„Die Keine-Verwertungsanlage“ – Kritische Artikel über die insolvente Klärschlammverwertungsanlage in Dinkelsbühl-Waldeck

Kritische Beiträge über die insolvente Klärschlamm-Verwertungsanlage in Dinkelsbühl-Waldeck sind im Fichtenauer Forum im Internet zu finden. Die Artikel hat Wolfgang Moser aus Fichtenau geschrieben.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Die Keine-Verwertungsanlage

Wollte man der regionalen Presse glauben (was man erfahrungsgemäß nur mit äußerster Zurückhaltung tun sollte), dann hat sich im sogenannten Businesspark Waldeck an der bayerisch-baden-württembergischen Grenze ein Wunder der Lourdes-Kategorie ereignet.

„Die KSV läuft besser denn je“ (Hohenloher Tagblatt)

„Schlammlos in die Gewinnzone“ (Fränkische Landeszeitung*)

HT-Redaktionsleiter Harthan, von allem Anfang an einer der glühendsten Beweihräucherer („europaweit einmaliges Pionierprojekt“) der in einer 40-Millionenpleite geendeten kommunalpolitischen Casino-Zockerei, versteigt sich gar zu der Behauptung:

„Man kann es kaum glauben, aber die Klärschlammverwertungsanlage (KSV) wird mit jedem Tag in der Insolvenz wertvoller.“

So schwafeln Journalisten daher, denen in jahrzehntelanger Lippenleserei bei Dorfschulten und Landvögten der Blick für die Realitäten abhanden gekommen ist. (…)

Zum ganzen Artikel:

http://fichtenauerforum.blogspot.de/2012/11/die-keine-verwertungsanlage.html

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5 Gedanken zu „„Die Keine-Verwertungsanlage“ – Kritische Artikel über die insolvente Klärschlammverwertungsanlage in Dinkelsbühl-Waldeck

  1. Verstehe ich nicht, wieso man die Aussagen des Herrn Moser als Kritische Beiträge bezeichnen kann.
    Aber außer Schelte für die Bürgermeister ist da NICHTS – wo sind die kritischen Beiträge, die einem Neuleser helfen könnten, die Gründe zu verstehen, warum die KSV schief ging, schief gehen musste, oder auch nicht hätte schief gehen müssen?
    Den eigenen Bürgermeister als sonstwas zu bezeichnen, hilft da so wenig weiter wie die ebenfalls meist inhaltsleeren Beiträge eines Herrn Harthan.
    Und Tschüss

  2. @“wo sind die kritischen Beiträge, die einem Neuleser helfen könnten, die Gründe zu verstehen, warum die KSV schief ging, schief gehen musste, oder auch nicht hätte schief gehen müssen?“

    Einfach Artikel mal in Ruhe bis zum Ende lesen und auf die dort eingestellten “Siehe-Auch”-Links klicken. Es empfiehlt sich allerdings, zuvor die Vorurteils-Brille gegenüber einem hierzulande sicherlich noch etwas gewöhnungsbedürftigen kritischen kommunalpolitischen Forum abzulegen!

    W. Moser
    FICHTENAUER FORUM

  3. Sehr geehrter Moser,

    nachdem ich jetzt noch mal ausgiebiger die von Ihnen empfohlenen Links gelesen habe, habe ich immerhin gelernt, und DAFÜR BIN ICH DANKBAR, dass der Nachschub und Preis für Holzschnitzel wichtig sind für das Versagen, wie auch die Lage des Betriebes, und nicht zuletzt die (Unter-) Finanzierung.
    Auch nicht zu vergessen, dass es einen Betrieb dieser Größe und Technik zuvor nicht gegeben hat, erscheint wichtig – NUR das geschieht immer wieder, man nennt das üblicherweise Grundlage der Entwicklung – ob nachhaltig oder auch nicht.

    Die „Vorurteilsbrille ablegen“ – schön, aber wieso sollte es ein Vorurteil sein, wenn man Ihre Form der kritischen kommunalpolitischen Berichterstattung für nicht so einleuchtend hält wie Sie selbst das tun?

    In Ruhe zu Ende lesen, liebend gerne, meine Offenheit gegenüber endlosen abwertenden Beschreibungen der beteiligten BMs und Geschäftsführer, hat jedoch Grenzen.

    Bei dem Stil bin ich wirklich froh, dass ich nicht daran gewöhnt bin, was ein kritisches kommunalpolitisches Forum ist.
    Andreas

  4. Sehr geehrter Herr Grüb,

    vielen Dank für Ihre Stellungnahme. Daß Sie einem Forums-Stil nichts abgewinnen können, der sich an der Erkenntnis orientiert, „was nicht trifft, taugt nichts“, sei Ihnen unbenommen. Im vorliegenden Zusammenhang sollten Sie sich, meine ich, jedoch die Frage beantworten: Wie halte ich es mit Kommunalpolitikern, die 40 Millionen Euro Bürgergeld verzocken und sich anschließend, als wäre nichts geschehen, kaltschnäuzig aus ihrer Verantwortung stehlen?

    Von keinem der 25 KSV-Bürgermeister, sämtliche materiell lebenslang abgesicherte Beamte, ich wiederhole: von keinem, ist ein Wort bekannt geworden, das auch nur den Hauch einer Einsicht in das eigene Versagen hätte erahnen lassen – um von einer Entschuldigung erst gar nicht zu reden.

    Wallhausens Schultin Rita Behr, die 550 000 Euro in den Sand gesetzt hat, holt sich das verbrannte Geld nun, simsalabim, über eine Erhöhung der Grundsteuer wieder rein. Alles, was dem HT dazu einfiel, war dieser Satz: „Mit anderen Worten, die Hauseigentümer zahlen für die KSV.“

    Nicht zuletzt wegen der journalistischen Leisetreterei der regionalen Medien gibt es das FICHTENAUER FORUM.

    Das Schönste daran, Herr Grüb: Man muß es nicht lesen!

    W. Moser
    FICHTENAUER FORUM

  5. Sehr geehrter Herr Moser,
    Ich stimme Ihnen gerne zu, dass eine Aufklärung nötig ist, aber auf Ihren Seiten habe ich sie auch nicht gefunden! Dafür aber viel von dem, was Sie als „was nicht trifft, taugt nichts“ bezeichnen, und ich in vielen Fällen einfach als Beledigungen bezeichnen würde.

    Dass diejenigen, die für die KSV verantwortlich sind, diese Verantwortung übernehmen und dazu beitragen müss(t)en, die Ursachen und Ihren Beitrag aufzudecken, da stimme ich Ihnen gerne zu.

    Wenn es allerdings um Ihren Stil geht, dann kann ich Ihren letzten Satz nur voll und ganz unterschreiben!
    Und ich werde mich in Zukunft daran halten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Andreas

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