„Ein historischer Tag für die LINKE in Hohenlohe“ – Diskussion über ein Sozialticket wird erstes Anliegen der Linken im Kreistag Hohenlohe sein

DIE LINKE hat ein Mandat für den Kreistag im Landkreis Hohenlohe errungen. Ernst Kern, 50 Jahre alter Betriebsratsvorsitzender aus Künzelsau ist der erste LINKE im hohenloher Kreisparlament.

Vom Kreisvorstand der Partei DIE LINKE, Kreisverband Schwäbisch Hall/Hohenlohe

Erfolg in konservativer Gegend

Kern sagte nach der Wahl: „Ich freue mich, dass wir es geschafft haben und bedanke mich bei allen Wählern, Unterstützern und bei unseren anderen Kandidaten. In unserer konservativen Gegend ist dies zumindest ein erster Anfang in die regionale Politik für die LINKE. Ich werde mich als erstes für ein Sozialticket in Hohenlohe einsetzen und eine Diskussion darüber anregen.“

Mehr junge Menschen für Politik interessieren

„Es ist ein historischer Tag für die LINKE in Hohenlohe und ich bin stolz, dass wir dies geschafft haben“, sagte Kai Bock als Wahlkampfverantwortlicher. „Allerdings ist in einigen Kreisgebieten noch Luft nach oben, aber 5,3 Prozent in Künzelsau zeigt mir, dass soziale Themen auch in Hohenlohe eine immer stärkere Bedeutung bekommen. Jetzt geht es darum, diese Themen in den Kreistag einzubringen, vielleicht können wir es schaffen auch mehr junge Menschen für Politik zu interessieren“, so Kai Bock. Mit dem Einzug der LINKEN in den Kreistag von Hohenlohe und den Mandatsgewinnen in Heilbronn kann sich die LINKE jetzt auch in der Region auf kommunaler Ebene verankern.

Weitere Informationen und Kontakt:

Der Kreisverband der LINKEN Schwäbisch Hall/Hohenlohe

Internet: http://die-linke-sha.de/

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„Die Würfel sind gefallen“ – Die Ergebnisse der Wahlen vom 25. Mai 2014 in den Landkreisen Schwäbisch Hall, Hohenlohe, Main-Tauber sowie Heilbronn Stadt und Landkreis

Die Wahlen für das Europaparlament, den Kreistag, die Gemeinderäte und Ortschaftsräte sind gelaufen. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Links zu den Wahlergebnissen der Europawahl und die Kreistage in den Landkreisen Schwäbisch Hall, Hohenlohe, Main-Tauber, Heilbronn und Stadt Heilbronn. Die Wahlergebnisse für die Gemeinderäte und Ortschaftsräte sind meist auf den Internetseiten der jeweiligen Gemeinden zu finden.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Die Wahlergebnisse für die Kreistage und das EU-Parlament:

Landkreis Schwäbisch Hall:

Kreistag: http://www.lrasha.de/index.php?id=290?&id=285&publish[id]=341014&publish[start]=

Europawahl: http://www.lrasha.de/index.php?id=290?&id=285&publish[id]=340788&publish[start]=

Landkreis Hohenlohe:

Kreistag: http://www.hohenlohekreis.de/wahl/wahlen2014/126000k-2014.htm

Europawahl: http://www.hohenlohekreis.de/wahl/wahlen2014/126000e-2014.htm

Main-Tauber-Kreis:

Kreistag: http://www.main-tauber-kreis.de/media/custom/2177_1460_1.PDF?1401114646

Europawahl: http://www.main-tauber-kreis.de/custom/upload/wahldat/128000e-2014.htm

Landkreis Heilbronn:

Kreistag: http://www.landkreis-heilbronn.de/sixcms/detail.php?id=42559&_nav=42559,42557

Europawahl: http://www.landkreis-heilbronn.de/sixcms/detail.php?id=42558&_nav=42558,42557

Stadt Heilbronn:

Gemeinderat: https://www.heilbronn.de/dateien/gemwahl14/wahl.html

Europawahl: https://www.heilbronn.de/dateien/euwahl14/wahl.html

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„Team Wallraff – Reporter undercover“ – Missstände bei Zalando, Burger King, Altenheimen, Luxushotels…

„Team Wallraff – Reporter undercover“, ist eine deutsche Fernsehsendung, ausgestrahlt bei RTL. Die Sendung wird von der RTL-Tochterfirma infoNetwork produziert. Die Sendungen können im Internet angeschaut werden (siehe Link unten).

