„Antisemitismus in Stuttgart 1871 bis 1933“ – Rundgang am Sonntag, Treffpunkt Rathaus

Ein Rundgang zum Thema „Antisemitismus in Stuttgart 1871 bis 1933“ findet am Sonntag, 23. Juni 2013, um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist vor dem Rathaus Stuttgart, Marktplatz. Referent ist Dr. Martin Ulmer, Kulturwissenschaftler und Historiker aus Tübingen. Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zugesandt von Adele Sperandio, Stuttgart

Judenfeindschaft schon vor der NS-Zeit weit verbreitet

Ulmer hat ein Buch mit dem Titel „Antisemitismus in Stuttgart 1871 bis 1933“ geschrieben. Judenfeindschaft war bis ins 20. Jahrhundert in Stuttgart populärer als vielfach angenommen wird. Antijüdische Massenkrawalle und Übergriffe, Diskriminierungen von Juden, und antisemitisch eingefärbte Medienberichte und Agitationen prägten auch das öffentliche Leben und den Alltag in der Landeshauptstadt. Antisemitismus in allen Schattierungen war spätestens in der Weimarer Republik weit verbreitet. Daran konnten die Stuttgarter Nationalsozialisten auf dem Wege zur Macht erfolgreich anknüpfen.

Tatorte judenfeindlicher Gewalt

An verschiedenen Stationen in der Innenstadt werden die Tatorte antisemitischer Gewalt und die Treffpunkte der Judenfeinde und ihrer Agitationsorgane deutlich. Außerdem wird an Stuttgarter Orten auch der Rolle der Medien sowie der Indifferenz und den Gegenkräften im Umgang mit dem Antisemitismus nachgegangen.

Weitere Informationen:

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-4-107

 

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„Gemeinschaftsschule und das Schulsystem“ – Infoveranstaltung am Donnerstag in Schwäbisch Hall

Eine Informationsveranstaltung zum Thema „Gemeinschaftsschule und Schulsystem“ findet am Donnerstag, 20. Juni 2013, um 19 Uhr in der Aula des Schulzentrum Ost, Schenkenseestraße, statt. Die Veranstaltung ist für die Besucher kostenlos.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Gemeinschaftsschule als neue Schule?

Kaum ein Thema wird in Baden-Württemberg derzeit so kontrovers diskutiert, wie die Bildungspolitik im Land. Dabei steht die Einführung der Gemeinschaftsschule besonders im Fokus der Debatte. Sinkende Schülerzahlen, die mögliche Zusammenlegung von Schulstandorten, Fachkräftemangel, Bildungsgerechtigkeit und die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sind nur einige Herausforderungen, vor denen die Schulen im Land stehen. Auch die Schulen im Landkreis und der Stadt Schwäbisch Hall stehen vor Veränderungen. So soll in Schwäbisch Hall 2014 am Schulzentrum Ost und 2015 am Schulzentrum West mit der Einführung von Gemeinschaftsschulen begonnen werden. Welche Auswirkungen wird dies haben und welche Faktoren sind dafür notwendig?

Heterogenität im Unterricht und Leistungsbeurteilungen

19 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen haben unter Leitung von Professor Dr. Thorsten Bohl Antworten auf Fragen zur Gemeinschaftsschule und zum Schulsystem gesucht und in einem Buch „Expertise Gemeinschaftsschule“ veröffentlicht. Auf Einladung der Stadt Schwäbisch Hall und der Bildungsregion wird Prof. Dr. Bohl an diesem Abend in der Aula im Schulzentrum Ost die Expertise vorstellen und auf den aktuellen Forschungsstand zu Merkmalen und Wirksamkeit unterschiedlicher Schulsysteme eingehen. Dabei geht es auch um spezielle pädagogische Fragestellungen zur Umsetzung der Gemeinschaftsschule, wie zum Beispiel der Umgang mit Heterogenität im Unterricht oder Leistungsbeurteilungen.

