„Wer profitiert finanziell von Stuttgart 21?“ – Schwabenstreiche am Montag auch in Schwäbisch Hall und Crailsheim, am Dienstag in Gaildorf

Ein weiterer Schwabenstreich gegen den Bau des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21 findet am Montag, 8. November 2010, ab 18.45 Uhr am Milchmarkt in Schwäbisch Hall statt. Hohenlohe-ungefiltert hat als Ergänzung zu diesem Veranstaltungshinweis weiterführende Informationsseiten zu Stuttgart 21 zusammengestellt.

Von Hans Maier, Schwäbisch Hall vom Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Eine Minute Krach gegen den geplanten Tiefbahnhof

Veranstalter ist das Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21. Die Veranstaltung beginnt um 18.45 Uhr. Ab 19 Uhr wird für eine Minute Krach gemacht aus Protest gegen den geplanten Tiefbahnhof Stuttgart 21 und als Zeichen für den Ausbau des bestehenden Kopfbahnhofs K21.

Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert:

Laut Internetseite http://www.parkschuetzer.de/mitmachen/schwabenstreiche#r1 gibt es auch Schwabenstreiche in Crailsheim (jeweils montags, ab 18.45 Uhr, auf dem Marktplatz vor dem Rathaus) und Gaildorf (jeweils dienstags, ab 18.45 Uhr, Marktplatz).

Weitere Informationen zu Stuttgart 21 im Internet:

http://stuttgarterappell.de/

http://hgs21.blogsport.de/

http://www.kopfbahnhof-21.de/

http://www.parkschuetzer.de/

http://www.bund-bawue.de/themen-projekte/verkehr/stuttgart-21/

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/disqualifiziert-nazi-attacke-auf-s-21-gegner-bringt-cdu-mann-in-bedraengnis;2684919

http://www.leben-in-stuttgart.de/

Videos zu Stuttgart 21: http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=283

Medienberichte zu Stuttgart 21: http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=147

Sendung Monitor (ARD) zum gewalttätigen Polizeieinsatz bei Stuttgart 21: http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2010/1021/stuttgart.php5

Interview mit Thomas Mohr von der Gewerkschaft der Polizei, der bei dem Polizeieinsatz am 30. September 2010 im Stuttgarter Schlossgarten im Einsatz war: http://wdr.de/tv/monitor/extra/interviews/mohr_101021.php5

Wer profitiert finanziell von Stuttgart 21?: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=5644862

Fernseh-Mitschnitte (Phoenix) und Redemanuskripte der bisherigen Schlichtungsgespräche in Stuttgart gibt es auf folgenden Internetseiten:

1. Schlichtungsgespräche am 22. Oktober 2010: http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=650

2. Schlichtungsgespräche am 29. Oktober 2010: http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=655

3. Schlichtungsgespräche am 4. November 2010: http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=658

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„VCD-Kritik hat sich bestätigt: Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 ist nach wie vor fraglich“

Nach den ersten drei Schlichtungsgesprächen zum Projekt Stuttgart 21 sieht sich der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) in seiner Kritik bestätigt. Die Befürworter hätten weder die Leistungsfähigkeit des unterirdischen Bahnhofs noch die Wirtschaftlichkeit der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm belegen können.

Vom Verkehrsclub Deutschland (VCD)

Unrealistische Laborbedingungen

Michael Ziesak, VCD-Bundesvorsitzender: „Die Schlichtungsgespräche zeigen in aller Deutlichkeit, dass der achtgleisige Bahnhof in seiner Leistungsfähigkeit nicht an den bestehenden herankommt. Das entsprechende Gutachten der Befürworter hat sich für die Bewertung des geplanten Bahnknotens als wertlos erwiesen. Es nimmt zu kurze Haltezeiten an und wurde unter unrealistischen Laborbedingungen errechnet: Engpässe im Zulauf und die bestimmenden übergeordneten Fahrpläne wurden dabei völlig außer Acht gelassen.“ Es sei schlichtweg falsch und irreführend, mit der maximal möglichen Zugzahl im Tunnelbahnhof zu kalkulieren, wenn diese überhaupt nicht zum Bahnhof geführt werden könnten. „Auch die Deutsche Bahn AG ist den Nachweis der Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 bisher schuldig geblieben“, so Ziesak weiter. „Das vorgelegte Betriebskonzept lässt nicht erkennen, dass zukünftig mehr Züge fahren können als heute. Eine belastbare Fahrplansimulation zur Spitzenbelastung im Berufsverkehr liegt nach 16 Jahren Planung nicht vor und soll erst jetzt zusammengestrickt und im Rahmen der Schlichtung nachgereicht werden.“

