardt@europarl.europa.eu

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„Unsere Schnäppchen – ihre Armut?“ – Heiner Köhnen berichtet in Schwäbisch Hall über Textilindustrie in Bangladesh

„Unsere Schnäppchen – ihre Armut?“, lautet der Titel einer Veranstaltung in Schwäbisch Hall, in der es um die Arbeits- und Lebensbedingungen der Näherinnen  in Bangladesh geht. Diese findet am Donnerstag, 27. Juni  2013, um 20 Uhr im Haus der Bildung im Kocherquartier in Schwäbisch Hall statt.

Von Paul Michel und Jochen Dürr, beide Schwäbisch Hall

Mitarbeiter des Projekts Exchains berichtet

Referent ist Heiner Köhnen. Heiner Köhnen ist Gewerkschafter und Mitarbeiter des Projekts Exchains, das versucht, Verbindungen zwischen Arbeiterinnen des Einzelhandels sowie der Textil- und Bekleidungsindustrie aus Europa und Asien herzustellen.

Zwölf Veranstalter kooperieren

VeranstalterInnen: Verdi-Ortsverein Schwäbisch Hall, Volkshochschule Schwäbisch Hall, Dritte Welt Laden, die Grünen, SPD-Ortsverein Schwäbisch Hall, DKP Kreis Schwäbisch Hall, Naturfreunde Schwäbisch Hall, DGB Kreisverband Schwäbisch Hall, Die LINKE Kreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe, ISL, IG Metall Schwäbisch Hall, evangelische Kreisbildungswerk Schwäbisch Hall.

Aktionen bereits am 22. Juni 2013 auf dem Haller Milchmarkt

Im Vorfeld finden Aktionen am Samstag, 22. Juni 2013, von 9 Uhr bis 13 Uhr und am Donnerstag, den 27. Juni 2013, von 17 bis 19 Uhr auf dem Haller Milchmarkt statt.

Vorbericht 2:

„Unsere Schnäppchen – ihre Armut “ – unter diesem Titel gibt es am Donnerstag, 27. Juni 2013, um 20 Uhr einen spannenden Abend im Haus der Bildung in Schwäbisch Hall:

Diskussion mit dem Referenten

Über die Arbeitbedingungen der NäherInnen spricht Heiner Köhnen, Gewerkschafter und Mitarbeiter des Projekts Exchain. Anschließend stellt er sich Diskussion. Heiner Köhnen versucht Verbuindungen zwischen den Arbeiterinnen sowie der Textil/Bekleidungsindustrie aus Europa und Asien herzustellen. Es geht an dem Abend darum, ein Bewusstsein herzustellen, dass die Produktionsbedingungen in Bangladesh und anderen Ländern auch von uns als Konsumenten beeinflusst werden können und bei uns beim Einkauf in Textilgeschäften bewusster gemacht werden muss.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://die-linke-sha.de/termin/unsere-schnappchen-ihre-armut/

http://www.schwaebisch-hall.igm.de/termine/termin.html?id=59464

Schuften für 30 Euro pro Monat

In Bangladesh stellen 3,5 Millionen ArbeiterInnen in 5.000 Bekleidungsfabriken Kleider für den Export in die globalen Märkte her, vor allem nach Europa und Nordamerika. Die meisten Beschäftigten in der Bekleidungsindustrie Bangladeschs sind jungen Frauen aus ländlichen Gegenden. Vom gesetzlichen Mindestlohn (umgerechnet 30 Euro für ungelernte und 42 Euro für gelernte ArbeiterInnen pro Monat) kann auch in Bangladesch niemand in Würde leben. Die Arbeit ist hart und schlechte Arbeitsbedingungen weit verbreitet, zum Beispiel fehlende Jobsicherheit, lange Arbeitstage, gesundheitsschädliche und gefährliche Arbeitsumgebungen und Diskriminierung von Frauen.

