„Atomkraftwerke sind tickende Zeitbomben“ – Heute (Montag) Infoveranstaltung in Schwäbisch Hall

Die Atomanlagen-Katastrophe von Fukoshima jährt sich am 11. März 2012 zum ersten Mal. Die genauen Folgen werden der Öffentlichkeit bis heute vorenthalten. Am Montag, 27. Februar 2012, um 19.30 Uhr (heute Abend) gibt es in der Gaststätte Rose, Bahnhofstraße Schwäbisch Hall eine Informationsveranstaltung mit Wolfgang Scheffbuch, einem Sprecher des Bündnisses der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar.

Von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Aktuelle Informationen über das AKW Neckarwestheim

Es hat sich gezeigt, dass entgegen aller Versprechen der Betreiber Atomkraftwerke doch nicht sicher, sondern tickende Zeitbomben sind. Aus gegebenem Anlass wollen wir über die aktuelle Situation rund um das Atomkraftwerk Neckarwestheim informieren. Auch die Presse ist zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Paul Michel, Unterlimpurger Straße 32, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/84427

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Ein Gedanke zu „„Atomkraftwerke sind tickende Zeitbomben“ – Heute (Montag) Infoveranstaltung in Schwäbisch Hall

  1. Die „Nutzung“ der „Atomkraft“ ist eine Horrorgeschichte mit unzähligen Disastern.

    Die Atomkatastrophen zum Beispiel von Bikini, Hiroshima, Nagasaki, Majak/Tscheljabinsk*, Tschernobyl, Sellafield, Three Mile Island und Fukushima belegen, dass diese Technologie desaströs und nicht beherrschbar ist. Das gefährliche Märchen vom Restrisiko ist zu einem Horrorszenario geworden. Allein die Tschernobyl-Katastrophe soll nach regierungs- und betreiberunabhängigen Informationen zwischen 1 und 1,6 Millionen Menschen getötet haben.

    *http://www.welt.de/print-wams/article126716/Der_groesste_Atom_Unfall_der_Geschichte_passierte_im_Ural.html

    http://www.aktuell.ru/russland/reportagen/wie_weltuntergang_50_jahre_atomunfall_von_majak_122.html

    Über 2050 Nuklearbomben“tests“ zwischen 1945 und 1998

    https://www.youtube.com/watch?v=9U8CZAKSsNA

    über 430 Kernkraftwerke mit je mehreren Reaktorblöcken, viele davon in Erdbebengebieten wie Japan, Kalifornien, New Madrid Region (USA) und etliche weitere im Bau,

    http://www.kernenergie.de/kernenergie/Themen/Kernkraftwerke/Kernkraftwerke_weltweit/

    http://de.statista.com/statistik/daten/studie/152153/umfrage/anzahl-der-sich-in-betrieb-befindenden-atomkraftwerke-weltweit/

    plus die vielen Tonnen produzierte und rücksichtslos und brutal in die Biosphäre eingebrachten „Urangeschosse“ (So „entsorgt“ die Atomindustrie nukleare „Abfälle“.) belegen die tödliche Psychopathologie der Befürworter und Verantworter einer solchen „Technologie“ in „Politik“ und „Wirtschaft“ sowie die gefährliche Passivität einer bisher überwiegend unkritischen politik- und wissenschaftsgläubigen Menschheit.

    Die Liste der sogenannten „Störfälle“ ist lang:

    http://www.badische-zeitung.de/panorama/die-chronik-der-schlimmsten-atomunfaelle–42609100.html

    Hinter dieser verbergen sich viele schwere Erkrankungen und Todesfälle, viel menschliches Leid. Allein die im Wesentlichen systemkonformen Seiten von Wikipedia dokumentieren für die Jahre 1940 bis 2011 eine horrende Unzahl von „Unfällen“:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unf%C3%A4llen_in_kerntechnischen_Anlagen

    http://www.fr-online.de/politik/die-verschwiegenen-stoerfaelle-von-philippsburg/-/1472596/8223644/-/index.html

    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_St%C3%B6rf%C3%A4llen_in_europ%C3%A4ischen_kerntechnischen_Anlagen

    Eine Liste der meldepflichtigen Störfälle in Deutschland wurde ebenfalls auf Wikipedia zuammengestellt:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_kerntechnischen_Anlagen

    Allerdings ist diese Auflistung unvollständig. Wenn man die Vertuschungsneigung der letzten Jahrzehnte von Militär, Atomindustrie und Politik berücksichtigt, ist nicht auszuschließen, dass es noch weitere „Störfälle“ gibt, welche nicht öffentlich bekannt sind.

