„Am Ende des Interviews kommt die Klimakeule“ – Leserbrief von Guy M.Y.Ph. Franquinet zu einem HT-Artikel über den Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne)

Einen Leserbrief zum Artikel „Bundestagsabgeordneter Harald Ebner: Ein Kampf David gegen Goliath“ hat Guy M.Y.Ph. Franquinet aus Crailsheim geschrieben. Der Zeitungsartikel war Mitte August 2016 im Hohenloher Tagblatt und Haller Tagblatt erschienen. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Leserbrief in voller Länge.

Leserbrief von Guy M.Y.Ph. Franquinet, Crailsheim

Kaum wasseraufnehmende Maisfelder 

Am Ende des Interviews kommt die Klimakeule. „Die Katastrophe von Braunsbach ist eine Folge der Erderwärmung“.  Erstens gibt es diese Erderwärmung seit 18 Jahren de facto nicht und zweitens lässt sich so etwas statistisch gar nicht belegen. Solche Starkregenereignisse sind viel häufiger wie man allgemein annimmt und wer die Leserbriefe regelmäßig liest, konnte lesen, dass hier die Energiewende in Form von riesigen kaum wasseraufnehmenden Maisfeldern eher Ursache sein kann. In dem Artikel erwähnt Herr Ebner MdB auch, dass Baden-Württemberg gentechnikfrei bleiben muss.

Speerspitze beim Widerstand gegen den Goldenen Reis

Ich hätte ihn gern mit folgender Meldung konfrontiert. „Mehr als ein Drittel aller lebenden Nobelpreisträger werfen der Umweltorganisation Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Doch Greenpeace will an seinem Geschäftsmodell festhalten.“ Und weiter: „Forschungseinrichtungen und Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt haben wiederholt und einheitlich festgestellt, dass Pflanzen und Nahrungsmittel, die auf biotechnologischem Wege verbessert worden sind, genauso sicher, wenn nicht sogar sicherer, sind als mit anderen Methoden hergestellte. Es gibt keinen einzigen bestätigten Fall einer Gesundheitsbeeinträchtigung von Mensch und Tier durch den Verzehr. Mit Biotechnologie verbesserte Pflanzen haben sich wiederholt als weniger schädlich für die Umwelt erwiesen und als Segen für die globale Biodiversität“. Das ist die Aussage von 110 Nobelpreisträgern. „WIR FORDERN GREENPEACE AUF, die Kampagne gegen den Golden Reis im speziellen und gegen biotechnologisch verbesserte Pflanzen im Allgemeinen einzustellen. Greenpeace ist die Speerspitze beim Widerstand gegen den Goldenen Reis, der das Potential hat, viele Erkrankungen und Todesfälle zu reduzieren oder zu verhindern, die durch Vitamin-A-Mangel entstehen, der am meisten die ärmsten Menschen in Afrika und Südostasien betrifft.“ Es ist alles mit Namen der Unterzeichner der Nobelpreisträger im Internet überprüfbar und es werden immer mehr.

Link zum Artikel im Haller Tagblatt:

„Bundestagsabgeordneter Harald Ebner: Ein Kampf David gegen Goliath“ http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/art1223143,3967484

Weitere Informationen zum Thema von Guy M.Y.Ph. Franquinet

Es weiß kaum jemand, wie sich jeder dritte noch lebende Nobelpreisträger (Unterschriften der Nobelpreisträger im Internet) für genveränderte Lebensmittel einsetzt, weil es Millionen Menschen weltweit das Leben retten kann. Jede neue Technik birgt auch immer Risiken, aber bei der Gentechnik wird von den Gegnern übersehen, dass bereits 85 Prozent aller bei uns zugelassenen Lebensmittel genveränderte Stoffen enthalten. Und manche gentechnische Art ist auch schon lange bei uns zugelassen. Herr Ebner weiß das natürlich, aber er hantiert mit der Angst der Menschen, weil es ihm scheinbar an Fakten fehlt.

