„Faible für schmutzige Chansons“ – Konzert mit Sedlmeir in der 7180-Bar in Crailsheim

„Quer, bissig, schmalzig und immer liebenswürdig“ – das ist SEDLMEIR aus Berlin. Der Künstler kommt am Samstag, 6. Mai 2017, um 20 Uhr in die 7180-Bar in Crailsheim. „Wir freuen uns riesig, denn er ist ein Künstler, der sich prima in das Gesamtkonzept der 7180-Bar einfügt“, schreiben die Veranstalter.

Von Harald Haas, 7180-Bar in Crailsheim

Aus dem Erbärmlichen im Famosen

Er baut seinen Kosmos immer weiter aus und das ist gut so. Mit E-Gitarre, Retro-Future-Elektronik, einem Faible für schmutzige Chansons kreiere er seine eigene Nische im Showgeschäft: den Hard Schlager. Sedlmeir zerlegt Eitelkeiten mit Poesie, Gestus und schwarzem Humor und erzeugt eine Stimmung wie im Las Vegas der 1970er-Jahre. Die Inspiration für seine Unterhaltungsshows schöpft er aus dem Glanz im Dreckigen und aus dem Erbärmlichen im Famosen. Im Oktober 2015 hat Sedlmeir mit „Melodien sind sein Leben“ sein fünftes Album veröffentlicht und damit einen Meilenstein erschaffen. Sternstunden des kleinen Mannes hat er produziert und für uns ist er das musikalische Perpetuum Mobile des großen Entertainments in einer kleinkarierten Welt.

Die 7180-Bar öffnet um 20 Uhr.

Weitere Informationen im Internet über den Seldmeir:

https://de.wikipedia.org/wiki/Henning_Sedlmeir

https://www.youtube.com/watch?v=_zgXnJsjcWU

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„Wir fordern ein Steuerkonzept, das ArbeitnehmerInnen entlastet und Vermögende belastet“ – Kundgebungen am 1. Mai 2017 in der DGB-Region Nordwürttemberg

Zahlreiche Kundgebungen zum 1. Mai 2017 finden in der DGB-Region Nordwürttemberg statt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Informationen der DGB-Region Nordwürttemberg in voller Länge.

Von der DGB-Region Nordwürttemberg

1. Mai 2017 in Schwäbisch Hall

Termin: 01.05.2017, 10:30 Uhr

Ort: Schwäbisch Hall, am Spitalbach

Schwäbisch Hall mit Manuela Rukavina (Landesfrauenrat)

10:30 Uhr: Demonstration Agentur für Arbeit,
Bahnhofstraße mit der Schalmeienkapelle Schwäbisch Hall

11:30 Uhr: Kundgebung am Hospitalhof, Am Spitalbach
Begrüßung Siegfried Hubele DGB-Kreisvorsitzender Schwäbisch Hall, Mairede Manuela Rukavina, Vorsitzende Landesfrauenrat Baden-Württemberg, anschließend Maifest. Musik mit Ed’s Cafe (unplugged), Bewirtung

Wir sind viele. Wir sind eins.

Ob auf dem Arbeitsmarkt, bei der Rente, bei der Krankenversicherung, bei den Löhnen – es geht nicht gerecht zu in Deutschland. Wir haben aber ein Recht auf anständige Löhne, auf sichere Arbeitsverträge, auf Absicherung in der Arbeitslosigkeit. Wir wollen den Schutz von Tarifverträgen und mehr Mitbestimmung, gerade mit Blick auf Herausforderungen wie die Digitalisierung. Eine solidarische Gesellschaft bedeutet, ein gerechtes Steuerkonzept zu haben, das Reiche mehr belastet als ArbeitnehmerInnen und einen handlungsfähigen Staat finanziert: Wir wollen einen Staat, der eine zukunftsfähige Infrastruktur aufbaut und pflegt, bezahlbare Wohnungen baut und einen öffentlichen Dienst hat, der seine Aufgaben gut erfüllen kann. Die Rentnerinnen und Rentner, heute und in Zukunft, haben ein Recht auf ein Leben in Würde. Unsere Kinder sind unsere Zukunft – sie haben das Recht auf gute Bildung. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, dass Arbeitgeber bei den Sozialversicherungsbeiträgen den hälftigen Anteil zahlen!

