„So darf Fima nicht enden“ – Protestmarsch zur Schaeff Group in Hessental

Die Situation beim Maschinenbauer Fima in Oberfischach ist nach wie vor sehr kritisch. Die Eigeninsolvenz wurde mittlerweile in eine Regelinsolvenz überführt. Aufträge liegen vor, allein das Geld für die Absicherung dieser Geschäfte durch geeignete Kredite fehlt.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Aufträge liegen vor

Nun ist der Eigentümer der Firma Fima, Alexander Schaeff, aufgerufen, die Aufrechterhaltung des Betriebes und damit den Bestand von über 150 Arbeitsplätzen zu sichern. Dazu haben ihn am 1. August 2019 bei einem Protestmarsch zum Gebäude der Schaeff Group in Hessental rund 70 Kolleginnen und Kollegen aus der Fima-Belegschaft aufgefordert, denn „So darf Fima nicht enden“.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.schwaebisch-hall.igm.de/

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„Heidenheimer NS-Täter und die fehlende Aufarbeitung“ – Vortrag von Dr. Wolfgang Proske und Musik mit Dieter & Dieter

Zum Vortrag „Heidenheimer NS-Täter und die fehlende Aufarbeitung“ laden die DGB-Frauen Heidenheim am Montag, 16. September 2019, um 17.30 Uhr ins Hotel Pöltl, Erchenstraße 14, in Heidenheim ein. Zur Unterhaltung gibt es Musik mit Dieter & Dieter.

Informationen des DGB-Nordwürttemberg

Buchreihe „Täter – Helfer – Trittbrettfahrer“

Vor inzwischen neun Jahren erschien der erste Band der von Dr. Wolfgang Proske herausgegebenen Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“: NS-Belastete von der Ostalb. Zwischenzeitlich folgten neun weitere Bände mit insgesamt 209 Biografien von NS-Tätern und NS-Mitläufern auf dem Gebiet des heutigen Baden-Württemberg (siehe: www.ns-belastete.de), und immer wieder war dabei auch von Heidenheim und Umgebung die Rede.

Wie ist der Umgang mit der NS-Vergangeneheit in Heidenheim?

Welche Auswirkungen hat die Buchreihe bisher vor Ort gehabt? Wie geht Heidenheim mit der nationalsozialistischen Vergangenheit um? Gäbe es hier Verbesserungsmöglichkeiten?

Aktiv in der Geschichtswerkstatt Heidenheim

Der Referent Dr. Wolfgang Proske ist Herausgeber der Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“. Er arbeitete bis Juli 2019 als Lehrer, zuletzt als Geschichtslehrer am Abendgymnasium Ostwürttemberg. Darüber hinaus ist er aktiv in der Geschichtswerkstatt Heidenheim.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://nordwuerttemberg.dgb.de/

https://kugelbergverlag.de/

https://kugelbergverlag.de/ortsregister

https://kugelbergverlag.de/aktuelles

https://geschichtswerkstatt-heidenheim.de/histsp.pdf

 

 

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„Bachs Musik in Skulpturen dargestellt“ – Fahrt zum Atelier in Hohenlohe des Künstlers Dieter Oehm

Eine Fahrt zum hohenloher Atelier des Künstlers Dieter Oehm bietet der Kirchberger Museums- und Kulturverein am Samstag, 3. August 2019, an. Treffpunkt zur Abfahrt in Fahrgemeinschaften ist um 14 Uhr am Frankenplatz in Kirchberg/Jagst. Alle Kunstinteressierten sind willkommen.

Von Friedrich König, Museums-  und Kulturverein Kirchberg/Jagst 

Vier Stelen vor der Orangerie

Von Dieter Oehm, Jahrgang 1947, Lehrer an der Staatlichen Zeichenakademie in Hanau bis 2013, mit Atelier in Bad Vilbel und in Hohenlohe sind zur Zeit feingliedrige Zeichnungen und konkret-konstruktive Plastiken im Sandelschen Museum in Kirchberg/Jagst zu sehen. Ergänzt wird die Ausstellung nun noch durch vier Stelen von Dieter Oehm, die um den Brunnen vor der Orangerie im Hofgarten von Kirchberg aufgestellt wurden. Der Künstler nennt sie „Vier Inventionen – Hommage an Johann Sebastian Bach“. Sie sind aus einem Buchenholzstamm herausgearbeitet und kesseltiefdruck-imprägniert.

