„Skandalöses Demokratieverständnis“ – Grünen-Großplakate und SPD-Plakat werden von Werbebannern der Stadt Ilshofen verdeckt

Soeben (Sonntag, 15. September 2013) habe ich mit Entsetzen gesehen, welches Demokratieverständnis in Ilshofen herrscht: die Stadt hat unsere beiden Großflächenplakate dort (östlicher und westlicher Ortsausgang/L2218) mit einem eigenen Plakataufsteller verdeckt.

Kommentar von Harald Ebner, Bundestagskandidat von Bündnis 90/Die Grünen

Nur die CDU-Plakate sind weiterhin zu sehen

Dieser Plakataufsteller wurde wohl am Samstag dort frisch einbetoniert. Am östlichen Ortsrand wurde damit auch das SPD-Plakat verdeckt, beide Male blieb das CDU-Plakat völlig unbehelligt. Ich halte dieses Vorgehen für mehr als skandalös. Es ist ein Offenbarungseid für das Demokratieverständnis, das dort offenbar herrscht. Zu klären wird sein, wer dieses Vorgehen so veranlasst hat und aus welchem Grund.

Peinlicher Missgriff

Ich gehe davon aus, dass eine aufgeklärte Zeitung einen solchen peinlichen Missgriff und Missstand der Demokratie aufgreift und genau so empörend findet wie ich.

Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert:

Hohenlohe-ungefiltert hat bei Ilshofens Bürgermeister Roland Wurmthaler nachgefragt.

Die Antwort des Ilshofener Bürgermeisters:

„Die Töpfermarktbanner wurden an den beiden Stellen aufgestellt, da dort üblicher Weise immer Veranstaltungshinweise aufgestellt werden (Töpfermarkt ist in zwei Wochen in Ilshofen). Der Auftrag ging von der Verwaltung an unseren Bauhof. Dabei wurde nicht an die Wahlplakate gedacht. Der Bauhof hat entsprechend dem Auftrag die Banner aufgestellt. Wir stellen die Wahlplakate an beiden Standorten so durch unseren Bauhof um, damit keines mehr von dem Banner (und auch sonst) in der Sicht beeinträchtigt wird.“

Die Bilder zum Kommentar von Harald Ebner:

Werbebanner_Ilshofen_1

Nur die Bundeskanzlerin ist noch zu sehen.

 

Werbebanner_Ilshofen_2

In Ilshofen unerwünscht: SPD- und Grünen-Plakate wurden vom Stadt-Werbebanner verdeckt.

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„Über 1000 begeisterte Zuschauer und Besucher entlang der Strecke“ – Erste Zugfahrt nach Gerabronn war ein großer Erfolg

Ein großer Erfolg war am Sonntag (8. September 2013) die erste Fahrt eines Zuges (nach 18 Jahren) von Blaufelden nach Gerabronn. Über 1000 begeisterte Zuschauer und Besucher entlang der Strecke sowie am Gerabronner Bahnhof begrüßten die historische Diesellok der Baureihe V100 der DBK mit ihrem Güterzug.

Von Oliver Paul vom Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Viele Unterstützer

Ermöglicht wurde dieser erste Zug vom Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg, der Dampfbahn Kochertal DBK, der Rhein-Sieg-Eisenbahn, der DB Westfrankenbahn, der DB Netz, dem DB Konzernbevollmächtigten für Baden-Württemberg Fricke, den Anliegergemeinden Blaufelden, Gerabronn und Langenburg sowie der Firma Leonhard Weiss.

Erster Zug seit 18 Jahren

Am Gerabronner Bahnhof wurde der erste Zug seit 18 Jahren auch von der Gerabronner Stadtkapelle, dem Gerabronner Bürgermeister Klaus-Dieter Schumm sowie dem Förderverein Nebenbahn willkommen geheißen.

3. Bahnhofsfest gut besucht

Dort fand an diesem Tag das 3. Bahnhofsfest statt, das sehr gut besucht war. Bei Gegrilltem, Gulasch- und Gemüsesuppe, kühlen Getränken, Kaffee, Kuchen und leckeren Torten ließen es sich die zahlreichen Gäste gut gehen.

