Dramatische Situation am Milchmarkt – Bundestagskandidat der Grünen, Harald Ebner, unterstützt Forderungen der Milcherzeuger

Harald Ebner (rechts) und Alexander Bonde besuchten Bauernhöfe in der Region Hohenlohe.

Harald Ebner (rechts) und Alexander Bonde besuchten Bauernhöfe in der Region Hohenlohe.

Zusammen mit dem Grünen-Bundestagsabgeordneten Alexander Bonde, der im Haushaltsausschuss des Bundestages über den Landwirtschaftsetat wacht, war der Bundestagskandidat der GRÜNEN, Harald Ebner im Wahlkreis unterwegs, um die Situation der Milchbauern im Hohenlohischen zu erkunden und mit den Landwirten ins Gespräch zu kommen.

Pressemitteilung des Grünen-Kreisbüros Schwäbisch Hall

Bio-Milchbauer: Produktion ist nicht mehr kostendeckend

Ziel waren Milcherzeuger und Milchverarbeiter. Erste Station  war der Rodachshof bei Ingelfingen. Landwirt Helmut Stier hatte auf seinen Hof mit 90 Milchkühen und 240 Hektar Fläche (Anmerkung: 2,4 Millionen Quadratmeter) etliche Berufskollegen zur Diskussionsrunde eingeladen. Die Milch sei für ihn ein notwendiger Betriebszweig für eine sinnvolle Fruchtfolge, betonte der Biolandwirt. Er plädierte nachdrücklich für eine Herabsetzung der Agrardieselsteuer auf Null, um die Betriebskosten der Landwirte zu senken. Trotz des reibungslos funktionierenden Melkroboters könne er ansonsten bei der Milchproduktion keine weitere Kostensenkung erreichen, trotzdem sei der Milchpreis auch im Biobereich so stark gesunken, dass von einer kostendeckenden Produktion keine Rede sein könne.

Landwirtschaftsverwaltung fördert nach dem Prinzip: Wachsen oder weichen

Auch auf den weiteren besuchten Betrieben, dem Schafmilcherzeuger Fischer in Langenburg, bei Bauernhofeishersteller Retzbach in Naicha oder am selbstvermarktenden Kühof in Gröningen bot sich den GRÜNEN-Politikern ein ähnliches Bild. Der Betriebszweig Milcherzeugung ist überall stark defizitär. Über Wasser halten können sich die besuchten Höfe nur über ihre jeweiligen Strategien der Selbstvermarktung, Weiterverarbeitung und Veredlung der Milch und weitere Standbeine (z. B. Ferienwohnungen, Heuhotel usw.). Tragisch hat sich vor allem die Förderstrategie der Landwirtschaftsverwaltung in Baden-Württemberg erwiesen: statt Stallbauten für Milchkühe in der für den jeweiligen Hof vernünftigen und gebotenen Größe zu fördern, wurde den Landwirten nach dem Prinzip „Wachsen oder Weichen“ als Förderbedingung auferlegt, größer zu bauen, ihre Herden aufzustocken und Milchquoten zuzukaufen. „Eine teuer erkaufte Quote, die in fünf Jahren nichts mehr wert ist“, klagte Landwirt Retzbach. „Das ist echte Geldvernichtung“.

Milchbäuerin: „In einem halben Jahr gibt es die meisten von uns nicht mehr“

Am Abend diskutierten Ebner und Bonde im nahezu ausverkauften Kirchberger Kino Klappe mit Anja Fuchs vom Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BdM) über die Situation der Milchbauern. Anja Fuchs schilderte aus eigener Betroffenheit die Lage der Bauern und bezeichnete die Situation als dramatisch und tragisch: „In einem halben Jahr gibt es die meisten von uns nicht mehr. Bei den derzeit gezahlten Preisen zahlen wir drauf.“ Bonde und Ebner stimmten zu: ob Bio oder konventionell, überall sei derzeit der an die Erzeuger gezahlte Preis zirka 20 Cent pro Liter unter den Gestehungskosten und übten Kritik an der Bundesregierung, die, so Bonde, das Problem kurzfristig lösen könne. Um die Überproduktion zu drosseln, könne diese mit einer einfachen Verordnung, die nichts koste, die so genannte Saldierung abschaffen, die eine Überlieferung der Quote zulässt und diejenigen belohnt, die zu viel produzieren. Diese zuviel produzierte Milchmenge ruiniere am mengensensiblen Milchmarkt den Preis. Mittelfristig plädieren beide für eine Beibehaltung der Milchquote in der EU und wollen sich dafür in der nächsten Legislaturperiode einsetzen. „Wir unterstützen den Bundesverband Deutscher Milchviehhalter in seinem Bestreben, eine Mengenregelung zu erreichen“, so Ebner. „Auch eine freiwillige Lösung, wie sie der BDM derzeit anstrebt, kann helfen, aber nur, wenn die Landwirte wirklich zusammen stehen. Ich hoffe sehr, dass die Bauern europaweit mit ihren aktuellen Aktionen erfolgreich sein werden“.