1. Mai 2017 in Bad Mergentheim/Marktplatz mit Julia Friedrich (DGB)

10.00 Uhr: Platzkonzert der Stadtkapelle

10.30 Uhr: Kundgebung auf dem Marktplatz

Begrüßung Rolf Grüning, Vorsitzender des DGB-Kreisverbandes Main-Tauber, Mairede Julia Friedrich, Abteilungsleiterin DGB Baden-Württemberg, anschließend Maifest mit der Stadtkapelle, Bewirtung und Infoständen

1. Mai 2017 in Aalen/Marktplatz mit Andreas Henke (ver.di)

10:30 Uhr: Kundgebung am Marktplatz
Begrüßung Josef Mischko, DGB-Kreisvorsitzender Ostalb, Mairede Andreas Henke, ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg, Musik: Rosenstein Kurorchestra, Infostände – Imbiss – Getränke. Bei Regen findet die Veranstaltung im Rathausfoyer statt.

1. Mai 2017 in Schwäbisch Gmünd/Johannisplatz

11:00 Uhr: Kundgebung auf dem Johannisplatz
Begrüßung: Peter Yay-Müller, DGB-Kreisvorsitzender Ostalb, mit Beiträgen zu Bosch AS sowie Aktionen der IG Metall-Jugend und IG Metall-Frauen, im Anschluss Live-Musik mit Campfire und Defenders of the Universe, Infostände – Imbiss – Getränke. Bei Regen findet die Veranstaltung im Prediger-Innenhof statt.

1. Mai 2017 in Heilbronn, Gartenstraße 64 mit Bernhard Löffler, DGB

10:30 Uhr: Demonstration Busbahnhof Karlstraße, anschließend Maikundgebung vor dem Gewerkschaftshaus. Begrüßung: Burkhard Siebert, Geschäftsführer NGG Region Heilbronn, Mairede: Bernhard Löffler, Regionsgeschäftsführer DGB Nordwürttemberg, Mai-Fest für die ganze Familie mit Andi & Jo, Musik-Unterhaltung-Bewirtung rund ums Gewerkschaftshaus

1. Mai 2017 in Waiblingen/Marktplatz mit Thomas Händel (IG Metall)

10:30 Uhr: Demonstration, Treffpunkt: Pforte Stihl Werk 6, Stuttgarter Straße (ab 10:00 Uhr)

11:00 Uhr: Kundgebung Marktplatz, Thomas Händel, IG Metall und Mitglied des Europa-Parlaments, Musik: Einheizfront (Ton Steine Scherben – Coverband), bis 16:00 Mai-Fest mit Bewirtung, Infoständen und Kinderprogramm

1. Mai 2017 in Ludwigsburg/Marktplatz mit Catharina Clay, Landesbezirksleiterin IG BCE

10:00 Uhr: Auftakt am Forum, Eröffnungsrede, Start Demozug zum Marktplatz

11:30 Uhr: Kundgebung auf dem Marktplatz Ludwigsburg, Mairede: Catharina Clay, Landesbezirksleiterin IG BCE Baden-Württemberg, bis ca. 15:00 Uhr Hocketse mit Musik von Thabilé & Band (Afro-Soul), Marktplatzfest mit Kletterturm, Chill-Out Zone, Info- und Verpflegungsständen

Kulturelle Vormaifeier: Cynthia Nickschas & Friends (Folk- & Bluesmix mit kritischen Texten) am Sonntag, 30. April 2017, um 19:30 Uhr, Podium in der Musikhalle, Ludwigsburg

1. Mai 2017 in Heidenheim/Lokschuppen mit Gabriele Frenzer-Wolf, stv. DGB-Landesvorsitzende

10:00 Uhr: Demonstration ab Konzerthaus

10:30 Uhr Kundgebung im Lokschuppen, Begrüßung: Hans-Jörg Napravnik, DGB-Kreisvorsitzender Heidenheim, Rede: Gabriele Frenzer-Wolf, stv. Landesvorsitzende DGB Baden-Württemberg, Musik: Klaus der Geiger & Maximum Terzett, Infostände, Mittagstisch, Getränke, Kaffee, Kuchen

