„Den Ausbau von 5G sofort stoppen, solange keine Unbedenklichkeitsbeweise vorliegen“ – Online-Petition unterschreiben und an Demo teilnehmen

„Den Ausbau von 5G sofort zu stoppen, solange keine Unbedenklichkeitsbeweise vorliegen“, ist das Ziel einer Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestags am Montag, 23. September 2019 im Berliner Reichstag. Es gibt einen Livestream.

Von Eduard Meßmer, Bühlertal

Schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit

Das Ziel ist, den Ausbau von 5G sofort zu stoppen, solange keine Unbedenklichkeitsbeweise vorliegen, weil schwere schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen sowie der Tier- und Pflanzenwelt zu befürchten sind. Außerdem ist ein Eingriff in die Unverletzlichkeit der Wohnung sowie die informelle Selbstbestimmung zu erwarten.

Eigene Demo organisieren

Kommen Sie zur Demo und Kundgebung am 22. September 2019 nach Berlin oder besuchen Sie unsere Mahnwachen dort zwischen dem 20. September und dem 23. September 2019 oder organisieren Sie selbst eine Demo oder Kundgebung in ihrem Ort.

Teilnahme bitte hier vormerken:

https://terminplaner4.dfn.de/PcTrkvuEdugBcwBw

Politiker direkt ansprechen

Sprechen Sie Ihre Gemeinderäte und Bürgermeister sowie Bundestagsabgeordnete direkt an. Zeichnen Sie die bundesweit zum 5G-Stopp laufenden regionalen Städte- und Länderpetitionen. Den Link zu den laufenden Petitionen finden Sie unter https://weact.campact.de/p/stoppt-5G unter „Neuigkeiten“

Info weitergeben und Kontakt:

Geben Sie diese Info gern an Interessierte weiter und melden Sie sich bei Fragen bei Eduard Meßmer, Poststraße 2, D-77830 Bühlertal

Internet: https://www.attention-5G.eu/

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„Vollbremsung – Warum wir ohne Autos besser leben“ – Lesung und Vortrag in Schwäbisch Hall

Eine Lesung mit dem Titel „Vollbremsung – Warum wir ohne Autos besser leben“ findet am Dienstag 17. September 2019, um 20 Uhr im Club Alpha 60, Spitalmühlenstraße 13/2,  in Schwäbisch Hall statt. Es liest und referiert der Drehbuchautor und Filmregisseur Klaus Gietinger aus seinem neuen Buch „Vollbremsung – Warum das Auto keine Zukunft hat und wir trotzdem weiterkommen“.

Vom AK Programm des Club Alpha 60, Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 und Rosa-Luxemburg-Stiftung

Scheinbar allmächtige Autoindustrie

Das Auto tötet jährlich weltweit Millionen Menschen, zerstört die Umwelt und die Atmosphäre und entwickelt sich zum Klimakiller Nr. 1. Verantwortlich dafür ist eine scheinbar allmächtige Autoindustrie, die zwar von Krise zu Krise stolpert, aber nach wie vor – unter Verkündung von Scheinalternativen – den jährlichen Ausstoß an Autos ständig erhöht.

Die Zeit ist reif für eine Verkehrswende

Wer den Planeten retten will, muss die Macht der Automobilindustrie brechen. Die Zeit ist reif für eine Verkehrswende. Klaus Gietinger zeigt, wie das gehen kann. Klaus Gietinger ist Drehbuchautor und Filmregisseur. Sein Kinofilm „Daheim sterben die Leut“ ist Kult. Er liest aus seinem neuen Buch „Vollbremsung – Warum das Auto keine Zukunft hat und wir trotzdem weiterkommen“

VeranstalterInnen: AK Programm des Club Alpha 60, Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, Rosa-Luxemburg-Stiftung

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Wem gehört die Erde eigentlich? – Kommentar von Christine Österlein

Grundsätzliche Fragen zum Zustand unserer Erde macht sich Hohenlohe-ungefiltert-Leserin Christine Österlein. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Text von Christine Österlein in voller Länge.

Kommentar von Christine Österlein

Alle gemeinsam bildeten die Fürsorgegemeinschaft

Viele hunderttausende von Jahren lebte die Menschheit weltweit friedlich in matrifokalen Sippen. Kinder blieben bei ihren Müttern in der Sippe und alle gemeinsam bildeten die Fürsorgegemeinschaft. Eine sichere, stabile Form des Zusammenlebens, in der Jung und Alt versorgt waren und alle ihre Aufgaben hatten. Liebschaften wurden nur mit Männern aus anderen Sippen gepflegt und Vaterschaft in unserem Sinne existierte nicht.

