„Geschacher auf dem Rücken von Flüchtlingen“ – Leserbrief von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Das verschärfte Asylgesetz hat die große Koalition nun doch durch den Bundesrat bekommen. Es reichte, weil die Grünen in der baden-württembergischen Landesregierung umgefallen sind.

Leserbrief von Jochen Dürr, Sprecher der VVN-BdA-Kreisvereinigung Schwäbisch Hall

„Mit Zugeständnissen gekauft“

Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina sollen als „sichere Herkunftsstaaten“ eingestuft werden. Sinti und Roma aus diesen drei Ländern haben keine Chance mehr, ein reguläres Asylverfahren zu durchlaufen und werden zügig zurückgeschoben. Wie kam es dazu?! Ministerpräsident Kretschmann und seine grüne „Truppe“ wurden „gekauft“ mit „Zugeständnissen“ bei der Residenzpflicht, dem Sachleistungsprinzip im Asylbewerberleistungsgesetz und der Vorrangprüfung bei der Arbeitssuche.

Schlimme Schicksale der Sinti und Roma

Für mich stellt sich die Frage, warum das Baden-Württemberg nicht schon längst selber gemacht?! Diese können die Bundesländer auch selber schon ändern, wenn es gewollt wäre. Einige dieser „Zugeständnisse“ laufen nach meiner Beurteilung völlig ins Leere, weil auch geduldete Flüchtlinge nicht einbezogen werden. Die Schicksale der Sinti und Roma
… ihre Not, ihre Ängste … sie sind egal oder werden zumindest hingenommen.

Denkzettel bei der Landtagswahl 2016

Mit diesem Beschluss ist innerhalb der Festung Europa Deutschland noch schwieriger zu erreichen. Es ist ein übles Geschacher auf dem Rücken von Flüchtlingen, es ist unwürdig und beschämend. Der staatsmännische Dank vom SPD-Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Claus Schmiedel, ist nicht sehr verwunderlich. Die SPD hat ja im Jahre 1992 das faktische Asylrecht aus dem Grundgesetz gekickt und hat damals – das sollte nie vergessen werden – dem Druck des braunen Mobs gegen Asylbewerberheime wie in Rostock-Lichtenhagen nachgegeben. Die Zustimmung von Grün-Rot ist ein Offenbarungseid, dass sich auch die Flüchtlingsräte vor Ort und in Baden-Würtemberg nicht auf die Politik verlassen können. Der Wahlzettel zur Landtagswahl im Jahre 2016 in Baden-Württemberg sollte zum Denkzettel werden … nicht vergessen, liebe WählerInnen!

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden achtzehnter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden achtzehnter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind vollkommen frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

XVIII Heiliger

Fremdwörter im Text mit * werden am Ende der Episode erklärt

… Carl stand auf und wollte weitergehen, Anton folgte ihm schweigend. Nach einiger Zeit gingen sie wieder nebeneinander her und der Freund ergriff erneut das Wort und meinte, dass Carl schon ein komischer Heiliger sei, aber alles keinen Wert habe, wenn er nicht endlich den Mund aufmachen würde.

Beziehung

Er solle sich mit ihr in Verbindung setzen und sie um ein Gespräch bitten. Diese Bitte könne Carl ja in einen freundschaftlichen Brief verpacken, darin grundsätzlich erklären, dass er damals Fehler gemacht habe und sie bitten, sich zu einem Treffen bereit zu erklären. Anton redete behutsam auf Carl ein: „Versuche Paula irgendwie klar zu machen, dass Dir das Geschehen von damals leid tut und Du Deine Versäumnisse bitterlich bereust!“. Falls Paula nicht darauf eingehen würde, müssten sie sich eben etwas Neues ausdenken und einen anderen Weg finden, um die Beziehung wieder ins Lot zu bringen.

Unsägliche Vorgänge

Carl vertraute Anton, seine Argumentation leuchtete ihm ein, er sagte zu, diesen brauchbaren Vorschlag in die Tat umzusetzen. Carl Eugen Friedner selber wäre so eine praktische Herangehensweise nicht eingefallen, obwohl er ja mit der Idee von seinem Einladungskärtle schon der Spur nach richtig lag. Und dann wollte Anton Details über die Sache wissen. Seufzend fing Carl an, über die unsäglichen Vorgänge zu berichten. Er kannte Paula so etwa vier Jahre, als im Jahr 2000 plötzlich Vorderschein großes persönliches Interesse an dem Haus ihrer Großtante zeigte. Frau Wagner war schwer gestürzt und lag im Martinshaus auf der Pflegestation.

Fuß in die Türe

Sie besuchte ihre Großtante täglich und schaute auch in ihrem Haus nach dem Rechten. Vorderschein meinte, dass der Laden seiner Frau sich in dem alten Gemäuer doch hübsch ausnehmen würde. Aber Paula wollte aus Respekt vor der betagten Großtante nichts an den bestehenden Wohn- und Mietverhältnissen ändern und lehnte ab. Vorderschein, der durch die Begleitung der ersten Sanierungsarbeiten, gemeint hatte unentbehrlich zu sein, war natürlich tief beleidigt. Der so genannte Bauhistoriker hatte sich nämlich ausgerechnet, mit dem stattlichen Anwesen in der Kreisstadt Hof zu halten und wollte unbedingt einen Fuß in die Türe bringen. Leider war Vorderschein aber nicht vermögend und seine betuchte Ehefrau war von seinen Ideen nicht immer gleichermaßen überzeugt. Frau Vorderschein war zwar grundsätzlich gewillt, die Visionen ihres Gatten ausreichend zu finanzieren. Damit sie aber auch tatsächlich ihre Macht ausüben konnte, hielt sie ihn stets am kurzen Zügel.

