„Die Lokführer streiken für uns alle: Deutschland sollte Claus Weselsky dankbar sein“ – Kommentar von Jakob Augstein in Spiegel Online

„Ein aufmerksamer Stuttgart-21-Gegner hat mir die vollständige Kolumne von Jakob Augstein in Spiegel Online als Link zukommen lassen“, schreibt Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht unten den Link.

Zugesandt von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Link zum ganzen Artikel von Jakob Augstein:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bahn-streik-danke-claus-weselsky-augstein-kolumne-a-1032521.html

S.P.O.N. – Im Zweifel links: Danke, Herr Weselsky!

Die Lokführer streiken für uns alle. Deutschland sollte Claus Weselsky dankbar sein. Aber Politik und Öffentlichkeit sind gegen ihn. Was wir vergessen: Seine Niederlage wäre unsere Niederlage.

Eine Kolumne von Jakob Augstein

Meistgehasster Mann Deutschlands

Da ist er wieder: Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und meistgehasster Mann Deutschlands. Der Tarifkonflikt zwischen der Bahn und den Lokomotivführern dauert jetzt zehn Monate. Es gab 16 Verhandlungsrunden. Zum achten Mal wird nun gestreikt. CDU-Wirtschaftspolitiker Michael Fuchs spricht für die Mehrheit in Politik und veröffentlichter Meinung: „Diese Machtspiele eines einzelnen Gewerkschafters sind einfach unerträglich.“

So einfach kann man sich das machen: Der Kampf der Lokführer wird zur Personalie degradiert, zur Eitelkeit eines Einzelnen. Dabei geht es hier um nichts weniger als das Recht auf Streik. Das sollte uns ein paar Unbequemlichkeiten wert sein. Unsere Gleichgültigkeit ist sonst unser eigener Schaden. (…)

Link zum ganzen Artikel von Jakob Augstein:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bahn-streik-danke-claus-weselsky-augstein-kolumne-a-1032521.html

 

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