Vortrag ist kostenlos

Bohl ist stellvertretender Direktor des Instituts für Erziehungswissenschaft der Eberhard-Karl-Universität Tübingen und Studiendekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Abteilung Schulpädagogik. Seine Schwerpunkte sind: Lehrerbildung, Schul- und Unterrichtsforschung, Schulsystem. Der Vortrag ist kostenlos. Eine anschließende Diskussion ist vorgesehen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall
Telefon: 0791/751-0

Internet:

www.schwaebischhall.de

www.facebook.com/schwaebischhall

wwww.twitter.com/ob_schwaebhall

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„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit? Von wegen!“ – Einladung zum Attac-Plenum in Schwäbisch Hall

Unter der Überschrift „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit? Von wegen!“ begann Tanja Kurz ihre Theaterkritik in der Stuttgarter Zeitung mit folgenden Worten: „Die Attac-Ortsgruppe verteilt Flugblätter ans Schwäbisch Haller Premierenpublikum. „1834: Friede den Hütten! Krieg den Palästen! Auszug aus: Der Hessische Landbote von Georg Büchner“ steht da und „2013: Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer“.

Von Uli Simon und Uli Gierschner, Attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Das Revolutionsdrama verharrt im Historischen

Es ist an diesem Abend der einzige Hinweis auf die Aktualität, die in Georg Büchners „Dantons Tod“ steckt. Der Intendant Christoph Biermeier setzt voraus, dass der Zuschauer die Bezüge im Kopf hat, und belässt das Revolutionsdrama auf der Haller Treppe im Historischen.“

Sieben Stunden lang rechtswidrig „eingekesselt“

Schade, eigentlich! Die Bankpaläste im Hessischen lassen grüßen – und eine hessische Polizeiführung, die kurzer Hand mal einige hundert Kapitalismuskritiker sieben Stunden lang rechtswidrig „einkesselt“ und damit eine Demonstration von 10000 Leuten blockiert. Pfeffergas-Einsatz gegen Demokraten, lieber Georg Büchner, soll 2013 nicht nur am Main (oder Neckar), sondern auch am Bosporus die Paläste schützen.

Öffentliches Attac-Plenum in Schwäbisch Hal

Die Attac-Gruppe Schwäbisch Hall trifft sich am Donnerstag, 20. Juni 2013, um 20 Uhr im Umweltzentrum, Gelbinger Gasse 85 in Schwäbisch Hall zu ihrem nächsten öffentlichen „attac-SHA-Plenum“.

Infos vom Kongress „Umverteilen. Macht. Gerechtigkeit“

Die Teilnehmer wollen die vergangenen Veranstaltungen und Aktionen auswerten. Ab 21 Uhr berichtet Anna Schüler vom Kongress „Umverteilen. Macht.Gerechtigkeit“ in Berlin – insbesondere vom international besetzten Workshop „Jenseits des Wachstums“.

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„Von Nazis am 22. Juni 1933 verboten“ – Film über 150 Jahre SPD-Geschichte am Donnerstag im Kirchberger Kino Klappe

150 Jahre SPD-Geschichte lassen der SPD-Kreisverband Schwäbisch Hall und der SPD-Ortsverein Kirchberg/Jagst am Donnerstag, 20. Juni 2013, ab 20 Uhr, im Kirchberger Kino Klappe Revue passieren. Sie erinnern damit an den 80. Jahrestag des Verbots der SPD durch die Nationalsozialisten.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

Sakellariou ist „stolz“ auf seine Partei

Der Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Nik Sakellariou meint dazu: „Ich bin stolz auf meine Partei,  die geschlossen als einzige Partei am 23. März 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt hat und somit auch als einzige für die Demokratie, trotz der zu erwarteten und auch eingetroffenen Repressalien, eingetreten ist.“ (Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert: Die kommunistischen Abgeordneten konnten an dieser Reichstagssitzung schon nicht mehr teilnehmen.)

14-Stunden Tag, Hungerlohn und keinerlei Absicherung

Der Film setzt sich nicht nur mit der bewegten Geschichte der SPD auseinander,  an Hand der Originalfilmsequenzen  wird ein Stück unserer Zeitgeschichte wieder lebendig. Die Anfänge der Industrialisierung bedeutete für die Arbeiter einen 14-Stunden Tag, einen Hungerlohn und keinerlei Absicherung. Lesen und schreiben können gerade einmal 50 Prozent der Bevölkerung.