Vom Internetlexikon Wikipedia

Missstände mit versteckter Kamera dokumentiert

Wie von dem titelgebenden Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff in den vergangenen Jahrzehnten häufig praktiziert, schleusen sich Undercover-Reporter für die Sendung als Mitarbeiter in Wirtschaftsbetriebe ein, die vor allem für schlechte Arbeitsbedingungen bekannt sind, und filmen ihre Erfahrungen mit versteckter Kamera. Außerdem werden in der Sendung Beurteilungen von Experten zu den gezeigten Zuständen und Interviews mit echten Mitarbeitern der Unternehmen eingespielt.

Marktanteile von über 20 Prozent

Eine erste Sendung unter diesem Titel wurde am 17. Juni 2013 gezeigt und erzielte in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer Marktanteile von über 20 Prozent. Ein Jahr zuvor, am 30. Mai 2012, war bei RTL bereits eine Sendung unter dem Titel „Günter Wallraff deckt auf!“ Der neueste Fall des Undercover-Spezialisten gelaufen, die ihm eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis 2012 in der Kategorie Reportage einbrachte.

Wallraff unterstützt junge Reporter

Eine Neuauflage von Team Wallraff in Form einer Staffel mit zunächst drei Folgen wurde ab dem 28. April 2014 im Fernsehprogramm von RTL ausgestrahlt. Der 71-jährige Wallraff steht dabei jungen Reportern als Berater zur Seite und interviewt von schlechten Arbeitsbedingungen betroffene Mitarbeiter der besuchten Unternehmen, schlüpft aber gelegentlich auch noch selbst in Undercover-Rollen.

Zalando, Burger King, Altenheime, Luxushotels…

Besuchte Unternehmen waren unter anderem der Versandhändler Zalando und die Schnellrestaurantkette Burger King. Im Zuge der Aufdeckung von prekären Arbeitsbedingungen und Hygienemissständen bei Burger King wurden zwei Filialen der Fast-Food-Kette vorübergehend geschlossen. Außerdem wurden schlechte Arbeitsbedingungen von Zimmermädchen in Luxushotels und für Personal und Bewohner gleichermaßen schlechte Bedingungen in Altenpflegeheimen in Reportagen gezeigt. Als Reaktion auf die Team-Wallraff-Enthüllungen hat Burger King in einer Stellungnahme ankündigt, den negativ aufgefallenen Franchisenehmer stärker in die Pflicht nehmen zu wollen.

Link zu den RTL-Sendungen „Team Wallraff – Reporter undercover“:

http://www.rtl.de/cms/sendungen/real-life/team-wallraff.html

Link zum Internetlexikon Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Team_Wallraff

Pressespiegel der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche zur RTL-Sendung „Team Wallraff“:

Burger King und Pflegeheime: Mit „Team Wallraff“ trifft RTL voll ins Schwarze
Nach seinem Enthuellungs-Coup zu Burger King steigert Guenter Wallraff mit verdeckten Recherchen in deutschen Pflegeheimen noch einmal die Quote. Am ZDF beisst sich der Journalist aber noch die Zaehne aus.
Hamburger Abendblatt, 06.05.14
http://www.abendblatt.de/kultur-live/tv-und-medien/article127673566/Mit-Team-Wallraff-trifft-RTL-voll-ins-Schwarze.html .

„Spiegel“-Bericht ueber Enthuellungsjournalist Wallraff weist Kritik an McDonald’s-Honoraren zurueck
Sueddeutsche.de, 11.05.2014
http://www.sueddeutsche.de/medien/spiegel-bericht-ueber-enthuellungsjournalist-wallraff-weist-kritik-an-mcdonalds-honoraren-zurueck-1.1958844 .

Guenter Wallraff: „Keine Abhaengigkeiten, null“
Der Journalist und Rechercheur Guenter Wallraff verteidigt im Interview sein Engagement beim Fast-Food-Konzern McDonald’s. Er habe immer nur Verbesserungen gewollt.
Interview von Philip Faigle. – Zeit.de, 13.05.2014
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-05/guenter-wallraff-mcdonalds-burger-king-interview/komplettansicht .

Medienkolumne: Warum RTL mit „Team Wallraff“ punktet
Waehrend ARD und ZDF vordergruendigen Verbraucherservice liefern, legt sich ausgerechnet RTL ernsthaft mit der Wirtschaft an: „Team Wallraff“ besticht mit Recherche und jungen Journalisten.
Von Bernd Gaebler. – Stern.de, 13.05.2014
http://www.stern.de/kultur/tv/medienkolumne-warum-rtl-mit-team-wallraff-punktet-2110240.html .

„Team Wallraff“: RTL haelt Kurs in Richtung Relevanz
Ein starkes Stueck TV-Journalismus
Von Thomas Lueckerath. – DWDL.de, 29.04.2014
http://www.dwdl.de/meinungen/45649/team_wallraff_rtl_haelt_kurs_in_richtung_relevanz/ .

