„Alltag im Heiligen Land“ – Israel-Korrespondent Ulrich W. Sahm berichtet in Braunsbach

Zum wiederholten Male kommt Ulrich W. Sahm, Korrespondent in Jerusalem, nach Deutschland. Am Sonntag, 16. Januar 2011, um 15 Uhr ist er in Braunsbach beim Rabbinatsmuseum zu Gast. Ulrich W. Sahm spricht im Rosensteinsaal der Braunsbacher Burgenlandhalle über den Alltag im Heiligen Land.

Vom Rabbinatsmuseum Braunsbach

Für das Rabbinatsmuseum Braunsbach drehte Sahm einen Film über Simon Berlinger

Sahm begann in Bonn sein Studium der evangelischen Theologie, Judaistik und Linguistik. 1970 setzte er es mit dem Studium der Hebräischen Literatur an der Hebräischen Universität in Jerusalem fort. Seit Mitte der 1970er Jahre arbeitet er in Israel als Nahost-Korrespondent für verschiedene Medien. Für das Rabbinatsmuseum Braunsbach drehte er 2008 einen Film über Simon Berlinger, den letzten Lehrer an der jüdischen Bezirksschule Braunsbach.

Wucht der Geschichte Jerusalems

Er sagt über sich selbst: „Mein Leben hat seit 40 Jahren in Jerusalem seinen Mittelpunkt. Auch nach so vielen Jahren habe ich mich nicht an die Wucht der Geschichte dieser Stadt gewöhnt. Die Vielfalt der Menschen, Kulturen, Sitten und Religionen faszinieren täglich aufs Neue. Viele Menschen sehen in Jerusalem den Mittelpunkt der Erde. Ich verspüre die Anziehungskraft dieser Stadt, genieße es, von einem Jahrhundert ins andere zu wandern, indem ich nur die Straßenseite wechsle. Und gleichzeitig bleibt man ein Fremder in dieser Stadt. Denn jeder Bürger Jerusalems, Jude, Armenier, Grieche, Moslem oder Christ, lebt in einer anderen und mir letztlich fremden Welt. Zu dieser »fremden« Welt gehört auch der Nahostkonflikt mit Jerusalem in seinem Epizentrum und seismischen Wellen in aller Welt. Als Deutscher und journalistischer Beobachter genieße ich es, nicht Partei ergreifen zu müssen und jederzeit die Fronten überschreiten zu können.“

Buch „Alltag im Gelobten Land“

In seinem jüngsten Buch „Alltag im Gelobten Land“ versucht der Autor, „den Leser an die Hand zu nehmen und durch diese fremden – nicht immer, aber auch – exotischen Welten zu führen, denen man in Jerusalem und im ganzen Land begegnen kann, auf der israelischen wie auf der palästinensischen Seite.“

In Braunsbach erwartet die Besucher auch ein israelischer Imbiss sowie ein Büchertisch, wo unter anderen auch Sahms Buch erhältlich ist.

Kurzinformation:

Termin:  Sonntag, 16. Januar 2011, 15 Uhr
Braunsbach, Burgenlandhalle/Rosensteinsaal
Einlass: 14.30 Uhr, Eintrittskarten zum Preis von 8 Euro an der Tageskasse
Weitere Informationen unter Telefon 07906-8512

Internet: www.rabbinatsmuseum-braunsbach.de

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„Wir haben es satt“ – Erste Großdemonstration in Berlin gegen Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte

Zum ersten Mal ruft ein breites Bündnis von Bauern-, Umwelt-, Tierschutz- und Entwicklungsorganisationen unter dem Motto „Wir haben es satt! – Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten“ zu einer zentralen Demonstration während der „Grünen Woche“ in Berlin auf. Die Demonstration startet am Samstag, 22. Januar 2011, um 12 Uhr am Berliner Hauptbahnhof und zieht zum Brandenburger Tor.

Vom Demo-Büro „Wir haben es satt“

Bundesregierung treibt die Industrialisierung der Landwirtschaft dramatisch voran

Die Botschaft der Demonstration richtet sich vor allem an die Bundesregierung. Diese setzt weiter auf den Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft, auf gesetzliche Privilegien für industrielle  Massentierhaltung sowie auf eine aggressive Export-Strategie. Zudem blockiert die Bundesregierung eine nachhaltige EU-Agrarreform und treibt die Industrialisierung der Landwirtschaft dramatisch voran. Die Förderung für Ökolandbau kürzt sie unterdessen. Das Demonstrations-Bündnis „Wir haben es satt“ fordert dagegen eine ökologische, bäuerliche und global gerechte Agrarpolitik als Antwort auf die Herausforderungen von Welthunger, Klimawandel und Artensterben. Verbraucher sehen sich wegen des mangelnden politischen Willens für lange geforderte Kennzeichnungsregeln bei Lebensmitteln willentlich fehlinformiert und leisteten Widerstand gegen Agro-Gentechnik und gegen das Wachstum von Agrarfabriken in industriellem Maßstab in ländlichen Regionen.

