„Aufruf zum Schutz des Lebens“ – Osterappell gegen Mobilfunk

Im Februar 2011 haben wir das „Netzwerk Lebensschutz 2011“ ins Leben gerufen. Wir sind Bürger, die sich seit vielen Jahren für die Aufklärung der Bevölkerung über die tatsächlichen Risiken der heutigen Mobilfunktechnologie engagieren. Wir haben beschlossen, in Zukunft intensiver zusammen zu arbeiten sowie uns besser zu vernetzen. Die ersten Schritte dazu sind geschehen. Mit diesem Aufruf möchten wir jedoch einen Schritt weiter gehen.

Vom Netzwerk Lebensschutz 2011, ein Appell gegen Mobilfunk

Mikrowellen-Kommunikationstechnologien treffen das Leben im Kern

In unserer heutigen modernen Welt wird das natürliche Informations- und Funktionssystem von Mensch, Tier und Pflanze von einer Dichte und Intensität künstlicher magnetischer, elektrischer und elektromagnetischer Felder der aktuellen Kommunikationstechnologien (Handy & Co…), wie noch nie zuvor, gestört. Die Konsequenzen dieser Störungen und des Eingreifens der Menschheit in den natürlichen Haushalt sind nicht mehr zu übersehen. Während der Entwicklung von Leben auf der Erde hat die Natur elektrische und magnetische Felder für den Aufbau des Lebens genutzt. Die heutigen Mikrowellen-Kommunikationstechnologien treffen das Leben im Kern. Menschen sind gegenwärtig dabei zu zerstören, was die Natur in vielen Millionen Jahren weise und feinfühlig aufgebaut hat.

Kein Ende des Funkwahns in Sicht

Bürgerinitiativen und Vereinigungen, die sich seit zum Teil schon seit mehr als 10 Jahren zum Thema Mobilfunk engagieren, haben nur mäßigen Erfolg. Die Mobilfunk-Technologie boomt. Die Politik macht aktuell keinen Schritt in Richtung „Vorsorge“, ganz im Gegenteil. Kein Ende des Funkwahns in Sicht. Nicht nur Mensch und Natur leiden, sondern auch unsere Demokratie. Gegen den Willen der Bürger wird über die Politik rigoros durchgesetzt, was die Industrie sich wünscht. Wir halten es für wichtig, sich mit einer größeren Klarheit zu engagieren und sich voll und ganz für das Leben auszusprechen.

Wir lehnen Mikrowellenkommunikationstechnologie mit ihren Ausuferungen voll und ganz ab

Wir lehnen die heutige Mikrowellenkommunikationstechnologie mit all´ ihren Ausuferungen voll und ganz ab. Wir selbst verzichten bewusst auf die Benutzung von Handys, WLAN, schnurlosen Telefonen usw. und leisten damit einen Beitrag zum Schutz des Lebens. Gesundheit auf allen Ebenen des menschlichen Seins ist nur möglich in einer intakten Umwelt. Technologien, wie auch der Mobilfunk, die unsere Lebensgrundlagen bedrohen und zerstören, haben mit Fortschritt nichts zu tun. Wir wünschen uns tatsächlichen Fortschritt zum Wohle des Lebens im Einklang mit der Schöpfung (oder Natur).

Wir sammeln ab sofort Stimmen von Menschen, die unsere Haltung unterstützen.

Was ist für Sie zu tun?

Bitte setzen Sie sich mit uns per E-Mail oder schriftlich in Kontakt, wenn Sie ebenfalls wie wir zum Schutz des Lebens bewusst auf den Gebrauch von Handy & Co. verzichten. Bitte nennen Sie uns Ihren Namen, genaue Anschrift und Ihren Beruf (die Liste wird jeder Unterstützerin/jedem Unterstützer) auf Wunsch ausschließlich per Post zugeschickt.

Crailsheim (oder auch ein anderer Ort?), den….

Die Initiatoren (alphabetisch aufgelistet)

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„Frieden schaffen ohne Waffen – auch in Libyen. Jetzt!“ – Ostermärsche in Stuttgart, Ellwangen, Mannheim und Müllheim

Die Friedensbewegung in Baden-Württemberg ruft zu den Ostermärschen auf. „Frieden schaffen ohne Waffen – auch in Libyen. Jetzt!“ lautet das Motto der diesjährigen baden-württembergischen Ostermärsche, das nach dem Kriegsbeginn in Libyen noch schnell um drei Worte ergänzt wurde. Der zentrale Ostermarsch findet in Baden-Württemberg am Karsamstag, 23. April 2011, in Stuttgart statt. Er beginnt um 12 Uhr am Stuttgarter Deserteursdenkmal beim Theaterhaus.

Von den Veranstaltern

Atomwaffen endlich beseitigen

Die Ostermärsche wollen auch in diesem Jahr den Blick dafür schärfen, dass Krieg und eine militärisch gestaltete Außenpolitik nichts anderes sind als von Menschen selbst geschaffene Katastrophen. Auch wenn das Thema Frieden und Abrüstung in den öffentlichen Diskussionen und auch beim Engagement vieler friedensbewegten Menschen in den letzten Monaten in den Hintergrund getreten ist, die aktuellen Ereignisse wie der Krieg in Nordafrika oder auch der GAU im japanischen Kernkraftwerk Fukushima, holen es immer wieder auf die Tagesordnung zurück. Das alte Anliegen der Ostermarschbewegung ist in diesem Jahr aktueller denn je: 25 Jahre nach Tschernobyl und wenige Wochen nach dieser jüngsten Katastrophe muss endlich gehandelt werden: Atomwaffen müssen endlich beseitigt, das ganze System der Atomwirtschaft beendet werden.