1. Mai 2017 in Esslingen/Marktplatz mit Benjamin Stein (ver.di)

9:30 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst Münster St. Paul

11:00 Uhr: (Marktplatz) Kundgebung mit Benjamin Stein, Geschäftsführer ver.di Bezirk Fils-Neckar-Alb, bis 14:00 Uhr Maifest, Infostände – Bewirtung, Kinderprogramm, Musik: “Die Söhne – im Mai“

1. Mai 2017 in Nürtingen/Schillerplatz mit Hans Dörr (GEW)

10:30 Uhr: Musikalische Unterhaltung Musikverein Oberboihingen

11:00 Úhr: Kundgebung, Hans Schweizer, Vorsitzender DGB-Ortsverband Nürtingen, Hans Dörr, Kreisvorsitzender GEW Esslingen/Nürtingen, ab 12:00 Uhr Hocketse – mit Bewirtung, musikalische Unterhaltung: Musikverein Oberboihingen

1. Mai 2017 in Stuttgart-Mitte/Marktplatz mit Jörg Hofmann, Vorsitzender IG Metall

10:00 Uhr: Demonstration ab Marienplatz mit Banda Maracatú

11:00 Uhr: Kundgebung auf dem Marktplatz, Philipp Vollrath, Vorsitzender DGB-Stadtverband Stuttgart, Begrüßung Jörg Hofmann, Vorsitzender IG Metall, Christina Bäuerle, IG Metall Jugend zur Bildungszeit, Volker Mörbe, ver.di zur Krankenhaussituation, bis 14:00 Uhr Bewirtung, Infostände, Kinderprogramm, Musik: No Sports, Die Stuttgarter Kult-SKA-Band

1. Mai 2017 in Sindelfingen/Marktplatz mit Ergun Lümali, IG Metall

10:00 Uhr: Gottesdienst im Haus der Betriebsseelsorge, Vaihinger Straße 24

11:00 Uhr: Demonstrationszug ab ZOB

11:30 Uhr: Kundgebung, Joachim Nisch, Vorsitzender DGB-Kreisverband Böblingen, Ergun Lümali, BR-Vorsitzender Daimler Sindelfingen, bis zirka 16 Uhr Mai-Fest mit Bewirtung, Infostände, Kinderprogramm, Musik: Blue Seventh (Jazz- und Rhythm & Soul-Band)

Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum 1. Mai 2017:

Alle Erfolge, die Gewerkschaften in den vergangenen Jahrzehnten erreicht haben, leben hieraus: Wir sind viele, wir sind eins!

Wir sind viele: Wir sind Junge und Alte, Frauen und Männer, Migrantinnen und Migranten, Beschäftigte, Erwerbslose, Rentnerinnen und Rentner. Wir sind eins: Wir kämpfen für mehr soziale Gerechtigkeit und stehen für eine Gesellschaft, die die Würde der Menschen auch in der Arbeitswelt respektiert und schützt. Wir demonstrieren am 1. Mai für eine soziale, tolerante, demokratische und solidarische Gesellschaft in Deutschland und in Europa.

Wir demonstrieren für mehr soziale Gerechtigkeit!

Ob auf dem Arbeitsmarkt, bei der Rente, bei der Krankenversicherung, bei den Löhnen – es geht nicht gerecht zu in Deutschland. Wir haben aber ein Recht auf anständige Löhne, auf sichere Arbeitsverträge, auf Absicherung in der Arbeitslosigkeit. Wir wollen den Schutz von Tarifverträgen und mehr Mitbestimmung, gerade mit Blick auf Herausforderungen wie die Digitalisierung. Eine solidarische Gesellschaft bedeutet, ein gerechtes Steuerkonzept zu haben, das Reiche mehr belastet als ArbeitnehmerInnen und einen handlungsfähigen Staat finanziert: Wir wollen einen Staat, der eine zukunftsfähige Infrastruktur aufbaut und pflegt, bezahlbare Wohnungen baut und einen öffentlichen Dienst hat, der seine Aufgaben gut erfüllen kann. Die Rentnerinnen und Rentner, heute und in Zukunft, haben ein Recht auf ein Leben in Würde. Unsere Kinder sind unsere Zukunft – sie haben das Recht auf gute Bildung. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, dass Arbeitgeber bei den Sozialversicherungsbeiträgen den hälftigen Anteil zahlen!