August Bebel warb schon 1869 in Schwäbisch Hall für mehr Bildung

August Bebel, Vorstand des Arbeiterbildungsvereins und Mitbegründer der SPD, wirbt schon 1869 auch in Schwäbisch Hall für ein selbstbestimmtes Leben und Gleichwertigkeit aller Menschen durch Bildung. Die Weimarer Republik, die erste Demokratie, löst 1918 das Kaiserreich ab und bekommt mit Friedrich Ebert seinen ersten und sozialdemokratischen Reichspräsidenten.

SPD forderten schon 1925 die Vereinigten Staaten von Europa

Die SPD hatte schon 1925 in ihrem Heidelberger Programm das Ziel die Vereinigten Staaten von Europa formuliert. Die legendäre letzte freiheitliche Rede der Weimarer Republik im Reichstag von Berlin hielt der SPD-Fraktionsvorsitzende Otto Wels am 23. März 1933, bevor das Parlament sich selbst mit dem Ermächtigungsgesetz abschaffte. Die 94 Genossen müssen zusehen wie sie von der antidemokratischen Mehrheit überstimmt werden. Die SPD wird am 22. Juni 1933 verboten. Die erste deutsche Demokratie gehört der Vergangenheit an.

Demokratie muss erkämpft werden

Im Film kommen Zeitzeugen wie  Helmut Schmidt, Egon Bahr, Hans-Joachim Vogel, Erhard Eppler, um nur einige zu nennen, zu Wort. Der Aufbau der Bundesrepublik Deutschland unter Mitwirkung der SPD wird im letzten Drittel des Films „150 Jahre SPD“ erörtert. „Geschichtlich interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen,“ so Nik Sakellariou MdL, „ich denke gerade jüngere Menschen werden erkennen, dass Demokratie erkämpft werden muss, dass  Freiheit nicht selbstverständlich ist und wir uns immer wieder einsetzen müssen, um Ungerechtigkeiten zu beseitigen.“

Kurzinformation:

Der SPD-Kreisverband Schwäbisch Hall und der SPD-Ortsverein Kirchberg/Jagst lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu der Kinoveranstaltung am Donnerstag, 20. Juni 2013, um 20 Uhr nach Kirchberg in das Kino Klappe, Untere Gasse 8, 74592 Kirchberg/Jagst ein.

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„Naturschutz nicht dem Klimaschutz unterordnen“ – Pro Limpurger Berge und „Für Gaildorf“: Bürgerinteressen wichtiger als Unternehmensinteressen

Die Bürgerinitiativen „Pro Limpurger Berge“ und „Für Gaildorf“ appellieren an die Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen, auf lokaler Ebene, in der Landespolitik und Bundespolitik den Naturschutz nicht dem Klimaschutz unterzuordnen.

Karl-Heinz Glandorf, Michelbach/Bilz, Bürgerinitiative Pro Limpurger Berge

Bürgerinteressen vor Unternehmensinteressen

Ihre Forderungen haben Vertreter beider Bürgerinitiativen am Rande des Wahlkampfauftakts von Bündnis 90/die Grünen am Samstag, 8. Juni 2013, in der Arche im Sonnenhof Schwäbisch Hall überreicht. Die Michelbacher und Gaildorfer Bürger wenden sich mit konkreten Forderungen an die Grüne Politik, Fehllenkungen durch das EEG und das Landesplanungsgesetz zu korrigieren. An die kommunalen Entscheidungsträger im Aufsichtsrat der Stadtwerke richtet sich der Appell, Bürgerinteressen vor Unternehmensinteressen zu setzen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Der Appell ist im Internet auf der Seite www.pro-limpurger-berge.de abrufbar.

Der Appell im Wortlaut:

Für den Gleichrang von Naturschutz und Klimaschutz

Appell der Bürgerinitiativen Pro Limpurger Berge und Für Gaildorf zum Wahlkampfauftakt von Bündnis 90/Die Grünen am 8. Juni 2013 in Schwäbisch Hall.