   Sende Artikel als PDF   

„Keine Initiativen von Christian von Stetten (CDU)“ – Auszug aus einem Interview mit Tobias Pflüger (DIE LINKE)

Der Bundeswehrexperte der Partei DIE LINKE hat vor kurzem bei einer Veranstaltung im Kirchberger Kino Klappe gesprochen. In einem Interview mit Hohenlohe-ungefiltert hat sich der ehemalige EU-Parlamentarier der Linken auch über den CDU-Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe geäußert. Hohenlohe-ungefiltert dokumentiert diese Passage des Interviews.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Tobias Pflüger: Christian von Stetten will weiter Karriere machen

Erweiterte Frage von Hohenlohe-ungefiltert: Auch der hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete, Christian von Stetten, der einzige Parlamentarier des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe in Berlin, hat in den vergangenen Jahren für die Auslandseinsätze der Bundeswehr gestimmt (siehe auch www.abgeordnetenwatch.de/christian_freiherr_von_stetten-650-5658.html.) Welche Rolle spielt Christian von Stetten in Berlin und innerhalb seiner Partei?

TOBIAS PFLÜGER: In Berlin spielt er keine große Rolle. Er ist ein typischer Hinterbänkler und ist als politischer Akteur unwichtig, was ja meines Wissens im Wahlkreis völlig anders dargestellt wird. Bezüglich der Auslandseinsätze der Bundeswehr ist er absolut konform mit der Bundesregierung – im Gegensatz zu einigen seiner FraktionkollegInnen, die nicht bei jedem Auslandseinsatz zustimmen. Der Mann will weiter Karriere machen. Ich hab an verschiedenen Anhörungen im Bundestag teilgenommen, an Ausschusssitzungen, Europaausschuss zum Beispiel. Ich hab ihn als Akteur leider nie wahrgenommen. Es gibt ja einmal die Medienebene wo quasi die jeweiligen Spitzen der Parteien präsent sind, aber es gibt eine weitere Ebene. Das sind Initiativen von Abgeordneten. Da ist Herr von Stetten ein unbeschriebenes Blatt.

   Sende Artikel als PDF   

Endspurt – Nachdenken vor den Wahlen

Kurz vor der Wahl ist es an der Zeit, die ‚Folterwerkzeuge‘ zu zeigen. Von beginnenden Schlammschlachten und was auf uns zu kommt.

Ein kurzer Überblick von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Gegen Lafontaine agiert die CDU-nahe BILD mit Brechstange und Bolzenschneider, gegen Gregor Gysi kolportiert die Hauspostille der Rechten in der SPD-Spitze, DER SPIEGEL, mit feingesponnenem Verdacht. Rechtzeitig zur Endphase des Wahlkampfs erinnert sich die Spiegel-Redaktion an ihre Tugenden und greift wieder einmal zum gewohnten Repertoire, vermischt Kommentar und Insinuation mit Halbwahrheiten. Dabei geht DER SPIEGEL gegen Gysi etwas geschickter vor als die Bild-Zeitung im Jahre 2005. Das “Nachrichten”magazin terminiert seinen Bericht zeitlich dichter am Wahlsonntag als vormals die BILD ihre Vorwürfe gegen Lafontaine. So kann die SPIEGEL-Redaktion vermutlich ein rechtzeitig greifendes Gerichtsurteil gegen etwaige Falschdarstellungen in ihren Kolumnen verhindern. Man hat gelernt.
http://womblog.de/2009/09/20/die-verbrechen-des-gregor-gysi/