Aufklaerung statt Trash: Das andere Gesicht von RTL
Von Volker Schuetz. – HORIZONT.NET, 29.04.2014
http://www.horizont.net/aktuell/medien/pages/protected/Aufklaerung-statt-Trash-Das-andere-Gesicht-von-RTL_120332.html .

Team Wallraff: eine unwahrscheinliche Erfolgsgeschichte
Von Stefan Winterbauer. – Meedia, 06.05.2014.
http://meedia.de/2014/05/06/team-wallraff-bei-rtl-eine-unwahrscheinliche-tv-erfolgsgeschichte/ .

Zalando, Burger King und Co.: Das Erfolgsgeheimnis von Guenter Wallraff
Von Torsten Wahl. – Berliner Zeitung, 11.05.2014
http://www.berliner-zeitung.de/medien/zalando–burger-king-und-co–das-erfolgsgeheimnis-von-guenter-wallraff,10809188,27092854.html .

„Enthuellungen“ ueber Guenter Wallraff Wie man eine Geschichte schnell erhitzt
Guenter Wallraff hat bei RTL kritisch ueber Burger King berichtet. Ist er deshalb, wie der „Spiegel“ insinuiert, ein PR-Mann von McDonaldís?
Von Michael Hanfeld. – FAZ, 14.05.2014
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/zur-kritik-an-wallraffs-berichten-ueber-burger-king-12936028.html?printPagedArticle=true .

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„Verachtet die Mätzchen, die säuische Blufferei“ – Thesen von HAP Grieshaber

Am 12. Mai 1981 starb HAP Grieshaber in Eningen unter Achalm. In ehrendem Gedenken an ihn schicke ich einen Auszug aus den Thesen, die er 1951 an die Tür der Kirche in Sulz am Neckar anschlug. HAP Grieshaber lehrte damals dort an der Bernsteinschule (zitiert nach: Marbacher Magazin 29/1984. Malgré tout, Grieshaber mit seinen Freunden, S. 36 und dem Buch „Grieshaber in Reutlingen“)

Zusammengestellt von Adele Sperandio, Stuttgart

Thesen

HAP Grieshaber 1951, Bernsteinschule

Freunde!

I Kommt auf das Niveau unserer Zeit und haltet es. Keinen Grad darunter!

II Bleibt jung! Macht es nicht wie diejenigen, die Picasso nachlaufen und nun greisenhaft hinter ihm her sind.

III Laßt keinen von Euch zurück! Nehmt ihn, unter welchen Mühen auch immer, geistig mit.
Lernt daran für Euch selbst! Bleibt auch im Kollektiv einsam und selbständig!

IV Ihr sollt nicht Fertiges machen. Wir haben die große Chance, einen Umschlag in der Kunst mitzuerleben.

V Glaubt nur euren Augen und eurem Herz.

VI Wer verzagt, der gehe in eine Fabrik und schaue dort eine Stunde auf die Hände einer Spinnerin, um von diesen den hohen Ernst des Volks zu lernen.

VII Tretet ihr einmal aus eurem Kreis, dann nur zu euresgleichen: jungen Menschen.

VIII Vernichtet alles, was nach Kunst aussieht, durch größere Lebendigkeit und stärkeren Ausdruck der Form.

IX Verachtet die Mätzchen, die säuische Blufferei, aber achtet den göttlichen Zufall und lernt ihn meistern.

X Werdet nie müde zur genauen und kühlen Brüderlichkeit des Sehens die Augen zu begeistern!

Weitere Informationen im Internet über HAP Grieshaber:

http://www.hap-grieshaber.de/

http://www.freundeskreis-hap-grieshaber.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/HAP_Grieshaber

 

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„Farbenspiel – Kinder- und Jugendkulturwoche in Crailsheim“ – Heute (Freitag, 23. Mai 2014) ist Anmeldeschluss

Die Crailsheimer Kinder- und Jugendkulturwoche 2014 findet vom 2. bis 6. Juni 2014 statt. Anmeldefrist ist Freitag, 23. Mai 2014 bei der Volkshochschule Crailheim, Telefon 07951/9480-0. Einige der gut 50 Veranstaltungen rund um das Thema „Farbenspiel“ sind ausgebucht, bei einer Vielzahl sind aber noch Plätze frei.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Bereits mehr als 700 Anmeldungen

In den ersten zehn Tagen der Anmeldephase für die diesjährige Kinder- und Jugendkulturwoche sind inzwischen mehr als 700 Anmeldungen eingegangen. Eine kleine Auswahl, die Appetit auf Kultur machen soll, findet sich im Folgenden. Vom Kleinkindalter bis zur Oberstufe ist für alle Altersgruppen etwas dabei. Während sich das Schauspiel „Tinto und der Farbenzauber“ am Nachmittag des 2. Juni 2014 an die ganz Kleinen (3 bis 6 Jahre) richtet (Z 71406 bzw. Z 71418), ist der viertägige Zeitungsworkshop für Schülerinnen und Schüler von 12 bis 16 Jahren geeignet (Z 71204).