Deswegen fordern wir…

…eine höhere Tarifbindung und einen Ausbau der Mitbestimmung für Gute Arbeit;

…neue Perspektiven für mehr Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt;

…eine Stärkung der gesetzlichen Rente für einen Lebensabend in Würde;

…eine gerechte Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung;

…Investitionen für einen handlungsfähigen Staat und einen guten öffentlichen Dienst;

…ein Steuerkonzept, das ArbeitnehmerInnen entlastet und Vermögende belastet;

…eine Reformkommission Bildung, die sich für Gute Bildung für alle einsetzt;

…eine gerechte Bezahlung der Frauen.

Handeln gegen Krieg und Intoleranz, gegen Rassismus und Antisemitismus

2017 als Wahljahr in Deutschland und Europa ist von besonderer Bedeutung. Wir rufen Alle auf, wählen zu gehen! Unsere Geschichte verpflichtet uns zum Handeln gegen Krieg und Intoleranz, gegen Rassismus und Antisemitismus. Der 1. Mai ist unser Tag der Solidarität und kein Ort für Nazis und Rechtspopulisten.

Weitere Informationen im Internet:

http://bw.dgb.de/termine/++co++a4317ada-19fa-11e7-9710-525400e5a74a

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„Grundsätzliche Differenzen in den Bereichen der Geschäfts- und Personalführung“ – Evangelisches Bauernwerk Württemberg in Hohebuch trennt sich von langjährigem Geschäftsführer

„Grundsätzliche Differenzen in den Bereichen der Geschäfts- und Personalführung“ führten nach Angaben des Evangelischen Bauernwerks in Württemberg zur Trennung vom langjährigen Geschäftsführer Clemens Dirscherl. Drei Vorstandsmitglieder des Vereins mit Sitz in Waldenburg-Hohebuch veröffentlichten einen Offenen Brief auf der Internetseite des Bauernwerks. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Offenen Brief in voller Länge.

Informationen des Evangelischen Bauernwerks Hohenlohe, abgerufen von Hohenlohe-ungefiltert am 25. April 2017

Offener Brief des Evangelisches Bauernwerk in Württemberg:

An die
Mitglieder und Freunde des Evangelischen Bauernwerks und der Hohebucher Arbeit

Hohebuch  23. April 2017

Mitteilung des Vorstands des Evangelischen Bauernwerks

Liebe Mitglieder und Freunde des Evangelischen Bauernwerks und der Hohebucher Arbeit,

wir möchten Euch/Ihnen heute mitteilen, dass sich Vorstand und Ausschuss des Evangelischen Bauernwerks vergangene Woche zu einer außerordentlichen Sitzung getroffen haben. Einziger Punkt der Tagesordnung war die Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Geschäftsführer Dr. Clemens Dirscherl. Nach langer Diskussion haben wir durch eindeutige Abstimmung beschlossen, dass wir unsere Zusammenarbeit mit ihm nicht mehr fortsetzen wollen. Die Vorstellungen zwischen den Gremien und Dr. Dirscherl in den Bereichen der Geschäfts- und Personalführung sind grundsätzlich unterschiedlich. Wir werden uns von Dr. Dirscherl trennen.

