Bunte Auswahl bei der Europawahl am 7. Juni 2009 – 31 Parteien können in Baden-Württemberg gewählt werden – Jeder Wähler kann nur eine Stimme vergeben – Der amtliche Stimmzettel ist 88 Zentimeter lang

Genau 88 Zentimeter lang und 21 Zentimeter breit ist in Baden-Württemberg der Stimmzettel zur Europawahl am Sonntag, 7. Juni 2009. Insgesamt 31 Parteien und Wählervereinigungen stellen sich zur Wahl für das Europaparlament in Straßburg. Jede/r Wähler/in kann nur eine Stimme vergeben. Hohenlohe-ungefiltert nennt die Namen der Parteien, die in Baden-Württemberg antreten, deren jeweiligen Spitzenkandidaten/in und den/die bestplatzierten Kandidaten, der/die aus Baden-Württemberg oder der Region Hohenlohe-Franken und Umgebung stammt. Auf dem Stimmzettel sind pro Partei jeweils maximal zehn Kandidaten abgedruckt. Die Reihenfolge der Parteien entspricht der Reihenfolge auf dem amtlichen Stimmzettel.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Bis auf die CDU haben alle Parteien und Vereinigungen jeweils gemeinsame Listen für alle Bundesländer. Nur die CDU hat eine spezielle Liste für das Land Baden-Württemberg. Bei der CDU stammen alle Kandidatinnen und Kandidaten aus Baden-Württemberg. Bei den anderen Parteien kommen die Kandidaten aus ganz Deutschland.

Kritik an schlechtem Wahlkampf von Parteien wird in der NDR-Mediensendung Zapp von Mittwoch, 3. Juni 2009, geübt – anzuschauen im Internet unter www3.ndr.de/sendungen/zapp/media/zapp3320.html

1. CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands): Spitzenkandidat ist Rainer Wieland, aktuelles Mitglied des Europaparlaments (MdEP)/Rechtsanwalt aus Gerlingen/auf dem fünften Platz rangiert Ingeborg Gräßle, MdEP, Journalistin aus Heidenheim an der Brenz.

2. SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands): 1. Michael Schulz, Buchhändler aus Würselen (Nordrhein-Westfalen), 2. Evelyne Gebhardt, MdEP, Übersetzerin aus Mulfingen

3. Grüne (Bündnis 90/Die Grünen): 1. Rebecca Harms, MdEP aus Waddeweitz (Niedersachsen), 3. Heidemarie-Rose Rühle, MdEP aus Stuttgart.

4. FDP (Freie Demokratische Partei): 1. Silvana Koch-Mehrin, Unternehmensberaterin aus Stuttgart (Info: Ein kritischer Fernsehbeitrag über die Spitzenkandidatin der FDP ist in der NDR-Sendung Zapp zu sehen: www3.ndr.de/sendungen/zapp/media/zapp3320.html), 8. Michael Theurer; Mitglied des Landtags/Oberbürgermeister aus Horb am Neckar.

5. REP (Die Republikaner): 1. Ursula Winkelsett, selbstständige Kauffrau aus Senden (Nordrhein-Westfalen), 2. Rolf Schlierer, Rechtsanwalt aus Stuttgart

6. Die Tierschutzpartei (Mensch Umwelt Tierschutz): 1. Stefan Bernhard Eck, Werbekaufmann aus Saarbrücken (Saarland), 5. Ingeborg Holst, Gymnastiklehrerin/Heilgymnastin aus Adelberg (Baden-Württemberg)

7. Die Linke: 1. Lothar Bisky, Diplom-Kulturwissenschaftler aus Schildau (Sachsen), 10. Tobias Pflüger, MdEP aus Tübingen

8. Familie (Familien-Partei Deutschlands): 1. Arne Gericke, Berater aus Tessin (Mecklenburg-Vorpommern), 9. Thomas Mütsch, Diplom-Ingenieur aus Boxberg (Baden-Württemberg)

9. PBC (Partei Bibeltreuer Christen): 1. Gerhard Heinzmann, Pastor aus Landau in der Pfalz (Rheinland-Pfalz), 9. Andreas Schönberger, Krankenpfleger aus Korntal-Münchingen (Baden-Württemberg), 10. Johann Zent, selbstständig, aus Spraitbach (Baden-Württemberg)

10. Die Frauen (Feministische Partei DIE FRAUEN): 1. Sabine Maria Scherbaum, Ingenieurin aus München

11. Volksabstimmung (Ab jetzt … Bündnis für Deutschland, für Demokratie durch Volksabstimmung): 1. Helmut Fleck, Diplom-Bauingenieur/Diplom-Wirtschaftsingenieur aus Siegburg (Nordrhein-Westfalen), 8. Artur Dreischer, Arzt aus Reutlingen

12. ödp (Ökologisch-Demokratische Partei): 1. Klaus Buchner, Physiker aus München, 8. Ute Göggelmann, Pfarrsekretärin aus Lauda-Königshofen

