„Kaum gekauft, schon kaputt – Geplanter Verschleiß?“ – Podiumsdiskussion am Dienstag in der Stadthalle Künzelsau

„Kaum gekauft, schon kaputt – Geplanter Verschleiß?“ lautet der Titel einer Informationsveranstaltung am Dienster, 23. Juli 2013, von 19.30 bis 22 Uhr, im Foyer der Stadthalle Künzelsau.

Vom Abgeordnetenbüro von Harald Ebner, Bündnis 90/Die Grünen

Kurz nach Ablauf der Garantiezeit kaputt 

Die Waschmaschine geht kurz nach Ablauf der Garantiezeit kaputt? Die Druckerkartusche meldet sich leer, obwohl noch ausreichend Tinte vorhanden ist? Der Handmixer dreht ins Leere, obwohl der Motor noch läuft? Der Akku des Handys ist defekt, lässt sich aber nicht mehr austauschen?

„Geplante Obsoleszenz“ – Geplanter Verschleiß

Das kennen wir alle: Produkte gehen heute immer schneller kaputt. Das könnte gewollt sein, um immer schneller neue Produkte verkaufen zu können. Der Fachbegriff hierfür ist „geplante Obsoleszenz“, das heißt geplanter Verschleiß.

Schwachstellen in Produkte eingebaut

„Geplanter Verschleiß“ bedeutet, es werden schon während des Herstellungsprozesses Schwachstellen in Produkte eingebaut, indem zum Beispiel für Einzelteile Material minderer Qualität verwendet wird oder die Konstruktion Reparaturen nicht oder nur zu einem unverhältnismäßig hohen Preis zulässt.

Überflüssige Müllberge

Die Folge sind schnell verschleißende Produkte, eine völlig unnötige Ressourcenverschwendung und ebenso riesige wie überflüssige Müllberge. Geplanter Verschleiß ist ein Thema an der Schnittstelle zwischen Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik und Verbraucherpolitik – bisher ist es bei allen drei Bereichen oft unter den Tisch gefallen.

Was können Politik, Industrie und Verbraucher tun?

Doch führt die herkömmliche Industrie den schnellen Tod ihrer Erzeugnisse tatsächlich absichtlich herbei? Und was können Politik, Industrie und Verbraucher gegen Verschleiß und gegen immer mehr und immer schnelleren Konsum – nicht nur von technischen Geräten – tun?

Podiumsdiskussion mit:

– Nicole Maisch MdB, verbraucherpolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion

– Dieter Volkert, Bundesverband Solare Mobilität

– Dr. Hyewon Seo, Verbraucherzentrale Bundesverband

– Harald Ebner MdB, Grünen-Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Veranstaltung: Dienstag, 23. Juli 2013, 19.30 bis 22 Uhr

Veranstaltungsort: Stadthalle Künzelsau, Foyer

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Sprecher für Agrogentechnik, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet:

wwww.harald-ebner.de

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„Die Zukunft der Landwirtschaft ist Grün“ – Hofgespräch am Mittwoch in Neuenstein-Steinsfürtle

„Die Zukunft der Landwirtschaft ist Grün“ lautet der Titel eines Hofgespräch am Mittwoch, 24. Juli 2013, um 15 Uhr in Steinsfürtle 3 bei Neuenstein.

Vom Grünen-Wahlkreisbüro in Schwäbisch Hall

Gerechtere Verteilung der Agrargelder

Seit kurzem stehen die Eckpunkte zur Ausgestaltung der EU-Agrarpolitik ab 2013 fest. Mit den Vorgaben zum „Greening“ scheint ein erster Einstieg in eine umweltfreundlichere Landwirtschaft und in eine gerechtere Verteilung der Agrargelder gelungen. Aber was bedeuten die bisherigen Verhandlungsergebnisse konkret für die bäuerliche Landwirtschaft (unter anderem die Milcherzeuger), den Ökolandbau und die Verbraucher in unserer Region? Wo besteht aus Sicht der Grünen Nachbesserungsbedarf, um eine echte Agrarwende zu erreichen? Worauf kommt es jetzt bei der Umsetzung auf nationaler Ebene an? Und wie sieht die bisherige Politik der Bundesregierung in diesen Bereichen aus?