    Über Neckarwestheim und andere AKW in Deutschland berichtete am 17. 3. 2011 die Sendung „Kontraste“ und weist auf Gefahren und Risiken hin: „Heute dürfte hier (Neckarwestheim), wegen dieser Tektonik, nicht einmal ein Industriegebiet gebaut werden… Ein großes Problem für das AKW Neckarwestheim 2: Es liegt in einem Erdbebengebiet. Und es steht auf zerklüftetem, unterhöhltem Kalkgestein. Größere Flächen könnten bei einem Beben einstürzen. Heute dürfte hier, wegen dieser Tektonik, nicht einmal ein Industriegebiet gebaut werden. Das könnte das Aus für Neckarwestheim 2 bedeuten.”

    In Norddeutschland gibt es ebenfalls gravierende „Restrisiken“: “Auch das AKW Brokdorf bekommt nun Probleme – wegen der Hochwassergefahr. Der Reaktor steht direkt an der Nordsee. Wolfgang Renneberg, ehem. Leiter Bundesatomaufsicht: „Es gibt auch an der Nordsee die Gefahr von Tsunamis, ja. Und zwar deshalb, – nicht, weil es da Erdbeben gibt -, sondern weil es in Schottland und in Norwegen gefährdete Fjorde und Felsabhänge gibt, wo man festgestellt hat, dass über kurz oder lang ganze Berge in die Nordsee rutschen. Da können Wellen entstehen von dreißig Meter Höhe.”

    Der Text der Sendung im Wortlaut:

    http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_17_03_2011/geheimer_pruefkatalog.html

    Die Nuklearindustrie und bis vor kurzem die derzeitige Bundesregierung behaupten Atomkraft sei „sicher“.

    „Ein einziger Nuklearreaktor kann den halben Erdball verseuchen.“

    Dr. Helen Caldecott ist eine engagierte Kinderärztin aus Australien, „Mitbegründerin und ehemalige Präsidentin der Physicians for Social Responsibility (PSR), sie unterstützte die Gründung der IPPNW und gründete die Women’s Action for Nuclear Disarmament (WAND).“

    http://www.tschernobylkongress.de/referentinnen/artikel/d60bf564b84fd4bf7729dd485f03d749/helen-caldicott.html

    http://www.helencaldicott.com/about.htm

    http://en.wikipedia.org/wiki/Helen_Caldicott

    http://www.conflict-resolution.org/sitebody/education/lecture_series/Caldicott.htm

    In einem aktuellen Vortrag berichtet sie über die Tschernobyl-Studie der Autoren Alexey V. YABLOKOV, Vassily B. NESTERENKO und Alexey V. NESTERENKO „Chernobyl, Consequences of the Catastrophe for People and the Environment“, veröffentlicht im Auftrag der New Yorker Akademie der Wissenschaften. Diese Studie, für die mehr als 5000 publizierte Artikel und Studien gesichtet und untersucht wurden, beziffert allein die Todesfälle durch die Tschernobyl-Katastrophe auf 1 bis 1,6 Millionen! Sie kommt zu dem Schluss, dass Atomkraftwerke gefährlicher sind als Atomwaffen:

    Die Strahlen-Emissionen des Tschernobylreaktors, von denen man annahm, dass sie ca. 50 Millionen Curie betrugen, werden nunmehr auf ca. 10 Milliarden Curie geschätzt, 200 Mal höher als die anfängliche Bewertung, überstiegen hundertfach die Emissionen der Hiroshima- und Nagasakibomben zusammen. Ca. 550 000 000 Europäer und ca. 150 000 000 bis 230 000 000 andere Personen in der nördlichen Hemisphäre erhielten eine beträchtliche Kontamination. Ein einziger Nuklearreaktor könne den halben Erdball verseuchen. Die radioaktive Verstrahlung aus dem Tschernobylreaktor bedecke die gesamte Nordhalbkugel der Erde. Wohlgemerkt, das war „nur“ Tschernobyl. Jetzt kommt das ungleich schlimmere Fukushima hinzu, wo die Einbringung tödlicher Radioaktivität in die Biosphäre ungehemmt andauert.

