„Lahmer Flügel für die Wirtschaft“ – Christian von Stetten (CDU) und seine Kollegen beeindrucken niemanden

„Erst laut protestieren, dann leise einknicken: Die Wirtschaftspolitiker der CDU machen keine gute Figur“, schreibt die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) am 8. Juni 2014.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Wen schrecken diese Herren?

Die Überschrift des Artikels lautet „Lahmer Flügel für die Wirtschaft“. Die Bildunterschrift: „Wen schrecken diese Herren? Christian von Stetten, Michael Fuchs und Carsten Linnemann sind das, was vom Wirtschaftsflügel übrig blieb.“

Von Stetten: „Was ich sage, das mache ich auch“

(…) Gleichwohl habe der Wirtschaftsflügel im Frühjahr 2014 einige Wochen lang so getan, als plane er bei der Rente tatsächlich den Aufstand: Mindestens 60 Abgeordnete seien gegen das Paket, habe Mittelständler von Stetten gedroht, schreibt die FAS weiter. Jedoch bei der Abstimmung im Bundestag am 23. Mai 2014 sei davon nicht mehr viel zu sehen gewesen. Nur die Grünen hätten geschlossen gegen die „teure Abkehr von früheren Rentenreformen“ gestimmt – und nur noch ganze neun Unionsabgeordnete. Einer von ihnen sei Christian von Stetten gewesen, so die FAS. „Was ich sage, das mache ich auch“, wird der CDU-Mann aus dem hohenlohischen Schloss Stetten zitiert.

Auf der Straße würde sie keiner erkennen

Es gab, so die FAS, Zeiten, da habe ein Friedrich Merz laut nach der Bierdeckel-Steuer, und ein Roland Koch von Hessen aus die Berliner Regierungspolitik kritisiert. „Heute heißen die Akteure neben (Michael) Fuchs zum Beispiel Carsten Linnemann oder Christian von Stetten. Linnemann leitet die Mittelstandsvereinigung der Partei, von Stetten den Mittelstandskreis der Fraktion. Auf der Straße würde sie keiner erkennen.“ (…)

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„Politsekte unbeobachtet“ – Bund für Gotterkenntnis (Ludendorff) verbreitet in Kirchberg/Jagst-Herboldshausen sein rassistisches Gedankengut

Im württembergischen Herboldshausen (Stadt Kirchberg/Jagst) verbreitet die rechtsextreme Weltanschauungsgemeinschaft „Bund für Gotterkenntnis (Ludendorff) e.V.“ ihr rassistisches Gedankengut. Im Verfassungsschutzbericht des Landes Baden-Württemberg sucht man vergeblich nach Informationen über die Schulungsstätte der religiös-völkischen Politsekte.

Informationen der Kontext:Wochenzeitung

Sektenhaftes Verhalten

Der mehrere hundert Mitglieder umfassende „Bund für Gotterkenntnis“ (BfG) bezeichnet sich als Weltanschauungsgemeinschaft. Praktiziert wird ein sektenhaftes Verhalten, Öffentlichkeit und insbesondere Journalisten sind bei Veranstaltungen unerwünscht. (…) Eingehend mit dem BfG und der Ideologie der Mathilde Ludendorff befasst sich ein Artikel in der Kontext:Wochenzeitung vom 27. August 2014.

Verschwörungstheorien und braune Esoterik

Die Ärztin und „Philosophin“ Mathilde Ludendorff (1877-1966), Schöpferin der Gotterkenntnis, gilt als „Urgroßmutter des deutschen Antisemitismus“ („Spiegel“) und als „gedankliche Wegbegleiterin des Nationalsozialismus“ (WDR). Ludendorffs Ideologie zufolge soll ein „artgemäßer deutscher Glaube“ das Christentum, das sie als rassefremde Irrlehre verdammte, ersetzen. Ludendorff entwickelte eine Rassenlehre, in der jede Rasse, darunter „Edelinge“ (wozu die Germanen gehören) und „Niederrassen“ (wozu sie vornehmlich die Juden zählt), ihr ureigenes Gotterlebnis via Rassenerbseele weitergeben. Rassenvermischung sei deshalb „Volksvergiftung“ und führe zum Verlust der Möglichkeit von Gotterkenntnis. „Blutsvermischung“ zwischen „Licht- und Schattenrassen“ ende als „Volkstod“. (…)

„Jugendheim Hohenlohe“

Wichtigster Stützpunkt der Ludendorffer in Süddeutschland ist das so genannte „Jugendheim Hohenlohe“, ein mehrstöckiges ehemaliges Bauernhaus in der Ortsmitte von Herboldshausen bei Kirchberg an der Jagst im Landkreis Schwäbisch Hall. Regelmäßig finden auf dem Anwesen, das seit Anfang der 1970er Jahre im Besitz der Ludendorffer ist, Veranstaltungen statt. Die Ludendorffer treffen sich in dem (…) Dorf zu Schulungswochenenden, Volkstanz, der Durchführung von Ferienlagern, dem Feiern von Sonnwendfeiern und anderen Brauchtums-Ritualen wie Erntefeste und Laternenumzüge sowie zur Abhaltung von Seminaren und Tagungen. Der Standort in Herboldshausen ist gut gewählt: Die Autobahn Heilbronn-Nürnberg liegt direkt vor der Tür.

Zum ganzen Artikel in der Kontext:Wochenzeitung:

http://www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/178/politsekte-unbeobachtet-2399.html

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„Drogensüchtiger Geldbeuteldieb festgenommen“ – Aufmerksamer Augenzeuge half bei der Aufklärung der Tat in Kirchberg/Jagst

Am Dienstagnachmittag (26. August 2014) nahm die Polizei auch dank eines aufmerksamen Zeugen einen Dieb in Kirchberg/Jagst fest. Der 26-jährige Mann entwendete kurz nach 14 Uhr in einem Lokal an der Poststraße einen Geldbeutel mit Bediengeld und flüchtete sofort.

Vom Polizeipräsidium Aalen

Tatmotiv: Finanzierung seiner Drogensucht

Ein aufmerksamer Zeuge, der den Flüchtigen nach kurzer Verfolgung zwar aus den Augen verlor, konnte der Polizei jedoch erste Hinweise geben. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung wurde dann auch ein Tatverdächtiger festgenommen. Der hatte zwar den Geldbeutel nicht mehr bei sich, aber Bargeld in der Höhe des Geldbeutelinhalts (rund 300 Euro) in der Hosentasche. Der Tatverdächtige räumte den Diebstahl ein und gab als Motiv die Finanzierung seiner Drogensucht an.

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