Seit 2005 hat sich in Deutschland die Armut, die Kinderarmut und die Anzahl der Tafeln verdoppelt. Der Niedriglohnsektor hat sich innerhalb der letzten zwanzig Jahre gleichfalls dupliziert. Während Einkommen aus Gewinnen und Vermögen um 36 Prozent zugenommen haben, bleibt die Lohnquote mit 66,2 Prozent auf einem historischen Tiefstand: Neun Prozentpunkte unter dem Spitzenniveau von 1974. Ein Interview mit Claudia Daseking und Solveig Koitz über die rechtswidrige Hartz IV-Sanktionspraxis.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31162/1.html

Die Steuerpläne von CDU/CSU, FDP, SPD, Bündnis 90/Grüne und der Linken – zu den Themen Tarif, Vorsorge, Familien, Unternehmen, Erbschaft, Vermögen und vielem mehr.
http://www.steuertipps.de/?softlinkID=14691&aktID=1639&utm_source=Newsletter%2BSteuertipps&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Eigener%2BNewsletter

Die GRÜNEN und ihr EX-GAO („Größter anzunehmender Opportunist“) Joschka Fischer. Der frühere Außenminister wird Berater bei BMW, und das passt ja auch irgendwie zusammen. Bei BMW heißt es aus Freude am Fahren, bei Fischer aus Freude am Baren, und im Konzern wird der neue Beifahrer über den grünen Klee gelobt: Kaum jemand sonst könne gewichtiger und glaubwürdiger über Nachhaltigkeit sprechen als Fischer. Gewichtig – klar, das ist ziemlich offensichtlich, Fischer ist ja sozusagen der X 5 in der Beraterszene. Aber Nachhaltig? Da hat BMW offenbar die Gebrauchsanleitung von Fischer nicht richtig gelesen. Nachhaltig ist bei Fischer nur der Wandel, privat und politisch, und so wurde er eben auch vom Atomkraftgegner zum Atomkraftunternehmenslobbyisten und nun vom Opel-Arbeiter über den Mercedes-Taxifahrer zum BMW-Berater. Er planiert einen Weg für die Gaspipeline der Energiekonzernen RWE und OMV von Asien nach Europa, und er implantiert den Karossen der Bayerischen Motorenwerken ein gutes Gewissen.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/auf-den-punkt/Joschka-Fischer;art15890,2905825?_FRAME=33&_FORMAT=PRINT

Seit zwei Jahren gelten neue Transparenzregeln für die Abgeordneten im Bundestag. Die Volksvertreter/-innen müssen angeben, welchen Nebentätigkeiten sie parallel zu ihrem Mandat nachgehen und wie viel sie damit nebenher verdienen. LobbyControl hat nun in einer Studie überprüft, ob diese Regeln ihren Zweck erfüllen – und musste feststellen, dass von Transparenz bisher leider nicht die Rede sein kann. Auch zu den Bundestagswahlen 2009 können wir als Wählerinnen und Wähler uns also kein umfassendes Bild von den Nebentätigkeiten unserer Abgeordneten machen. Unsere Untersuchung zeigt erhebliche Mängel der Regelungen und ihrer Umsetzung auf: Die Stufen zur Angabe der Nebeneinkünfte sind zu grob, die Auftraggeber von Anwält/-innen und Unternehmensberater/-innen bleiben im Dunkeln, und die Verhaltensregeln werden nicht wirkungsvoll kontrolliert. Viele der Abgeordneten geben ihre Positionen in Präsidien, Kuratorien oder Beiräten von Interessengruppen nicht an. In unserer Stichprobe, bestehend aus einem Viertel aller Abgeordneten, geben 89,5% Nebentätigkeiten an, gut ein Drittel (33,6%) daraus auch Einkünfte. Es hat sich aber gezeigt, dass diese Angaben nicht vollständig sind und Lücken aufweisen.
http://www.lobbycontrol.de/download/nebentaetigkeiten-studie2009.pdf

