„Reimvorteil für Philipp Scharri!“ – Kreativer Ungehorsam am Freitag, 25. Oktober 2013 in Schwäbisch Hall

Zu einem literarischen Kabarettabend mit Philipp Scharri laden Kulturbüro, Stadtbibliothek und club alpha 60 am Freitag, 25. Oktober 2013, um 20 Uhr in den Löwenkeller in Schwäbisch Hall ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Jugendliteraturtage statt.

Vom Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Wer reimt, ist klar im Vorteil

„Was sich reimt, ist gut“ – das sagte schon der große Philosoph Pumuckl. Doch leider ist die Welt voller Ungereimtheiten. Philipp Scharri ist überzeugt: sie wäre besser, wenn sie sich reimte. Darum wird jetzt aufgereimt! ReimVorteil – das ist praktische Alltagsbewältigung mit der Sprache. Denn wer reimt, ist klar im Vorteil.

Als Slampoet zahlreiche Wettbewerbe gewonnen

Philipp Scharri (geboren 1976 in Bonn) gewann als Slampoet zahlreiche Wettbewerbe. Er studierte in Bonn und Stuttgart Germanistik und Philosophie, arbeitet(e) als Radiomoderator, Webdesigner, Comedy-Autor, Rapper, Bühnendichter und Kabarettist.

Tickets zum Literaturtage-Sonderpreis von 5 Euro gibt es im Vorverkauf in der Stadtbibliothek Schwäbisch Hall und an der Abendkasse.

Filme im Internet mit Philipp Scharri:

http://www.youtube.com/watch?v=35MxwZtI9BM

http://www.youtube.com/watch?v=a2KAOAr8iaA

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„Hundsgeschrei – Über die Welt der Schwarzhändler zwischen Murr und Kocher“ – Autor Titus Simon –liest in Gaildorf

Der in Oberrot-Wolfenbrück lebende Autor Titus Simon liest am Donnerstag, 24. Oktober 2013, um 20 Uhr, in der Kulturkneipe Häberlen in Gaildorf aus seinem kürzlich erschienenen Roman „Hundsgeschrei“. Eintritt: 5 Euro.

Von den Veranstaltern

Mit US-Truppen kehrt Jakob Winter als Befreier in seine alte Heimat zurück

Im Mittelpunkt steht die Geschichte von Jakob Winter, dem jüngsten Kind einer jüdischen Fabrikantenfamilie. Erzählt wird dessen Jugend in einer fiktiven Kleinstadt in Hohenlohe, den erst schleichenden, später offenen Demütigungen und der Verfolgung im Dritten Reich bis zur Deportation ins Ghetto nach in Riga, aus dem er fliehen kann. Als junger Mann kehrt er mit US-Truppen als Befreier in seine alte Heimat zurück. Dort stößt er auf Ablehnung und fragt sich: Wo gehöre ich hin? Als Schauplätze dienen Ami-Clubs zwischen Ludwigsburg und Hessental. Die Geschichte führt auch in die Welt der Schwarzhändler zwischen Murr und Kocher.

Lieder schildern auch die aufkeimende Zuversicht der Menschen

Gemeinsam mit Titus Simon kommt auch der Liederpoet, Sänger und Gitarrist Erik Beisswenger nach Gaildorf. Er hat Gedichte und Texte von Zeitzeugen vertont, die Not, Verzweiflung, Emigration, aber auch die aufkeimende Zuversicht der Menschen schildern.

Die Veranstalter: In Zusammenarbeit mit Stadtbücherei und Buchhandlung Schagemann

Weitere Informationen im Internet:

Titus Simon-Homepage: http://www.titus-simon.de/

Erik Beisswenger-Homepage: http://www.erikbeisswenger.de/

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„Olivenöl aus Palästina“ – Der Erlös kommt Menschen in einem Flüchtlingslager zugute

Klaus Ehrmann aus Schwäbisch Hall, Referent verschiedener Palästina-Veranstaltungen, hat einen Import für Olivenöl aus Palästina organisiert. Den Erlös von vier Euro pro Liter schickt er an Projekte in Palästina, vor allem an das Flüchtlingslager in Jenin.