Gegängelt

Vorderschein war sich im Klaren über die cleveren Schachzüge seiner Frau und diese Gängelung wurde ihm langsam zur Last. Daher gedachte der bauhistorisch erfahrene Mann sich mit List und Tücke zu verschaffen, was ihm auf anderem Weg nicht möglich war. Vorderschein hatte sich auch mit Bäuerle und Fade vom hiesigen Kreditinstitut im Lauf der Zeit recht gut gestellt und beriet sich nun immer wieder mit diesen einflussreichen Herren, wie er sein Ansinnen, zwecks Erwerbs des historischen Baus, verwirklichen könnte.

Anspielungen

Carl selbst bekam erst viel später von seinem verstorbenen Freund Schneider einen Wink, was da hinter den Kulissen gespielt wurde. Daher  konnte er sich anfänglich auch keinen Reim auf die vielen Anspielungen machen, die immer wieder eingeworfen wurden, wenn es bei Gesprächen in den alten Verbindungen um Paula Engel oder das ihr in Aussicht stehende Erbe ging.

Nichts verschieben

Mittlerweile war es spät geworden und Anton meinte, es sei Zeit etwas zu essen, er könne sich mit leerem Magen nicht mehr konzentrieren. Und so beschlossen sie, noch im Gasthaus am Fichtensee abschließend gemütlich zu Abend zu essen. Bei Schweinelendchen vom heimischen Mohrenköpfle* und Spätzle mit Rahmsoße und einem kleinen Glas Trollinger mit Lemberger plauderten die beiden Freunde noch über Belangloses und beschlossen ein baldiges Wiedersehen. Die Beiden waren sich einig darüber, dass man in ihrem Alter nichts mehr verschieben sollte, wer wusste schon, wieviel Zeit einem noch blieb.

Verschroben

Auf der Heimfahrt in sein geliebtes Hohenloher Land war es schon dunkel und Paul dachte wieder an Paula. Ja, er würde den Mut aufbringen, ihr zu schreiben und sie um eine baldige Zusammenkunft bitten. Sie würde bestimmt nicht ablehnen, auch wenn ihn immer wieder heimliche Zweifel beschlichen. Denn, wenn Antons Überlegungen richtig waren, war es ja genau das, was er tun sollte, sein Versagen offen eingestehen und Paula erklären, warum er so verschroben gehandelt hatte. Und Carl hoffte, er würde ihr Herz zurückgewinnen – zumindest wollte er es versuchen. Bei dem Gedanken, dass Paula sich mit ihm verabreden würde, war er wieder hoffnungsfroh…. Fortsetzung folgt.

Erläuterungen:

Mohrenköpfle*: Das Schwäbisch-Hällische Landschwein der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall w.V., findet man auf der Internetseite der
Erzeugergenossenschaft unter http://www.besh.de/

Kontaktaufnahme zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

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„Club Alpha 60 will über geplanten Umzug entscheiden“ – Beschluss soll bei der Hauptversammlung am Freitag fallen

Die Jahreshauptversammlung des club alpha 60 e.V. in Schwäbisch Hall findet am Freitag, 19. September 2014, ab 1930 Uhr, im Löwenkeller in der Stuttgarter Straße 7, statt. Wichtigstes Thema ist der geplante Umzug in die Spitalmühlenstraße 13/2. Erste Bürgermeisterin Wilhelm stellt die Sicht der Schwäbisch Haller Stadtverwaltung darstellen und steht für Rückfragen zur Verfügung.

Von Tobias Schmidt, Club Alpha 60, Schwäbisch Hall

Als Tagesordnung schlagen wir vor:

1) Begrüßung
2) Berichte aus den Arbeitskreisen
3) Bericht des Vorstandes
4) Bericht des Kassierers
5) Kassenprüfungsbericht
6) Wahl der Kassenprüfer*innen (2 Jahre)
7) Wahl der Vorstandssprecherin / des Vorstandssprechers
8) Wahl der stellvertretenden VorstandssprecherInnen
9) Wahl der Beisitzer*innen im Vorstand.

– Pause –

10) Bericht zu den Aktivitäten in Sachen neues Domizil
11) Aussprache und Beschlussfassung(en) zum neuen Domizil
12) Offene Diskussion, Ankündigungen, Sonstiges

Wenn ihr an dem Termin verhindert seid oder meilenweit entfernt wohnt, aber trotzdem euren Senf dazugeben wollt, scheut euch nicht, uns zu mailen: vorstand@clubalpha60.de
Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und eine konstruktive Jahreshauptversammlung!

Für den Vorstand,
(Rainer Fendt, Sprecher)

Spendenkonto Umzug:

IBAN: DE57 6229 0110 0001 0760 27
BIC: GENODES1SHA

Bei Spenden bis 200 Euro reicht der Kontoauszug als Zuwendungsnachweis. Gerne stellen wir aber auch eine Spendenbescheinigung aus.