Historische und aktuelle Bilder

Bereits am Samstag (7. September 2013) zog der zweite Bahnhofsflohmarkt zahlreiche Besucher an. Im Bahnhof selbst wurde eine detailreiche Modellbahnanlage vorgeführt. In einer umfangreichen Ausstellung historischer und aktueller Bilder sowie Dokumente wurde die Strecke und die derzeitigen Arbeiten des Fördervereins Nebenbahn ausführlich vorgestellt.

Weitere Informationen und Kontakt:

hhttp://www.nebenbahn.info/

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„Zeitzeuge berichtet über das Schicksal der Pfedelbacher Sinti und Jenischen“ – Öffentlicher Vortrag im Musiksaal der Realschule Pfedelbach

Ein öffentliches Zeitzeugengespräch über das Schicksal der Pfedelbacher Sinti und Jenischen in den Jahren 1943 und 1944 findet am Freitag, 13. September 2013, um 16.30 Uhr im Musikraum der Realschule Pfedelbach (Pestalozzistraße 21) statt.

Von Udo Grausam, Tübingen, aufgewachsen in Bretzfeld

Johann Schneck überlebte das KZ Auschwitz

Der Sohn des 1913 in Pfedelbach geborenen Johann Schneck berichtet über die Verfolgung seines Vaters durch die Nationalsozialisten und über dessen Verschleppung von Köln nach Auschwitz-Birkenau. Sein Vater Johann hat das Konzentrationslager Auschwitz überlebt, die Schwester des Vaters und dessen Mutter, die ebenfalls in Hohenlohe geboren worden waren, mussten dort sterben.

Mit der Eisenbahn abtransportiert

Johann Schnecks Sohn ist nach Hohenlohe eingeladen vom Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ in Berlin. Das Mitglied Udo Grausam aus Tübingen (früher Bretzfeld) führt in das Gespräch ein. Das Gespräch ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen zum Gedenken an die 1943 und 1944 durch Hohenlohe mit der Eisenbahn nach Auschwitz verschleppten Sinti und Roma aus Baden, Württemberg und Hohenlohe. Die Realschule stellt freundlicherweise den Musikraum zur Verfügung, und Lehrer der Schule nehmen am Gespräch teil. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Weitere Informationen in Hohenlohe-ungefiltert:

“68 Sinti und Roma aus Hohenlohe deportiert” – Gedenktafel am Gleis 1 in Waldenburg angebracht https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=10750

“Auf den Spuren der Sinti- und Romakinder in Mulfingen” – Gedenkvortrag heute Abend (Mittwoch) in Mulfingen https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=13780

“Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas eingeweiht” – Zoni Weisz wies auf die ermordeten Sinti-Kinder aus dem Kinderheim in Mulfingen hin https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=14846

“Nazis ermordeten mindestens 55 Sinti und Roma aus Hohenlohe” – Vortrag Udo Grausam in Waldenburg https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=15739

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„Dampflok hält in Gerabronn“ – Bahnhofsfest am 7. und 8. September 2013 in Gerabronn

Sein zweites Bahnhofsfest veranstaltet der Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg am Samstag, 7. und Sonntag, 8. September 2013, in Gerabronn – jeweils von 10 bis 18 Uhr auf dem Bahnhofsgelände in Gerabronn. Am Sonntag, gegen 11.30 Uhr, wird der erste Zug in Gerabronn erwatet.

Von Marc Müller aus Wallhausen, Vorsitzender des Fördervereins Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Dampflok hält in Gerabronn

Der Samstag beginnt um 10 Uhr mit einem Flohmarkt auf dem Bahnhofsgelände. Die Ausstellung ist dabei geöffnet. Am Sonntag, dem „Tag des offenen Denkmals“, erreicht erstmals seit 1996 ein Zug der DBK (Dampfbahn-Kochertal Historische Bahn e.V.) den Bahnhof Gerabronn. Ermöglicht wird dies durch die Westfrankenbahn, die DB-Netz AG, die Rhein-Sieg-Eisenbahn sowie die DBK, die dieses Projekt mit unterstützen.