In der gegenwärtigen Weltfinanzwirtschaftskrise leidet unser Land mehr denn je unter den Arbeitsmarktreformen, die von Bundeskanzler Gerhard Schröder und seinem damaligen Kanzleramtsminister Frank-Walter Steinmeier unter dem hochtrabenden Titel „Agenda 2010“ durchgesetzt wurden. Die rot-grüne Koalition hatte der Bundesrepublik eine Rosskur verordnet, die den „Wirtschaftsstandort D“ fit für die Globalisierung bzw. den Weltmarkt machen sollte: Beschönigend als „Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe“ bezeichnet, schaffte Hartz IV mit der Erstgenannten eine für Millionen Menschen existenzielle Sozialleistung ab und schuf mit dem Arbeitslosengeld II einen fragwürdigen Ersatz, der nur das Existenzminimum abdeckt und eigentlich „Sozialhilfe II“ heißen müsste. Die Große Koalition aus CDU, CSU und SPD blieb trotz ein paar sozialen Zugeständnissen auf „Agenda“-Kurs und machte eine Regierungspolitik, die an das Matthäus-Evangelium erinnert, in dem es sinngemäß heißt: Wer viel hat, dem wird gegeben. Und wer nur wenig hat, dem wird auch das noch genommen.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=4215

Die CDU in Nordrhein-Westfalen ließ SPD-Spitzenkandidatin Kraft per Video beobachten. Dabei soll die Staatskanzlei geholfen haben, berichtet die “Süddeutsche Zeitung” unter Berufung auf entsprechende E-Mails. Das Landeskriminalamt ermittelt nun, wie der Schriftverkehr publik werden konnte.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,650856,00.html

   Sende Artikel als PDF   

Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe: 7 KandidatInnen bewerben sich um die Erststimme, 17 Parteien um die Zweitstimme – Text des amtlichen Stimmzettels

Der Tag der Bundestagswahl (Sonntag, 27. September 2009) rückt in rasantem Tempo näher. Hohenlohe-ungefiltert stellt den Leserinnen und Lesern des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe bereits heute (Mittwoch, 23. September 2009) den amtlichen Stimmzettel des Wahlkreises 268 (Schwäbisch Hall-Hohenlohe) vor.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Jede/r hat bei der Bundestagswahl zwei Stimmen

Zur Wahl stellen sich im Wahlkreis sieben Direktkandidatinnen und Direktkandidaten. Diese werden mit der Erststimme gewählt (erste Spalte des Stimmzettels). In der zweiten Spalte des Stimmzettels sind 17 Parteien „für die Wahl einer Landesliste (Partei)“ aufgelistet. Diese werden mit der Zweitstimme gewählt. Jede/r Wähler/in kann eine Erststimme und eine Zweitstimme vergeben – insgesamt also zwei Stimmen.

Der Stimmzettel für die Wahl zum Deutschen Bundestag im Wahlkreis 268 Schwäbisch Hall-Hohenlohe am 27. September 2009 hat folgenden Wortlaut:

„Sie haben 2 Stimmen – hier eine Stimme für die Wahl eines/einer Wahlkreisabgeordneten – Erststimme

1. von Stetten, Christian Alexander, Bundestagsabgeordneter, selbstständiger Kaufmann, Künzelsau Schloss Stetten Nr. 1 – CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands)

2. Sawade, Annette, Dipl.-Chemikerin, Stuttgart, Löwenstraße 16, SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands)

3. Brauer, Stephen, Studienrat, Crailsheim, Im Schanzbuck 16, FDP (Freie Demokratische Partei)

4. Ebner, Harald, Dipl.-Agraringenieur, Kirchberg an der Jagst, Poststraße 12, Grüne (Bündnis 90/Die Grünen)

5. Ofori, Silvia, Bankkauffrau, Betriebsrätin, Schwäbisch Hall,  Lange Straße 31, Die Linke (Die Linke)

6. Gold, Lars, Drucker, Langenau, Pfarrgasse 5, NPD (Nationaldemokratische Partei Deutschlands)“

18. Lange, Hans-Jürgen, Angestellter i.R., Fichtenberg, Gehrendshalde 40, Für Volksentscheide“

Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert: Zwischen der laufenden Nummer 6 und der Nummer 18 ist kein weiterer Kandidat/keine weitere Kandidatin aufgelistet. Es gibt also im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe nur sieben Direktkandidaten.