Sachstand Spitalmühlenstraße 13/2  (SMS 13/2)

Viel ist passiert seit der letzten JHV und auch der außerordentlichen Mitgliederversammlung. Nach dem sich die Bemühungen um das ehemalige Hüfner Areal/Güterbahnhof in Schwäbisch Hall als  nicht umsetzbar gezeigt haben, wurde in Kooperation mit der Stadtverwaltung nach weiteren als Standort für den club alpha 60 in Frage kommenden Gebäuden Ausschau gehalten. Dabei kam auch der Standort SMS 13/2 ins Gespräch und wurde entsprechend geprüft. Es gab Begehungen durch Aktive des club alpha 60, die Stadtverwaltung mit beteiligten Ämtern, Hansjörg Stein als Architekt und den Gemeinderat.

Das Gebäude wurde aus verschiedenen Blickwinkeln geprüft:

– Erfüllt es den von der Mitgliedschaft formulierten Ansprüchen wie bspw. zu Fuß erreichbar, Entwicklungsmöglichkeiten, Finanzierbarkeit, Lärmschutz etc.

– Wie ist der aktuelle Gebäudezustand? Wie sieht die Substanz des Gebäudes aus? Wie ist der
aktuelle räumliche Ausbau? Welche baulichen Maßnahmen sind zu erwarten?

– Wie viele Anwohner*innen gibt es? Ist es durch entsprechende bauliche Maßnahmen möglich, die Lärmemissionen zu regulieren?

– Wie ist die Finanzierbarkeit?

Gebäude:

Die SMS 13/2 ist gut zu Fuß erreichbar und es gibt außerdem ausreichend kostenlose Parkplätze auf dem Auwiesenparkplatz. Es gibt mehrere direkte Anwohner*innen – im direkten Gespräch konnte festgestellt werden, dass die Sorge nicht in erster Linie dem Lärm gilt, der durch Veranstaltungen verursacht wird, sondern, dass der Lärm von den kommenden und gehenden Gästen Sorge bereitet. Alle Beteiligten sind aber bereit, sich
an einen Tisch zu setzen und Lösungen zur Lärmminimierung zu suchen. Die Stadtverwaltung hat bereits zu einer öffentlichen Anhörung eingeladen. Es wurde ausführlich über die Planungen und die zu erwartenden Lärmemissionen berichtet, VertreterInnen des club alpha 60 informierten über die konzeptionelle Umsetzung. Gemeinsam mit den anwesenden AnwohnerInnen wurden erste Ideen zum Lärmschutz gesammelt.

Gebäude erscheint sinnvoll

Das Gebäude befindet sich in einem Zustand der eine Sanierung und den Umbau als sinnvoll erscheinen lässt. Es müssen eine umfassende energetische Sanierung der Außenhülle und umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen direkt am Gebäude sowie an den Außenanlagen durchgeführt werden. Dies beinhaltet unter anderem eine Lärmschutzwand in Richtung Kocher um die Lärmemissionen in Richtung Neumäuerstraße zu reduzieren. Grundsätzlich befindet sich das Gebäude in einem Gewerbegebiet, hier sind die Grenzwerte für Lärm
anders zu bewerten als in einem Wohngebiet.

Grenzwerte werden unterschritten

Erste Bauplanentwürfe und Kostenschätzungen wurden von Hansjörg Stein entworfen. Ein
Lärmgutachten wurde von der Stadtverwaltung in Auftrag gegeben und bei einer öffentlichen Runde vorgestellt. Das Ergebnis mit den zu Grunde gelegten Faktoren zeigt, dass man bei entsprechenden Maßnahmen alle Grenzwerte unterschreitet und somit nichts dagegen spricht.

Finanzierung:

Neben den kommunalen Zuschüssen durch die Stadt Schwäbisch Hall hat der club alpha 60 die Möglichkeit Landesmittel für Baumaßnahmen zu beantragen. Der Fördersatz ist hier mit 2:1 festgelegt, d.h. beispielsweise für 200.000 € kommunalen Zuschuss sind 100.000 € Landesmittel zu erwarten.

Zur ersten Klärung des Vorgehens fand ein Gespräch mit VertreterInnen des club alpha 60, EBG Bettina Wilhelm, Geschäftsführerin der LAKS Ilona Trimborn-Bruns, Hansjörg Stein und Vertretern der Stadtkämmerei und dem Hochbauamt statt. Ein weiteres Treffen mit den genannten TeilnehmerInnen und zusätzlich Herrn Sauer und weiteren VertreterInnen des Ministeriums für Kunst und Kultur fand in Stuttgart statt.

Alle Beteiligten sehen die finanzielle Machbarkeit als gegeben an, wichtig ist einerseits, dass die Stadt den Verein künftig in Form eines höheren jährlichen kommunalen Zuschusses unterstützt. Andererseits soll der club alpha 60 die Bauträgerschaft für das Projekt übernehmen, auch hier wurde festgestellt, dass es hier einer deutlichen Unterstützung von Seiten der Stadtverwaltung bedarf, da es für einen selbstverwalteten Verein alleine kaum stemmbar ist. Die Stadtverwaltung hat alle Informationen zusammengetragen, gebündelt, im Bau- und Planungsausschuss vorgetragen und diskutiert und daraus eine Beschlussvorlage für den Gemeinderat erstellt.