Liebe zu Bach

Die 15 Inventionen von Bach sind kurze Klavierstücke, die in verschiedenen Tonarten eine Basis für Klavierspieler bilden. Aus Liebe zu Bach hat Oehm versucht, die Gesetze dieser Musik in seinen Skulpturen darzustellen. Wer mehr über diese oder andere Objekte des Künstlers erfahren oder auch etwas über den künstlerischen Werdegang Oehms wissen möchte, ist eingeladen zu einem Besuch in seinem hohenloher Atelier am Samstag, 3. August 2019. Abfahrt in Fahrgemeinschaft um 14 Uhr am Frankenplatz in Kirchberg.

Ausstellung im Sandelschen Museum bis 18. August 2019

Info: Die Ausstellung von Dieter Oehm im Sandelschen Museum Kirchberg läuft noch bis 18. August 2019. Sie kann an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Der Atelierbesuch bei Dieter Oehm findet am Samstag, 3. August 2019, um 14 Uhr ab dem Frankenplatz in Kirchberg statt.

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„Der Traum von einem behindertengerechten Elektro-Scooter“ – Spendenaktion für Hartmut Volk aus Kirchberg/Jagst

Vielen Menschen hat der Fotograf und Journalist Hartmut Volk in den vergangenen Jahren geholfen. Jetzt braucht der Mann aus Kirchberg/Jagst selbst Hilfe. Seit einem schweren Schlaganfall 2018 ist er gesundheitlich stark eingeschränkt. Gerne wäre er wieder mobiler, ohne auf einen Fahrer angewiesen zu sein. Sein Traum ist ein vierrädriges Elektromobil mit dem er wieder selbst zum Einkaufen, ins Café oder zum Besuch bei Freunden fahren kann.

Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Auf Spenden angewiesen

Leider fehlt Hartmut Volk das Geld, um sich einen solchen E-Scooter kaufen zu können. Ein gutes gebrauchtes Fahrzeug, das er schon Probe gefahren hat, kostet immer noch 4000 Euro. Das kann er sich finanziell nicht leisten. „Für meine Bedürfnisse wäre es ein ideales Fahrzeug“, sagt er. Das Elektromobil vom Typ Proflex VR 500 F hat einen leistungsstarken Motor, der Steigungen bis zu 16 Prozent meistert. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 15 Kilometer pro Stunde. Mit vollen Akkus kann man 70 Kilometer weit fahren. Die Zuladung liegt bei 180 Kilogramm. Um Hartmut Volk zu helfen, ruft eine Kirchberger Unterstützergruppe zu einer Spendenaktion auf. Gerne untersützt auch der Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Kirchberg/Jagst diese Spendenaktion. Der Gewerbeverein stellt dafür unter anderem das Spendenkonto zur Verfügung.

Spendenkonto

Wer Hartmut Volk beim Kauf eines Elektromobils helfen will, kann seine Spende unter dem Stichwort „E-Scooter“ auf folgendes Konto bei der Volksbank Hohenlohe einzahlen: Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein Kirchberg/Jagst, IBAN: DE85620918000124729010. Spendenbescheinigungen können aus rechtlichen Gründen leider nicht ausgestellt werden.

Hartmut Volk bei der Probefahrt mit dem E-Scooter.

Dieses Elektromobil möchte er sich gerne kaufen. Hartmut Volk bei der Probefahrt im Kirchberger Schlosspark.

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„Klimanotstand in Schwäbisch Hall“ – Kundgebung und Demonstration „Fridays for Future“ in Schwäbisch Hall

Eine Kundgebung und Demonstration „Klimanotstand in Schwäbisch Hall“ findet am Freitag, 26. Juli 2019, um 12 Uhr vor dem Schwäbisch Haller Rathaus statt. Wichtigste Forderung: „Nach dem Vorbild vieler Städte sind alle zukünftigen Entscheidungen auf ihre Klimafreundlichkeit zu überprüfen.“

Von „Hanna und Rebekka Fridays“, Fridays-for-future-Gruppe Schwäbisch Hall

Petition für einen Klimanotstand

Einiges läuft in Hall schon in die richtige Richtung. Dazu gibt es zum Ferienbeginn eine Petition für einen Klimanotstand und es werden die Stadtverwaltung und alle Fraktionen aufgerufen und eingeladen. Die starke Grünen-Fraktion kann ein Zeichen setzen. Zum Ferienanfang werden nochmals alle eingeladen, diese Petition zu unterschreiben.

