„Zwischen Trost und Tango: Aus dem Leben eines Landpfarrers“ – SWR2-Radiosendung über den Pfarrer Ulrich Hermann aus Langenburg

„Zwischen Trost und Tango: Aus dem Leben eines Landpfarrers“ heißt der Titel einer Radiosendung auf SWR2 am Sonntag, 8. Februar 2015, von 12.05 bis 12.30 Uhr. Das Radiofeature über den Langenburger Pfarrer Ulrich Hermann hat der freie Journalist Rainer Schildberger erstellt.

Informationen des Radiosenders SWR2

Das Heilende, das Schöne und das Politische der Frohen Botschaft erlebbar machen

„Es hat einige Zeit gedauert, bis ich meinen Talar ohne Probleme tragen konnte“, sagt Ulrich Hermann. „Aber mit zunehmendem Alter trage ich ihn immer lieber.“ Ulrich Hermann ist über 30 Jahre Pfarrer. Geprägt vom religiösen Elternhaus hatte er schon früh diesen Berufswunsch. Er war in der Industriestadt Böblingen und im Ulmer Münster tätig. Mit seinen ungewöhnlichen Aktionen und seinem von der Aufbruchsstimmung der 68er geprägten Stil hat er oft für Begeisterung gesorgt, des Öfteren aber auch Widerstände erfahren, die zum Eklat führten. Ein Tango tanzender Pfarrer, geht denn das? Einer, der Weihnachten als Räuber verkleidet die Predigt hält? Ulrich Hermann hat die Grenzen des Amtes erfahren. Die institutionellen, aber auch die eigenen. Brachte nach einem „Burnout“ einige Zeit in einem Kloster zu. Nun hat er seine letzte Pfarrstelle im beschaulichen Langenburg angetreten. Auf dem Land. Auch hier folgt er, als erklärter Mann Gottes, seiner Linie. Er will das Heilende, das Schöne und das Politische der Frohen Botschaft erlebbar machen. Mit oder ohne Talar.

Link zur SWR2-Internetseite:

http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/glauben/startseite-mit-vorschau/-/id=659102/nid=659102/did=13778090/t0mnui/

Kurzinformation des Deutschlandradio Kultur über den Autor Rainer Schildberger:

Rainer Schildberger, geboren 1958 in Berlin, studierte Geschichte, Musik und Sport. Seit 1994 Feature- und Hörspielautor. Schreibt auch Romane und Erzählungen. Lebt in Berlin. (…)

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„Ratskeller, Konzerte, Asylbewerberunterkünfte…“ – Bericht des Crailsheimer Jugendgemeinderats über die erste Sitzung im Jahr 2015

„Motiviert ins neue Jahr“ geht der Jugendgemeinderat Crailsheim. Am Dienstag, 20. Januar 2015, tagte der Jugendgemeinderat zum ersten Mal im Jahr 2015. Neben einem Jahresrückblick ging es vor allem um die Planungen für 2015.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Weihnachtsmarkt gut gelaufen

Alexander Albert begrüßte die Zuhörer und Gremiumsmitglieder und stieg sofort in die Tagesordnung ein. Mit Freude berichtete er unter dem Tagesordnungspunkt „Rückblick Weihnachtsmarkt der Vereine“ vom gelungenen Beitrag des Jugendgemeinderats an dieser Veranstaltung. Er äußerte sich rundum zufrieden zu Organisation, Ablauf und Ergebnis. Der gesamte Jugendgemeinderat hatte sich eingebracht und zum Gelingen beigetragen.

Ratskeller wiederbeleben

Als Nächstes berichteten einzelne Jugendgemeinderäte vom Treffen mit der SPD-Fraktion und den dabei angesprochenen Punkten. Es wurde angeregt, dass sich der Jugendgemeinderat um die Wiederbelebung des Ratskellers kümmern könnte. Das gesamte Gremium verständigte sich darauf, diesbezüglich das Gespräch mit dem Stadtjugendring zu suchen. Seitens der SPD-Fraktion wurde darüber hinaus angeregt, dass der Jugendgemeinderat noch stärker seine Rechte wahrnehmen und Ideen sowie Anregungen an den Gemeinderat herantragen solle. Alexander Albert schlug vor, einen Vertreter des Jugendgemeinderates zu benennen, der regelmäßig und stellvertretend für das Gremium die Gemeinderatssitzungen besucht. Nachdem mit diesem Punkt die Rückschau abgeschlossen war, standen die Planungen der Aktivitäten in diesem Jahr im Vordergrund.