Es gab keinen Besitz von Ländereien

In dieser Zeit wurde die Erde in allen Kulturen GEHÜTET, es gab keinen Besitz von Ländereien. Vorausschauend auf die nachfolgenden Generationen wurden Entscheidungen im Einklang mit der Natur getroffen. Natur wurde als etwas betrachtet, das nicht getrennt von den Menschen ist.

Die Erde wird als Besitz betrachtet

Seit zirka 6500 Jahren leben wir im Patriarchat und Eigentum ist von zentraler Bedeutung in diesem System. Die Erde wird als Besitz betrachtet und das legitimiert die Eigentümer zu Handlungen, die Ressourcen der Erde maximal ausbeuten. Wasser darf durch Chemikalien vergiftet werden, Wälder gerodet, isoliert toxische Substanzen der Erde entnommen und der verbliebene Rest Erdöl gefördert werden, obwohl wir alle wissen, das bedeutet unser Ende.

So einfach ausbeutbar

Das einzige Ziel dabei ist Gewinnmaximierung, ohne Rücksicht darauf, was dies für unsere Kinder und Enkel bedeutet. Immobilienhaie spüren die letzten entlegendsten unberührten intakten „Grundstücke“ auf und versuchen auch diese noch „an den Mann zu bringen“. An den Mann muss man schon sagen, denn 99 Prozent des weltweiten Vermögens, somit auch Grundbesitz, besetzen Männern. Frauen gehört ein Prozent auf der Erde, wir sind Vertriebene auf der Erde und deshalb so einfach ausbeutbar. Das kann man auf der Homepage des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung alles nachlesen.

Grundbesitz macht Gemeinschaften instabil

Ich musste selbst mehrmals im Leben am eigenen Leib erfahren, dass es nicht möglich ist, stabil Gemeinschaft aufzubauen, da es immer wieder am Grundbesitz scheitert. Jede Hausgemeinschaft, in der ich lebte, löste sich dadurch auf, dass die Häuser verkauft wurden und alle ausziehen mussten bzw. gegangen wurden.

Wem gehört die Erde eigentlich?
Ja, wem gehört sie eigentlich?

Wir steuern in grossen Schritten dem Ende der Menschheit entgegen, solange wir nicht der Illusion der fiktiven Werte Geld und Besitz auf die Schliche kommen. Vorher wird die Ausbeutung und Zerstörung der Erde kein Ende nehmen.

Ich bin sehr traurig darüber,
Christine Österlein

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„Schildbürgerstreich am Haller Bahnhofareal Nord: Parkhaus statt Parkplätze“ – Teil 2 der vierteiligen Artikelserie von Paul Michel

Im Gegensatz zum „Bahnhofsareal Süd“ ist das „Bahnhofsareal Nord“ In Schwäbisch Hall im Moment kein großes öffentliches Thema. Ich habe festgestellt, dass kaum jemand weiß, welche Veränderungen die Stadt für die Fläche plant, die stadtseitig vor dem Bahnhof liegt und momentan in Form von Parkplätzen und Bushaltestellen genutzt wird.

Von Paul Michel, Schwäbisch Hall, Teil 2 der vierteiligen Artikelserie über das Haller Bahnhofsareal

Viele Klötzchen

Hin zu den Gleisen gibt es noch ein paar Restgebäude des alten Güterbahnhofs, die aber nicht mehr genutzt werden. Auf den Planskizzen der „Haller Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft“ (HGE) zu diesem Gebiet sind in diesem Bereich nur unscheinbare kleine Kästchen erkennbar. Am Modell für die Pläne im Bahnhofareal wird deutlich erkennbar, was da passieren soll: Es weist in diesem Bereich viele Klötzchen auf. Die Klötzchen besagen, dass auch in diesem Bereich eine Bebauung mit Häusern stattfinden soll. Auf Nachfrage bestätigte das Herr Mathieu vom Planungsamt der Stadt. Offenbar weiß die Stadt aber noch nicht so recht, was sie dort bauen will. Sicher ist, dass es nicht eine Wohnbebauung in der Art wie im „Bahnhofsareal Süd“ geben soll. Herr Mathieu äußerte sich bei einem Gespräch mit Mitgliedern der „Linken Liste“ dahingehend, dass die dort neu entstehenden Immobilien wohl überwiegend gewerblich genutzt werden sollten. Näheres konnte oder wollte Herr Mathieu aber nicht sagen.