Agrarpolitisches Hofgespräch

Diese und weitere aktuelle Punkte wollen die grünen Agrarpolitiker Harald Ebner (Mitglied des Bundestags) und Martin Häusling (Mitglied des Europäischen Parlaments) in einem agrarpolitischen Hofgespräch mit  Landwirten und weiteren Interessierten der Region diskutieren. Gastgeber und Gesprächsteilnehmer ist der Demeter-Landwirt Martin Schäfer, dessen Hof im Rahmen der Veranstaltung besichtigt wird.

Veranstaltung: Mittwoch, 24. Juli 2013, ab 15 Uhr

Veranstaltungsort: Demeter-Hof von Martin Schäfer, Steinsfürtle 3, 74632 Neuenstein

Weitere Informationen und Kontakt:

Harald Ebner ist Mitglied des Bundestagsausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Sprecher für den Bereich Agrogentechnik. Martin Häusling ist Koordinator der Grünen/EFA im Agrarausschuss des Europaparlamentes und Biolandwirt in Hessen. Martin Schäfer ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Baden-Württemberg und Mitglied im Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM).

Bitte melden Sie sich zur Teilnahme am Gespräch im Wahlkreisbüro von Harald Ebner an:

Wahlkreisbüro, Gudrun Merkle, Gelbinger Gasse 87, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791 978237 31

Fax: 0791 978237 33

E-Mail: harald.ebner@wk.bundestag.de

Internet:

http://www.gruene-sha.de/

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„Keine Fremdvergabe des Hol- und Bringdienst im Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall“ – Info-Veranstaltung in der Kultbucht

Es geht um sechs Beschäftigte, aber betroffen ist eine ganze Klinik. Wie in den vergangenen Tagen in der Presse zu verfolgen war, plant das Diakonie-Klinikum in Schwäbisch Hall, seinen Hol- und Bringdienste fremd zu vergeben. Die Folge sind deutliche Lohneinbußen oder es droht die Arbeitslosigkeit.

Von Jochen Dürr, Vorsitzender Fachbereich 03 im Ver.di-Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken

Schlechtere Patientenversorgung

Für die Klinik bedeutet die Ausgliederung eine Verschlechterung der innerbetrieblichen Abläufe und der Patientenversorgung. Wir möchten interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Beschäftigte des Diak über den aktuellen Stand informieren. Wir wollen diskutieren wie Alternativen aussehen könnten und gleichzeitig ein Zeichen der Solidarität setzen. Zudem sind die weiteren Aktivitäten zur Verhinderung der Fremdvergabe Thema. Das Diak braucht seinen Hol und Bringdienst und die Kolleginnen und Kollegen einen Arbeitsplatz im Diak. Dazu brauchen sie Ihre/Eure Unterstützung.

Öffentliche Veranstaltung in Schwäbisch Hall

Deshalb laden wir als Gewerkschaft ver.di im Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken zur öffentlichen Veranstaltung am Donnerstag, 25. Juli 2013, um 19 Uhr in die Kultbucht im alten Schlachthaus in Schwäbisch Hall ein.

Zu Gast sind:

Beschäftigte aus dem Hol- und Bringdienst, Alexander Roth, Sonja Städele (Rechtsanwälte der Beschäftigten), Marianne Kugler-Wendt (ver.di Heilbronn-Neckar-Franken), Irene Gölz (ver.di Baden-Württemberg)

Weitere Informationen und Kontakt:

http://heilbronn.verdi.de/

http://gesundheit-soziales.verdi.de/

http://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++758a98f2-ee10-11e2-87ac-5254008a33df

Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen im Diakonischen Werk der Evangelischen Landeskirche Württemberg (AGMAV):

WIR! sind Diakonie.

Die Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen im Diakonischen Werk der Evangelischen Landeskirche Württemberg (AGMAV) ist der Zusammenschluss der betrieblichen Interessensvertretungen aller diakonischen Einrichtungen. Die AGMAV vertritt die Interessen von zirka 45.000 Mitarbeitenden. Ein wichtiges Thema für die Interessensvertretungen ist die Verhinderung weiterer Ausgründungen, mit denen die diakonischen Arbeitgeber die Verbindlichkeit des kirchlichen Arbeitsrecht unterlaufen und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten weiter verschlechtern.