Schmerzlicher Prozess

Herr Dr. Dirscherl ist ab sofort von seiner Arbeit freigestellt. Wir können Euch/Ihnen aufgrund des gebotenen Vertrauensschutzes keine Einzelheiten nennen, denn wir möchten nichts und niemanden beschädigen, zumal wir noch im laufenden Verfahren sind. Für uns alle ist dies ein sehr schmerzlicher Prozess, der uns große Mühen und Kopfzerbrechen bereitet hat, aber am Ende doch unausweichlich war. Unsere Arbeit im Evangelischen Bauernwerk und in der Heimvolkshochschule Hohebuch wird auch in Zukunft in bewährter Art und Weise von und mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weitergeführt. Getragen von Eurem/Ihrem Vertrauen sehen wir hoffnungsfroh in die Zukunft.

Mit herzlichen Grüßen,
auch im Namen des Ausschusses des Evangelischen Bauernwerks,

Bernd Kraft (Vorsitzender aus Leipoldsweiler), Barbara Hofmann (Vorstandsmitglied aus Wittenweiler), Wilfried Grieshaber (Vorstandsmitglied aus Hirschlanden)

Weitere Informationen und Kontakt:

Telefon: 07942/107-70

Telefax: 07942/107-77

E-Mail: info@hohebuch.de

Internet:

Kirchenverein feuert Chef in Hohebuch – Clemens Dirscherl, einer der wichtigen Kämpfer für die Belange der Bauern, hat seinen Job verloren. http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Kirchenvereinfeuert-Chefin-Hohebuch-329019.html

http://www.hohebuch.de/index.php?index=1&lng=de&menuid=15&id=895&filter[von]=

Pressemitteilung des Evangelischen Bauernwerks in Württemberg:

Evangelische Landessynode beschäftigt sich mit Landwirtschaft und ländlichem Raum

Anlässlich ihrer Frühjahrstagung hat die Landessynode der Evangelischen Kirche in Württemberg einen Schwerpunkttag „Ländliche Räume“ durchgeführt. Dazu beschäftigte man sich mit der Zukunft der Kirche unter den gegebenen demografischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Synodalen und Gäste diskutierten in acht Gruppen über die Rolle des Ehrenamtes in Kirchengemeinden und Diakonie auf dem Lande, über Kooperationsmöglichkeiten, aber auch die besondere Rolle der Landwirtschaft. Der Vorsitzende des Evangelischen Bauernwerks Bernd Kraft schilderte dazu die widersprüchlichen Erwartungen, welche von Seiten der Gesellschaft und Politik an die Landwirtschaft herangetragen werde: Einerseits Anpassung an den Modernisierungsprozess und eine effiziente landwirtschaftliche Produktionsweise im Kontext globalen Wettbewerbes – andererseits auch besondere ethische Anfragen an Umwelt-, Tier- und Landschaftsschutz. Die Erfordernis betrieblichen Wachstums in der Landwirtschaft wurde dabei von einzelnen Synodalen hinterfragt.
Land mit Heimat, Freiheit und Nachhaltigkeit positiv verknüpft
Innerhalb eines Begegnungsabends, bei dem auch Vertreter des Landesbauernverbandes und der Landfrauen sowie des Evangelischen Bauernwerks eingeladen waren, erläuterte die Staatssekretärin des Ministeriums ländlicher Raum Friedlinde Gurr-Hirsch, dass das Land mit Heimat, Freiheit und Nachhaltigkeit positiv verknüpft sei. Gleichwohl seien neue Konzepte erforderlich, um bei den Fragen Mobilität, Gesundheitsversorgung und bedarfsgerechte Wohn- und Pflegeangebote für Ältere auch künftig lebenswert zu bleiben. Zudem gab sie ein deutliches Bekenntnis für die heimische Landwirtschaft ab, die mit ihrer Vielgestaltigkeit wesentlich zur Lebensqualität Baden-Württembergs beitrage.
Vertreter der Landwirtschaft besser einbinden