    http://www.strahlentelex.de/Yablokov%20Chernobyl%20book.pdf

    http://www.amazon.com/Chernobyl-Consequences-Catastrophe-Environment-Sciences/dp/1573317578/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1303716763&sr=1-1-spell

    Hier kann der Vortrag von Frau Dr. Caldecott abgerufen werden:

    http://www.youtube.com/watch?v=4ITrXVJMKeQ

    Das Schweizer Fernsehen berichtete unlängst ebenfalls über eine wissenschaftliche Analyse zu den Folgen des ukrainischen Nuklear-Desasters. Der Präsident des Zentrums für Russische Umweltpolitik, Professor Alexej Yablokow, beziffert darin „die Zahl der Tschernobyl-Opfer in den zurückliegenden 25 Jahren weltweit auf bis zu 1,44 Millionen Tote. Beziehe man die Fälle ein, in denen Embryos aufgrund der radioaktiven Belastung bereits im Mutterleib abgestorben sind, müsse sogar von 1,6 Millionen Todesopfern ausgegangen werden! Grundlage seiner Analyse bilden dabei verschiedene weltweit publizierte Studien, die er zu einer Gesamtschau zusammenfasst.

    Als «verharmlosend und wissenschaftlich nicht nachvollziehbar» bezeichnet Yablokow dagegen Veröffentlichungen wie die der zunehmend umstrittenen Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA), die bis in die jüngste Zeit von etwa 4000 Todesopfern als Folge des Tschernobyl-Unfalls ausgehen.

    Auch habe die freigesetzte Strahlung rund um den Globus eine wachsende Zahl von Erkrankungen hervorgerufen, deren Tragweite für jeden Einzelnen und für die Finanzierbarkeit betroffener Gesundheitssysteme noch gar nicht abschätzbar sind, fügt der Biologie-Professor hinzu.“

    Zitiert aus:

    http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/04/26/International/Weltweit-1-44-Mio.-Tote-durch-Tschernobyl

    Eine Million Todesfälle allein in der Ukraine

    20min.ch berichtete am 19. April 2011 in Sachen Tschernobyl-Folgen: „Ein Verband der Liquidatoren in Kiew vermutet, dass allein von den 300 000 ukrainischen Katastrophenhelfern inzwischen jeder Zweite gestorben sei. Insgesamt seien eine Million Todesfälle allein in der Ukraine auf das Reaktorunglück zurückzuführen… Wegen des Unglücks seien in Europa 800 000 Kinder weniger geboren worden als eigentlich zu erwarten.“

    http://www.20min.ch/news/dossier/tschernobyl/story/23471597

    „Folgen von Fukushima ungleich schlimmer“

    In Ihrem oben aufgeführten Vortrag bezeichnet Frau Dr. Caldecott die Folgen von Fukushima als ungleich schlimmer im Vergleich mit Tschernobyl! Sie sagt, in jedem Reaktor befänden sich über 500 Pfund Plutonium. Ein Pfund Plutonium, gleichmäßig verteilt, könne die ganze Menschheit töten. Mit 2,5 Kilogramm Plutonium kann eine Atombombe hergestellt werden.