Ausgliederung des Hol- und Bringedienstes in eine Hausreinigungsfirma

Am 11. Juli 2013 tagte in Esslingen die Vollversammlung der AGMAV, das höchste Gremium der Organisation. Die Mitarbeitervertretung des Diakonieklinikums Schwäbisch Hall berichtete dort über die Ausgliederung des Hol- und Bringedienstes in eine Hausreinigungsfirma. Den in diesem Bereich Beschäftigten droht entweder der Verlust ihres Arbeitsplatzes oder aber deutlich verschlechterte Tarif und Arbeitsbedingungen. Die 230 Delegierten der Mitarbeitervertretungen beschlossen deshalb einstimmig die folgende Resolution:

Keine Ausgliederung des Hol und Bringedienstes im Diakonieklinikum Schwäbisch Hall!

Resolution der AGMAV Vollversammlung, einstimmig beschlossen am 11. Juli 2013 in Esslingen.

Im Diakonie-Klinikum (DIAK) in Schwäbisch Hall soll der Hol- und Bringedienst (H+B)  ausgegliedert werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des H+B erledigen Patienten- und Materialtransporte im Krankenhaus und arbeiten eng mit dem Pflegedienst zusammen.

Der H+B ist für Patienten und für alle Beschäftigten von hoher Bedeutung, da nur durch einen gut funktionierenden H+B die Qualität der Versorgung der Patienten gesichert wird. Gleichzeitig sind diese KollegInnen oft wichtige Ansprechpartner für Sorgen und Nöte der Patienten.

Seit Jahren hat das DIAK einen solch gut funktionierenden Dienst, mit sehr engagierten KollegInnen, die schon viele Jahre im Haus sind. Dieser Dienst soll jetzt unnötig zerschlagen und an eine Reinigungsfirma outgesourct werden. Schon seit langem wehren sich die Kolleginnen und Kollegen im H+B gegen die unterschiedliche Bezahlung. Sie wollen diakonische Mitarbeiter sein!

Um einen Klinikneubau zu finanzieren, wird von der DIAK-Geschäftsführung jede scheinbare Spargelegenheit genutzt. Acht Menschen sollen ihren Arbeitsplatz verlieren und sich für die gleiche Arbeit bei einer neuen Firma bewerben – zu wesentlich schlechteren Bedingungen. Wer nicht wechseln will, dem droht die Arbeitslosigkeit.

Die Ausgliederung wird in jedem Fall zu einer Verschlechterung der Qualität des H+B führen. Weitere erschwerende Folgen für das DIAK-Personal sind noch nicht absehbar. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIAK haben sich in einer Mitarbeiterversammlung mit den KollegInnen des H+B solidarisiert.

Dieses Vorgehen des DIAK hat nichts mit der gerade im DIAK so sehr beschworenen Dienstgemeinschaft zu tun. „Jeder Mensch ist ein Ebenbild Gottes und erhält die gleiche Aufmerksamkeit und Zuwendung“ – steht im Leitbild des DIAK. Die Vollversammlung der AGMAV fordert vom DIAK, diesen selbst gewählten Anspruch umzusetzen: Schicken Sie niemand in prekäre Arbeitsverhältnisse! Erhalten Sie die Arbeitsplätze der KollegInnen im H+B und gliedern Sie diese vollständig in das DIAK ein! Der Profit darf nicht über allem stehen.

Weitere Informationen und Kontakt:Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen (AGMAV) im Diakonischen Werk Württemberg, Heilbronner Straße 180, 70191 StuttgartTelefon: 0711-1656 266Fax: 0711-165649 266,

E-Mail: info@agmav-wuerttemberg.de ,

Internet: www.agmav-wuerttemberg.de

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„Diskussion über die Freihandelszone von USA und EU“ – Öffentliches Plenum der attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Ein attac-Schwäbisch Hall-Plenum findet am Donnerstag, 18. Juli 2013, um 20 Uhr im Umweltzentrum in der Gelbinger Gasse 85 in Schwäbisch Hall statt.