Daraus ergab sich folgender Beschlussvorschlag der am 4. Juni 2014 im Haller Gemeinderat verabschiedet wurde:

1. Der Gemeinderat beschließt, dass das Gebäude Spitalmühlenstraße 13/2 in Schwäbisch Hall grundsätzlich als geeignetes Objekt zur Nutzung durch den Club Alpha 60 e. V. angesehen wird.

2. Für die Bezuschussung der notwendigen Umbaumaßnahmen an dem Gebäude Spitalmühlenstraße 13/2 stellt die Stadt Schwäbisch Hall weitere 70.000 Euro im Haushaltsjahr 2015 überplanmäßig zur Verfügung. Insgesamt stehen für diesen Zweck somit 470.000 Euro zur Verfügung.

3. Die Verwaltung wird ermächtigt den Club Alpha 60 e. V. im Zuge der Antragstellung auf LAKS-Mittel (Frist Januar 2015), sowie bei der Führung der Verwendungsnachweise gegenüber dem Land zu unterstützen.

4. Der Gemeinderat beschließt, dass die Zwischenfinanzierung der Umbaumaßnahmen durch städtische Mittel erfolgen kann. Im Gegenzug tritt der Club Alpha 60 e. V. die Ansprüche aus den LAKS-Fördermittelbescheiden an die Stadt ab.

5. Die Verwaltung wird ermächtigt, die baurechtlich notwendigen Stellplätze (maximal 31 ermittelt), im Rahmen einer öffentlich rechtlichen Absicherung in Form einer Baulast.

6. Die Verwaltung wird ermächtigt nach Umzug des Clubs Alpha 60 e.V den Löwenkeller abreißen zu lassen. Den von der Stadtverwaltung aufgestellten Finanzierungsplan findet ihr am Ende. Folgende Anmerkungen zum Thema Eigenleistung durch den club alpha 60 e.V.
Im Finanzplan werden zwei Posten Eigenleistung aufgeführt. Einmal mit 20.000 Euro für Erstausstattung. Diese Gelder können aus Rücklagen bzw. vom dafür angelegten Hauskonto finanziert werden. Gelder auf dem Konto kommen von Jahresüberschüssen, die als Rücklage für den Umzug dem Konto zugeführt werden, zweckgebundenen Spenden für den Umzug und dem neu eingeführten „Soli Fuffzgerle“. Bei jedem Konzert etc. im Löwenkeller werden pro Gast 50 Cent in eine Kasse als Beitrag für den Umzug einbezahlt und auf das Konto einbezahlt. So haben alle die Möglichkeit sich solidarisch an unserem Projekt zu beteiligen. Die Landesförderung bei der Erstausstattung beträgt 1:1. Hierbei geht es auch beim zweiten Punkt Eigenleistung. Dieser ist mit einer Gesamtsumme von 65.000 Euro angegeben. Damit
sind keine Gelder, die fließen sollen gemeint, sondern diese Summe errechnet sich aus den Stunden die wir ehrenamtlich und gemeinsam am Gebäude mit Malen, Schutt tragen, usw. verbringen werden.

Hierfür wurde von Hansjörg Stein realistisch folgendes veranschlagt:

4.333 Stunden x 15 € = 65.500 € Eigenleistung.

Finanzierung/Miete:

Von der Stadt wurde eine Jahresmiete in Höhe von 20.000,- € (1,87 €/m²/Monat) für 20 Jahre mit Verlängerungsoption an den Club Alpha 60 e. V. veranschlagt. Daraus ergibt sich eine monatliche Miete in Höhe von 1.666,66 €

Zur Finanzierung dieser sollen die Ateliers- und Multifunktionsräume vermietet werden, ebenso die Kneipe. Ateliers werden in Schwäbisch Hall für 4,50 €/qm vermietet. Alleine durch die Vermietung der Ateliers- und Multifunktionsräume (246,25 qm) würden rund 1.100 €/Monat an Mieteinnahmen erzielt werden können. Für die zu erwartenden Betriebs- und Nebenkosten gibt es noch keine konkreten Zahlen.

Geplante Nutzung des Gebäudes:

Das Gebäude verfügt über ein Erd- und ein Obergeschoss, sowie Außenanlagen. Von der Stadt wurde eine Jahresmiete in Höhe von 20.000,- € (1,87 €/m²/Monat) für 20 Jahre mit Verlängerungsoption an den Club Alpha 60 e. V. veranschlagt. Im Erdgeschoss sollen der Veranstaltungsraum sowie Backstage, Wirtschaftsräume, Werkstätten und Lager des club alpha 60 untergebracht werden. Der Veranstaltungsraum wird etwas größer als der jetzige Veranstaltungsraum im Löwenkeller sein und somit Platz für rund 200 Gäste bieten. Daneben soll es wieder eine Kneipe, die untervermietet wird, geben. Die Kneipe wird neben Theke und Schankraum auch mit einer Küche ausgestattet sein, die es ermöglicht Snacks oder kleine Mahlzeiten anzubieten. Für die Nutzungsanforderungen soll ein Konzept erstellt werden. Im Gebäude ist ein barrierefreier Zugang möglich, ebenso geplant sind barrierefreie Toiletten. Im Obergeschoss ist neben Ateliers und Multifunktionsräumen, die ebenfalls durch den Verein vermietet werden, eine Wohnung eingeplant. Eine Nutzung der Wohnung als Übernachtungsmöglichkeit für KünstlerInnen ist ebenso denkbar, wie die Nutzung als Hausmeisterwohnung. Dass das Gebäude bewohnt ist, hat sich in der Vergangenheit als sehr sinnvoll gezeigt. Ob sich MieterInnen finden, steht noch offen.