So hoch wie der Stuttgarter Fernsehturm

Die Bürgerinitiativen Pro Limpurger Berge und Für Gaildorf appellieren an die Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen, auf lokaler Ebene, in der Landespolitik und Bundespolitik den Naturschutz nicht dem Klimaschutz unterzuordnen. Der Bau von Windkraftanlagen in einer Größendimension des Stuttgarter Fernsehturms und größer birgt Risiken für die menschliche Gesundheit und den Naturschutz und ist volkswirtschaftlich fragwürdig.

Umweltzentrum kritisiert Standorte für Windkraftanlagen

Die beiden Bürgerinitiativen verweisen auf aktuelle Gutachten und Aussagen von Politikern. Das Umweltzentrum Schwäbisch Hall als Dachverband der hiesigen Naturschutzverbände hat die geplanten Standorte für Windkraftanlagen im Landkreis Schwäbisch Hall kritisiert.  Das Umweltzentrum hält die  Windkraft-Planungen im Kreis für „maßlos übertrieben“ und befürchtet „gravierende Schäden für die Natur“. Windkraftanlagen im Michelbacher Kirchenwald und im angrenzenden Gaildorfer Gebiet schließt das Umweltzentrum völlig aus (siehe Haller Tagblatt vom 9. April 2013).

Ebner erkennt Schutzwürdigkeit der Limpurger Berge an

Der Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Schwäbisch Hall, Harald Ebner, hat in einem Schreiben vom 11. April 2013 die Schutzwürdigkeit der Limpurger Berge anerkannt. Wörtlich heißt es: „Die Planung für Windkraftanlagen sollte stärker regional abgestimmt erfolgen, als dies derzeit der Fall ist. Dies könnte die Belastung für Natur und Anwohner deutlich reduzieren. Besonders wertvolle Naturgebiete wie das Waldgebiet in den Limpurger Bergen könnten so ausgenommen werden.“

Kein Vorranggebiet für Windkraftanlagen

Der Regionalverband Heilbronn-Franken bestätigt als Planungsfachverband die besondere Schutzwürdigkeit der Limpurger Berge (siehe Haller Tagblatt vom 1. Juni 2013). Der Regionalverband darf zwar keine Ausschlussflächen mehr ausweisen, wohl aber Vorranggebiete. Unser Gebiet ist nach der aktuellen Teilfortschreibung des Regionalplans kein Vorranggebiet für Windkraftanlagen  (http://www.regionalverband-heilbronn-franken.de).

Der Wald darf schon aus Klimaschutzgründen nicht geopfert werden

Die Energiewende darf kein Argument für Waldzerstörung sein. „Wälder und Waldböden sind die bedeutendsten terrestrischen Kohlenstoffspeicher im  Kreislauf der Natur“, stellt der Arbeitsentwurf für ein Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKK) in Baden-Württemberg vom 17. Dezember 2012 fest.

Energiewirtschaftlich unsinnig

Das Vorhaben in den Limpurger Bergen ist besonders kritisch zu bewerten, weil die Windhöfigkeit grenzwertig ist, der Bau derart riesiger Anlagen einen nicht zu verantwortenden Materialeinsatz bedingt und in schwierigem Gelände unverhältnismäßig aufwändige Erschließungsmaßnahmen erfordert. Klimapolitik muss der Allgemeinheit dienen und nicht Partikularinteressen Der Bau zusätzlicher Windkraftanlagen ist energiewirtschaftlich unsinnig, weil diese auf absehbare Zeit keinen Beitrag zur Sicherung der Stromversorgung leisten können. Zusätzliche Anlagen vergrößern nur den Stromüberschuss in windstarken Zeiten und bringen keinen Nutzen in windarmen Zeiten. Die Projektplanungen zum Bau von Windkraftanlagen hier im Kreis zielen auf eine schnelle Realisierung vor Ende 2014, um noch die derzeit hohen Einspeisevergütungen nach dem EEG zu erlangen.  Ohne dass Speichermöglichkeiten zur Verfügung stehen, muss das als rein profitgetrieben Handeln bezeichnet werden. Bundes- und Landespolitik müssen gegensteuern.