Weitere Informationen und Kontakt:

Hanna und Rebekka Fridays

https://fridaysforfuture.de/regionalgruppen/

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„Rollin‘ Rocks“ – Festival im „Steinbruch am Fallteich“ in Crailsheim

FreundInnen der Liebe, es ist Zeit für einen neuen Veranstaltungsort und, weil wir Festivals so mögen, auch gleich für ein neues Festivalformat. Rollin‘ Rocks heißt es am Freitag, 9. August 2019, ab 17 Uhr (Einlass) im Steinbruch am Fallteich am Crailsheimer Ortsausgang in Richtung Satteldorf. Veranstalter ist der Verein Adieu Tristesse aus Crailsheim.

Von Sina Stuber, Verein Adieu Tristesse Crailsheim

Eintrittskarten im Vorverkauf

Tickets gibt’s im Vorverkauf in der 7180-Bar, dem Biotop sowie dem Schnelldruckladen Michael Klunker, jeweils in Crailsheim, sowie den HT-Shops in Crailsheim und Schwäbisch Hall.

Bei „The Kamms“ wackelt der Steinbruch

Mit The Kaams aus Bergamo freuen wir uns auf den perfekten Mix aus Garage, R’n’B, Rock’n’Roll und Blues – gibt’s nicht? Gibt’s doch! Seit genau zehn Jahren sind die drei Italiener unterwegs, haben schon die eine oder andere Europatour hinter sich und zuletzt im März ihr neues Album „Kick it“ veröffentlicht. Da wackelt’s ordentlich im Steinbruch!

Den Gospel mit der Muttermilch aufgesogen

Hinter James Leg verbirgt sich maßgeblich John Wesley Myers, der bei Black Diamond Heavies ebenfalls den Bass und die Tasteninstrumente bedient sowie singt, hier begleitet von Drummer Andrew Jody. Konnte man Black Diamond Heavies auf die Formel Tom Waits meets Black Keys beziehungsweise Andre Williams meets Dirtbombs herunterbrechen, gilt das im selben Maße für James Leg. Myers wurde in Texas als Sohn eines Priesters geboren und sog im tiefen Süden der USA den Gospel mit der Muttermilch auf; er begann im Alter von nur sechs Jahren mit dem Piano-Spielen und hielt als junger Bursche erste Predigten in der Kirche seines Vaters. Doch in der Pubertät erlag er den Verlockungen des Rock’n’Roll. Er kredenzt seinem Publikum eine rohe, voranpeitschende und schwer groovende Mixtur aus Gospel, Soul, Blues und Punk, die wohlgemerkt nur mit zwei Orgeln, Schlagzeug, Mundharmonika und seinem räudigen, von Whiskey und Nikotin geschwängerten Gesang auskommt: Leidenschaftlich, manisch, wie ein Schlangenbeschwörer, wobei das Tier durch ein Fender Rhodes E-Piano ersetzt wird.

Fox and Bones: It-Girl und heimatloser Waise

Alles andere als der Durchschnitt sind die Dritten im Bunde Fox and Bones aus Portland, Oregon, die nicht nur musikalisch, sondern auch privat ein Paar sind und als solches international auf Tour unterwegs sind. Anstatt einfach das, was so in ihrem Leben passiert, in ihre Songs zu packen, schlüpfen Sarah Vitort und Scott Gilmore in die Rolle von fiktiven Charakteren und erzählen aus deren Perspektive. Da gibt es einerseits Fox, das heruntergekommene It-Girl und andererseits Bones, den heimatlosen Waisen, der ein Bad Boy mit einem Herzen aus Gold ist. Die beiden verlieben sich ineinander und beschließen, miteinander abzuhauen und nie mehr zurückzublicken. Nicht nur die erfundenen Personen Fox und Bones, sondern auch ihre Pendants im echten Leben, Sarah und Scott, verwenden die Musik wie eine Leinwand, auf der sie ihr neues Leben aufmalen. Ein Leben, das traditionellen Rollenbildern in Beziehungen und beim Thema Lebensziele trotzt. Ihre Musik strahlt mit der Harmonie des Gesangs Reife aus, die das Herz berühren und die eine komplexe, manchmal metaphysische, poetische Landschaft zeichnet. Jedes Element unterstützt das Gesamtbild eines Lebens auf Achse, das einen Traum verfolgt, dem zu folgen den meisten anderen es an Mut fehlt. Das Publikum kann von diesem Leben einen Blick erhaschen, wenn man die beiden live auf der Bühne sieht und von der Herausforderung an das Leben, das Abenteuer und die moderne Liebe zu glauben.