Kein Durchmarsch der Agrarindustrie

„Wir werden es nicht zulassen, dass die Bundesregierung nach dem Durchmarsch der Atomindustrie auch noch den Durchmarsch der Agrarindustrie organisiert, auf Kosten von Umwelt, Tierschutz und Ernährungssicherheit“, sagte Dr. Felix Kolb, Geschäftsführer von Campact und einer der Pressesprecher der Demonstration. Das Bündnis fordert gleichzeitig von der EU-Kommission, mit der anstehenden Agrarreform die Weichen für eine gentechnikfreie, umwelt- und tierschutzgerechte sowie faire Landwirtschafts- und Ernährungspolitik zu stellen. Dazu erwartet das Bündnis auch weitreichende Vorschläge für faire Marktregeln und den konsequenten Stopp direkter und indirekter Export-Subventionen. Als prominenter Redner auf der Demonstration wird der diesjährige alternative Nobelpreisträger Nnimmo Bassey aus Nigeria zu den Auswirkungen der deutschen und europäischen Agrarpolitik in Entwicklungsländern Stellung nehmen.

Gentechnikfreie Regionen

„Die Mobilisierung für die Demonstration läuft auf Hochtouren“, meldete das Organisationsbüro in Berlin. Aus dem ganzen Bundesgebiet werden Traktoren, Sonder-Busse und Themenwagen für die Fahrt nach Berlin vorbereitet. Insbesondere Aktive aus gentechnikfreien Regionen, Bürgerinitiativen für Bauernhöfe statt Tierfabriken und zahlreiche Eine-Welt-Gruppen haben sich angekündigt. Die Organisatoren erwarten mehrere tausend Menschen.

Kontakt:

Organisationsbüro:
Köpenicker Straße 36/38, 10179 Berlin,
Tel.: 030/ 21608621, Fax: 030/ 21608620,
Mail: info@wir-haben-es-satt.de
Internet: www.wir-haben-es-satt.de

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Heimlichtuerei beim Thema Tetrafunk: Einige Wege zur Akteneinsicht – Umweltinformationsgesetz, Verbraucherinformationsgesetz, Informationsfreiheitsgesetz

Oft ist die Klage von Menschen zu hören, dass sie von Gemeinde- und Stadtverwaltungen, dem Landkreis, dem Land, dem Bund oder beispielsweise der Polizei nicht oder nicht ausreichend über bestimmte Dinge informiert werden. In der Region Hohenlohe ist diese Kritik unter anderem bei der mangelhaften Information über Tetrafunk-Sendemasten und die Tetrafunk-Technik laut geworden.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Mehr Transparenz durch Akteneinsicht

Hohenlohe-ungefiltert weist deshalb auf einige Möglichkeiten hin, wie jeder Mensch Einblick in entsprechende Akten und Dokumente bekommen kann. Da ist zunächst das Umweltinformationsgesetz (UIG) zu nennen.

Einige Links zu Informationen über das UIG:

http://de.wikipedia.org/wiki/Umweltinformationsgesetz

Gesetzestext des Bundes-UIG:

http://www.gesetze-im-internet.de/uig_2005/

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/uig_2005/gesamt.pdf

Landesumweltgesetz Baden-Württemberg: http://dejure.org/gesetze/LUIG

Verordnung über Kosten für Amtshandlungen der informationspflichtigen Stellen beim Vollzug des Umweltinformationsgesetzes: http://www.gesetze-im-internet.de/uiggebv/index.html

Ein weiteres Gesetz, das die Grundlage für Akteneinsicht bietet ist das Verbraucherinformationsgesetz (VIG):

http://de.wikipedia.org/wiki/Verbraucherinformationsgesetz

Gesetzestext des VIG:

http://www.bmelv.de/SharedDocs/Rechtsgrundlagen/V/Verbraucherinformationsgesetz.html

Verbraucherinformationsgesetz – Gebührenverordnung (ViGGebV):

http://www.bmelv.de/SharedDocs/Rechtsgrundlagen/V/Verbraucherinformationsgebuehrenverordnung.html

Außerdem gibt es zur Akteneinsicht das Informationsfreiheitsgesetz (IFG):

http://de.wikipedia.org/wiki/Informationsfreiheitsgesetz

Gesetzestext des IFG:

http://bundesrecht.juris.de/ifg/

Verordnung über die Gebühren und Auslagen nach dem Informationsfreiheitsgesetz:

http://www.lfd.m-v.de/inffrei/ges_ver/ifg/ifgmv/ifgkostvo.pdf

Hinweis der Hohenlohe-ungefiltert-Redaktion:

Das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) gilt nur für die Akten von Bundesbehörden. Da es in Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Sachsen und Hessen keine IFG-Landesgesetze gibt, fallen in diesen Bundesländern die Akten von Landes-, Kreis- und Kommunalbehörden nicht unter das IFG. Bei Umwelt- oder Verbraucherthemen besteht aber die Möglichkeit der Akteneinsicht durch das Umweltinformationsgesetz (UIG) oder das Verbraucherinformationsgesetz (VIG).