Von Uli Simon und Uli Gierschner von der attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Freihandelszone von USA und EU

Wir wollen über neue Vorhaben beraten. Informationen gibt es auch über das jüngste neoliberale Globalisierungsprojekt, über eine gemeinsame Freihandelszone von USA und EU. Wir freuen uns beim Plenum über viele interessierte Besucher.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.attac-netzwerk.de/

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„Wahlkampf-Spezial Annettes Gazette“ – Rotes Café heute, Mittwoch, 17. Juli 2013, in Niedernhall

Mit einem „Roten Café“ geht die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade am heutigen Mittwoch, 17. Juli 2013, in die nächste Phase ihres Bundestagswahlkampfs. Ab 19 Uhr ist das „Rote Café“ im Götzenstüble in Niedernhall (Pfarrgasse 3, 74676 Niedernhall) geöffnet.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Künzelsau

 „Bärbels Schnäpperles-Musik“

„Bei kühlen Getränken, einem kleinen Imbiss, roter Bowle und in gemütlicher Atmosphäre stimmen wir uns auf die Bundestagswahl ein“, so die Hohenloher Sozialdemokratin zum Café. Und weiter: „Ich freue mich, dass „Bärbels Schnäpperles-Musik“ das Café musikalisch untermalt und mein „Junges Team“ mit tatkräftiger Unterstützung auch wieder dabei ist.“

Präsentation des Wahlkampf-Spezials

„Fünf Meilensteine habe ich mir für meinen Wahlkampf gesetzt. Der erste war am 19. Juni meine erste Veranstaltung der Reihe Annette Sawade, MdB, begegnet mit Hermann Bachmaier in Crailsheim, bei der auch mein Plakat und mein Junges Team vorgestellt wurden. Jetzt komme ich zum zweiten Meilenstein, der Präsentation des Wahlkampf-Spezials meines Newsletters Annettes Gazette“.

Bei schlechtem Wetter im Gasthaus Rose

Annette Sawade wird in der Sonderausgabe über ihre Veranstaltungen vor Ort informieren, sowie ihre Themen vorstellen. Die Bundestagsabgeordnete freut sich schon darauf, diese Themen mit den Bürgerinnen und Bürgern direkt zu diskutieren: „Jetzt freue ich mich darauf, dass es endlich losgeht und wir den Menschen die Ideen der SPD näher bringen können, um auch die Unterschiede zur bisherigen Regierung aufzuzeigen“, so Annette Sawade. Annette Sawade lädt daher alle Bürgerinnen und Bürger ein, vorbeizuschauen und sich zu informieren. Bei schlechtem Wetter wird das „Rote Cafe“ im Gasthaus Rose (Hauptstraße 2, 74676 Niedernhall) stattfinden.

Weitere Informationen und Kontakt:

ANNETTE SAWADE, Mitglied des Deutschen Bundestages, Wahlkreisbüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 07940 / 982 9947
Fax: 07940 / 982 4604

E-Mail: annette.sawade@wk.bundestag.de

Internet:

www.annette-sawade.de

www.facebook.de/AnnetteSawade

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„Sawade kneift bei Stuttgart 21“ – Leserbrief von Paul Michel aus Schwäbisch Hall

Annette Sawade, die Bundestagskandidatin der SPD für die Kreise Schwäbisch Hall und Hohenlohe, profiliert sich gerne als engagierte Streiterin für den Ausbau des Nahverkehrs.

Von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Öffentlichkeitswirksame Aktionen

Dafür macht sie schon mal öffentlichkeitswirksame Aktionen. So zum Beispiel im November 2012, als sie Eckhart Fricke, den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG für Baden-Württemberg, nach Hessental einlud, um sich den dortigen Bahnhof anzusehen.

Sawade ist für Stuttgart 21

Es gibt aber offenbar Fragen, bei denen Annette Sawade das Licht der Öffentlichkeit scheut. Vor einiger Zeit lud das „Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21“  sie als Teilnehmerin an einer  öffentlichen Diskussion ein, in der die Frage erörtert werden sollte,  ob das Megaprojekt Stuttgart 21 Nachteile für den öffentlichen Personenverkehr  im Allgemeinen und hier in der Region Schwäbisch Hall/Hohenlohe im Besonderen bringt. Dabei sollte Annette Sawade, die bekanntermaßen eine Befürworterin von Stuttgart 21 ist, mit Matthias Lieb, dem Landesvorsitzenden des VCD, einem ausgewiesenen Gegner von Stuttgart 21, auf dem Podium sitzen.