Prognostizierter Nutzen für den Güterverkehr nicht belegt

Auf der Kippe stünde auch die Wirtschaftlichkeit der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Der prognostizierte Nutzen für den Güterverkehr sei weder auf der Neubaustrecke, noch durch freiwerdende Trassen im Filstal belegt worden. So werde die Strecke zu einer volkswirtschaftlichen Fehlinvestition, weil sie keine Engpässe beseitige. Gleichzeitig stiegen die Kosten massiv an, was sich auf den Wirtschaftlichkeitsfaktor negativ auswirke, so der VCD weiter.

Vorausgesagtes Fahrgast-Plus passt in fünf zusätzliche ICE-Züge

Matthias Lieb, Vorsitzender des VCD-Landesverbandes Baden-Württemberg: „Bei den Gesprächen wurde erneut deutlich, wie viele Macken und Engstellen – und wie wenige Vorteile – Stuttgart 21 und die Neubaustrecke haben. So ist selbst der Nutzen für den Fernverkehr relativ gering: Die DB AG geht von zwei Millionen zusätzlichen Fahrgästen aus. Das sind pro Tag lediglich 5.500 zusätzliche Fahrgäste. Die könnten aber in nur fünf zusätzlichen ICE-Zügen pro Richtung befördert werden. Das gesamte Projekt wird mehr als zehn Milliarden Euro kosten – Ausgaben, die sich größtenteils aus Steuergeldern zusammensetzen und so wenige zusätzliche Fahrgäste absolut nicht gerechtfertigt sind. Denn gleichzeitig werden an anderer Stelle sinnvollere Projekte mangels Finanzierbarkeit blockiert.“

Viergleisiger Ausbau der Rheintalbahn ist sinnvoller als die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm

Das aktuellste Beispiel sei hier die 182 Kilometer lange Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel. Deren viergleisiger Ausbau würde echte Fortschritte für den Güterverkehr auf der umweltfreundlicheren Schiene bedeuten und den ICE-Verkehr um 30 Minuten beschleunigen. Ihr volkswirtschaftlicher Nutzen sei dadurch dreimal höher als der der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Doch während die Schweiz mit dem Durchbruch des Gotthardbasistunnels die Voraussetzungen für eine der wichtigsten europäischen Güterverkehrsachsen, die Strecke Rotterdam – Oberrhein –
Schweiz – Italien, erfüllt habe, sei zwischen Karlsruhe und Basel erst 25 Prozent der Strecke fertiggestellt. Angesichts des langsamen Baufortschritts und der mangelhaften Finanzierung werde die Strecke somit voraussichtlich 20 Jahre später fertig als vereinbart.

Weitere Informationen auf der Internetseite www.vcd.org

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„Schon Dirk Nowitzki spielte auf diesem Parkett“ – Vorverkauf für das Weihnachtsspiel der Zweitliga-Basketballer Crailsheim Merlins hat begonnen

Bereits seit über vier Wochen laufen die Vorbereitungen auf das Weihnachtsspiel 2010 der Zweitliga-Basketballer Crailsheim Merlins (Pro A). Gespielt wird wieder in der Arena Hohenlohe in Ilshofen. Das Weihnachtsspiel findet am Donnerstag, 23. Dezember 2010 – einen Tag vor Heiligabend – statt. Gegner ist der USC Heidelberg. Das Spiel beginnt um 20 Uhr, Einlass: 18 Uhr. Nach der sportlichen Begegnung beginnt die Party.