Einzelne Konzerte statt Bandcontest

Von der Durchführung eines Bandcontests wurde zugunsten einzelner Konzerte Abstand genommen. Dadurch sollen einzelne Bands mehr in den Vordergrund gerückt werden. Gleichzeitig verringere sich der technische sowie organisatorische Aufwand. Zur Realisierung soll das Angebot des Jugendzentrums angenommen werden, die Konzerte dort durchzuführen. Die technische Unterstützung würde ebenfalls über das Jugendzentrum erfolgen.

Asylunterkünfte besuchen

Der Jugendgemeinderat plant im Laufe des ersten Halbjahres einen Besuch in den Asylunterkünften. Im Herbst 2015 soll ein Volleyballturnier realisiert werden. Darüber hinaus wurden noch weitere Aktionen und Kooperationsprojekte besprochen. Um bei den Jugendlichen in Crailsheim mehr Präsenz zu zeigen, soll auch die Facebook-Seite des Jugendgemeinderats wieder aktiviert werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

Die Crailsheimer Jugendgemeinderäte im Überblick: http://www.crailsheim.de/156.0.html

Städtische Informationsseite über den Jugendgemeinderat: http://www.crailsheim.de/155.0.html

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„Was Ihnen bisher nie über Griechenland gesagt wurde“ – Offener Brief von Alexis Tsipras an die Menschen in Deutschland

„Meine Partei, und ich persönlich, widersprachen heftig dem Darlehensvertrag vom Mai 2010 – nicht, weil Sie, die Bürger von Deutschland, uns nicht genug Geld gegeben hätten, sondern weil Sie uns viel, viel mehr, als Sie sollten, gegeben haben“, schreibt der neu gewählte griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras in einem Offenen Brief an die Menschen in Deutschland. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die übersetzte deutsche Fassung des Briefes in voller Länge. Der Artikel erschien am Freitag, 30. Januar 2015 auf der Internetseite der Epoch Times (Link unten).

Informationen zugesandt von Adele Sperandio, Stuttgart

Ein Offener Brief von Alexis Tsipras an Deutschland:

„Was Ihnen bisher nie über Griechenland gesagt wurde“

Epoch Times, Freitag, 30. Januar 2015, 21:24 Uhr

Dieser Offene Brief erschien gestern bei „zerohedge.com“ auf Englisch. Er wurde so autorisiert von Alexis Tsipras via Syriza.net. Er wurde so von uns übersetzt.

Ursprünglich erschien er schon am 13. Januar 2015 im „Handelsblatt“ Print – nicht online.

Wir halten ihn für wichtig genug, unkommentiert einen Einblick in das Denken und die Argumentation des neuen griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras zu geben.

Die meisten von Ihnen, liebe deutsche Leser, werden sich schon eine vorgefasste Meinung gebildet haben von dem, worum es in diesem Artikel geht, bevor Sie ihn wirklich gelesen haben. Ich flehe Sie an, nicht solchen Vorurteilen zu erliegen. Vorurteile sind nie ein guter Ratgeber, vor allem in Zeiten, wenn eine Wirtschaftskrise alle Stereotypen verstärkt und Fanatismus erzeugt wie Nationalismus und sogar Gewalt.

Seit dem Jahr 2010 ist der griechische Staat nicht mehr in der Lage, seine Schulden zu bedienen. Leider haben europäische Beamte entschieden, so zu tun, als könnte dieses Problem mit Hilfe des größten Darlehens in der Geschichte unter den Bedingungen von staatlichen Sparmaßnahmen überwunden werden, die mit mathematischer Präzision das Nationaleinkommen schrumpfen lassen sollten, von dem beide, die neuen und die alten Darlehensschulden zu zahlen wären.

Ein Insolvenz-Problem wurde also mit einer Maßnahme behandelt, als wäre es ein Fall von Zahlungsunfähigkeit.

Mit anderen Worten, hat Europa die Taktik der am wenigsten seriösen Bankiers übernommen, die sich weigern faule Kredite anzuerkennen. Sie gewähren lieber neue an das insolvente Unternehmen, um so zu tun, als würde das ursprüngliche Darlehen weiterlaufen, während der Konkurs in die Zukunft verschoben wird.