Sawade macht keine eigenen Terminvorschläge

Die beiden Terminvorschläge, die wir Frau Sawade machten, wurden von  ihr, beziehungsweise ihren Büromitarbeitern, abgelehnt. Auf unsere Bitte, doch Ihrerseits Terminvorschläge machen, reagiert sie schlicht und einfach nicht.

Pro-Stuttgart 21-Fraktion der SPD meidet Kontakt mit Stuttgart 21-GegnerInnen

Dieses  Abtauchen von Frau Sawade spricht Bände und kommt doch nicht ganz überraschend. Überall in Baden-Württemberg ist die Pro-Stuttgart 21-Fraktion der SPD peinlichst darauf bedacht, jeglichen Kontakt mit Stuttgart 21 GegnerInnen zu vermeiden.

6,5 Milliarden Euro werden für unsinniges Bahnrückbauprojekt Stuttgart 21 verbuddelt

Im Falle von Frau Sawade ist das besonders peinlich. Denn auf den ersten Blick scheint es ja ein gemeinsames Anliegen zu gehen: die Stärkung des Nahverkehrs. Aber Frau Sawade verweigert jede Diskussion darüber, warum heute schon äußerst notwendige Schienenprojekte zur Beseitigung von Engpässen auf die lange Bank geschoben wurden, weil ihre Finanzierung auf absehbare Zeit nicht gesichert ist. Winfried Hermann, der Verkehrsminister von Baden-Württemberg, nannte in diesem Zusammenhang  die Strecke von Karlsruhe nach Basel, den Lückenschluss von Frankfurt nach Mannheim, Frankfurt−Fulda, oder den Rhein-Ruhr-Express in Nordrhein-Westfalen. Hier in der Region wird die sinnvolle und wichtige Elektrifizierung der Strecke von Öhringen nach Schwäbisch Hall wegen angeblich zu hoher Kosten abgelehnt. Andrerseits werden 6,5 Milliarden Euro für das unsinnige Bahnrückbauprojekt Stuttgart 21 verbuddelt.

BürgerInnen sollen Fragen zu S21 stellen

Gibt es da wirklich keinen Zusammenhang? Wir vom Schwäbisch Haller Bündnis gegen Stuttgart 21 werden auch im kommenden Wahlkampf diese Frage an Frau Sawade stellen.  Freuen würden wir uns natürlich, wenn noch mehr BürgerInnen Frau Sawade dies tun würden und die Kandidatin die Erfahrung macht:

Kneifen geht nicht!

Die nächsten Termine des Schwäbisch Haller Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21:

Treffen in Schwäbisch Hall, Gaststätte Dorle:

Am Donnerstag, 18. Juli 2013, von 19.30 bis 21 Uhr: – Themen: Vorbereitung von Aktionen, Diskussion über den Regionalverkehr.

Donnerstag, 1. August 2013, von 19.30 bis 21 Uhr – Themen: Vorbereitung von Aktionen, Diskussion über den Regionalverkehr

http://infooffensive.de/termine/terminkalender/

Weitere Informationen und Kontakt:

http://hall-heilbronn-hohenlohe.vcd-bw.de/presse/2010/06-2010/index.html

http://www.ingenieure22.de/index.php?option=com_content&view=article&id=62:s21-nur-fuer-30-zuegegeplant&catid=35:presse&Itemid=58

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„Auf jüdischen Spuren durch Ungarn“ – Sonderausstellung im Rabbinatsmuseum Braunsbach

„Auf jüdischen Spuren durch Ungarn“ lautet der Titel einer Sonderausstellung im Rabbinatsmuseum Braunsbach. Diese wird Sonntag, 14. Juli 2013, um 14.30 Uhr eröffnet. Dr. Lázló Ódor, Leiter des ungarischen Kulturinstituts in Stuttgart und ehemaliger Botschaft Ungarns in der Schweiz hält die Eröffnungsansprache.