Zugang über den Parkplatz Auwiese

Die Vermietung der Atelier- und Multifunktionsräume soll dazu beitragen, dass einerseits die Mieteinnahmen zur Finanzierung des Restgebäudes mitgenutzt werden können, andererseits erhoffen wir uns Synergieeffekte durch die Nutzung von vielen verschiedenen Menschen. Das Außengelände wird zum Kocher hin durch eine Lärmschutzmauer abgegrenzt. Ebenso wird die jetzige Zufahrt gesperrt werden. Der künftige Zugang zum Gelände wird über den Parkplatz Auwiese erfolgen. Das Außengelände kann durch den club alpha ebenso wie von der Kneipe genutzt werden.

Der von der Stadt aufgestellte Finanzplan:

Investitionen:

– förderfähige Bauinvestitionen 630.000 €
– nicht förderfähige Bauinvestitionen 35.000 €
– förderfähige Ersteinrichtung 70.000 €
– Eigenleistungen des Clubs 65.500 €
– Gesamt: 800.000 €

Finanzierung:

– Zuschuss des Landes zu den Baukosten 210.000 €

– Zuschuss der Stadt zu den Baukosten 420.000 €

–  Zuschuss der Stadt zu den nicht förderf. Baukosten 35.000 €

– Zuschuss des Landes für die Ersteinrichtung 35.000 €

– Zuschuss der Stadt für die Ersteinrichtung 15.000 €

–  Eigenmittel des Clubs für die Ersteinrichtung 20.000 €

– Eigenleistungen des Clubs 65.000 €

– Gesamt 800.000 €

Nächste Schritte:

– Die Mitgliedschaft des club alpha 60 e.V. muss auf der anstehenden JHV einen Beschluss für die Spitalmühlenstraße 13/2 fällen und der Vorstandschaft einen Arbeitsauftrag erteilen.

– Es stehen weitere Treffen mit den Anwohner*innen, der Stadtverwaltung, LAKS, dem
Regierungspräsidium und dem Ministerium Wissenschaft, Kultur und Kunst an.

– Die Baupläne müssen erstellt werden.

– Antragsfrist für die Landesmittel ist der 12. Januar 2015

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„Es ist schön, nach Hause zu telefonieren wie E.T.“ – Live-Call des Astronauten Alexander Gerst aus dem All nach Künzelsau

Einen Live-Call aus dem All nach Künzelsau gab es am Donnerstag, 4. September 2014, gegen 19 Uhr. „Ich höre Euch laut und deutlich!“, sagte der Astronaut Alexander Gerst. Ein bisschen nervös war Alexander Gerst bei seinem einzigen Anruf aus dem All in seine Hohenloher Heimatstadt. Es sei schön, nach Hause zu telefonieren wie E.T., meinte der Astronaut.

Informationen des Radiosenders SWR 4

Wo geht´s zum Klo?

Wie lebt es sich im All? Und wo geht´s zum Klo? So oder ähnlich könnten die Fragen an Alexander Gerst lauten.

Zum Videofilm des Senders SWR4:

http://www.swr.de/landesschau-bw/live-call-aus-dem-all-nach-kuenzelsau/-/id=122182/did=14111926/nid=122182/1hw0wc6/index.html

SWR4-Text zur Liveschaltung ins All:

http://www.swr.de/swr4/bw/programm/live-call-aus-dem-all-nach-kuenzelsau-ich-hoere-euch-laut-und-deutlich/-/id=258008/nid=258008/did=14108736/1ujerpa/index.html

 

 

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden siebzehnter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden siebzehnter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

XVII Lindgrün

… die langsam einsetzende Erkenntnis lähmte Carl. Er bat Anton, eine Pause zu machen, damit sie sich auf einem der Bänkle unten am Wasser ausruhen könnten. Der Freund erkannte seine Not und steuerte sofort die nächstgelegene Holzbank an. Dort setzten sie sich, schauten auf das stille Wasser und schwiegen eine Weile. Die Sonne schien und ließ die Luft lau werden, das Wasser glitzerte und schlug in sanften Wellen gegen die hölzerne Uferbefestigung, die Vogel zwitscherten in den lindgrün schimmernden Bäumen und die Welt schien in Ordnung zu sein. Einzig in Carl war alles völlig aus der Fassung geraten. Carl Eugen Friedner hatte endlich den Punkt gefunden, von dem an es hoffnungslos bergab ging.