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Benötigen wir mehr oder weniger Ärzte?

Einerseits beklagen viele Regionen einen Mangel an Medizinern, andererseits soll es ein Überangebot an Fachärzten geben. Was stimmt denn nun?

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Weil das Thema auch bei uns immer wieder mal hochkocht … Schön der Satz von Pispers: „Seit 16 Jahren verhungern die niedergelassenen Ärzte in unseren Zeitungen.- Das ist auch ein zähes Pack, kann ich ihnen sagen!“

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/01/Forum-Pro-Contra

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„Medien vor Ort werden als Erfüllungsgehilfen der Politik gesehen“ – Kritischer Artikel von Peter Unfried über Stuttgart 21

„Gegen die Öffentlichkeit“ hat der in Stimpfach (Landkreis Schwäbisch Hall) aufgewachsene Journalist Peter Unfried seinen Artikel über das Versagen der Medien beim Milliardenprojekt Stuttgart 21 überschrieben. Erschienen ist der zweiseitige Text am Samstag, 11. Dezember 2010, in der Berliner Tageszeitung „taz“.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Abokündigungen und alternative Neugründungen

„Die Wut der Bürger trifft auch die Medien vor Ort. Sie werden als Erfüllungsgehilfen der Politik gesehen“, heißt es in Unfrieds Artikel weiter. Die Folge seien Abokündigungen und alternative Neugründungen, schreibt der taz-Chefreporter in der Samstagsausgabe der Zeitung.

Der taz-Artikel zum Nachlesen im Internet:

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=fl&dig=2010/12/11/a0038&cHash=99277a2e74

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Die Pressefreiheit liegt schon im Bett

Wer sich um die Unabhängigkeit der Presse sorgt, muss sich mit der Abhängigkeit der Journalisten befassen. Denn viele von ihnen haben inzwischen ein Problem mit ihrer Haltung.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Wer sich heute um die Unabhängigkeit der Presse sorgt, muss sich vor allem mit der Abhängigkeit der Journalisten befassen, und zwar mit der selbst gewählten. Wir haben nicht so sehr ein Problem der Rechtslage, sondern eines der Haltung. Jene Kollegen, die die Wikileaks-Veröffentlichungen unter dem Gesichtspunkt der Legalität sahen, wurden dazu nicht gezwungen. Sie taten das freiwillig. Sie wollen Herrschaft nicht kritisieren, sondern stabilisieren. Sie haben es sich im System gemütlich gemacht, sich selbst embedded, um den Begriff der PR-Strategen der US-amerikanischen Armee zu benutzen. Sie haben dabei die Pressefreiheit gleich mit zu Bett gebracht.

Lesenswert! Man werfe auch mal einen Blick auf die Kommentare …

http://www.taz.de/1/leben/taz-medienkongress-2011/artikel/1/die-pressefreiheit-liegt-schon-im-bett/

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„Bürger, die seine Amtsführung kritisieren, bezichtigt, sich dabei Nazi- und Stasi-Methoden zu bedienen“ – Fichtenauer Forum kritisiert Bürgermeister Piott

Der Bürgermeister der Gemeinde Fichtenau und CDU-Kreistagsabgeordnete Martin Piott hat jüngst in einer Bürgerversammlung Bürger der Gemeinde, die seine Amtsführung kritisieren, bezichtigt, sich dabei Nazi- und Stasi-Methoden zu bedienen.

Von Wolfgang Moser, Verantwortlicher der Internetseite FICHTENAUER FORUM

Eine Dokumentation von Bürgermeister Piotts Rede

Wörtlich sagte Piott: „Jemand“ habe ihn „gefragt, wo diese Leute, die das machen, denn herkämen, wo die denn ihr Handwerk gelernt hätten. Haben die das bei den Nazis oder bei der Stasi gelernt“? Da habe er gedacht, „Mensch, das ist doch was, was wir in Deutschland seit mindestens 20 Jahren überwunden haben sollten“. Eine Dokumentation von BM Piotts Rede findet sich hier:

http://fichtenauerforum.blogspot.com/2010/12/nazi-und-stasi-methoden.html

Auf die Aufforderung, seine volksverhetzenden Behauptungen* richtigzustellen beziehungsweise zurückzunehmen, hat Bürgermeister Piott mitgeteilt, er sehe „keine Veranlassung etwas zurückzunehmen oder zu korrigieren“.