Stadt will mehr Einnahmen

Wie zum Teufel kommt die Stadt auf die Idee, in diesem Bereich gewerblich genutzte Räume für Architekten, Rechtsanwälte, Steuerberater oder Immobilienbüros zu bauen? Bisher war noch nie die Rede davon, dass es in Schwäbisch Hall einen Mangel an Büroraum für Rechtsanwälte, Steuerberater, Immobilienmakler oder Unternehmensberater gibt. Dennoch will die Stadt in dem Bereich, der bisher von Pendlern mit der Bahn als eine Art Park & Ride benutzt wird, Bürogebäude bauen. Es liegt der Verdacht nahe, dass die Stadt mit der Bebauung des Areals durch Verkauf oder Vermietungen an kleine Firmen oder Selbstständige einfach ein paar Mehreinnahmen generieren will.

Parkhausbau = Steuergeldverschwendung

Quasi als Ausgleich soll offenbar direkt unter der Fläche, die oben zugebaut wird, unten ein Parkhaus gebaut werden. Nun weiß jederman/ jedefrau, dass Parkhäuser nicht gerade billig sind. Es mutet wirklich wie ein Schildbürgerstreich an: Millionen werden für Parkhäuser verschleudert, um letztendlich weniger Parkplätze zu schaffen als man selber gerade zugebaut hat für Häuser, die niemand braucht. Ein Fall von Steuergeldverschwendung, deren einziger Nutznießer wohl die beauftragten Baufirmen sind. Für Pendler, die bisher gratis ihr Auto am Haller Bahnhof abstellen konnten, heißt das: Parkhausgebühren, wo bisher gratis Parken üblich ist. Es bedarf schon einiger Frechheit, zu behaupten, dass dieser Parkhausbau eine Maßnahme zur Förderung des ÖPNV ist. Denn im erwähnten Gespräch wollte Herr Mathieu vom Bau-Planungsamt zwar nichts über die Höhe der angedachten Parkgebühren sagen. Aber dass das Parken in diesem Parkhaus umsonst sein werde, schloss er aus.

Nadelöhr in der Steinbacher Straße

Hinzu kommt, dass eine Verlagerung der Bushaltestellen geplant ist. Geht es nach den Planern, so soll es künftig vier Bushaltestellen an der Steinbacher Straße geben – etwa in der Höhe, wo heute die Bahnhofsstraße in die Steinbacher Straße einmündet. Schaut mensch sich die Verhältnisse konkret vor Ort an, wird deutlich, welch ein Unfug da geplant wird. In dem Bereich der Einmündung der Bahnhofstraße in die Steinbacher Straße wird ein Nadelöhr entstehen, wenn hier auf engsten Raum ein mit Ampel geregelte Fußgängerübergang, vier Bushaltestellen und noch die Ein- und Ausfahrt aus dem Parkhaus zusammenkommen. An dieser Stelle ist auf beiden Seiten der Steinbacher Straße kaum Platz für eine Verbreiterung. Auf der einen Seite ist der Hang hin zum Bahnhof, auf der anderen Seite gibt es in Richtung Rentenversicherung keinen Platz für eine Verbreiterung der Straße.

Von der Stadt Auskunft verlangen

Was also tun? Eine Schneise in den Hang schlagen? Oder den Autoverkehr in der Steinbacher Straße anhalten, solange dort Fahrgäste aus dem Bus einsteigen und aussteigen? Und wie soll die Ein- und Ausfahrt der Autos zum Parkhaus geregelt werden? Nach Angaben von Leuten, die diese Strecke oft mit dem Auto befahren, gibt es jetzt dort schon ein hohes Verkehrsaufkommen – nicht nur in den Stoßzeiten. Es gehört wenig Phantasie dazu, sich vorzustellen, dass in diesem Bereich Staus und Chaos fast der Normalfall sein werden, wenn dort Fußgängerübergang (mit Ampel), Ein/Ausfahrt zum Parkhaus und Busverkehr (mit oder ohne Abbiegespur?) bei einer deutlich verengten Fahrbahn zusammenkommen. Auf die Frage, was denn konkret die Pläne für diese Stelle seien, wusste Herr Mathieu nicht viel zu sagen. Mein Eindruck war, dass es den Planern noch gar nicht klar ist, welchen Engpass sie an dieser Stelle schaffen. Die Haller BürgerInnen hätten aber jeden Grund, hier von der Stadt Auskunft zu verlangen. Absolut unverständlich ist, warum dieser Unsinn in Planung im alten Gemeinderat niemand aufgefallen ist.