„Wir stellen die Weichen für die Zukunft“

Die Reaktivierung der zwölf Kilometer langen Nebenbahn von Blaufelden über Gerabronn nach Langenburg ist Ziel des Vereins. Dieses Projekt steht unter dem Motto „Wir stellen die Weichen für die Zukunft“ in Bezug auf die Stärkung des ländlichen Raumes und dem drohenden Bevölkerungsrückgang und dessen mögliche Folgen für die Region.

Radwege an Jagst und Tauber miteinander verbinden

Die Vorgehensweise, die Idee und das Konzept des im Jahr 2011 gegründeten Vereins, möchten wir allen Interessierten bei dieser Gelegenheit präsentieren. Als Grundlage für die Reaktivierung müssen entsprechende Strukturen geschaffen werden. Dies ist die Aufgabe des Fördervereines. Sonderzugfahrten, auch im historischen Stil, sowie Radwanderzüge, die das Jagst- und Taubertal miteinander verbinden können, sowie die Anbindung der Gemeinden an den Schienenpersonennahverkehr sind die Säulen, die dieses Projekt künftig tragen sollen.

Weiter auf Spenden angewiesen

Allerdings sind wir zur Finanzierung der vorbereitenden Maßnahmen weiterhin auf Spendengelder angewiesen. Des Weiteren sind die Erhaltung und Sanierung der zugehörigen Gebäude Bestandteil des Konzeptes.

Große Fotoausstellung

In unserer Ausstellung zeigen wir unsere bisherigen Tätigkeiten in Form einer großen Fotoausstellung. Bestehend aus einer Mischung von früher, von vor wenigen Jahren, heute und einem Ausblick auf Künftiges möchten wir diese Ausstellung interessant für Sie gestalten.

Detailgetreue Modellbahnanlage

Für das leibliche Wohl, mit reichhaltigem Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen ist an beiden Tagen bestens gesorgt. Eine detailgetreue Modellbahnanlage ist ebenfalls zu bestaunen.

Original Gerabronner-Bahnhofs-Mirabellen-Marmelade

Unter anderem können Sie mit dem Erwerb von selbstgemachter Original-Gerabronner-Bahnhofs-Mirabellen-Marmelade oder dem Buch zur Geschichte der Nebenbahn von Willi Glasbrenner den Verein unterstützen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Marc Müller (Vorsitzender), Crailsheimer Straße 13, 74599 Wallhausen

Telefon: 07955/926390

Internet:

www.nebenbahn.info

Programm am Samstag, 7. September 2013, von 10 bis 18:00 Uhr:

– Flohmarkt auf dem Bahnhofsgelände

Mittagessen (Gegrilltes, Eintopf), Kaffee und Kuchen

– Wir zeigen die Vorgehensweise zur Reaktivierung der Nebenbahn

– Fotoausstellung

– Tätigkeiten des Fördervereins

– Ausstellung einer Modellbahnanlage

Programm am Sonntag, 8. September 2013, von 10 bis 18 Uhr:

– Gegen 11.30 Uhr wird der erste Zug in Gerabronn erwartet

– Mittagessen (Gegrilltes, Eintopf), Kaffee und Kuchen im Festzelt

– Wir zeigen die Vorgehensweise zur Reaktivierung der Nebenbahn

– Fotoausstellung

– Ausstellung einer Modellbahnanlage

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„Die `Logik´ des Syrien-Krieges: Interessen, Hintergründe, Gefahren“ – Veranstaltung zum Anti-Kriegstag (Sonntag, 1. September 2013) in Schwäbisch Hall

Die „Logik“ des Syrien-Krieges: Interessen – Hintergründe – Gefahren“ lautet der Titel einer Veranstaltung am Anti-Kriegstag, Sonntag, 1. September 2013, ab 11 Uhr, im Naturfreundehaus Lemberg in Schwäbisch Hall-Michelfeld. Es spricht Jürgen Wagner, geschäftsführender Vorstand der Informationsstelle für Militarisierung (IMI) e.V. und Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Wissenschaft & Frieden“.