    Das Umweltinstitut in München bewertet die japanische Atomkatastrophe von 2011 als „apokalyptisch“: „Der bevorstehende Schaden nimmt apokalyptische Ausmaße an. In den vier betroffenen Reaktoren lagert, verglichen zum Tschernobyl-Reaktor, der vor 25 Jahren in der Ukraine explodierte, mindestens die 120-fache Menge an radioaktivem Material. Dazu kommt noch die circa dreifache Menge der ausgedienten Brennelemente in den jeweiligen Abklingbecken, die ebenfalls ständig gekühlt werden müssen. Ohne Kühlung kommt es auch hier zu Bränden und zur Schmelze.“

    http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2011/2011_03_16-848.html

    Hochauflösende Bilder vom Wrack der Fukushima-Reaktoranlagen

    Schauen Sie sich diese hochauflösenden Bilder vom Wrack der Fukushima-Reaktoranlagen an. Das ist keine Angelegenheit von Rohrleitungen reparieren und Stromkabel verlegen:

    http://cryptome.org/eyeball/daiichi-npp/daiichi-photos.htm

    Und die radioaktive Verseuchung soll nicht größer sein als die verursacht durch in Tschernobyl? Am 26. 4. 2011 berichtete Focus.de: „Die freigesetzte Strahlung in Fukushima ist nach Darstellung der japanischen Regierung viel geringer als nach Tschernobyl – steigt aber nach Informationen eines TV-Senders seit einem Monat an. Die Atomunfälle von Fukushima und Tschernobyl seien nicht vergleichbar, sagte der japanische Regierungssprecher Yukio Edano am Dienstag anlässlich des 25. Jahrestags der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. „Es ist eindeutig, dass beide Fälle unterschiedlicher Natur sind.“ Die in Fukushima freigesetzte Radioaktivität stelle nur ein Zehntel der Menge dar, die am 26. April 1986 in Tschernobyl ausgetreten sei.“

    http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/fukushima-und-tschernobyl-atomkatastrophen-laut-tokio-nicht-vergleichbar_aid_621483.html

    Leuren Moret, Geophysikerin und internationale Strahlenexpertin bereiste in vergangenen Jahren Japan und untersuchte sowohl die Reaktoranlagen als auch die geophysikalischen Aspekte der Standorte. Die nationale japanische Presse berichtete darüber. Sie war in mehreren Atomwaffenlaboratorien beschäftigt. Sie sagt, in Fukushima seien in den letzten 40 Jahren 600 000 verbrauchte Brennstäbe von je 1200 Pfund in 7 Becken gelagert worden. 6 der Becken befanden sich über den Reaktoren. 3 der Reaktoren wurden per Wasserstoffexpolsionen zerstört und schleuderten die radioaktiven gebrauchten Brennstäbe in die Luft. In Rekator 3 befand sich extrem giftiger und gefährlicher „MOX“-Brennstoff, der Plutonium enthält.

    Wenn die von Frau Moret mitgeteilten Informationen stimmen, muss man die oben zitierte Aussage des Regierungssprechers Edano als unzutreffend einstufen. Zum Thema Glaubwürdigkeit von Regierungsstellen und Stromkonzernen sagt sie: „Ich würde nichts, was eine Regierung sagt, glauben und speziell nicht, was die Stromkonzerne sagen. Ich habe mit japanischen, kanadischen und amerikanischen Regierungsvertretern zu tun gehabt und die meisten sagen nicht die Wahrheit.“

    Zitiert aus „Alles Schall und Rauch“, Interview mit der Geophysikerin Leuren Moret:

    http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/03/interview-mit-der-geophysikerin-leuren.html#ixzz1KeJF6YgL

    http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/03/interview-mit-der-geophysikerin-leuren.html

    Vergleich Tschernobyl – Fukushima

    Zum Vergleich Tschernobyl – Fukushima findet man nachfolgend aufgeführte Angaben:

    „Tschernobyl:

    2 Tonnen Kernbrennstäbe. Von diesen 2 Tonnen waren 2,4 Prozent spaltbares Material.

    Fukushima:

    In den Abklingbecken der Reaktoren von Fukushima I lagern derzeit folgende Mengen an abgebranntem Kernbrennstoff:

    Reaktor Eins: 50 Tonnen (292 Brennstäbe)
    Reaktor Zwei: 81 Tonnen (471 Brennstäbe)
    Reaktor Drei: 88 Tonnen (514 Brennstäbe)
    Reaktor Vier: 135 Tonnen (783 Brennstäbe)
    Reaktor Fünf: 142 Tonnen (826 Brennstäbe)
    Reaktor Sechs: 151 Tonnen (876 Brennstäbe)

    Insgesamt handelt es sich um 647 Tonnen Brennstäbe mit einem Anteil von 4 Prozent spaltbarem Material.“

    http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12828965/Alte-Brennstaebe-in-Fukushima-sind-die-neue-Gefahr.html

    http://www.cashkurs.com/Detailansicht.80.0.html?&cHash=a986bb7801&tx_t3blog_pi1%5BdaxBlogList%5D%5BshowUid%5D=9874

    Wohin würde man die Landeshauptstadt Stuttgart verlegen?