Brandneues Album „Better Land“

Das starke Duo wird für eine dritte Tour nach Europa zurückkehren und dabei ihr brandneues Album „Better Land“ und die erste Single „Little Animal“ vorstellen. Der Sound bietet rockige Drums, eine groovige Baseline und Melodien, die noch mehr als je zuvor ins Ohr gehen.

Ist das was? Aber sicher! Ob da ein Stein auf dem andern bleibt – davon müsst ihr euch selbst ein Bild machen.

Vorverkauf in Crailsheim und Schwäbisch Hall

Tickets gibt’s im Vorverkauf in der 7180-Bar, dem Biotop sowie dem Schnelldruckladen Michael Klunker, jeweils in Crailsheim, sowie den HT-Shops in Crailsheim und Schwäbisch Hall.

Einlass zur Sause ist am Freitag, 9. August 2019, ab 17 Uhr.

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„Verkehrspolitik in Schwäbisch Hall“ – Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 lädt zur Diskussionsrunde ein

Während die Stadtwerke Schwäbisch Hall mit ihrer Art der Energieerzeugung eher positiv auffallen, lässt sich das von der Verkehrspolitik in Schwäbisch Hall nicht sagen. Das Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 lädt am Donnerstag, 25. Juli 2019, um 20 Uhr zu einer Diskussionsrunde über die Verkehrspolitik in Schwäbisch Hall in die Gaststätte Rose, Bahnhofstraße in Schwäbisch Hall ein.

Von Paul Michel, Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Hässliche Bahnhöfe in Hall und Hessental

Die Bahnhöfe in Schwäbisch Hall Stadt und Hessental nehmen in der Rangfolge der hässlichsten Bahnhöfe in der Republik eher Spitzenplätze ein. An beiden Bahnhöfen gibt es seit Jahren keine Toiletten. In Hessental ist der Zugang zu den Gleisen 2 und 3 für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen kaum machbar, in Schwäbisch Hall ist schon seit Jahren der Aufzug defekt und die Stadt tut nichts. Dazu kommt der mindestens 40 Millionen Euro teure Weilertunnel, der außer den betreffenden Baufirmen niemand nützt.

Aktion am Hessentaler Bahnhof

Nachdem die Bürgerinnen und Bürger dies jahrelang hingenommen haben, scheint nun etwas Bewegung in die Sache zu kommen. Das zeigt die rege Beteiligung an der Aktion vom 18. Juli 2019 am Bahnhof Hessental, über die das Haller Tagblatt ganz gut berichtete.

Was getan werden könnte

Wir meinen, dass diese Aktion keine Eintagsfliege gewesen sein sollte. Wir sind der Meinung, dass alle Gruppen, die an dieser Thematik interessiert sind, sich zusammen tun sollten, um möglichst an einem Strang zu ziehen. Wir möchten Euch einladen, gemeinsam darüber zu diskutieren, was getan werden könnte/ sollte und wie unsere Forderungen aussehen könnten.

Kurzinformation:

Diskussionsrunde „Verkehrspolitik in Schwäbisch Hall“, Donnerstag, 25. Juli 2019, um 20 Uhr, Gaststätte Rose, Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße. Veranstalter: Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21.

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„Aktiv gegen Aufrüstung und Krieg“ – Demonstration und Kundgebung in Schwäbisch Hall zum Antikriegstag 2019

„Aktiv gegen Aufrüstung und Krieg“ heißt es am Samstag, 31. August 2019, beim Antikriegstag 2019 in Schwäbisch Hall. Treffpunkt zur Demonstration ist um 11 Uhr am Milchmarkt. Die Kundgebung ist um 12 Uhr am Bonhoefferplatz. Es sprechen der Autor und Friedensaktivist Jürgen Grässlin und Alexander Kleiß von der Informationsstelle Militarisierung sowie Sadiq Zartila und Samer Hassnou vom Freundeskreis Asyl.