Von den Organisatoren

Ernte erfolgt manuell

Olivenöl aus Palästina heute, im Zeichen der nun über 45 Jahre andauernden israelischen
Besetzung Palästinas, ist Olivenöl das einzig nennenswerte Exportprodukt und das Haupteinkommen der Landbevölkerung. Seit der Römerzeit wird in Palästina nachweislich der Rumi-Olivenbaum angebaut. Jahrhunderte alte Bäume sind in den Hügeln und Bergen der Westbank auf kleinsten Terrassen zu finden, jedes Fleckchen Erde wird genützt. Diese müssen von Hand bearbeitet werden. Man sagt, die Bauern behandeln ihre Olivenbäume wie Familienmitglieder. Die Ernte erfolgt manuell und äußerst schonend. Die Oliven werden vor dem Pressen dann meist auch noch von Hand verlesen.

Vermarktungsmöglichkeiten stark eingeschränkt

Aus Angst vor der Verwendung von Dünge- und Spritzmitteln zur Gewinnung von Sprengstoff hat das israelische Militär ein absolutes Verbot für diese Mittel verhängt, was allerdings zur positiven Folge hat, dass die landwirtschaftlichen Produkte Palästinas nahezu „BIO“-Qualität haben. Palästina produziert weit mehr hochwertiges Olivenöl als die eigene Bevölkerung verbraucht. Durch die Besatzungspolitik Israels sind aber die Vermarktungsmöglichkeiten sehr stark eingeschränkt.

Bauern haben nur begrenzten Zugang zu ihren Feldern

An vielen Stellen der Grenze zu Israel sind die Sperranlagen und eine bis zu neun Meter hohe Mauer weit in das Gebiet der Westbank hineingetrieben. Dies führt dazu, dass die Bauern dort keinen oder nur zeitlich begrenzten Zugang zur ihren Feldern und Olivengärten haben.

Wir unterstützen folgende Einrichtungen:

Caritas-Kinderkrankenhaus in Bethlehem, überkonfessionelles Kinderkrankenhaus, offene und kostengünstige Behandlung für alle Kinder der südlichen Westbank. Wir leiten weiter: Geldspenden sowie Sachspenden wie Kinderschuhe und Spiele.

Siehe: www.kinderhilfe-bethlehem.ch

Orthopädische Werkstätten  und Reha-Zentren für behinderte Kinder in den Flüchtlingslagern in Jenin und Nablus

Wir leiten weiter: Geldspenden sowie Sachspenden wie Kinderschuhe und -Spiele
Siehe: www.al-jaleel.org

Unser wirtschaftliches  Konzept:

Die Einfuhr von Produkten aus Nicht-EU-Ländern unterliegt ganz besonderen Regeln und  Beschränkungen, welche am einfachsten und zuverlässigsten auf der Basis eines angemeldeten Gewerbes zu berücksichtigen und abzuwickeln sind. Wir gehen heute, in der Anfangsphase unserer Tätigkeit davon aus, dass wir mit diesem Gewerbe natürlich Überschüsse erwirtschaften. Diese wollen wir nach Abzug aller Kosten den palästinensischen Oliven-Bauern und anderen Projekten in Palästina zukommen lassen. So ist zu erwarten, dass wir pro Liter Olivenöl etwa vier Euro nach Palästina weiterleiten können.

Weitere Informationen und Kontakt:

Importiert von: Klaus Ehrmann, Schulgasse 9, 74523 Schwäbisch Hall

E-Mail: palivo@web.de

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„Perpetuum Mobile in der Kulturkneipe Häberlen in Gaildorf“ – Jubiläumskonzert am Samstag

Die Band Perpetuum Mobile spielt am Samstag, 12. Oktober 2013, ab 20 Uhr, in der Kulturkneipe Häberlen in Gaildorf. Die Gruppe aus dem Limpurger Land feiert mit ihren Fans an diesem Abend das 40-jährige Bestehen.

Von der Kulturschmiede Gaildorf

Von Blues- und Rockklassiker bis hin zu Jazz- und Soulmusik

1973 trat die Band in der „Krone“ in Oberrot erstmals live auf. Das Programm bestand aus Chuck Berry-Titeln sowie Musik der Rolling Stones, CCR und der J.Geils Band. Das Repertoire der Band in der derzeitigen Besetzung mit Werner Eichele (Keyboards), Michael Jäkel (Gitarre); Volker Wolf (Bass) und Bernhard Fürter (Gesang) reicht  von Blues- und Rockklassikern bis zu Anleihen aus der Jazz- und Soulmusik.

