„Thilo Sarrazin: Ein Hetzer in Nadelstreifen“ – Eine Kritik von Paul Michel aus Schwäbisch Hall

Seit einigen Wochen ist Thilo Sarrazin mit seinen Ausfälligkeiten gegen MigrantInnen in aller Munde. Die Bild-Zeitung hat sich von Anfang an die Verbreitung von dessen Botschaft zur eigenen Sache gemacht.

Von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Bild schürt Ängste vor vermeintlicher Überfremdung

In einer mehrtägigen Kampagne verbreitete die im Axel-Springer-Verlag erscheinende Zeitung mit dicken Balkenüberschriften einem Millionenpublikum die von Sarrazin geschürten Ängste vor vermeintlicher Überfremdung in Deutschland. Damit wurde systematisch Wut und Ressentiments ihrer überwiegend weniger wohlhabenden Leserschaft gegen angeblich schmarotzende Ausländer und gegen kulturell und genetisch angeblich minderwertige Einwanderer aus muslimischen Ländern angeheizt. Nach einer Woche Kampagne verkündete „Bild“ dann lauthals, dass fast 90 Prozent ihrer Leser der Meinung sind: „Er hat Recht!“. „Bild am Sonntag“ konnte Anfang September – ganz objektiv – stolz das Ergebnis einer Umfrage verkünden, wonach 18 Prozent der Befragten sich vorstellen können, eine Partei zu wählen, deren Vorsitzender Thilo Sarrazin heißt.

Regierungspolitiker surfen auf Sarrazin-Welle

Inzwischen scheint Sarrazins Saat aufzugehen. Immer mehr Politiker der Regierungsparteien surfen auf der von ihm ausgelösten Welle. Und die Bild-Zeitung trägt durch immer neue Artikel, die dieselben Ressentiments fördern, dazu bei, dass diese Welle an Kraft gewinnt.

Halbwahrheiten und Unsinn

Sarrazin erweckt durch die Verwendung einer Unzahl von Zahlen, Statistiken und Tabellen den Anschein von Seriosität. Aber selbst der SPIEGEL schreibt dazu: „Es enthält Fehlschlüsse und irrige Annahmen, unbewiesene Behauptungen und Scheinzusammenhänge“. Seine Ausführungen über den Zusammenhang von Genen und Intelligenz ignorieren konsequent alle modernen Erkenntnisse zur Intelligenz- und Genforschung. Stand der Forschung ist, dass es eben kein „Intelligenz-Gen“ gibt. Es wirken zahllose Gene auf das Gehirn ein – und ob sie überhaupt aktiviert werden, hängt wesentlich von äußeren Anregungen ab (siehe dazu einen informativen Artikel im SPIEGEL vom 6. September 2010).

Chef des Berliner Landeskriminalamts: Sarrazins Zahlen sind unzutreffend

Bei seinen Ausführungen zur Integration bezieht er sich sehr einseitig auf die Texte der  „Multikulti ist gescheitert-Schule“. Er ignoriert konsequent Fachleute wie den Migrationsforscher Klaus Bade oder den Islamexperten Werner Schiffbauer, die zu ganz anderen Ergebnissen kommen. Was die von Sarrazin angeführten Zahlen zur Kriminalität von türkisch- und arabischstämmigen Jugendlichen angeht, werden diese sogar vom Chef des Berliner Landeskriminalamts, Peter Michael Haberer, als unzutreffend bezeichnet. Sarrazins Behauptungen, so Haberer, seien „weder bei enger Auslegung der Nationalitäten noch bei weiterer Auslegung der Staatszugehörigkeit mit Zahlen der offiziellen Kriminalitätsstatistik“ zu belegen (siehe SPIEGEL 6.9.2010).

Schriller Tonfall

Die Reihe der Beispiele ließe sich beliebig fortsetzen. KritikerInnen wie die TAZ-AutorInen Ulrike Herrmann und Alike Wierth kommen nach der Lektüre von Sarrazins Buch zu den Ergebnis: „Thilo Sarrazin vermischt in seinem neuen Buch Halbwahrheiten mit Unsinn – das mit einem schrillen Tonfall.“ (TAZ 30.08.2010).