Shirt würde nur zwölf Cent teurer

50 Euro mehr für eine Näherin bedeutet: das Shirt wird um zwölf Cent teurer. Damit jede Näherin von ihrem Arbeitgeber im Monat 50 Euro mehr Lohn bekommen kann, müssten die jeweiligen Produkte sich lediglich um zwölf Cent verteuern – ein lächerlicher Betrag für den Auftraggeber oder für den KonsumentInnen, aber ein Riesenschritt für die Näherin in Bangladesh auf dem Weg zu einem besseren Leben.

Lebensgefährliche Arbeitsbedingungen

Seit 2005 starben mehr als 1.700 Beschäftigte in der Bekleidungsindustrie Bangladeshs infolge von Gebäudeeinstürzen, Bränden und so weiter. Beim jüngsten Einsturz des Rana-Plaza-Fabrikgebäudes starben über 1100 Menschen. Selbst dannach weigerten sich große Modekonzerne wie H&M, C&A oder ZARA lange, ein Abkommen über Brandschutz und Gebäudesicherheit zu unterzeichnen, das unabhängige Sicherheitsinspektionen, die Verpflichtung zur Instandsetzung und auch die Beteiligung der betroffenen Arbeiterinnen und ihrer Gewerkschaften vorsieht. Erst nach heftigen weltweiten Protesten erklärten sich Modekonzerne dazu bereit, das Abkommen zu unterzeichnen.

Internationale Verbindungen herstellen

Heiner Köhnen ist Gewerkschafter und Mitarbeiter des Projekts Exchains, das versucht, Verbindungen zwischen Arbeiterinnen des Einzelhandels sowie der Textil- und Bekleidungsindustrie aus Europa und Asien herzustellen.

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„Antisemitismus in Stuttgart 1871 bis 1933“ – Rundgang am Sonntag, Treffpunkt Rathaus

Ein Rundgang zum Thema „Antisemitismus in Stuttgart 1871 bis 1933“ findet am Sonntag, 23. Juni 2013, um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist vor dem Rathaus Stuttgart, Marktplatz. Referent ist Dr. Martin Ulmer, Kulturwissenschaftler und Historiker aus Tübingen. Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zugesandt von Adele Sperandio, Stuttgart

Judenfeindschaft schon vor der NS-Zeit weit verbreitet

Ulmer hat ein Buch mit dem Titel „Antisemitismus in Stuttgart 1871 bis 1933“ geschrieben. Judenfeindschaft war bis ins 20. Jahrhundert in Stuttgart populärer als vielfach angenommen wird. Antijüdische Massenkrawalle und Übergriffe, Diskriminierungen von Juden, und antisemitisch eingefärbte Medienberichte und Agitationen prägten auch das öffentliche Leben und den Alltag in der Landeshauptstadt. Antisemitismus in allen Schattierungen war spätestens in der Weimarer Republik weit verbreitet. Daran konnten die Stuttgarter Nationalsozialisten auf dem Wege zur Macht erfolgreich anknüpfen.

Tatorte judenfeindlicher Gewalt

An verschiedenen Stationen in der Innenstadt werden die Tatorte antisemitischer Gewalt und die Treffpunkte der Judenfeinde und ihrer Agitationsorgane deutlich. Außerdem wird an Stuttgarter Orten auch der Rolle der Medien sowie der Indifferenz und den Gegenkräften im Umgang mit dem Antisemitismus nachgegangen.

Weitere Informationen:

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-4-107

 

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„Arbeit im Bundestag und im Wahlkreis – damals und heute“ – Annette Sawade trifft Hermann Bachmaier in Crailsheim

In ihrem Wahlkampfes hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade politische Weggefährten, unter dem Motto „Annette Sawade begegnet…“ aus Bund und Land zu sich nach Schwäbisch Hall-Hohenlohe eingeladen. Den Anfang macht der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Bachmaier. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 19. Juni 2013, um 20 Uhr im Hotel Post-Faber in Crailsheim statt.