Von Elisabeth M. Quirbach, Leiterin des Rabbinatmuseums Braunsbach

König Ungarns im Zentrum eines Davidssterns

Heimisch und doch Fremde – das waren und sind Juden in Ungarn, in dem Land mit der größten jüdischen Religionsgemeinschaft Mitteleuropas, wo heute wieder antisemitische Tendenzen spürbar sind. Zeugen der jüdischen Geschichte sind die zahlreiche Synagogen im ganzen Land. Im Budapester Parlament zeigt ein Glasfenster, das von Miksa Roth geschaffen wurde, den Hl. Stephan als König Ungarns im Zentrum eines Davidssterns.

Bilder ungarischer Synagogen, Gegenstände des religiösen Kultus und mehr

Die Ausstellung im Rabbinatsmuseum Braunsbach widmet sich der Geschichte des ungarischen Judentums. Diese ist eng mit dem Schicksal des ungarischen Volkes verflochten, mit seiner politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Geschichte. Neben Bildern von ungarischen Synagogen und Gegenständen des religiösen Kultus, lassen unter anderem Berichte aus dem Alltagsleben, Erzählungen jüdischer Zwangsarbeiter und Werke jüdischer Lyriker diese Geschichte lebendig werden. Porträts bedeutender ungarischer Juden zeigen, wie groß ihr Beitrag in Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft war.

Ehemaliger Botschafter spricht

Die Eröffnung der Ausstellung ist am Sonntag, 14. Juli 2013, 14.30 Uhr. Dr. Lázló Ódor, Leiter des ungarischen Kulturinstituts in Stuttgart und ehemaliger Botschaft Ungarns in der Schweiz hält die Eröffnungsansprache.

Öffnungszeiten der Ausstellung: 14. Juli bis 28. Oktober 2013, jeden 2. und 4. Sonntag im Monat von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Weitere Informationen und Kontakt:

Telefon: 07906-8512

Internet:

www.rabbinatsmuseum-braunsbach.de

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„Der Ku-Klux-Klan – Geschichte, Gegenwart und Gefahren“ – Vortrag heute (Freitag) in Schwäbisch Hall mit Rose Baaba Folson

„Der Ku-Klux-Klan – Geschichte, Gegenwart und Gefahren“ lautet der Titel eines Vortrags, der am Freitag, 5. Juli 2013, von 19 bis 21 Uhr im Schlachtsaal in der Kultbucht in Schwäbisch Hall stattfindet. Veranstalter ist die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und dem Club alpha 60 Schwäbisch Hall.

Von den Veranstaltern

Ableger des KKK heute noch in Schwäbisch Hall

Der Ku-Klux-Klan (KKK) ist ein rassistischer Geheimbund, der am 24. Dezember 1865 in den Südstaaten der USA gegründet wurde. Seine Gewalttaten richteten sich zunächst gegen Schwarze und deren BeschützerInnen, später auch gegen andere benachteiligte Gruppen in der Gesellschaft. Es gibt enge Verbindungen des KKK zu anderen rassistischen Gruppierungen in den USA und international. In Deutschland exisitierte bereits in den 1920er Jahren ein Ableger des KKK: Die Gruppe mit dem Namen «Ritter des Feurigen Kreuzes» soll etwa 1.000 Mitglieder gehabt haben. Ihre Ableger reichen bis in die Gegenwart, bis nach Schwäbisch Hall.

Jahrelange über den KKK geforscht

Professorin Dr. Rose Baaba Folson beleuchtet den Ku-Klux-Klan von verschiedenen Seiten und diskutiert den Umgang mit dieser rassistischen Gruppierung. Rose Baaba Folson ist Bildungssoziologin und Politikwissenschaftlerin. Sie forscht seit vielen Jahren zum Ku-Klux-Klan und hält Vorträge zu diesem Thema. Dabei fließen Erkenntnisse aus ihren anderen Forschungsgebieten ein: transnationale Migration, Menschenrechte, interkulturelle Kompetenz.

Kommentar von Siegfried Hubele, Schwäbisch Hall:

Einer der führenden KKKler wohnt in Gailenkirchen

Ich empfehle euch den Besuch dieser Veranstaltung. Sie bietet vielleicht auch ein Forum – ganz konkret hier in Hohenlohe, etwas gegen den europäischen Ableger des KKK zu unternehmen. Der KKK war und ist auch Nährboden der Terrorzelle NSU und seiner Helfer und Helferinnen. Einer der führenden Köpfe des europäischen KKK wohnt in Gailenkirchen.