Telefonische Vorbestellungen sind möglich

Vorbestellungen sind möglich, bis 14 Uhr am Veranstaltungstag: Telefon 07943-943 86 31. Alle Reservierungen müssen am Veranstaltungstag bis spätestens 19.50 Uhr abgeholt werden, sonst gehen sie in den „normalen“ Verkauf. An der Abendkasse wird bei verbilligtem Eintritt der Mitgliedsausweis verlangt.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.kulturschmiede.de

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„Attacke der Gentechnik-Konzerne auf die EU stoppen“ – Kommentar des Bundestagsabgeordneten Harald Ebner (Grüne)

Zur Verurteilung der EU-Kommission durch den Generalgerichtshof der Europäischen Union wegen Verzögerung der Anbauzulassung für den Gentech-Mais 1507 des Konzerns Pioneer gibt Harald Ebner, Sprecher für Agro-Gentechnik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen unten stehende Kommentar ab.

Vom Berliner Bundestagsbüro des Abgeordneten Harald Ebner (Grüne)

Es droht Anbauzulassung für den Genmais 1507

Das Urteil ist eine schlechte Nachricht für die Umwelt und die gentechnikfreie Landwirtschaft in Europa. Denn nun droht nicht nur die Anbauzulassung für den Genmais 1507, sondern auch für fünf weitere Genmaissorten. Da die EU-Kommission keine weiteren Klagen wegen „Verschleppung“ von Zulassungen riskieren will, ist nun die Gefahr groß, dass Brüssel im Eiltempo den Anbau dieser Gentech-Sorten freigibt. Trotz der starken gesellschaftlichen Ablehnung der Agrogentechnik in Europa könnten also schon kommendes Jahr wieder Gentech-Pflanzen auch auf deutschen Äckern wachsen.

Scheinrückzugsmanöver von Monsanto, BASF und Co.

Die Gerichtsentscheidung ist auch ein deutliches Signal für Bäuerinnen und Bauern, Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die gentechnikkritische Zivilgesellschaft. Die Scheinrückzugsmanöver von Monsanto, BASF und Co. haben sich damit als Makulatur erwiesen. Nur wenn die Bürgerinnen und Bürger Europas sich weiter aktiv und engagiert den Markteroberungsplänen der Gentech-Konzerne widersetzen, wird die gentechnikfreie Landwirtschaft auch in Zukunft Bestand haben.

Erstellung von Studien nicht länger allein den antragstellenden Konzernen überlassen

Obwohl Pioneer bereits 2007 erstmals geklagt hatte, konnte sich die Europäische Kommission bisher nicht zu einer umfassenden Reform des Zulassungsverfahrens für gentechnisch veränderte Organismen durchringen. Eine wichtige Voraussetzung für eine unabhängige Risikobewertung wäre es, die Erstellung von Studien nicht länger allein den antragstellenden Konzernen zu überlassen. Das zeigt auch der aktuelle Fall: Die bisherige Einschätzung der EU-Risikobewertungsbehörde EFSA, der Genmais 1507 sei unbedenklich, beruht auf fragwürdigen Annahmen in den Antragsunterlagen und ignoriert Gefahren für Nichtzielorganismen wie Schmetterlinge. Bis heute existieren keine Langzeitstudien zu ökologischen Risiken oder Studien, die nicht im Auftrag von Pioneer erstellt wurden. Hinzu kommt, dass die EFSA eine positive Risikobewertung für den Gentech-Mais abgab, obwohl Pioneer sich bis auf den heutigen Tag weigert, sowohl bei seinen Antragsunterlagen als auch bei seinen notwendigen Schutzmaßnahmen für Nichtzielorganismen nachzubessern, wie von der EU-Kommission gefordert.

Risikoeinschätzung revidieren

Die EFSA muss nun ihre Hausaufgaben machen und auf Basis der bislang unberücksichtigten wissenschaftlichen Erkenntnisse ihre Risikoeinschätzung revidieren.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro Harald Ebner, MdB, Sprecher für Agrogentechnik, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon: 030 / 227-730 28

Fax: 030 / 227-760 25

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

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„Griechenland: Ein EU-Land in der Krise“ – Vortrag in Schwäbisch Hall

„Griechenland – Ein EU-Land in der Krise“ lautet der Titel eines Vortrags am Donnerstag, 17. Oktober 2013, um 20 Uhr in Schwäbisch Hall, Volkshochschule, Raum M.1.02. Veranstalter sind der AK Programm des Club Alpha 60 und die Volkshochschule Schwäbisch Hall.