Der Geschäftsführer des Evangelischen Bauernwerks und Agrarbeauftragte der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) Dr. Clemens Dirscherl wies auf die Beziehungen zwischen Landwirtschaft und Kirche hin: Es gebe ein hohes Potential an ehrenamtlichem Engagement, das sich in den Kirchengemeinden vor Ort wiederspiegele. Die gesamten Diskussionen um Umwelt- und Tierethik sowie zu Fragen der Ernährung wie zur Lebensmittelverschwendung seien ohne konkret-praktische Bezüge zur Landwirtschaft oftmals sinnentleert. Hier gelte es, Vertreter der Landwirtschaft mit ihrem Erfahrungswissen in die Diskussionen oder die Erarbeitung von Stellungnahmen mit einzubinden. Angesichts der Debatten um die Nutztierhaltung verdeutlichte der kirchliche Agrarexperte, dass gerade an der Landwirtschaft die Begrenztheit irdischen Lebens in den Schöpfungszyklen erfahrbar werde: Leben entstehe, reife und vergehe aber auch – sei also in einem Schöpfungskreislauf eingebunden. Damit gebe es einen elementaren Bezug auch zu Krankheit und Tod als Bestandteil von Leben, was auch an der Tierhaltung gezeigt werden könne – gerade wenn ein vegetarischer Zeitgeist solche Fragen romantisch verkläre beziehungsweise ignoriere.

Geschäftsführer des Evangelischen Bauernwerks in Württemberg und EKD-Agrarbeauftragter Dr. Clemens Dirscherl:

„Der ländliche Raum bietet dem kirchlichen Leben von Morgen Zukunft.“ Auf dem Land engagieren sich Menschen etwa in Kirchengemeinden und Vereinen über alle Sozialgrenzen hinweg, weil sie ihr Lebensumfeld nicht veröden lassen wollten. Sie praktizieren so soziale Integration. Und sie wollten konkrete Ergebnisse ihres Einsatzes sehen. Davon könne die Kirche lernen.
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„Ist Afghanistan sicher?“ – Öffentliche Diskussion in Waldenburg-Hohebuch mit dem Afghanistan-Experten Omid Nouripour (Bündnis 90/Die Grünen)

Zum Thema „Sicherheitslage, Abschiebung und Bundeswehreinsatz“ haben die Hohenloher Grünen am Dienstag, Dienstag, 2. Mai 2017, um 19.30 Uhr den Afghanistan-Experte Omid Nouripour zu Gast. Die öffentliche Veranstaltung findet in der Heimvolkshochschule Hohebuch bei Waldenburg statt. Dabei soll der Frage „Ist Afghanistan sicher?“ nachgegangen werden.

Vom Schwäbisch Haller Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner MdB (Bündnis 90/Die Grünen)

Einschätzung des Bundes hat mit der Sicherheitslage vor Ort nichts zu tun

Auf Einladung des grünen Bundestagsabgeordneten für die Landkreise Hohenlohe und Schwäbisch Hall, Harald Ebner, kommt sein Bundestagskollege Omid Nouripour in die Heimvolkshochschule Hohebuch. Der gebürtige Iraner ist Sprecher für Außenpolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss sowie im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe und Stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss. In dieser Rolle war er bereits häufig in Afghanistan und den angrenzenden Ländern und hat eine klare Meinung zum Thema Abschiebungen nach Afghanistan: „Die Sicherheitskräfte in Afghanistan sind bisher nicht ausreichend in der Lage, den Menschen Schutz zu bieten. Die Sicherheitseinschätzung des Bundes hat mit der Sicherheitslage in Afghanistan nichts zu tun.“ Nach einem einleitenden Vortrag über die Geschichte, Kultur und Politik von Afghanistan diskutiert Nouripour mit dem Publikum.

Weitere Informationen und Kontakt:

Wahlkreisbüro Harald Ebner MdB, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Gelbinger Gasse 87, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791-978237 31

Fax: 0791-978237 33

E-Mail: harald.ebner.ma03@bundestag.de

Internet:

http://www.hohebuch.de/index.php?index=1&menuid=3&

http://www.nouripour.de/

http://harald-ebner.de/startseite/

 

 

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„Verschleppt – Ausgebeutet – Sonderbehandelt“ – Die Rolle der Gestapo bei der Überwachung und Repression ausländischer Zwangsarbeiter in Württemberg“ – Vortrag in Schwäbisch Hall

Die Rolle der Gestapo bei der Überwachung und Repression ausländischer Zwangsarbeiter in Württemberg beleuchtet ein Vortrag der Historikerin Sigrid Brüggemann und von Roland Maier am Donnerstag, 4. Mai 2017, um 19.30 Uhr im Alten Schlachthaus in Schwäbisch Hall.