Vom Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Annette Sawade (SPD)

Start in den Bundestagswahlkampf

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu ihrer ersten Veranstaltung im Rahmen ihrer Sommeraktion ein. Diese findet am Mittwoch, 19. Juni 2013, um 20 Uhr in der Gaststätte des Hotels Post-Faber in Crailsheim statt. Von diesem Tag an sind es noch 95 Tage bis zur Bundestagswahl am 22. September 2013. Annette Sawade bewirbt sich erneut als Direktkandidatin für den Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe. Sie will damit ihre bisherige Arbeit für den Wahlkreis in Berlin fortsetzen und dazu beitragen, die Region zu stärken. Denn es gibt wahrlich noch genug zu tun.

Arbeit im Bundestag und im Wahlkreis

Unter dem Motto „Annette Sawade begegnet …“ wird die Hohenloher Sozialdemokratin politische Weggefährtinnen und Weggefährten in ihren Wahlkreis einladen. Den Anfang macht ihr Vorgänger im Deutschen Bundestag, der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Normenkontrollrates, Hermann Bachmaier. Gemeinsam sprechen sie über ihre Arbeit, damals und heute, im Bundestag und vor Ort im Wahlkreis. Dabei kommen auch persönliche Erlebnisse nicht zu kurz.

Junges Juso-Team unterstützt Sawade im Wahlkampf

Annette Sawade will im Laufe des Sommers fünf Etappen durchlaufen. Bei den Veranstaltungen wird immer ein bestimmter Schwerpunkt gesetzt, Unterstützerinnen und Unterstützer vorgestellt und ein Resümee der vergangenen Etappen gezogen. Bei der ersten Etappe am 19. Juni 2013 stellt Annette Sawade ihr Junges Team vor: „Ich freue mich, auch dieses Mal wieder ein junges Team der Jusos dabei zu haben. Bereits 2009 haben sie mich wunderbar unterstützt“, sagt sie. Daneben gibt es eine weitere Premiere: Annette Sawades Wahlplakat wird das erste Mal gezeigt. Die SPD-Abgeordnete freut sich auf viele interessierte Bürgerinnen und Bürger, Genossinnen und Genossen, die am Mittwoch, 19. Juni 2013 in die Gaststätte Post-Faber, Lange Straße 2-4, nach Crailsheim kommen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Für Rückfragen steht das Wahlkreisbüro in Künzelsau, unter der Telefonnummer 07940-9829947 zur Verfügung.

ANNETTE SAWADE, Mitglied des Deutschen Bundestages, Wahlkreisbüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 07940 / 982 9947
Fax: 07940 / 982 4604

E-Mail: annette.sawade@wk.bundestag.de

Internet:

www.annette-sawade.de

www.facebook.de/AnnetteSawade

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„Gemeinschaftsschule und das Schulsystem“ – Infoveranstaltung am Donnerstag in Schwäbisch Hall

Eine Informationsveranstaltung zum Thema „Gemeinschaftsschule und Schulsystem“ findet am Donnerstag, 20. Juni 2013, um 19 Uhr in der Aula des Schulzentrum Ost, Schenkenseestraße, statt. Die Veranstaltung ist für die Besucher kostenlos.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Gemeinschaftsschule als neue Schule?

Kaum ein Thema wird in Baden-Württemberg derzeit so kontrovers diskutiert, wie die Bildungspolitik im Land. Dabei steht die Einführung der Gemeinschaftsschule besonders im Fokus der Debatte. Sinkende Schülerzahlen, die mögliche Zusammenlegung von Schulstandorten, Fachkräftemangel, Bildungsgerechtigkeit und die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sind nur einige Herausforderungen, vor denen die Schulen im Land stehen. Auch die Schulen im Landkreis und der Stadt Schwäbisch Hall stehen vor Veränderungen. So soll in Schwäbisch Hall 2014 am Schulzentrum Ost und 2015 am Schulzentrum West mit der Einführung von Gemeinschaftsschulen begonnen werden. Welche Auswirkungen wird dies haben und welche Faktoren sind dafür notwendig?