Kreative Straßenmalerei

„Kreative Ideen mit Fimo und Bügelperlen“ bietet ein Kurs im Jugendbüro am 2. Juni (Z 71422), ein farbenfrohes Mobilé wird am 3. Juni ab 14 Uhr gebastelt (Z 72400), wie man Wimpelketten näht, zeigt ein Kurs am 5. Juni ab 16.30 Uhr (Z 74512). Die Veranstaltung „Farb-Spiel“ im Kindergarten Traumkiste verspricht einen erlebnisreichen Nachmittag rund um Farben (Alter 5 bis 7, Z 73418). Der „Kreativen Straßenmalerei“ widmet sich ein Kurs am 6. Juni ab 9 Uhr (Z 75103). Unter dem Motto „Rot, grün, blau – lacht Euch fit und schlau“ wiederum steht der Kurs „LachYoga“ am 4. Juni um 14 Uhr für Kinder von 6 bis 11 Jahren (Z 73400).

„Wo bin ich?“

Dass man nicht nur mit GPS seine Position bestimmen kann, sondern auch mit anderen Instrumenten, wird im Kurs „Wo bin ich?“ anschaulich gemacht (für Jugendliche ab 12, Do, 5. Juni, 9 bis 12 Uhr, Z 74103).

„Farbenspiele in der Natur“

Im Programmheft falsch abgedruckt war die Altersangabe beim Kurs „Farbenspiele in der Natur“ am 3. Juni von 15.30 bis 18 Uhr. Der Ausflug in die Natur richtet den Blick auf die Vielfalt an Farben in der Natur, die wir im Alltag gar nicht (mehr) wahrnehmen. Er ist für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren geeignet (Z 72430).

Jugendtheater „Frühlings Erwachen!“

Für Schulklassen und Gruppen bestimmt ist unter anderem die Lesung von Fabian Lenk am 2. Juni um 8 Uhr in der Leonhard-Sachs-Schule (Z 71102), das Jugendtheater „Frühlings Erwachen!“, eine Inszenierung der Württembergischen Landesbühne Esslingen auf der Grundlage des bekannten Stücks von Frank Wedekind (Z 71200, 2. Juni, 11 Uhr), und das musikalische Schauspiel „Gustavs wunderbare Reise“ mit dem Bläserquintett Quintolé am 3. Juni um 11 Uhr (Z 72103, die Veranstaltung um 9 Uhr ist schon ausgebucht).

Book-Slam-Workshop

Auch die Stadtführungen „Farbtupfer“, die sich den Werken moderner Kunst in der Crailsheimer Innenstadt widmet (Z 70150, freie Zeitwahl) und der Book-Slam-Workshop am Vormittag des 4. Juni können noch gebucht werden.

Anmeldungen bis Freitag, 23. Mai 2014 bei der Volkshochschule:

Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind noch bis zum 23. Mai bei der Volkshochschule Crailsheim unter der zentralen Telefonnummer 07951/9480-0 möglich. Die Broschüre liegt an zahlreichen Stellen in Crailsheim aus, so zum Beispiel im Bürgerbüro, in der Bücherei, bei der vhs, und kann im Internet unter www.crailsheim.de sowie www.vhs-crailsheim.de heruntergeladen werden.

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden dritter Teil

Irgendwo in Hohenlohe – eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich, der Episoden dritter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind vollkommen frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

III Ehre

… und wenn er sie gebeten hätte, seine Frau zu werden? Hätte sie ihn ausgelacht? Nein, das hätte sie sicherlich nicht getan, aber es war nie der richtige Zeitpunkt gewesen, um eine derart wichtige Frage zu stellen. Er hatte es sich oft vorgestellt, wie es gewesen wäre, wenn sie als anerkanntes Paar ihr Leben einträchtig miteinander geteilt hätten.

Ruhe und Sicherheit

Als er abends heimkam lag die Post noch ungeöffnet auf der mit bunter Bauernmalerei verzierten Kommode im Gang. Er hatte eigentlich überhaupt keine Lust mehr auf Papier am späten Abend, aber seiner alten Angewohnheit folgend, noch ungeöffneten Briefumschlägen umgehend ihren Inhalt zu entnehmen, ergriff er das kleine Häuflein im Vorbeigehen und machte sich auf den Weg in sein Arbeitszimmer. Dort hatte er seine privaten Angelegenheiten gut sortiert untergebracht. Sichtbar standen die Ordner zu aktuellen Vorgängen obenauf, die wichtigen Dokumente verschlossen hinter den Türen der zwei Anrichten. Erbstücke aus der mütterlichen Linie, sie strahlten dunkel und schwer die gleich bleibende Ruhe und Sicherheit aus, welche einem guten Teil seines Wesens eigen waren.