Von der Initiative KZ-Gedenkstätte Schwäbisch Hall-Hessental

Harte Sanktionen

Rund 13,5 Millionen Nicht-Deutsche mussten während des Krieges zwischen 1939 und 1945 für die deutsche Wirtschaft arbeiten. Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene waren in nahezu allen Firmen, aber auch bei Kommunen, in kirchlichen Einrichtungen, Privathaushalten und in der Landwirtschaft beschäftigt. Harte Sanktionen hatten Zwangsarbeiter zu befürchten, die nicht die erzwungene Leistung erbrachten. Der Vortrag beschäftigt sich mit den „Aussonderungsaktionen“ bei sowjetischen Kriegsgefangenen, den Gewaltexzessen bei der Verfolgung einer politischen Widerstandsgruppe und den Gestapo-Exekutionen von Zwangsarbeitern. Sigrid Brüggemann und Roland Maier haben zahlreiche Publikationen zu Stuttgart und Württemberg während der Nazizeit verfasst, unter anderem das Standardwerk „Die Geheime Staatspolizei in Württemberg und Hohenzollern“.

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„Damit sich wirklich etwas ändert“ – Infostand der Internationalistischen Liste/MLPD in Schwäbisch Hall

Die Internationalistische Liste/MLPD lädt am Samstag, 29. April 2017, an ihren Infostand auf dem Milchmarkt in Schwäbisch Hall ein. Von 10 bis 12 Uhr freuen sich die Aktiven der Partei auf interessante Gespräche mit den PassantInnen.

Von Veronika Maier, Internationalistische Liste/MLPD Schwäbisch Hall

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.mlpd.de/partei/mlpd-vorort/s/schwabisch-hall

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„Fake News und Verleumdungen im Netz kennzeichnen“ – Faktenfinder von tagesschau.de im Internet

Das neue Anti-Fake News-Portal faktenfinder.tagesschau.de ging am 3. April 2017 online. Über die Möglichkeiten, mit gutem Journalismus schlechten zu bekämpfen und über die Gefahr, Fake News dadurch erst recht Verbreitung zu verschaffen, hat Deutschlandradio Kultur mit Projektleiter Patrick Gensing gesprochen.

Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Zweischneidiges Schwert

Die ARD startet startete das Projekt „Faktenfinder“ (faktenfinder.tagesschau.de), um Fake News und Verleumdungen im Netz zu kennzeichnen. Projektleiter und Tagesschau-Autor Patrick Gensing ist sich durchaus bewusst, dass die neue Plattform und ihre Aktivitäten ein zweischneidiges Schwert sind. Denn: Wertet man am Ende nicht sogar Falschmeldungen auf – und verbreitet sie erst recht – wenn man sich ihrer ernsthaft annimmt?

Gratwanderung

Gensing meint: „Das ist tatsächlich eine Gratwanderung. Also, wir beobachten natürlich sehr genau, was im Netz passiert, denn dort verbreiten sich die meisten gezielten Falschmeldungen nun mal. Und wir müssen dann überlegen, wenn wir da jetzt mit der Marke faktenfinder.tagesschau.de das Ganze thematisieren, ob wir es dadurch dann nicht erst viel, viel weiter verbreiten, als es jemals sonst Verbreitung gefunden hätte.“

Links im Internet:

http://faktenfinder.tagesschau.de/

http://www.deutschlandradiokultur.de/ard-projekt-faktenfinder-mit-journalistischem-handwerk.1008.de.html?dram:article_id=382926

http://www.deutschlandfunk.de/ard-correctiv-und-co-zweifel-am-kampf-gegen-fake-news.2907.de.html?dram:article_id=383024

http://www.nachdenkseiten.de/?p=36218

 

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„Wild und feurig“ – Woody Pines aus Nashville spielt in Crailsheim

Der Sound Woody Pines‘ aus Nashville ist der Sound der Straße. Vergessene Gassenhymnen gepaart mit kratziger amerikanischer 78er-Rootsmusik, Country-Blues, Ragtime, Boogie, Viper-Jazz und Speedfolk: ein absolutes Live-Erlebnis gibt es am Freitag, 28. April 2017, um 20 Uhr in der 7180-Bar in Crailsheim.