Vom AK Programm des Club Alpha 60 und Volkshochschule Schwäbisch Hall

 „Griechenland im Würgegriff – Ein Land der EU-Peripherie wird zugerichtet.“

Referent: Paul Kleiser, Dozent an der VHS München, Herausgeber eines neuen Buches zu Griechenland mit dem Titel „Griechenland im Würgegriff – Ein Land der EU-Peripherie wird zugerichtet.“

Elemente byzantinischer und osmanischer Herrschaft

In seinem Vortrag untersucht Paul Kleiser die historischen Besonderheiten eines Landes der europäischen Peripherie. Er spricht über die Ursachen des spezifisch griechischen Klientelsystems, in dem noch bestimmte Elemente byzantinischer und osmanischer Herrschaft nachwirken.

Ungehemmte Konkurrenz hochentwickelter Industriestaaten

Er wird aber auch der Frage nachgehen, welche Folgen der Eintritt Griechenlands in eine EU zeitigte, als der periphere griechische Kapitalismus der ungehemmten Konkurrenz von hochentwickelten Industriestaaten wie der BRD ausgesetzt wurde.

Alternativen zu dem von der Troika verordneten Irrsinn

Selbstverständlich werden die jüngsten Entwicklungen in Griechenland nach der Ermordung des Rappers Pavlos Fyssas durch griechische Neonazis bei der Veranstaltung ebenso ein Thema sein wie die Frage nach den gesellschaftlichen Alternativen zu dem von der Troika verordneten Irrsinn.

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„Ihre Einheit heißt Krise, Krieg und Armut“ – Proteste gegen die zentrale Einheitsfeier in Stuttgart

Das Stuttgarter Bündnis für Versammlungsfreieit nahm beobachtend an den Protesten gegen die zentralen Einheitsfeierlichkeiten am 3. Oktober 2013 in Stuttgart teil. Hier ist der Bericht.

Vom Stuttgarter Bündnis für Versammlungsfreiheit

Antikapitalistische Demo gegen die „Deutschlandfeier“

Am „Tag der deutschen Einheit“ fanden neben der zentralen Einheitsfeier auch verschiedene Proteste statt. Die Antikapitalistische Demo gegen die „Deutschlandfeier“ unter dem Motto „Ihre Einheit heißt Krise, Krieg und Armut!“ wurde von mehr als 500 Teilnehmern erfolgreich und kämpferisch mit mehreren, auch spontanen Zwischenkundgebungen bis zum Abschluss um 17 Uhr durchgeführt.

Massive Polizeirepression

Dabei musste sich die Demo gegen teils massive Polizeirepression durchsetzen, mit der die Demo offenbar gestoppt werden sollte. Der Entschlossenheit und Durchsetzungskraft der DemonstrantInnen ist es zu verdanken, dass die Polizei dabei nicht erfolgreich war.

Hausdurchsuchung und Drohungen

Bereits am frühen Donnerstagmorgen fand in Stuttgart eine Hausdurchsuchung statt; später ging sie mit Personenfeststellungen beim Linken Zentrum Lilo Herrmann gegen Leute vor von denen vermutet wurde, dass sie am Nachmittag gegen die offiziellen Feierlichkeiten demonstrieren wollten. Offenbar wurde ihnen die Festnahme angekündigt, falls es sich bei ihnen um „linke Straftäter“ handele. Jeder müsse beim Verlassen des umstellten Hauses nun seine Personalien vorzeigen. Sei man nach Überprüfung kein „linker Straftäter“, komme man mit einer „Gefährderansprache“ davon.

ver.di-Sekretärin einen ganzen Tag in „Unterbindungsgewahrsam“

Eine ver.di-Sekretärin wurde den ganzen Tag in Unterbindungsgewahrsam
genommen, weil laut Polizei angeblich davon auszugehen sei, „dass sie störende Handlungen plant“.

Verordnete Demoroute weitab von den Einheitsfeierlichkeiten

Die erst nach monatelangem Hin und Her weitab vom Feiergeschehen verordnete Demoroute führte letztlich dazu, dass die Masse der über 400.000 BesucherInnen der Einheitsfeierlichkeiten kaum etwas von dem Anliegen der DemonstrantInnen mitbekamen.