Gewaltige Fehllenkungen bei energiewirtschaftlichen Investitionen

Das EEG wurde als Bundesgesetz im Jahre 2000 aufgelegt und sollte Anstöße zur Nutzung erneuerbarer Energien geben. Mittlerweile führt das EEG mit seinen Fortschreibungen zu gewaltigen Fehllenkungen bei energiewirtschaftlichen Investitionen. Es werden weiter Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen geplant, deren Strom zu einer sicheren Energieversorgung nicht genutzt werden kann. Die zum Ausgleich dringend benötigten Gaskraftwerke werden dagegen wegen zu geringer Auslastung still gelegt.

Interessenkonflikte zwischen Bürgern in den Gemeinden und zwischen Gemeinden

Baden-Württemberg hat mit der Novellierung des Landesplanungsgesetzes vom 9. Mai 2012 für den Bau von Windkraftanlagen ein Procedere vorgegeben, das bisherige Schutzgebiete ignoriert, keine Ausschlussflächen mehr kennt und im Vergleich zu den anderen Bundesländern die geringsten  Abstände zu Wohngebieten vorsieht. Die Planungshoheit der Regionalverbände wurde auf die Gemeinden übertragen, was zu  Interessenkonflikten zwischen Bürgern in den Gemeinden und zwischen Gemeinden führt. Die Stuttgarter Nachrichten zitieren in einem Beitrag vom 13. März 2013 den Präsidenten des baden-württembergischen Landkreistages: „Da gibt es bislang intakte Dörfer, die völlig auseinanderbrechen in Befürworter und Gegner.“ So etwas habe er in den 24 Jahren seiner Zeit als Landrat noch nie erlebt.

Forderungen an die lokalen Entscheidungsträger:

Die lokalen Entscheidungsträger von Bündnis 90/die Grünen sind gefordert, die Gutachten des Umweltzentrums und des Regionalverbandes ernst zu nehmen und im Gemeinderat zu berücksichtigen. Bürgerbeteiligung an Windkraftanlagen darf nicht zum Alibi für lokale Entscheidungen pro Windkraft werden. Eine aktuelle Untersuchung des Bundesverbandes WindEnergie e.V. „Praxiserfahrung mit der Wirtschaftlichkeit von Bürgerparks in Deutschland“ zeigt die Risiken für den Bürger auf.

Stadträte müssen Bürgerinteressen wahren

Die Schwäbisch Haller Gemeinderatsmitglieder, die gleichzeitig im Aufsichtsrat der Stadtwerke sind, müssen in erster Linie die Bürgerinteressen wahren. Nur weil der Bürger sie gewählt hat, sind sie in den Aufsichtsrat der Stadtwerke berufen worden. Wenn es zum  Interessenkonflikt zwischen der durch das GmbH-Gesetz geforderten Förderung des Unternehmens und Bürgerinteressen kommt, müssen sie ihr Aufsichtsratsmandat aufgeben (zu diesem Interessenkonflikt siehe „Kommunale Aufsichtsratsmitglieder: Rechte, Pflichten, Haftung, Strafbarkeit“, Friedrich Ebert Stiftung 1998).

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„Keine Lobbyisten an Schulen“ – Protestbrief an Bildungsminister unterschreiben

Lobbyisten sind an Schulen aktiv. Dabei geht es nicht um Bildung, sondern um Meinungsmache. Bereits über 7.000 Menschen unterstützen unseren Protestbrief an die Bildungsminister. Bitte helfen auch Sie, den Lobbyismus an Schulen zurückzudrängen. Unterzeichnen Sie jetzt.

Von Felix Kamella, LobbyControl

Den Protestbrief unterschreiben:

http://www.lobbycontrol.de/schulaktion

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

dank Ihrer Hilfe wird endlich über Meinungsmache an Schulen diskutiert. Unser Protestbrief an die Bildungsminister wurde schon über 7.000 Mal unterzeichnet. Das ist ein deutliches Signal gegen Meinungsmache an Schulen. Die Medien haben das Thema breit aufgegriffen. Ob ZDF, taz, Deutschlandfunk oder NDR, über unser wichtiges Anliegen wird ausführlich
berichtet.