Von Sina Stuber, Verein Adieu Tristesse Crailsheim

Spaß und Tanz

Die Genreströmungen fließen in einem wilden Country-Dancehall-Fluss zusammen, der wild und feurig durch die Zuhörer prescht und für jede Menge Spaß und Tanzlust sorgt. Es ist verführerisch, die Musik als „Rockabilly“ zu bezeichnen, aber eben so gut kann man das auch lassen und sich ihr einfach hingeben, außerhalb jedweder Schublade, alles andere als verstaubt. Die bluesige Konfiguration und die authentischen Vocals arbeiten reibungslos zusammen. Woody Pines ist schon fast als Ikone zu bezeichnen, was seine Fähigkeit betrifft, klassische Musikstile in vielfältiger Weise zu mischen.

Einlass in die 7180-Bar: 20 Uhr

Weitere Informationen im Internet über Woody Pines:

https://woodypines.bandcamp.com/album/woody-pines

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„Vor 80 Jahren: Haben Flieger aus Hessental in Guernica mitgemordet?“ – Vortrag und Dokumentarfilm in Schwäbisch Hall

Unter dem Motto „Gegen das Vergessen“ erinnern die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) Schwäbisch Hall und die  Internationale sozialistische Organisation (ISO) an die Zerstörung Guernicas vor 80 Jahren. Haben Flieger aus Hessental mitgemordet? Diese Frage stellt die VVN Schwäbisch Hall am Mittwoch, 26. April 2017, um 19 Uhr. Treffpunkt ist eine Nische der der Klosterstraße zugewandten Kirchmauer der St. Michaelskirche. Um 20 Uhr wird in den Räumen des Club Alpha 60 in der Pfarrgasse 3, die 2010 erstmals ausgestrahlte ARTE-Dokumentation „Guernica“ gezeigt.

Von der VVN-BdA Schwäbisch Hall

Nische am Fuße der Michaelskirche

Am 26. April 1937 wurde der kleine baskische Ort Guernica, das kulturelle und religiöse Zentrum des Baskenlandes, von deutschen und italienischen Flugzeugen in Schutt und Asche gelegt. Möglicherweise mitbeteiligt an dem Angriff auf Guernica waren Flieger vom Fliegerhorst Schwäbisch Hall-Hessental. Denn 148 Luftwaffenangehörige aus Hessental, darunter 35 Mann fliegendes Personal, waren Teil der Legion Condor in Spanien. Um deren „Heldentaten“ auf Seiten der Franco-Mörder zu ehren, sollte auf Anregung des damaligen Schwäbisch Haller Bürgermeisters Prinzing  in einer Nische in der der Klosterstraße zugewandten Kirchmauer ein Brunnen angebracht werden. Deswegen wird an eben dieser Stelle Siegfried Hubele von der VVN Schwäbisch Hall am Mittwoch, 26. April 2017, um 19 Uhr die Frage aufwerfen: Haben Flieger aus Hessental mit gemordet? Anschließend, um 20 Uhr, zeigen wir in den Räumen des Club Alpha 60 in der Pfarrgasse 3, Schwäbisch Hall, die 2010 erstmals ausgestrahlte ARTE-Dokumentation „Guernica“.

Leiden der Opfer

In dem 2010 erstmals auf ARTE gezeigten Dokumentarfilm „Guernica“ berichten Zeitzeugen, Historiker und Militärexperten vom Angriff und den Leiden der Opfer sowie von den Einsätzen und Motiven der deutschen „Legion Condor“-Piloten und ihrer italienischen Kampfgenossen der „Aviazione Legionaria“. Erzählt wird dabei auch von den Journalisten, ohne deren Reportagen die kleine Stadt im Baskenland nur eine Fußnote im Spanischen Bürgerkrieg geblieben wäre.

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