Von Siegfried Hubele, Schwäbisch Hall

Gewalt in Syrien wird von verschiedenen Seiten geschürt

Ursprünglich sollte sich die Veranstaltung mit dem Thema „Umbau der Bundeswehr – Militarisierung der Gesellschaft“ beschäftigen. Aus aktuellem Anlass wird sich der Vortrag von Jürgen Wagner zum Antikriegstag mit dem Krieg in Syrien beschäftigen. Seit Jahren dauern die dortigen Auseinandersetzungen bereits an. Die Gewalt wird dabei von verschiedenen Seiten geschürt – von der Regierung, von interessierten ausländischen Akteuren, aber auch von Teilen der Opposition. Nun ist mit der direkten westlichen Militärintervention eine neue Eskalationsstufe erreicht. Der Vortrag soll einen Überblick über die komplexe Gemengelage geben und vor allem auch kritisch auf die deutsche und europäische Rolle in diesem Zusammenhang eingehen.

Weitere Informationen im Internet über Jürgen Wagner, die Informationsstelle für Militarisierung (IMI) e.V. und die Zeitschrift „Wissenschaft & Frieden“:

http://www.imi-online.de/

http://www.wissenschaft-und-frieden.de/

http://www.gea.de/magazin/heimat+und+welt/denkfabrik+fuer+den+frieden.2994792.htm 

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„Krieg in Syrien: Wir sagen nein“ – Am „Tag X“ des Kriegsbeginns Kundgebung um 18 Uhr auf dem Schwäbisch Haller Milchmarkt

Die Kreisvereinigung Schwäbisch Hall der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen“ (VVN-BdA) ruft am Tag X des Kriegsbeginns in Syrien, um 18 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Haller Milchmarkt auf.

Von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall, Sprecher der VVN-BdA Schwäbisch Hall

Motto der Kundgebung: „Der Krieg in Syrien – WIR sagen NEIN!“

Aktuelle Informationen über den Krieg in Syrien:

http://www.imi-online.de/

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„Ein `begrenzter´ Militärschlag ist von den USA in Vorbereitung, welch ein Wahnsinn!“ – Leserbrief von Jochen Dürr

Seit Tagen medial vorbereitet und seit Stunden die Meldung in den Medien … ein „begrenzter“ Militärschlag ist von den USA in Vorbereitung … welch ein Wahnsinn!

Leserbrief von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall, Landessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA Baden-Württemberg)

US-Angriff wird einen Flächenbrand in Nahost auslösen

Eines muss doch klar sein: Ein möglicher Angriff der US-Armee mit Marschflugkörpern wird einen Flächenbrand in Nahost auszulösen, der das Leid der Bevölkerung in Syrien noch weiter verschlimmern wird. Die US-Regierung hilft mit dem Angriff nicht den Menschen in Syrien, sondern hat das alleinige Ziel, ihre militärische Vormachtstellung in der Region zu demonstrieren.

Patriot-Raketen der Bundeswehr zurückziehen

Und bei uns ? Außenminister Westerwelle hat gestern davon geredet, dass Deutschland in „enger Abstimmung mit den Verbündeten“ zu denjenigen gehören werde, „die Konsequenzen für richtig halten“. Was meint er damit? Für mich heißt das: Es wird wie in allen Kriegen zuvor eine Unterstützung bevorstehender militärischer Angriffe der USA und anderer geben. Klare Forderung muss aus meiner Sicht sein: Die an der türkisch-syrischen Grenze stationierten Patriot-Raketen der Bundeswehr müssen unmittelbar zurückgezogen werden.

Laut gegen Krieg protestieren

Die Parteien im Bundestagswahlkampf müssen daran gemessen werden, wie sie sich hierzu verhalten. Deutschland wird andernfalls in einen neuen Nahostkrieg hineingezogen werden. Mit allen Konsequenzen…. Es gilt laut Protest dagegen zu zeigen!