Bedienung von rassistischen Ressentiments

Wir vermuten, dass die überwiegende Mehrzahl der Bild-Leserschaft das über 400 Seiten umfassende Sarrazin-Werk weder gelesen hat, noch je lesen wird. Es reichte, dass mit plakativen Sprüchen die vorhandenen Ressentiments bedient wurden. Mit seinen Tiraden gegen MigrantInnen muslimischen Glaubens knüpft Sarrazin an vorhandene fremdenfeindliche Stimmungen in Teilen der Gesellschaft an. Schon eine 2006 publizierte Studie „Vom Rand zur Mitte“ und eine Erhebung aus dem Jahr 2008 mit dem Titel „Bewegung in der Mitte, Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland“ machten deutlich, dass bis weit in die Mitte der Gesellschaft hinein faschistoide Einstellungen verbreitet sind. So meinten schon lange vor Sarrazin 15,4 Prozent der Deutschen, ein „Führer“ der Deutschland mit starker Hand regiert, wäre durchaus „zum Wohle aller“. Dass Ausländer nur hierher kämen, um den Sozialstaat auszunutzen, hielten 36,9 Prozent für eine zustimmungsfähige Aussage. Und gar 39,1 Prozent meinten, Deutschland sei „in einem gefährlichen Maß überfremdet.“

Kahlschläger gegen Sozialleistungen

Es ist davon auszugehen, dass die Mehrzahl der Bild-Leserschaft bei Thilo Sarrazin keine besonders hohe Wertschätzung erfährt. Der Mann, der bevorzugt Nadelstreifenanzüge trägt und am liebsten mit hochgereckten Kinn und verschränkten Armen posiert, hat bei zahlenlosen Anlässen gezeigt, dass er für die niedrigen Stände dieser Gesellschaft wenig übrig hat. Er ist ein Sohn aus gutem Hause, der sich schon früh zielstrebig nach Oben orientierte und sich als Spitzenbeamter, als Manager staatlicher Unternehmen, Minister und Vorstand der Bundesbank seinen Platz unter den „oberen Zehntausend“ dieser Gesellschaft gesichert hat. Er zeichnet sich durch standesbewusstes elitäres Denken, zur Schau gestellte eitle Überlegenheitsgefühle und intellektuellen Dünkel aus. Nicht nur für die Unterschichten mit Migrationshintergrund, sondern durchaus auch für jene sozial Schwachen, die auf viele Generationen teutonischer Ahnen verweisen zu können glauben, hat er wenig übrig. Als Finanzminister in Berlin war er Verfechter einer gnadenlosen Sparpolitik zu Lasten der sozial Schwachen. Er hat maßgeblich daran mitgewirkt, dass in Berlin immer mehr Menschen immer ärmer wurden. In wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen vertritt Sarrazin ein Programm „Westerwelle XXL“. Er hält die Hartz IV-Empfänger für „arbeitsunwillig und unbrauchbar“ und Löhne von 5 Euro pro Stunde für angebracht. Angesichts steigender Heizkosten im Winter verwehrt er Hartz IV-Empfängern Heizkostenzuschüsse und gibt ihnen stattdessen den Rat, einfach die Temperatur in den Wohnungen zu reduzieren und dicke Pullover anzuziehen. Als intellektueller Scharfrichter gibt er verächtlich machende Beschreibungen der vermeintlichen „Unterschicht“ zum Besten und versteigt sich zu Thesen, es mache keinen Sinn mehr Geld für Bildung von „Unterschichtkindern“ auszugeben.

Sarrazins Steilpass für Merkel

Für die Bundesregierung ist das rechtpopulistische Herumlärmen von Sarrazin so etwas wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Angesichts ihrer offenkundigen Klientelpolitik zugunsten der reichen Minderheit hat sie stark an Popularität eingebüßt. Ihre Umfragewerte sind dramatisch in den Keller gegangen. Vier von fünf Bundesbürgern halten das „Sparpaket“ für sozial unausgewogen.  Momentan sieht sie sich mit der Ungewissheit konfrontiert, ob es nicht anlässlich der im Herbst vorgesehen Verabschiedung der Spargesetze im Parlament nicht doch zu größeren sozialen Protesten kommt. Da kommt die von Sarrazin provozierte Debatte äußerst gelegen. Kein Wunder, dass dort der von Sarrazin gespielte Ball sofort aufgegriffen wird.

Teile und herrsche

Wenn alle Welt sich über angeblich integrationsunwillige Einwanderer erregt, rücken die von der Bundesregierung geplanten sozialen Grausamkeiten aus dem Blickfeld. Dieses Muster funktioniert in einigen anderen europäischen Ländern wie Holland, Österreich oder Dänemark ja bereits ganz gut. Es ist das alte und in der Geschichte oft betriebene zynische Spiel der Geld- und Machteliten: Der Zorn der Menschen über reale Ungerechtigkeiten wird auf Sündenböcke abgelenkt. Solange die sozial Benachteiligten sich gegenseitig die Köpfe einschlagen, sind sie, die Herrschenden, fein raus.

