„Geocaching schädigt die Gesundheit unserer Kinder“ – Leserbrief von Beate Braun aus Michelbach/Bilz

Derzeit werben die Städte Schwäbisch Hall und Crailsheim samt ihren jeweiligen Stadtwerken zusammen mit dem Energiezentrum für eine moderne Schnitzeljagd per GPS, genannt Geocaching. Die Angebote richten sich an Kinder ab dem Grundschulalter. Voraussetzung zur Teilnahme ist ein GPS-fähiges Handy.

Leserbrief von Beate Braun, Michelbach/Bilz

Mobilfunk greift ins Zellgeschehen ein

Gegen die Weiterentwicklung alter Spiele ist nichts einzuwenden. Mit einem Angebot für Kinder, das deren Gesundheit schädigt, ist jedoch eine ethische Grenze erreicht. Dieser Modernitätswahn grenzt an Dekadenz. Denn Mobilfunk greift ins Zellgeschehen ein, ins Hormonsystem, verändert Hirnströme, besitzt krebsauslösendes und wachstumsbeschleunigendes Potential, hat Auswirkungen aufs Herz-Kreislauf-System, macht die Blut-Hirn-Schranke durchlässig, die die Natur eingebaut hat, um Giftstoffe vom Gehirn fernzuhalten – um nur einige Schädigungen zu nennen.

Hirntumore, Leukämie und in jungem Alter auch psychische Erkrankungen

Für Heranwachsende ist Mobilfunk und Handynutzung besonders gefährlich, weil sich ihr biologisches System noch in Entwicklung befindet und damit besonders anfällig ist – die Auswirkungen sind längst sichtbar. So nehmen neben Hirntumoren und Leukämie in jungem Alter auch psychische Erkrankungen, gerade bei Kindern und Jugendlichen, exorbitant zu. Bei der Ursachensuche tappt man im Dunkeln. Nur eines wird stets hartnäckig ausgeblendet und geleugnet, nämlich dass die ebenfalls rasant zunehmende Strahlenbelastung, der Frequenzmix, Teil des Problems ist. Dabei weiß man aus Zeiten des Kalten Krieges, dass man erwiesenermaßen mit Mobilfunkfrequenzen und ihren Modulationen – jede hat andere Folgen – Depressionen, Suizidgefühle, Verwirrtheit, Angst, Aggression, Entschlussunfähigkeit, Konzentrationsstörungen und vieles andere mehr auslösen kann.

Für vermeintlichen Fortschritt opfern wir die Sicherheit der Kinder

Unsere Väter und Großväter waren Kanonenfutter. Wir sind dabei, für ein bisschen Bequemlichkeit, vermeintlichen Fortschritt und Sicherheit unsere Kinder und Kindeskinder zu opfern, wir hinterlassen ihnen eine Hypothek, die wir nicht übersehen. Ich kann nur allen Eltern raten, sich und ihre Kinder von dieser Technologie fernzuhalten, auch wenn das zunehmend schwieriger wird. Denn wer nicht mitspielt, wird ausgrenzt und von zunehmend mehr Veranstaltungen ausgeschlossen bis hin zu Klassenfahrten, Schullandheimaufenthalten und Angeboten der Kirchen.

Politik kassiert beim Mobilfunk mit

Auf die Politik brauchen wir nicht zu hoffen, denn für sie fallen beim Geschäft mit dem Mobilfunk Unsummen ab. Sie unterstützt und befördert dieses Kommunikationssystem, koste es was es wolle – auch unsere Gesundheit.

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4 Gedanken zu „„Geocaching schädigt die Gesundheit unserer Kinder“ – Leserbrief von Beate Braun aus Michelbach/Bilz

  1. So sehr ich Hohenlohe ungefiltert auch als Gegenöffentlichkeit auch mag-bei solchen unwahren Artikeln wird es mir übel.

    GPS wird vom Satelliten aus gesendet-der GPS-Apparat im Handy an sich sendet nicht, sondern empfängt nur.
    Es ist komplett gefahrlos, mit einem GPS-Gerät (ohne Handy, gibt es auch noch) unterwegs zu sein. Meinetwegen besteht Gefahr durch die GPS-Satelliten und deren Strahlung, aber denen kann man auf dem Globus ohnehin nirgends ausweichen. Deren Sendeleistung ist äußerst gering.

    Das Handy strahlt zum Telefonieren zur Funkstation, das ist klar. Das eine hat mit dem anderen aber nichts zu tun.

    Weder die eine Seite (Mobilfunker) noch die andere Seite (Handygegner) kann stichhaltige Beweise liefern. Wir werden aber immer älter. Todesursache Nummer eins bleiben aber Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ob die ernsthaft vom Handy kommen?

    Krebs vom Handy? Kann sein, wir werden aber immer älter, sodaß der Krebs dadurch „seine Chance“ erst erhält. Alte Bevölkerung = mehr Krebs, diese Behauptung stelle ich jetzt auf.

    Bitte um fundierte Artikel, vielen Dank.

  2. Blöd nur, dass Geocaching nichts mit Mobilfunk zu tun hat.

    Klassisch wird lediglich ein GPS-Empfänger und entsprechendes Kartenmaterial benutzt.
    Ich glaube nicht, dass die angeprangerten Stadtwerke ein Handy zur Pflicht machen, wenn man an diesen Schnitzeljagden teilnehmen möchte.
    Natürlich kann man ein Handy mit integrierten GPS-Empfänger nutzen. Aber es ist keine Voraussetzung für die Teilnahme am Geocaching.

    Also kein Grund, hier Panik vor neuen Gesundheitsgefahren für unsere Kinder zu verbreiten. Eher dürfte das Gegenteil der Fall sein, bewegen sich die Kids doch in freier Natur, was ja angeblich sehr gesund sein soll.

    Und noch was zum Lesen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Geocaching

  3. Sehr geehrter Jörg,
    danke für den Kommentar.

    Es handelt sich bei dem Text um einen Leserbrief von Beate Braun, nicht um einen Artikel der Redaktion. Der Text ist auch als solcher gekennzeichnet. Beate Braun hat offensichtlich Informationen, die sie zu ihren Schlussfolgerungen veranlassen.

    Es scheint beim Thema Mobilfunkstrahlung noch viel Informationsbedarf zu geben.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

  4. Sehr geehrter Rolf Witt,
    danke für den Kommentar.

    Es handelt sich bei dem Text um einen Leserbrief von Beate Braun, nicht um einen Artikel der Redaktion. Der Text ist auch als solcher gekennzeichnet. Beate Braun hat offensichtlich Informationen, die sie zu ihren Schlussfolgerungen veranlassen.

    Es scheint beim Thema Mobilfunkstrahlung noch viel Informationsbedarf zu geben.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

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