Von Siegfried Hubele, DGB Schwäbisch Hall

Es ist zwei Minuten vor Zwölf

Mit der Doomsday Clock warnen internationale AtomwissenschaftlerInnen symbolisch, wie groß das Risiko einer globalen Katastrophe aufgrund eines Atomkrieges ist.
Der Zeiger dieser Atomkriegsuhr musste im Januar 2019 um drei Minuten auf zwei vor Zwölf vorgerückt werden – die Weltkriegsgefahr ist zurzeit so groß wie zuletzt in den 1950er Jahren.

Atomare Lenkwaffen – die Hemmschwelle sinkt

15.000 Atomwaffen gibt es weltweit. 1.800 davon in höchster Alarmbereitschaft, 180 lagern in Europa, 20 allein in Büchel/ Eifel. US-Präsident Trump hat den INF-Vertrag zur Vernichtung atomarer Mittelstreckenraketen gekündigt, im Gegenzug folgte der Ausstieg Russlands. Die atomare Aufrüstung wird beschleunigt. Bis 2024 sollen atomare Abwurfbomben der US-Armee durch „smarte“ Lenkwaffen ersetzt werden. Die Hemmschwelle für einen Atomkrieg wird dadurch deutlich gesenkt – sie sind winzig, ihr Einsatz ist einfacher, unauffällig und ihr Ziel vermeintlich eingrenzbar.

Investitionen in das Leben

Wir demonstrieren gegen den Wahnsinn dieser Aufrüstungspolitik in unserem Land
und gegen die unverantwortlichen Ausgaben für immer neue Vernichtungstechnologien.
Statt Kampfflugzeuge, Eurodrohnen, Flugzeugträger und kriegstaugliche Infrastruktur brauchen wir Investitionen in das Leben. Für Bildung, zur Verhinderung der Klimakatastrophe, für sozialen Wohnungsbau, in Schulen, bei der Kinderbetreuung,
in Krankenhäusern, gegen Altersarmut sowie für Entwicklungszusammenarbeit.

Die große Mehrheit der Menschen will Frieden

Er muss errungen und verteidigt werden gegen die kleine Anzahl von Rüstungsgewinnlern, Kriegstreibern und Machtpolitikern. Frieden beginnt hier.

Rüstungsausgaben stoppen, abrüsten statt aufrüsten!

MACH MIT, WERDE AKTIV. WERBE FÜR EINE ANDERE POLITIK.
WIR LASSEN UNS NICHT DURCH FADENSCHEINIGE BEDROHUNGSSZENARIEN
VON MILITÄRS UND REGIERUNGEN DAVON ABBRINGEN: MILITÄR LÖST KEINE PROBLEME.

An die Herrschenden

Auszüge aus einem Text von Eugen Drewermann in der „Zeitung gegen den Krieg“ – Frühjahr 2019

Sie reden vom Frieden und rüsten für den Krieg. Statt mit dem Frieden zu beginnen, rüsten sie für immer neue Kriege, verlegen ihre Panzer und Raketen an die Grenzen Russlands, modernisieren Atomwaffen, machen die ganze Welt zum Schlachtfeld ihrer Drohnenmorde und planen eine EU-Armee mit neuen Jagdkampfbombern und Flugzeugträgern. Dem Frieden dient das alles nicht!

Atomwaffen raus aus Deutschland

Wir schämen uns, dass Deutschland weltweit den vierten Rang im Export von U-Booten und Panzern einnimmt. Wir wissen, dass durch die Steigerung der Militärausgaben auf den NATO-Standard von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts Geld für die Bekämpfung des Elends auf der Welt fehlt. Deshalb glauben wir ihren Worten erst, wenn sie zum Ziel ihrer Politik erklären: Atomwaffen raus aus Deutschland, Schluss mit den geheimen Mordaufträgen der CIA in Ramstein, Schluss mit dem US-Kriegseinsatzkommando AFRICOM in Stuttgart, Senkung der Rüstungsausgaben, Schluss mit Waffenexporten. Das Wort für Frieden lautet: Abrüstung. Die wollen wir. Jetzt, allseits und umfassend!

Sie reden von Freiheit

Was sie wollen, ist die Unterwerfung ganzer Völker und Kulturen in Kolonien von Konzern- und Kapitalinteressen, ist der Zugriff auf die Rohstoffe und Märkte durch genehme Regierungen, ist Macht und Einfluss. Auch deshalb wurden seit 2001 unter der Überschrift „Krieg gegen den Terror“ sieben islamische Länder in Bürgerkriege verwickelt und es soll kein Frieden mit Russland geschlossen werden.