Interviews mit fünf DirektkandidatInnen der Region zum Nachlesen

Interviews von Hohenlohe-ungefiltert mit fünf der sieben Wahlkreiskandidatinnen und Wahlkreiskandidaten der Region Schwäbisch Hall-Hohenlohe sind nachzulesen unter www.hohenlohe-ungefiltert.de/?cat=40

Spalte 2 des Stimmzettels im Wahlkreises  Schwäbisch Hall-Hohenlohe hat folgenden Wortlaut (hinter den Parteinamen sind deren Spitzenkandidaten aufgelistet):

„Hier eine Stimme für die Wahl einer Landesliste (Partei) – maßgebliche Stimme für die Verteilung der Sitze insgesamt auf die einzelnen Parteien – Zweitstimme:

1. CDU, Christlich Demokratische Union Deutschlands, Dr. Wolfgang Schäuble, Dr. Annette Schavan, Volker Kauder, Annette Widmann-Mauz, Thomas Strobl

2. SPD, Sozialdemokratische Partei Deutschlands, Ute Vogt, Gernot Erler, Nicolette Kressl, Christian Lange, Hildegard Mattheis

3. FDP, Freie Demokratische Partei, Birgit Homburger, Dirk Niebel, Ernst Burgbacher, Harald Leibrecht, Hartfrid Wolff

4. GRÜNE, Bündnis 90/Die Grünen, Kerstin Andreae, Fritz Kuhn, Sylvia Kotting-Uhl, Dr. Gerhard Schick, Beate Müller-Gemmeke

5. DIE LINKE, Die Linke, Ulrich Maurer, Heike Hänsel, Karin Binder, Michael Schlecht, Annette Groth

6. NPD, Nationaldemokratische Partei Deutschlands, Jürgen Schützinger, Janus Nowak, Edda Schmidt, Klemens Lockfisch, Andreas Schäfer

7. REP, Die Republikaner, Dr. Rolf Schlierer, Ulrich Deuschle, Wolfgang Meier, Rodolfo Panetta, Herbert Sauter

8. PBC, Partei Bibeltreuer Christen, Gerhard Heinzmann, Markus Grammel, Manfred Schurr, Hans-Dieter Völlm, Christine Mühler-Aumann

9. MLPD, Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands, Klaus-Peter Borgwardt, Julia Scheller, Volker Kraft, Dr. Ingrid Weible, Ferit Atan

10. BüSo, Bürgerrechtsbewegung Solidarität, Elke Fimmen, Christoph Mohs, Hubertus Mohs, Dr. Ludwig Hoffmann, Lüder Grosser

11. VOLKSABSTIMMUNG, Ab jetzt…Bündnis für Deutschland, für Demokratie und Volksabstimmung, Dr. Artur Dreischer, Christine Habereder, Kornelia Niedermeier,  Achim Brandt, Maria-Anna Hebach

12. ADM, Allianz der Mitte, Hans Weide, Bernhard Leusmann, Peter Lang, Hans Spieth, Reinhold Reker

13. DVU, Deutsche Volksunion, Michaela Schmidinger

14. DIE VIOLETTEN, Die Violetten – für spirituelle Politik, Markus Benz, Heinz Großhans, Christina Diggance, Christine Coelho, Michael Pfeiffer

15. DIE TIERSCHUTZPARTEI, Mensch Umwelt Tierschutz, Ingeborg Holst, Christine Renz, Astrid Suchanek, Diego De Filippi

16. ödp, Ökologisch-Demokratische Partei/Familie und Umwelt, Verena Föttinger, Bernhard Richter, Dr. Otto Stephan Mühleck, Kilian Kronimus, Edeltraud Maier

17. PIRATEN, Piratenpartei Deutschland, Dennis Laurisch, Thomas Laubel, Sebastian-Michael Bauer, Stefan Urbat

Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert:

30 Parteien und Gruppierungen wurden vom Bundeswahlausschuss nicht zur Bundestagswahl 2009 zugelassen. Lesen Sie dazu auch den Artikel auf Hohenlohe-ungefiltert unter www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=4326

   Sende Artikel als PDF   

Vier Hohenloher Lokalzeitungen bringen auf ihren Internetseiten nur Wahlwerbung von Christian von Stetten (CDU)

Bei den Tageszeitungen Hohenloher Tagblatt (Crailsheim), Rundschau Gaildorf und der Hohenloher Zeitung (Ausgaben Künzelsau und Öhringen) wissen die Leserinnen und Leser auf den ersten Blick, dass sie bei der Bundestagswahl Christian von Stetten (CDU) wählen sollen. Auf den Internetseiten der genannten Lokalzeitungen im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe prangt dort jeweils eine bezahlte Anzeige des CDU-Bundestagsabgeordneten aus Künzelsau-Schloss Stetten.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Werbung nur für Christian von Stetten (CDU)

Anzeigen von Kandidatinnen und Kandidaten anderer Parteien im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe sucht man hingegen auf den Internetseiten der oben genannten lokalen Blätter vergeblich. Keine Online-Anzeige Christian von Stettens hat Hohenlohe-ungefiltert beim Haller Tagblatt (Schwäbisch Hall) gefunden.