Schlüpfrige Partys

Stirn runzelnd legte er den Umschlag weg. Pah, dass sie sich nicht schämten, und warum luden sie ihn überhaupt ein, er begann vor Wut zu kochen und schon meldete sich sein Magen wieder. Entspannen, nicht daran denken, was die Brüder da wieder ausgeheckt hatten. Den senfgelben Bogen parallel an den kleinen Anschlag legend, knipste er zwei kreisrunde Aussparungen in den linken Rand der schlicht aufgemachten Einladung. Schon immer fand er es Ekel erregend, wenn die Männer aus der alten Verbindung ihre Triebe nicht im Griff hatten, sich gegenseitig zu schlüpfrigen Partys einluden, bei denen sie sich ihren Ausschweifungen unkontrolliert hingeben konnten. Aber es waren nicht nur die Männer, auch die Frauen wussten auf ihre Art Vorteile aus diesen Gelagen zu ziehen, es widerte ihn an.

Es war Wahlkampf

Noch einmal fragte er sich, warum sie ihm jetzt auf einmal wieder eine Einladung schickten?  Er hatte schon jahrelang keine Einladungen mehr erhalten. Ausdrücklich verbeten hatte er es sich irgendwann, und zwar ausdrücklich und von allen, derart schnöselig angeschrieben zu werden. Natürlich! Es war Wahlkampf, warum war er nicht gleich darauf gekommen, aber wurden dazu seit neuestem auch Karteileichen ausgegraben?

Spielberg auf der Hohenloher Ebene

Man würde sich am Freitagabend die Ehre geben, auf dem neu eröffneten Spielberg wollte man sich treffen. Freitagabend, kein Menü, nein, ein durchgängig offenes Büffet, mit Übernachtung, aha, wie praktisch, legere Garderobe und Badebekleidung sei mitzubringen, Handtücher und Bademäntel würden gestellt werden. Er seufzte schwer, Voranmeldung erwünscht. Spielberg lag erhaben ganz oben auf der Hohenloher Ebene, ein Badetempel, mit allen Schikanen ausgestattet, wie gemacht für Gäste aus dem gehobenen Segment.

Hinter jedem Rock her

Im Geiste ließ er die geladenen Gäste an sich vorbeiziehen, Fieläckerle wäre sicherlich auch dabei. Ob seine jetzige Frau wohl ahnte, was er bei solchen Anlässen trieb? Fieläckerle war schon immer hinter jedem Rock her gewesen, und die Weibsbilder, die nicht von sich aus vor ihm in die Knie gingen, wusste dieser irgendwann gezielt mit geeigneter Währung einzukaufen. Nein, auf solche Vergnügungen hatte er keine Lust. Und Fieläckerle gehörte gerade eben zu den Männern, mit denen er sich nur gezwungenermaßen und aus beruflichen Gründen in einem Raum aufhielt. Schon in den Zeiten vor dem Bruch mit den alten Verbindungen suchte er, sobald es sich einrichten ließ, das Weite. Da wollte er lieber alleine sein, als mit solcherlei Menschen seine Zeit zu verbringen.

Müde Schritte

Eine formelle Absage würde er sich ersparen, er heftete die Einladung sorgfältig in den Ordner ein, in dem die spärlich werdenden Unterlagen zur alten Verbindung ihre Ablage fanden, und machte sich mit müden Schritten bedrückt auf den Weg ins Bad.

Sie mied ihn

Schlafen konnte er sowieso nicht, würde Anton ihm helfen können? Wie ging es ihr? Er sah sie manchmal zufällig in der Stadt vorübergehen, aber sie mied ihn. Wie sollte er sie ansprechen, ohne in aller Öffentlichkeit eine Szene zu provozieren? Warum war sie so unnahbar geworden? Er vermisste sie unbeschreiblich und wünschte sich nichts sehnlicher, als sie wieder lachen zu sehen, mit ihr in launiger Plauderstimmung die Zeit zu verbringen und meinte geradezu ihr helles Lachen zu hören. Unruhig wälzte er sich noch einige Zeit im Bett und fiel dann irgendwann in einen tiefen traumlosen Schlaf… Fortsetzung folgt.

Kontaktaufnahme zur Autorin ist möglich unter der E-Mailadresse: b.haebich@web.de

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„Landkreise Hohenlohe und Schwäbisch Hall blockieren Sozialticket in Heilbronn“ – Diskussion in Öhringen

Die Diskussion über ein Sozialticket wird erstes Anliegen der Linken im Hohenloher Kreistag sein – wenn sie bei der Kreistagswahl am Sonntag, 25. Mai 2014 genügend Stimmen erhalten und ins Kreisparlament einziehen.