    Es wurde berichtet, dass die japanische Hauptstadt verlegt werden soll.

    http://www.theintelligence.de/index.php/sonstiges/46-allgemein/2495-japanische-regierung-plant-verlegung-der-hauptstadt.html

    Falls in Neckarwestheim, gebaut auf einem Untergrund, „wo heute noch nicht einmal ein Industriegebiet genehmigt würde“, das unberechenbare Restrisiko eintritt und eine weitere Nuklearkatastrophe bewirkt, wie will man die Menschen schützen, die Haus- und Nutztiere (die in Japan elendig verhungern und getötet werden) und das Eigentum der BürgerInnen? Wohin würde man die Menschen aus Hohenlohe-Franken evakuieren? Wohin die Landeshauptstadt Stuttgart verlegen? Die Stadtverwaltung Heilbronn? Die Landratsämter Künzelsau und Schwäbisch Hall?

    Die Atomkatastrophe in Japan, die gravierende regionale und globale Auswirkungen hat und haben wird, dauert an, auch wenn die Medien zunehmend weniger darüber berichten (wie auch hinsichtlich der nach wie vor dramatischen Folgen der Öl- und Giftchemikalienkatastrophe im Golf von Mexiko).

    Die Gefahr einer radioaktiven Belastung durch den Super-Gau in Japan ist nach Ansicht des Münchner Strahlenmediziners Prof. Edmund Lengfelder auch für Deutschland und Europa bisher nicht gebannt. „Der Umstand, dass die Radioaktivität immer noch ungebremst in die Atmosphäre entlassen wird – was nach Aussage der japanischen Regierung noch Monate andauern wird – heißt: Die Radioaktivität nimmt ständig zu“, sagte Lengfelder. „Wie viel davon bei uns ankommt, hängt von der Meteorologie ab.“

    http://mobil.n-tv.de/panorama/Strahlung-wird-weltweit-steigen-article3127736.html

    Mit dem Abschalten der Kernkraftwerke fangen die Probleme erst richtig an.

    In Norddeutschland bahnt sich eine neue Atomkatastrophe an: Asse. „Während Japan in Fukushima gegen radioaktives Wasser kämpft, bildet sich im deutschen Untergrund – in der Asse – ein hoch radioaktiver See. Täglich sickern 12.000 Liter Wasser in den angeblich trockenen Salzstock. Die Strahlung liegt zwischen 90.000 und 240.000 Becquerel pro Liter. In einer Liste vom 18. Januar 1977 ist vermerkt, dass 49 Atommüllfässern eine Strahlung von 550 bis 700 Sievert pro Stunde an der Außenseite aufweisen.

    Mit dem Abschalten der Kernkraftwerke fangen die Probleme erst richtig an. Die Erblast einer Generation, die sich keine Gedanken über ihre Energiegewinnung machte, bekommt jetzt ihre Rechnung präsentiert. Die Sintflut kommt nicht nach uns, sondern über uns.“

    http://politikprofiler.blogspot.com/2011/04/ist-die-asse-das-deutsche-fukushima-700.html