Trennlinie verläuft zwischen Arm und Reich

Wenn ArbeiterInnen, kleine Angestellte oder gar Arbeitslose der fremdenfeindlichen  Hetze auf den Leim gehen, schießen sie sich selbst ins Knie. Denn die Person Sarrazin verkörpert wie kaum ein anderer, was Dichtung und was Wirklichkeit ist. Die Trennlinie in unserer Gesellschaft verläuft nicht zwischen Türken und Deutschen, Schwarz und Weiß, Muslimen und Christen, sondern zwischen Arm und Reich.
Bundesregierung lässt Integrationskurse finanziell aushungern

Anfang September war die Bundesregierung voll des Lobs auf sich selbst. Sie pries die vom „Bundesamt für Migration und Flüchtlinge“ organisierten Integrationskurse als Königsweg zur Integration an und drosch gleichzeitig verbal auf MigrantInnen ein, weil diese angeblich die ausgestreckte Hand nicht annähmen.

Von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Zerrbild der Wirklichkeit

Innenminister Thomas DeMaiziere wiederholte in diesem Zusammenhang die von Sarrazins in die Welt gesetzte Behauptung, wonach es „vielleicht 10 bis 15 Prozent wirklichen Integrationsverweigerern“ gebe. Dass Sarrazin niemals einen Beleg für seine Behauptung vorgelegt hat, war für DeMaiziere und andere Politiker kein Grund, diesen Unsinn nicht zu wiederholen. Damit die Stammtische das bekamen, wonach es ihnen dürstete, schob der Innenminister die populistische Drohung hinterher: Wer sich den Integrationskursen entziehe, müsse mit „konsequent angewandten“ Strafen rechnen. Das von der Bundesregierung gezeichnete Bild ist ein Zerrbild der Wirklichkeit. Fakt ist: Die Nachfrage nach den Integrationskursen ist sehr hoch, gerade bei länger in Deutschland lebenden Migranten. 94 Prozent aller zur Teilnahme an Integrationskursen verpflichteten türkischen Neuzuwanderern haben an den entsprechenden Sprachkursen teilgenommen. Die anderen konnten etwa wegen Schwangerschaft, Erkrankung oder ähnlichem nicht teilnehmen.

Zugelassene Teilnehmer müssen monatelang auf Kurse warten

Bei seinen von der Presse begierig aufgegriffenen PR-Auftritten verlor der Innenministers kein Wort über einen Umstand, auf den zunächst der Paritätische Wohlfahrtverband und dann die ARD-Politsendung „Report Mainz“ hinwiesen: Im Juli 2010 hatte eben er, der Bundesinnenminister, für 2011 drastische Kürzungen bei den Integrationskursen verfügt. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge teilte quasi im Vorgriff auf diese Kürzungen bereits im Juli 2010 mit, dass zugelassene Teilnehmer zu den Integrationskursen künftig mindestens drei Monate bis zum Kursbeginn warten müssten. In vielen Fällen könnte die Zulassung sogar erst 2011 erfolgen.

Bei Politikern hat Integration keinen hohen Stellenwert

Nach Angaben des Deutschen Volkshochschulverbandes warten rund 20 000 MigrantInnen in Deutschland seit Monaten auf einen Platz in einem Integrationskurs. Längere Wartezeiten wegen Sparmaßnahmen Bildungsträger, die Integrationskurse anbieten, übten daraufhin Kritik an dieser Maßnahme. „Es gibt Schwierigkeiten bei den Integrationskursen“, sagte etwa Mark Zychski von der Berliner Sprachenschule BSI zu Spiegel Online. Report Mainz zitiert eine Lehrerin, die in Integrationskursen unterrichtet: »Was sollen die Leute diese sechs Monate machen? Sie sollen sich doch integrieren. Sie müssen auch kommunizieren. Und wenn sie jetzt allein zu Hause sechs Monate sitzen, dann gibt es keine Kommunikation. Nina Helma vom Münchner Integrationskursträger  Klartext stellte gegenüber Spiegel Online fest: „Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erschwert mit  neuen Maßnahmen die Teilnahme an Integrationskursen. Die Verschärfungen stehen konträr zu der Aussage von Politikern, dass Integration einen extrem wichtigen Stellenwert haben soll“.

Bundesregierung agiert scheinheilig

Der Paritätische Wohlfahrtsverband bezeichnet die allerorts gegen Einwanderer vorgebrachte Anschuldigung der mangelnden Integrationsbereitschaft seitens der Bundesregierung als scheinheilig. Im Gegensatz zu den von De Maiziere vorgetragen Anschuldigungen an die Adresse der Zuwanderer waren diese Meldungen den Medien lediglich Kurzmeldungen auf den hinteren Seiten wert:

Streichungen bei Fahrtkostenzuschüssen und Lehrerfortbildung

Auch die Fahrtkostenerstattung für MigrantInnen wurde zusammengestrichen. Künftig wird nur noch die Fahrt zum nächstgelegenen Träger erstattet. Falls diese Schulen ausgebucht sind, müssen die Teilnehmer warten, statt auf andere Schulen ausweichen zu können.  Was das bedeutet, zeigte Report Mainz am Beispiel der Zuwanderin Karmara Maureen aus Neuwied: Ihre nächste Schule hat in diesem Jahr keine freien Plätze mehr. Im nahen Koblenz könnte die Hartz-IV-Empfängerin schon jetzt einen Deutschkurs belegen, um danach studieren zu können. Das wäre bis vor kurzem noch möglich gewesen, dank der Sparmaßnahmen von Minister De Maiziere jetzt aber nicht mehr. »Das versteh ich absolut. Und ich weiß, dass Sie angewiesen sind auf die Fahrtkosten, aber Sie bekommen die Fahrtkosten definitiv nicht mehr«, kommentiert das eine in diesem Bereich tätige Lehrerin. Nicht genug damit. Außerdem wird die vorgeschriebene Qualifizierung der Lehrer von Integrationskursen nicht mehr bezuschusst. Die meisten der in Integrationskursen tätigen Lehrer sind schlicht nicht in der Lage, die Kosten für ihre Weiterbildung selbst zu tragen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlingen hat in einer Studie festgestellt, dass die Bezahlung dieser Lehrkräfte weit unter der jener Kollegen liegt, die regulär im staatlichen Schuldienst beschäftigt sind. Laut dieser Studie verdienen Deutschlehrer für MigrantInnen durchschnittlich 18,35 Euro brutto – ohne Vorbereitungszeit und ohne Sozialversicherung. Da bleiben schon mal nur knapp über sieben Euro netto übrig. Report Mainz lässt einen Lehrer zu Wort kommen: »Das ist ein Hungerlohn, was wir bekommen, ganz klar. Das entspricht überhaupt nicht der Aufgabe. Man sagt immer, Integration ist ein wichtiges Thema, Bildung ist Topthema Nummer eins. Das sagen alle. Wir machen diese Aufgabe und bekommen im Prinzip nichts dafür.«

Regierungsparteien schweigen – das spricht Bände

Der GEW-Vorsitzende Thöne sagte dazu gegenüber REPORT MAINZ: „Die Tatsache, dass bei einer so qualifizierten Tätigkeit so hundsmiserabel bezahlt wird, ist ein Skandal. Mit der Streichung der Zuschüsse drücke ich eine ohnehin unhaltbare Situation noch tiefer. Und das mit der Begründung, es ist kein Geld da.“ Die Koalition verweigerte in einer Debatte im Innenausschuss des Deutschen Bundestages eine Klarstellung des Sachverhaltes: Ein von den Oppositionsparteien geforderter Bericht über die geplanten Kürzungen im Bereich der Integrationskurse wurde ebenso wie eine Debatte über die geplanten Kürzungen mit der Stimmenmehrheit von der CDU, CSU und FDP abgelehnt. Ein Schweigen, das Bände spricht.

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„Lautstarker Protest gegen Stuttgart 21“ – Schwabenstreich am Montag in Crailsheim

Im Protest gegen Stuttgart 21 versammeln sich jetzt auch in Crailsheim jeden Montag, Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder um gegen das Milliardenprojekt Stuttgart 21 zu protestieren.

Von den Veranstaltern

Tröten, Trommeln, Waschbretter, Pfeifen und Didgeridoos

Der nächste Schwabenstreich in Crailsheim findet am Montag, 18. Oktober 2010, ab 18.45 Uhr auf dem Crailsheimer Marktplatz statt. Mit Tröten, Trommeln, Waschbrettern, Pfeifen und Didgeridoos schließen sich  S21-Gegner aus Crailsheim und Umgebung wieder den demonstrierenden Bürgern in Stuttgart an. Ab 19 Uhr wird wieder eine Minute lang Krach gegen das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 gemacht.

Ein aktuelles Interview zu Stuttgart 21 mit dem Liedermacher Konstantin Wecker ist auf folgender Internetseite zu finden: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/2671136

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„Warum das Finanzsystem ein Betrugsmodell ist…“ – Die Finanzkrise – der größte Raubzug der Geschichte

Als Ergänzung eines Beitrags in Hohenlohe-ungefiltert mit dem Titel „Die Finanzkrise – der größte Raubzug der Geschichte” (https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=8817) hat Roman Schmitt die unten stehenden Informationen zusammengetragen.