Von Kai Bock, Mitglied im Kreisvorstand Schwäbisch Hall-Hohenlohe der Partei Die Linke

„LINKE Kommunalpolitik bald in Hohenlohe?

Am Donnerstag (22. Mai 2014) fand im Sporthotel in Öhringen die Kommunalwahlveranstaltung für die Kreistagswahl in Hohenlohe unter dem Motto „LINKE Kommunalpolitik in Heilbronn und bald in Hohenlohe? – Eine Partei stellt sich den WählerInnen vor“ statt.

Kommunalpolitisch mitgestalten – auch als Einzelner

Johannes Müllerschön, Mitglied im Kreistag von Heilbronn, berichtete über seine Arbeit der letzten fünf Jahre im Heilbronner Kreistag. Er gab Einblicke, welche Möglichkeiten zur kommunalpolitischen Gestaltung man auch als einziges Mitglied der LINKEN im Kreistag haben kann.

Hohenlohe und Schwäbisch Hall weigern sich bisher

Über das Sozialticket, und seine wirtschaftlichen Möglichkeiten für Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs, berichtete Florian Vollert, ehemaliger Bundestagskandidat der Linken für Schwäbisch Hall/Hohenlohe, in einer Präsentation. In der Diskussion, war man sich einig, dass die Einführung eines Sozialtickets in Hohenlohe Vorteile für die Menschen, für die Unternehmen und für die Umwelt haben würde. Allerdings steht die Weigerung der Landkreise Hohenlohe und Schwäbisch Hall, das Sozialticket einzuführen, der Einführung des Sozialtickets in Heilbronn im Wege. Deshalb sollte, nach einem Einzug der LINKEN in den Kreistag in Hohenlohe, die Diskussion über das Sozialticket auch hier angeregt werden.

Kandidaten sind zuversichtlich

Zum Abschuss stellten sich einige Kandidaten zur Kreistagswahl in Hohenlohe, mit ihren persönlichen Zielen dem Publikum vor. Alles in allem waren die Kandidaten sehr zuversichtlich, dass die Partei DIE LINKE den Sprung in den Kreistag schaffen wird.

Weitere Informationen und Kontakt:

Kreisverband der LINKEN Schwäbisch Hall/Hohenlohe, Kai Bock, Mitglied im Kreisvorstand DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe, Steinäcker 12, 74639 Zweiflingen

E-Mail: kai.bock@die-linke-sha.de

Telefon: 07947/9434088

Internet:

http://die-linke-sha.de/

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„Beschattung des Kirchberger Mensagebäudes gleicht einem Schildbürgerstreich“ – Schatten der gepflanzten Bäume erreichen in den warmen Tagesstunden die großen Fensterflächen nicht

Einem Schildbürgerstreich gleicht mittlerweile die Beschattung des Mensagebäudes an der August-Ludwig-Schlözer-Schule in Kirchberg/Jagst. Auch der zweite Versuch, die Räume des Gebäudes von außen wirkungsvoll zu beschatten, schlug fehl. Die Stadt Kirchberg als Schulträger müsste sich nun ein drittes Mal mit dem Thema befassen.

Ralf Garmatter, Elternvertreter der Klasse Kc2 der August-Ludwig-Schlözer-Schule Kirchberg/Jagst

Untauglich: Nicht normgerechte UV-Schutzfolie und Säulenhainbuchen

Die UV-Schutzfolie, die im Frühjahr 2013 angebracht wurde, entspricht laut Stadtverwaltung Kirchberg nicht den Vorgaben der Wärmeschutzverordnung. Die Schatten der vor einigen Tagen geplanzten Säulenhainbuchen erreichen die großen Fensterflächen in den warmen Mittagsstunden nicht. Weder um 11 Uhr, noch um 12 Uhr, wurden vor einigen Tagen die nach Süden ausgerichteten großen Fensterflächen von den 16 neu gepflanzten Bäumen beschattet. Rein rechnerisch trifft dies dann auch auf die Zeit von 13 Uhr (die Zeit des höchsten Sonnenstands in der Sommerzeit) bis mindestens 15 Uhr zu. Genau während dieser Zeit essen die Kinder in der Mensa und machen in den Arbeitsräumen ihre Hausaufgaben. Aber nach wie vor gibt es keinen kühlenden Schatten. Die Mittagsbetreuung in dem Gebäude endet derzeit um 15.20 Uhr.

Zustand wird sich in den nächsten Wochen noch verschlechtern

Auch in den kommenden Wochen wird dieser Zustand nicht besser werden. Die Sonne steigt bis zum Sommeranfang noch höher und die Baumschatten werden in den warmen Stunden des Tages noch kürzer. Die Kinder und MitarbeiterInnen der Mittagsbetreuung, Hausaufgabenbetreuung und Mensa können nur hoffen, dass es in diesem Jahr und in den nächsten Jahren einen kühlen Spätfrühling und Sommer gibt. Sonst heißt es im Kirchberger Mensagebäude „Schmachten bis zum Umfallen“.

