„Viele Menschen leiden am `Ich-will-davon-nichts-wissen-Syndrom´“ – Kommentar von Roman Schmitt zum „drohenden finanziellen Ruin der Gesellschaften“

Ich hatte in den letzten Wochen wenig Motivation, kritische Hintergundinformationen zu versenden. Wie man am Beispiel Mobilfunk sehen konnte und kann, leiden zu viele Mitmenschen am „ich-will-davon-nichts-wissen-Syndrom“.

Von Roman Schmitt, Kirchberg/Jagst

Erwachsenen und Gesellschaften können scheinbar als Kollektiv nur durch großes Leid lernen

In unserer Verwandtschaft gibt es eine junge Mutter, die bereits zwei mal am offenen Gehirn wegen Tumorbildung operiert werden musste, und zwar genau an der Telefonierseite. Als wir ihr vorschlugen, das mobile Telefonieren mal bleiben zu lassen, meinte sie: „Ich habe schon immer so telefoniert. Das macht nichts.“ Ich war schockiert und konnte darauf nichts erwidern. Eine solche „ich-will-davon-nichts-wissen-Einstellung“ scheint auch für das Thema finanz-„politische“ Zukunft zu gelten. Jedenfalls kann ich weder Empörung noch Protest in nennenswerten Umfang erkennen. Trotz der Besorgnis erregenden Entwicklungen. Die übliche Unterschriftenlisten werden herumgereicht. Einige kritische Artikel erscheinen im Internet. Es ist wie bei der Kindererziehung: Das Kind muss sich die Hand erst an der heißen Kaffeekanne verbrennen. Dann geschieht der Lernprozess. Offenbar können auch die Erwachsenen und Gesellschaften als Kollektiv nur durch großes Leid lernen. Obwohl es sich vor unser aller Augen abzeichnet. Wie bei Asbest, „Holzschutz“mitteln, Atom, Mobilfunk – und jetzt offenbar bei dem drohenden finanziellen Ruin der Gesellschaften, den möglicherweise unsere Kinder und Enkel werden ausbaden müssen.

Mitbürgerliche Grüße sendet Ihnen Roman Schmitt.

Bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil vom ENTWURF FÜR EINEN VERTRAG ZUR EINRICHTUNG DES EUROPÄISCHEN STABILITÄTSMECHANISMUS (ESM):

zwischen

DEM KÖNIGREICH BELGIEN, DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND, DER REPUBLIK ESTLAND, IRLAND, DER HELLENISCHEN REPUBLIK, DEM KÖNIGREICH SPANIEN, DER FRANZÖSISCHEN REPUBLIK, DER ITALIENISCHEN REPUBLIK, DER REPUBLIK ZYPERN, DEM GROßHERZOGTUM LUXEMBURG, DER REPUBLIK MALTA, DEM KÖNIGREICH DER NIEDERLANDE, DER REPUBLIK ÖSTERREICH, DER PORTUGIESISCHEN REPUBLIK,  DER REPUBLIK SLOWENIEN, DER SLOWAKISCHEN REPUBLIK, DER REPUBLIK FINNLAND

http://www.peter-bleser.de/upload/PDF-Listen/E-Mail-Info_Eurostabilisierung/Entwurf_Vertrag_ESM.pdf

Die Online-Ausgabe der Tageszeitung „Die Welt“ berichtete vor kurzem unter der Überschrift „Video enthüllt verborgene Ziele der Euro-Rettung“ über das Enthüllungsvideo von Abgeordneten-Check.de zum ESM-Vertrag und der EU-Schuldenunion. Zugleich sandte die Welt-Redaktion das Video an alle Abgeordnete mit der Bitte um eine Stellungsnahme, die aber unisono verhalten blieben.

http://www.abgeordneten-check.de/artikel/646-video-enthullt-verborgene-ziele-der-euro-rettung.html

Michael Mross kommentiert (kleiner Auszug):

„Der ESM bedeutet nichts anderes als die totale Selbstaufgabe der nationalen Souveränität und die völlige Aufgabe von demokratischen Rechten. Die Konsequenzen und die Tragweite dieses Vertrages ist den meisten Menschen offenbar immer noch nicht bewusst. Die Medien schweigen. Dank ESM bestimmen in Zukunft nicht mehr nationale Parlamente sondern ein geheimnisvoller „Gouverneursrat“ die Geschicke einzelner Nationen. Dieser kann praktisch unbegrenzt Gelder von den Staaten fordern. Der Gouverneursrat entscheidet, wohin die Gelder fließen. Der Gouverneursrat kann machen, was er will. Er kann nicht verklagt werden.“ {…)

Was tun?

Die Bürgerbewegung Zivile Koalition e. V. hat unter Führung ihrer Vorsitzenden Beatrix von Storch am 4. September 2011 die 100.000. Petition gegen die EU-Schuldenunion (ESM-Vertrag) über Abgeordneten-Check.de gesammelt. Insgesamt wurden damit bis dato 102.000 Petitionen an die 620 Abgeordneten des Deutschen Bundestages versandt.“

Der gesamte Kommentar von Michael Mross ist auf folgender Internetseite zu lesen:

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8479-stopp-esm

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„Die IG Metall will in der Region weiter wachsen“ – Arno Siebert leitet das Projekt „Zuwachsräume Tauber-Hohenlohe“

Beschäftigte in Betrieben, die bisher keinen Betriebsrat gewählt haben, sind die Zielgruppe des bundesweiten IG Metall-Projekts „Zuwachsräume“. Für die Region Tauber-Hohenlohe verstärkt seit diesen Monat Arno Siebert als „Organizer“ das Team der IG Metall Schwäbisch Hall.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Arno Siebert knüpft Kontakte und ist Ansprechpartner für Arbeitnehmer, die sich zukünftig stärker für ihre Interessen einsetzen wollen. Der 42-jährige Siebert kommt aus Marburg und hat als Betriebratsvorsitzender eines Elektrobetriebs Erfahrungen in der Gewerkschaftsarbeit gesammelt. „Wir sind so stark, wie die Anzahl unserer Mitglieder und die Bereitschaft der Menschen, sich für ihre Interessen zu engagieren. Diese Stärke wollen wir im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiter ausbauen“, erklärt Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall das Projekt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Arno Siebert ist unter der Telefonnummer: 0791-950 280 und 0160-5331018 oder E-Mail: arno.siebert@igmetall.de zu erreichen.

Die IG Metall Schwäbisch Hall im Internet:

http://www.schwaebisch-hall.igm.de/

Tipps für neue Auszubildende:

http://www.schwaebisch-gmuend.igm.de/news/meldung.html?id=46529

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