    Fukushima liegt in Deutschland 750 m tief in der ASSE

    http://www.youtube.com/watch?v=sFMWjE7A9iQ

    Nuklearanwendungen sind katastrophal für die ganze Menschheit

    Die Entwicklungen der letzten 60 Jahre in Sachen Nuklearanwendungen, militärisch und zivil, sind katastrophal für die ganze Menschheit, auch und insbesondere was „Uranmunition“ betrifft. Das darf in der Spaß- und Wegschaugesellschaft nicht untergehen, denn es kann deren Ende bedeuten. Frau Leuren Moret berichtet, seit 1991 wurde in den Atomkriegen im Irak, in Jugoslawien und Afghanistan Radioaktivität von weit über 100 000 Nagasakibomben verschossen, d.h. in die Biosphäre verbracht. Viele Frauen im Irak wollen aus Angst vor grotesk deformierten Kindern keine Kinder mehr bekommen:

    http://www.youtube.com/watch?v=CYnDw1ReVhw

    ‚Young women in Fallujah in Iraq are terrified of having children because of the increasing number of babies born grotesquely deformed, with no heads, two heads, a single eye in their foreheads, scaly bodies or missing limbs‘- („Junge Frauen in Fallujah, Irak, haben Angst Kinder zu gebären wegen der wachsenden Anzahl von Kindern, die grotesk deformiert geboren werden, zwei Köpfe, ein Auge auf der Stirn, schuppige Körper, fehlende Gliedmaßen.“)

    Der Körper macht keinen Unterschied zwischen Verseuchung durch Uranmunition, Atomkraftwerke, Atombomben, U-Bootreaktoren, Flugzeugträgerreaktoren etc.

    In nur einer von 4 Uranmunition Waffenfabriken in den USA werden täglich Waffen mit Radioaktivität von ca. 166 000 Nagasakibomben produziert und vom Firmengelände verbracht. In diesem 7-teiligen Vortrag und den weiteren Videos von Frau Moret geht sie ausführlich darauf und auf die Lage in Japan ein:

    http://vimeo.com/22003275

    http://vimeo.com/22003021

    http://www.youtube.com/watch?v=K1ii2YuWCTo

    Artikel über Uranmunition:

    http://www.rense.com/general79/hiro.htm

    „Wollen Sie wissen, was Strahlung bei Kindern bewirkt?“

    Der US-Politologe, Friedensaktivist und Autor Dr. Richard Sauder schreibt zu Thema Uranmunition: „Wollen Sie wissen, was Strahlung bei Kindern bewirkt? Dann schauen Sie sich diese Fotos an, die bezeugen, was der von den USA durchgeführte Atomkrieg mit Uranmunition im Irak bewirkt hat“ (Vorsicht: Schlimme Bilder):

    http://www.xs4all.nl/~stgvisie/VISIE/extremedeformities.html

    Und diese:

    http://www.mindfully.org/Nucs/2003/DU-Baby2003.htm

    „Das ist die grauenhafte Frucht der amerikanischen Außen- und Militärpolitik und von 60 Jahren nuklearem Ingenieurswesen des militärisch-industriellen Komplexes. Das Zeitalter der Unschuld und geheuchelten Ignoranz ist vorbei. Das tut die Nuklearindustrie der Menschheit an, ob durch das US-Militär auf „ausländischen“ Schlachtfeldern, oder durch absichtliche kriminelle Sorgfaltspflichtverletzung gegenüber der nuklearen „Kraftwerks“industrie.

    Der komplette Nuklearkomplex vom Uranabbau über die Nuklearwaffen, einschließlich Uranmunition bis hin zu den „Kraftwerken“, „Forschungs“reaktoren“… muss gehen.

    Diese Angelegenheit ist von größter Wichtigkeit. Wie stehen Sie dazu?“

    http://eventhorizonchronicle.blogspot.com/2011/04/fukushima-is-horrifically-worse-than.html

    „Das nördliche Drittel von Japan ist wegen der Strahlenverseuchung unbewohnbar, jetzt und zukünftig.“

    Professor Chris Busby, Strahlenexperte der britischen Regierung und des Europäischen Parlaments sagte in einem Interview am 30. 3. 2011: „Das nördliche Drittel von Japan ist wegen der Strahlenverseuchung unbewohnbar, jetzt und zukünftig.“ Er prognostiziert mindestens 417 000 Krebsfälle über die nächsten Jahrzehnte in einer 20km Zone um das „Kraftwerk“, die aus den Fukushima Freisetzungen resultieren werden. Marion Fulk, der Manhattan Projekt Wissenschaftler, der die ersten US-Atombomben funktionsfähig machte, sagt, dass Dr. Busby mit seiner Aussage wahrscheinlich Recht hat.