Räume der Hausaufgabenbetreuung sind ohne Lüftung

Erschwerend kommt hinzu, dass die Räume der Hausaufgabenbetreuung, der Schulsozialarbeiterin und des Ruheraums keine eingebaute Lüftung haben. Dies sollte in einem Niedrigenergiehaus wie dem Mensagebäude eigentlich Standard sein. Im vergangenen Jahr wurden in den Räumen der Hausaufgabenbetreuung Temperaturen von 35 Grad Celsius und mehr gemessen. Viele Kinder konnten sich in der stickigen Hitze bei den Hausaufgaben nicht mehr konzentrieren, kamen total verschwitzt und genervt nach Hause.

Architekt hatte Jalousien geplant, Stadträte strichen sie wieder

Dabei hätte es gute Möglichkeiten der Beschattung gegeben. Der Architekt des 2013 eingeweihten Gebäudes hatte Außenjalousien geplant. Der Kirchberger Gemeinderat hat diese – im Schulterschluss mit der Stadtverwaltung – während der Bauphase kurzerhand wegrationalisiert. In jüngster Zeit hatte sich die Mehrzahl der Elternvertreter der Schule für ein Nachrüsten des Gebäudes mit Außenjalousien ausgesprochen. Für eine „wirkungsvolle Außenbeschattung“ hatten sich bei einer Unterschriftensammlung im November 2013 rund 310 Eltern der Kirchberger Schülerinnen und Schüler eingesetzt. Mit den Säulenhainbuchen wurde keine „wirkungsvolle Außenbeschattung“ erreicht.

Es kann noch Jahre dauern

Besser als die aktuelle Variante mit den untauglichen Bäumen wären auch dichte, hochwachsende Büsche gewesen, die dann die Fenster auch tatsächlich beschattet hätten. Die Säulenhainbuchen bringen für die großen, nach Süden ausgerichteten Fensterflächen, in absehbarer Zeit nichts. Es kann noch Jahre dauern, bis die Bäume groß genug sind, um die Fensterflächen wenigstens teilweise zu beschatten. Wenn die Bäume ausgewachsen sind, ragen sie weit über das Gebäude hinaus und beschatten voraussichtlich nur noch das Flachdach des langgestreckten Gebäudes. Im Herbst werfen sie ihre Blätter auf das Flachdach, wo die Blätter liegen bleiben und verrotten.

Elternbeiratsvorsitzende sind mitverantwortlich für die Misere

Mitverantwortlich für die Misere sind auch die beiden Elternbeiratsvorsitzenden der Schule. Sie hätten bei der Stadtverwaltung, der Schulleitung und dem Gemeinderat klar Stellung für die beste Lösung beziehen müssen. Für die meisten Elternvertreter der Schulklassen war dies die Lösung mit den Außenjalousien. Eine Fachfirma aus der näheren Umgebung hatte dafür bereits ein günstiges Angebot in Höhe von rund 13.000 Euro gemacht.

Bäume müssen noch jahrelang gegossen werden

Von den nun geplanzten Bäumen wurde den anderen Elternvertretern vor der Abstimmung im Gemeinderat offiziell gar nichts mitgeteilt. Die Elternbeiratsvorsitzenden machten einen klassischen Alleingang. Sie haben sich – ohne Rücksprache mit den anderen Elternvertretern – gegenüber der Stadtverwaltung mit der derzeitigen Variante einverstanden erklärt. Mit der fatalen Folge, dass die beiden Elternbeiratsvorsitzenden die untaugliche Variante mit zu verantworten haben. Sie ist jedenfalls keine Lösung. Die Bäume nützen aktuell nichts und müssen noch jahrelang gepflegt und gegossen werden. Rechnet man die Kosten für die UV-Schutzfolie, die Gutachten und die Bäume samt Pflegekosten zusammen, wäre die Außenjalousie sicher nicht nur die weitaus wirkungsvollere, sondern auch die preisgünstigere Variante gewesen.

Nicht bis zum ersten Kreislaufkollaps warten

Zweimal wurde die Chance vertan, in der Kirchberger Schulmensa erträgliche Raumtemperaturen zu schaffen. Die Leidtragenden sind die Kinder und die MensamitarbeiterInnen. Die Mensabeschattung an der Kirchberger GHR-Schule ist inzwischen ein Schildbürgerstreich. Bleibt zu hoffen, dass die Stadt Kirchberg nicht wartet, bis das erste Kind oder die erste Mitarbeiterin oder der erste Mitarbeiter wegen der Hitze kollabiert. Das Problem ist bekannt und könnte für die Stadt Kirchberg im Schadensfall möglicherweise sehr teuer werden. Die Stadt Kirchberg und die Schulleitung müssen ihrer Fürsorgepflicht für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht werden. Schnelles Handeln ist nun dringend erforderlich.