Heterogenität im Unterricht und Leistungsbeurteilungen

19 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen haben unter Leitung von Professor Dr. Thorsten Bohl Antworten auf Fragen zur Gemeinschaftsschule und zum Schulsystem gesucht und in einem Buch „Expertise Gemeinschaftsschule“ veröffentlicht. Auf Einladung der Stadt Schwäbisch Hall und der Bildungsregion wird Prof. Dr. Bohl an diesem Abend in der Aula im Schulzentrum Ost die Expertise vorstellen und auf den aktuellen Forschungsstand zu Merkmalen und Wirksamkeit unterschiedlicher Schulsysteme eingehen. Dabei geht es auch um spezielle pädagogische Fragestellungen zur Umsetzung der Gemeinschaftsschule, wie zum Beispiel der Umgang mit Heterogenität im Unterricht oder Leistungsbeurteilungen.

Vortrag ist kostenlos

Bohl ist stellvertretender Direktor des Instituts für Erziehungswissenschaft der Eberhard-Karl-Universität Tübingen und Studiendekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Abteilung Schulpädagogik. Seine Schwerpunkte sind: Lehrerbildung, Schul- und Unterrichtsforschung, Schulsystem. Der Vortrag ist kostenlos. Eine anschließende Diskussion ist vorgesehen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall
Telefon: 0791/751-0

Internet:

www.schwaebischhall.de

www.facebook.com/schwaebischhall

wwww.twitter.com/ob_schwaebhall

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„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit? Von wegen!“ – Einladung zum Attac-Plenum in Schwäbisch Hall

Unter der Überschrift „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit? Von wegen!“ begann Tanja Kurz ihre Theaterkritik in der Stuttgarter Zeitung mit folgenden Worten: „Die Attac-Ortsgruppe verteilt Flugblätter ans Schwäbisch Haller Premierenpublikum. „1834: Friede den Hütten! Krieg den Palästen! Auszug aus: Der Hessische Landbote von Georg Büchner“ steht da und „2013: Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer“.

Von Uli Simon und Uli Gierschner, Attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Das Revolutionsdrama verharrt im Historischen

Es ist an diesem Abend der einzige Hinweis auf die Aktualität, die in Georg Büchners „Dantons Tod“ steckt. Der Intendant Christoph Biermeier setzt voraus, dass der Zuschauer die Bezüge im Kopf hat, und belässt das Revolutionsdrama auf der Haller Treppe im Historischen.“

Sieben Stunden lang rechtswidrig „eingekesselt“

Schade, eigentlich! Die Bankpaläste im Hessischen lassen grüßen – und eine hessische Polizeiführung, die kurzer Hand mal einige hundert Kapitalismuskritiker sieben Stunden lang rechtswidrig „einkesselt“ und damit eine Demonstration von 10000 Leuten blockiert. Pfeffergas-Einsatz gegen Demokraten, lieber Georg Büchner, soll 2013 nicht nur am Main (oder Neckar), sondern auch am Bosporus die Paläste schützen.

Öffentliches Attac-Plenum in Schwäbisch Hal

Die Attac-Gruppe Schwäbisch Hall trifft sich am Donnerstag, 20. Juni 2013, um 20 Uhr im Umweltzentrum, Gelbinger Gasse 85 in Schwäbisch Hall zu ihrem nächsten öffentlichen „attac-SHA-Plenum“.

Infos vom Kongress „Umverteilen. Macht. Gerechtigkeit“

Die Teilnehmer wollen die vergangenen Veranstaltungen und Aktionen auswerten. Ab 21 Uhr berichtet Anna Schüler vom Kongress „Umverteilen. Macht.Gerechtigkeit“ in Berlin – insbesondere vom international besetzten Workshop „Jenseits des Wachstums“.