Von Roman Schmitt, Kirchberg/Jagst-Hornberg

Finanzsystem mehrfach vor dem Kollaps

Seit der Lehmann-Pleite stand das Finanzsystem mehrfach vor dem Kollaps (nach meinem Kenntnisstand zuletzt am 6.-7. Mai 2010). „Das waren 21 Tage am Abgrund“, sagt Ex-Finanzminister Steinbrück über die Phase vom Konkurs der US-Bank Lehman Brothers bis zur Stabilisierung der HRE. Hohenlohe-ungefiltert hat mehrfach über diesen Themenbereich berichtet. Wirtschaftswissenschaftler Professor Franz Hörmann, Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen der Wirtschaftsuniversität Wien, hält einen umfassenden Paradigmenwechsel sowohl im Wirtschafts- und Finanzsystem als auch „in gesamtgesellschaftlicher Hinsicht“ für unumgänglich. Meines Erachtens ist die „Stuttgarter Bewegung“ ein erstes und deutliches Beispiel für eine solche Entwicklung. Die politischen und soziologischen Implikationen sind weitreichend. Unlängst gab Professor Hörmann dem „Standard.at“, Österreich, ein aufschlussreiches Interview.

Vorab einige seiner Aussagen im Telegrammstil:

* „Die Banken sind rund um den Globus pleite.“

* In den nächsten drei Jahren droht der Zusammenbruch des gesamten Systems.

* Wir haben nämlich massenhaft ökologische und soziale Probleme, in vielen Ländern stehen wir kurz vor der Revolution.

* Sämtliche hierarchische Systeme, ob das Regierungen, Staaten, Schulsysteme oder Unternehmen sind, brechen momentan zusammen und die Menschheit vernetzt sich über das Internet auf einer Ebene neu, über das „global brain“. Hier entstehen dann völlig neue Spielregeln nach dem Prinzip der Emergenz.

* Die Zeit der Banken und des Geldes ist vorbei.

* Alle Währungen werden verschwinden, weil sie technisch nicht mehr funktionieren können. Ich schätze, dass es schon 2011 so weit sein wird.

* Der wirkliche Skandal ist, dass unser gesamtes Geldsystem auf Schulden basiert. Das heißt, die Geldschöpfung funktioniert zu 97 Prozent in den Geschäftsbanken.

*  Die freien Märkte sind „Blasenmaschinen zum Missbrauch für die Eliten“.

* In den USA gibt es schon Bürgerrechtsbewegungen, die den Amerikanern empfehlen, sich zusammenzuschließen und Kredite nicht mehr zurückzuzahlen.

* Eigentlich kann man Regierungen, die aus aktiven oder früheren Mitarbeitern des Finanzsystems bestehen, gar nicht ernst nehmen.

* Durch Arbeit in immer stärker rationalisierten und automatisierten Prozessen wird kein Mensch mehr sein Einkommen verdienen können. Wir wissen, dass zehn Prozent der berufstätigen Bevölkerung von ihren Arbeitseinkommen nicht mehr leben können.

* Wie die Gesellschaft in Zukunft leben wird oder will, kann nur die Gesellschaft selbst entscheiden und zwar nach dem Mehrheitsprinzip. Das geschieht demokratisch in der Vernetzung. Hierarchische Strukturen können aus informationstheoretischer Sicht nie funktionieren, weil die Personen an der Spitze der Pyramide das Wissen nicht haben.“

Zum Standard.at-Interview mit dem Wirtschaftswissenschaftler Franz Hörmann:

http://derstandard.at/1285200656759/derStandardat-Interview-Banken-erfinden-Geld-aus-Luft

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„SPD trauert um Herrmann Scheer“ – Früherer Betreuungsabgeordneter des Landkreises Schwäbisch Hall ist tot

Die SPD im Landkreis Schwäbisch Hall trauert um Hermann Scheer. Vollkommen überraschend und viel zu früh ging unser weltweit bekannter Genosse von uns. Wie kein Zweiter hat er sich für die so bitter notwendige Energiewende eingesetzt. Dabei hat er nie klare Worte und auch keinen Streit gescheut. Genau dieser Typ Politiker ist heutzutage aber viel zu selten geworden.

Von Nik Sakellariou, Landtagsabgeordneter und SPD-Kreisvorsitzender Schwäbisch Hall

Bei der erneuerbaren Energie geht es um eine existenzielle Frage für die Menschheit

Als Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Parteivorstandes hat Hermann Scheer die damals revolutionäre rot-grüne Energiepolitik eingeleitet und mit umgesetzt. Er hat maßgeblichen Anteil daran, dass erneuerbare Energien heute nicht mehr belächelt, sondern gesellschaftlich anerkannt und weiter auf dem Vormarsch sind. Er hat früh erkannt, dass es hierbei um nicht weniger als eine existenzielle Frage für die Menschheit geht. Europa- und weltweit war und ist er als Solarpapst und Träger des alternativen Nobelpreises ein Begriff.