13. CM (Christliche Mitte – Für ein Deutschland nach GOTTES Geboten): 1. Adelgunde Mertensacker, Publizistin aus Wadersloh (Nordrhein-Westfalen), 5. Michael Platt, Jurist aus Herbolzheim (Baden-Württemberg)

14. Aufbruch (Aufbruch für Bürgerrechte, Freiheit und Gesundheit): 1. Hans-Christoph Scheiner, Facharzt aus München, 4. Eva Jung, Gesundheitsberaterin aus Bietigheim-Bissingen (Baden-Württemberg)

15. DKP (Deutsche Kommunistische Partei): 1. Leonhard Mayer, Angestellter aus Kirchheim (Bayern)

16. PSG (Partei für Soziale Gleichheit, Sektion der Vierten Internationale): 1. Ulrich Rippert, Journalist aus Berlin

17. BüSo (Bürgerechtsbewegung Solidarität): 1. Helga Zepp-LaRouche, Journalistin aus Ingelheim am Rhein (Rheinland-Pfalz), 8. Ludwig Hoffmann, Pensionär aus Kirchberg an der Iller (Baden-Württemberg)

18. 50Plus (50Plus Das Generationen-Bündnis): 1. Friedrich Keinemann, Universitätsprofessor im Ruhestand aus Norden (Niedersachsen), 2. Roswitha Spallek, Kinderärztin aus Bad Wurzach (Baden-Württemberg)

19. AUF (AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie, Christen für Deutschland): Dieter Alfred Burr, Steuerberater/Buchprüfer aus Weissach (Baden-Württemberg)

20. BP (Bayernpartei): Florian Weber, Geschäftsführer aus Bad Aibling (Bayern)

21. DVU (Deutsche Volksunion): 1. Liane Hesselbarth, Mitglied des Landtags aus Strausberg (Brandenburg)

22. Die Grauen (Die Grauen – Generationspartei): 1. Norbert Michael Raeder, Pharmakant aus Berlin, 5. Rainer Kuno Ersfeld, Kaufmann aus Konstanz (Baden-Württemberg)

23. Die Violetten (Die Violetten – für spirituelle Politik): 1. Klaus Lipinski, Theatermacher aus Bad Gandersheim (Niedersachen)

24. EDE (Europa – Demokratie – Esperanto): 1. Reinhard Selten, Professor emeritus aus Königswinter (Nordrhein-Westfalen)

25. FBI (Freie Bürgerinitiative): 1. Dirk Tegethof, Diplom-Ingenieur aus Paderborn (Nordrhein-Westfalen), 4. Ursula Steffen, Chefsekretärin aus Ammerbuch (Baden-Württemberg)

26. Für Volksentscheide (Wählergemeinschaft), Gerechtigkeit braucht Bürgerrechte – Wir danken für Ihr Vertrauen!: 1. Norbert Hense, Schüler aus Kehl (Baden-Württemberg), 4. Thomas Maurer, Spezialbau-Facharbeiter aus Tübingen

27. FW Freie Wähler: 1. Gabriele Maud Pauli, Mitglied des Landtags aus Zirndorf (Bayern), 8. Erwin Winner, Berufssoldat aus Schwenningen (Baden-Württemberg)

28. Newropeans: 1. Margit Reiser-Schober, Diplom-Politologin aus Schwalbach am Taunus (Hessen), 2. Harald Greib, Jurist aus Wiesloch (Baden-Württemberg)

29. Piraten (Piratenpartei Deutschland): 1. Andreas Popp, Diplom-Wirtschaftsmathematiker aus Ingolstadt (Bayern)

30. RRP (Rentnerinnen und Rentner Partei): 1. Klaus Glahn, Elektromeister/Diplomtrainer aus Wolfsburg (Niedersachsen), 8. Norbert Kandziora, Diplom-Ingenieur (FH) aus Oberriexingen (Baden-Württemberg)

31. Rentner (Rentner-Partei-Deutschland): 1. Peter Seybold, Rentner aus Burghausen (Bayern), 5. Walter Siegfried Schwarz, Rentner aus Korb (Baden-Württemberg)

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Ein Gedanke zu „Bunte Auswahl bei der Europawahl am 7. Juni 2009 – 31 Parteien können in Baden-Württemberg gewählt werden – Jeder Wähler kann nur eine Stimme vergeben – Der amtliche Stimmzettel ist 88 Zentimeter lang

  1. die Wahl kann man doch gleich abschaffen. Die Mehrheit hat sich doch schon entschieden und will nichts von EU wissen.

    Die letzte Wahlbeteiligung betrug unter 50%. Somit ist es unmöglich wenigstens eine ECHTE einfache Mehrheit zu bekommen, selbst wenn alle Parlamentarier sich einig sind.

    Minderheiten entscheiden, „Demokratie“ unserer Zeit.

    Aber ich wähle dennoch und zwar die hoffentlich Lobby resistenten PIRATEN!

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