Nichts anderes als der gesunde Menschenverstand war erforderlich, um zu sehen, dass die Anwendung der „erweitern und so tun als ob“-Taktik mein Land in einen tragischen Zustand führen würde. Und dass statt der Stabilisierung Griechenlands, Europa die Voraussetzungen für eine sich selbst verstärkende Krise schuf, welche die Grundlagen selbst für Europa untergräbt.

Meine Partei, und ich persönlich, widersprachen heftig dem Darlehensvertrag vom Mai 2010 – nicht, weil Sie, die Bürger von Deutschland, uns nicht genug Geld gegeben hätten, sondern weil Sie uns viel, viel mehr, als Sie sollten, gegeben haben. Und unsere Regierung akzeptierte weit, weit mehr als sie ein Recht darauf hatte. Geld, das auch in keinem Fall den Menschen in Griechenland helfen würde, (denn es wurde in das schwarze Loch der schon untragbaren Schulden geworfen), noch kann es das Aufblähen der griechischen Staatsverschuldung verhindern, trotz des großen Aufwands durch die griechischen und deutschen Steuerzahler.

In der Tat, noch bevor ein Jahr vergangen war, von 2011 an, wurden unsere Vorhersagen bestätigt. Durch die Kombination von riesigen neuen Darlehen und strengen Regierungs-Ausgabenkürzungen, welche die Einkommen niederdrückten, wurde  nicht nur versäumt, die Schulden zu zügeln, sondern es wurden auch noch die Schwächsten der Bürger bestraft. Das Leben von  Menschen, die bisher ein bescheidenes Leben gelebt hatten, wendete sich in ein Leben von Armen und Bettlern, und nahm ihnen vor allem ihre Würde.

Der Zusammenbruch der Einkommen hat Tausende von Firmen in den Bankrott geschoben und steigerte die Macht der im Konkurrenzkampf überlebenden Großunternehmen. So fielen die Preise, aber langsamer als Löhne und Gehälter, die Gesamtnachfrage nach Gütern und Dienstleistungen wurde nach unten gedrückt und die Nominaleinkommen zerkleinert, während die Schulden ihren unaufhaltsamen Aufstieg fortsetzen. Bei dieser Einstellung wird das Defizit der Hoffnung unkontrolliert beschleunigt, und ehe wir uns versahen, hatte die „Schlange ihr Ei“ ausgebrütet – mit dem Ergebnis, dass Neonazis in unserer Nachbarschaft patrouillieren, und ihre Botschaft des Hasses verbreiten.

Trotz des offensichtlichen Scheiterns der „erweitern und so tun als ob“-Taktik, wird das noch bis zum heutigen Tag durchgeführt. Der zweite griechische „Bailout“, im Frühjahr 2012 in Kraft gesetzt, legte einen weiteren großen Kredit auf die geschwächten Schultern der griechischen Steuerzahler, unterzieht unsere Sozialversicherung einem „Haircut“ und finanzierte eine rücksichtslose neue Kleptokratie.

Angesehene Kommentatoren haben berichtet von einer jüngst eingetretenen Stabilisierung Griechenlands, auch von Zeichen des Wachstums. Leider ist die „griechische-Entdeckung“ nichts als eine Fata Morgana, die wir so schnell wie möglich auf sich beruhen lassen müssen.

Der jüngste moderate Anstieg des realen BIP, in Höhe von 0,7 Prozent, signalisiert nicht das Ende der Rezession (wie sie ausgerufen wurde), sondern vielmehr deren Fortsetzung. Denken Sie daran: Die gleichen offiziellen Quellen berichten für das gleiche Quartal von einer Inflationsrate von -1,80 Prozent, das heißt Deflation. Was bedeutet, dass die 0,7 Prozent Anstieg des realen BIP auf einer negativen Wachstumsrate des nominalen BIP beruhen! Mit anderen Worten, die Preise sanken schneller als das nominale Nationaleinkommen. Nicht gerade ein Grund zur Verkündigung des Endes von sechs Jahren Rezession!

Erlauben Sie mir, Ihnen zu erklären, dass dieser Versuch, durch eine neue Version von „griechischen Statistiken“ die anhaltende Krise in Griechenland als vorüber zu erklären, eine Beleidigung für alle Europäer ist, die zu guter Letzt verdienen, die Wahrheit über Griechenland und über Europa zu erfahren.