Wer bezahlt den teueren Wahlkampf des Schlossherrn?

Christian von Stetten (CvS) lässt den Wahlkampf für sich, die Partei und die Spender aus Wirtschaftskreisen und von Privat eine Menge kosten. Finanziell scheinen die sechs anderen Kandidatinnen und Kandidaten um die Erststimme im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe da nicht mithalten zu können. Wer genau den Wahlkampf Christian von Stettens bezahlt, ist unklar. Auf entsprechende Interviewfragen von Hohenlohe-ungefiltert hat der Schlossherr aus dem Künzelsauer Teilort Kocherstetten nicht geantwortet (Lesen Sie auch www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=4400).

Wortlaut der CvS-Anzeigen in den Lokalzeitungen

„Bundestagswahl am 27. Sept. 2009 – Christian von Stetten MdB – Sympathisch. Kompetent. Bürgernah. Unsere starke Stimme in Berlin – CDU“, lautet der Anzeigen-Text im Hohenloher Tagblatt und der Gaildorfer Rundschau. Beide Zeitungen gehören zur Südwestpresse Ulm.

„Bundestagswahl am 27. Sept. 2009: Christian von Stetten MdB – Hohenlohes starke Stimme in Berlin. Sympathisch. Kompetent. Bürgernah.“, heißt es in der Hohenloher Zeitung, die zur Heilbronner Stimme gehört.

Anzeige direkt mit Christian von Stettens Internetseite verlinkt

Wer auf die jeweiligen Anzeigen der Zeitungen klickt, wird automatisch auf die persönliche Internetseite Christian von Stettens (CDU) gelenkt (www.christian-stetten.de/). Dort finden sich Texte wie Christian von Stetten am Hauptbahnhof Öhringen, Christian von Stetten auf der 4. Hohenloher Wirtschaftsmesse oder „Filmmaterial zum 37. Internationalen Parlamentarierturnier ist da!“

Ein politischer Blender und Hinterbänkler in Berlin

Mit den teueren Werbekampagnen für Christian von Stetten wird eines deutlich: In der Politik kommt es vor allem auf den schönen Schein und die Verpackung an. Kompetente inhaltliche Aussagen zu wichtigen politischen Problemen sucht man bei Christian von Stetten meist vergeblich. Christian von Stetten ist keinesfalls die „Starke Stimme Hohenlohes in Berlin“ als die er sich ausgibt. In der Hauptstadt spielt der faule Abgeordnete (NDR-Sendung Panorama http://daserste.ndr.de/panorama/media/cdu74.html) nur eine Hinterbänklerrolle. „Christian von Stetten ist in Berlin noch nicht durch politische Initiative(n) aufgefallen“, sagt beispielsweise der ehemalige EU-Parlamentarier der Linken, Tobias Pflüger aus Tübingen, im Interview mit Hohenlohe-ungefiltert (www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=4335). Diese Erkenntnis hat Pflüger nach eigener Darstellung bei verschiedenen Anhörungen in Bundestagsgremien gewonnen. Da spiele es auch keine Rolle, wenn Christian von Stetten – zu Recht oder zu Unrecht darauf verweist – er habe an allen Plenarsitzungen der ablaufenden Legislaturperiode teilgenommen, wie von Stetten in der Bild-Zeitung behauptete. Auch Hohenlohe-ungefiltert meint: Man kann auch anwesend sein und trotzdem nichts tun.