Eine einfache Lösung

Mein Resumee zum „Bahnhofareal Nord“ sieht so aus: Erstens blöd und zweitens teuer. Parkplätze zu überbauen, um darunter ein Parkhaus zu errichten – darauf muss man erst mal kommen. Ein echter Schildbürgerstreich. Es gehört wirklich schon eine gehörige Portion Unverfrorenheit dazu, wenn in der Einleitung zur Vorlage im Gemeinderat die bestehenden Pläne als ein Beitrag zur Stärkung des ÖPNV bezeichnet werden. In Wirklichkeit machen die Verlagerung der Bushaltestellen und der Bau eines Parkhauses den Umstieg auf die Bahn teurer und beschwerlicher. Ganz zu schweigen davon, welche Folgen die geplanten Verschlimmbesserungen im Bereich Steinbacher Straße/ Bahnhofstraße haben werden. Dabei ist auch hier die Lösung gar nicht so schwierig: Belassung der Parkplätze auf dem Areal „Bahnhofareal Nond für die Pendler kürzer und stressloser als das, was die Stadt plant. Das Belassen der Bushaltestellen, da, wo sie jetzt sind, hat weitere Vorteile gegenüber jenem Szenario der Planer: 1.) Der Weg zu den Zügen ist kurz. 2.) Sie müssen keine Straße (mit oder ohne Ampel) überqueren und auf keinen fließenden Autoverkehr achten. 3) Sie sparen sich Ärger, wenn es mal schnell gehen muss.

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„Kriegswahrheit und Friedensparolen“ – Friedensdemonstration in Schwäbisch Hall

Nie war die Diskussion über den globalen Krieg, die militarisierte Globalisierung wichtiger als in diesem Jahr. Durch Rüstungsexporte und NATO-Unterstützung geht von deutschem Boden Krieg aus. Eine Friedensdemonstration in Schwäbisch Hall findet am Samstag, 31. August 2019, statt. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Milchmarkt. Die Kundgebung ist um 12 Uhr auf dem Bonhoeffer-Platz.

Von Hans A. Graef, Schwäbisch Hall

Verantwortlich: unsere christlich-sozialdemokratische Regierung

Obgleich Artikel 26 des Grundgesetzes klar sagt: 1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen. (2) Zur Kriegführung bestimmte Waffen dürfen nur mit Genehmigung der Bundesregierung hergestellt, befördert und in Verkehr gebracht werden Verantwortlich: unsere christlich-sozialdemokratische Regierung.

Primitive imperiale und kapitalistische Motive

Nur ein Beispiel: der mörderische Krieg der US-Saudi-Connection gegen den Jemen, die jemenitische Zivilbevölkerung hat zigtausend Tote, Millionen Flüchtlinge hervorgebracht. Dahinter steckt die US-Saudi-Connection, die unter dem unberechenbaren „Führer“ der Welt einen Iran-Krieg provoziert – aus primitiven imperialen und kapitalistischen Motiven, Öl- und Kriegsprofite.

Hunger, Konflikte und Klimakatastrophe

Der renommierte Nahost-Experte Michael Lüders beschreibt in seinem Bestseller „Armageddon im Orient – Wie die Saudi-Conncection den Iran ins Visier nimmt“ präzise die rücksichtslose Militarisierung der Globalisierung, der katastrophalen Weltwirtschaft, die Hunger, Konflikte und die Klimakatastrophe produziert und damit noch Gewinn macht. Die völkerrechtswidrigen und mörderischen Kriege der USA gegen Vietnam, Irak, Afghanistan usw. zeigen den Charakter westlicher Regierungen, wobei zigtausende Söhne meist ärmerer US-Familien den Tod finden. Und dann „God bless America“.

„Die große Heuchelei“

„Wie Politik und Medien unsere Werte verraten“ kann man im Propyläenbuch von Jürgen Todenhöfer „Die große Heuchelei“ präzise nachlesen, der Afghanistan, Syrien und Irak bereiste. Eine schonungslose Reportage über das wahre Gesicht unserer Zivilisation. Diese NATO ist keine Wertegemeinschaft, das kann jeder Mensch wissen, denn allein die Rüstungsexporte und Militärausbildung für Soldaten in Diktaturen erzeugen Bürgerkriege, oft beim Kampf für Rohstoffe, die die reiche Welt für ihr Wirtschaftswachstum benötigt – und das Klima dadurch zerstört.