Volkshochschullehrgang in Rechtskunde

Vor seinem geistigen Auge tauchte der Verhandlungstag in Heilbronn von vor acht Jahren auf. Damals, im Prozess gegen Vorderschein hatte Carl Eugen sich vom „Vorsitzenden Richter“ fragen lassen müssen, warum er seine Mandantin so derart miserabel vertreten hätte. Warum er die Widerspruchsfrist nicht eingehalten, die Zeit tatenlos verstreichen und damit eine Chance zum klaren Gewinn der Verhandlung vertan hätte? Er wusste damals keine Antwort auf die klare Frage des Rechtsprechenden. Aber der junge Richter sprach nur aus, was längst offensichtlich war – er hatte sich aufgeführt, als hätte er kein Jurastudium mit Staatsexamen hinter sich gebracht, sondern einen Volkshochschullehrgang in Rechtskunde für Neueinsteiger. Der Richter schüttelte abschließend wiederholt missbilligend den Kopf und erklärte, dass das Urteil ihm dann in Schriftform zugestellt werden würde.

Warum?

Paula hatte damals die Dimension des Geschehenen gar nicht erfasst, sie war wie immer vollkommen arglos. Das Herz blieb ihm fast stehen, wenn er daran dachte, wie wenig sie in dieser Zeit ahnte, dass seine schlichte Untätigkeit sie eines Tages schier die berufliche Existenz kosten würde. Und Carl fragte sich nun warum er das alles zugelassen hatte?

Allen recht machen

Anton hatte ihm vorhin auch genau diese Frage gestellt und der Freund wartete jetzt geduldig auf seine Antwort. Carl Eugen musste nun der Wahrheit ins Auge blicken und dem Freund erklären, warum er damals so unfassbar blödsinnig gehandelt hatte. Müde begann er zu erzählen. Von den sogenannten Freunden aus der alten Verbindung und wie sie ihm immer wieder zugesetzt hatten. Carl dachte damals einen Weg zwischen den Forderungen der alten Verbindungen und seiner Zuneigung zu der geliebten Frau hindurch zu finden. Er wollte es allen recht machen, sein Ansehen bei den einflussreichen, vermeintlichen Freunden nicht gefährden und sie, die er doch so sehr brauchte und über alles liebte, vor diesen gierigen Geiern beschützen, sie, seine Paula auf keinen Fall verlieren.

Niemals erfüllbar

Es war ihm nicht möglich, die beiden Wünsche gleichzeitig zu erfüllen. Viel zu spät hatte er erkannt, dass die Vorstellungen, die er damals von Loyalität hatte, niemals erfüllbar waren. Selbst wenn er sich noch mehr angestrengt hätte, und wenn er noch so viel Fingerspitzengefühl gezeigt hätte, er wäre auf lange Sicht damit gescheitert. Er hätte sich klar entscheiden müssen, zu wem er halten wollte, eindeutig Farbe bekennen müssen. Weil er sich damals aber nicht klar entscheiden konnte, entschieden andere für ihn, und er beschwörte mit seiner passiven Haltung die sich anbahnende Katastrophe geradezu herauf.

Zu feige

Als ihm nach der Verhandlung dämmerte, was er angerichtet hatte, verließ ihn der Mut. Er konnte es ihr nicht erklären, ihm fehlten die Worte, und er war schlicht zu feige gewesen, ihr zu gestehen, dass er sie mit den begangenen Unterlassungen quasi hintergangen hatte. Paula bemerkte natürlich, dass etwas nicht mehr stimmte, schwieg zwar eine Zeit lang, weil sie nicht einordnen konnte, was da vor sich ging. Dann begann Paula aber nachzufragen, wollte wissen, was der Richter mit seiner Rede an ihn gemeint hätte. Konnte nicht verstehen, warum Carl ihr das nicht schlüssig erklärte und konnte schon gleich gar nicht begreifen, warum er sich vollkommen zurückzog. Als dann das Urteil gekommen war und er die klägliche Niederlage einräumen musste, verstand Paula anfangs gar nicht, was dieses Urteil bedeutete. Als sie jedoch im Lauf der Zeit langsam dahinter kam, in welchem Umfang Carl versagt hatte, war sie ziemlich gegen ihn aufgebracht.

Zwiespalt

Anton seufzte laut und deutlich und fragte Carl, warum er ihn damals nicht schon um seine Hilfe gebeten hätte, wenigstens ihm hätte er die Zwickmühle doch erklären können, sie als alte Hasen hätten bestimmt einen gangbaren Weg aus dem Dilemma finden können. Carl Eugen bekannte seinem Freund, dass er vor acht Jahren mit niemandem mehr reden wollte, zu sehr schämte er sich, er wollte diese Niederlage so schnell wie möglich vergessen. Dass er dabei auch Paula verlor, musste er offenen Auges geschehen lassen. Es war Carl seinerzeit unvorstellbar, ihr offen und ehrlich die grausame Wahrheit über seinen Zwiespalt zu sagen und jetzt wurde er mit der Last dieser Vergangenheit nicht mehr fertig. Würde Paula die Wahrheit nun heute ertragen und vor allem würde sie ihm je verzeihen?…. Fortsetzung folgt.

Kontakt zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

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„Die meisten Handfeuerwaffen kommen aus Baden-Württemberg“ – Leserbrief von Peter Aichelin zu den Waffenlieferungen in den Irak

Einen Leserbrief zu den Waffenlieferungen in den Irak hat Peter Aichelin aus Schwäbisch Hall geschrieben. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Leserbrief in voller Länge.