Weitere Informationen im Internet über die VVN-BdA:

http://www.vvn.telebus.de/

 

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„Umbau der Bundeswehr – Militarisierung der Gesellschaft“ – Vortrag von Jürgen Wagner im Lemberghaus in Schwäbisch Hall-Michelfeld

Einen Vortrag mit dem Titel „Umbau der Bundeswehr – Militarisierung der Gesellschaft“ gibt es am Sonntag, 1. September 2013 (Antikriegstag), um 11 Uhr im Lemberghaus in Schwäbisch Hall-Michelfeld. Veranstalter ist der DGB-Kreisverband Schwäbisch Hall. 

Von Silvia Wagner, DGB-Regionssekretärin

Informationsstelle Militarisierung in Tübingen

Um 11 Uhr spricht Jürgen Wagner, Geschäftsführender Vorstand der Informationsstelle Militarisierung in Tübingen und Redaktionsmitglied der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden zum Thema „Umbau der Bundeswehr – Militarisierung der Gesellschaft“.

Bundeswehr: „Eine Armee im Einsatz“

Der Antikriegstag dient traditionell auch als Anlass, eine Bilanz und Bestandsaufnahme der deutschen Friedens-, beziehungsweise Kriegspolitik, vorzunehmen. Leider sieht diese nicht allzu rosig aus – Krieg ist in Deutschland wieder zur Normalität geworden: Schon im Jahr 2006 verkündete das Weißbuch der Bundeswehr, man sei nun – im krassen Widerspruch zum reinen Verteidigungsauftrag des Grundgesetzes – eine „Armee im Einsatz“. Aktuell sind über 6200 Soldaten bei zehn Bundeswehr-Einsätzen stationiert – Tendenz steigend, wie Verteidigungsminister Thomas de Maiziere klarmacht: „Als starkes Mitglied der internationalen Gemeinschaft wird Deutschland künftig eher häufiger gefragt werden, wenn es darum geht, Verantwortung zu übernehmen – auch militärisch“.

Akzeptanz der Truppe soll erhöht werden

Um hierfür buchstäblich bestens gerüstet zu sein, wird die Bundeswehr derzeit grundlegend umgebaut: Ziel ist es künftig kostengünstiger und „effizienter“ – etwa mit Drohnen – Krieg führen zu können. Parallel dazu wurde eine regelrechte Militarisierung der Gesellschaft auf den Weg gebracht: Sie soll sowohl die Akzeptanz der Truppe (und vor allem ihrer Militäreinsätze) erhöhen, immer mehr gesellschaftliche Teile – von den Hochschulen bis hin zu den Gewerkschaften – vor den Karren der deutschen Kriegspolitik spannen und darüber hinaus auch der Rekrutierung neuer Soldaten dienen.

Kampagnen der Friedensbewegung

Im Vortrag soll deshalb ein Überblick über das – leider weit fortgeschrittene – Ausmaß der Militarisierung der Außen-, aber auch der Innenpolitik gegeben werden. Es soll aber auch gezeigt werden, wie die Friedensbewegung – teils sehr erfolgreich – mit verschiedenen Kampagnen an unterschiedlichsten Ebenen versucht, diesen Entwicklungen entgegenzutreten.

Weitere Informationen:

Informationsstelle Militarisierung in Tübingen

http://www.imi-online.de/

Zeitschrift Wissenschaft & Frieden

http://www.wissenschaft-und-frieden.de/

DGB-Region Nordwürttemberg:

Büro Schwäbisch Hall, Haller Str. 37, 74523 Schwäbisch Hall

Internet: http://nordwuerttemberg.dgb.de/ueber-uns/kreisverbaende/kv-schwaebisch-hall

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„Syrien: Der Westen ist schuldig“ – Link zu einem Artikel von Reinhard Merkel in der FAZ

„Syrien: Der Westen ist schuldig“ schreibt Reinhard Merkel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) in der Ausgabe vom 2. August 2013. Wie hoch darf der Preis für eine demokratische Revolution sein? In Syrien sind Europa und die Vereinigten Staaten die Brandstifter einer Katastrophe. Es gibt keine Rechtfertigung für diesen Bürgerkrieg.

Zugesandt von Uli Simon, attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Link zum FAZ-Artikel:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/syrien-der-westen-ist-schuldig-12314314.html

 

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