Friedensdemo am 31. August 2019 in Schwäbisch Hall

Mindestens 25 Prozent der CO2-Emissionen stammen vom Militär. Die große G7-Show mit der Mimik der Weltführer dieser Tage kann darüber in keiner Weise hinwegtäuschen. Was mich beunruhigt ist die Apathie weiter Kreise in unserer Gesellschaft, die eigentlich wissen oder wissen können, wie diese Globalisierung aussieht – und es ignorieren oder es sich in ihren Nischen der Kunst oder Religion, des Konsums und der Medien wohl sein lassen. Dabei ruft der Antikriegstag, das Datum markiert den Beginn des zweiten  Deutschen Weltkriegs, alle auf, sich zu engagieren. Allein der Vortrag des Buchautors und Rüstungsexperten Jürgen Grässlin könnte eine Teilnahme an der Friedensdemonstration am 31. August 2019 in Schwäbisch Hall – und damit eine politische Haltung und Empathie begründen.

Friedensdemo und Kundgebung:

Samstag, 31. August 2019 Schwäbisch Hall
Treffpunkt: 11 Uhr / Milchmarkt
Kundgebung: 12 Uhr / Bonhoefferplatz
mit Autor und Friedensaktivist Jürgen Grässlin Alexander Kleiß, Informationsstelle Militarisierung Sadiq Zartila und Samer Hassnou, Freundeskreis Asyl

UnterstützerInnen: 3.-Welt-Laden, attac, Bündnis 90/Die Grünen, club alpha 60, Die Linke, DKP, Freundeskreis Asyl, GEW, Grüne Jugend, Haller Akademie der Weltmarktverlierer, IG Metall Linke Liste, Linksjugend solid, MLPD, Naturfreunde, Solidarität International, SPD Kreisverband, verdi

„Große Gefahr eines Weltkriegs“

Mit der Doomsday Clock warnen internationale AtomwissenschaftlerInnen symbolisch, wie groß das Risiko einer globalen Katastrophe aufgrund eines Atomkrieges ist.
Der Zeiger dieser Atomkriegsuhr musste im Januar 2019 um drei Minuten auf 2 vor 12 vorgerückt werden – die Weltkriegsgefahr ist zurzeit so groß wie zuletzt in den 1950er Jahren.

Atomare Lenkwaffen – die Hemmschwelle sinkt

15.000 Atomwaffen gibt es weltweit. 1.800 davon in höchster Alarmbereitschaft, 180 lagern in Europa, 20 allein in Büchel/ Eifel. US-Präsident Trump hat den INF-Vertrag zur Vernichtung atomarer Mittelstreckenraketen gekündigt, im Gegenzug folgte der Ausstieg Russlands. Die atomare Aufrüstung wird beschleunigt. Bis 2024 sollen atomare Abwurfbomben der US-Armee durch „smarte“ Lenkwaffen ersetzt werden. Die Hemmschwelle für einen Atomkrieg wird dadurch deutlich gesenkt – sie sind winzig, ihr Einsatz ist einfacher, unauffällig und ihr Ziel vermeintlich eingrenzbar.

Investitionen in das Leben!

Wir demonstrieren gegen den Wahnsinn dieser Aufrüstungspolitik in unserem Land
und gegen die unverantwortlichen Ausgaben für immer neue Vernichtungstechnologien.
Statt Kampfflugzeuge, Eurodrohnen, Flugzeugträger und kriegstaugliche Infrastruktur brauchen wir Investitionen in das Leben! Für Bildung, zur Verhinderung der Klimakatastrophe, für sozialen Wohnungsbau, gegen Altersarmut, in Schulen, bei der Kinderbetreuung, in Krankenhäusern sowie für Entwicklungszusammenarbeit.

Die große Mehrheit der Menschen will Frieden

Er muss errungen und verteidigt werden gegen die kleine Anzahl von Rüstungsgewinnlern, Kriegstreibern und Machtpolitikern. Frieden beginnt hier.

Rüstungsausgaben stoppen, abrüsten statt aufrüsten!

MACH MIT, WERDE AKTIV. WERBE FÜR EINE ANDERE POLITIK.
WIR LASSEN UNS NICHT DURCH FADENSCHEINIGE BEDROHUNGSSZENARIEN
VON MILITÄRS UND REGIERUNGEN DAVON ABBRINGEN: MILITÄR LÖST KEINE PROBLEME.

An die Herrschenden
Auszüge aus einem Text von Eugen Drewermann in der „Zeitung gegen den Krieg“ Frühjahr 2019

Sie reden vom Frieden
und rüsten für den Krieg. Statt mit dem Frieden zu beginnen, rüsten sie für immer neue Kriege, verlegen ihre Panzer und Raketen an die Grenzen Russlands, modernisieren Atomwaffen, machen die ganze Welt zum Schlachtfeld ihrer Drohnenmorde und planen eine EU-Armee mit neuen Jagdkampfbombern und Flugzeugträgern. Dem Frieden dient das alles nicht!