Rassismus der „gesellschaftlichen Mitte“

Rassismus ist  auch ein Problem der sogenannten gesellschaftlichen MITTE. Was sich zum Beispiel dokumentiert in einem widerlichen „Festwagen“ gegen die Asylbewerber-Unterkunft in Ottendorf und ihre Bewohner, auf dem „Festumzug“ zum Gaildorfer Pferdemarkt 2013.

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„Hand in Hand für mehr Toleranz im Land“ – DGB-Hohenlohe ruft zur Menschenkette von Heilbronn bis Bietigheim auf

„Hand in Hand für mehr Toleranz im Land“ lautet der Aufruf des DGB-Kreisverbands Hohenlohe zur Menschenkette am Samstag, 6. Juli 2013 von Heilbronn bis Bietigheim.

Vom DGB-Kreisverband Hohenlohe

Michele Kiesewetter: Opfer der rechtsextremen Terrorgruppe NSU

Heilbronn ist der Ort, an dem die Polizistin Michele Kiesewetter Opfer der rechtsextremen Terrorgruppe NSU wurde und somit Schauplatz aktueller rechter Gewalt. Hier beginnt am Samstag, 6. Juli 2013, eine Menschenkette durch zahlreiche Ortschaften, wie Lauffen am Neckar, Kirchheim/Neckar und Besigheim bis nach Bietigheim-Bissingen.

Gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

Es soll ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt werden. Es gibt keinen Platz für Rechtsextreme in unserer Gesellschaft! Deshalb gilt: „Hand in Hand für mehr Toleranz im Land“.

Gegen alltäglichen Rassismus

„Wir möchten zusammen stehen und zeigen, dass wir die Taten der NSU verabscheuen und rechtsextremes Gedankengut nicht unwidersprochen lassen! Es gilt, sich dem gewaltbereiten und alltäglichen Rassismus entschieden entgegen zu stellen!“, so der DGB-Kreisvorsitzende Ernst Kern.

Für eine solidarische Gesellschaft

Damit die Kette gelingt, braucht es jede Einzelne und jeden Einzelnen. Jede und Jeder sollte sich ein wenig Zeit nehmen und gemeinsam mit über 15.000 anderen Menschen am 6. Juli 2013 ein Zeichen setzen. Ein Zeichen für eine solidarische Gesellschaft und gegen Fremdenfeindlichkeit.

Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften, Vereinen und Verbänden

Getragen und organisiert wird die Menschenkette von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften, Vereinen und Verbänden darunter dem DGB.

Beginn ist am Samstag, um 12 Uhr auf der Heilbronner Theresienwiese

Die Teilnehmenden des DGB treffen sich am Samstag, 6. Juli 2013, ab 12 Uhr auf der Theresienwiese in Heilbronn – hier ist der Beginn des Abschnitts 1 der Menschenkette (5,2 Kilometer bis zum Ortsende von Klingenberg). Kettenschluss ist für 14 Uhr vorgesehen. Um 14.30 Uhr findet auf der Heilbronner Theresienwiese eine Abschlusskundgebung statt. Dort gibt es Welt-Musik von Limanja und es werden der DGB-Landesvorsitzende Nikolaus Landgraf, Silke Ortwein (Sprecherin des Bündnis „Heilbronn sagt Nein!“) und der Autor des Films „Blut muss fließen“ Peter Ohlendorf sprechen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Auf der Internetseite www.menschenkette-gegen-rechts.de sind Zugfahrpläne eingestellt, um fast überall hin an die Menschenkette zu kommen sowie weitere Infos über Begleitveranstaltungen.

Hintergrund und Historisches:

http://menschenkette-gegen-rechts.de/info-old/hintergrund-und-historisches

Kontakt:

Deutscher Gewerkschaftsbund, Region Nordwürttemberg, Kreisverband Hohenlohe

http://nordwuerttemberg.dgb.de/ueber-uns/kreisverbaende/kv-hohenlohe

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