Gemeinderatswahl: Unabhängige Grüne Liste Kirchberg/Jagst bringt 13 Kandidaten an den Start

Die Unabhängige Grüne Liste (UGL) Kirchberg/Jagst nominierte ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahlen am 7. Juni 2009.

Von der Unabhängigen Grünen Liste Kirchberg/Jagst

Auch im 25. Jahr ihres Bestehens stellt die UGL Kirchberg eine Liste für die Gemeinderatswahl auf.
Die UGL Kirchberg tritt in diesem Jahr zum sechsten Mal für die Wahl zum Gemeinderat Kirchberg an. Die UGL, die sich an wesentlichen Grundsätzen der Partei Bündnis 90/DIE GRÜNEN orientiert, ohne an deren Parteiprogramm und –organisation gebunden zu sein, will auch in der kommenden Gemeinderatsperiode mit ihren ökologischen, sozialen und kulturellen Schwerpunkten Akzente setzen. Ihre Kandidatinnen und Kandidaten stammen aus den unterschiedlichsten Berufen und Tätigkeitsbereichen. Folgende Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich zur Wahl:
Bernard Cantré, Beatrice Freiberg, Robert-Schmid-Denkler, Ania Wahrendorff-Ranger, Martin Blessing für den Wohnbezirk Kirchberg, Ulrich Fröhner, Ludwig Kron, Ingrid Ortner für den Wohnbezirk Gaggstatt, Wilma Reiß für den Wohnbezirk Hornberg und Steffen Böck, Friedhelm Krätzer, Franz Zimmermann und Markus Junker für den Wohnbezirk Lendsiedel.

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Regiogeld-Zukunft in unserer Region gestalten mit Hohenloher Franken

Unter dem Titel „Modelle für kooperatives Wirtschaften – Zukunft in unserer Region gestalten mit Hohenloher Franken“ fand am Freitag, 26. März 2009, ein Vortrag im Theatersaal des Alten Schlachthauses in Schwäbisch Hall statt.

Von den Veranstaltern

„Deutschland ist ein geeignetes Land für Regiogeld“

Hauptreferent des Abends war der Bonner Banken- und Finanzexperte Dr. Johannes Engels. Er stellte vor etwa 70 Zuhörern dar, dass Deutschland auf Grund seiner bürgernahen und zahlreichen Banken ein besonders geeignetes Land zur Erprobung von Regiogeldern sei. Insbesondere Sparkassen, Volksbanken und andere mittelstandsorientierte Banken sollten sich nach seiner Aussage für die diversen Regionalgeld-Initiativen, die schon vor dem Offenbarwerden der Weltfinanzkrise alternative Geldmodelle durchdacht und in Umlauf gebracht haben, interessieren.

Honecker kippte das LPG-Geld
Als Sammler präsentierte Engels die Vielfalt der aktuellen und historischen Regiogelder und legte ihre unterschiedlichen Ansätze dar. Unter anderem schilderte er die historische Verrechnungseinheit „LPG-Geld“ der damaligen DDR, das 1963 unter Ulbricht wegen seines Dynamisierungseffekts eingeführt wurde. Unter anderem diesen Effekten war es zu danken, dass über eine Loslösung der DDR von der Sowjetunion nachgedacht wurde, die das LPG-Geld jedoch nur sieben Jahre später durch Honecker wieder kippen ließ.

Das Geld soll dem Menschen dienen, nicht der Mensch dem Geld
Engels’ Aufruf, das Geld solle dem Menschen dienen, nicht der Mensch dem Geld, bereitete den zweiten Teil des Abends vor, in welchem erneut der Hohenloher Franken vorgestellt wurde, der seit Januar in unserer Region umläuft. Die Vereinsmitglieder des Hohenloher Franken e.V. stellten dar, wie das Regiogeld funktioniert und was zu seiner Verbreitung noch getan werden kann. Das anschließende Gespräch mit dem Referenten bot Gelegenheit, das Thema zu vertiefen. In Frieder Wielands „mobiler Wechselstube“ wurden an diesem Abend zirka 600 Euro in Hohenloher Franken getauscht.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger erfahren auf der Webseite www.hohenloher-franken.de mehr über das Regiogeld. Dort ist auch eine Liste der mittlerweile über 60 Annahmestellen des Hohenloher Frankens zu finden.

Weitere Infos: Hohenloher Franken e.V. – Initiative für Regiogeld,
c/o Ralf Burger, Hofäcker 2, 74523 Schwäbisch Hall
Ansprechpartner Thomas Scherl, In der Rothalde 15, 74541 Vellberg
für die Presse: +49 (0)7907.944.316, +49 (0)151.20.50.3407
thomas.scherl@gmx.de

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