Atomwaffen raus aus Deutschland

Wir schämen uns, dass Deutschland weltweit den vierten Rang im Export von U-Booten und Panzern einnimmt. Wir wissen, dass durch die Steigerung der Militärausgaben auf den NATO-Standard von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts Geld für die Bekämpfung des Elends auf der Welt fehlt. Deshalb glauben wir ihren Worten erst, wenn sie zum Ziel ihrer Politik erklären: Atomwaffen raus aus Deutschland, Schluss mit den geheimen Mordaufträgen der CIA in Ramstein, Schluss mit dem US-Kriegseinsatzkommando AFRICOM in Stuttgart, Senkung der Rüstungsausgaben, Schluss mit Waffenexporten. Das Wort für Frieden lautet: Abrüstung. Die wollen wir. Jetzt, allseits und umfassend!

Sie reden von Freiheit

Was sie wollen, ist die Unterwerfung ganzer Völker und Kulturen in Kolonien von Konzern- und Kapitalinteressen, ist der Zugriff auf die Rohstoffe und Märkte durch genehme Regierungen, ist Macht und Einfluss. Auch deshalb wurden seit 2001 unter der Überschrift „Krieg gegen den Terror“ sieben islamische Länder in Bürgerkriege verwickelt und es soll kein Frieden mit Russland geschlossen werden.

Freiheit, wie wir sie wollen

ist das Ende der globalen Ausbeutung und Fremdbestimmung, ist der Respekt auch vor der Andersartigkeit der anderen, ist die Verwendung von mehr als jährlich einer Billion Dollar für das Militär der USA, der NATO und der 27 EU-Staaten für Programme zur wirklichen Verbesserung der Lage in den Ländern auf der Südhalbkugel dieser Erde, für die Bekämpfung der Klimaerwärmung und die Verwirklichung von sozialer Gerechtigkeit. Es gibt niemanden der uns angreift, wenn nicht sie allerorten eingreifen und Waffen liefern würden.

Bedrohen uns Russland und China?

Die beiden Staaten geben zusammen weniger als ein Drittel der 1.000 Milliarden Dollar aus, die die USA, die NATO und die EU-Staaten aufwenden, um die größte Militärmacht auf der Welt zu sein. Ihre Paranoia macht die ganze Welt unsicher und gefährlich!

Weitere Informationen im Internet und Kontakt:

Deutsche Friedensgesellschaft: www.dfg-vk.de

Informationsstelle Militarisierung: www.imi-online.de

Jürgen Grässlin: www.juergengraesslin.com

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„Linke sehen das Schwäbisch Haller Bahnhofsareal als Eliteprojekt“ – Ergebnis einer Begehung

Die Schwäbisch Haller Stadt- und Kreisrätin Ellena Schumacher Koelsch von der Partei DIE LINKE führte vor kurzem über das Bahnhofsareals der Kreisstadt. Rund ein dutzend Menschen kamen zum Treffpunkt am Haller Bahnhof. Unter den Teilnehmern waren Linke, wie die Kreissprecher Heidi Scharf und Cedric Schiele, außerdem auch künftige Bewohner des Areals.

Vom Kreisverband Schwäbisch Hall und Hohenlohe der Partei DIE LINKE

Verkehrschaos droht

Schumacher Koelsch stellte der Gruppe die Baupläne Nord und Süd vor. Sie erläuterte die Konzeptvergabe und deren Kriterien für Ankerprojekte und Anlieger. Kritische Fragen, wie zum Beispiel die fehlende Sozialraumquote für das Quartier oder die zukünftige Verkehrsplanung auf der Steinbacher Straße, wurden in der Gruppe rege diskutiert. So meinte der Kreissprecher der Linken Schiele, es sei schon erstaunlich, dass man Unsummen an Steuergeldern ausgebe, um mit dem Weilertunnel Verkehrschaos zu verhindern und nun am Bahnhof mit Tiefgaragenausfahrt und Bushaltestellen auf der Steinbacher Straße neues Chaos schaffe. Die Kreissprecherin Heidi Scharf fügte hinzu, es sei höchst fragwürdig wie die Stadt, durch den Bau des Parkhauses auf dem Areal und dem damit verbundenen Wegfall der kostenfreien Parkflächen mit den Pendlern umginge. Bahn fahren sollte attraktiver gemacht werden, hier geschehe das Gegenteil.