Leserbrief von Peter Aichelin, Schwäbisch Hall

Keine Waffen an Milizen in Kriegsgebieten

Ausgerechnet an einem Sonntag hat die Bundesregierung den folgenschweren Entschluss gefasst, Waffen an die Kurden zu liefern. Dieser Termin war nötig, damit die Sachsen, die wie alle Bundesbürger mehrheitlich gegen die Waffenlieferungen in den Irak sind, zuvor noch die Regierungsparteien wählen sollten. Am 1. September 2014, dem Antikriegstag, an dem sich der Beginn des 2. Weltkrieges zum 75. Mal gejährt hat, sollte der Bundestag dem zustimmen, was bisher nur illegal möglich war: Waffen an Milizen in Kriegsgebieten zu liefern.

Weit über 1000 Menschen durch Giftgas getötet

Es ist keineswegs zu übersehen, dass die Lage der Bevölkerung in Kurdistan katastophal ist. So katastrophal wie die der Palästinenser im Gaza-Streifen oder die der Syrer in den von der Regierung umkämpften Gebieten. Vor ziemlich genau einem Jahr wurden dort an einem Tag weit über 1000 Menschen durch Giftgas getötet, jeden Tag sterben dort Menschen durch „Fassbomben“, große Säcke voll Sprengstoff, die von Hubschraubern aus auf Häuser abgeworfen werden. Libyen, Ukraine, Nigeria … man könnte die Liste erschreckend lange fortführen. Die Situation der Bevölkerung ist katastrophal. Ob ausgerechnet Waffen die Situation verbessern, ist sehr die Frage. Die Regierung sieht unter all den Kriegsgebieten im Nordirak eine außergewöhnliche Situation, die man nicht als Präzendenzfall für andere Konflikte sehen dürfe. Vielleicht deshalb, weil hier mit Waffen gekämpft wird, die die USA zunächst an Saddam Hussein gegen den Iran geliefert hat, danach in zwei Irakkriegen selbst Waffen mitgebracht hat, um die Iraker von Saddam und seinen nirgends auffindbaren Giftgaslagern zu befreien. Und die jetzt der ISIS in die Hände fallen, wenn irakische Soldaten in Panik ihre Stützpunkte verlassen und alles Material der ISIS zurücklassen. Wenn so viele Waffen im Spiel sind, kann das nur durch weitere Waffen beendet werden: So ist die Logik aller Kriege seit dem 1. Weltkrieg dessen Beginn vor 100 Jahren zur Zeit sämtliche Ausstellungsräume Deutschlands und auch Schwäbisch Halls füllt.

Türkei, Libanon und Jordanien nehmen am meisten Flüchtlinge auf

Andere Möglichkeiten als Waffenlieferungen scheinen der Bundesregierung nicht nur nicht in den Sinn zu kommen, sie werden direkt verhindert: Während 10 Millionen dort auf der Flucht sind, wehren sich die Innenminister der Länder aus der Partei der Kanzlerin, die Zahl der Flüchtlinge, die Deutschland aufnimmt, auf über 20.000 zu erhöhen. Sie sollen also – nun von Waffen geschützt – in den Konfliktgebieten bleiben oder von Staaten aufgenommen werden, die schon jetzt die Hauptlast tragen, wie die Türkei (800.000 Flüchtlinge), der Libanon (1,1 Millionen) oder Jordanien (600.000).

Zivile Aufbauarbeit ist für Bundesregierung nicht unterstützenswert

Gleichzeitig hat die Finanzverwaltung dem Verein „about change“, der Bildungsprojekte und Kommitees zum Aufbau einer Zivilgesellschaft unterstützt, um Syrien eine Zukunft jenseits von Assad und von Islamismus zu ermöglichen, die Gemeinnützigkeit aberkannt. Damit sind Spenden für diese Aufgabe nicht mehr von der Steuer absetzbar. Zivile Aufbauarbeit, die jeden Euro dringend braucht, scheint der Bundesregierung nicht unterstützenswert.

Weltmarktführer bei den Waffen

Oder geht es etwa auch darum, die deutsche Position im Waffengeschäft zu stärken? Weltmarktführer bei den Waffen, denen die meisten Menschen zum Opfer fallen, den Handfeuerwaffen, ist Baden-Württemberg schon lange. Wohl nicht umsonst hat sich die Waffenschmiede Heckler&Koch bei Ihrem Geschäftsjubiläum bei ihrem Wahlkreisabgeordneten, dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder, für seine Unterstützung bedankt.

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„Steinalt, blind oder wahnsinnig? Das ehemalige Armenhaus in Schwäbisch Hall“ – Geöffnet am Tag des offenen Denkmals 2014

Beim Tag des offenen Denkmals (Motto: „Farbe“) am Sonntag, 14. September 2014 können in Schwäbisch Hall einige Denkmäler besichtigt werden. Besonders im Blickpunkt steht das ehemalige Armenhaus.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

„Farbe“ ist das Thema für den Tag des offenen Denkmals 2014

Außerhalb der Stadt entstand im 16. Jahrhundert bei der Nikolaikapelle in Schwäbisch Hall das Untere Armenhaus, das zusammen mit dem benachbarten Oberen Armenhaus 1834 über 150 wohnungslose Arme und Kranke beherbergte. Blickten die in archivalischen Quellen als steinalt, blind oder wahnsinnig vorgestellten Bewohner auf farbenfrohe Stubenwände oder wohnten sie in schauerlichen Löchern? Das gilt es bei einer Führung durch das ehemalige Armenhaus in der Salinenstraße 44 unter Begleitung von Fachleuten herauszufinden. Die kostenlosen Führungen finden um 11:30 Uhr und um 15:30 Uhr statt.