Politik ignorierte das Problem lange

Lange hat die Politik das Problem ignoriert. Jetzt kommt endlich Bewegung in die Sache: Das Ministerium in Niedersachsen will einen Lobbyismus-Leitfaden für Schulen entwerfen. Das ist ein wichtiger erster Schritt, der zeigt: Ihre Unterstützung lohnt sich!

http://www.lobbycontrol.de/schulaktion

Spezialisierte Agenturen beeinflussen Kinder und Jugendliche

Wie Lobbyisten bei ihren Aktivitäten vorgehen, haben wir in einem Diskussionspapier öffentlich gemacht. Es zeigt: Der Weg in die Schulen wird professionell organisiert. Spezialisierte Agenturen bieten die Beeinflussung von Kindern und Jugendlichen als Dienstleistung an. Unternehmen und Verbände werden kreativ, um für ihre Ideen und Produkte oder für ihr Image an Schulen zu werben.

Schulen werden instrumentalisiert

Das Problem: Die Inhalte werden an den Zielen der Lobbyisten ausgerichtet und sind entsprechend einseitig. Eine umfassende und kontroverse Auseinandersetzung, auf deren Grundlage sich die Schülerinnen und Schüler eine eigene Meinung bilden können, wird erschwert. Schulen werden so für die Meinungsmache einzelner Interessengruppen instrumentalisiert. Es ist höchste Zeit zu handeln. Unsere Forderung: Die Politik muss
wirksame Maßnahmen gegen Meinungsmache und Marketing an Schulen ergreifen.

Druck auf die Politik erhöhen

Helfen Sie uns den Druck auf die Politik zu erhöhen. Unterzeichnen Sie
jetzt unseren Protestbrief! http://www.lobbycontrol.de/schulaktion

Informationen weiter leiten

PS: Wenn wir viele sind, können wir etwas bewegen. Bitte leiten Sie diese Informationen an Freunde oder Bekannte weiter und machen Sie über Twitter, Facebook oder google+ auf die Aktion aufmerksam.

Weitere aktuelle Informationen aus der Welt des Lobbyismus:

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Internet:

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„Radio StHörfunk feiert 18. Geburtstag“ – Juni-Programm im Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Zahlreiche Veranstaltugnen gibt es im Juni 2013 im Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht das gesamte Juni-Programm.

Vom Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Programm Juni 2013:

FOREVER YOUNG-Party – Freitag, 7. Juni 2013, ab 21 Uhr:

Löwenkeller – Club Alpha 60 – Stuttgarter Straße 7  – 74523 Schwäbisch Hall
TANZEN IM CLUB ALPHA 60, DJ’ s Sabine, Heiner und Tobias ziehen alle Register, stöbern in allen Schubladen und zaubern daraus einen originellen und fetzigen Sound: Tanzen
Musikwünsche werden natürlich erfüllt. NEIN, wir spielen kein ABBA und auch kein ZZ Top, diesmal wird vermutlich auch kein Abjeez laufen, da der Tobi fremdauflegen geht. Aber Heiner und Sabine machen Musik zum Tanzen.

Konzert: Melodischer Punkrock mit Herz und Attitüde – Samstag  8. Juni 2013, ab 21 Uhr:

Löwenkeller – Club Alpha 60 – Stuttgarter Straße 7  – 74523 Schwäbisch Hall
MATT VOODOO & BAND + Aftershow, Melodischer Punkrock mit Herz und Attitüde. Der aus Los Angeles stammende Matt Voodoo dürfte vielen als ehemaliger Gitarrist der Berliner Psychobilly Band „Mad Sin“ bekannt sein. Neben diversen Bandprojekten ist der vielseitige Künstler nun mit seinem Soloprojekt unterwegs. Unterstützt wird er hierbei von Daniel Flamm (The Creepshow, Heartbreak Engines, Ski’s Country Trash) am Bass und dem Ex-Ski-King-Drummer Pat West. Als charmantes Trio gelingt es den Musikern, die Melancholie des Blues mit der treibenden Kraft des Punkrock zu verbinden. Das Ganze entlädt sich in einer mitreißenden Liveperformance, die Ihr sicher nicht verpassen wollt. Eintrittspreis: 3 Euro/5 Euro. Danach gibt es noch kreisende Plattenteller, schwingende Tanzbeine und eine gaaanz kurze Nacht.