Spezialfette für Windräder im Programm

Darf ich Ihnen im Übrigen vermitteln, dass meine Firma LD Lubricating Dutchman GmbH Spezialfette für Windräder im Programm hat. Wenn ich mich also gegen Windräder bei uns ausspreche, schade ich meiner eigenen Firma finanziell. Die Firma LD bietet als einzige Mineralölfirma unsere Produkte in wiederbefüllbaren Garagenfässer an. Ich glaube, das ist vorbildlich. Bezeichnungen für mich wie vor kurzem in „Hohenlohe-ungefiltert“ als Ölmillionär amüsieren mich sehr. Es gibt ja nicht mehr ganz so viel zu lachen auf dieser Welt.

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2 Gedanken zu „„Am Ende des Interviews kommt die Klimakeule“ – Leserbrief von Guy M.Y.Ph. Franquinet zu einem HT-Artikel über den Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne)

  1. Sehr geehrter Herr Fraquinet,
    in einem Punkt stimme ich Ihnen zu: es gibt nicht mehr ganz so viel zu lachen auf der Welt (ob es jemals viel ztu lachen gegeben hat, darf auch in Frage gestellt werden).
    Alle anderen Argumente, die Sie zum Thema Klimawandel bzw. Golden Rice bringen, lassen allerdings vermuten, daß Sie hier eine ganz bestimmte Meinung vertreten, die mit der Realität nicht allzu viel zu tun hat. Dazu nur 2 kurze Anmerkungen:
    Klimawandel: wenn es de facto seit 18 Jahren keine Klimaerwärmung mehr gibt, so muß man sich doch fragen, wieso fasr alle Gletscher weltweit auf dem Rückzug sind, teilweise, wie auf Südgeorgien, mit bis zu 1 m/täglich.
    Auch der Permafrost scheint davon noch nichts gehört zu haben, ist er doch in vielen Gebieten auf dem Rückzug
    (http://www.sueddeutsche.de/wissen/felssturz-teile-der-dolomiten-eingebrochen-1.3135977; bes. ab Minute 6:00)
    Golden Rice: dieses Thema (Gentechnik) ist mit Sicherheit ähnlich komplex wie das Thema Klimawandel. Hier zu argumentieren, die Lösung wäre doch relativ einfach und läge doch schon vor ist schon grob fahrlässig.
    Neben all den Unwägbarkeiten ignoriert die Golden Rice-„Lösung“ völlig die Ursachen von Mangelernährung – nämlich Armut und daraus resultierend einseitige Ernährung. Diesen Missstand jetzt mit einem einzigen Lebensmittel bekämpfen zu wollen, ist völlig absurd.
    Was soll eigentlich der Hinweis auf die Nobelpreisträger? Ist das etwa ein Qualitätsmerkmal? Jeder weiß doch, daß Forschungen die heute vielleicht zu einem Nobelpreis führen, nur durch Finanzierung aus der Wirtschaft möglich sind.
    Wo soll da die notwendige Objektivität gegenüber existierenden Problemen in unserer Welt herkommen?

  2. Vielleicht sollte man sich mal mit pensionierten Klimawissenschaftler wie z.B. Dr. Wolfgang Thüne, ehemalig ZDF Wetterexperte, aber auch viele andere pensionierten Experten unterhalten. Diese haben meist eine große Erfahrung und sind nicht weisungsgebunden.

    Was die schmelzende Gletscher betrifft:
    In ca. 2100 Meter Höhe in den Alpen (heutige Baumgrenze ca. 1700 Meter) werden immer wieder unter dem geschmolzenen Eis ca. 2.000 Jahre alte Bäume gefunden. War es damals ca. 5 Grad wärmer ?????? Bitte selbst im Internet nachschauen.

    Ich argumentiere überhaupt nicht. Ich habe mitgeteilt was 110 Nobelpreisträger vor kurzem behaupteten. Allerdings wurde darüber in den deutschen Medien kaum oder gar nicht berichtet. Warum wohl? Wenn ein paar Nobelpreisträger vor einer Erd-Erwärmung warnen würden, würde diese Meldung es bestimmt bis ins Fernsehen schaffen.
    Wann werden mehr Menschen kritisch und versuchen sich selbst im Internet zu informieren.

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