Weitere Informationen zur Bürgerversammlung in Fichtenau:

http://fichtenauerforum.blogspot.com/2010/12/burgersammlung-2010-i.html

http://fichtenauerforum.blogspot.com/2010/12/burgersammlung-2010-ii.html

http://fichtenauerforum.blogspot.com/2010/12/burgersammlung-2010iii.html

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DGB: Rente mit 67 erhöht Altersarmut im Landkreis Schwäbisch Hall

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) warnt vor steigender Altersarmut in Schwäbisch Hall und fordert den sofortigen Stopp der Rente mit 67.

Von der DGB-Region Nordwürttemberg

Über 10 Prozent müssen aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig in Rente

Dazu sagte Silvia Wagner, Regionssekretärin der DGB-Region Nordwürttemberg: „ Altersarmut ist schon jetzt deutlich zu spüren. Aufgrund der Rentenkürzungen liegen die Altersrenten im Regierungsbezirk Stuttgart im Schnitt nur noch bei 750 Euro. Wir müssen dringend umsteuern, damit die gesetzliche Rente wieder armutsfest wird. Als ersten Schritt fordern wir die Bundesregierung auf, die Rente mit 67 zu stoppen, weil diese die Altersarmut zusätzlich verschärfen würde“, so die Gewerkschafterin. Nach DGB-Berechnungen muss im Regierungsbezirk Stuttgart jede/r neunte Beschäftigte aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden und hohe Abschläge bei der Erwerbsminderungsrente hinnehmen.

Rente mit 67 führt bei den meisten Beschäftgiten zu einer Rentenkürzung

„Die Rente ab 67 Jahre ist für meisten Beschäftigten unerreichbar und wird zu einer reinen Rentenkürzung“, erklärte die DGB-Regionssekretärin. Eine große Zahl von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern kann auch deshalb nicht bis 65 Jahre arbeiten, weil die Beschäftigungschancen zu schlecht sind. „Auch im Landkreis Schwäbisch Hall bietet der Arbeitsmarkt nicht genügend Möglichkeiten für Ältere“, so Silvia Wagner. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind nur 25,3 Prozent aller 60 bis 64-Jährigen im Landkreis Schwäbisch Hall sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Arbeitslosenzahlen bei den 55- bis 64-Jährigen deutlich gestiegen

Mehr als jede/r Dritte aller Arbeitslosen ist älter als 50 Jahre. „Den meisten dieser etwa 1.860 Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Schwäbisch Hall und Hohenlohe wird ein Wiedereinstieg in Beschäftigung nicht gelingen“, fürchtet die Gewerkschafterin. Auch die wirtschaftliche Erholung habe die Beschäftigungsmöglichkeiten Älterer nicht verbessern können. So seien die Arbeitslosenzahlen bei den 55- bis 64-Jährigen deutlich gestiegen. Im Bereich der Arbeitsagentur Schwäbisch Hall gibt es im Vergleich zum Vorjahr 2,4 Porzent mehr Arbeitslose in dieser Altersgruppe.

Altersarmut darf nicht hingenommen werden

Für den DGB ist die Rente mit 67 deshalb der falsche Weg. „Die Voraussetzungen für eine Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters sind nicht gegeben. „Es wäre völlig inakzeptabel, wenn die Bundesregierung sehenden Auges in Kauf nimmt, dass Altersarmut zur Perspektive für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird“, sagte Wagner.

Weitere Informationen im Internet:

http://www.nordwuerttemberg.dgb.de/

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Bundesländer kritisieren teuren Biogasboom

Die Förderung der Biogas-Produktion wächst den Bundesländern über den Kopf: Fast 6000 Anlagen verarbeiten Unmengen Mais, dessen Anbau andere Lebensmittel verdrängt und die Umwelt belastet. Niedersachsen will nun eine Reform der Subventionspolitik.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Das schnelle Wachstum der Biogasbranche stößt bei Umweltschützern, Lebensmittelproduzenten und Politikern zunehmend auf Kritik. Das Land Niedersachsen, Spitzenreiter bei der Stromerzeugung aus Biogas, will im Bundesrat diese Woche mit einem Entschließungsantrag eine Reform der bisherigen Subventionspolitik durchsetzen: „Die Grenzen des Wachstums“ seien erreicht.

Das war nun wirklich nicht vorauszusehen!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,734146,00.html

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