Mehr Infos im Internet:

http://www.matt-voodoo.com/

http://www.clubalpha60.de/events/event.php?event=2013-06-08-matt-voodoo-band-aftershow

Drum ’n Bass – Abiparty des ABG Michelbach, Freitag 21. Juni 2013, ab 22 Uhr:

Löwenkeller – Club Alpha 60 – Stuttgarter Straße 7  – 74523 Schwäbisch Hall

Punk Konzert: Im Club Alpha in Schwäbisch Hall geht so richtig die Post ab. Samstag, 22. Juni 2013, ab 21 Uhr:

Löwenkeller – Club Alpha 60 – Stuttgarter Straße 7  – 74523 Schwäbisch Hall

WASTED YOUTH – HC-Punk aus Schwäbisch Gmünd
NOFNOG (No Fight No Glory) – HC- Punk aus St.Gallen (Schweiz)
KOTZE AM BODEN DER GESELLSCHAFT (KaBdG) – Antifascist-Jogginghosen-Punk aus Esslingen
URBAN BREATH – 0711 Punkrock aus Stuttgart

Party: 18 Jahre Sthörfunk die große Jubiläumsparty – Samstag, 29. Juni 2013, ab 21 Uhr:

Löwenkeller – Club Alpha 60 – Stuttgarter Straße 7  – 74523 Schwäbisch Hall

Endlich erwachsen! Radio StHörfunk wird 18, aber kein bisschen leiser. Das Radio präsentiert die „Jubeltage 18“ vom 27. bis 29. Juni 2013. Es gibt Kino, Poetry Slam und eine große Jubiläumsparty. Drei Tage, drei Locations und immer Eintritt frei. 18 Jahre Radio StHörfunk: Feiert mit! Hört, macht mit, und unterstützt StHörfunk. Der Club Alpha gratuliert ganz herzlich!

Party: 18 Jahre Sthörfunk die große Jubiläumsparty, Samstag, 29. Juni 2013, ab 21 Uhr, Löwenkeller – Club Alpha 60 – Stuttgarter Straße 7  – 74523 Schwäbisch Hall
Libelle Kollektiv, Das Libelle-Kollektiv gratuliert StHörfunk zum 18ten mit einem Line-Up vom Feinsten. Live- Musik, Dj´s und Videoinstallationen von Künstlern aus der Landeshauptstadt garantieren einen gediegenen und unterhaltsamen Tanzabend. Die StHörfunk-Jubiläumsparty für Euch! Einlass nicht erst ab 18!!!

Line-Up:
ANNAGEMINA (LIVE)
STULLENHEIMER (LIVE)
ILLLUMEN (DJ)
SCHALLTRICK (DJ)
TOKYO TOWER (DJ)
GLÖCKCHEN (VideoArtist)

Die Musik des Libelle-Kollektivs spielt sich außerhalb ausgetretener Pfade ab. Das Zauberwort heißt klangliche Innovation und die ständige Suche nach neuen musikalischen Horizonten. So treffen elektroakustische Experimente auf außergewöhnliche Studiokonstellationen. Die Flügelspannweite von Libelle erstreckt sich von Elektronikklängen bis hin zu analog verzerrten Gitarrenriffs, vom konzentriert eingespielten Schlagzeug über gefühlvollen Gesang bis hin zu ausgetüftelten Beats. Und wir sind gespannt, wo die Libelle an diesem Abend musikalisch noch so überall hinfliegt.