Freiheit, wie wir sie wollen…

ist das Ende der globalen Ausbeutung und Fremdbestimmung, ist der Respekt auch vor der Andersartigkeit der anderen, ist die Verwendung von mehr als jährlich einer Billion Dollar für das Militär der USA, der NATO und der 27 EU-Staaten für Programme zur wirklichen Verbesserung der Lage in den Ländern auf der Südhalbkugel dieser Erde, für die Bekämpfung der Klimaerwärmung und die Verwirklichung von sozialer Gerechtigkeit. Es gibt niemanden der uns angreift, wenn nicht sie allerorten eingreifen und Waffen liefern würden.

Bedrohen uns Russland und China?

Die beiden Staaten geben zusammen weniger als ein Drittel der 1.000 Milliarden Dollar aus, die die USA, die NATO und die EU-Staaten aufwenden, um die größte Militärmacht auf der Welt zu sein. Ihre Paranoia macht die ganze Welt unsicher und gefährlich!

Weitere Informationen und Kontakt:
Deutsche Friedensgesellschaft: www.dfg-vk.de / Informationsstelle Militarisierung: www.imi-online.de / Jürgen Grässlin: www.juergengraesslin.com

UnterstützerInnen: Welt-Laden, attac, Bündnis 90/Die Grünen, club alpha 60, Die Linke, DKP, Freundeskreis Asyl, GEW, Grüne Jugend, Haller Akademie der Weltmarktverlierer, IG Metall Linke Liste, Linksjugend solid, MLPD, Naturfreunde, Solidarität International, SPD-Kreisverband, verdi

IG Metall Schwäbisch Hall, Schlichtweg 4, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: +49 (0) 791 / 950 28 22

Fax: +49 (0) 791 / 950 28 29

E-Mail: elke.schoeppler@igmetall.de

Internet:

www.igmetall.de

www.facebook.com/igmetall

www.twitter.com/IGMetall

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„Erstes Schnitzel-Event im Kulturbahnhof Gerabronn“ – Eine Veranstaltung des Fördervereins Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Zum „Erstes Schnitzel-Event im Kulturbahnhof Gerabronn“ lädt der Förderverein Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg am Sonntag, 28. Juli 2019, ab 11 Uhr ein. Angeboten werden Schnitzel in verschiedenen Variationen, ebenso mehrere Salate. Zusätzlich gibt es noch verschiedene andere Gerichte vom Grill. Kaffee und Kuchen sind während des ganzen Tages zu haben. Die „Bahnhofs-Bar“ rundet das Angebot an Getränken ab.

Von Marc Müller, Vorsitzender des Fördervereins Nebenbahn Blaufelden-Gerabronn-Langenburg

Barrierefreie Räume

Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Die großzügigen und barrierefrei zu erreichenden Räumlichkeiten bieten genügend Platz für alle Besucherinnen und Besucher. Vor zwei Jahren fand zu diesem Termin das Weißwurstessen statt, im vergangenen Jahr das Landauer-Jubiläum mit Gerichten aus früherer Zeit und diesmal startet der Förderverein das Schnitzel-Essen.

Mit Ihrem Besuch unterstützen Sie die Arbeit des Fördervereines:

Hierbei liegt in diesem Jahr der Schwerpunkt auf dem Ausbau weiterer Räumlichkeiten im Gerabronner Bahnhof. In Arbeit befinden sich derzeit die neuen Toiletten, das Treppenhaus und der Modelleisenbahnraum. Die Installation der Heizungsanlage soll möglichst noch in diesem Jahr erfolgen. Die Nutzung des Kulturbahnhofes ist mittlerweile auch für Privatveranstaltungen möglich – bei Interesse wenden Sie sich hierzu an den Förderverein.

Bahnhofsflohmarkt am 7. September 2019

Bereits jetzt können sich  Standbetreiber für den Bahnhofsflohmarkt am 7. September 2019 anmelden.

Weitere Informationen und Kontakt:

Marc Müller (Vorsitzender), Crailsheimer Str. 13, 74599 Wallhausen

Telefon: 07955/926390

E-Mail: marc.mueller.wallhausen@web.de

Internet: www.nebenbahn.info

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