Am Montag sollte Scheer bei den Schwäbisch Haller Stadtwerken sprechen

Hermann Scheer war oft im Kreis Schwäbisch Hall zu Gast. “Ich bin stolz und froh, dass wir ihn regelmäßig im Landkreis begrüßen konnten und er auch in den Jahren 2005 bis 2009 unser Betreuungsabgeordneter war“, so der Kreisvorsitzende Nikolaos Sakellariou. “Wir werden das Lebenswerk von Hermann Scheer zu ehren wissen und die SPD wird sich kreisweit und vor allem vor Ort für die weitere Umsetzung seiner Vorstellung einer autarken Energieerzeugung stark machen”, so Sakellariou weiter. Gemeinsame Gespräche gab es zuletzt bei der Wahl des Bundespräsidenten am 30. Juni 2010. „Außerdem habe ich mich schon auf unser Zusammentreffen am kommenden Montag bei einer Diskussion in den Stadtwerken gefreut“, so Sakellariou. „Hermann Scheer ist von uns gegangen. Vieles was er geschaffen, gesagt und bewirkt hat, wird bleiben und sollte Ansporn für uns alle sein, diesen Weg konsequent weiter zu gehen und Fehlentwicklungen auf dem Umwelt- und Energiesektor konsequent und deutlich beim Namen zu nennen“, meint der SPD-Kreisvorsitzende.

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„Politik muss ein menschliches Gesicht haben“ – Nachruf für Werner Müller, Kreisvorsitzender der SPD im Hohenlohekreis

Werner Müller, der Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Hohenlohe ist tot. Absolut unvermittelt, ohne ein Anzeichen erlag er am vergangenen Sonntag einem Herzinfarkt. Die Hohenloher SPD ist geschockt, der Landesvorsitzende der SPD-Baden-Württemberg, Dr. Nils Schmid, reagierte sehr betroffen. Werner Müller genoss große Anerkennung – auch beim politischen Gegner.

Von Nik Sakellariou, Landtagsabgeordneter und Kreisvorsitzender der SPD im Landkreis Schwäbisch Hall

Seine große Liebe waren die Familie, Fußball und Kommunalpolitik

Werner Müller war Zeit seines Lebens niemand, der sich in die erste Reihe gedrängt hätte. Zu allen Funktionen, die er in seinem politischen Leben ausgefüllt hatte, wurde er gebeten oder gedrängt. Seine große Liebe gehörte neben seiner Familie, dem Fußball und der Kommunalpolitik. Bis zu seinem Tod arbeitete der Krautheimer als Fußballstaffelleiter, eine Funktion, die ihm viel Arbeit und viel Freude einbrachte. Und zahlreiche Erfahrungen, die sich im politischen Alltagsgeschäft auszahlen sollten. „Sorge immer dafür, dass ein unterlegener Gegner auf seinen eigenen Beinen aufrecht vom Platz gehen kann“, war eine seiner Botschaften in der politischen Auseinandersetzung, „sonst beginnst du einen neuen Konflikt“. „Lass uns in der Sache streiten, aber niemals auf der persönlichen Ebene“, eine andere.

„Ich möchte, dass die Menschen die Wahl haben“

Warum wurde jemand wie Werner Müller Mitglied der SPD? Böse Zungen behaupten doch auch heute noch, dass man in Hohenlohe einen Besenstil aufstellen kann, Hauptsache er hat ein Schild angeheftet, auf dem CDU steht. Bei sämtlichen Wahlen, egal ob auf Bundes-, Landes-, oder auf kommunaler Ebene räumt die CDU stets die Mandate ab, jedenfalls die meisten. Dies war zu der Zeit, als Werner Müller Mitglied der SPD wurde auch schon so. Trotzdem war die Entscheidung für ihn eindeutig, obwohl ihm klar war, dass er damit nie die Unterstützung des Hohenloher Mainstreams haben wird. Werner Müller war stets bereit im schwarzen Land bei der Kreistagswahl anzutreten, wohl wissend, dass noch nie ein Roter aus Krautheim ein Mandat errungen hatte – „ich möchte, dass die Menschen die Wahl haben“, sagte er oft.

Werner Müller war auf der Seite der „kleinen Leute“

Der gelernte Fernmeldehandwerker, der sich auch für seine Kollegen einsetzte, war auf der Seite der kleinen Leute. Diesen Grundsatz hat er bis zu seinem Tod persönlich gelebt. Immer! Zusammen mit ein paar Mitstreitern gründete er den SPD-Ortsverein in Krautheim, war viele Jahre lang dessen Vorsitzender. Er vertrat die Menschen von Krautheim und von Neunstetten, seinem Heimatort, viele Jahre als Gemeinderat und Ortsvorsteher. Dass ihn die Neunstetter im Jahr 2009 nicht mehr in den Ortschaftsrat wählten, hat ihn schwer getroffen, obwohl er die demokratische Botschaft klar akzeptierte. Zu dieser Zeit führte er schon jahrelange den SPD-Kreisverband Hohenlohe und gab sich damit klar als Sozialdemokrat zu erkennen. Seine schwäbischen Sekundärtugenden machten ihn zur Idealbesetzung eines Kreisvorsitzenden. Auf Menschen zugehen, war eine seiner großen Stärken. Politik muss ein menschliches Gesicht haben, pflegte er zu sagen.