Mehr Infos im Internet zu Libelle auf der Seite www.libelle-music.de
Mehr Infos zu Radio StHörfunk: http://www.sthoerfunk.de/jubilaeum

Programm-Vorschau Juli und August 2013:

Juli 2013:
5. Juli: Forever Young – Die Ü30-Party mit Musik von Abjeez bis zu den Zydepunks.
6. Juli: Elektro – Abend
12. Juli: Konzert mit Keshia, Enraged Minority und Maladroits

August 2013:
2. August: Forever Young – Die Ü30-Party mit Musik von Abjeez bis zu den Zydepunks
23. August: Liedermacherabend im Löwenkeller

Weitere Informationen im Internet:

http://www.clubalpha60.de/

http://www.facebook.com/pages/Club-Alpha-60-eV/169235273094370

http://www.kinoimschafstall.de/

Kontakt:

Martin Greiner, AK Programm, Pfarrgasse 3, 74523 Schwäbisch Hall
Telefon: 0791/6665
E-Mail: ak-programm@clubalpha60.de

Veranstaltungsräume:

– Löwenkeller, Stuttgarter Straße 7, 74523 Schwäbisch Hall

– Kino im Schafstall, Im Lindach 9, 74523 Schwäbisch Hall

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„Holz- und Linolschnitte, Radierungen, Typografien, Zeichnungen und experimentelle Druckverfahren“ – Kunst im Schwäbisch Haller Café Farbrausch

Zum ersten Mal ist im Café Farbrausch in Schwäbisch Hall eine Kunstausstellung zu sehen. Sieben Studentinnen und ein Student der Haller Akademie der Künste zeigen eine Auswahl ihrer grafischen Arbeiten.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Interessanter Kontrast

Vertreten sind unter anderem Holz- und Linolschnitte, Radierungen, Typografien, Zeichnungen und verschiedene experimentelle Druckverfahren. Beeindruckend sind die Werke, die im Billardzimmer ausgestellt sind, da sie die komplette Raumhöhe einnehmen. Die überwiegend in schwarz und weiß angefertigten Arbeiten bilden einen interessanten Kontrast zu der bunten Farbigkeit des Cafés.

Donnerstags und freitags geöffnet

Elena Panter, Hendrik Fleck, Clara Grohmüller, Katharina Holl, Larissa Salzer, Annika Sanwald, Dagmar Kleemayer und Myriam Ruff sind gespannt auf die Reaktionen der Besucherinnen und Besucher. Zu sehen sind die Grafiken bis zu den Sommerferien 2013, jeweils donnerstags und freitags ab 19 Uhr.

Weitere Informationen im Internet:

www.schwaebischhall.de

www.facebook.com/schwaebischhall

www.twitter.com/ob_schwaebhall

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„Eldorado für Schnäppchenjäger“ – Für den ersten Gerabronner Bahnhofsflohmarkt anmelden

Der erste Gerabronner Bahnhofsflohmarkt findet am Samstag, 22. Juni 2013, von 10 bis 17 Uhr am Gerabronner Bahnhof statt. Veranstalter ist der Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg.

Vom Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Wie können Sie mitmachen?

Die angegebenen Uhrzeiten entsprechen den Besuchszeiten des Flohmarkts. Sie sollten morgens also eine bis zwei Stunden früher erscheinen, um sich rechtzeitig einen guten Stellplatz zu sichern. So haben Sie auch genügend Zeit Ihren Stand aufzubauen, bevor die ersten Schnäppchenjäger unterwegs sind. Auto am Stand: In der Regel können Sie direkt am Auto aufbauen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Sperrmüll wieder mitnehmen

Bitte verlassen Sie am Abend Ihren Stellplatz so sauber wie Sie ihn morgens angetroffen haben. Kleinere Abfälle können im bereitgestellten Behälter entsorgt werden. Sämtlich anfallender Sperrmüll – beschädigte oder verschmutzte Ware – muss wieder von Ihnen mitgenommen werden.

Wo können Sie sich anmelden?

Hierfür rufen Sie uns an: Telefon 07957/8583
Melden Sie sich Online an: flohmarkt@nebenbahn.info

Wie wird die Standgebühr berechnet?

Trödelware: 6 Euro pro Standmeter

Keine Neuwaren!

Die Standgebühr wird entsprechend der Länge Ihres Standes in laufenden Metern berechnet.
Beispiel: Ein herkömmlicher Tapeziertisch ist drei Meter lang: Ihnen werden also 3 mal 6,00 Euro = 18 Euro berechnet.

Weitere Informationen im Internet über die Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg:

hhttp://www.nebenbahn.info/

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