Das Internetlexikon Wikipedia über die Fürsorgepflicht:

Die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers bezeichnet die Pflicht, zum Wohlergehen der Mitarbeiter Sorge zu tragen.

Fürsorgepflicht im Arbeitsrecht

In Deutschland ergibt sich die Fürsorgepflicht aus §§ 617 bis 619 BGB als Nebenpflicht aus dem Arbeitsverhältnis, die aus weiteren Gesetzen ergänzt wird (z.B. Fürsorgepflicht des Arbeitgebers für den Handlungsgehilfen, § 62 HGB). Der Arbeitgeber ist danach gehalten, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die jeden Beschäftigten vor Gefahren für Leib, Leben und Gesundheit schützen. Hierzu bestehen bereits eine Reihe von gesetzlichen Schutzvorschriften, etwa die Arbeitsstättenverordnung, das Arbeitsschutzgesetz, das Arbeitssicherheitsgesetz (…)

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„Gentechnik: Merkels Ausstiegs-Betrug“ – Kommentar von Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter der Grünen, zur heutigen Abstimmung (Donnerstag) im Parlament

Angela Merkel bleibt Gentechnik-Anhängerin. Nur hat sie jetzt auch – reichlich spät – begriffen, dass das absolut nicht mehrheitsfähig ist. Darum inszenieren Merkel und ihre Koalition jetzt dreist den ganz großen Gentechnik-Ausstiegs-Betrug.

Kommentar von Harald Ebner, Gentechnikexperte der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

CDU/SPD unterstützt Plan der Gentechnikindustrie

Was heute (Donnerstag, 22. Mai 2014, zirka 18.30 Uhr) von den Koalitionsfraktionen beschlossen werden soll, entspricht exakt dem Plan der Gentechnikindustrie, der uns vorliegt. Die vorgeschlagenen neuen EU-Regelungen, die jetzt offiziell auch die deutsche Regierungskoalition unterstützt, werden ganz schnell viel mehr Gentech-Zulassungen in Europa bringen.

Souveräne Staaten würden zu Bittstellern gegenüber Konzernen

Denn, so der Plan von Monsanto und Co.: Wer im eigenen Land Gentech-Anbau verbieten will, soll sich dafür den grundsätzlichen Gen-Zulassungen für die ganze EU nicht mehr widersetzen. Souveräne Staaten würden zu Bittstellern gegenüber Konzernen.

Merkel macht sich zur willigen Lobby-Erfüllungsgehilfin

Die Industrie will um jeden Preis den „Zulassungsstau“ von Gentech-Pflanzen in der EU auflösen. Dafür ist sie gerne zu dem kleinen Schein-Zugeständnis nationaler Ausnahmeregelungen bereit. Die bekennende Gentechfreundin Merkel macht sich zur willigen Lobby-Erfüllungsgehilfin und ist dafür bereit, die Bürgerinnen und Bürger arglistig zu täuschen.

Bundesregierung müsste sich für Gentechnikfreiheit einsetzen

Wer echte Gentechnikfreiheit will, muss sie für ganz Europa durchsetzen. Die Chancen dafür stehen so gut wie nie, die Bundesregierung müsste sich allerdings entschlossen dafür einsetzen.

HINTERGRUND/TERMIN:

Debatte und namentliche Abstimmung zu Gentechnik heute (22.05.2014) ab etwa 18:30 Uhr im Bundestag

Live auf http://www.bundestag.de/, dort auch unter „Debatten“ ein laufend aktualisierter Zeitplan

Ab heute Abend als Videoaufzeichnung abrufbar unter http://www.bundestag.de/mediathek/?instance=m187&mview=plenarsitzungen&action=plenarsitzungen&categorie=Plenarsitzung

Koalitionsantrag ist äußerst dünn

Heute stehen im Bundestag zwei Anträge zum Thema Gentechnik auf der Tagesordnung: Einer von der Opposition und – schnell nachgeschoben – einer der Koalitionsfraktionen. Der Koalitionsantrag wird von SPD und CSU in den höchsten Tönen gelobt, ist aus unserer Sicht aber äußerst dünn (beide Anträge im Anhang) und entspricht letzten Endes dem Plan der Gentechnikindustrie. Die zentralen Forderungen für echte Gentechnikfreiheit stehen nur im Antrag von Grünen und Linken.

Es wird namentlich abgestimmt

Über beide Anträge wird namentlich abgestimmt. Dieses Mal auf Initiative der Koalitionsfraktionen. Über die Motive können wir nur spekulieren: Sollen die eigenen Reihen diszipliniert werden? Oder gar die Opposition als Verhinderer von Gentechnik-Verboten dargestellt werden?

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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