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Weiterer Schwabenstreich am Montag in Schwäbisch Hall

Ein weiterer Schwabenstreich findet am Montag, 18. Oktober 2010, ab 18.45 Uhr auf dem Milchmarkt in Schwäbisch Hall statt.

Von Hans Maier, Aktionsbündnis Schwäbisch Hall gegen Stuttgart 21

Ab 19 Uhr wird für eine Minute Krach gemacht als Protest gegen den geplanten Bau von Stuttgart 21. Es lädt ein das Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21.

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„Mobilfunk – eine Risikotechnologie“ – Informationsveranstaltung in Gaildorf

Eine Informationsveranstaltung mit dem Titel „Mobilfunk – eine Risikotechnologie“ findet am Donnerstag, 21. Oktober 2010, ab 19.30 Uhr in der Limpurghalle in Gaildorf statt. Es spricht Dr. rer. nat. Ulrich Warnke, Biowissenschaftler und Biophysiker aus Saarbrücken. Veranstalter ist die Kreistagsfraktion Grüne/ÖDP im Landkreis Schwäbisch Hall.

Von Hans-Joachim Feuchter, Vorsitzender der Kreistagsfraktion Grüne/ÖDP im Landkreis Schwäbisch Hall

Gesundheitlichen Auswirkungen elektromagnetischer Felder werden unterschätzt

Handy, WLAN und schnurloses Telefon gehören inzwischen zu unserem Alltag. Ständig werden neue Funknetze genehmigt und Sendemasten gebaut. Unterschätzt werden dabei die Gefahren und gesundheitlichen Auswirkungen elektromagnetischer Felder. Eine offene Diskussion in Gesellschaft und Politik um den zukünftigen Umgang damit ist deshalb nötig. Diesem Anliegen dient diese Informationsveranstaltung, zu der alle interessierten Menschen eingeladen sind. Entscheidungsträger und/oder Bürger mit wichtiger Aufgabe und Funktion sind für die Fraktion Grüne/ÖDP bedeutende Ansprechpartner.

Künstlich erzeugte Strahlung greift in sensibles System ein

Die Natur, eingeschlossen der Mensch, hat sich mit und durch die natürliche Hintergrundstrahlung entwickelt. Organismen funktionieren und kommunizieren über elektrische Reize. In dieses sensible System greift die künstlich erzeugte Strahlung ein und führt zu vielfältigen Irritationen und Entgleisungen, die ja nach Konstitution und Belastung (Dauer und Dosis) besser oder schlechter repariert werden können – oder gar nicht.

Warnke referierte vor dem Europarat über den Einfluss technischer Felder auf Tiere und Pflanzen

Dr. Ulrich Warnke setzt sich in seinen Forschungen seit vielen Jahren mit dieser Problematik auseinander. Er ist ein international gefragter Wissenschaftler. Kaum einer kennt den elektromagnetischen Haushalt der Natur so gut wie er. Dr. Warnke war Leiter der Arbeitsgruppe ´Technische Biomedizin´ an der Universität Saarbrücken und Lehrbeauftragter für Präventivbiologie, Umweltmedizin und weitere Fachbereiche. Im September referierte Dr. Warnke vor dem Europarat über den Einfluss der technischen Felder auf Tiere und Pflanzen. Er ist anerkannter Experte auf dem Gebiet der Mobilfunkstrahlung.

Informationen über Ulrich Warnke:

Fakultät 8 der Universität des Saarlandes
Dr.rer.nat. Ulrich Warnke
Fakultät 8.3
Gebäude B6 8 Bot. Garten
Postfach 151150
66041 Saarbrücken
Lehrstab
Präventivbiologie/Preventive Biology
Technische Biomedizin/Technical Biomedicine
Umweltmedizin/Environmental Medicine
Tel: (0681) 302 3261     Fax: (0681) 302 2461
E-mail: warnke@mx.uni-saarland.de
Internet: http://www.uni-saarland.de/fak8/warnke

Universitäts-Ausbildung in: Biologie, Physik, Geographie, Pädagogik
1971:  Staatsexamen
1973:  Promotion zum Dr. rer. nat.
seit 1978: „Lehrer für besondere Aufgaben“ an der Universität des Saarlandes, heutige Bezeichnung: „Akademischer Oberrat“

Dozententätigkeit (Universitäts-Lehraufträge) in:
• Biomedizin,
• Biophysik
• Umweltmedizin,
• Physiologischer Psychologie und Psychosomatik,
• Präventiv-Biologie
• Bionik

seit 1969: Forschungen auf dem Gebiet „Wirkungen elektromagnetischer Schwingungen und Felder, einschließlich Licht, auf Organismen“

seit 1989:  Leiter der Arbeitsgruppe Technische Biomedizin, Konstruktion diverser Therapie- und Diagnosesysteme, alle nicht-invasiv.