In Libyen werden täglich Menschen getötet, weil es um Öl geht

Auch der Krieg in Libyen, in dem unter dem Vorwand Menschen zu schützen, täglich große Mengen an Bomben und Raketen abgeworfen werden, die konstruiert wurden um Menschen zu töten, ist eine von den westlichen Kriegsstaaten verantwortete Katastrophe. Die Friedensbewegung ist sich sicher: Dieser Krieg dient nicht dem Schutz der Menschen und nicht der Demokratie. In Libyen werden täglich Menschen getötet, weil es ums Öl geht.

US-Einsätze werden vom Stuttgarter AFRICOM befehligt

Obwohl sie sich zunächst nicht direkt beteiligte, ist auch die Bundesregierung mitverantwortlich für diesen Krieg. Jahrelang wurde deutsche Waffen nach Libyen exportiert. Die US-Einsätze werden vom Stuttgarter AFRICOM befehligt, die Bundeswehr entlastet die kriegführende Mächte durch stärkeres Engagement in Afghanistan. Die Ostermärsche erneuern die Forderung nach dem Ende jeder Art deutscher Kriegsbeteiligung, sei es in Afghanistan oder in Libyen.

Kein Werben fürs Sterben – US-Deserteur berichtet

An die Adresse der neuen Landesregierung geht die Forderung: Kein Werben fürs Sterben. Die Bundeswehr hat an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen nichts verloren. Abrüstung ist die einzig sinnvolle Bundeswehrreform. Der zentrale Ostermarsch findet in Baden-Württemberg am Karsamstag in Stuttgart statt. Er beginnt um 12 Uhr am Stuttgarter Deserteursdenkmal beim Theaterhaus. Dort wird der US-Kriegsverweigerer und Deserteur André Shepherd über seine Entscheidung berichten, Nein zum Krieg zu sagen. Shepherds Asylantrag, der ihn vor Verfolgung durch die US-Behörden schützen soll, wurde soeben von deutschen Behörden abgelehnt.

Zunehmende Militarisierung der Schulen

Die anschließende Demo geht zunächst zum Sitz der Dienststelle der Jugendoffiziere in der Heilbronner Straße, wo Jonna Schürkes von der Informationstelle Militarisierung (IMI) und ein betroffener Schüler zur zunehmenden Militarisierung der Schulen und der Öffentlichkeit sprechen werden. Weiter geht’s zum Schlossplatz, wo gegen 14 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet. Dort reden der Vorsitzende der DGB-Region Bernhard Löffler, Heike Hänsel, langjähriges Mitglied im Koordinierungs­ausschuss des Friedensnetzes und Bundestagsabgeordnete der Partei „Die Linke“ sowie Regina Hagen vom Vorstand des Global Network Against Weapons and Nuclear Power in Space. Im Anschluss daran findet ab 16 Uhr eine Protestkundgebung am AFRICOM statt.

Ostermarsch auch in Ellwangen

Interessierte aus Karlsruhe, Heilbronn und Ludwigsburg können sich jeweils Gruppenfahrten anschließen. Weitere Ostermärsche in Baden-Württemberg finden statt in Ellwangen am Samstag, 23. April 2011, um 10 Uhr ab dem Bahnhofsplatz, Mannheim am Samstag, um 12 Uhr auf dem Paradeplatz, Müllheim am Ostermontag um 14 Uhr vor der R.-Schumann-Kaserne

Weitere Informationen und Kontakt:

Friedensnetz Baden-Württemberg, Dieter Lachenmayer, 0711-60 71 786

Weitere Infos zu Andre Shepherd:

http://www.connection-ev.de/z.php?ID=1329

Weitere Kontakte:

Karlsruhe: Friedensbündnis Karlsruhe, Sonnhild und Ulli Thiel, Telefon 0721/552270

Heilbronn: Heilbronner Friedensbüro, Telefon 07131/962627

Ludwigsburg: DFG-VK Ludwigsburg, Wolfram Scheffbuch, Telefon 07143/94668

 

 

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„Erste Bürgersprechstunde nach dem Regierungswechsel“ – Landtagsabgeordneter Nikolaos Sakellariou (SPD) in Schwäbisch Hall

Der SPD-Landtagsabgeordnete Nikolaos Sakellariou bietet am Dienstag, 28. April 2011, ab 17 Uhr, eine Bürgersprechstunde in seinem Wahlkreisbüro in der Gelbinger Gasse 14 in Schwäbisch Hall an.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

Anmeldung per Telefon oder E-Mail

Dies ist die erste Bürgersprechstunde des Schwäbisch Haller SPD-Landtagsabgeordneten nach dem Regierugnswechsel in Baden-Württemberg. Anmeldungen nimmt das SPD-Wahlkreisbüro in Schwäbisch Hall unter Telefon 07 91/88 75 oder per E-Mail an wahlkreisbuero.nik@t-online.de entgegen.

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Atomausstieg: Kampf um Öffentlichkeit

Zahlen sind für viele gleich Fakten. Sie wirken seriös, suggerieren Präzision. Wer Zahlen hat, hat quasi den Beweis – vor allem wenn sie aus scheinbar unabhängigen Quellen oder von vermeintlich neutralen Experten stammen. In der aktuellen Debatte um Atom-Ausstieg und Strompreise führt diese Zahlenfixiertheit vieler Journalisten allerdings in die Irre. Zapp über die Energielobby in den Medien.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Sendung vom 20.04.2011. Unter dem Player-Fenster gibt es noch Interviews mit Ulrich Müller von LobbyControl, Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und Stefan Braun, Redakteur der Süddeutschen Zeitung.

ZAPP

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