Sozialraumquote im Gemeinderat diskutieren

Auch der voraussichtliche Wegfall der Bäume im Teil Nord, wurde bei der Begehung kritisiert. Die Linke fordert: Das Quartier soll für alle Menschen zugänglich gemacht werden. „Das Konzeptverfahren der HGE, neuen Wohnraum zu schaffen und die Innenstadt zu verdichten, ist wirklich gut“, meint Schumacher Koelsch. „Jedoch habe der Gemeinderat viel zu wenig Interesse an den Kriterien für neue Erschließungen gezeigt. Eine Sozialraumquote für bezahlbaren Wohnraum muss dringend im Haller Gemeinderat diskutiert werden.“

Antrag abgelehnt

Erst vor kurzem hatte die Gemeinderätin beantragt, dass das neue Areal mit einer 50-Prozent-Sozialquote und einem bedarfsgerechten Anteil an barrierefreiem Wohnraum entstehen soll. Dieser Antrag wurde von der Stadtverwaltung abgelehnt, es sei zu spät. Dies zeige, erklärte Schumacher Koelsch, wie wichtig es sei, dass nun Die Linke im Gemeinderat vertreten sei. Die letzten fünf Jahre habe sich keine Fraktion für eine Sozialquote und einen barrierefreien Anteil im städtischen Wohnraum zuständig gefühlt  und dafür stark gemacht.

Weitere Informationen und Kontakt:

DIE LINKE, Kreisverband Schwäbisch Hall und Hohenlohe, Lange Straße 36, 74523 Schwäbisch Hall

E-Mail: buero@die-linke-sha.de

Internet:

https://lilisha.de/ellena

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„Wie geht es beim Bahnhofsareal Nord und Süd in Schwäbisch Hall weiter?“ – LINKE laden zum gemeinsamen Rundgang ein

Die Partei DIE LINKE bietet am Samstag, 17. August 2019, um 11 Uhr eine öffentliche Begehung des Bahnhofsareals Nord und Süd am Schwäbisch Haller Bahnhof an. Dazu sind alle Interessierten eingeladen. Treffpunkt ist am Bahnhof Schwäbisch Hall.

Von Heidi Scharf, Kreisvorstand Schwäbisch Hall/Hohenlohe der Partei DIE LINKE

Antrag zur Gestaltung und Belegung

Bei der Führung über das Gelände berichtet die Schwäbisch Haller LINKEN-Stadträtin Ellena Schumacher Koelsch von „einem Termin mit dem Stadtplaner, der uns nähere Infos zur Erschließung dieses Geländes weitergegeben hat. Auch wurde uns das Baukonzept der HGE vorgestellt und vor allem wie die Vergabe läuft. Dabei kamen einige neue Informationen an den Tag. Wir wollen uns genau informieren und haben auch nochmals versucht, im Stadtrat einen Antrag zur Gestaltung und Belegung einzubringen.“

Ideen besprechen

Nach dem Rundgang können wir uns bei Bedarf noch im Parteibüro zusammensetzen, etwas trinken und uns besprechen. Wir freuen uns auf eure Teilnahme und den Austausch mit euch.

Solidarische Grüße,

Euer Kreisvorstand Schwäbisch Hall/Hohenlohe Heidi Scharf

Weitere Informationen und Kontakt:

https://die-linke-sha.de/

Bahnhofsareal Schwäbisch Hall Baugebiet am Bahnhof: Stadt will Investoren mit besten Ideen Flächen zuteilen

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/schwaebisch-hall/bahnhofsareal-schwaebisch-hall-baugebiet-am-bahnhof_-stadt-will-investoren-mit-besten-ideen-flaechen-zuteilen-31814221.html

Städtebaulicher Realisierungs- und IdeenwettbewerbBahnhofsareal Schwäbisch Hall – Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse

http://www.schwaebischhall.de/fileadmin/user_upload/Bilder/Buergerstadt/Presse/151203_Dokumentation_Bahnhofsareal.pdf

https://www.competitionline.com/de/ergebnisse/197541

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„Plastic-Attack am Hessentaler Kaufland“ – Aktion des Linken-Kreisverband Schwäbisch Hall und Hohenlohe gegen unnötige Plastikverpackungen

Eine Aktion mit dem Namen „Plastic-Attack“ veranstaltete der Linken-Kreisverband Schwäbisch Hall und Hohenlohe vor kurzem am Hessentaler Kaufland. Damit machten rund ein dutzend Aktivisten sie auf unnütze Plastikverpackungen aufmerksam.