Von den Crailsheim Merlins

Weihnachtsspiel war bisher immer ausverkauft

Die Vorbereitungen für das größte Sportevent (bisher immer ausverkauft vor 3000 Zuschauer) in der Region laufen auf Hochtouren, bereits jetzt wird der heilige Parkettboden (auf dem Dirk Nowitzki mit der deutschen Nationalmannschaft schon spielte) auf Hochglanz gebracht. In einem speziellen Verfahren werden die vom Weltverband FIBA geforderten neuen Linien sowie der gesamte Boden komplett renoviert. Bereits jetzt zerbrechen sich die Organisatoren mit den beteiligten Firmen und den beteiligten Gruppen den Kopf, wieder mal „Eins drauf zu setzen“. „Ich freu‘ mich schon riesig“, sagt „Pimp“, der berühmteste Hallensprecher der Liga. „Da wird die Hütte wieder brennen – im positiven Sinne“.

Kombiticket: Ermäßigter Preis für ein weiteres Heimspiel

Abgesehen von den neuen Ideen, mit denen man die Zuschauer jedes Jahr überrascht, bleibt manch Gutes doch beim Alten: Das Kombiticket. Wer eine Karte fürs Weihnachtsspiel kauft, kann aus fünf weiteren Heimspielen eines auswählen, für das er ebenfalls eine Eintrittskarte bekommt. Da der Preis im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig erhöht wird, bekommt man die zweite Karte praktisch für weniger als die Hälfte. Man muss sich beim Kauf der Weihnachtsspielkarte nur entscheiden, für welches Spiel (5 Spiele zur Auswahl) die Karte gewünscht wird und bekommt sie gleich mit dazu. Aufgrund der Kapazitätsgrenzen in der Sportarena stehen für jedes dieser 5 Spiele 600 Tickets zur Verfügung. Diese zusätzliche Karte ist selbstverständlich übertragbar. Obwohl es sich beim Weihnachtsspiel um Einlasskarten ohne Sitzplatzgarantie handelt, kann für das weitere Heimspiel in der Sportarena gegen Aufpreis ein Sitzplatzticket gekauft werden – andernfalls handelt es sich um ein Stehplatzticket. „Das soll zum einen ein Dankeschön an unsere treuen Fans sein und für die reinen „Weihnachtsspielgucker“ den Anreiz schaffen, ein weiteres Spiel in der neu umgebauten „HAKRO-Arena“ sehen zu können“, freut sich Abteilungsleiter Sebastian Klunker über diese Art des Rabatts.

Fünf Spiele zur Auswahl

Für die Heimkehrer gibt es neben dem Kombiticket, ein ganz reguläres Ticket einschließlich der anschließenden Party. Zum Kombiticket, stehen folgende Partien zur Auswahl: Das „Warmup“-Spiel vor Weihnachten am (11. Dezember 2010) gegen Paderborn sowie die Spiele im neuen Jahr gegen Rhöndorf (23. Januar 2011), am 26. Februar 2011 gegen Saar-Pfalz Braves, am 26. März 2011 gegen Cuxhaven und das Aufeinandertreffen mit Freiburg am 9. April 2011.

Eintrittskarten im Vorverkauf:

Eintrittskarten können ab sofort an den Vorverkaufsstellen in Crailsheim beim TC Buckenmaier und bei Extrascharf, in Ilshofen bei Farben Schönberger, in Künzelsau bei Tabak Brückbauer, in Schwäbisch Hall beim Haller Tagboatt und im Internet auf der Seite  www.reservix.de gekauft werden. Für Erwachsene kostet das Kombiticket 22 Euro, für Jugendliche 20 Euro zuzüglich Vorverkauf-Gebühren im Online-Verkauf. Die Einzelkarte einschließlich XMAS-Party kostet 20 Euro für Erwachsene, ermäßigter Preis: 18 Euro.

Weitere Informationen im Internet:

http://www.crailsheim-merlins.de/

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