Die Online-Anzeigen des CDU-Bundestagsabgeordneten Christian von Stetten sind auf folgenden Internetseiten der Tageszeitungen Hohenloher Tagblatt, Rundschau Gaildorf und Hohenloher Zeitung zu finden:

www.suedwest-aktiv.de/region/hohenlohertagblatt/

www.suedwest-aktiv.de/region/neuekreisrundschau/

www.stimme.de/hohenlohe/

   Sende Artikel als PDF   

„Die Bundeswehr befindet sich im Kriegseinsatz“ – Interview mit Friedensaktivist Tobias Pflüger (DIE LINKE) in Kirchberg/Jagst

Die Bundeswehr befindet sich an verschiedenen Orten im Kriegseinsatz, sagt Tobias Pflüger, bis Sommer 2009 EU-Abgeordneter der Partei (DIE LINKE). Am Donnerstag, 17. September 2009, berichtete Pflüger im Kirchberger Kino Klappe über die aktuelle Verteidigungsstrategie der Bundeswehr und der Nato, machte aber auch konkrete Vorschläge, wie an einigen Kriegsschauplätzen der Erde wirkungsvoller Frieden geschaffen werden könnte.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Christian von Stetten (CDU) ist im Bundestag ein Hinterbänkler

Hohenlohe-ungefiltert-Redakteur Ralf Garmatter hat in Kirchberg mit Tobias Pflüger gesprochen. Der ehemalige EU-Politiker Pflüger äußerte sich im Interview auch zu Christian von Stetten (CDU), den derzeit einzigen im Bundestag vertretenen Abgeordneten des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe. Tobias Pflüger bezeichnet Christian von Stetten als einen Hinterbänkler, der in Berlin keine Rolle im politischen Geschehen spielt und nicht durch Initiative(n) aufgefallen ist.

Das Interview mit Tobias Pflüger (DIE LINKE) zum Nachhören

   Sende Artikel als PDF   

Egal was man wählt? – SPD-Abschlusskundgebung mit Erhard Eppler in der Hospitalkirche Schwäbisch Hall

„Egal was man wählt?“ heißt der Titel der Abschlusskundgebung des SPD-Bundestagswahlkampfs im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe mit Dr. Erhard Eppler, Bundesminister a.D. und SPD-Bundestagskandidatin Annette Sawade.

Pressemitteilung der SPD-Geschäftsstelle Crailsheim

Zu diesem Höhepunkt des SPD-Bundestagswahlkampfs laden wir alle Bürgerinnen und Bürger als Abschluss des Bundestagswahlkampfes herzlich auf Freitag, 25. September 2009, um 19 Uhr in die Hospitalkirche nach Schwäbisch Hall ein. Erhard Eppler wird zum Thema „Egal was man wählt?“ die Bedeutung der anstehenden Bundestagswahl für Deutschland herausarbeiten.

   Sende Artikel als PDF   

Letzte Gelegenheiten zum Gespräch vor der Wahl: Harald Ebner an Infoständen in Öhringen und Niedernhall

Der Bundestagskandidat Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen) ist am Samstag, 26. September 2009, von 9 Uhr bis 10.30 Uhr am Infostand in Öhringen anzutreffen. Anschließend fährt er weiter nach Niedernhall und stellt sich auch dort den Fragen der Wählerinnen und Wähler. Dies ist vor der Bundestagswahl am Sonntag, 27. September 2009 eine letzte gute Gelegenheit für Bürgerinnen und Bürger, um mit Harald Ebner ins Gespräch zu kommen. (Pressemitteilung des Grünen-Kreisbüros Schwäbisch Hall)

   Sende Artikel als PDF   

„Die Linke – ist drin was drauf steht?“ – Bundestagskandidatin Silvia Ofori (DIE LINKE) in Unterdeufstetten

Zur Diskussion „Die Linke – ist drin was drauf steht?“ lädt die Direktkandidatin der Partei DIE LINKE im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe am Freitag, 25. September 2009, um 19 Uhr interessierte Bürgerinnen und Bürger ins Gasthaus „Grüner Baum“ nach Unterdeufstetten ein. Silvia Ofori geht in der Veranstaltung auf wichtige Punkte des Wahlprogramms und der aktuellen Situation der Partei DIE LINKE ein und möchte eine konstruktive, kritische Diskussion mit Interessierten führen – vor allem mit denjenigen Menschen, die sich für die Bundestagswahl noch nicht auf eine Partei oder einen Bewerber oder eine Bewerberin festgelegt haben. (Pressemitteilung von Silvia Ofori, DIE LINKE).

   Sende Artikel als PDF