Umringt von Polizeikräften

Während des ganzen Verlaufs war die antikapitalistische Demonstration umringt von Polizeikräften, die es Passanten fast unmöglich machte, mitgeführte Transparente zu erkennen und ihnen ein Bild von Gefährlichkeit der Demonstration vermittelte.

Unliebsame Proteste behindert

Auch diese Polizeiaktionen werten wir als Angriff auf die Versammlungsfreiheit. Ganz offensichtlich sollten unliebsame Proteste behindert und außer Sichtweite verbannt werden.

Des weiteren wurden ohne Gefahrenlage DemonstrantInnen gefilmt.

„Einmal mehr zeigt sich, wie weit es mit dem durch die grün-rote Landesregierung in Aussicht gestellten „bürgerfreundlichen“ Versammlungsgesetz her ist.“ So Thomas Trüten, Sprecher des Bündnisses für Versammlungsfreiheit. „Die Kritik des Bündnisses „Gegen die Einheitsfeierlichkeiten am 3. Oktober in Stuttgart“  müssen sich die Bundes- und Landesregierung gefallen lassen, die Ausrichter der Feierlichkeiten waren.

Wir bleiben deshalb bei unserer Forderungen für ein fortschrittliches Versammlungsrecht auf antifaschistischer Grundlage:

– Kreative Aktionsformen wie Flashmobs, Sitzblockaden, Spontandemonstrationen müssen möglich sein.

– Protestkundgebungen gehören den Protestierenden.

– Abfotografieren/Filmen und Abhören von Protestteilnehmern durch Polizeibeamte ist zu unterlassen.

– Protest muss sicht- und hörbar sein.

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„Bunt, bunter, BayWa“ – Adieu Tristesse veranstaltet drittes Konzertwochenende in Crailsheim

Bereits zum dritten Mal erwachen die leerstehenden Räumlichkeiten des ehemaligen WLZ-Gebäudes im Alten Postweg Crailsheim zum Leben. Unter dem Motto „Bunt für alle“ lädt der Kulturverein Adieu Tristesse am Freitag, 4. und Samstag 5. Oktober 2013 ein, den besonderen Charme eines neu ergründeten Veranstaltungswinkels in der Stadt in Form von Musik, Tanz und mit allen Sinnen selbst zu erfahren.

Vom Verein Adieu Tristesse in Crailsheim

„The fabulous Radio Roosters“

Am Freitag, 4. Oktober 2013 stehen mit „The fabulous Radio Roosters“ lokale Rockabillygrößen auf der Bühne, die den Abend schwung- und schweißvoll eröffnen, bevor mit den „Haferflockenswingers“ aus Berlin ein absolutes Partyhighlight für buntes Treiben auf der Tanzfläche sorgen wird. Die Swingband vereint Musikstile von Rock’n Roll über Calypso, Blues und ganz viel Brass. Bedingt durch die Internationalität des Sextetts hielt aber auch der Klezmer- und Balkansound Einfluss. Durch die Bläsersektion und die ultimativen Entertainerqualitäten der Band machen sie das Publikum schnell zu ihren Gefangenen und die Zuhörer haben dann keine andere Wahl, wie sich unentwegt zu bewegen. Der Groove endet auch nach den Livebands nicht, sondern wird mit den „BongoBabes“ an den Plattentellern konsequent fortgesetzt.

„Lieblingsbarde der deutschen Popintelligenz“

Am Samstag erwartet die Besucherinnen und Besucher dann eine ganz besondere Revue unterschiedlicher Musikstile. Da sind beispielsweise die Folk- und Rootsmusikerin „The Henry Girls“ aus Irland, deren herrlicher Dreistimmengesang ihre Songs voller Blues-, Jazz- und Countryromantik untermalt. Mit „Bernd Begemann“ steht ein Gründer der Hamburger Schule auf der Bühne, der längst kein unbeschriebenes Blatt mehr ist. Der „Lieblingsbarde der deutschen Popintelligenz“ (Spiegel Online) feierte im letzten Jahr sein 25-jähriges Jubiläum als Liedermacher und gehört nach wie vor zu Deutschlands Großen.