Also, lassen Sie mich ehrlich sein: Griechenlands Schulden sind derzeit nicht nachhaltig und werden nie bedient werden, vor allem nicht während Griechenland einem kontinuierlichen fiskalischen Waterboarding unterzogen wird. Das Beharren auf dieser Sackgassen-Politik und die Verweigerung der einfachen Arithmetik, kommt den deutschen Steuerzahler teuer zu stehen, während auf einmal die stolze europäische Nation in die Lage einer permanenten Demütigung gerät. Was noch schlimmer ist: Auf diese Weise dauert es nicht lange, bis die Deutschen sich gegen die Griechen wenden, die Griechen gegen die Deutschen und, nicht überraschend, das europäische Ideal katastrophale Verluste erleidet.

Deutschland, und insbesondere die hart arbeitenden deutschen Arbeiter, haben nichts von einem SYRIZA-Sieg zu fürchten. Das Gegenteil gilt. Unsere Aufgabe ist es nicht, unsere Partner zu konfrontieren. Es geht nicht darum, größere Kredite oder das Recht zu höheren Defiziten zu sichern. Unser Ziel ist vielmehr die Stabilisierung des Landes, ausgeglichene Haushalte und natürlich ein Ende dieses großen Drucks auf den schwächeren griechischen Steuerzahler im Rahmen einer Kreditvereinbarung, die einfach nicht durchsetzbar ist.

Wir sind verpflichtet, die „erweitern und so tun als ob“-Taktik nicht nur gegenüber den deutschen Bürgern zu beenden, sondern im Hinblick auf die gegenseitigen Vorteile für alle Europäer.

Liebe Leser, ich verstehe, dass hinter Ihrer „Nachfrage“, ob unsere Regierung alle ihre vertraglichen Verpflichtungen erfüllt, „sich die Angst verbirgt“, dass, wenn Sie uns Griechen eine Atempause verschaffen, wir wieder zu unseren schlechten, alten Gewohnheiten zurückkehren werden. Ich erkenne sie an, diese Angst.

Doch lassen Sie mich sagen, dass es nicht SYRIZA war, die die Kleptokratie eingerichtet hat, die heute vorgibt, sich um die „Reformen“ zu bemühen, solange diese „Reformen“ nicht ihre unrechtmäßig erworbenen Privilegien beeinflussen. Wir sind bereit und willens, große Reformen umzusetzen, mit denen wir versuchen, nun den Auftrag aus den griechischen Wahlen umzusetzen, natürlich in Zusammenarbeit mit unseren europäischen Partnern.

Unsere Aufgabe ist die Schaffung eines europäischen New Deal, in dem unser Volk atmen kann und in Würde leben. Eine große Chance für Europa ist im Begriff, in Griechenland geboren zu werden. Diese Gelegenheit zu verpassen, kann sich Europa kaum leisten.

Quelle: www.zerohedge.com

Deutsche Übersetzung im Internet:

http://www.epochtimes.de/Ein-Offener-Brief-von-Alexis-Tsipras-an-Deutschland-Was-Ihnen-bisher-nie-ueber-Griechenland-gesagt-wurde-a1217805.html.

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„Landwirtschaft – Wegweiser zum Traumberuf“ – Evangelisches Bauernwerk in Waldenburg-Hohebuch informiert über landwirtschaftliche Berufe

„Landwirtschaft: Wegweiser zum Traumberuf: Berufsorientierung – landwirtschaftliche Berufe“ lautet der Titel einer Veranstaltung am 21. und 22. Februar 2015 in der Ländlichen Heimvolkshochschule Hohebuch. Diese soll Orientierung über Ausbildungswege und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft für Schülerinnen und Schüler sein, die sich für einen landwirtschaftlichen Beruf interessieren.

Vom Evangelischen Bauernwerk in Württemberg e. V., 74638 Waldenburg-Hohebuch

Anmeldung und Kontakt:

Information und Anmeldung gibt es bei Veronika Grossenbacher, Evang. Bauernwerk in Württemberg e. V., 74638 Waldenburg-Hohebuch,

Telefon: 07942/107-12

Fax: 07942/107-77

E-Mail: V.Grossenbacher@hohebuch.de

Internet: www.hohebuch.de

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