Druckfrisches „Haller Häuserbuch“

Um 11 Uhr präsentiert Albrecht Bedal im Rathaus das druckfrische „Haller Häuserbuch“, das im Swiridoff-Verlag erscheint. Bedal thematisiert in seinem Werk den großen historischen Hausbestand Schwäbisch Halls und geht dabei sowohl auf die Stadtgeschichte, als auch auf einzelne Gebäude ein.

Besichtigung des Kleinhauses

Zu einer Besichtigung des Kleinhauses in der Langen Straße 49 lädt Renate Heterich um 11 Uhr ein. Treffpunkt ist das Foyer des Hällisch-Fränkischen Museums.

Kirchen geöffnet

Die Kirchen St. Michael, St. Katharina und die Urbanskirche haben jeweils von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet und bieten in diesem Zeitraum Führungen an.

Rundgang unter dem Titel „Das KZ-Außenlager“

Auch die KZ-Gedenkstätte Hessental öffnet ihre Türen von 10-18 Uhr. Um 15:30 Uhr besteht die Möglichkeit an einem Rundgang unter dem Titel „Das KZ-Außenlager“ teilzunehmen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Den Programmflyer gibt es im Kulturbüro der Stadt Schwäbisch Hall, Telefon 0791/ 751-382.

Weitere Informationen im Internet:

www.tag-des-offenen-denkmals.de

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„Forever Young, Jahreshauptversammlung und brutzelnde Gitarren“ – September-Programm des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Der Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall hat sein September-Programm vorgelegt. Die erste Veranstaltung des Monats „Forever Young – Die Ü30-Party im club“ findet am Freitag, 5. September 2014, ab 21 Uhr im Löwenkeller, Stuttgarter Straße 7 in Schwäbisch Hall statt.

Vom Arbeitskreis Programm des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Offbeat, Krautrock, Crème 80er, marktfrischer Funk und mehr

Das Sommerpäuschen im Löwenkeller hat ein Ende! Das Forever Young-Dreamteam präsentiert zum Beginn der Herbst-Saison eine feine Melange aus rarem Offbeat, gut abgehangenem Krautrock, Crème 80er, marktfrischem Funk, einer Prise Rock ‘n’ Rollator sowie Gewürzen aus allen Herren Ländern.

Veranstaltungsort: Löwenkeller, Stuttgarter Straße 7, Schwäbisch Hall

Beginn: 21 Uhr

Eintritt: –

Weitere Veranstaltungen im September:

Freitag, 19. September 2014, ab 19.30 Uhr:

Jahreshauptversammlung (JHV) des club alpha 60 e.V.. Neben den üblichen Formalia steht bei dieser JHV der Grundsatzentscheid des Vereins zum geplanten Umzug in die Spitalmühlenstraße 13/2 an. Erste Bürgermeisterin Bettina Wilhelm wird die Position der Stadtverwaltung erläutern und steht für Rückfragen zur Verfügung.

Veranstaltungsort: Löwenkeller, Stuttgarter Straße 7, Schwäbisch Hall

Beginn: 19.30 Uhr

Eintritt: –

Samstag, 20. September 2014, ab 22 Uhr:

Beating #23 feat. AElement DJ Set – Punk & Bass 1st time in Schwäbisch Hall. Brutzelnde Gitarren, schmetternde Vocals, präzise Wortgeschosse, schmatzende Bässe, punchende Drums und treibende Tunes. Punk & Bass mit Herz und Seele. Gleich einer entfesselten Naturgewalt stürmen AELEMENT aus Bremen die deutsche Musikszene. Dank einer mitreißenden Symbiose aus druckvollem Drum & Bass und sympathischer Punkrock-Attitüde sowie einem kräftigen Schuss Stromgitarre und schmetternden Drums stehen AELEMENT für einen eindrucksvollen und einzigartigen Sound mit Clubfeeling. Die Mischung aus bekannten Hymnen, eigenen Songs und eine einer Detonation gleichkommender Bühnenshow hat bereits auf den ersten Konzerten für Furore gesorgt und verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Zweifelsohne schlagen die Herzen der spürbar energiegeladenen Kombo für verschiedene Genres: Kräftige UK Drum & Bass Sub-Bässe und Drumpattern verschmelzen mit schneidenden Punk- und Rockriffs. Getrieben von groovedurchtränkten und präzisen Drums sowie den FX Sounds und Tunes des DJs. Speziell für die Beating #23 wird die Band drei Ihrer besten Männer für ein Dj Set mit Live Gitarre und Live Mc abkommandieren, um in Schwäbisch Hall feinsten Punk & Bass zu zelebrieren. Unterstützung gibt es wie immer durch unsere Residents: Amnesiac, Freemerge, Locy, Benson, Davidp, Danny Nelson

Veranstaltungsort: Löwenkeller, Stuttgarter Straße 7, SHA

Beginn: 22 Uhr

Eintritt: 7 Euro

Weitere Infos im Internet:

https://www.facebook.com/beating , https://www.facebook.com/aelementmusic

Weitere Informationen im Internet über den club alpha 60 in Schwäbisch Hall:

http://www.clubalpha60.de/

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