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„Von Nazis am 22. Juni 1933 verboten“ – Film über 150 Jahre SPD-Geschichte am Donnerstag im Kirchberger Kino Klappe

150 Jahre SPD-Geschichte lassen der SPD-Kreisverband Schwäbisch Hall und der SPD-Ortsverein Kirchberg/Jagst am Donnerstag, 20. Juni 2013, ab 20 Uhr, im Kirchberger Kino Klappe Revue passieren. Sie erinnern damit an den 80. Jahrestag des Verbots der SPD durch die Nationalsozialisten.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

Sakellariou ist „stolz“ auf seine Partei

Der Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Nik Sakellariou meint dazu: „Ich bin stolz auf meine Partei,  die geschlossen als einzige Partei am 23. März 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt hat und somit auch als einzige für die Demokratie, trotz der zu erwarteten und auch eingetroffenen Repressalien, eingetreten ist.“ (Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert: Die kommunistischen Abgeordneten konnten an dieser Reichstagssitzung schon nicht mehr teilnehmen.)

14-Stunden Tag, Hungerlohn und keinerlei Absicherung

Der Film setzt sich nicht nur mit der bewegten Geschichte der SPD auseinander,  an Hand der Originalfilmsequenzen  wird ein Stück unserer Zeitgeschichte wieder lebendig. Die Anfänge der Industrialisierung bedeutete für die Arbeiter einen 14-Stunden Tag, einen Hungerlohn und keinerlei Absicherung. Lesen und schreiben können gerade einmal 50 Prozent der Bevölkerung.

August Bebel warb schon 1869 in Schwäbisch Hall für mehr Bildung

August Bebel, Vorstand des Arbeiterbildungsvereins und Mitbegründer der SPD, wirbt schon 1869 auch in Schwäbisch Hall für ein selbstbestimmtes Leben und Gleichwertigkeit aller Menschen durch Bildung. Die Weimarer Republik, die erste Demokratie, löst 1918 das Kaiserreich ab und bekommt mit Friedrich Ebert seinen ersten und sozialdemokratischen Reichspräsidenten.

SPD forderten schon 1925 die Vereinigten Staaten von Europa

Die SPD hatte schon 1925 in ihrem Heidelberger Programm das Ziel die Vereinigten Staaten von Europa formuliert. Die legendäre letzte freiheitliche Rede der Weimarer Republik im Reichstag von Berlin hielt der SPD-Fraktionsvorsitzende Otto Wels am 23. März 1933, bevor das Parlament sich selbst mit dem Ermächtigungsgesetz abschaffte. Die 94 Genossen müssen zusehen wie sie von der antidemokratischen Mehrheit überstimmt werden. Die SPD wird am 22. Juni 1933 verboten. Die erste deutsche Demokratie gehört der Vergangenheit an.

Demokratie muss erkämpft werden

Im Film kommen Zeitzeugen wie  Helmut Schmidt, Egon Bahr, Hans-Joachim Vogel, Erhard Eppler, um nur einige zu nennen, zu Wort. Der Aufbau der Bundesrepublik Deutschland unter Mitwirkung der SPD wird im letzten Drittel des Films „150 Jahre SPD“ erörtert. „Geschichtlich interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen,“ so Nik Sakellariou MdL, „ich denke gerade jüngere Menschen werden erkennen, dass Demokratie erkämpft werden muss, dass  Freiheit nicht selbstverständlich ist und wir uns immer wieder einsetzen müssen, um Ungerechtigkeiten zu beseitigen.“

Kurzinformation:

Der SPD-Kreisverband Schwäbisch Hall und der SPD-Ortsverein Kirchberg/Jagst lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu der Kinoveranstaltung am Donnerstag, 20. Juni 2013, um 20 Uhr nach Kirchberg in das Kino Klappe, Untere Gasse 8, 74592 Kirchberg/Jagst ein.

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