Fotoausstellung, Live-Painting sowie Fühlbarem zum Eintauchen

Last but not least: „Sedlmeir“, ein Künstler der ganz besonderen Art, der van Gogh der Popmusik, krönt seine Auftritte durch Schmankerl aus den Bereichen Rock, No Wave, Chanson und Schlager. Umrahmt wird das Livewochenende von einem experimentellen Sinneserlebnis bestehend aus Fotoausstellung, Live-Painting sowie Fühlbarem zum eintauchen. Auch der Bezug zur Heimat findet getreu dem Motto „Heimat(t)raum“ seinen Platz.

Einlass jeweils um 19 Uhr

Einlass ist am Freitag und Samstag jeweils ab 19 Uhr, Beginn am Freitag gegen 21 Uhr, am Samstag gegen 20.30 Uhr. Karten für das bunte BayWa-Wochenende gibt es im Vorverkauf in Crailsheim bei folgenden Stellen: 7180-Bar, Biotop, Jugendzentrum, Sport Leiberich und Schnelldruckladen.

Konzertvorschau:

Eines der ersten Konzerte in der Crailsheimer 7180-Bar fand mit diesem hochklassigen Musikduo statt. Heuer, Jahre später, am 11. Oktober 2013, kommen sie auf Einladung des Kulturvereins Adieu Tristesse zurück. Die Rede ist vom famosen Sorry Gilberto.

Von Sina Stuber, Verein Adieu Tristesse, Crailsheim

Die Grausamkeit der Kunst

Seit 2007 ziehen Anne von Keller und Jakob Dobers als Sorry Gilberto durch die Clubs, Cafés, Theater, Wohnzimmer und Hinterhöfe von let’s say Europa und singen von Tapiren, Dächern, Meisterwerken, ausgedachten Akademien und von der Grausamkeit der Kunst. Und immer klingt das einerseits wie gerade erfunden und hinerzählt und andererseits hat hier jeder Ton einen Grund und jede musikalische Haltung scheint bewusst gewählt. Und vielleicht ist das das Besondere an Sorry Gilberto: Sie verbinden die Unmittelbarkeit von Folksongs mit der glamourösen und zitatreichen Sprache des Pop und zeigen so, dass auch diese Unmittelbarkeit längst eine Ausdrucksform ist, die zur Verfügung steht und genutzt werden kann. Also freut euch auf einen verzauberten Liederabend.

Einlass in der 7180-Bar in Crailsheim ist ab 20 Uhr.

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„Rechte Gewalt, damals und heute“ – Vortrag des SPD-Landtagsabgeordneten Florian Wahl in Schwäbisch Hall

Der SPD-Ortsverein Schwäbisch Hall veranstaltet mit dem SPD-Kreisverband Schwäbisch Hall anlässlich des 150. Geburtstags von Hugo Haase – Opfer Rechter Gewalt – am Dienstag, 8. Oktober 2013, um 19.30 Uhr einen Vortrag im Theatersaal in der Kultbucht, Haalstraße 9 in Schwäbisch Hall. Gastredner ist der SPD-Landtagsabgeordnete Florian Wahl aus Böblingen. Sein Thema: „Rechte Gewalt, damals und heute“.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

Hugo Haase: Opfer eines Attentats

Der am 29. September 1863 in Allenstein geborene Haase tritt 1887 nach seinem Studium der Rechtswissenschaften in Königsberg  in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ein. Haase war erster Sozialdemokratischer Stadtverordneter im Königsberger Parlament. Von 1897 bis 1907 war er Mitglied der SPD-Fraktion im Reichstag. Der Politiker und Pazifist Haase wurde 1911 neben August Bebel zum Parteivorsitzenden gewählt. Am 7. November 1919 verstarb Hugo Haase an den Folgen eines Attentats.

Alle BürgerInnen eingeladen

Der SPD-Kreisverband Schwäbisch Hall und der Ortsverein Schwäbisch Hall laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zu dem Vortrag von Florian Wahl MdL und anschließender Diskussion am Dienstag, 8. Oktober 2013 um 19.30 Uhr in die Kultbucht, Theatersaal nach Schwäbisch Hall, Haalstraße 9, ein.

Weitere Informationen und Kontakt:

Nikolaos „Nik“ Sakellariou MdL, Wahlkreisbüro, Gelbinger Gasse 14, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791-8875

Fax: 0791-7941

E-Mail:

wahlkreisbuero.nik@t-online.de

nik.sakellariou@t-online.de

Internet:

www.nikolaos-sakellariou.de

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