Die Arbeitsgruppe hat sich die Aufgabe gestellt, die physikalisch-philosophischen Quanten- und Stringtheorien auf die Phänomene des Lebens (insbesondere der Physiologie, Biologie, Psychologie und Medizin) anzuwenden. Dabei ergibt sich eine völlig neue Sichtweise des Organismus mit überraschend neuen Ansätzen für Noxen, Therapien und Prophylaxen.

1.  Vorsitzender des Instituts Physiologieforum, Diagnose- und Meßtechnik e.V. und des Public Health e.V. sowie Gründungs-Mitglied der Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik e.V., beide an der Universität des Saarlandes.

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„Hirnkrebsrisiko steigt um das 7- bis 8-fache“ – Leserbrief zum Thema Mobilfunk mit Hinweis auf eine Veranstaltung in Gaildorf

Folgenden Leserbrief hat Dr. Peer Olsen am 13. Oktober 2010 an die Lokalzeitung Rundschau Gaildorf geschickt. Dabei geht es um die „Risiko-Technologie Mobilfunk“. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Leserbrief, der auch einen Hinweis auf eine Vortragsveranstaltung am Donnerstag, 21. Oktober 2010, in Gaildorf.

Leserbrief von Peer Olsen, Gaildorf

Unsere Kinder sind unsere Zukunft

Auch wenn zum wiederholten Male ein Leserbrief zum Thema Mobilfunk erscheint und viele Leser denken, wir wissen ja schon alles, ist es mir gerade als Arzt und Kenner der biologischen Krebsmedizin ein dringendes Bedürfnis, mich zum jetzigen Stand der Dinge in Deutschland zu äußern. Wenn ich unsere Mitmenschen beobachte, wie sie mit der Risiko-Technologie Mobilfunk, sei es mit Handys wie auch mit der Nutzung anderer elektromagnetischer Geräte völlig sorglos umgehen, obwohl seriöse Informationen darüber zuhauf vorliegen, dann frage ich mich oft entsetzt, wohin dies führen wird.

Hirnkrebsrisiko steigt um das 7- bis 8-fache

Es ist leider eine Tatsache, und die ist nicht zu leugnen, dass dieses Verhalten zu schweren gesundheitlichen Folgen führen kann. Auf aktuellen Kongressen habe ich erfahren, dass zum Beispiel das Hirnkrebsrisiko um das 7- bis 8-fache ansteigt, die Latenzzeit liegt bei 8 bis 10 Jahren. Die Anzahl von degenerativen Erkrankungen auch bei jungen Leuten wie zum Beispiel Alzheimer und Demenz wird rapide ansteigen. Die Fruchtbarkeit und damit die Fortpflanzungsfähigkeit unserer jungen Generation nimmt massiv ab. Strahlenschäden der Gene werden mütterlicherseits auf die nächste Generation vererbt.

Flatrate ist eine der größten Katastrophen

Wenn wir das alles wissen, warum laufen dann schon viele Kinder in der Grundschule mit einem Handy herum, wo doch gerade der kindliche Organismus extrem strahlensensibel ist?! Wo ist die Verantwortung und die Achtung vor dem Leben? Eine Flatrate ist meiner Meinung nach eine der größten Katastrophen, da dies zu noch erheblicheren Belastungen führt. Leider ist die Folge ein zunehmend notwendiger Ausbau der Funktürme, damit werden wir dann alle gesundheitlich geschädigt.

Vortrag am Donnerstag, 21.Oktober 2010, um 19.30 Uhr in der Limpurghalle in Gaildorf

Werden wir durch Mobilfunk süchtig? manipuliert? und können nicht mehr klar denken? Was wird aus unseren Kindern? Macht Sie das auch nachdenklich? Dann möchte ich Sie einladen, am Donnerstag, 21.Oktober 2010, um 19.30 Uhr in die Limpurghalle in Gaildorf zu kommen. Dort werden Sie einen Vortrag zu diesem Thema von Dr.Warnke hören, einem international renommierten Experten für Biophysik, der Sie beindrucken wird.

Dr.med.Peer Olsen, Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Biologische Krebsmedizin, 74405 Gaildorf

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