Von Cedric Schiele, Kreissprecher Die Linke Schwäbisch Hall und Hohenlohe

Verpackungsmüll zurücklassen

Die Idee dahinter ist simpel: Wie lassen sich Supermärkte davon überzeugen, weniger Plastikverpackungen einzusetzen? Wir lassen den Verpackungsmüll einfach in der Filiale zurück! Damit soll darauf aufmerksam gemacht werden, wie viel Müll wir mit unserem täglichen Einkauf produzieren. Vor allem sollen die Supermärkte darauf aufmerksam gemacht werden. Weshalb diese von den Aktivisten dazu gezwungen werden, den unnützen Müll zu entsorgen. Angestoßen wurde die Aktion von der Linksjugend solid Schwäbisch Hall und Hohenlohe und wurde von vielen Linken, aber auch Parteilosen unterstützt. Es müsse dringend etwas geschehen, um die Verschmutzung der Welt und ihrer Meere aufzuhalten.

„Weg mit dem Plastik“

Die Aktivisten brachten ihre Tupperdosen oder Jutebeutel mit und verstauten ihre – eben noch in Plastik gefangenen – Lebensmittel. Es dauerte fast eine Stunde bis das letzte Lebensmittel aus dem Plastik befreit war. Am Ende stand ein prall mit Verpackungsmüll gefüllter Einkaufswagen im Eingangsbereich des Hessentaler Kauflands. „Weg mit dem Plastik!“, skandierten die Aktivisten und blieben nicht unerhört. Die Marktleitung war zu einem Dialog bereit und machte deutlich, dass man versuche, auf möglichst viel Verpackung zu verzichten. Es sei jedoch sehr schwierig. Die Aktion begrüßten sie aber und schenkten einen mit – unverpackten – Äpfeln gefüllten Korb. Auch einige Passanten blieben interessiert stehen, aßen einen Apfel und redeten mit den Aktivisten. Insgesamt wurde die Aktion sehr positiv aufgefasst. Einige Passanten machten gar mit und warfen ihren Verpackungsmüll in den Einkaufswagen.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://linksjugend-solid-bw.de/shaho/

https://die-linke-sha.de/

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/schwarz-gruppe-der-besitzer-von-lidl-und-kaufland-steht-vor-einem-schwierigen-umbau/24887408-all.html

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„Der Traum von einem behindertengerechten Elektro-Scooter“ – Spendenaktion für Hartmut Volk aus Kirchberg/Jagst

Vielen Menschen hat der Fotograf und Journalist Hartmut Volk in den vergangenen Jahren geholfen. Jetzt braucht der Mann aus Kirchberg/Jagst selbst Hilfe. Seit einem schweren Schlaganfall 2018 ist er gesundheitlich stark eingeschränkt. Gerne wäre er wieder mobiler, ohne auf einen Fahrer angewiesen zu sein. Sein Traum ist ein vierrädriges Elektromobil mit dem er wieder selbst zum Einkaufen, ins Café oder zum Besuch bei Freunden fahren kann.

Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Auf Spenden angewiesen

Leider fehlt Hartmut Volk das Geld, um sich einen solchen E-Scooter kaufen zu können. Ein gutes gebrauchtes Fahrzeug, das er schon Probe gefahren hat, kostet immer noch 4000 Euro. Das kann er sich finanziell nicht leisten. „Für meine Bedürfnisse wäre es ein ideales Fahrzeug“, sagt er. Das Elektromobil vom Typ Proflex VR 500 F hat einen leistungsstarken Motor, der Steigungen bis zu 16 Prozent meistert. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 15 Kilometer pro Stunde. Mit vollen Akkus kann man 70 Kilometer weit fahren. Die Zuladung liegt bei 180 Kilogramm. Um Hartmut Volk zu helfen, ruft eine Kirchberger Unterstützergruppe zu einer Spendenaktion auf. Gerne untersützt auch der Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Kirchberg/Jagst diese Spendenaktion. Der Gewerbeverein stellt dafür unter anderem das Spendenkonto zur Verfügung.

Spendenkonto

Wer Hartmut Volk beim Kauf eines Elektromobils helfen will, kann seine Spende unter dem Stichwort „E-Scooter“ auf folgendes Konto bei der Volksbank Hohenlohe einzahlen: Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Kirchberg/Jagst, IBAN: DE85620918000124729010. Spendenbescheinigungen können aus rechtlichen Gründen leider nicht ausgestellt werden.

Hartmut Volk bei der Probefahrt mit dem E-Scooter.

Dieses Elektromobil möchte er sich gerne kaufen. Hartmut Volk bei der Probefahrt im Kirchberger Schlosspark.

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