    Radioaktive Autos exportiert

    Mittlerweile werden „ergänzend“ zur radioaktiven Luft, zu radioaktivem Regen und zu radioaktiven Meeresströmungen auch radioaktive Autos aus Japan exportiert:

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,757023,00.html

    http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/650656/Russischer-Zoll_Radioaktive-Autos-aus-Japan

    Mir ist bis dato nicht bekannt, ob radioaktive Autos aus Japan auch nach Deutschland exportiert wurden/werden.

    Gibt es Hoffnung, dass die für diese tödliche Katastrophen“technologie“ zuständigen und verantwortlichen Personen in Politik, Militär und Atomindustrie sowie die Menschheit als Kollektiv jemals ihr Denken und Handeln an nachhaltigen, physiologisch und psychisch gesunden Kriterien ausrichten werden?

    Was kosten Atom“endlager“ für die nächsten 100 000 Jahre?

    http://qgp.uni-muenster.de/~jowessel/pages/teaching/ss04/seminar/winnemoeller_transmutation.ppt

    Das Thema Atomkraft muss endlich zu Ende gedacht werden. Auch was die Kosten betrifft. Was kostet es, alle Atomkraftwerke in Deutschland abzubauen, den Bauschutt zu „entsorgen“, die unzähligen Tonnen des hochgiftigen Mülls und das extrem giftige Plutonium zu lagern? Wie hoch sind die Lagerkosten der diversen „Endlager“ für die nächsten 100 000 Jahre? Wer soll das bezahlen und 100 000 Jahre lang durchführen? EnBW und Co.? Wird es diese Firmen in 100 000 Jahren noch geben? Mir sind diesbezüglich weder von Stromkonzernen noch von amtlichen Stellen 100 000-Jahres-Planungen, Informationen und Berechnungen bekannt. Atomenergie soll eine bezahlbare/preislich günstige Energieerzeugung sein? Was ist an Millionen Toten und Kranken ethisch und monetär bezahlbar? Was ist an 100 000 Jahren Betriebskosten für die „Endlager“ von über 435 „Atomkraftwerken“ bezahlbar? Wie lange wollen verantwortungslose Konzerne und „Regierungen“ diese Katastrophe fortführen und Menschen, Tier und die Biosphäre global weiter zerstören? Gibt es Hoffnung, dass die für diese tödliche Katastrophentechnologie zuständigen und verantwortlichen Personen in Politik, Militär und Atomindustrie sowie wir als Kollektiv jemals wieder psychisch gesund werden?

    Atomschäden und Mikrowellenschäden (Mobilfunk) haben identische Auswirkungen

    Abschließend sei an dieser Stelle auf die Gefahren der Mikrowellen basierten Mobilfunk- und TETRA-Technologie hingewiesen.

    Prof. Dr. Heyo Eckel, Radiologe, Universität Göttingen, stellv. Vorsitzender des Ausschusses Gesundheit und Umwelt der Bundesärztekammer, Vorsitzender der niedersächsischen Landesstiftung für „Tschernobyl-Kinder“, sagt in einem Interview mit der Schwäbischen Post (7. Dez. 2006): „Die Schädigungen, die von radioaktiver Strahlung ausgehen, sind identisch mit den Auswirkungen von elektromagnetischen Wellen. Die Schädigungen sind so ähnlich, dass man sie nur schwer unterscheiden kann.“

    http://www.diagnose-funk.ch/aktuell/zitate/zitate-zu-gesundheit/index.php

    Wer mobil telefoniert, sollte sich das bewusst machen. Wie lange soll in Deutschland das Risiko Mobilfunk bedingter Erbschäden, fehlgebildeter Embryos und Kinder geduldet werden? Diesbezüglich gibt es Besorgnis erregende Berichte. Diese sollten ernst genommen werden:

    http://extranet.medical-tribune.de/volltext/PDF/2004/MT_Schweiz/27_31_mtch/MTCH_27_31_S03.pdf

    http://www.strahlung-gratis.de/Fehlgeburten.htm

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